Verworrene Wege - Splitter aus Khaleelas Lebens

Die Nachtwachen RP Tavernen
Verfügbare Informationen zu "Verworrene Wege - Splitter aus Khaleelas Lebens"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: Khaleela
  • Forum: Die Nachtwachen RP Tavernen
  • Forenbeschreibung: Rollenspieler Tavernen auf dem Realm "Die Nachtwache" von World of Warcraft
  • aus dem Unterforum: IC-Chargeschichten
  • Antworten: 3
  • Forum gestartet am: Dienstag 08.01.2008
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Verworrene Wege - Splitter aus Khaleelas Lebens
  • Letzte Antwort: vor 15 Jahren, 10 Monaten, 29 Tagen, 23 Stunden, 11 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Verworrene Wege - Splitter aus Khaleelas Lebens"

    Re: Verworrene Wege - Splitter aus Khaleelas Lebens

    Khaleela - 26.04.2008, 12:44

    Verworrene Wege - Splitter aus Khaleelas Lebens
    Khaleela hatte es geschafft und wurde probeweise in die Gemeinschaft der Raben aufgenommen. Ihre Geschichte war simpel wie verlockend: einige blutige Federn vor Karazhan. Herkunft: Unbekannt.

    Und nun hockte sie selber in ihrer Fluggestalt auf den Zinnen des Turms und beobachtete den Eingang. Erst vor kurzem hatte sie sich den Schlüssel für die Gitter besorgt und ihre Mentorin hatte begonnen, die Organisation zu übernehmen, selber eine schlagkräftige Truppe zusammen zu stellen, um in den Turm von Medihv zu gelangen.

    Unten versammelte sich eine bung gemischte Gruppe aus Nachtelfen, Menschen, Gnomen, Zwergen und Draenai - wobei letztere aussahen wie Dämonen, fand Khaleela. Einige hüpften wie wahnsinnig herum, schrieen Dinge, die die Taurin nicht verstand und alle samt hatten sie einen wahnsinnigen Blick in den Augen. Es fehlte eigentlich nur noch, dass den Allianzlern kollektiv Sabber aus den Mundwinkeln rann.
    Schon bald schloss der Erste das Gitter auf, und sie gingen in das Innere. Medivh's Anlage sah von außen zwar aus wie ein Turm, doch Khaleela wusste durch eigene Erkundungen, dass ein großer Stall damit verbunden war, ein Bankettsaal und ein gigantisches Kellergewölbe, dass sich unter der halben Stadt - oder das, was noch davon übrig war - hin zog.

    Khaleela schüttelte sich, als sie ein Prickeln spürte. Ihre Federn sträubten sich und sie krächzte protestierend. Die Leylinien - Linien starker Energie - kreuzten sich wohl genau über dem Anwesen des Magiers. Es hieß, dass der Ort zweimal existieren würde... hier und in einer anderen Dimension. Die Arkanarien waren Khaleela verschlossen, doch sie spürte ihre Energien instinktiv. Und etwas verderbtes war hier. Die Bäume und Pflanzen waren tot und die Ahnen (der Menschen), die noch an diesem Ort weilten, waren mehr als aggressiv. Die Schatten flüsterten etwas von Dunkler Magie, vielleicht sogar Nekromantie... doch diese Feinheiten waren Khaleela egal.

    Ihr Auftrag war in erster Linie Spionage... wenn man es genau betrachtete, sogar Doppelspionage - und sie konnte nur hoffen, dass sie sich nicht allzu oft verhaspelte und verplapperte. Sie wollte sie stolz auf sich machen. Ja, und Khaleela wollte neue Wege gehen. Der Zirkel des Cenarius war manchmal unheimlich verbohrt und festgefahren auf den alten Prinzipien...
    Sie krächzte erneut. Sie würde es schon schaffen... sie war auf dem richtigen Wege. Sie hatte gelitten und Verluste beklagen müssen, doch dies alles hatte sie stärker gemacht und abgehärtet. Ihre Mentorin hatte Recht mit dem, was sie ihr beigebracht hatte.

    Khaleela sprang, breitete ihre Flügel aus und begann dann von den Aufwinden getragen, den Turm und das Anwesen zu umkreisen. Die Allianzler betraten den Stall. Man hörte Hufgeklapper und ein Wiehern, das nie im Leben aus der Kehle eines gesunden Pferdes hätte stammen können. Kurz schauderte sie und fuhr dann fort, das Schauspiel von oben zu betrachten, fast wie ein unsichtbarer Schatten, der über den noch Lebenden kreiste.
    Khaleela hatte es geschafft und wurde probeweise in die Gemeinschaft der Raben aufgenommen. Ihre Geschichte war simpel wie verlockend: einige blutige Federn vor Karazhan. Herkunft: Unbekannt.

    Und nun hockte sie selber in ihrer Fluggestalt auf den Zinnen des Turms und beobachtete den Eingang. Erst vor kurzem hatte sie sich den Schlüssel für die Gitter besorgt und ihre Mentorin hatte begonnen, die Organisation zu übernehmen, selber eine schlagkräftige Truppe zusammen zu stellen, um in den Turm von Medihv zu gelangen.

    Unten versammelte sich eine bung gemischte Gruppe aus Nachtelfen, Menschen, Gnomen, Zwergen und Draenai - wobei letztere aussahen wie Dämonen, fand Khaleela. Einige hüpften wie wahnsinnig herum, schrieen Dinge, die die Taurin nicht verstand und alle samt hatten sie einen wahnsinnigen Blick in den Augen. Es fehlte eigentlich nur noch, dass den Allianzlern kollektiv Sabber aus den Mundwinkeln rann.
    Schon bald schloss der Erste das Gitter auf, und sie gingen in das Innere. Medivh's Anlage sah von außen zwar aus wie ein Turm, doch Khaleela wusste durch eigene Erkundungen, dass ein großer Stall damit verbunden war, ein Bankettsaal und ein gigantisches Kellergewölbe, dass sich unter der halben Stadt - oder das, was noch davon übrig war - hin zog.

    Khaleela schüttelte sich, als sie ein Prickeln spürte. Ihre Federn sträubten sich und sie krächzte protestierend. Die Leylinien - Linien starker Energie - kreuzten sich wohl genau über dem Anwesen des Magiers. Es hieß, dass der Ort zweimal existieren würde... hier und in einer anderen Dimension. Die Arkanarien waren Khaleela verschlossen, doch sie spürte ihre Energien instinktiv. Und etwas verderbtes war hier. Die Bäume und Pflanzen waren tot und die Ahnen (der Menschen), die noch an diesem Ort weilten, waren mehr als aggressiv. Die Schatten flüsterten etwas von Dunkler Magie, vielleicht sogar Nekromantie... doch diese Feinheiten waren Khaleela egal.

    Ihr Auftrag war in erster Linie Spionage... wenn man es genau betrachtete, sogar Doppelspionage - und sie konnte nur hoffen, dass sie sich nicht allzu oft verhaspelte und verplapperte. Sie wollte sie stolz auf sich machen. Ja, und Khaleela wollte neue Wege gehen. Der Zirkel des Cenarius war manchmal unheimlich verbohrt und festgefahren auf den alten Prinzipien...
    Sie krächzte erneut. Sie würde es schon schaffen... sie war auf dem richtigen Wege. Sie hatte gelitten und Verluste beklagen müssen, doch dies alles hatte sie stärker gemacht und abgehärtet. Ihre Mentorin hatte Recht mit dem, was sie ihr beigebracht hatte.

    Khaleela sprang, breitete ihre Flügel aus und begann dann von den Aufwinden getragen, den Turm und das Anwesen zu umkreisen. Die Allianzler betraten den Stall. Man hörte Hufgeklapper und ein Wiehern, das nie im Leben aus der Kehle eines gesunden Pferdes hätte stammen können. Kurz schauderte sie und fuhr dann fort, das Schauspiel von oben zu betrachten, fast wie ein unsichtbarer Schatten, der über den noch Lebenden kreiste.Khaleela hatte es geschafft und wurde probeweise in die Gemeinschaft der Raben aufgenommen. Ihre Geschichte war simpel wie verlockend: einige blutige Federn vor Karazhan. Herkunft: Unbekannt.

    Und nun hockte sie selber in ihrer Fluggestalt auf den Zinnen des Turms und beobachtete den Eingang. Erst vor kurzem hatte sie sich den Schlüssel für die Gitter besorgt und ihre Mentorin hatte begonnen, die Organisation zu übernehmen, selber eine schlagkräftige Truppe zusammen zu stellen, um in den Turm von Medihv zu gelangen.

    Unten versammelte sich eine bung gemischte Gruppe aus Nachtelfen, Menschen, Gnomen, Zwergen und Draenai - wobei letztere aussahen wie Dämonen, fand Khaleela. Einige hüpften wie wahnsinnig herum, schrieen Dinge, die die Taurin nicht verstand und alle samt hatten sie einen wahnsinnigen Blick in den Augen. Es fehlte eigentlich nur noch, dass den Allianzlern kollektiv Sabber aus den Mundwinkeln rann.
    Schon bald schloss der Erste das Gitter auf, und sie gingen in das Innere. Medivh's Anlage sah von außen zwar aus wie ein Turm, doch Khaleela wusste durch eigene Erkundungen, dass ein großer Stall damit verbunden war, ein Bankettsaal und ein gigantisches Kellergewölbe, dass sich unter der halben Stadt - oder das, was noch davon übrig war - hin zog.

    Khaleela schüttelte sich, als sie ein Prickeln spürte. Ihre Federn sträubten sich und sie krächzte protestierend. Die Leylinien - Linien starker Energie - kreuzten sich wohl genau über dem Anwesen des Magiers. Es hieß, dass der Ort zweimal existieren würde... hier und in einer anderen Dimension. Die Arkanarien waren Khaleela verschlossen, doch sie spürte ihre Energien instinktiv. Und etwas verderbtes war hier. Die Bäume und Pflanzen waren tot und die Ahnen (der Menschen), die noch an diesem Ort weilten, waren mehr als aggressiv. Die Schatten flüsterten etwas von Dunkler Magie, vielleicht sogar Nekromantie... doch diese Feinheiten waren Khaleela egal.

    Ihr Auftrag war in erster Linie Spionage... wenn man es genau betrachtete, sogar Doppelspionage - und sie konnte nur hoffen, dass sie sich nicht allzu oft verhaspelte und verplapperte. Sie wollte sie stolz auf sich machen. Ja, und Khaleela wollte neue Wege gehen. Der Zirkel des Cenarius war manchmal unheimlich verbohrt und festgefahren auf den alten Prinzipien...
    Sie krächzte erneut. Sie würde es schon schaffen... sie war auf dem richtigen Wege. Sie hatte gelitten und Verluste beklagen müssen, doch dies alles hatte sie stärker gemacht und abgehärtet. Ihre Mentorin hatte Recht mit dem, was sie ihr beigebracht hatte.

    Khaleela sprang, breitete ihre Flügel aus und begann dann von den Aufwinden getragen, den Turm und das Anwesen zu umkreisen. Die Allianzler betraten den Stall. Man hörte Hufgeklapper und ein Wiehern, das nie im Leben aus der Kehle eines gesunden Pferdes hätte stammen können. Kurz schauderte sie und fuhr dann fort, das Schauspiel von oben zu betrachten, fast wie ein unsichtbarer Schatten, der über den noch Lebenden kreiste.


    Khaleela wachte schweißgebadet auf. Ihr Herz raste... es war nur ein Traum. Ein schlechter Traum, zugegeben, aber ein Traum.
    Sie hatte vom Turm geträumt und von seinem Innenleben. Vor wenigen Tagen hatte sie einem ihrer Brüder ausgeholfen, in den Turm vorzudringen. Einige kannten sich dort schon aus, andere waren zum ersten Mal dort, so wie sie. Es fehlten einige klare Ansprachen am Anfang, sodass es zu mehr Verletzten kam, als notwendig war ... aber das war es nicht, was Khaleela eine Alptraumnacht bescheert hatte.
    Es waren die "Bewohner" gewesen. Kreaturen, die den Tod überdauert hatten und nun, ähnlich den Verlassenen, körperlich immer mehr und mehr verfielen, nur dass im Turm auch ihr Geist dem Wahnsinn anheimfiel.

    In ihrem Traum war sie über das Gebiet geflogen. Die Luft roch nach Schnee und die Temperatur hatte sich merklich abgekühlt die letzten Tage. Sie frohr leicht unter dem Gefieder und alles aufplustern half nichts. Zudem fühlte sie sich ihrer Kraft beraubt, je länger sie in diesem Gebiet verblieb. Die Kraft, die die Natur verdarb, zehrte auch an ihr. Ihre Flügelschläge wurden langsamer, sie flog tiefer und tiefer, bis sie kaum noch die Kraft hatte, sich fünf Meter über dem Boden zu halten. Sie landete, verwandelte sich zurück und merkte, wie der Schneefall einsetzte. Doch der Schnee glitzerte nicht friedlich weiß, sondern bedrohlich schwarz. Sie musste Schutz suchen... ausgerechnet im Turm, etwas anderes gab es nicht. Alleine - ohne Gruppe, schlich sich Khaleela im Traum in den Turm hinein, wich allem aus, was sich bewegte und fand dann in einer Nische, irgendwo in einem der Treppenhäuser, Zuflucht. Sie hörte, wie sich außerhalb der Nische etwas bewegte, herumschnüffelte. Sie zog die Beine dicht an sich, wagte kaum zu atmen. Dann kam etwas in ihr Sichtfeld, das einst ein Mensch war. Es war eine Frau, deren Gesicht halb herunterhing. Knochen waren darunter zu sehen. Ihre Augen waren blutunterlaufen und Khaleela sah deutlich den Wahnsinn, der darin lag. Die Hände der Frau, mit denen sie den Boden abtastete, dort, wo noch vor kurzem Khaleelas Hufe gestanden hatten, waren blutverkrustet und zu Krallen verformt. Das Wesen, welche arme Kreatur es auch immer einmal gewesen war, war mehr entblößt, als es bekleidet war.
    "Hab ich dich...", blubberte es und blickte zu Khaleela auf. Diese sah sich panisch um. Von dem Wesen ging eine unermessliche Gefahr aus. Es richtete sich langsam auf, drückte sich an Khaleela und hauchte mit fauligem Atem: "Lass uns ein wenig Spaß haben. Ich mag dich..."
    Abgesehen davon, dass es wider der Natur war und Khaleela viel mehr Gefallen an einem männlichen Artgenossen gehabt hatte, war die Berührung ekelerregend. Etwas schleimiges verschmierte Khaleelas Fell in der Bauchgegend. Sie hielt die Hände schützend vor sich, versuchte das ... Ding ... abzuwehren und war doch machtlos. Eine zweite untote Kreatur kam hinzu, ergriff sie, schmiegte sich an sie und führte sie gemeinsam mit der ersten von der Nische fort. Es ging durch einige Gänge und Khaleela konnte sich nicht befreien. Selbst die Kraft des Bären, die in ihr wohnte, schien in dieser verderbten Umgebung erloschen zu sein. Man schleifte sie in eines der Gemächer, schubste sie zum Bett.
    "Zieh dich aus... damit wir ein wenig Spaß haben können", raunten die beiden untoten Kreaturen. Doch Khaleela hatte anderes im Sinn. Vor sich sah sie den rettenden Balkon. Sie lief noch aus dem Stolpern los, rollte über das Bett und hechtete in Richtung des Balkons. Eine Glasscheibe versperrte ihr den Weg, aber lieber nahm sie den Aufprall und einige Schnitte in Kauf, als dass sie bei lebendigem Leibe ... von diesen Kreaturen verführt werden würde. Und wer konnte schon wissen, was danach kam...
    *KLIRR* Die Scheibe zersprang und Khaleela landete in einem Scherbenhagel auf dem Balkon. Hinter ihr hörte sie ein Zischen, aber sie drehte sich nicht um. Sie musste fliehen... nur weg von hier!
    Sie rannte zum Balkon und blickte nach unten. Es war tief... sehr tief. Sie musste springen. Sie hechtete über den Balkon, fiel, und breitete ihre Arme aus, die nicht zu Schwingen werden wollten. Der Schwarze Schnee, der um sie herum wirbelte, vermischte sich mit ihren Tränen.
    Irgendwo in dem Treiben meinte sie einen Vogel entdeckt zu haben, doch sie war sich nicht sicher.

    Sie landete unsanft auf dem Boden und verknackste sich einen Huf. Gehetzt blickte sie hoch und zuckte zusammen, als die Untoten die Wand herunterkletterten und wie Salamander "kopfüber" dazu. Ein Blitz zuckte am Himmel herab. Der Donnerknall, der darauf folgte, ließ sie fast taub werden. In dem Blitz hatten sich die beiden untoten Frauen in etwas anderes verwandelt. Nur kurz hatte Khaleela es sehen können. Aber das eine hatte eindeutig lange Klauen und Flügel... und das andere...
    Die beiden kamen näher. Es blieb keine Zeit für Mutmaßungen. Khaleela - froh, dass sie sich nicht mehr bei dem Sturz zugezogen hatte, machte kehrt und hetzte ins Dunkel. Die ersten Schritte waren eine Qual. Es war, als liefe sie durch Sirup und als würde der schware Schnee ihre Haut zerschneiden... als sei sie felllos.

    Nach vielleicht zehn Metern sprang sie hoch, fühlte die Kraft langsam zurück kehren... ihre Arme wurden zu schwingen, aus ihrem Fell wuchsen Federn. Sie hob ab, segelte zwar nur wenige Meter über dem Boden, doch genug, um schneller vorwärts zu kommen und sich nach weiteren, mühsamen Metern höher in die Luft zu schwingen.
    Weitere Blitze zuckten über das Land und sie sah, wie eine Armee - das Wort beschrieb es ziemlich treffend - sich aus dem Turm ergoss. Weitere untote Kreaturen, die sabbernd und geifernd ausschwärmten, auf der Suche nach allem Lebenden...

    Khaleela erblickte Häuser in der Nähe. Einige schienen erleuchtet zu sein und eines wirkte fast wie die Hütte ihrer Mentorin. Es versprach Zuflucht...auch wenn es niemals so nah beim Turm hätte stehen dürfen.
    Dennoch flog Khaleela dort hin. Es brannte auch dort Licht. Sie musste ihre Mentorin warnen. Sie flog eine Schleife, um näher zu kommen, kam aber dabei dem Turm zu nahe und als ob er eine kräftezehrende Aura besaß, verließen sie ihre Kräfte abermals. Doch sie schaffte es, vor die Eingangstür zu gelangen. Eine humanoide Gestalt trat aus der Tür, fröhlich... kehrte den schwarzen Schnee weg und versuchte das Eis, was sich vor der ersten Treppenstufe gesammelt hatte, vom Boden zu kratzen. Khaleela wollte der Person etwas zu schreien - sie aber auch zugleich umarmen, sich in Sicherheit flüchten... Bis sie in die Augen der Person sah. Das, was im Turm herrschte, hatte sich bereits ausgebreitet, fast wie die Seuche der Geißel.
    Khaleela erwachte.
    Khaleela wachte schweißgebadet auf. Ihr Herz raste... es war nur ein Traum. Ein schlechter Traum, zugegeben, aber ein Traum.
    Sie hatte vom Turm geträumt und von seinem Innenleben. Vor wenigen Tagen hatte sie einem ihrer Brüder ausgeholfen, in den Turm vorzudringen. Einige kannten sich dort schon aus, andere waren zum ersten Mal dort, so wie sie. Es fehlten einige klare Ansprachen am Anfang, sodass es zu mehr Verletzten kam, als notwendig war ... aber das war es nicht, was Khaleela eine Alptraumnacht bescheert hatte.
    Es waren die "Bewohner" gewesen. Kreaturen, die den Tod überdauert hatten und nun, ähnlich den Verlassenen, körperlich immer mehr und mehr verfielen, nur dass im Turm auch ihr Geist dem Wahnsinn anheimfiel.

    In ihrem Traum war sie über das Gebiet geflogen. Die Luft roch nach Schnee und die Temperatur hatte sich merklich abgekühlt die letzten Tage. Sie frohr leicht unter dem Gefieder und alles aufplustern half nichts. Zudem fühlte sie sich ihrer Kraft beraubt, je länger sie in diesem Gebiet verblieb. Die Kraft, die die Natur verdarb, zehrte auch an ihr. Ihre Flügelschläge wurden langsamer, sie flog tiefer und tiefer, bis sie kaum noch die Kraft hatte, sich fünf Meter über dem Boden zu halten. Sie landete, verwandelte sich zurück und merkte, wie der Schneefall einsetzte. Doch der Schnee glitzerte nicht friedlich weiß, sondern bedrohlich schwarz. Sie musste Schutz suchen... ausgerechnet im Turm, etwas anderes gab es nicht. Alleine - ohne Gruppe, schlich sich Khaleela im Traum in den Turm hinein, wich allem aus, was sich bewegte und fand dann in einer Nische, irgendwo in einem der Treppenhäuser, Zuflucht. Sie hörte, wie sich außerhalb der Nische etwas bewegte, herumschnüffelte. Sie zog die Beine dicht an sich, wagte kaum zu atmen. Dann kam etwas in ihr Sichtfeld, das einst ein Mensch war. Es war eine Frau, deren Gesicht halb herunterhing. Knochen waren darunter zu sehen. Ihre Augen waren blutunterlaufen und Khaleela sah deutlich den Wahnsinn, der darin lag. Die Hände der Frau, mit denen sie den Boden abtastete, dort, wo noch vor kurzem Khaleelas Hufe gestanden hatten, waren blutverkrustet und zu Krallen verformt. Das Wesen, welche arme Kreatur es auch immer einmal gewesen war, war mehr entblößt, als es bekleidet war.
    "Hab ich dich...", blubberte es und blickte zu Khaleela auf. Diese sah sich panisch um. Von dem Wesen ging eine unermessliche Gefahr aus. Es richtete sich langsam auf, drückte sich an Khaleela und hauchte mit fauligem Atem: "Lass uns ein wenig Spaß haben. Ich mag dich..."
    Abgesehen davon, dass es wider der Natur war und Khaleela viel mehr Gefallen an einem männlichen Artgenossen gehabt hatte, war die Berührung ekelerregend. Etwas schleimiges verschmierte Khaleelas Fell in der Bauchgegend. Sie hielt die Hände schützend vor sich, versuchte das ... Ding ... abzuwehren und war doch machtlos. Eine zweite untote Kreatur kam hinzu, ergriff sie, schmiegte sich an sie und führte sie gemeinsam mit der ersten von der Nische fort. Es ging durch einige Gänge und Khaleela konnte sich nicht befreien. Selbst die Kraft des Bären, die in ihr wohnte, schien in dieser verderbten Umgebung erloschen zu sein. Man schleifte sie in eines der Gemächer, schubste sie zum Bett.
    "Zieh dich aus... damit wir ein wenig Spaß haben können", raunten die beiden untoten Kreaturen. Doch Khaleela hatte anderes im Sinn. Vor sich sah sie den rettenden Balkon. Sie lief noch aus dem Stolpern los, rollte über das Bett und hechtete in Richtung des Balkons. Eine Glasscheibe versperrte ihr den Weg, aber lieber nahm sie den Aufprall und einige Schnitte in Kauf, als dass sie bei lebendigem Leibe ... von diesen Kreaturen verführt werden würde. Und wer konnte schon wissen, was danach kam...
    *KLIRR* Die Scheibe zersprang und Khaleela landete in einem Scherbenhagel auf dem Balkon. Hinter ihr hörte sie ein Zischen, aber sie drehte sich nicht um. Sie musste fliehen... nur weg von hier!
    Sie rannte zum Balkon und blickte nach unten. Es war tief... sehr tief. Sie musste springen. Sie hechtete über den Balkon, fiel, und breitete ihre Arme aus, die nicht zu Schwingen werden wollten. Der Schwarze Schnee, der um sie herum wirbelte, vermischte sich mit ihren Tränen.
    Irgendwo in dem Treiben meinte sie einen Vogel entdeckt zu haben, doch sie war sich nicht sicher.

    Sie landete unsanft auf dem Boden und verknackste sich einen Huf. Gehetzt blickte sie hoch und zuckte zusammen, als die Untoten die Wand herunterkletterten und wie Salamander "kopfüber" dazu. Ein Blitz zuckte am Himmel herab. Der Donnerknall, der darauf folgte, ließ sie fast taub werden. In dem Blitz hatten sich die beiden untoten Frauen in etwas anderes verwandelt. Nur kurz hatte Khaleela es sehen können. Aber das eine hatte eindeutig lange Klauen und Flügel... und das andere...
    Die beiden kamen näher. Es blieb keine Zeit für Mutmaßungen. Khaleela - froh, dass sie sich nicht mehr bei dem Sturz zugezogen hatte, machte kehrt und hetzte ins Dunkel. Die ersten Schritte waren eine Qual. Es war, als liefe sie durch Sirup und als würde der schware Schnee ihre Haut zerschneiden... als sei sie felllos.

    Nach vielleicht zehn Metern sprang sie hoch, fühlte die Kraft langsam zurück kehren... ihre Arme wurden zu schwingen, aus ihrem Fell wuchsen Federn. Sie hob ab, segelte zwar nur wenige Meter über dem Boden, doch genug, um schneller vorwärts zu kommen und sich nach weiteren, mühsamen Metern höher in die Luft zu schwingen.
    Weitere Blitze zuckten über das Land und sie sah, wie eine Armee - das Wort beschrieb es ziemlich treffend - sich aus dem Turm ergoss. Weitere untote Kreaturen, die sabbernd und geifernd ausschwärmten, auf der Suche nach allem Lebenden...

    Khaleela erblickte Häuser in der Nähe. Einige schienen erleuchtet zu sein und eines wirkte fast wie die Hütte ihrer Mentorin. Es versprach Zuflucht...auch wenn es niemals so nah beim Turm hätte stehen dürfen.
    Dennoch flog Khaleela dort hin. Es brannte auch dort Licht. Sie musste ihre Mentorin warnen. Sie flog eine Schleife, um näher zu kommen, kam aber dabei dem Turm zu nahe und als ob er eine kräftezehrende Aura besaß, verließen sie ihre Kräfte abermals. Doch sie schaffte es, vor die Eingangstür zu gelangen. Eine humanoide Gestalt trat aus der Tür, fröhlich... kehrte den schwarzen Schnee weg und versuchte das Eis, was sich vor der ersten Treppenstufe gesammelt hatte, vom Boden zu kratzen. Khaleela wollte der Person etwas zu schreien - sie aber auch zugleich umarmen, sich in Sicherheit flüchten... Bis sie in die Augen der Person sah. Das, was im Turm herrschte, hatte sich bereits ausgebreitet, fast wie die Seuche der Geißel.
    Khaleela erwachte.Khaleela wachte schweißgebadet auf. Ihr Herz raste... es war nur ein Traum. Ein schlechter Traum, zugegeben, aber ein Traum.
    Sie hatte vom Turm geträumt und von seinem Innenleben. Vor wenigen Tagen hatte sie einem ihrer Brüder ausgeholfen, in den Turm vorzudringen. Einige kannten sich dort schon aus, andere waren zum ersten Mal dort, so wie sie. Es fehlten einige klare Ansprachen am Anfang, sodass es zu mehr Verletzten kam, als notwendig war ... aber das war es nicht, was Khaleela eine Alptraumnacht bescheert hatte.
    Es waren die "Bewohner" gewesen. Kreaturen, die den Tod überdauert hatten und nun, ähnlich den Verlassenen, körperlich immer mehr und mehr verfielen, nur dass im Turm auch ihr Geist dem Wahnsinn anheimfiel.

    In ihrem Traum war sie über das Gebiet geflogen. Die Luft roch nach Schnee und die Temperatur hatte sich merklich abgekühlt die letzten Tage. Sie frohr leicht unter dem Gefieder und alles aufplustern half nichts. Zudem fühlte sie sich ihrer Kraft beraubt, je länger sie in diesem Gebiet verblieb. Die Kraft, die die Natur verdarb, zehrte auch an ihr. Ihre Flügelschläge wurden langsamer, sie flog tiefer und tiefer, bis sie kaum noch die Kraft hatte, sich fünf Meter über dem Boden zu halten. Sie landete, verwandelte sich zurück und merkte, wie der Schneefall einsetzte. Doch der Schnee glitzerte nicht friedlich weiß, sondern bedrohlich schwarz. Sie musste Schutz suchen... ausgerechnet im Turm, etwas anderes gab es nicht. Alleine - ohne Gruppe, schlich sich Khaleela im Traum in den Turm hinein, wich allem aus, was sich bewegte und fand dann in einer Nische, irgendwo in einem der Treppenhäuser, Zuflucht. Sie hörte, wie sich außerhalb der Nische etwas bewegte, herumschnüffelte. Sie zog die Beine dicht an sich, wagte kaum zu atmen. Dann kam etwas in ihr Sichtfeld, das einst ein Mensch war. Es war eine Frau, deren Gesicht halb herunterhing. Knochen waren darunter zu sehen. Ihre Augen waren blutunterlaufen und Khaleela sah deutlich den Wahnsinn, der darin lag. Die Hände der Frau, mit denen sie den Boden abtastete, dort, wo noch vor kurzem Khaleelas Hufe gestanden hatten, waren blutverkrustet und zu Krallen verformt. Das Wesen, welche arme Kreatur es auch immer einmal gewesen war, war mehr entblößt, als es bekleidet war.
    "Hab ich dich...", blubberte es und blickte zu Khaleela auf. Diese sah sich panisch um. Von dem Wesen ging eine unermessliche Gefahr aus. Es richtete sich langsam auf, drückte sich an Khaleela und hauchte mit fauligem Atem: "Lass uns ein wenig Spaß haben. Ich mag dich..."
    Abgesehen davon, dass es wider der Natur war und Khaleela viel mehr Gefallen an einem männlichen Artgenossen gehabt hatte, war die Berührung ekelerregend. Etwas schleimiges verschmierte Khaleelas Fell in der Bauchgegend. Sie hielt die Hände schützend vor sich, versuchte das ... Ding ... abzuwehren und war doch machtlos. Eine zweite untote Kreatur kam hinzu, ergriff sie, schmiegte sich an sie und führte sie gemeinsam mit der ersten von der Nische fort. Es ging durch einige Gänge und Khaleela konnte sich nicht befreien. Selbst die Kraft des Bären, die in ihr wohnte, schien in dieser verderbten Umgebung erloschen zu sein. Man schleifte sie in eines der Gemächer, schubste sie zum Bett.
    "Zieh dich aus... damit wir ein wenig Spaß haben können", raunten die beiden untoten Kreaturen. Doch Khaleela hatte anderes im Sinn. Vor sich sah sie den rettenden Balkon. Sie lief noch aus dem Stolpern los, rollte über das Bett und hechtete in Richtung des Balkons. Eine Glasscheibe versperrte ihr den Weg, aber lieber nahm sie den Aufprall und einige Schnitte in Kauf, als dass sie bei lebendigem Leibe ... von diesen Kreaturen verführt werden würde. Und wer konnte schon wissen, was danach kam...
    *KLIRR* Die Scheibe zersprang und Khaleela landete in einem Scherbenhagel auf dem Balkon. Hinter ihr hörte sie ein Zischen, aber sie drehte sich nicht um. Sie musste fliehen... nur weg von hier!
    Sie rannte zum Balkon und blickte nach unten. Es war tief... sehr tief. Sie musste springen. Sie hechtete über den Balkon, fiel, und breitete ihre Arme aus, die nicht zu Schwingen werden wollten. Der Schwarze Schnee, der um sie herum wirbelte, vermischte sich mit ihren Tränen.
    Irgendwo in dem Treiben meinte sie einen Vogel entdeckt zu haben, doch sie war sich nicht sicher.

    Sie landete unsanft auf dem Boden und verknackste sich einen Huf. Gehetzt blickte sie hoch und zuckte zusammen, als die Untoten die Wand herunterkletterten und wie Salamander "kopfüber" dazu. Ein Blitz zuckte am Himmel herab. Der Donnerknall, der darauf folgte, ließ sie fast taub werden. In dem Blitz hatten sich die beiden untoten Frauen in etwas anderes verwandelt. Nur kurz hatte Khaleela es sehen können. Aber das eine hatte eindeutig lange Klauen und Flügel... und das andere...
    Die beiden kamen näher. Es blieb keine Zeit für Mutmaßungen. Khaleela - froh, dass sie sich nicht mehr bei dem Sturz zugezogen hatte, machte kehrt und hetzte ins Dunkel. Die ersten Schritte waren eine Qual. Es war, als liefe sie durch Sirup und als würde der schware Schnee ihre Haut zerschneiden... als sei sie felllos.

    Nach vielleicht zehn Metern sprang sie hoch, fühlte die Kraft langsam zurück kehren... ihre Arme wurden zu schwingen, aus ihrem Fell wuchsen Federn. Sie hob ab, segelte zwar nur wenige Meter über dem Boden, doch genug, um schneller vorwärts zu kommen und sich nach weiteren, mühsamen Metern höher in die Luft zu schwingen.
    Weitere Blitze zuckten über das Land und sie sah, wie eine Armee - das Wort beschrieb es ziemlich treffend - sich aus dem Turm ergoss. Weitere untote Kreaturen, die sabbernd und geifernd ausschwärmten, auf der Suche nach allem Lebenden...

    Khaleela erblickte Häuser in der Nähe. Einige schienen erleuchtet zu sein und eines wirkte fast wie die Hütte ihrer Mentorin. Es versprach Zuflucht...auch wenn es niemals so nah beim Turm hätte stehen dürfen.
    Dennoch flog Khaleela dort hin. Es brannte auch dort Licht. Sie musste ihre Mentorin warnen. Sie flog eine Schleife, um näher zu kommen, kam aber dabei dem Turm zu nahe und als ob er eine kräftezehrende Aura besaß, verließen sie ihre Kräfte abermals. Doch sie schaffte es, vor die Eingangstür zu gelangen. Eine humanoide Gestalt trat aus der Tür, fröhlich... kehrte den schwarzen Schnee weg und versuchte das Eis, was sich vor der ersten Treppenstufe gesammelt hatte, vom Boden zu kratzen. Khaleela wollte der Person etwas zu schreien - sie aber auch zugleich umarmen, sich in Sicherheit flüchten... Bis sie in die Augen der Person sah. Das, was im Turm herrschte, hatte sich bereits ausgebreitet, fast wie die Seuche der Geißel.
    Khaleela erwachte.



    Re: Verworrene Wege - Splitter aus Khaleelas Lebens

    Khaleela - 26.04.2008, 12:45


    Zitternd trat sie vor ihre Mentorin, konnte ein Maunzen nicht verbergen, als sie aus den Schatten trat.
    "Schattenmaid... ich habe es geschafft, mehrere Hordler zusammen zu bringen, die mit mir den Turm erkunden. Wir kommen immer weiter und weiter, auch wenn wir mit den Zeitfalten zu kämpfen haben. Dinge, die tot waren, werden wieder lebendig. Dinge, die zerstört aussehen, setzen sich wieder zusammen. - Und doch haben wir den Jäger im Stall besiegt, den feiernden Hausherren, das verrückte Theater gesäubert, die ach so heilige Maid verderbt und nicht zuletzt auch den Kurator, jene seltsame Maschine, zerlegt. Auch der Schemen von Aran starb, einer jener Schüler Medivhs, zumindest als sie noch lebten. Und spielten Schach, ein fast wahnsinniges Spiel - und fanden heraus, dass die Legion sich ebenfalls in den Turm auszubreiten versucht. Prinz Melchezzar residiert oben auf dem Turm... wir töteten ihn, doch ich fürchte, aufgrund dieser Zeitverschiebungen..."

    Ein Nicken aus der Dunkelheit vor Khaleela.

    "Die Leylinien sind stark dort, immerhin kreuzen sie sich an jenem Ort. Und der Turm existiert mindestens zweimal... wenn auch an zwei verschiedenen Orten zugleich. Hier und in einer Parallelwelt... Auch die Zeit scheint gekrümmt... ich fürchte, wir werden noch ettliche Male hineingehen, um dem Turm alle Geheimnisse zu entreißen."

    Eine Stimme aus der Dunkelheit: "Was hast du sonst noch herausgefunden? - Und stimmt es, dass du nun ... als Pflanze herumrennst?"

    Khaleela zitterte wieder. "Wir vermuten, dass eines der Bücher der Schatten im Besitz des Prinzen ist. Im Schergrat konnten wir leider keine weiteren Anhaltspunkte finden. Zudem gibt es im Moment Probleme mit einigen Blutelfen in unserem Stützpunkt im Schattenmondtal. - Die Raben... sie planen zwar größere Streifzüge, aber wie es scheint, gibt es einige ... Probleme. Dafür erstarken die Klingen im Moment. - Herrin, vielleicht war es voreilig, die Klingen aus der Beobacht...."

    "SCHWEIG", donnerte ihr die Stimme entgegen.
    Leiser dann: "Wir haben noch immer unsere Mittel und Wege..."

    Khaleela nickte.

    "Das mit dem Buch klingt interessant. Finde mehr heraus. Und denk dir was aus, sollte dich jemand nach deiner Geschichte mit dieser Krähe fragen. Du willst doch nicht, dass dein Alibi platzt, oder?"

    Khaleela schüttelte den Kopf.
    "Und warum ich als Baum wandle... ich denke, so habe ich eine bessere Perspektive und viele Geheimnisse werden gerne dann besprochen, wenn sich die Belauschten sicher fühlen. Und was wäre unauffälliger als ein Baum? Dazu inmitten in einem Wald?"

    "Verrenn dich da nicht... Ein Baum inmitten eines Flures oder eines Raumes ist bestimmt sehr unauffällig. - Pah! Geh jetzt..."

    Khaleela nickte, duckte sich dann und machte sich daran, wieder zu gehen, bevor sie mit einem "Warte!" still stehen blieb.

    "Noch etwas... das nächste Mal statte mir gefälligst eher Bericht ab. Du willst doch sicherlich kein Unglück heraufbeschwören... oder?!"

    Khaleela schüttelte den Kopf. "Nein, Herrin"
    Zitternd trat sie vor ihre Mentorin, konnte ein Maunzen nicht verbergen, als sie aus den Schatten trat.
    "Schattenmaid... ich habe es geschafft, mehrere Hordler zusammen zu bringen, die mit mir den Turm erkunden. Wir kommen immer weiter und weiter, auch wenn wir mit den Zeitfalten zu kämpfen haben. Dinge, die tot waren, werden wieder lebendig. Dinge, die zerstört aussehen, setzen sich wieder zusammen. - Und doch haben wir den Jäger im Stall besiegt, den feiernden Hausherren, das verrückte Theater gesäubert, die ach so heilige Maid verderbt und nicht zuletzt auch den Kurator, jene seltsame Maschine, zerlegt. Auch der Schemen von Aran starb, einer jener Schüler Medivhs, zumindest als sie noch lebten. Und spielten Schach, ein fast wahnsinniges Spiel - und fanden heraus, dass die Legion sich ebenfalls in den Turm auszubreiten versucht. Prinz Melchezzar residiert oben auf dem Turm... wir töteten ihn, doch ich fürchte, aufgrund dieser Zeitverschiebungen..."

    Ein Nicken aus der Dunkelheit vor Khaleela.

    "Die Leylinien sind stark dort, immerhin kreuzen sie sich an jenem Ort. Und der Turm existiert mindestens zweimal... wenn auch an zwei verschiedenen Orten zugleich. Hier und in einer Parallelwelt... Auch die Zeit scheint gekrümmt... ich fürchte, wir werden noch ettliche Male hineingehen, um dem Turm alle Geheimnisse zu entreißen."

    Eine Stimme aus der Dunkelheit: "Was hast du sonst noch herausgefunden? - Und stimmt es, dass du nun ... als Pflanze herumrennst?"

    Khaleela zitterte wieder. "Wir vermuten, dass eines der Bücher der Schatten im Besitz des Prinzen ist. Im Schergrat konnten wir leider keine weiteren Anhaltspunkte finden. Zudem gibt es im Moment Probleme mit einigen Blutelfen in unserem Stützpunkt im Schattenmondtal. - Die Raben... sie planen zwar größere Streifzüge, aber wie es scheint, gibt es einige ... Probleme. Dafür erstarken die Klingen im Moment. - Herrin, vielleicht war es voreilig, die Klingen aus der Beobacht...."

    "SCHWEIG", donnerte ihr die Stimme entgegen.
    Leiser dann: "Wir haben noch immer unsere Mittel und Wege..."

    Khaleela nickte.

    "Das mit dem Buch klingt interessant. Finde mehr heraus. Und denk dir was aus, sollte dich jemand nach deiner Geschichte mit dieser Krähe fragen. Du willst doch nicht, dass dein Alibi platzt, oder?"

    Khaleela schüttelte den Kopf.
    "Und warum ich als Baum wandle... ich denke, so habe ich eine bessere Perspektive und viele Geheimnisse werden gerne dann besprochen, wenn sich die Belauschten sicher fühlen. Und was wäre unauffälliger als ein Baum? Dazu inmitten in einem Wald?"

    "Verrenn dich da nicht... Ein Baum inmitten eines Flures oder eines Raumes ist bestimmt sehr unauffällig. - Pah! Geh jetzt..."

    Khaleela nickte, duckte sich dann und machte sich daran, wieder zu gehen, bevor sie mit einem "Warte!" still stehen blieb.

    "Noch etwas... das nächste Mal statte mir gefälligst eher Bericht ab. Du willst doch sicherlich kein Unglück heraufbeschwören... oder?!"

    Khaleela schüttelte den Kopf. "Nein, Herrin"Zitternd trat sie vor ihre Mentorin, konnte ein Maunzen nicht verbergen, als sie aus den Schatten trat.
    "Schattenmaid... ich habe es geschafft, mehrere Hordler zusammen zu bringen, die mit mir den Turm erkunden. Wir kommen immer weiter und weiter, auch wenn wir mit den Zeitfalten zu kämpfen haben. Dinge, die tot waren, werden wieder lebendig. Dinge, die zerstört aussehen, setzen sich wieder zusammen. - Und doch haben wir den Jäger im Stall besiegt, den feiernden Hausherren, das verrückte Theater gesäubert, die ach so heilige Maid verderbt und nicht zuletzt auch den Kurator, jene seltsame Maschine, zerlegt. Auch der Schemen von Aran starb, einer jener Schüler Medivhs, zumindest als sie noch lebten. Und spielten Schach, ein fast wahnsinniges Spiel - und fanden heraus, dass die Legion sich ebenfalls in den Turm auszubreiten versucht. Prinz Melchezzar residiert oben auf dem Turm... wir töteten ihn, doch ich fürchte, aufgrund dieser Zeitverschiebungen..."

    Ein Nicken aus der Dunkelheit vor Khaleela.

    "Die Leylinien sind stark dort, immerhin kreuzen sie sich an jenem Ort. Und der Turm existiert mindestens zweimal... wenn auch an zwei verschiedenen Orten zugleich. Hier und in einer Parallelwelt... Auch die Zeit scheint gekrümmt... ich fürchte, wir werden noch ettliche Male hineingehen, um dem Turm alle Geheimnisse zu entreißen."

    Eine Stimme aus der Dunkelheit: "Was hast du sonst noch herausgefunden? - Und stimmt es, dass du nun ... als Pflanze herumrennst?"

    Khaleela zitterte wieder. "Wir vermuten, dass eines der Bücher der Schatten im Besitz des Prinzen ist. Im Schergrat konnten wir leider keine weiteren Anhaltspunkte finden. Zudem gibt es im Moment Probleme mit einigen Blutelfen in unserem Stützpunkt im Schattenmondtal. - Die Raben... sie planen zwar größere Streifzüge, aber wie es scheint, gibt es einige ... Probleme. Dafür erstarken die Klingen im Moment. - Herrin, vielleicht war es voreilig, die Klingen aus der Beobacht...."

    "SCHWEIG", donnerte ihr die Stimme entgegen.
    Leiser dann: "Wir haben noch immer unsere Mittel und Wege..."

    Khaleela nickte.

    "Das mit dem Buch klingt interessant. Finde mehr heraus. Und denk dir was aus, sollte dich jemand nach deiner Geschichte mit dieser Krähe fragen. Du willst doch nicht, dass dein Alibi platzt, oder?"

    Khaleela schüttelte den Kopf.
    "Und warum ich als Baum wandle... ich denke, so habe ich eine bessere Perspektive und viele Geheimnisse werden gerne dann besprochen, wenn sich die Belauschten sicher fühlen. Und was wäre unauffälliger als ein Baum? Dazu inmitten in einem Wald?"

    "Verrenn dich da nicht... Ein Baum inmitten eines Flures oder eines Raumes ist bestimmt sehr unauffällig. - Pah! Geh jetzt..."

    Khaleela nickte, duckte sich dann und machte sich daran, wieder zu gehen, bevor sie mit einem "Warte!" still stehen blieb.

    "Noch etwas... das nächste Mal statte mir gefälligst eher Bericht ab. Du willst doch sicherlich kein Unglück heraufbeschwören... oder?!"

    Khaleela schüttelte den Kopf. "Nein, Herrin"



    Re: Verworrene Wege - Splitter aus Khaleelas Lebens

    Khaleela - 26.04.2008, 12:46


    Liebes Tagebuch,

    ach, so viel ist geschehen. Ich kam in Gemeinschaften, ich verließ Gemeinschaften... viele Freunde kamen und gingen, aber ich durchstreife immer noch die Wälder Terrokars, fliege über die Ebenen von Nagrand und beobachte die Grollhufe unter mir.
    Vielleicht hatte die Schattenmambo recht... es ist ein ständiges Werden und Vergehen. Und am Ende, da währt das Nichts und die Leere. Ein Stück Dunkelheit... so wie es sich auch in mein Herz eingeschlichen hat. Ohne wirkliche Freude durchstreife ich die Lande, allein.
    Ich vermisse meine alten Gefährten, und das Spiel des Windes in meinem Fell und meinen Flügeln muntert mich nicht wirklich auf.
    Ich wünschte, ich hätte jemanden zum reden, doch meine alte Mentorin ist verschlafener denn je und alle anderen... wer versteht schon die Schrecken, die ich erlebte?

    Ach, ich erinnere mich an meine Visionen vom Turme Medivhs, an meine unzähligen Alpträume und wie sie wahr wurden. Die Stimme führte mich weiter, damals, jene, die ich für einen Raben hielt... Aber es war falsch... so falsch! Ich folgte ihr... immer weiter zu den Schrecken dieser Welt, kämpfte in den Tiefen - unter dem Schlangensee in den Zangarmarschen und besiegte mit wackeren Kampfgefährten die Bestie, die dort unten herrschte. Doch dort spürte ich es wieder, und um wieviel stärker war es geworden?

    Ach Tagebuch... mir sträubte sich das Fell, als sei es elektrisch geladen gewesen. Doch ich musste wissen, was sich dahinter verbirgt. Als ich bei meinen Streifzügen mich der Festung der Stürme näherte, spürte ich es wieder... Etwas war dort drinnen und lauterte, auf meine Gefährten, auf mich. Es dauerte Wochen bis wir es schafften, das ganze Schiff zu durchkämmen und die Wurzel allen Übels zu finden... Kaelthas höchst persönlich! Der Kampf war hart, seine Kommandanten machen uns übel zu schaffen, doch die Erdenmutter half mir - nein - uns! Vielleicht war es auch die Dunkle Mutter... ich bin mir in den Dingen des Glaubens nicht mehr sicher, seit dem ich die Kraft der Schatten gespürt habe. Verflucht sei die Trollin und ihre falsche Zunge!

    Dem verdammten Elfen gelang die Flucht nach Quel'Danas - oder wie auch immer jene neu entdeckte Insel ausgesprochen wird. Doch er ist nur noch ein Schatten seiner selbst, keine wirkliche Gefahr. Nein... dafür spürte ich jene Ströme deutlicher... Und ich hörte die Stimme wieder. Ob sie einem der Drachen gehörte, der uns begegnete und uns warnte vor den Dingen, die versuchen, die Zeit an sich zu manipulieren?
    War es das, was ich spürte? Wir suchten die Hüter der Zeit auf, die uns den Berg Hyjal erklimmen ließen. Durch ein magisches Portal kehrten wir in die Vergangenheit, sahen epische Schlachten und ich weiß nicht, wieviele verderbte Untote ich die endgültige Ruhe beschert habe. Ich erinnere mich lebhaft daran, wie wir umzingelt wurden, wie ich Rücken an Rücken mit zwei tapferen Orken und einer weitern Druidin kämpfte... und wir um uns schlugen, bissen, kratzten, wirbelten... der Weg war lang und hart - und dennoch erreichten wir den Weltenbaum! Nicht diese Nachzucht bei den Elfen... Teldrassil... nein, den ersten, uralten Weltenbaum... Wir sahen, wie ein riesiger Dämon sich daran zu schaffen machte. Konnte es sein? Archimonde? War er es wirklich?
    Ich brüllte vor Schmerzen, ich fühlte die Trauer der Erdenmutter über dieses Ereignis, spürte die verderbte Macht, die dort wirkte. Und wir griffen an! Bei allen Ahnen, wir griffen wahrlich an! Doch bevor der Dämon vernichtet war, schien die Zeit anzuhalten. Wir wurden in einem Wirbel davon gerissen, zurück in unsere Zeit... und ich spürte es wieder... so wie auch einige der anderen. Die Quelle des Übels lag in Schattenmond. Der Schwarze Tempel, Geburtstätte sehr vielen Übels... Mit Hilfe eines kleinen Amulettes, das Akama für uns hergestellt hatte, betraten wir den Tempel durch die Kanalisation... ein gigantisches Gebäude erwartete uns.

    Das Böse ist sehr stark dort und ich habe Angst, dass es, so wie es mich umspielt, immer mehr und mehr in seinen Bann zieht. Ich will diesen Ort erkunden - und all jene Geschöpfe die darin hausen auslöschen. Vielleicht finde ich dann Ruhe... doch fast fürchte ich, dass die Träume aus jüngsten Tagen Wirklichkeit werden könnten... ein neuer Sonnenbrunnen... eine junge Menschenfrau, die darüber schwebt und etwas.. irgendetwas hebt sich aus dem flammenden Wirbel und steigt empor und heraus in unsere Welt.

    Liebes Tagebuch... ich habe Angst! Wohin werden meine Wege mich noch führen? Ich hoffe nur, dass mich das Herz des Bärengeistes, das mir Mut verleiht, wo meine eigenes schon vor Angst erstarrt ist, nicht im Stich lässt.
    Meine Wege führen mich weiter... und ich sollte jeden Flug genießen, den ich noch fliegen kann. Die Luft in meinem Gefieder... es könnte das letzte Mal sein, dass ich dies erlebe.

    Ich spüre schlimme Dinge auf uns zukommen. Ich will versuchen, für meine Kampfgefährten da zu sein, sie zu schützen... ich will sie nicht auch noch verlieren... *die Schrift verliert sich zu einem wässrigen Fleck*

    *Irgendwo weiter unten - ganz klein* Ich wünschte, jemand könnte mich beschützen, so wie ich es immer für die anderen mache. Starke Arme... auch ich bin schwach...

    *ein Tatzenabdruck*
    Khaleela



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum Die Nachtwachen RP Tavernen

    Die Träumerin - gepostet von Jjá am Mittwoch 30.01.2008
    Vorschlag: Stand-up Comedy Duo - gepostet von Shirleen am Freitag 25.01.2008



    Ähnliche Beiträge wie "Verworrene Wege - Splitter aus Khaleelas Lebens"

    Eure Top Five Lieblingsautos!! - gepostet von osti92 am Dienstag 11.04.2006
    Günstige Quelle für Hauptrotorwelle - gepostet von KAL am Donnerstag 11.05.2006
    Bud's Hausfetz - gepostet von Bud am Mittwoch 19.07.2006