Ergründete Visionen - Der 18. Spielabend

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    Re: Ergründete Visionen - Der 18. Spielabend

    SL - 17.05.2008, 20:49

    Ergründete Visionen - Der 18. Spielabend
    Reicht mir euer Gehör...

    ... wir schreiben den Helmstag des 2 Zehntages im Monat Hammer des Jahres der Verteilten Sterne.

    Nun da stehen unsere Helden nun, leicht aus der Puste mit Blut an Ihren Klingen und hoffenden das die Orks den Kampflärm nicht gehört hatten.

    Tan´Sharrid nahm wieder mal eine Trophäe an sich, die diesmal eine Klaue diesen Gewaltigen Bären war, der ihm zu Füße lag.
    Anschließend packte auch er seine sieben Sachen zusammen, wie es seine Gefährten bereits getan hatten und brachen dann als Gemeinschaft weiter auf. Ihr Weg sollte sie erst einmal, trotz zuerst anderer Pläne Richtung Osten führen. Sie wollten nicht Gefahr laufen auf weitere Orks zu treffen und wollten solange sie sich im Orkenland auf hielten, jedem möglichen Kampf aus dem Weg gehen. Das Gestrüpp des Schwertwaldes wurde von Schritt zu Schritt dichter, je mehr sie in den Wald hinein pirschten. Doch sobald sie die Mitte Waldes, einige Stunden später, erreicht hatten wurde das Unterholz wieder leichter zu durchqueren. Es hinderte zwar immer noch unsere Gefährten im Eiltempo den Wald zu durch schreiten, war jedoch mittlerweile weniger störend, so das sie Ihre Schwerter nicht mehr zur Hilfe nehmen mussten.
    Kurz vor Sonnenaufgang, erreichten die Kameraden die östliche Waldgrenze, an der sich etwas südlich, ein Hölzernes Fort befand. Sie entschieden gemeinschaftlich noch im Schutze des Waldes zu rasten um unnötige Blicke nicht auf sich zu lenken.
    Kurz bevor sie nach Ihrer achtstündigen Rast wieder aufbrechen wollten, entdeckte Thalion das einige berittene, orkische Späher beunruhigender Weise sehr lange in der nähe Ihres Lagers aufhielten.
    Nach dem diese Späher weiter gezogen waren, fing es wieder einmal an zu schneien. Unsere Abenteurer sahen in diesem Schneefall die Chance, weiter zu Reisen ohne das Ihre Spuren verfolgt werden konnten, da der Schnee sie schnell wieder bedecken würde.
    Sie gaben den von Kael`thas beschworenen Pferden die Sporen und ritten so schnell wie es das Wetter zuließ weiter in Richtung Osten.
    Nach einer weiteren mehrstündigen Rast in dem unsere Helden Ruhe fanden, reisten Sie weiter und kamen einen halben Tag später an die ersten Ausläufer einer Gebirgsgegend an.
    Die Erde war verdorren, trocken und unfruchtbar. Kein Gras, keine Blumen, keine Bäume, nicht mal das unanspruchsvollste Unkraut wuchs hier. Dieser Boden war dämonenverseucht, wie auch andere Orte auf diesem einst so fruchtbaren Kontinent. Kein Lebewesen würde sich hier her verirren, das war unseren Gefährten bewusst, und sie nutzten diese tatsche, denn auch Orks würden diese Gegend meiden. Sie stiegen leicht ins Gebirge auf und suchten, für eine Rast einen Unterschlupft, den sie einige Minuten später auch Problemlos fanden.
    Es war ein Rastplatz aus längst vergangen Zeiten der jedoch seinen Zweck noch bestens erfüllen konnte.
    Ein in der Näheständer Steinquader war übersät mit Symbolen der alten Zeiten, einige Zeichen jedoch, das einiger Glücksrittervereinigungen waren Kael`thas´s von Lehrbüchern gefülltem Gehring nicht fremd. Sie schauten sich die Symbole genauer an und prägten sich diese ein. Anschließend sinnierten unsere Kameraden über den Sinn der Symbole um die letzten Momente vor der Rastruhe auszukosten.
    Es kam jedoch nicht zu der angestrebten Rastruhe, denn Kael`thas entdeckte einige Meter nördlich vom Lager, ein Art Wegweiser der unsere Abenteuerlustigen Freunde tiefer ins Gebirge führte.
    Sie entdeckten noch mehrere diese Weiser und kam Schlussendlich an einer Steinernen Pforte an, die in den Fels eingebettet war.
    Die Wanderschaft, der letzten Stunden, durch das Gebirge quetschte den letzten Tropfen Energie aus unsere Orkenlandbesucher und so entschieden sie sich endlich ihren erschlafften Körpern eine Rast zu gönnen.

    Ollowain lernte am nächsten Morgen einen mächtigen Zauber mit dem er am nächsten Tag diese steinerne Pforte öffnen konnte, in dem er den festen Granit der Tür weich wie Ochsenschmalz machte. Der Weg in die Tiefe lag frei. Tan`Sharrid entzündete eine seiner Fackeln, die Thalion für ihn trug und dann gingen sie als Verbund im Entenmarsch ins Dunkel hinab.
    Wie sich einen kurzen Augenblick rausstellte erkundeten sie gerade ein altes Glückritterzunftgebäude, einer alten Handelsgilde. Nachdem sie einen Raum mit fünf verschiedenfarbigen Türen und eine Raum mit einem Eingangsportal in „Das Labyrinth der Steine“ erkundet hatten, machten sie sich daran, den eigentlichen Unterschlupf der Glücksritter zu erkunden. Sie schritten prunkvolle, hölzerne Treppenstufen hinab und traten dann in einen großen Empfangsraum mit Tresen und einigen anderen Geschlossenen Türen. Dieser Raum war trotz der langen Zeit der Unbenutztheit staubloß.
    Nachdem unsere Helden einem Leblosen Skelett einige Wertgegenstände abnahmen und schmerzvoll feststellen mussten das die Türen verschlossen waren, entschieden sie sich dafür, diesen Ort dem Rücken zukehren und weiter nach Süden reisen um dort den Visionen die Tan`Sharrid und Ollowain hatten auf den Grund zu gehen.

    An der frischen Luft wieder angekommen, schnürten Sie Ihre Stiefel wieder fester, verstauten Ihr Hab und Gut in den Satteltaschen der von Kael`thas beschworenen Reitpferde und brachen dann weiter auf. Sie ritten wieder einmal die Nacht durch und schlugen dann Ihr Lager erneut in einer von Kael`thas beschworenen Kugel des Unterschlupfes auf. Die Gruppe Ruhte und nur Tan`Sharrid hatte sein Augenmerk auf die Umgebung Außerhalb dieser Kugel fixiert. Leider entging seinem Geschultem Kämpferblick einige orkische Jäger die diese gewaltige Kugel in der unsere Helden ruhten als Beute einstuften und eröffneten das Feuer mit Ihren Bögen.
    Obwohl diese Orks auf nichts Bestimmtes in dieser undurchdringlichen Kugel ansetzten trafen einige der Pfeile, mehr durch Glück als durch Können gelenkt, Tan`Sharrid. Er konnte jedoch im vollen Besitz seiner Sinne seine Kameraden wecken und so eröffneten auch diese mit Ihren Fernkampfwaffen das Gegenfeuer. Es war ein spannender Schlagabtausch, bis zu dem Moment wo sich Kael`thas in seiner „Nachtruhe“ gestört fühlte.
    Kael`thas ballte eine Faust, griff mit der andren in seinen Komponentenbeutel um eine kleine Kugel aus Schwefel und Fledermausguano heraus zu holen und formte dann mit seinen Händen in Harmonie mit Arkanen Begriffen in der drakonischen Sprache einige unsichtbare Symbole in die Luft. Dann zeigte er mit seinem Zeigefinger der rechten Hand in Richtung der Orks und die eben noch Erbsengroße Kugel aus Fledermausdreck und Schwefel explodierte in einem Sekundenbruchteil in einem tiefen Donnern in der Gruppe der Orks. Eine Sekunde später war alles ruhig und nichts rührte sich mehr in den Reihen der Orks und Kael`thas konnte endlich in Ruhe die letzten Momente genießen.
    Ollowain versorgte wieder einmal die Wunden an Tan`Sharrids Narbenübersätem Körper. Anschließend machten sich die beiden auf um sich ein wenig um zuschauen und entdeckten dabei sechs gewaltige Streitrösser, obwohl sie weniger Prunkvoll aussahen. Es waren Robuste, kräftige Tiere, die dafür ausgelegt waren schwere Lasten für lange Zeit zu tragen. Genau das richtige für unsere Gefährten. Sie nahmen die Pferde in Beschlag und brachen einige Momente später, nach dem Ihr Lager abgebaut war, weiter in Richtung Süden auf.
    Einen halben Tagesritt später, kamen Sie an eine gewaltige Kluft eines Kraters. Tan´Sharrid merkte dank eines unangenehmen kribbeln in seiner Hand, das seine Vision, die von seinem vergrabenen Schatz handelte, sich bald erfüllen würde. Er entdeckte einen großen, schweren Stein und sofort wusste er, dass unter diesem Stein sein „Schatz“ vergraben lag. Er stieg vom Pferd, von Vorfreude angetrieben. Doch bevor er in der Lage war, diesen unter dem Stein verborgenen Gegenstand zu bergen, verlor er das Bewusstsein. Eine Nebenwirkung, die er seiner Vision zu verdanken hatte.
    Seine Kamaraden schlugen in der Zeit ein Lager auf. Einige Minuten später kam Tan´Sharrid wieder zu Bewusstsein und machte sich erneut daran seinen Schatz auszugraben.
    Ollowain stand seinem Kameraden zur Seite, zwar ehr aus Neugierde getrieben als vor Angst etwas zu befürchten. Seiner Ansicht kann sein Klerikaler Beistand nie Schaden.
    Tan´Sharrid grub ein in Ledereingewickeltes Buch aus, welches er zuerst vom Dreck dann von dem Leder Schutz befreite. Auf dem Buch lag ein kleiner eiförmiger Stein mit Elfischen Runen übersäht. Ein Beschwörungsstein wie Ollowain sofort erkannte, und er warnte seinen Tara`fyn Freund über die möglichen Risiken. Doch die Warnung kam einen Moment zu Spät und der eben noch leblose Stein verpuffte, und aus den Tiefen eines Außerdimensionalen Raumes entschlüpfte eine Kreatur die nur auf zwei kräftigen Hinterbeinen stand. Sie hatte außer einem langen Schwanz keine weiteren Extremitäten und eine graue, raue haut mit dolchförmigen Markierungen. Ihr Schmaler Kopf war mit einem Saugmaul und einer Öffnung an der Stirn versehen. Es war nicht Größer als ein Elf mit seinen knapp 1,50 Meter doch sein Säuretriefender Rüssel sorgte für Besorgte Blicke bei Ollowain und Tan`Sharrid. Der Rest der Gruppe hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch nichts von diesem Wesen mitbekommen, erst nachdem die ersten Schläge ausgeteilt wurden, griffen die andern Gefährten in das Kampfgeschehen ein.
    Obwohl dieses Wesen nicht besonders Kräftig wirkte, konnte es unglaublich viele Schläge einstecken und mit seinem Säure spuckenden maul überraschte es die Gefährten immer wieder aufs Neue. Was niemand mitbekommen hatte, war das auch der gefesselt und geknebelte Orkschamane mehrfach von der Säure erwischt wurde.
    Der Kampf war lang und Kräfte zehrend und trotz der fehlenden Vorbereitung auf dieses Gefecht gingen unsere Helden wieder einmal als Sieger hervor.
    Die Verletzungen unserer Gefährten waren heftig und Ollowain hatte mit Hilfe der Roten Ritterin eine Menge zu tun um die Wunden zu versorgen. Leider kam alle Hilfe für den Orkschamanen zu spät. Die Trauer über den Verlust war bei allen riesig. Es musste jedoch weiter gehen, wie schon so oft und so schluckten sie Ihre Trauer herunter.
    Sie Ruhten und schliefen die kommende Nacht, auch wenn von Zweifeln und Überlegungen geplackt und brachen dann am nächsten Morgen in Richtung Westen auf um auch Ollowains Vision zu folgen. Sie mussten sich sputen, denn die Zeit rannte davon denn die Skizze auf Ollowains hand, die den Ort seiner Vision zeigt, fing an zu verblassen.
    Sie Ritten zwei ganze Tage fast rastlos in Richtung Westen um den Ort, an dem sich Ollowains Vision bewahrheiten sollte zu finden. Obwohl die Karte auf Ollowains dann doch komplett verblasste, fanden unsere Gefährten trotzdem die kleine Lichtung und die Holzhütte, welche Ollowain in seiner Vision erblickte. Sie waren jedoch nicht allein. Eine „junge“ Elfe die Ollowain ebenfalls aus seiner Vision kannte wartete bereits auf unsere Helden. Sie traten gemeinsam in die kleine Holzbehausung und berieten dann bei einer Tasse Tee viele wichtige und weniger wichtige Dinge. Die Gute Dame, die sich als Seliesna vorstellte, hatte fast jedem in der Runde etwas mit auf den Weg zu geben.

    Sie verließen die Lichtung in Richtung Osten und entschlossenen sich dann in aller Ruhe, bei einem Ausgiebigen Mal die Zeit zu nehmen darüber zu reden, wie es nun weiter geht und wo Sie als nächstens hin aufbrechen wollten.

    Nun, da sitzen unsere Helden wieder einmal. In der Runde Ihrer Freunde. Noch unwissend darüber wo sie der Wind als nächstes hin treiben würde.

    Wir schreiben den Amaunastag des 3. Zehntages im Monat Hammer des Jahres der Verteilten Sterne.

    Erhebt eure Becher zum Wohle dieser Mannen. Betet mit mir zu den Göttern, dass unseren Helden in diesen dunklen Tagen der Mut und der Tatendrang nicht ausgehen und dass das Glück Ihnen weiterhin hold ist.
    Mögen Kael`thas, Ollowain, Shillandra, Thalion, Grischnak und Tan`Sharrid noch viel Licht über diese dunklen Tage bringen.

    Prost!!!



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