PUFA und LC

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    Re: PUFA und LC

    Sven-- - 28.04.2008, 16:14

    PUFA und LC
    Ich habe in letzter Zeit einiges von und über Kwasniewski gelesen. Er rät ja von PUFA´s ab, gemeint sind damit aber wohl in erster Linie Pflanzenöle. So basiert seine Kost ja stark auf Schweinefleisch/fett. Nüsse und ja ganz besonders Eier werden empfohlen. Wenn man sich so ernährt, bekommt man den PUFA-Anteil ja nicht wirklich in untere Regionen und angesichts des hohen Fettanteils nimmt man absolut sogar ziemlich viel PUFA´s zu sich. Scheinbar schadet es seinen Patienten aber nicht - wobei ich seine Behauptuung, dass es bei der Optimalen Diät keine Krebserkrankungen gibt, nicht glauben kann.
    Ich habe jetzt schon mehrfach gelesen, dass der Körper PUFA´s oft schnell verbrennt (vermutlich um sie loszuwerden). Könnte es daher sein, dass der PUFA-Gehalt bei einer fettbasierten Ernährung gar nicht so relevant (wenn nicht zu hoch) ist weil die PUFA´s alle schnell verbrannt werden? Bei einer KH-reichen Ernährung wäre das mglw. etwas anders weil da eben KH die primäre Energiequelle darstellen. Besonders schlecht wäre dann vermutlich ein hyperkalorische KH-reiche Ernährung.
    Hat da jemand ne Meinung zu?



    Re: PUFA und LC

    caleb - 06.05.2008, 22:40


    Ich denke seine Patienten bekommen keinen Krebs weil deren Körper durch den geringen KH Konsum von Ketonkörpern bzw Fett Energie beziehen. Krebszellen benötigen Zucker und Sauerstoff, Sauerstoff kann man ihnen nur schlecht entziehen, Zucker schon. Es gibt einen von der Uni Klinik WÜrzbug erstellten ketogenen Ernährungsplan für Krebskranke, welcher auch auf Ölen als Fettquelle basiert und sie scheinen damit Erfolge zu erzielen. Kann auch gut sein das PUFAs unter Low Carb weniger / keinen Schaden anrichten aber ehrlich gesagt habe ich mich mit dem Thema PUFA noch nicht sonderlich auseinandergesetzt, da ich ziemlich viel Schweinefleisch und Geflügel esse bzw auch Nüsse und da keine Probleme habe. Ein fettreich ernährter Körper ist m.A. widerstandsfähiger und reagiert wohl auch anders als ein kh-ernährter Körper, deshalb ist es schwierig das zu Vergleichen.



    Re: PUFA und LC

    Sven-- - 07.05.2008, 13:20


    Krebszellen benötigen auch keinen Sauerstoff, da sie den Zucker anaerob vergären. Ketogene Ernährung als Krebsbekämpfung wird gerade etwas wiederentdeckt, allerdings ist das sicherlich keine Wunderwaffe. Diverse Studien geben Anlass zur Hoffnung. Aber einfach KH auf 0 zu senken und zu erwarten, dass der Krebs immer verschwindet, klappt dann in den meisten Fällen doch nicht.



    Re: PUFA und LC

    caleb - 07.05.2008, 13:45


    Joar, mit dem Sauerstoff habe ich mich geiirt :roll:

    Ob der Krebs besiegt wird oder nicht hängt ja auch von vielen anderen Faktoren ab, ketogene Ernährung ist sicherlich ein wichtiger Faktor. Zumindest kann ich mir sehr gut vorstellen das Krebs erst gar nicht entstehen kann wenn man ketogen lebt. Und ein weiterer Faktor ist eben auch das die KHs nicht auf 0 gefahren werden, sondern auf ca. 70g, desweiteren werden Öle als Fettquellen genommen. Man kann da also durchaus noch mehr rausholen, wenn man die Diät optimiert. Bei 70g KHs wird es wohl so sein das der Krebs nicht mehr groß wächst, sondern stagniert, evtl sogar schrumpft. Vielleicht wäre mit einer 0 KH Diät sogar eine Heilung möglich..



    Re: PUFA und LC

    Sven-- - 13.05.2008, 09:17


    Ich sehe das grundsätzlich ähnlich.
    Es gibt allerdings einzelne Berichte, dass trotz (oder wegen?) LC nach einiger Zeit der Nüchternblutzucker steigt. Siehe z.B. masterlard im Akneforum.
    Ich frage mich, ob Krebszellen von einem tendenziell höheren Blutzucker nicht evtl. "profitieren". Andererseits ist vielleicht doch Insulin wichtiger (Krebszellen haben ja oft deutlich mehr Insulinrezeptoren als normale Zellen) und die Insulinspiegel sind ja bei LC auf jeden Fall niedrig.



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