BMW belebt legendären Sportwagen M1

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    Re: BMW belebt legendären Sportwagen M1

    Helmut 523 i - 01.05.2008, 10:04

    BMW belebt legendären Sportwagen M1
    Vor 30 Jahren baute BMW den legendären Supersportwagen M1. Er war flach wie eine Flunder, spitz wie ein Keil und böse wie ein Kampfjet. Jetzt überrascht der Konzern mit einer neuen Version des M1. Zwar nur als Designstudie – doch man darf ja noch träumen.

    Zum 30. Geburtstag des legendären Supersportwagens M1 hat BMW eine Designstudie vorgestellt, die dem Klassiker an Schönheit in nichts nachsteht.

    Den Concorso d’Eleganza in der Villa d’Este am Comer See kann man einfach nur genießen. Schließlich handelt es sich um die bedeutendste Oldtimerveranstaltung Europas. Man kann bei allem Schwelgen in der Vergangenheit aber auch etwas lernen über die Zukunft. So tauchte dort der umstrittene BMW-Designer Chris Bangle auf, von dem man länger nichts gehört hatte, der aber immer noch eine sehr bedeutende Rolle spielt. Was er zeigte, kann einen Hinweis geben auf die Entwicklung der bayerischen Vorzeigefirma. Bangle ist mittlerweile Designchef des gesamten Konzerns und entwirft keine konkreten Modelle mehr, was manche für ein Glück halten. Aber Bangle gibt die Richtung vor, und der Franzose Jacob Benoi, der nun eine Studie mit dem Namen M1 Hommage zeichnen durfte, wird das nicht gegen den Geschmack des Chefs getan haben. Das neue Auto zitiert und ehrt den ersten Sportwagen der BMW M GmbH, der 1978 auf den Markt kam. Flach wie eine Flunder, spitz wie ein Keil, böse wie ein Kampfjet, ist der M1 ist die Keimzelle aller Seriensportwagen der M GmbH. Mit mehr als 260 km/h war der M1 vor 30 Jahren das schnellste Serienauto der Republik. Und mit exakt 100.000 Mark war er so viel Wert wie vier BMW 323i. Auf heutige Verhältnisse umgerechnet kostete ein M1 gut 120.000 Euro, mehr als die aktuellen M-Topmodelle. Nicht mehr vergleichbar ist der Motor des M1: 277 PS aus 3,5 Liter Hubraum mussten reichen damals, heute gibt es Varianten des BMW Einser, die stärker sind. Womit die Vermutung nahe liegt, ein neuer M1 werde die Sportvariante des kleinsten BMW, analog zum M3, M5 und M6. Ludwig Willisch, der neue Chef der M GmbH, lässt sich dazu noch nichts Konkretes entlocken. Der 51-Jährige war im alten M1 an den Comer See gekommen. „Von so einem Auto träumt natürlich jeder Ingenieur“, sagte er. „Aber es geht auch bei der M GmbH nicht nur um Lust und Leidenschaft, sondern wir sind auf Erwerb ausgerichtet und müssen Geld verdienen.“

    Mit einer Kleinstserie wie damals, als nur 456 Stück entstanden, ist ein profitables Geschäft heute kaum denkbar. Ob es aber genug Kunden für ein paar tausend Supersportwagen im Stile der neuen M1-Studie gibt, gilt bei BMW noch nicht als ausgemacht. Schaut man allerdings herüber zu Audi, könnte man sich auch wieder ärgern in München: 25 R8 pro Tag baut die Audi-Manufaktur in Neckarsulm und kann die Nachfrage längst nicht befriedigen. Wer heute einen R8 bestellt, muss ein Jahr lang warten, bis er ihn bekommt.

    Das stört Willisch aber genauso wenig wie die Tatsache, dass Audi und BMW mit sportlichen Luxuslimousinen Geschäfte machen. Einen M7 als Sportversion des 7ers sieht er nicht. „Ob sich das Konzept der Luxuslimousine mit unseren sportlichen Prinzipien vereinbaren lässt, kann man bezweifeln. Da lassen wir das Tor lieber für die Tuner offen.“ Zum neuen Geländecoupé X6 würde eine M-Variante schon besser passen, sagt der Geschäftsführer, will das aber nicht als Bestätigung eines Serienprojektes verstanden wisse und redet lieber über seine Firma im Jahr 2015. „Auch dann wird der M3 sicher noch unsere wichtigste Stütze sein. Doch müssen wir uns fragen, ob es so wie seit 2004 in der AG nicht auch bei uns darunter noch Raum für ein weiteres Modell gibt.“ Das ist Managerdeutsch, und es heißt: Gut möglich, dass wir doch wieder einen M1 machen, wenn auch nur als Sportversion des BMW Einser.

    Damit die M GmbH zukunftsfähig bleibt, will Willisch aber nicht nur die Modellpalette erweitern, sondern auch dem Benzinverbrauch noch mehr Aufmerksamkeit widmen. Langfristig könne es auch technische Alternativen geben zum hochdrehenden Benzinmotor, dem Markenzeichen der M-Modelle. „Wenn man es ernst mein, muss man über Themen wie Diesel oder Hybrid zumindest nachdenken“, sagt der M-Chef, der selbst schon als Rennfahrer im Einsatz war. „Es ist klar, dass der M3 des Jahres 2015 nicht nur 80 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen wird. Aber er muss wieder das effizienteste Auto seiner Klasse sein.“

    Willischs Konzentration auf Technik und machbare Projekte legt den Schluss nahe, dass der spektakuläre Entwurf vom Comer See bleiben wird, was er ist: eine Studie, die mit konkreten Modellen nichts zu tun hat. Dennoch zeigt sie, wie BMW in Zukunft gestalten wird: mit fließenden Linien, die immer wieder von einzelnen Blickfängen unterbrochen werden. Diese leicht störenden Elemente nehmen dabei Bezug auf die Technik des Autos. So wirkt der M1 Hommage etwa von der Seite, als hätte jemand den Heckdeckel nicht richtig geschlossen: Hier werden mit dunklen Fugen die Lufteinlässe für den Motor angedeutet, der bei diesem Auto wie beim Original-M1 hinter den Sitzen untergebracht ist.

    Chefdesigner Chris Bangle kann sich besonders für den kleinen Knick hinter den Türen begeistern. Er führt nicht direkt aufwärts in Richtung der Radhäuser, sondern macht erst noch einen kurzen Abstecher nach unten. „Gerade hier sehen Sie die Weiterentwicklung des BMW-Designs“, schwärmt Bangle. „Dieser Blickfang ist keine Spielerei, denn dahinter liegt der Motor. Die Form weist unmittelbar auf die Kraft des Antriebs hin.“

    Leider gibt es im M1 Hommage keinen Motor. Es gibt auch keinen Innenraum. Das ganze Auto ist weniger als eine Konzeptstudie, es ist eine sogenannte Maquette. Im Lexikon der Londoner Tate Gallery wird dieses Fachwort treffend erklärt: „Oft ein faszinierendes Werk von eigener Berechtigung, das die Dringlichkeit der ersten Idee eines Künstlers vermittelt.“ Man lernt eben etwas am Comer See.



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