In Ewigkeit vereint

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    Re: In Ewigkeit vereint

    Harmony - 27.03.2006, 23:07

    In Ewigkeit vereint
    Diese FF ist ebenfalls der Feder meiner Schwester entsprungen. Sie hat mir erlaubt sie hier unter meinem Namen zu posten. Viel Vergnügen!


    Titel: In Ewigkeit vereint
    Disclaimer: alle Charaktere, gehören J.K. Rowling,
    ich habe sie mir nur für diese kleine Kurzgeschichte
    ausgeliehen und sobald sie beendet ist gebe ich sie zurück, danke
    Autors Note: Es wurden mit Absicht keine Namen verwendet,
    ich könnte euch zwar sagen um wen es sich handelt aber ich denke
    das kann man auch so aus der Geschichte herauslesen,
    ich hoffe sie gefällt euch und ich hoffe ihr reviewt recht fleißig, auch danke dafür
    Altersbegrenzung: vielleicht 10/12
    (kann das nicht so genau einschätzen, es ist jetzt nicht wirklich übermäßig Brutal oder so)
    Gengre: Drama/Liebesgeschichte




    In Ewigkeit vereint

    Langsam und Vorsichtig, der Dinge lauschend die nun folgen könnten, lief ich die Straße entlang. Mein Ziel ein kleines, altes, baufälliges Haus, schien unerreichbar fern. Unsere Zeiten waren keineswegs sicherer, geschweige denn ungefährlicher geworden und trotzdem wusste ich das ich all dies auf mich nehmen musste, auf mich nehmen wollte, für diesen einen Augenblick, des Glücks?
    Ich beschleunigte meine Schritte, da ich glaubte durch die Nacht hinweg, beobachtet zu werden.
    Es ist durchaus nicht so dass ich unter Verfolgungswahn leiden würde. Es gibt begründete Tatsachen, die diese, meine Vermutung zuließen und in Realität zu verwandeln im Stande waren. Ich verfiel meinen Gedanken und begann ihnen wieder einmal wie ich es schon so oft getan habe nach zuhängen und auch nach zugeben. Viel hatte ich in letzter Zeit Riskiert und so war ich umgeben von Gefahren, die Sie jedoch nicht abzuschrecken schienen. Denn von ihr war die Idee für dieses Treffen gekommen. Und ich, der sie doch so sehr Liebte, konnte nicht anders als dieses Angebot anzunehmen. Wir hatten uns schon so lange nicht mehr gesehen, mein Herz pochte wie wild bei dem Gedanken an sie und es sehnte sich so sehr nach ihr. Seit diesem tragischen Tag, an dem ich Albus töten musste, hatte ich sie nicht mehr gesehen. Doch nun dieses Zeichen, der Zuneigung welches sie mir entgegen gebracht hatte. Natürlich hatte sie mir keine Eule geschickt aber seit gewiss wir kennen andere Mittel und Wege uns zu verständigen. Ich bog in eine kleine Seitenstraße ein und kam dem Ort meiner Begierde, so immer näher. Endlich nun stand ich vor jenem Hoffnung versprühenden Ort des Glücks. Wer hätte gedacht, dass es in diesen Zeiten solch einen Ort überhaupt zu geben vermochte. Für mich gab es ihn und ich war froh, denn ohne den Ausblick auf ein Wenig Glück hätte ich wohl auch jegliche Hoffnung verloren. Vor einer Tür kam mein Schritt zum erliegen. Ich klopfte nicht, die Vorsicht und Vernunft, ja ich kannte den Begriff Vernunft, ließen es nicht zu. Ich schlich mich näher heran und die mir verschlossene Tür öffnete sich nachdem ich den Knauf gedrückt hatte. Meine Augen schmerzten in dem Moment in dem ich eintrat. Sie mussten sich erst an die tiefe Dunkelheit gewöhnen. Das Haus, das ich betrat bestand nur aus einem Raum. Doch was war das? Ein Augenblick des Schocks durch fuhr meine Glieder. Rauch, Schutt und Asche, all das konnten meine immer noch schmerzenden Augen erkennen. Was war hier geschehen? Wo war sie? Jene wegen der ich den ganzen Weg auf mich nahm. Ich der wohl zweit meist gejagte Zauberer auf der ganzen Welt. Ich sah mich um, doch meine Augen erblickten keines Wegs, dass was ich erhoffte und auch erwartet hatte. Mein Blick blieb an einem Berg aus Schutt hängen. Vorsichtig näherte ich mich an. Tausend Fragen schossen mir durch den Kopf. Eine Falle? Oder sollte hier doch ein Opfer jenes Krieges, der immer noch erbittert im Gange war, begraben sein? Ein tiefer Schmerz durchfuhr mich nun erneut und mein Herz begann seine Schlagzahl zu beschleunigen. Unaufhaltsam dem Herzinfarkt entgegen. Etwas Weißes zog meine Aufmerksamkeit auf sich. Ein Hoffnungsschimmer, ein Lebenszeichen oder doch nur eine weitere Enttäuschung, Verletzung meiner Seele? Es war ein Brief, darauf befindlich mein Name, so dachte ich, es waren doch nur Initialen. Zwei mal der neunzehnte Buchstabe des Alphabetes befand sich auf dem mit Goldrändern verzierten Umschlag. Meine zitternde Hand, die ich ausstreckte um den Brief an mich zu nehmen, ließ dies nicht zu. Angst überwältigte mich, ein Gefühl welches neu und so unergründlich für mich schien. Das zittern war nur ein Ausdruck von jenem was ich fühlte in diesem Augenblick, der zur Ewigkeit für mich zu werden schien. Ich musste mich zusammen reißen, um endlich zu erfahren was denn nun geschehen war mit ihr. Schließlich würde all dies eine Große Auswirkung auf die Zukunft haben, nicht nur auf meine Zukunft. Sie war die klügste und Begabteste Hexe die ich kannte. Mit ihr hätten wir diesen Vorteil, dieses Schimmern am Horizont welches Hoffnung und Glückseeligkeit ausstrahlte. Sie und die beiden anderen, das unzertrennbare Trio hätten die Chance ihn zu besiegen. Was gäbe ich dafür auch meinen Teil dazu beitragen zu können, doch noch immer hielten mich alle für Böse, wer konnte es ihnen verübeln? Doch sie hatte an mich geglaubt. Genug den drüben Gedanken nachgehangen. Dies wurde mir jetzt erst klar, bestärkt durch den Gedanken ein Lebenszeichen von ihr vorzufinden, schaffte ich es das Zittern meiner Hände unter Kontrolle zu bekommen und den Brief endlich an mich zu nehmen. Ich wartete noch einen Moment bis ich mich schließlich doch überwinden konnte den Brief zu öffnen. Meine Augen huschten Zeile um Zeile nach unten. Langsam und schmerzlich wurde mir bewusst, was in diesem Brief stand und was dies für meine Zukunft bedeuten könnte und schließlich auch würde.

    An meine erste und einzige Liebe,

    Den Grund, weshalb ich diesen Brief schreibe, wirst du erst verstehen wenn ich mit meinen Ausführungen geendet habe. Ich bin mir dessen sicher und auch bewusst, da es kein positives Geschehen war welches mich veranlasste dir diese Zeilen zu schreiben. Nur mit Mühe kann ich Tränen der Trauer, Wut und auch Enttäuschung in Worte fassen. Das Ganze aufzuschreiben und dich somit auf diesem für mich vermeintlich leichteren Weg damit zu konfrontieren, erschien mir als jene Idee die ich brauchte um einen Grund zu haben, dir endlich etwas mitteilen zu können, dessen auszusprechen ich mich nie getraut hätte. Oder zu schreiben, wenn wir gewünschte Genauigkeit beibehalten wollen. Gezeichnet bin ich durch jenen Schmerz, den du zu verursachen schienst. Doch jetzt weis ich, dass du es nie gewesen warst. Er war es, du handeltest nur so wie du es tun solltest. Nie warst du Böse, doch dies erkannte ich zu spät. Meine Gefühle und Gedanken bleiben dir soweit nicht in diesen Brief beschrieben aber weiterhin verborgen, da ich keinen Wert auf dein, wenn auch ehrliches und aufrichtiges Mitgefühl lege. Ich weis dass du mir mein Misstrauen verzeihen würdest, du hast mir immer verziehen, auch wenn wir beide zusammen nur eine sehr kurze Zeit hatten. Schließlich hatte unsere Liebe, nennen wir es jetzt einfach einmal so, zu einer Zeit begonnen, in der auch ich kein gutes mehr in dieser, unserer Welt erkennen konnte. Ich schweife ab verzeih mir dies, ich werde nun zu dem zurückkehren was ich dir eigentlich mitteilen wollte. Ohne etwas Genaueres über das geschehen, wegen dessen du auf der Flucht warst zu wissen, habe ich dich verurteilt. Dummheit und Angst brachten mich dazu dir zu Misstrauen. Du warst es der immer an mich geglaubt hatte, mich unterstützte und mir ein Gefühl von Liebe, Geborgenheit sowie Glück vermittelte. Ich weis du liebtest mich und ich liebe dich ebenfalls. Doch das was ich tat kann ich mir nicht verzeihen. Schon lange hegte ich Selbstzweifel, ich konnte mit dieser Schmach nicht Leben. War ich doch die Jenige die versucht hatte dich zu töten. Man hatte mich auf dich angesetzt. Ich sollte dir Liebe vorheucheln, es viel mir nicht schwer da ich dich wirklich Liebte, doch das wussten Jene die mich beauftragten nicht.
    Mit dem Wissen den Menschen, der an mich glaubte, den ich Liebte und der nie der Böse war für den alle ihn hielten, getötet zu haben, kann ich nicht weiterleben. Und nun liege ich hier, begraben vor deinen Füßen. Geopfert habe ich mich für die Liebe oder nein es ist meine gerechte Strafe, dass ich nun auch Tod bin. Denn das Gift das du nun langsam in deinem Körper spüren müsstest, ist nicht mehr aufzuhalten.

    Und so habe ich den Großen Giftmischer und Zaubertrankmeister überlistet.

    Es macht mich nicht Stolz, doch du solltest Stolz sein, das deine Schüler, deine Geliebte so viel von dir lernen konnte. Ich hoffe wir sehen uns in einem anderen Leben wieder.

    In ewiger Liebe und Verbundenheit

    Deine Große Liebe


    Ich konnte nicht weinen. Jetzt da auch ich diese Welt verlassen würde, die doch so viel Unheil für mich bereithielt, bin ich froh dass ich gehen kann. Sie war Tod und hat mich verraten. Doch ich kann es ihr nicht verübeln und wie sie sagte, wir sehen uns wieder.

    Ich freue mich meine Geliebte dich wieder zusehen und folge dir nun in ein besseres Leben.

    Er der inzwischen zusammengekauert an der Wand neben, dem Grab seiner Geliebten kauerte, schloss die Augen, er war Tod, den Brief weiterhin fest umklammert haltend

    Möge er, sein Geist und auch seine Geliebte in Frieden ruhen,

    und lasst diese Geschichte uns belehren und dazu animieren, immer Ehrlich zueinander zu sein, Gefühle zuzulassen und auch zu zeigen, sowie niemanden zu Hintergehen ohne die Waren Absichten und Bewehgründe für sein/ihr Handeln zu kennen



    Re: In Ewigkeit vereint

    Ferry - 29.03.2006, 14:36


    Hallo ihr Zwei *zwinker*

    aaaaaaaahhhhrrrghhhh wie traurig *schluchtz*

    Wieder einmal hervorragend artikuliert :top:
    Ich muss sagen das mir diese Kg wirklich sehr gut gefallen hat. Sie war ergreifend, tragisch, mit Intention und wieder vom Erzählstil absolut klasse.
    Ich mag das Paaring Snape-Hermine sehr gerne und bin ebenfalls Verfechter der "Snape handelte im Auftrag Dumbledores-Theorie" von daher hat sie genau meinen Nerv getroffen :lol:

    Diesmal waren neben ein paar Rechtschreibfehlern auch ein paar Grammatikfehler zu finden. Allerdings fand ich dies nicht weiter störend da sich der Text gut lesen ließ.

    Der Verlauf der Geschichte hat mir sehr gut gefallen und ich muss sagen das ich als Leser bestürzt vor meinem Bildschirm zurück geblieben wäre wenn das Ende nicht doch noch die Erlösung gebracht hätte.
    Absolut genialer Einfall und mit rotem Faden durch den ganzen Text!
    Großes Lob :respekt: :top:

    VlG
    Ferry



    Re: In Ewigkeit vereint

    Evelyn Twin - 29.03.2006, 16:53


    hallo,

    bin jetzt auch angemeldet
    danke fürs Review

    ausführlicheres unter meiner anderen KG

    Habe die Ehre
    Evelyn



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