Verfügbare Informationen zu "Belurias Tagebuch oder Fragen, die das Rollenspiel offenläss"
Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Chuck Norris - Dragothic - Sátyr - Hazel Forum: Misanthrop-Gilde.de.vu Forenbeschreibung: Homepage der WoW-Gilde Misanthrop aus dem Unterforum: WoW Antworten: 7 Forum gestartet am: Mittwoch 27.12.2006 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Belurias Tagebuch oder Fragen, die das Rollenspiel offenläss Letzte Antwort: vor 15 Jahren, 11 Monaten, 11 Tagen, 2 Stunden, 53 Minuten
Alle Beiträge und Antworten zu "Belurias Tagebuch oder Fragen, die das Rollenspiel offenläss"
Re: Belurias Tagebuch oder Fragen, die das Rollenspiel offenläss
Chuck Norris - 04.05.2008, 22:51Belurias Tagebuch oder Fragen, die das Rollenspiel offenläss
Als ich heute, am Sonntag, den 04. Mai 2008, von einer Familienfeier zurück bin und noch Zeit habe, logge ich mich noch für zwei Stunden bei World of Warcraft ein. Da ich keine Lust auf meine Magierin habe, entscheide ich mich spontan dafür, meine Nachtelf-Priesterin auf dem Rollenspiel-PvP-Realm die Arguswacht zu spielen. Das Abenteuer beginnt:
Ich stehe mitten auf einer Wiese im Schattenlaubtal. Vor mir ist direkt der Konservator, der mich mit der Aufgabe betreut, die Population von Eber und Panthern auszudünnen. Seine Trauer ist ernst, seine Argumente überzeugen, also mache ich mich auf den Weg. Plötzlich, nachdem ich ein weiteres Tier getötet habe, habe ich so sehr an Erfahrung gewonnen, das ich mir einbilde, ein goldenes Licht zu sehen und einen Gong im Hintergrund zu hören glaube. Nun gut, es könnte an der verzauberten Umgebung liegen, ich befinde mich immerhin in oder viel mehr auf dem Weltenbaum Teldrassil.
Als ich ein weiteres Tier nach Brauchbarem durchsuche, wofür mir der Händler Geld gibt (zum Beispiel geborstene Fangzähne und Fragmente von Klauen, die wahrscheinlich vergraben und den Zwergen als Fossilien angedreht werden, sowie Pelze, die allenfalls noch als Toilettenpapier dienlich sein können. Warum der Händler mir dafür mehr bezahlt als für einen Umhang, der noch gut erhalten ist, weiß ich auch nicht. Vermutlich wollen die Nachtelfen verhindern, das man alle paar Sekunden über einen Leichnam stolpert), finde ich beim Durchsuchen des Tieres eine Tasche. Die ist schick schwarz und passt prima an meinen Gürtel, aber mir war neu, das Panther im Körper Taschen bilden oder sie verschlucken. Vielleicht ist es aber auch nur ein Organ, was meine Nachtelfe blitzschnell umgenäht hat. Sehr schön is auch das Volumen dieser Tasche. Da passen genau sechs Gegenstände rein. Dabei ist es egal, ob es sich um einen Fangzahn, ein Murloc-Auge, eine Schließkassette, eine Kiste mit Vorräten, 20 Mithrilbarren oder den Höllenhäscher handelt, eine Stangenwaffe, die selbst einen Tauren überragt und in einer Kiste im Höllenfeuerbollwerk zu finden ist, in die mit Ach und Krach die Hälfte der Waffe passt.
Aber gut: Nach einer weiteren goldenen Illumination mit Gong im Hintergrund rede ich mit Tandriella, einem nuschelnden Pferd mit Menschenkörper. Sie erzählt mir irgendwas von Dämon, die unter dem Einfluss von Teufelsgras stünden. Ich solle ihr das beweißen, in dem ich das Gras von ihnen sammle. Ein paar Meter weiter sind tatsächlich die Dämonen, allerdings tun sie nichts, außer bei ein paar Zelten und Feuern abzuhängen und lassen sich selbst dann nicht von mir stören, wenn ich mitten durch ihr Lager latsche. Das deutet wirlich auf den Einfluss von Gras hin, was ich auch, nachdem ich einige vor den Augen ihrer Kameraden, die das gelangweilt mitansehen, getötet habe, in ihren nicht vorhandenen Taschen finde. Die Dryade ist besorgt und belohnt mich, tut danach allerdings nicht mehr, als weiterhin hin und her zu laufen. Ich gehe deshalb schnell weiter.
Schon komisch, das die naturverbundenen Nachtelfen die Viecher nicht in Ruhe ihr Gras rauchen lassen, sondern ihnen dauernd Heldenpraktikanten auf den Hals hetzten. Bei den Menschen, die die Bruderschaft der Defias jagen, kann ich das ja noch verstehen. Immerhin klauen die ihnen den Wein, die die Männer ja dringend brauchen, um die Nachtelfinnen abzufüllen und flachzulegen. Obwohl die ja auch nur was für Audiophile (Ohrenfanatiker) sind. Vielleicht wollten die Nachtelfen auch nur ein bisschen von dem Gras der Grell abhaben.
Auch sehr schön ist auch die schnelle Verwesung, von der Leichen hier betroffen sind. Ausserdem arbeitet die von innen nach außen. Man muss gerade einmal fünf Minuten warten, und schon verschwindet der grade verstorbene Panther innerhalb von Millisekunden und hinterlässt nicht mal ein Knöchelchen.
Dann schickt mich ein sogenannter "Forscher" auf, um einige Spinnengiftbeutel zu besorgen. Da freundliches Bitten nicht hilft, muss ich die Viecher leider über den Jordan schicken, um an das Gift zu kommen. Der forsche Forscher führte als Argument für dieses sinnlose Abschlachten auf, er brauche das Gift, um seine Theorien zu beweisen. Scheinbar brauch er sehr viel Gift, den es liegen Unmengen von Spinnenleichen vor der Höhle. Das gerade die so naturverbundenen Nachtelfen ein solch sinnfreies Gemetzel gutheißen scheint mir widersinnig.
Aber gut, ich kann nun wirklich ein Held werden und ein Leben retten. Iverron, der am liebsten bei der Spinnenhöhle rumhängt, was wahrscheinlich der gemütlichste Platz des gesamten Laubschattentals ist, braucht ein Gegenmittel, da er von einer Spinne gebissen wurde. Seine Freundin gib mir eines, aber ich muss es in fünf Minuten zu ihm bringen, sonst stirbt er. Falls ich vorher irgendwas essentiell Wichtiges vollbringen muss, zum Beispiel Eichhörnchen mit Flüchen belegen und zuschauen, wie sie wie bekloppt hin und her rennen, und über die Zeit gehe, habe ich die Aufgabe nicht geschafft. Iverron ist tot, schnüff, schnüff... Aber ich bin ja schlau und nutze eine Anomalie des Raum-Zeit-Kontinuums und schaffe es, Iverrons Freundin vorzugaukeln, ich hätte das Gegengift für ihren Liebhaber noch nicht abgeholt. Also gibt sie es mir nochmal, und ich kann ihm das Gegengift doch noch geben. Er ist allerdings zu geschafft, um mit mir zu kommen, und bleibt, wo er ist, um sich von der nächsten Spinne beißen zu lassen, damit ihm die ganzen anderen Nachtelfen, die das Gleiche machen wie ich vor fünf Minuten auch, auch noch ihr Ego durch seine Rettung stärken können. Ich erlebe allerdings eine weiter Illumination, die mich garnicht mehr verblüfft, und eile zu neuen Abenteuern.
Re: Belurias Tagebuch oder Fragen, die das Rollenspiel offenläss
Chuck Norris - 04.05.2008, 22:54
ich habe dieses Tagebuch verfasst, weil ich ingame wen getroffen habe, mit dem ich herrlichst über die Seltsamheiten des Rollenspiels herziehen konnte. Falls mir noch wer einfällt, werde ich das ergänzen!!!
Es wäre nett, wenn ihr sagen würdet, wie viele Punkte ich auf einer Skala von 1 bis 10 bekommen würde!
Ich hoffe, ihr habt Spaß beim Lesen...
Re: Belurias Tagebuch oder Fragen, die das Rollenspiel offenläss
Dragothic - 05.05.2008, 20:38
Geilllllllllloooo, 10/10!
Anregung für das nächste Tagebuch:
mache mit jemand anderem zusammen eine Quest in der man den Kopf des Questgegeners einsammeln muss. Mal sehen wie viele Köpfe der hat.^^
Oder eine Quest wo du zB Därme von Tieren sammeln musst und dann icht mal jeden Tier einen Darm dabei hat, wie überleben die eigentlich?^^
Re: Belurias Tagebuch oder Fragen, die das Rollenspiel offenläss
Chuck Norris - 06.05.2008, 15:33
nett das zumindest ein Mensch hier rein schreibt, die Anregungen sind aufgenommen. Allerdings könnten Tierteile ja durch Kampfeinwirkungen beschädigt werden. Ausserdem denke ich über die Lebensregeneration durch essen nach.
Aber ich hab keine Lust, mich ne Stunde lang hin zu setzen und mir sowas auszudenken, wenn hier nur einer nen Kommentar da lässt!!!
Also schreibt was, bitte!!!!!!!!!!!
Von mir aus das es schlecht und unlustig is, damit kann ich leben...
Re: Belurias Tagebuch oder Fragen, die das Rollenspiel offenläss
Dragothic - 07.05.2008, 19:22
:( :cry: Ich find's voll cool und würd mich freuen wenn du mehr schreibst. Glaub, dass hier so wenig schreiben liegt auch an der nicht vorhandenen Forenaktivität.
Re: Belurias Tagebuch oder Fragen, die das Rollenspiel offenläss
Sátyr - 07.05.2008, 22:21Hochachtung
Also..erstens einmal vielen Dank für die Aufopferungsvolle hingabe.. ich finds sehr schön und kann ungefähr herausfiltern wieviel zeit du da reingesteckt hast. Es is sehr schön zu lesen und du hast es so beschrieben, das man sich hineinversetzen und sich vorstellen kann wie sich dies alles zutrug.
10/10 Punkte meinerseits, weiter so...
Sehr sehr schön gestaltet!
Grüße Satyr
Re: Belurias Tagebuch oder Fragen, die das Rollenspiel offenläss
Hazel - 14.05.2008, 02:25
Also,ich finds ja ganz toll dass du angefangen hast hier eine Geschichte zu veröffentlichen... Hatte mir auch schon überlegt,ob wir nicht eine Rubrik dafür aufmachen könnten :)
Die Geschichte an sich gefällt mir bis jetzt sehr gut, ich musste euch schon manchmal lachen wenn ich mal wieder meine petsammlung (motte,wolpertinger,raketenbot,präriehund uvm) samt käfigen,humpen und worin die auch immer ihr dasein fristen durchgesehen und dann neben menem dicken flugmount und dem guten alten wolf abgelegt hab... Dass die sich nichts tun ;)
Also,super idee,und sehr angenehm zu lesen,ich hoffe auf mehr :)
Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken
Weitere Beiträge aus dem Forum Misanthrop-Gilde.de.vu
Eine Woche Urlaub - gepostet von Ramund am Freitag 17.08.2007
Donnerstag 27.03.08 - gepostet von Ramund am Mittwoch 19.03.2008
Ähnliche Beiträge wie "Belurias Tagebuch oder Fragen, die das Rollenspiel offenläss"
allgemeine arbeitsrichtlinien - tinchen (Donnerstag 16.03.2006)
Alben - Allgemeine Chartspositionen - vanessa (Donnerstag 05.10.2006)
Allgemeine Hinweise - 3am3yyp (Montag 22.05.2006)
ALLGEMEINE FOREN REGELN! - Viper (Donnerstag 01.09.2005)
Allgemeine Regeln & Forum Regeln - Lindsay (Samstag 14.07.2007)
Diskussionen, Vorstellungen, Gemachtes zum Member des Monats - mamo[SP] (Freitag 11.08.2006)
Flüsterpost - hannihorse (Dienstag 01.07.2008)
NAP-Politik - Shamy (Montag 16.01.2006)
Allgemeine Storyline - AlbusDumbledore (Mittwoch 13.07.2005)
Allgemeine Hinweise - ashanti (Donnerstag 29.03.2007)