Berichte mit Memory

Reitakademie True Horse Dreamers
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    Re: Berichte mit Memory

    Rebekka - 20.03.2008, 12:45

    Berichte mit Memory
    Hier kommen meine Berichte mit Memory rein.

    My Ladys Tochter

    Die Sonne stand schweigend über dem Hof. Niemand rührte sich, oder wagte es, das undenkbare auszusprechen. Dabei hatte der Tag so schön begonnen.
    Es geschah an einem Donnerstag Vormittag, als sich unser aller Leben plötzlich wendete. My Lady, eine wunderschöne, talentierte Araberstute war hochträchtig und alle warteten schon auf die Fohlen. ja, richtig gehört, die Fohlen. Lady erwartete Zwillinge! Das war schon sehr selten, aber nicht undenkbar. My Lady war eine junge Stute, die schon mehrere Fohlen zur Welt gebracht hatte und heute würden es 2 mehr werden. Die ganze Akademie war in heller Aufruhr und bereitete alles für die werdende Mutter vor.
    Dann war es soweit. My Lady bekam beide Fohlen und beide waren gesund. Es waren ein Hengst und eine Stute. Auch Lady ging es gut. Sie kümmerte sich liebevoll um die Fohlen und schon bald standen beide, wenn auch wackelig, auf den Beinen. Wir tauften sie auf Tanz im Abendlicht, so hieß der Hengst, und die Stute auf Memory. Abendlicht sollte zum Zuchthengst werden, Memory war von nun an mein Pferd.
    Zur gleichen Zeit ereignete sich nur wenige Koppeln weiter ein schlimmes Unglück, dass so schnell keiner von uns vergessen würde. My Lady hatte 2 Schwestern: Midnight und My Dream. Beide waren 6 Jahre alt und sehr begabt. Midnight stand zum Verkauf und vor Kurzem hatten wir einen Käufer für sie gefunden. Er wollte morgen kommen, und sie mitnehmen. My Dream stand neben My Lady im Stall, Midnight stand auf einer der großen Weiden. Als wir den Stall verließen, dröhnte ein schmerzvolles Wiehern zu uns. Wie erstarrt blieb ich stehen. Die Anderen um mich herum blickten sich an und rannten, ohne zu zögern in Richtung Stutenkoppel. Für einen Augenblick nahm ich My Ladys trauriges Wiehern wahr und rannte dann den Anderen hinterher. Die Stutenkoppel grenzte an eine Straße, die jedoch nur wenig befahren war. Keuchend und mit schmerzenden Seitenstichen erreichte ich das eine Ende der Koppel. Auf der Straße war wohl ein Unfall passiert. Da kam auch schon ein hektischer Mann mit schnellen Schritten angerannt. Er blieb vor mir stehen und blickte traurig drein. "Was ist passiert?", fragte ich den Mann, der nur schwer Auskunft geben konnte. "Ich wollte das nicht, die Stute is mir vors Auto gelaufen", sagte der Mann und zerrte mich mit zur Straße.
    Mir war klar, dass ihn keine Schuld traf und doch war ich entsetzt.
    Auf der grauen Straße lag ein lebloser Körper. Meine Freunde kamen hinzu und blieben ebenso schockiert vor dem Pferd stehen. Da, vor uns allen, lag Midnight, leblos. Jetzt ist klar, warum der tag so schrecklich war, wo er doch so schön angefangen hatte. Wir benachrichtigten noch den Käufer, der anschließend ein paar Wochen später My Dream kaufte und ließen Midnight beerdigen.

    ~6 jahre später~

    "Memory!!" Die nun 6 jährige Fuchsstute kam freudig auf mich zugetrabt. Bei mir angekommen, legte sie ihre Nüstern in meine Hand und schnaubte freundlich. Sie hatte von dem ganzen Drama wenig mitgekriegt, schließlich war sie damals noch ein Fohlen gewesen.
    Heute war es aber soweit: Sie würde sich heute auf der Rennbahn beweisen müssen. Gegen ihre Mutter, Mylady! Wir wollten testen, ob sie sich im Rennen gegen unser Top-Rennpferd auch wirklich durchsetzen konnte.
    Als ich mit dem Putzen und Satteln fertig war, stieg ich auf und ritt zur Rennbahn. Dort wartete Vivien schon auf mich, die heute, ausnahmsweise, My Lady reiten durfte. In der Startbox spitzte Mem die Ohren. Aufmerksam beobachtete sie ihre Mutter, die in der Startbox neben ihr stand. Auch My Lady, als erfahrenes Rennpferd, studierte die Umgebung. Und dann ertönte die Startglocke!
    Beide Stuten schossen aus den Boxen. Vivien hatte Schwierigkeiten bei Ladys Tempo das Gleichgewicht zu halten. Ich kannte mich zwar mit Rennpferden aus, aber so schnell war ich noch nie über die Bahn geflogen. Lady gab alles, aber mem war einfach schneller. Mit Riesensprüngen holte sie My Lady ein und überholte sie letztlich. Grinsend feuerte ich Memory an und die Stute holte alles aus sich heraus. Schließlich gewannen wir mit 3 Pferdelängen Vorsprung. Lady und Mem schwitzten, aber die Freude war ihnen in den Augen abzulesen. Lachend saß ich ab und half Vivi von My Ladys Rücken abzusteigen. "Das is Tempo, nich?!", rief ich ihr begeistert zu. Nun fing auch Vivien an zu lachen und wir brachten freudig unsere Pferde weg. Die beiden sind schon echte Überflieger. =)



    Re: Berichte mit Memory

    Vivien - 20.03.2008, 13:58


    10 Punkte



    Wissen

    Unterricht:/
    Pferdepflege: 10%
    Heiltechniken: /

    Pferd

    Galopprennen: 10%
    Vertrauen: 6%
    Pflege: 10%

    Reiter

    Galopprennen: 10%



    Re: Berichte mit Memory

    Rebekka - 23.03.2008, 15:24


    das kleine Hufeisen!

    Nachdem ich die Prüfung zum großen Hufeisen nun hinter mir hatte, stand ja das kleine Hufeisen noch offen. Dieses wollte ich mit Memory machen, da sie ein temperamentvolles, junges Pferd war, und sich an Prüfungen gewöhnen sollte. Nachdem ich Mem also fertig gemacht, geputzt usw. hatte, ritt ich sie jetzt auf dem Abreiteplatz warm. Als meine Startnummer aufgerufen wurde, betraten Mem und ich die Reithalle. "A-X einreiten im Schritt", oh la la, ein anderer Richter. Aber auch der hörte sich nett an. Also lenkte ich Memory auf die Mittellinie und hielt bei X, um zu grüßen. "im Schritt anreiten, C rechte Hand, antraben", ertönte seine Stimme nun wieder aus den Lautsprechern. Freudig ließ ich Mem loslaufen und bei C antraben und ging auf die rechte Hand. "C-X auf dem Zirkel geritten, X rechts angaloppieren." Okay, dachte ich , der Richter hat eine doofe Stimme, und ließ Mem auf dem Zirkel gehen. Kurz vor X gab ich ihr die Galopphilfe und sie sprang auf den Punkt genau bei X an. "C durchparieren zum Trab und aus dem Zirkel wechseln." Irgendwie kannte ich die Aufgabe schon, aber es war ja auch sehr einfach. Brav ließ Memory sich durchparieren und auch beim Umstellen bei X machte sie keine Faxen. So ein liebes Pferd, und dafür liebte ich diese Stute auch. "A links angaloppieren, X Trab, dann Schritt", erklang wieder die Stimme des Richters er schien schon nicht mehr so gestresst zu sein, wie vorhin. Memory galoppierte lieb an und bockte auch nicht, als sie nach einer halben Zirkelrunge wirder durchparieren musste. Obwohl ich ihr das nicht übelgenommen hätte, schließlich war sie ja zum Teil ein Rennpferd und die liefen sehr gerne. Im Schritt musste ich aufpassen, das Mem nicht ihr Temperament zu sehr heraushängen ließ. Schließlich sollte sie hier nicht mit hocherhobenem Schweif und aufgestelltem Hals rumstolzieren, das wär nicht so schön in einer Dressurprüfung. Bei E gings dann halbe Bahn und bei A sollten wir schon wieder auf die Mittellinie abwenden. Das ging heute wirklch schnell. Brav ließ Memory sich bei X zum Halten durchparieren, ich grüßte die Richter und wollte gerade am langen Zügel die Bahn verlassen, als jemand meinen Namen rief. Anscheinend sollte ich nochmal zum Richtertisch gehen. Gab es jetzt Probleme? War irgendwas mit Memory oder Mir oder der Aufgabe nicht in Ordnung gewesen?
    Aber genau das Gegenteil trat ein. Der Richter fand es toll, wie ich mit der temperamentvollen Stute umging. Alle meinten, dass ich echt ein Händchen für solche Tiere hätte. Das freute mich sehr, und so verließ ich total happy und stolz die Reithalle. Als Mem fertig geputzt usw. war, legte ich auch ihr eine Abschwitzdecke auf und gab ihr eine große Portion ihres heißgeliebten Mashs, den sie mampfend verschlang. Anschließend legte ich ihr eine Winterdecke und ihre Regendecke auf, da sie sonst sehr fror und stellte sie zu den anderen Pferden auf die Weide. =)



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