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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Shariva Forum: Fériná Forenbeschreibung: Stadt der Verschwörungen aus dem Unterforum: Bewohner von Fériná Antworten: 1 Forum gestartet am: Mittwoch 11.04.2007 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Shariva Letzte Antwort: vor 15 Jahren, 11 Monaten, 7 Tagen, 11 Stunden, 22 Minuten
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Re: Shariva
Shariva - 20.05.2008, 21:53Shariva
Name: Shariva von Lys
Alter: 19
Rasse: Mensch
Klasse/Beruf: Shariva wurde als Tochter eines reichen Tuchhändlers und einer verarmten Adligen geboren. Sie musste nie arbeiten.
Aussehen: Man nennt sie die Nachtlilie. Als Pendant zur Taglilie und Wortspiel zu ihrem Nachnamen. Shariva ist schön und düster. Sie strahlt nicht, sondern hüllt sich in ein geheimnisvolles Leuchten. Ihre Blässe ist es, die sie zusätzlich zerbrechlich wirken lässt. Wer allerdings einen zweiten, genaueren Blick riskiert, wird bemerken, dass unter den edlen Stoffen ihrer Kleider, ein gut trainierter, für ihre Größe eventuell sogar zu muskulöser, Körper verborgen ist.
Pechschwarze, leicht gewellte Haare, trägt sie entweder zu einer kunstvollen Frisur aufgesteckt oder offen über einer Schulter.
Shariva kleidet sich in den schönen Schein einer wohlerzogenen, anmutigen Adligen.
Charakter: Shariva ist stolz. Sie würde niemals niederknien, niemals den Blick senken oder sich unterordnen. Das ist ihre Natur, so wurde sie erzogen. Mit dem Geld ihrer verstorbenen Eltern und ihres Ehemanns, braucht sie sich über mögliche Folgen auch kaum Sorgen zu machen. Das weiß sie und es macht sie selbstsicher. Sie ist gewohnt zu bekommen, was sie will, aber genauso, dafür zu etwas zu tun. Man könnte es berechnend nennen oder hinterhältig, intrigant. Man könnte sie als abweisend und kaltherzig, zynisch und launisch betiteln. Aber wäre das nicht zu leicht? Shariva tut nichts ohne einen bestimmten Grund. Sarkasmus und Überheblichkeit sind ihre Schutzschilde. Was darunter verborgen liegt, bleibt bestimmten Personen vorbehalten.
Vorlieben: Shariva liebt die Nacht. Sterne, Mondlicht, weißer Nebel über den dunklen Wellen eines Sees, das Meer, schäumende Gischt, der Geschmack von Salz und das Gefühl von unendlicher Freiheit, den Wind, Schnee und Eisblumen am Fenster. Sie liebt die schönen Dinge, oft regelrecht trivial und unscheinbar. Kurze Momente, in denen sie die Berührung der Vergangenheit fühlt.
Abneigungen: Nur sehr selten sieht man Shariva tagsüber außerhalb eines Hauses. Die Sonne ist ihr zu hell und zu heiß, andere Menschen oft lästig. Feuer ist ihre größte Angst, egal in welcher Form. Selbst eine Kerzenflamme wird sie umgehen, wenn sie es kann. Ähnlich verhält es sich mit Gewitter. Shariva hat panische Angst davor und in solchen Momenten bröckelt ihre sorgsam errichtete Fassade.
Fähigkeiten/Stärken: Shariva ist schön. Und sie weiß es. Wie viele Frauen handhabt sie ihren Charme und ihr Aussehen als perfektionierte Waffen. Sie ist außerordentlich klug und geschickt und etwas, das man ausdauernd nennen könnte.
Schwächen: Wie gesagt. Shariva fürchtet sich vor nichts mehr, als vor Feuer und Gewitter. Etwas, das auf Erlebnissen in ihrer Vergangenheit beruht. Eine Vergangenheit, die sie bisweilen einholt. Neben aller Abgebrühtheit steht ihre größte Schwäche. Ein drohender Schatten von Melancholie und teilweise selbst auferlegter Einsamkeit.
Ausrüstung: Shariva lebt in einem großzügigen Stadthaus. Bis auf wenige Angestellte, lebt sie dort allein. Neben all den seidenen, mit Pelz und Samt verbrämten und Perlen und kleinen Edelsteinsplittern besetzten, golddurchwirkten Kleidern, bevorzugt sie eine schwarze Bluse und einen vergleichbar kurzen, knielangen Rock, mit einem breiten, miederartigen Gürtel und hohe Stiefel. Sie lebt den Luxus lediglich um einen gewissen Ruf zu wahren. Ihr größter Schatz ist ein schmaler Silberdolch.
Begleiter: Ein großer, weißer Hund mit dem einfallsreichen Namen "Weiß".
Lebenslauf: Sharivas Eltern waren ein reicher Tuchhändler und eine verarmte Adlige. Ihre Mutter brauchte das Geld und ihr Vater den Titel und so glich ihre Ehe viel mehr einer Zweckgemeinschaft. Sie verheirateten ihre einzige Tochter im Alter von 13 Jahren. Ebenfalls zu einem bestimmten Zweck. Nämlich dem, zwei bedeutende Adelsgeschlechter zu einen, ein bedrohliches Familiengeheimnis zu verbergen und an Macht zu gelangen. Sie hatten nicht damit gerechnet, dass das zurückgezogene, stille Mädchen nicht gedachte jene Macht zu teilen.
Shariva ließ ihren Mann ermorden, als sie knapp 16 Winter erlebt hatte. Das Landhaus ihrer Eltern wurde von Unbekannten in Brand gesteckt und beide verstarben. Während Shariva geschickt jeglichen Verdächtigungen und Anfeindungen entging, ließ sie sich dazu verleiten einen entscheidenden Fehler zu begehen. Sie verliebte sich. Der Mann, der ihren Ehemann ermordet hatte, der Assassine, ging in ihrem Haus bald öfter ein und aus, als es Widersacher geben konnte. Nach und nach integrierte Shariva ihren Geliebten in die angesehene Bürgerschicht, der sie entstammte. Mit 18 heiratete sie. Und dieses Mal aus Überzeugung, aus Liebe.
Sie hatten kaum ein Jahr miteinander. In einer Gewitternacht mussten sie aus ihrer Heimat fliehen. Trotz aller Vorsicht hatten sowohl Shariva, als auch ihr Geliebter sich viele Feinde gemacht. Shariva verlor weder Macht, noch Geld. Sie verlor etwas, jemanden, viel bedeutsameren…
In Fériná hat sie sich vorgenommen jene zu unterstützen, die ihr seit je her am nächsten standen, während sie bei denen, die sie als ihresgleichen ansehen, ein und aus geht.
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