Die Geschichte der Assassinen

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    Re: Die Geschichte der Assassinen

    Xantippie - 20.03.2008, 11:56

    Die Geschichte der Assassinen
    Über die Jahrhunderte ist eine altertümliche Sage entstanden die aber letztendlich überholt wurde und auch wenig mit den eigentlichen Assassinen zu tun hat:

    Über die islamische Gruppe, die unter dem Namen der Assassinen bekannt ist, erzählt man sich viele falsche Geschichten. Zu der bekanntesten gehört die, dass sie Meuchelmörder seien und dass sie ihren selbstmörderischen Männern einem Ritual unterzogen, wenn sie das gefährlich Unternehmen in Angriff nehmen sollten. Dies Ritual soll sich folgendermaßen abgespielt haben. Nachdem sie einige Tage bei Wasser und Brot in einem dunklen Raum eingesperrt worden waren, wurden die jungen Männer in einen prächtigen Garten geführt, wo sie alles, was Gaumen- und Augenschmaus bieten kann, vorfanden, nicht zuletzt junge Frauenzimmer, die sie zu verwöhnen wissen. Am zweiten Tage wurde ihnen die Shisha, die Wasserpfeife erlaubt, aber nicht mit dem ihnen bekannten Tabak, sondern mit dem Kraut einer besonderen Pflanze, die bis vor kurzem in unseren Breiten unbekannt war. Die Blätter dieser Pflanze wirken auf das Gemüt. Sie lassen Traumbilde entstehen, die denen des künstlichen Paradieses, in dem sie verweilten, in nichts nachstehen. Nun werde am dritten Tage beschieden, dies sei das unirdische Paradies, in welches sie gelangten, wenn sie als Märtyrer für die gute Sache stürben. Man kann sich den Eifer und die Furchtlosigkeit vorstellen, welche die jungen, unerfahrenen Kerle befiel, um ihre Aufträge auszuführen und jenes schöne Paradies zu erlangen.

    Nach langem Recherchieren und Überlegen haben wir nun diese passendere Beschreibung geschrieben:

    Die Geschichte der Assassinen und ihrem obersten Gebieter, dem Alten vom Berge, wird von einigen ganz anders erzählt. Die Assassinen selbst hätten den Mythos vom Haschischessen erfunden und ihn herumerzählt, um sich bei ihren Gegnern lächerlich zu machen. Ein jeder wisse seit vielen Zeitaltern bei ihnen, so erzählten selbst einige Alte im Riff-Gebirge, dass Haschisch, gegessen oder geraucht, den Kopf verneble und die Knie weich mache, dass es Träume schenke, aber auch neblige, trübe Gedanken. Nie und nimmer wäre einer dieser Assassinen in der Lage gewesen, einen Meuchelmord zu begehen. Auch nicht am nächsten oder übernächsten Tage, denn da sei man müde und schlapp und habe zu nichts einen Antrieb und oft trübseelige Gedanken.
    Die Assassinen wollten also unterschätzt werden. Sie gaukelten ihren Feinden vor, sie seien eine schwärmerisch veranlagte religiöse Sekte, die man nicht ernst zu nehmen brauche. Nun, dagegen sprach alsbald ihr Ruf als Geheimbund todesmutiger Kämpfer. Zur Zeit der Kreuzritter ließen sie auch die mächtigsten Herrscher und Heerführer erblassen, gleich auf welchen Seiten, ob Christ oder Muslim.
    Ihr Wagemut ist ihr ganzer Ruhm. Die Mörderbanden der Assassinen sollen voller unbekannter Zaubertricks gewesen sein. Sie sollen lautlos, ja unsichtbar gewesen sein, sie töteten noch die beschütztesten Würdenträger mit dem Dolch, mit dem Pfeil oder mit Gift. Vor allem aber kannten sie keine Angst vor dem Tod.
    Dies ist ihre Legende.


    Gruß,
    Xantippie und Malekith.



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