Die Vereine

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    Re: Die Vereine

    Pagera - 21.03.2006, 12:47

    Die Vereine
    AQHA

    Das amerikanische Quarter Horse hat sich als meistgenutztes Viehtrieb-Pferd und Langstreckenläufer einen historischen Namen gemacht, auch aufgrund seiner Erfolge in Pferderennen wird es von vielen Rennsportenthusiasten niemals vergessen werden. Um eben diese Qualitäten zu sichern, haben sich 1940 eine Gruppe von Quarter Horse Enthusiasten in Ft. Worth, Texas, zusammengefunden, um die Organisation zu gründen, die sich heute als weltweit größtes Zuchtregister etabliert hat, die American Quarter Horse Association.Mit Hauptsitz in Amarillo, Texas, konnte die AQHA mehr als 4 Millionen American Quarter Horses registrieren und zählt weltweit etwas mehr als 338.000 Mitglieder. Die AQHA fungiert als ofizielle Registrationstelle und erarbeitet die gesetzlichen Regulierungen für die Industrie rund um das Quarter Horse. Die AQHA unterhält eine Datenbank aller Besitzer, führt Shows und Rennen durch, und publiziert verschiedenste Organe in der American Quarter Horse Industry.Natürlich erarbeitet die AQHA regelmäßig aktuelle Statistiken bezüglich der Verteilung von Quarter Horses auf alle Länder und deren Wachstumsraten. Mit mehr als 145.936 Neuregistrierungen allein im Jahr 2000, wächst die Bedeutung der AQHA nahezu von Tag zu Tag. Ob das Quarter Horse als Arbeitspferd auf Ranches, für Shows oder Rennen eingesezt wird, die AQHA liefert alle alle Informationen für Ihre Mitglieder und deren Pferde.



    APHCG

    Glücklicherweise waren einige Rancher von den Appaloosas so begeistert, daß sie die Rasse weiterzüchteten. 1938 wurde auf Initiative von Claude Thompson der ApHC (= Appaloosa-Horse-Club) in Oregon gegründet. Mühsam wurden die verbliebenen Appaloosas gesammelt und registriert. Heute sind dort weltweit über 600.000 Appaloosas eingetragen. Hinzu kommen jedes Jahr ca. 10.000 Neuregistraturen. Die Appaloosas gehören damit heute zu der zahlenmäßig viertgrößten Rasse der Welt. Der ApHC, mit Sitz in Moscow, Idaho, ist für sämtliche Appaloosa-Vereine der Welt der übergeordnete Ansprechpartner, bei dem alle Turniere angemeldet und alle reinrassigen Appaloosas zentral registriert werden müssen. Erst das vom ApHC ausgestellte "Certificate Of Registration" beweist die Echtheit eines Appaloosas. Alle im Appaloosatyp stehenden, gefleckten Pferde, die nicht im Besitz eines solchen Zertifikates sind, haben nicht das Recht Appaloosa genannt zu werden. Der Name "Appaloosa" ist keine Farbbezeichnung , sondern der Name eine Pferderasse!Der ApHCG(= Appaloosa-Horse-Club of Germany) besteht in seiner heutigen Form seit dem Frühjahr 1991 als eingetragener Verein und hat z.Zt. ca. 800 Mitglieder. Seit dem 1. Oktober 1994 ist der ApHCG ein staatlich anerkannter Zuchtverband und hat seinen Geltungsbereich in ganz Deutschland. Die staatliche Anerkennung brachte auch die Pflicht mit ein Zuchtbuch zu führen und eine Zuchtbuchordnung zu erstellen. Die vom Staat gestellten Mindestanforderungen und die Regelungen( die Zucht betreffend) im Handbuch des ApHC USA in Einklang zu bringen, war eine schwierige Aufgabe, die jedoch gut gelöst wurde. Seit 1995 werden verbandseigene Hengstkörungen und Hengstleistungsprüfungen durchgeführt, seit 1997 werden Fohlenschauen mit Prämierungen abgehalten. Ein extra geschaffenes Medaillensystem für im Zuchtbuch eingetragene Appaloosas soll die Qualität der in diesem Rahmen geehrten Pferde herausheben.



    DQHA

    Die DQHA wurde 1975 gegründet. Schon ein Jahr später zählte der Verein 95 Mitglieder und 200 American Quarter Horses. Es folgten erste Präsentationen der Rasse (z.B. Equitana 1977).
    1993 wurde die DQHA als staatlicher Zuchtverband in Deutschland anerkannt.
    Mit über 4.500 Mitgliedern stellt die DQHA inzwischen die größte Gruppe an Westernreitern und Züchtern in Deutschland und ist weltweit nach Amerika und Kanada der drittgrößte Verband.
    Mit ca. 2.700 Zuchtstuten und 111 im Hengstbuch I registrierten Hengsten verfügen die Züchter der Deutschen Quarter Horse Association über ausreichend Zuchtmaterial, um Pferde für alle Ansprüche züchten zu können. Derzeit sind über 22. 000 American Quarter Horses in Deutschland registriert.
    Die Deutsche Quarter Horse Association strebt in ihrem Zuchtziel das American Quarter Horse nach den Richtlinien der AQHA an. Sie vertritt die in Deutschland geltenden Tierzuchtbestimmungen und führt dementsprechend ein eigenes Zuchtbuch für die hiesigen Zuchtpferde. Jährlich werden Hengstkörungen und Hengstleistungsprüfungen sowie DQHA Fohlenschauen durchgeführt.Darüber hinaus bietet die DQHA spezielle Programme zur Förderung der Zucht, des Sports, der Jugend und des Freizeitreitens.



    EWU

    Die Erste Westernreiter Union Deutschland (EWU) ist der größte Westernreit- Verband in Deutschland und Europa. Sie ist der Reitverein, bei deren Turnieren und sonstigen Angeboten Pferde aller Rassen und auch Vierbeiner ohne Abstammungsnachweis startberechtigt sind.
    Seit 1993 ist die EWU als freier Anschlussverband auf Bundesebene Mitglied der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN).
    Mit ihrer bundesweiten Präsenz ist die EWU maßgeblich verantwortlich für ein qualitativ hoch stehendes Ausbildungsniveau der Westernreiter und hat damit wiederum entscheidenden Einfluss auf die öffentliche Anerkennung des Westernreitens. Die Turniere der EWU bieten einerseits einen Ort für Leistungssport, zum anderen aber auch eine Gelegenheit für alle Westernreiter, sich nach eindeutigen Regeln gegeneinander zu messen und damit die Fähigkeiten jedes Reiters bestimmten Standards anzupassen. Diese Fähigkeiten kommen jedem Reiter in seinem Alltag mit dem Pferd zugute. Damit erfüllt die EWU eine wesentliche Aufgabe für den Breitensport.
    Drei Organisationsebenen bestimmen den Aufbau der 1978 gegründeten EWU: Bund, Land, Bezirk. Die Bundesebene besteht aus dem Präsidium, das durch so genannte Sonderfunktionsträger sowie durch die Bundesgeschäftsstelle in seiner Arbeit unterstützt wird. Die Bundesgeschäftsstelle ist zudem zentraler Ansprechpartner für alle Interessenten und Mitglieder.
    Seit dem 1. Januar 1995 können sich EWU-Regionalgruppen als eigenständige Landesverbände organisieren. Die EWU wird hiermit den stets wachsenden Aufgaben und den gesteigerten Anforderungen der Mitglieder gerecht.
    Die Nähe zur FN macht diesen Westernreitverein etwas fragwürdig.



    NCHA

    The National Cutting Horse Association: Seit Ihrer Gründung 1946, bis hin zur mitgliederorientierten Organisation, die Sie heute ist, war Sie schon immer etwas besonderes in der Pferde Industrie. Die Primärziele sind unter anderem: Promotion von Cutting-Wettbewerben, Standardisierung von Wettkampfregeln und Erhalt des Cow Sense des Quarter Horses. Mehr als 1.400 NCHA-organisierte Shows und Veranstaltungen finden jährlich statt, mehr als $26 Millionen Preisgeld werden dabei ausgeschüttet.
    Auf einer Ranch werden keine Regeln benötigt, und das Separieren einer Kuh aus der Herde wird von keinem Richter beobachtet. Jedoch sieht es beim Wettkampf ganz anders aus. Hier ist das Festlegen einer Regulierung unabdingbar, um dem Reiter, dem Richter und dem Zuschauer einen sicheren Einblick darüber zu geben, was ein Cutting-Pferd in der Arena tun muß und was nicht. Daher werden sämtliche NCHA-Veranstaltungen über ein Punktesystem bewertet. T
    The NCHA gibt durch Ihre Shows den Besitzern und Trainern die Mögliochkeit, die harte Arbeit unter Beweis zu stellen und die für das Training ausgegebenen Beträge wieder zurück zu bekommen. Durch Ihre Partnerschaften mit verschiedenen Sponsoren, ist die NCHA in der Lage, jährlich 6 Großereignisse stattfinden zu lassen: the Chevy Trucks World Championship Futurity, the John Deere World Finals, the Chevy Trucks Eastern National Championships, the Chevy Trucks Western National Championships, the Flowmaster Super Stakes and Super Stakes Classic, and the Summer Cutting Spectacular-presented by Ben Emison Insurance Agency, underwritten by Hanover Insurance.
    Seit 1978 hat sich die Anzahl der Mitglieder fast verdreifacht. Ende 2001 konnten mehr als 12.000 Mitglieder gezählt werden, in verschiedenen Ländern wurden Landesvereine gegründet, sowie auch hier in Deutschland.



    NRHA

    1966 wurde die NRHA in America zur Promotion des Reining Horse gegründet. Sie steht für den Standard, der im Reining Sport welweit praktiziert wird. Die NRHA wuchs in den letzten 10 Jahren rasant. Von 1990 bis 2000 konnte die Mitgliederzahl von 3.850 auf 10.250 gesteigert werden. Gegenüber insgesamt $1.3 Millionen im Jahr 1990, die als Preisgeld ausgezahlt wurden, wurden im Jahr 2000 $4.3 Millionen Preisgelder angesetzt.

    In den letzten Jahren ist die NRHA zu einer der bekannsten Vereiningungen im Reitsport herangewachsen. Die NRHA hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die Reining heute weltweit zu einer anerkannten Reitdisziplin gehört.



    PHCG

    Am 22. Januar 1983 trafen sich 14 Paint-Horse-Begeisterte in Hagen / Westfalen, um endlich einen eigenen Verband für diese Rasse zu gründen. Vorausgegangen waren leidvolle Erfahrungen, indem man einige Jahre lang mit Pinto-Leuten zusammen eine Kooperation als "Deutsche Paint & Pinto Association" versucht hatte (1980 gab es immerhin eine erste Show für Paint Horses und Pintos in Halver). Nachdem der junge Verband nun bald mehr Mitglieder hatte als Paint Horses in Deutschland standen, war es in den ersten Jahren noch nicht möglich, eine Show nur für Paint Horses auf die Beine zu stellen. Der Bedarf wurde aber zunächst ganz gut gedeckt, indem man durch die APHA anerkannte (approved) Paint-Klassen an Europameisterschaften und Deutsche Meisterschaften anhängte, die damals in Aachen und Wipperfürth stattfanden und eine Palette von AQHA-Klassen (Turnierklassen der American Quarter Horse Association) anboten. Inzwischen ist der PHCG auch eine „staatlich anerkannte Züchtervereinigung" entsprechend der Tierzuchtgesetze. Damit hat der PHCG die Möglichkeit, die Zucht von Paint Horses in Deutschland zu betreuen und Zuchtschauen, Körungen und Leistungsprüfungen durchzuführen. Die Mitgliederzahl des PHCG ist jedes Jahr kontinuierlich gestiegen und betrug 2002 rund 1500 Mitglieder. Allein im Jahr 2001 wurden 489 in Deutschland geborene Fohlen bei der APHA registriert. Davon waren 181 Breeding Stocks, 177 Tobianos, 80 Overos und 51 Toveros.



    Re: Die Vereine

    Anonymous - 05.05.2006, 21:37

    es fehlt die NSBA
    Die NSBA Germany wurde 1997 gegründet mit dem Ziel, die Disziplinen Western Pleasure und Hunter under Saddle bei den drei Westernpferderassen in Deutschland zu fördern (wobei fast 85 % der teilnehmenden Pferde American Quarter Horses sind).
    Eine weitere Förderung dieser Disziplinen und der Zucht von Pleasure & Hunter Pferden entstand durch die Einführung der NSBA Futurity, sowie des neuen NSBA-Trainerprogramms.
    Diese Disziplinen Western Pleasure & Hunter under Saddle, sowie die Futurity werden durch die Organisation der NSBA Germany e.V. durch Geld- und Sachpreise attraktiv gestaltet.
    Die NSBA-Germany Klassen sind offen für Pferde der Rassen: American Quarter Horse, American Paint Horse und Appaloosa.
    Der Verband umfasst derzeit 240 Mitglieder, überwiegend aus dem Amateur Bereich. Im Jahr 2000 wurden zusätzlich Longe Line Klassen aufgenommen. Die NSBA Germany war zu diesem Zeitpunkt der erste europäische Anbieter dieser Klasse. Es folgten Belgien und in diesem Jahr der PHCG.
    Nach Hans Gerd Van Beusichem, Rainer Kreuzmann und Timo Antweiler liegt der Vorsitz seit dem Jahr 2003 in Händen von Erich Jeran.
    Seit August 2003 hat die NSBA Germany das “Cerificate of Affiliation der NSBA USA” und ist somit von der NSBA USA anerkannt.
    Im Januar dieses Jahres eröffnete die NSBA Germany eine eigene Hall of Fame, in die Jochen Carthaus, Hans Gerd Van Beusichem und Leading Sire With Technique aufgenommen wurden. Die NSBA Germany organisiert pro Jahr zehn bis zwölf Turniere. Dabei wurden im letzten Jahr weit über EUR 27 000,-- Preisgeld ausgeschüttet. Das Highlight bildet die NSBA Futurity, die seit 1999 jährlich ausgerichtet wird. Derzeit prüft man, ob zukünftig Hunter under Saddle auch in Amateur und Youth angeboten werden sollen. Beim Freestyle Ranch Open und beim Heilbronn Open sind diese beiden erstmals Bestandteil der Ausschreibung. Hinzu kommt eine Walk und Trott Klasse für Jugendliche bis zwölf Jahre, die für die Kids kostenlos ist. Die Teilnehmerstärke wird darüber entscheiden, ob diese Klassen in Zukunft Bestandteil des Turnierkalenders der NSBA sind.



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