Rafael van der Vaart

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    Re: Rafael van der Vaart

    blauercellersven - 16.03.2006, 09:22

    Rafael van der Vaart
    Welcomly thuis, Rafael!

    Rafael van der Vaart ist ein ruhiger Typ. Der holländische Nationalspieler und Neuzugang des HSV spricht leise und bedacht. Auch, weil er noch nicht so lange und gut deutsch spricht und manchmal nach dem passenden Wort suchen muss. Findet er es nicht auf Anhieb, bedient er sich des Englischen und es entsteht ein äußerst sympathischer Kauderwelsch. Genauso wirkt der "kleine Engel", so sein Spitzname zu Ajax-Zeiten, auf die Fans. Bereitwillig schreibt er Autogramme, lässt sich fotografieren und wird nicht müde, seinen Anhängern zu versprechen, den HSV wieder nach oben zu bringen. "Das muss das Ziel sein", sagt der 22-jährige Mittelfeld-Stratege optimistisch. Dafür sei er schließlich nach Hamburg gekommen. Und dort kennt man den Blondschopf bereits. Star-Allüren legt er deshalb aber keine an den Tag. "Warum auch?", fragt er, um die Antwort selbst zu geben: "Ich bin doch ein ganz normaler Typ, der halt ein bisschen Fußball spielen kann." In seiner Heimat wurde er zuletzt nicht mehr als "normaler Typ" behandelt, zudem reizte das Ausland als nächste Stufe der sportlichen Weiterentwicklung. Ganz zur Freude des HSV und seiner Fans, denn nun ist Rafael van der Vaart in Hamburg.

    Herr van der Vaart, haben Sie in Ihrem Auto ein Navigationssystem?

    van der Vaart: Ja, habe ich. Warum?

    Weil Sie neu in Hamburg sind. Würden Sie sich ohne "Navi" überhaupt zurechtfinden?

    van der Vaart: Das würde schwierig werden. Hamburg ist verdammt groß und ich bin ja noch nicht allzu lange hier. Deshalb ist das Ding immer an. So gehe ich auf Nummer sicher.

    Haben Sie denn mittlerweile eine Bleibe gefunden?

    van der Vaart: Wir haben uns vieles angeschaut und uns nun für ein hübsches Appartement entschieden. Allerdings ziehen wir erst Mitte August ein, bis dahin wohnen Sylvie und ich noch im Hotel. Das hat aber auch sein Gutes, denn ich mag Hausarbeit nicht so gerne. Ich fürchte, ich bin kein guter Hausmann.

    Fühlen Sie sich denn wohl in Hamburg?

    van der Vaart: Es gefällt uns sehr gut. Wir haben schon wirklich hübsche Ecken kennen gelernt. Die Alster - wunderschön. Aber auch der Hafen. Ich mag das viele Wasser, da bin ich in Hamburg natürlich genau richtig.



    Und wie verbringen Sie und Ihre Ehefrau die gemeinsamen Abende in der neuen Heimat?

    van der Vaart: Wir schauen uns viel an, erkunden die Stadt und gehen gemeinsam essen. Am Hafen gibt es viele tolle Restaurants.

    Haben Sie schon mal Labskaus probiert?

    van der Vaart: Nein, das habe ich noch nie gegessen. Ich weiß nur, dass es ein typisch norddeutsches Gericht ist. Vielleicht bestelle ich es demnächst mal. Ich mag aber am liebsten asiatisch. Da gibt es in Hamburg eine sehr große Auswahl.

    Kannten Sie vor dem Foto-Shooting bereits die Reeperbahn?

    van der Vaart: Ich hatte davon gehört. Jeder Holländer weiß, dass es da um Frauen und Partys geht, aber ich war vorher noch nie dort. Es ist unglaublich. Jeder Laden, Tür an Tür, dreht sich nur um das eine. Das gibt es in Holland nicht.

    Und St. Pauli?

    van der Vaart: Kannte ich vorher auch nicht. Jetzt habe ich aber gelernt, dass es zum einen ein Stadtteil ist und zum anderen ein Fußballverein. Die sollen mal in einer Klasse mit dem HSV gespielt haben, habe ich gehört. Ist aber wohl schon eine ganze Weile her.

    Dass Sie mal richtig durchpusten konnten, muss aber auch schon lange her sein.

    van der Vaart: In letzter Zeit war ziemlich viel los. Der Wechsel nach Hamburg, die Hochzeit mit Sylvie, die Flitterwochen, dann das Trainingslager. Alles positive Dinge. Es ist eine sehr spannende Zeit. Wenn sich in ein paar Wochen alles eingespielt hat, wird es aber auch wieder etwas ruhiger.

    Stichwort Hochzeit. Wie haben Sie und Ihre Frau sich kennen gelernt?

    van der Vaart: Ich kannte sie, bevor sie mich kannte - aus dem Fernsehen. Sie moderierte bei MTV und als ich sie sah, wusste ich: die oder keine. So war es. Also habe ich mich daran gemacht, ihre Telefonnummer herauszubekommen. Anschließend haben wir uns einige Wochen lang viele SMS geschrieben und uns dann das erste Mal getroffen. So fing es an, der Rest ist bekannt.



    Zuhause sprechen Sie holländisch, oder?

    van der Vaart: Ja. Sylvie kann gut deutsch, die muss nicht groß üben. Ich versuche auch, immer und überall deutsch zu sprechen. In der Kabine, auf dem Platz, in der Stadt, beim Einkaufen und an der Hotelrezeption. Ich übe, übe und übe. Und es wird allmählich. Ich verstehe so gut wie alles und auch das Sprechen fällt mir von Tag zu Tag leichter. So langsam kommen meine alten Schulkenntnisse wieder.

    Zu Ihrer Schulzeit haben Sie in einem Wohnwagen gelebt.

    van der Vaart: Das ist in Holland ganz normal. Dort bleiben die Wohnwagen das ganze Jahr über stehen, während die Deutschen immer nur im Sommer campen. Allerdings sind die Wohnwagen in Holland viel größer als in Deutschland. Sie erinnern eher an ein Haus auf Rädern

    Wenn Sie zurückschauen - wie empfinden Sie die letzten Jahre? Haben Sie alles richtig gemacht, oder bereuen Sie etwas?

    van der Vaart: Ob ich alles richtig gemacht habe, weiß ich nicht, aber ich bereue wirklich nichts. Natürlich habe ich auch mal Mist gebaut oder eine Fehlentscheidung getroffen, aber so schlimm kann es nicht gewesen sein. Ich bin 22 Jahre alt, Fußball-Profi beim HSV, darf für mein Land spielen und bin mit einer wundervollen Frau verheiratet. Hätte mir das jemand an meinem 16. Geburtstag prophezeit, ich hätte ihn für verrückt erklärt. Das ist schon der Wahnsinn.



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