Wassergeburt

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    Re: Wassergeburt

    admine - 27.03.2006, 01:04

    Wassergeburt
    Wie verläuft eine Wassergeburt?
    Letzendlich verläuft eine Wassergeburt ebenso ab wie auf "normalem" Wege. Das Kind waird sanft, zügig, aber nicht zu hektisch entwickelt und abgesaugt, so wie es in jeder Klinik üblich ist. Das Baby hat einen angeborenen "Tauch-Reflex": Es versucht also nicht, unter Wasser Luft zu holen. Ist es allerdings einmal aufgetaucht, darf es nicht mehr unter Wasser getaucht werden.Falls es notwendig ist, lässt sich auch unter Wasser ein Dammschnitt durchführen. Hinsichtlich der Versorgung des Neugeborenen gibt es bei der Wassergeburt keine Unterschiede zu anderen Entbindungsformen. 10Minuten nach der Entbindung wird die Entbundene geduscht und ins Bett gelegt. Sollte sich der Mutterkuchen bis dahin noch nicht gelöst haben, wartet man an "Land" weiter ab. Nach der "Geburt" des Mutterkuchens werden eventuelle Schnitte oder Risse versorgt. Ein nötiger Dammschnitt ist auch bei einer Wassergeburt möglich.

    Vorurteile einer Wassergeburt
    Die Schmerzen sinken durch die Entspannung im warmen Wasser etwas ab. Ausserdem sollen laut Statistikem Dammschnitte und Risse weniger häufig vorkommen. Viele Frauen äussern sich nach einer Wssergeburt positiv über dieses "Erlebnis"

    Nachteile einer Wassergeburt
    Die Infektionsrate für Mütter, Kinder und Personal soll erhöht sein. Außerdem lässt sich der Blutverlust während der Geburt nicht abschätzen. Wenn es zu Komplikationen während der Geburt kommt, gibt es Verzögerungen.

    Was sollte vor einer Unterwassergeburt getan werden?
    Nach der allgemeinen Aufnahme, die bei jeder Frau im Kreißsaal durchgeführt wird, sollte bei dieser Entbindungsform auf einen liegenden Zugang in der Vene großen Wert gelegt werden. Treten Komplikationen auf, lässt sich beispielsweise ein wehenhemmendes Medikament spritzen und damit Zeit gewinnen.

    Empfehlenswert ist ein Einlauf vor der Geburt, weil sich das Ausmaß der Verunreinigung während der Austreibungsphase reduzieren lässt. Die Schwangere sollte nie allein im Raum gelassen werden, weil durch eine plötzliche Ohnmacht die Gefahr des Ertrinkens besteht. Für den Notfall sollte ein Gebärbett bereitstehen.

    Wann darf nicht in der Badewanne entbunden werden?
    Frauen, bei denen ein Risiko in der Schwangerschaft bekannt ist, oder bei denen mit einer komplizierten Entbindung zu rechnen ist, sollten von einer Unterwassergeburt absehen. Das sind insbesondere:
    - Beckenendlagen, Mehrlinge, Frühgeburten
    - Schwangere, bei denen der Verdacht besteht, dass der Mutterkuchen keine ausreichenden Versorgungsreserven für das Kind bieten kann
    - Stark mekoniumhaltiges, also "grünes" Fruchtwasser, auffällige Herztöne im CTG
    - Infektionen der Mutter mit HIV, Hepatitis und aktuellem Herpes
    - Sehr großes Kind, Verdacht auf ein Missverhältnis zwischen der Weite des Geburtsweges und der Größe des Kindes
    - Geburtshilfliche Komplikationen bei vorhergehenden Schwangerschaften
    - Anwendung der Peridualanästhesie

    Nur mit besonders intensiver Überwachung:
    * Frauen mit vorzeitigem Blasensprung
    * Ausgeprägte Fettsucht der Schwangeren
    * Mütterliche internistische Erkrankungen

    Normalerweise ist die Badewanne für die Entbindung unter Wasser nur für die werdende Mutter vorgesehen. Kliniken bieten selten Wannen, die auch für die Väter Platz bieten oder für sie mitkonzipiert sind.



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