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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Tambono - Nonotonka - Shanoo Forum: Der Stamm der Sturmhufe Forenbeschreibung: Rollenspielgilde auf dem abyssischem Rat aus dem Unterforum: Allgemeines Antworten: 3 Forum gestartet am: Sonntag 03.09.2006 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Der Kopf des Orc Letzte Antwort: vor 15 Jahren, 9 Monaten, 20 Tagen, 15 Stunden, 8 Minuten
Alle Beiträge und Antworten zu "Der Kopf des Orc"
Re: Der Kopf des Orc
Tambono - 07.07.2008, 08:33Der Kopf des Orc
Tambono rappelte sich mühsam auf und starrte verwirrt in die Morgenluft. Nein, angenehm war die Nacht nicht gewesen, ohne Hängematte und mit diesen Ogerwächtern, die stampfend und unbeirrt ihre Runden drehten. Er schnupperte kurz, ob es irgendwo ein Frühstück gab, erblickte den Metzger und dessen Beil und beschloss, auf's Frühstück vorerst zu verzichten. Jetzt hätte er gerne Dalriadas schwarzen Kaffee geschlürft!
Er stand auf und schaute sich um, von Nonotonka und Shanoo war keine Spur zu sehen. "Haben sie sich also schon davongemacht", dachte er. Dann entdeckte er den Eimer und stöhnte auf. Kurz überlegte er, ob er sich heimlich verdrücken sollte, und schüttelte den Kopf. "Hätte ich bloß das Ding nicht ausgebuddelt", dachte er missmutig und ging langsam auf den Eimer zu. Allerdings brachte er es nicht über sich, den Deckel zu heben. Mittlerweile roch der Inhalt zehn Meilen gegen den Wind, nach Alkohol und... etwas anderem.
"Wir hätten doch den Paketdienst beauftragen sollen", murmelte er vor sich hin, "die kennen sich schließlich mit so was aus." Aber die Kutsche kam in dieser Einöde sicher nur einmal in der Woche vorbei, und bis dahin... bloß nicht dran denken, schon gar nicht am frühen Morgen!
Er seufzte tief, pfiff seinen Wolf herbei, sattelte ihn und band den Eimer fest. Dann stieg er auf, ritt aus dem Dorf Brackenwall hinaus und machte sich auf den langen Weg zum Hexendoktor nach Grom'gol.
Re: Der Kopf des Orc
Nonotonka - 07.07.2008, 12:06
OOC: Zunächst möchte ich mich beschweren, dass uns Unzuverlässigkeit vorgeworfen wird! 8)
Nonotonka kam von seiner Morgentoilette, für die er extra ein Stück weiter in den Sumpf und hinter einem Hügel ging, zurück an seinen Wurzelplatz. Mit bestürzen stellt er fest, dass der Eimer nicht mehr an dem Platz stand, an dem er ihn zurückgelassen hatte. Eine Befragung der patrolierenden Oger brachte zu Tage, dass ein Tauren abgereist sei, gerade eben erst. Beruhigt wurzelte Nonotonka noch eine Stunde in der aufgewühlten Erde des Nachtlagers und mühte sich dann um einen Kräutertee, die hiesigen Pflanzen schmeckten aber etwas brackig.
Re: Der Kopf des Orc
Shanoo - 07.07.2008, 13:32
*nickt beifällig*
Nachdem Shanoo, von einem merkwürdigen Schnarchen drangsaliert, nicht mehr länger schalfen konnte, rappelte sie sich hoch und sah sich um. Der Morgendunst war zwar schon verschwunden, die Luft war aber trotzdem feucht vom Sumpf, und da war noch etwas ... etwas Undefinierbares. Es roch - nunja, unangenehm war eine ziemliche Untertreibung ...
Ihr fiel der gestrige Abend wieder ein, und sie sah sich um. Der Eimer stand noch da, Nono war allerdings verschwunden. Nunja, er hatte es wohl auch nicht länger ausgehalten ... Das Geräusch schien aus der anderen Ecke zu kommen, und richtig: synchron bewegte sich Tambono, der unruhig schlief und immer wieder "Nein! Bitte nicht!" und "Was hab ich da nur getan ..." murmelte, bevor er sich wieder auf die andere Seite rollte, um wenige Minuten später den Tanz von vorn zu beginnnen ... Sie seufzte, und beschloss, erstmal ein Bad zu nehmen und zu frühstücken. Etwas Kaffee von Dalriada war noch übrig, den konnte man sicher noch einmal heissmachen - besser als der Tee, den sie einem hier anboten ...
Sie verschwand in Richtung des Sumpfes, nicht ohne nach den riesigen Krokolisken Ausschau zu halten.
...
Kaum zwei Stunden später, als sie gerade ihre kurze Morgentoilette beendet hatte und bei den Ogern um heisses Wasser nachgefragt hatte, traf sie wieder am Lager ein. Nono war noch nicht (oder nicht mehr) zurückgekehrt, und nun fehlten auch Tambono und der Eimer ... :shock:
Nicht dass sie den Eimer vermisste, aber der Gedanke, dass Tambono alleine mit dem Eimer Richtung Grom'gol ... Nunja, er war ein erfahrender Krieger - und, ironischerweise, würde ihm der Eimer zusätzliche Sicherheit verschaffen ... Sie malte sich aus, wie die meisten Feinde im näheren Umkreis des Eimers schnell zu Boden gingen, nach Luft schnappend und röchelnd. Sie kicherte leicht und wünschte ihren Brüdern sichere Wege, bevor sie den Kaffee austrank und das Angebot des Ogers musterte. Kodofuss gab es hier leider nicht, aber ein paar Früchte würde es auch tun. Und irgendwann musste sie auch wieder aufbrechen ...
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