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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Anonymous Forum: Forum des VRH´s Rosental aus dem Unterforum: Turniere Antworten: 1 Forum gestartet am: Sonntag 22.10.2006 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Hengstkörung (Ramazotti) Letzte Antwort: vor 15 Jahren, 11 Monaten, 6 Tagen, 20 Stunden, 38 Minuten
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Re: Hengstkörung (Ramazotti)
Anonymous - 01.06.2008, 21:28Hengstkörung (Ramazotti)
Tag 1
Heute ging es los! Ach was war ich aufgeregt! Ich stand schon um vier Uhr auf um zu Duschen und zu frühstücken. Als ich das erledigt hatte, machte ich mich natürlich sofort auf den weg zum Hof. Gestern hatte ich Ramazotti komplett gewaschen geputzt und geschruppt, er hatte extra über die Nacht eine Decke an, falls er sich wälzt. Als ich mit meinem Auto auf dem Hof ankam, ging ich sofort zu ihm in die Box. Er wunderte sich zwar warum ich so früh hier war, aber es störte ihn anscheinend nicht. Ich machte das Stall Licht an und halfterte ihn auf. Dann führte ich ihn aus seiner Box und Band ihn davor an. nun kam die decke runter. Super! er war immer noch sauber. Trotzdem holte ich sein Putzzeug und putzte ihn noch mal. Dadurch das ich so nervös und unruhig war, wurde er auch langsam so, also musste ich mich zur ruhe zwingen. wir mussten um halb acht dort sein, und fahren tun wir eine knappe stunde, also hatte ich noch zeit. nachdem ich ihn fertig geputzt hatte, lud ich den Anhänger ein, Sattel, Trense, Gamaschen, Putzzeug, einen Eimer Karotten und alles was mir sonst noch so einfiel. nun war es soweit, er musste in den Anhänger, normalerweise ist das kein Problem für ihn, aber ich hatte Angst dass er heute nicht rein wollte, weil ich schon so nervös und hibbelig war. also zwang ich mich nochmals zur ruhe und dann band ich ihn los. ich redete mit ihm und lief auf den Anhänger zu, er ging ganz gelassen die Rampe hoch und ließ sich fest binden. nun brachte ich ihm noch ein bisschen heu. dann kam die klappe zu und ich ging ins Auto. auch ich hatte alles für mich eingepackt, Klamotten, Verpflegung und Co.. während der fahrt hielt ich öfters mal an um nach meinem schatz zu sehen, ihm war das alles völlig egal. und endlich kamen wir an, zwar schon um 7 aber das war egal. ich ließ Ramazotti erst einmal im Anhänger und ging zur Anmeldung. ich bekam meine box Nummer gesagt und wo ich mein
Zeug hinbringen durfte und wo ich parken durfte. also stellte ich mein Auto + Anhänger vor dem stall ab, machte die klappe auf und ging zu Ramazotti in die Box. Ihm ging’s gut. ich führte ihn rückwärts raus und dann kam er in seine box. ich versprach ihm gleich wieder zu kommen. ich parkte das Auto auf dem Parkplatz und ging wieder zu seiner box. ich halfterte ihn wieder auf und führte ihn ein bisschen rum. ich wollte mir mal alles angucken, und warum sollte er da nicht mit? außerdem sollte er sich auch mal ein bisschen die Beine vertreten. schön war es hier. überall war noch viel Hektik, denn jetzt kam jeder an und jeder wollte so schnell wie möglich mit allem fertig sein. so tat ich Ramazotti wieder in seine box und lud selber alles aus dem Anhänger. Dann ging ich wieder zur Anmeldung. dort wurde mir mitgeteilt, dass das vorzeigen heute war, das freie springen morgen und das reiten dann übermorgen. ich erfuhr auch gleich wann ich dran war, nämlich um 12 Uhr. jetzt hatten wir halb 10.als es dann endlich 11 Uhr war, holte ich Ramazotti aus seiner box und striegelte ihn nochmals richtig. in seine Mähne und seinen schweif, den ich vorher nochmals verlesen hatte, tat ich ein Glanz Spray rein. die Fesselbehaarung wurde auch noch mal entknotet. ich schaute ihn mir nochmals genau an. er war wunderschön, alles an ihm war perfekt. Ich hatte auch extra ein neues schwarzes Halfter mit. Nun war es zehn vor zwölf und ich führte ihn vor. Um 12 Uhr wurde ich aufgerufen. Ich atmete nochmals tief durch und ging auf den platz. Ich führte ich eine runde im schritt, begrüßte die Richter und blieb noch einen Moment stehen, damit sie ihn im stand begutachten konnten. Dann gingen wir eine Runde schritt und eine runde trab. Dann sollte ich nochmals stehen bleiben. Wir waren höchstens 10 min auf dem platz, aber mir kam es vor wie eine halbe Ewigkeit! Als wir wieder vom Platz unten waren, war ich so erleichtert! Ich trenste Ramazotti schnell und wir gingen ausreiten. Wir mussten uns mal den ganzen stress wegrennen. Nachdem er ein bisschen aufgewärmt war, trabten wir. Und dann galoppierten wir. Es machte riesen Spaß ihn ohne Sattel zu reiten! Nach einer knappen stunde kamen wir wieder zurück und ich lies ihn noch eine halbe Stunde grasen, dann brachte ich ihn wieder in seine Box. Er bekam noch Heu und ein paar Karotten und seine Decke auf und dann verabschiedete ich mich von ihm. Ich schlief nämlich im Auto.
Tag 2
Ich stand, trotz das ich erst so gegen 14 Uhr dran war, schon um 6 Uhr auf. Ich waschte mich kurz an einem Brunnen der da stand und ging mit Karotten zu Ramazotti. Nachdem wir uns begrüßt hatten, stellte ich ihn draußen auf eine Koppel und mistete aus. Nach einer knappen Stunde musste er wieder ein. Er durfte sich nichts tun. Dann putzte ich noch mal die Gamaschen die er nachher beim Springen an haben sollte und ging zum Platz. Selbst jetzt waren schon welche dran. Es waren viele, viele schöne Hengste hier. Es wurde immer wärmer und ich bekam auch langsam Hunger, also ging ich eine Pizza essen. Danach putzte ich Ramazotti und zog ihm seine Gamaschen an. Ich holte meine Longierpeitsche und ging mit ihm schon mal zum Springplatz. Es standen 2 Sprünge. Der Hengst vor uns sprang super schön! Nun waren wir dran. Ich führte ihn herein und machte das Halfter ab. Er blieb immer noch bei mir stehen, ich war so stolz auf meinen Süßen! Erst als ich die Peitsch anhob ging er. Der nächste Hengst wartete schon vor der Tür, und Ramazotti schien ihm imponieren zu wollen, oder ihm zeigen zu wollten das er besser und schöner ist. Ich ließ ihn erst im Trab über den kleinen Sprung und dann im Galopp über den großen Sprung springen. Er war fantastisch! Ohne Sattel und ohne Trense bog er seinen Hals trotzdem wundervoll und Sprang perfekt ab und kam auch perfekt wieder auf. Wir bekamen Applaus von den Tribünen und ich platzte beinahe vor Stolz. Nun gingen wir wieder raus. Auch jetzt ritt ich Ramazotti noch mal kur, aber nicht lange. Dann durfte er wieder ein bisschen grasen und kam dann wieder in seine Box. Ich schaute noch bei vielen anderen Hengsten zu. Gegen 20 Uhr bekam Ramazotti sein Futter und ich ging schlafen. Am nächsten Tag waren wir nämlich schon um 9 Uhr dran.
Tag 3
Heute war der letzte Tag. Ich stand gegen 6 Uhr auf und ging sofort zu Ramazotti. Er kam schon wie gestern auf die Koppel und ich mistete aus. Danach holte ich ihn auch schnell wieder rein, denn ich musste mich beeilen. Nachdem ich ihn auf Hochglanz poliert hatte, ging ich noch mal mit einem feuchten Tuch über ihn, wegem Staub und über mein Sattelzeug. Danach sattelte und trenste ich ihn und dann zog ich mich um. Nun machte ich ihn los und ging mit ihm zum Abreiteplatz. Dort wärmte ich ihn auf. Es war viertel vor neun und wir galoppierten bereits unsere Runden. Nun wurde ich aufgerufen. Ich ritt im Trab auf die Bahn, blieb vor den Richtern stehen und grüßte. Ich war mega aufgeregt. Aber kaum ritten wir los war alles um uns herum verschwunden. Ich konzentrierte mich nur auf ihn. Es schien als ob alles andere verschwunden war. Es zählte nur noch mit Ramazotti über den Platz zu schweben und das wir unser bestes gaben. Als wir mit unserer Vorführung fertig waren, grüßte ich nochmals die Richter und dann verließen wir die Bahn. Es war super gelaufen! Auf jedenfall hatte ich das Gefühl das es so war. Ich blieb gerade auf ihm sitzen und wir gingen zum trockenreiten in den Wald. Wir waren ungefähr eine knappe stunde weg und als ich dann wieder kam, durfte Ramazotti noch mal was trinken und dann wurden schon die Plätze bekannt gegeben. Als wir aufgerufen worden waren, tänzelte Ramazotti ein bisschen, da sich meine Nervosität auf ihn übertrug. Und dann erfuhren wir unseren Platz. Wir hatten…….
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