King Crimson

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  • Alle Beiträge und Antworten zu "King Crimson"

    Re: King Crimson

    Black Dog - 28.03.2006, 20:49

    King Crimson
    Selten hat eine einflussreiche und bedeutende Band hat so viele Mutationen erlebt wie King Crimson, deren Wurzenl bis 1968 zurückreichen.

    Nach einer wechselvollen und äußerst abwechslungsreichen Phase in den 70er Jahren - sowohl musikalisch als auch personell - erstand die Band 1981 nach 6jähriger Pause neu. Doch das zweite Kapitel in der Bandgeschichte dauerte nur wenige Jahre. Ein drittes Kapitel wurde Mitte der 90er Jahre aufgeschlagen, nach weiteren knapp 10 Jahren Pause.

    Konstanter Faktor über all die Jahre war Gitarrist und Mastermind Robert Fripp, während sich ansonsten rund 2 Dutzend Musiker bei King Crimson die Klinke in die Hand gaben.
    Angefangen bei Greg Lake (EL&P) und Ian McDonald (später bei Foreigner),
    über Mel Collins (überall und nirgendwo, aber auch bei Camel und schlussendlich bei Harald Schmidt),
    Boz Burrell (später Bad Company) und John Wetton (UK, Roxy Music, Asia.. to name but a few)
    und nicht enden wollend bei Gordon Haskell, Jamie Muir und Ian Wallace, Textdichter Pete Sinfield nicht zu vergessen.

    Im zweiten und dritten Frühling (ab 1981) der Bandgeschichte stabilisierte sich die Besetzungsliste auf Bill Bruford (ex-Yes, schon in den 70ern dabei, ), Tony Levin (u.a. sideman bei Bruce Cockburn und Peter Gabriel) und Adrian Belew (ex Talking Heads Sessionman)

    Wenn es denn eine Band gibt, die das Attribut progressiv in des Wortes wahrhaftigster Bedeutung verdient, dann ist es dieser scharlachrote König.

    Begonnen hat alles mit "In The Court Of The Crimson King", (1969).
    Dem Album, das Progrock der Marke Yes
    (die wussten damals noch gar nicht, was sie zukünftig produzieren würden)
    und Bombast der Marke Moody Blues
    (auch diese Band übte zu dieser Zeit noch !)
    in sich vereinigte.

    "In The Court..." enthielt mit dem 2+10minütigen, ärgerlichen Overkill names Moonchild die Richtung, die danach extensiv unter der Führung von Robert Fripp erkundet werden sollte.
    Unberechenbarkeit bis zum Exzess, ja bis zur Langweiligkeit (dokumentiert auf "Islands"), gleichzeit Grenzbereiche erforschend und immer wieder ... ja.. genial.

    Ob Zufallsprodukt oder planmäßiges Handeln, wer will das beurteilen ? Letzlich - für die Nachwelt - zählt das Ergebnis und das ist allemal bemerkenswert.


    Zwischen ätherischer Schönheit, monumentalen Gefühlen, experimentellen Exkursionen bis hin fast zum Freejazz und zurück zum fast heavymäßigen Gebolze.. das sind die Pole, zwischen denen sich King Crimson bewegte, in den 70ern.

    King Crimson, Kapitel zwei und drei, machten dort weiter, wo die Talking Heads mit ihrer LP "Remain In Light" aufhörten. Unangepasst und progressiv .



    Re: King Crimson

    SwingCat - 28.03.2006, 20:54


    So sahen die früher aus als sie das besagte ALbum einspielten!



    Und bemerkenswerte Bilder aus Booklets





    Und auch Cover...die ne Menge Platz zum interpretieren lassen






    Kennt hier jemand die Band und besodners ihr erstes ALbum?



    Re: King Crimson

    maGGus - 28.03.2006, 20:57


    hab noch nichts von der Band gehört, aber ich finde die Cover sehn extrem interessant aus. Mal schaun ob ich irgendne LP von denen find,...reizt mich jetzt irgendwie :)



    Re: King Crimson

    SwingCat - 28.03.2006, 21:03


    Maggus, das Album hat mich beim ersten hören sofort im Bann gehabt!

    Also das hier:

    Das Album In The Court Of The Crimson King - An Observation By King Crimson von der britischen Band King Crimson gilt als stilprägendes Werk des Progressive Rock. Es wurde am 10. Oktober 1969 unter dem Label Island Records veröffentlicht (in den USA und Japan Atlantic Records).



    Re: King Crimson

    SwingCat - 28.03.2006, 21:04


    Ergänzung zum Album:

    Die Musik des Albums unterscheidet sich wesentlich vom musikalischen Mainstream der damaligen Zeit. Es zeichnet sich durch häufigen Mellotron-Einsatz, lange und virtuose Instrumentalteile, rhythmische und harmonische Komplexität sowie surreale Texte aus. Damit nimmt es bereits viele musikalische Elemente des Progressive Rock der 1970er Jahre vorweg und gilt als stilprägender Meilenstein.



    Re: King Crimson

    SwingCat - 28.03.2006, 21:06


    http://www.babyblaue-seiten.de/index.php?content=review&albumId=981


    Wenn du die Meinungen einiger Hörer lesen willst!



    Re: King Crimson

    Black Dog - 28.03.2006, 21:34


    Leute...nehmt's mir nicht übel...aber ich musste natürlich googeln, ob/welche Zep-Verbindungen es gibt ;-)
    Und bin "natürlich" fündig geworden (LOL)

    1998 begann John Paul Jones mit der Arbeit an seinem ersten Solo-Album Zooma. Die Resonanz der Rock-Fachwelt auf Zooma war ausgesprochen positiv, und die folgende Welttournee (1999-2000) war ebenso erfolgreich. Im Jahre 2001 veröffentlichte Jones sein zweites Solo-Album The Thunderthief. Beide Produktionen, welche auf dem Plattenlabel Discipline Global Mobile von Robert Fripp erschienen sind, zeigen eine musikalische Affinität zum Progressive Rock a la King Crimson.
    Das Album The Thunderthief weist neben instrumentalem Progressive-Rock wie z.B. Leafy Meadows (mit einem diffizilen Gitarren-Solo von Robert Fripp)

    2002, wurde gerade das Nachfolge-Album 'The Thunderthief' herausgegeben. Jones war wieder auf Tournee, diesmal im Vorprogramm von King Crimson auf ihrer letzten Tour durch die Staaten.

    Als ich kuerzlich mit John gesprochen habe, fing ich mit der Frage an, wie diese Tournee gelaufen sei.

    'Die Tour war sehr gut, das Set war ein wenig kurz. Wir hatten nur eine Stunde jeden Abend, aber als Vorband... Es war nett, und das King Crimson Publikum ist sehr empfaenglich und sehr offen. Sie kamen uns sehr entgegen, denn wir sind ziemlich verschieden von King Crimson.

    Beide Solo-Alben sind auf dem Discipline Label erschienen, einer Gesellschaft, die von King Crimson’s Robert Fripp gefuehrt wird. Ich fragte John, ob sie bereits in der Vergangenheit zusammengearbeitet hatten.

    'Nein, ich hatte ihn vorher noch nie getroffen. Wir suchten ein Label und hatten bei den Grossen nicht viel Glueck' erklaerte er. 'Robert und ich hatten einmal denselben Manager. Ich fragte, was Robert machte. Er erzaehlte mir, Robert habe diese Plattenfirma, und die habe diese tolle Ethik, wo der Kuenstler die totale kuenstlerische Kontrolle hat... und man bleibt Eigentuemer seiner Musik, was ziemlich selten ist in der Musikindustrie, und sie machten keine Vertraege, was ich auch angenehm fand. Ich mochte einfach die ganze Idee, es ist sehr kuenstler-freundlich, nicht kuenstler-feindlich oder sogar kuenstler-gefaehrlich wie an anderen Orten!'

    Der gute alte Jonesey ;-)
    Aber eine direkte Zep-Verbindung gibts natürlich auch noch:

    Bad Company - Mott The Hoople und King Crimson

    Die Bad Company wurde nach der Auflösung von Free 1973 gegründet.

    Die Gründer von Free waren Paul Rodgers und Simon Kirke, der Mott The Hoople Gitarrist Mick Ralphs und dem King Crimson Bassisten Boz Burell.

    Ihr Manager wurde Peter Grant, der auch Led Zeppelin betreute. Diese Beziehungen zu Led Zeppelin waren der Garant für die späteren finanziellen Erfolge.

    Das erste Album „Bad Co.“ kam in den USA und in GB auf den ersten bzw. dritten Platz.

    Der Vertrieb der Platten erfolgte durch das Led Zeppelin Label „Swan Song“.

    Die Bad Company sicherte Led Zeppelin dadurch ein regelmäßiges und sehr gutes Einkommen.



    Re: King Crimson

    maGGus - 29.03.2006, 09:15


    So.. nach langer Suche hab ich die LP In "The Court Of The Crimson King" gleich 2mal (keine Ahnung wieso :D) gefunden. Die Musik hört ist wirklich anders als sie es zur damaligen Zeit wohl war(vor allem durch Instrumente wie Saxophon, Klarinette usw.). Aber genau das, fand ich macht die Musik interessant. Was ich auch noch klasse fand, war das Cover, einerseitz musste ich etwas Schmunzeln, aber gleichzeitig wirkt es irgendwie auch abschreckend;-)



    Re: King Crimson

    SwingCat - 29.03.2006, 18:00


    Papa: lachen musste ich aber schon (ich sag nur die Zep-Brille)


    Maggus: Interessant welche Platten man so bei eich hat und es gar nicht weiss/zu schätzen weiss!!!



    Re: King Crimson

    maGGus - 29.03.2006, 18:10


    Ja mein Dad hatte die alle auf dem Dachboden vertaut gehabt(insgesamt paar hundert). Ich kam irgendwann auf die Idee, die doch ma wieder zu hohlen. Hab mich dann paar Abende hingesetzt und hab so paar sachen gefunden, die echt toll sind. Aber ist auch viel dabei, wo ich nicht kenn :/



    Re: King Crimson

    SwingCat - 29.03.2006, 18:11


    Kannst ja mal ein paar Tips geben!

    Magst du Depeche Mode?



    Re: King Crimson

    maGGus - 29.03.2006, 18:19


    Depeche Mode kenn ich jetzt nicht so gut, das neue von ihnen mag ich net so...

    Was ich bei den Platten so gefunden hab.. ist eigentlich alles querbeet dabei ;-) total viel Beatles Platten, viel von The Who, Yes, Stones,The Yardbirds, Jimi Hendrix, von den Doors war auch was dabei. Was ich persönlich richtig gut fand is Molly Hatchet. Klingt so ähnlich wie Lynyrd Skynyrd, klassischer Südstaaten-Rock eigentlich :)



    Re: King Crimson

    SwingCat - 29.03.2006, 18:22


    Also eher so den "altmodischen" Geschmack :wink:

    Aber THE DOORS find ich auch supi, wirklich eine der bestens Bands überhaupt.

    Ansonsten orientiere ich mich eher anderen Klängen!



    Re: King Crimson

    Black Dog - 30.03.2006, 11:16


    Was heisst das denn genau? Kann jemand den Sinn übersetzen?

    "The name King Crimson was mine - I wanted something like Led Zeppelin,
    something with a bit of power to it. Anything better than Giles, Giles, and
    Fripp. King Crimson had arrogance to it."
    Peter Sinfield



    Re: King Crimson

    SwingCat - 30.03.2006, 14:05


    ich versteh es so, dass er einen tollen bandnamen wollte so wie LZ.
    Was richtig cooles...
    und King Crimson ist so einer.
    Ein Name mit Power und Arroganz dahinter!



    Re: King Crimson

    Black Dog - 30.03.2006, 15:27


    Ja, könnte sein.
    Ich hatte es erst ganz anders verstanden...aber macht Sinn: 'King Crimson' klingt auch stark (als Name)



    Re: King Crimson

    SwingCat - 30.03.2006, 15:58


    ja und auch arrogant, aber das ist irgendwie cool!



    Re: King Crimson

    SwingCat - 30.03.2006, 16:01


    Der Name „King Crimson“ stammt von Peter Sinfield als Synonym für Beelzebub, den Prinz der Dämonen. Laut Robert Fripp ist Beelzebub ein aus dem Arabischen übernommener Begriff, der ursprünglich „B'il Sabab“ lautete, was ungefähr „Der Mann mit einem Ziel“ bedeutet.

    Crimson King ist aber auch der englische Name des Blutahorns. Das Blatt dieses Baumes wurde deshalb immer wieder in die Gestaltung der Cover integriert.



    Re: King Crimson

    Anonymous - 11.01.2007, 20:41


    Ich hab die Band erst vor 2-Monaten endeckt (ich weiß, ich weiß verdammt spät). Aber inzwischen möchte ich sie nicht mehr missen. Großartige Band.

    Auch jetzt hör ich "Larks' Tongues in Aspic". Schon ein richtiger All-Time Favourite

    "In The Court Of The Crimson King" und "Red" sind ihre besten Alben, wie ich finde



    Re: King Crimson

    Anonymous - 11.01.2007, 20:45


    Außerdem war die Band für die heutigen Bands wie Dream Theater Tool :lol: wegen den einflussen sau wichtig und ausschlaggebend.



    Re: King Crimson

    Black Dog - 11.01.2007, 21:18


    Damian...hast du schon mal bei www.wolfgangsvault.com reingeschaut?
    Ich glaube, dort kann man King Crimson live hören (und Zep und vieles andere interessante) :grin:



    Re: King Crimson

    Anonymous - 11.01.2007, 21:29


    Schaut richtig interessant aus, danke für den Link....



    Re: King Crimson

    maGGus - 11.01.2007, 21:52


    Finde auch das erste Album am besten... Vor allem Epitaph und In the Court of the Crimson king sind wunderschön



    Re: King Crimson

    Black Dog - 12.01.2007, 08:29


    Ich finde auch die Stimme von Greg Lake klasse :grin:



    Re: King Crimson

    Black Dog - 01.02.2007, 10:37

    Free Crimson '82 Direct Dowload from DGM
    Free Crimson '82 Direct Dowload from DGM

    I guess since it was released to the Collector's Club at the wrong speed Fripp made it available (speed-corrected) for free download.

    http://www.dgmlive.com/archive.htm?artist=6&show=519

    King Crimson
    August 13, 1982
    The Greek Theatre Univ. Cal.
    Berkeley, California

    Notes
    A sprightly performance from all parties on this last night at Berkeley.
    As usual Belew makes it sound all too easy whilst the Levin bass demon doesn’t
    so much play the material as possess it. Here the Beat-era stuff sounds
    noticeably buoyant and a touch more exuberant than its studio counterpart.
    Certainly Neil and Jack and Me and a demented Neurotica consume energy like
    there’s no tomorrow. It’s one thing to be able to make a big noise and play
    fast. It’s another thing entirely to be able to consistently perform such
    demanding numbers with this kind of pinpoint accuracy. Exemplary stuff.

    This recording was first released as part of the King Crimson Collectors Club but at the wrong pitch. That problem is now corrected.


    Tracks Disc Number 1
    1. Waiting Man 9.49
    2. Thela Hun Ginjeet 8.00
    3. Red 6.33
    4. The Howler 5.10
    5. Frame By Frame 5.10
    6. Matte Kudasai 3.39

    Disc Number 2
    1. The Sheltering Sky 9.36
    2. Discipline 5.42
    3. Neal and Jack and Me 6.03
    4. Neurotica 5.48
    5. Elephant Talk 5.36
    6. Indiscipline 10.45


    Personnel
    Adrian Belew - Guitars, Drums, and Lead Vocal
    Bill Bruford - Acoustic and Electric Drums & Percussion
    Robert Fripp - Guitar
    Tony Levin - Bass, Chapman Stick, Synth, and Backing Vocal



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