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Alle Beiträge und Antworten zu "heilige Bäume"
Re: heilige Bäume
Lonny - 22.03.2006, 02:42heilige Bäume
Es gibt sieben heilige Bäume die die Wochentage symbolisieren und gleichzeitig einen Planeten zugeordnet sind.
Birke
Tag: Sonntag
Planet: Sonne
Weide(Willow)
Tag: Montag
Planet: Mond
Stechpalme(Holly)
Tag: Dienstag
Planet: Mars
Haselnuss
Tag: Mittwoch
Planet: Merkur
Eichel (Oak)
Tag: Donnerstag
Planet: Jupiter
Apfelbaum (Crab Apple)
Tag: Freitag
Planet: Venus
Erle
Tag: Samstag
Planet: Saturn
Re: heilige Bäume
Sternkieker - 24.03.2007, 15:43
In meinen Aufzeichnungen zur Birken-Blütenessenz finde ich:
"Trauer, Verzweiflung, Depression, Erschöpfung. Hilft vor allem in der Partnerschaft (schwierige Beziehungen) oder Kindern von depressiven Müttern. Disziplin in der Arbeit, im Leben, in den Künsten, bringt ausgeglichene Form im kreativen Ausdruck. Für Leute, die in ihrer Darstellung schlampig und nachlässig sind. Erleichtert schwierige Partnerschafts-probleme/zwischenmenschliche Beziehungen, läßt das Zwiegespräch entstehen, entwickelt eine sorgende Einstellung."
Eine wunderschöne Beschreibung der Essenz aus etwas anderer Perspektive hab ich bei Dirk Albrodt gefunden, der ja ein sehr gutes Buch zu den Kalifornischen Blütenessenzen geschrieben und viele Texte zu einheimischen Essenzen ins Netz gestellt hat:
„Die Birke ist die Blütenessenz für Menschen, die sich im Stich gelassen, einsam und allein fühlen, nicht wissen, was das zu bedeuten hat, und sich am liebsten verkriechen möchten. Sie fühlen sich hilf- und schutzlos und sind sich oft ihrer eigenen Kraft nicht bewusst. Sie fühlen sich wieder wie kleine Kinder und glauben wie diese, die Welt ginge unter, weil die Eltern schon seit Ewigkeiten fort gegangen sind und gewisslich nie wieder zurück kommen werden. Ihnen kommt der Gedanke nicht in den Sinn, sie könnten sich nur ein wenig bei den Nachbarn verschwatzt haben - schließlich handelt es sich bei ihrem Wegbleiben um eine Katastrophe, keine Belanglosigkeit.
Wenn man solche Gefühle als Erwachsener wieder erlebt, weil man die innere Ausrichtung verloren hat und eigentlich nur in den Arm genommen und getröstet werden möchte und dass einer sagt: es wird alles wieder gut - dann kann man sich diese Energie über die Birkenblütenessenz zugänglich machen.
Birkenenergie ist großmütterliche Energie, weiblich, kraftvoll und weise, nicht urteilend, sondern tröstend.“
Und aus der Sicht der Signaturenlehre sagt Schlegel zur Birke: „Sie ist eine feine vergeistigte Erscheinung: die vegetative Massenentfaltung tritt zurück; sie repräsentiert einen edeln knappen Typus, dessen krankhaftes Gegenbild beim Menschen in einer gewissen Kargheit und Magerkeit sich darstellt. Nur solche chronischen Erkrankungstypen, die sich von Hause aus oder erworbenerweise unter dem Bilde verminderter Ernährung und Fülle zeigen, werden in Ähnlichkeit von der Birke berührt werden. Vor allem aber ist die Beziehung der Birke zur Haut (wie auch die der Platane) in die Augen springend und geradezu herausfordernd: Risse, Ablösungen, Farbänderungen ... ... Das der Haut innerlich korrespondierende Organ ist die Niere. Ihre Tätigkeit ist ... ganz durch die Blätter vertreten ... : Wassersuchtmittel in der Volksheilkunde.“
St.
Re: heilige Bäume
Sternkieker - 24.03.2007, 15:49
Bei Apfel und Crab apple könnte ein Mißverständnis entstehen. Crab apple ist die Essenz der Urform des Apfels, des Holzapfels. Wenn wir unseren domestizierten Apfel zur Essenz verarbeiten, hat er ein ganz anderes Bild. Auch hier habe ich in meinen Aufzeichnungen Zitate von Dirk Albrodt verwendet. Er ist einfach gut. Wer Infos zu Blüten sucht, sollte nicht versäumen, nach ihm zu googeln.
Apfel, Malus domestica, (weiß-rosa):
(-) dumpf, „hängt durch“, nicht motiviert, müde, faul, mißmutig, entmutigt, Ängste (z.B. vor Krankheit); Disharmonie zwischen Gemüt und Seele.
(+) Gesundheit in allen Lebensbereichen (wie Braunelle); körperliches, seelisches, geistiges und soziales Wohlbefinden wird gefördert. Aphrodisiakum; bessert die Aufnahmefähigkeit; bringt Beweglichkeit, macht friedlich, bringt Ruhe
bei Heuschnupfen; stützt das Immunsystem; wirkt auf die Ausscheidung; Blutreinigung, Entgiftung, Entwässerung, bei Ödemen; Erbrechen und Ödeme in der Schwangerschaft; zur Genesung nach der Geburt.
Albrodt: Apfelblütenessenz steht für das Umsetzen von Gedanken in Form. Gedanken an Ärger und bittere Erlebnisse können sich als energetisches Ungleichgewicht im Körper niederschlagen. Eine wesentliche Indikation für die Apfelblütenessenz ist die Überzeugung, daß ein Mangel besteht, daß etwas fehlt, um glücklich zu sein. Dies verhindert, daß man seiner Ressourcen gewahr wird. Vertrauen in die eigenen Möglichkeiten, Fähigkeiten und Reserven dagegen bringen einen energiereichen Zustand. Energiemangel führt zu Schwerfälligkeit, Energiereichtum zu Optimismus und Motivation. Diese Blütenessenz läßt sich bei längerfristigen Störungen einsetzen, bei lang andauernder Verstimmung und Verbitterung, bei Unzufriedenheit mit sich selbst, mit dem eigenen Körper und vor allem mit der eigenen Haut. Apfelblütenessenz stimuliert die Selbstheilungskräfte und die Lust auf Gesundheit.
Re: heilige Bäume
Sternkieker - 24.03.2007, 15:55
Die Haselnuß hab ich auch schon verwendet, weil man so herrlich dagegen allergisch sein kann - und ich habe gefunden, daß dann die entsprechende Blütenessenz sehr hilfreich ist. Ansonsten hab ich was gefunden - na, wo wohl? Richtig - bei Dirk Albrodt. Ich hoffe, der Kollege hat nichts dagegen, daß ich ihn hier so oft zitiere.
Haselnuß, Corylus avellana:
Allergie auf Haselpollen
Albrodt: Die Haselnuss ist eine gute Männer-Essenz, und zwar für Männer (aber sicher auch Frauen, denen es ähnlich geht), die alles überschauen, im Griff und unter Kontrolle haben wollen. Dieser Charakterzug, der sicher in manchen Lebensbereichen und Berufen (AKW-Aufsichtsbehörde z.B.) äußerst hilfreich ist, wirkt sich in anderen hingegen eher hinderlich aus.
Haselnuss bringt einen zurück in Einklang mit seinem natürlichen Biorhythmus, sie lindert den Kontrollzwang, bringt stattdessen die Freiheit, schwach sein zu dürfen, ohne sich selbst dafür verurteilen zu müssen.
Marion Leigh aus Schottland schreibt in ihrem Text über die Findhorn Essenz Hazel: „Wir entdecken die Freude und Glückseligkeit, wenn wir uns der Reise ins Unbekannte anvertrauen.“
Dem ist nichts hinzuzufügen.
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