Ausbildungskala

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    Re: Ausbildungskala

    cäsar - 23.03.2006, 01:28

    Ausbildungskala
    Hallo!

    Das Moderatoren- Team hat sich überlegt, hier in die Dressurbox einmal die komplette Ausbildungsskala zu erklären, da diese ja sehr wichtig für die gesamte Ausbildung unserer Pferde und Ponys ist. Natürlich sollten sich auch Springreiter nach dieser Ausbildungsskala richten, aber wir dachten in die Dressurbox passt es am besten!

    Liebe Grüsse Bine



    Re: Ausbildungskala

    cäsar - 23.03.2006, 01:29


    Ausbildungsskala

    Wird von der Ausbildung des Pferdes gesprochen, darf darunter keinesfalls ein Abrichten verstanden werden. Vielmehr ist die Ausbildung eine systematische Gymnastizierung, bei der es darum geht, das Pferd sowohl in körperlicher als auch in psychischer Hinsicht zur vollen Entfaltung seiner natürlichen Möglichkeiten zu bringen und es zu einem gehorsamen, angenehmen und vielseitig ausgebildetem Reitpferd zu machen.MERKE: Die Kriterien der Ausbildungsskala müssen von jedem Pferd, unabhängig von seinem Verwendungszweck, erfüllt werden, um gehorsam, zwanglos und harmonisch auf die Hilfen des Reiters zu reagieren.Der Ausbildungsweg vollzieht sich in 3 Phasen, die wiederum in 6 kleineren Unterabschnitte werden können.Gewöhungsphase, Entwicklung der Schubkraft, Entwicklung der Tragkraft werden unterteilt in Takt, Losgelassenheit, Anlehnung, Schwung, Geraderichten und Versammlung. Zusammen führt es zur Durchlässigkeit des Pferdes.Keiner der 6 Punkte der Ausbildungsskala steht für sich alleine. Sie sind vielmehr im Wechselspiel voneinander abhängig. Die einzelnen Grundeigenschaften müssen systematisch, aber nicht schematisch erarbeitet werden.Für ein ausgebildetes Dressurpferd ist die Beherrschung dieser Kriterien unerläßlich. Aber auch Pferde, die in erster Linie im Spring- und im Geländereiten eingesetzt werden, ja sogar Freizeitpferde, sollten die systematische Grundausbildung erhalten haben, um jederzeit durchlässig den Hilfen des Reiters zu folgen. Dadurch wird das harmonische Reiten gewährleistet und gleichzeitig die Gesunderhaltung des Pferdes gefördert.Die Ausbildungsskala gilt sowohl:- für die systematische Grundausbildung des jungen Pferdesals auch- für den systematischen Aufbau einer jeden Trainingseinheit von ausgebildeten PFerden.MERKE: Das Erreichen der einzelnen Ausbildungsziele ist von einer vielseitigen Gymnastizierung und dem Eingehen auf die Psyche des Pferdes abhängig.Daher ist während der gesamten Ausbildung größter Wert auf Abwechslung zu legen. Auch im Gelände und beim Reiten über Sprünge können und müssen diese Grundeigenschaft geformt und gefestigt werden.Die im Laufe der richtigen Ausbildung erzielte Durchlässigkeit erleichtert dem Pferd den Gehorsam, macht es geschickter und für den Reiter angenehm. Dies gilt für alle Pferde, nicht nur im Tuniersport, sondern bei jedem Einsatz unter dem Reiter. MERKE: Ziel der gesamten Ausbildung ist die Durchlässigkeit. Sie wird umso höher, je weiter die anderen Ausbildungsziele erreicht worden sind.

    (Quelle: Richtlinien für Reiten und Fahren - Band 1)



    Re: Ausbildungskala

    cäsar - 23.03.2006, 01:32


    Takt

    Takt ist das räumliche und zeitliche Gleichmaß in den drei Grundgangarten, also un Schritten, Tritten und Sprüngen. So muss z.B. im Arbeitstrab ein Trabtritt soviel Raumgriff zeigen wie der andere, und der Rythmus der Bewegungsablaufs gleichmäßig bleiben.Um jeweils den Takt beurteilen zu können, ist es notwendig, genaue Kenntnisse über die drei Grundgangarten zu haben.

    MERKE: Der Takt muss nicht nur auf geraden Linien, sondern auch in allen Übergängen und Wendungen erhalten bleiben. Keine Übung oder Lektion kann gut sein, wenn sie mit Taktfehlern verbunden ist, und kein Ausbildungsschritt kann richtig sein, wenn er zu Taktfehlern führt.

    (Quelle: Richtlinien für Reiten und Fahren - Band 1)



    Re: Ausbildungskala

    cäsar - 23.03.2006, 01:33


    Losgelassenheit

    Begriff: Losgelassenheit dient als Voraussetzung für jede weitere Ausbildung. Die taktmäßigen Bewegungen sind nur dann richtig, wenn sie über den schwingenden Rücken gehenund sich die Muskeln des Pferdes zwanglos und unverkrampft an- und abspannen. Der Reiter kommt zum Treiben und kann losgelassen und geschmeidig sitzen. Takt und Losgelassenheit ergänzen sich gegenseitig.Bedeutung: :- Durch verbesserte Losgelassenheit (innere und äußere) werden nervöse Pferde ruhiger und triebige Pferde fleißiger- Aufwärmen von Muskeln, Sehnen und Bändern (-> verbesserte Durchblutung, Vorbeugung von Verschleißerscheinungen)- Verbesserung der Rückentätigkeit- Aktivierung des Durchschwingens und Herantretens der Hinterbeine (-> Leistungsfähigkeit erreichen und erhalten)- Voraussetzung für Anlehnung, Schwung, VersammlungMerkmale der inneren und äußeren Losgelassenheit:- Zufriedener Gesichtsausdruck (Auge, Ohrenspiel)- Gleichmäßig schwingender Rücken- Geschlossenes, tätig kauendes Maul- Getragener, mit der Bewegung pendelnder Schweif- Abschnauebn (innere Zufriedenheit)Erreichen der Losgelassenheit -> Lösungsarbeit:- Generell: ruhig, aber nicht langsam; fleißig, aber nicht eilig- Die Auswahl, Reihenfolge und Dosierung ist abhängig vom Ausbildungsstand von Reiter und PferdLösende Lektionen unter dem Reiter sind u.a.:- Mittelschritt mit hingegebenem/langen Zügel (Genickkontrolle)- Trabarbeit (Arbeitstrab) auf großen gebogenen Linien im Leichttraben (zur Entlastung des Rückens und zur Erleichterung der Atmung, Reiter löst sich auch)- Galopparbeit (Arbeitsgalopp) auf großen gebogenen Linien (evtl. im leichten Sitz)- häufigen Handwechsel- Übergänge (Trab- Schritt, Trab- Galopp)- Schenkelweichen und "Übertretenlassen"- Tritte und Sprünge verlängern (Aktivierung der Hinterhand, Entwicklung/Erhaltung des Vorwärtsdranges)- häufiges "Zügel- aus- der- Hand- kauen- lassen" zur Überprüfung der LosgelassenheitWeitere Möglichkeiten der lösenden Arbeit zur abwechslungsreichen Gestaltung der Ausbildung:- Longieren- Laufen lassen/Freispringen- Bodenrickarbeit/Gymnastikspringen- Reiten im GElände- WeidegangFehler bei der Lösungsarbeit:- zu wenig lösende Arbeit (führt zu Verspannungen)- zu viel lösende Arbeit (führt zu frühzeitiger Ermüdung)Kontrolle der Losgelassenheit:- Überstreichen für 2-3 Pferdelängen, Kontrolle der Selbsthaltung- Zügel- aus- der- Hand- kauen- lassen:- bis in Dehnungshaltung- bis zum hingegebenen Zügel

    (Quelle: Die Reitabzeichen der Deutschen Reiterlichen Vereinigung, FN Verlag)



    Re: Ausbildungskala

    cäsar - 23.03.2006, 01:34


    Anlehnung

    Anlehnung ist die stete, weich-federnde Verbindung zwischen Reiterhand und Pferdemaul. Das Pferd soll durch das taktmäßige, losgelassene Vorwärtsgehen, wofür der Reiter mit seinen treibenden Hilfen verantwortlich ist, die Anlehmung an das Gebiss suchen und somit an die Hand der Reiters herantreten.Man sagt auch: "Die Anlehnung wird vom Pferd gesucht und vom Reiter gestattet."Due jeweils richtige Anlehnung gibt dem Pferd die nötige Sicherheit, sein natürliches Gleichgewicht unter dem Reiter wiederzufinden und sich im Takt der verschiedenen Gangarten auszubalancieren. Das Genick ist immer der höchste Punkt des Pferdes, außer wenn das Pferd vorwärts-abwärts in Dehnungshaltung geritten wird.MERKE: Die Anlehnung darf niemals durch Rückwärtswirken mit den Zügeln gewonnen werden; sie muss das Ergebnis der richtig entwickelten Schubkraft sein. Das Pferd muss infolge der treibenden Einwirkung vertrauensvoll an die Hand herantreten.Die weiterentwickelte Stufe der Anlehnung wird auch als Beizäumung bezeichnet. Diese Biegung im Genick (das Pferd steht "am Zügel") ist als solche kein wesentliches Ziel der gymnastischen Ausbildung, wohl aber Folge- und Begleiterscheinung sachgemäßer Dressurarbeit. Daher dürfen weder junge Pferd in der Grundausbildung, noch ältere, fortgeschrittenere Pferde in der Lösungsphase zu früh an den "Zügel gestellt werden". Dieses Vorgehen, insbesondere ausschließlich durch Handeinwirkung erreicht, wird sich immer nachteilig auf die Losgelassenheit und Aktivität der Hinterbeine und somit auf das gesamte Ziel der Ausbildung auswirken.

    (Quelle: Richtlinien für Reiten und Fahren - Band 1)



    Re: Ausbildungskala

    cäsar - 23.03.2006, 01:35


    Schwung

    Begriff: Schwung ist die Übertragung des energischen Impulses aus der Hinterhand über den schwingenden Pferderücken auf die Gesamtvorwärtsbewegung des Pferdes.Bedeitung: Schwung ist nicht zu verwechseln mit Gang. Gang beschreibt lediglich die angeborenen Möglichkeiten des Pferdes, sich zu bewegen. Schwung ist dagegen das Ergebnis der reiterlichen Ausbildungsarbeit, die zwar den natürlichen Gang des Pferdes nutzt, ihm aber die Eigenschaften Losgelassenheit, Schub aus der Hinterhand und Durchlässigkeit hinzufügt.Voraussetzungen für schwungvolle Bewegungen sind:- der geschmeidige und ausbalancierte Sitz des Reiters, korrekte Hilfengebung- Takt, Losgelassenheit und Anlehnung des Pferdes sind sichergestellt- Wichtig: Der Reiter kommt zum TreibenMerkmale des schwungvoll gehenden Pferdes:- Die Sprunggelenke werden sofort nach dem Abfußen nach vorwärts gebeugt- nicht nach oben oder hinten- Durch den Schub nach vorne und über den schwingenden Rücken wird der Reiter in die Bewegung hineingesetzt und gelangt zu einem tiefen und geschmeidigen Sitz- Verbesserung der Aktion der Vorderbeine- ausgeprägtere Schwebephase- bei Trabverstärkungen vermehrter Raumgriff- bei Galoppverstärkungen vermehrter BodengewinnErreichen/Entwicklungen des Schwunges:- durch vermehrtes, aber ruhiges Treiben- durch Übergänge zwischen den Gangarten und Tempiwechsel innerhalb der Gangarten (Takt beachten!)- durch Bodenrickarbeit- Reiterhand bildet den Gegenpol für das Treiben, muss aber elastisch bleiben, da sonst der Vortritt der Hinterhand behindert wirdFehler bei der Schwungentwicklung:- Taktstörungen- eilig werdene, laufende Bewegungen- gespannte Tritte/Bewegungen- gespannte Tritte/Sprünge- vermehrte Belastung der Vorhand- keine Rahmenerweiterung- hinten breites Treten

    (Quelle: Die Reitabzeichen der Deutschen Reiterlichen Vereinigung, Fn Verlag)



    Re: Ausbildungskala

    cäsar - 23.03.2006, 01:36


    Geraderichten

    Ein Pferd ist geradegerichtet, wenn Hinterhand und Vorderhand aufeinander eingespurt sind, d.h wenn es auf gerader und gebogener Linie mit seiner Längsachse der Hufschlaglinie angepasst ist. Man sagt auch, das Pferd geht "hufschlagdeckend"Geraderichtung ist für die gleichmäßige Verteilung der Belastung auf beide Körperhälften erforderlich und wird durch konsequente gleichmäßige Gymnastizierung beider Körperseiten erzielt.Die meisten Pferde haben eine angeborene schiefe Körperhaltung, "die natürliche Schiefe". Sie ist, ähnlich wie die Links- und Rechtshändigkeit der Menschen, cerebral (d.h. vom Gehirn) bedingt, also angeboren. Sie wird noch dadurch begünstigt, dass die Vorhand schmaler ist als die Hinterhand.In den meisten Fällen tritt das Pferd daher mit dem rechten Hinterfuss seitlich rechts neben die Spur des rechten Vorderfusses. Das hat zur Folge, dass der rechte Hinterfuss eine größere Schubkraft entwickeln muss, während auf dem linken Hinterfuss eine höhere Anforderung in bezug auf die Beugefähigkeit der Gelenke gestellt wird. ZUsätzlich besteht die Gefahr des vorzeitigen Verschleißes auf dem linken Vorderbein.Setzt eine größere Belastung ein, die eine stärkere Beugung der Hinterbeine erfordert, so kann wohl der linke Hinterfuss dieser Forderung nachkommen. Der rechte Hinterfuss jedoch sucht sich dieser vermehrten Beugung durch ein seitliches Ausweichen von der Spur des gleichseitigen Vorderfusses zu entziehen.Ein Pferd muss geradegerichtet sein, um:- eine gleichmäßige Belastung zu erreichen, bzw. einem vorzeitigen einseitigen Verschleiß der Gliedmaßen vorzubeugen,- die Schubkraft zu optimieren,- das Pferd sicher an den Hilfen zu haben und durchlässig zu machen,- es gleichmäßig an beide Zügel herantreten zu lassen,- die Versammlung zu erreichen.Nur ein geradegerichtetes Pferd kann auf beiden Händen gleichmäßih durchlässig sein.MERKE: Bei einem geradegerichteten Pferd wirkt die Schubkraft der Hinterhand voll in Richtung seines Schwerpunktes. Umgekehrt können auch nur dann verhaltene Hilfen des Reiters über Maul, Genick, Hals und Rücken bis zur Hinterhand durchkommen und gleichmäßig auf beide Hinterbeine wirken.Das Geraderichten eines Pferdes ist eine immer wiederkehrende Aufgabe und niemals abgeschlossen, da jedes Pferd eine mehr oder weniger stark ausgeprägte natürliche Schiefe hat.Vorbedingung für die Versammlung ist die Geraderichtungm wodurch erst eine gleichmäßige Lastaufnahme beider Hinterbeine gewährleistet wird.

    (Quelle: Richtlinien für Reiten und Fahren - Band 1)



    Re: Ausbildungskala

    cäsar - 23.03.2006, 01:37


    Versammlung

    Das Ziel der gesamten gymnastischen Ausbildung ist es, ein leistungsbereites und gebrauchsfähiges Pferd zu erhalten. Dafür ist entscheident, dass die Last des Pferdes einschließlich des Reitergewichtes möglichst gleichmäßig auf alle vier Beine verteilt wird. Die Vorderbeine, die von Natur aus den größeren Teil des Gewichts tragen, sind zu entlasten, und die Hinterbeine, die von Natur aus in erster Linie für die Vorwärtsbewegung sorgen, sind im gleichen Maße vermehrt zu belasten.In der Versammlung übernehmen die Hinterbeine bei stärker gebeugten Hanken (Hüft- und Kniegelenke) vermehrt die Last und treten weiter in Richtung unter den Schwerpunkt, Die Vorderbeine werden dadurch entlastet und deren Bewegungen freier. Reiter und Betrachter haben das Gefühl, dass das versammelte Pferd "bergauf" geht. Die Schritt-, Tritt- und Sprunglänge wird kürzer, ohne Einschränkungen an Fleiß und Aktivität. Im Trab und Galopp bleibt der Schwung in vollem Umfang erhalten, was in einem erhabenerem Bewegungsablauf zur Geltung kommt.MERKE: Das Pferd trägt aufgrund seines Körperbaues den größeren Teil seines Gewichtes auf der Vorhand. Da diese Gewichtsverteilung durch den dicht hinter der Schulter sitzenden Reiter noch ungünstiger gestaltet wird, dient es auch der Gesunderhaltung und Trittsicherheit des Pferdes, wenn die Hinterhand veranlasst wird, vermehrt Last zu übernehmen. Ein gewisses Maß an Versammlung ist also für jedes Pferd von VorteilEs ist durchaus möglich, die Tragkraft der Hinterhand zu verstärken, also die entsprechenden Muskelpartien zu trainieren und aufzubauen. Die stützenden Vorderbeine durch Training zu stärken ist nur ganz bedingt möglich. Deshalb ist es sinnvoll und notwendig, durch systematische Ausbildung korrigierend einzugreifen.Durch die stärkere Beugung der Hanken entsteht eine höhere Aufrichtung des Halses. Bei ausreichend entwickelter Tragkraft ist das Pferd also in der Lage, sich ausbalanciert in allen drei Grundgangarten in Selbsthaltung zu bewegen.

    (Quelle: Richtlinien für Reiten und Fahren - Band 1)



    Re: Ausbildungskala

    cäsar - 23.03.2006, 01:38


    Durchlässigkeit

    Unter Durchlässigkeit wird die Bereitschaft des Pferdes verstanden, die Hilfen des Reiters gehorsam und zwanglos anzunehmen. Es soll auf die treibenden Hilfen ohne Zögern reagieren, also mit den Hinterbeinen aktiv durchschwingen und Schub entwickeln. Gleichzeitig sollen die Zügelhilfen vom Maul übers Genick, Hals und Rücken bis in die Hinterhand weitergeleitet, also hindurchgelassen werden, ohne an einer Stelle des Körpers durch Spannungen blockiert zu werden.MERKE: Durchlässigkeit ist dann gegeben, wenn das Pferd auf beiden Händen gleichmäßig losgelassen und gehorsam, auf vorwärtstreibende, verhaltene und seitwärtswirkende Hilfen reagiert. Sie ist die entscheidene Eigenschaft des richtig gerittenen Pferdes.Ein Pferd, dass sich in allen drei Grundgangarten jederzeit versammeln lässt, hat die höchste Stufe der Durchlässigkeit erreicht.

    (Quelle: Richtlinien für Reiten und Fahren - Band 1)



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