Tavernengespräche

Schrifthalle der Rubinklingen & ihrer Freunde
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    Re: Tavernengespräche

    Miranillinia - 10.03.2006, 12:30

    Tavernengespräche
    Miranillinia blickte sich um in die Runde.
    "So schweigsam geworden? Na dass muss ich ändern! Wer mag noch ein Bier haben?"
    Sie blickte zu Ischade. "Oder Milch? - Die nächste Runde geht auf mich!"



    Re: Tavernengespräche

    Ischade - 10.03.2006, 14:11


    *hebt kurz die Braue*

    Eh kein Bier für mich, Mira, aber Milch oder was anderes leckeres nehme ich gerne.

    Was meinst du für wann wollen wir den nun den Gang zu diesem Goblinkaff bei Tausend Nadeln ansetzen?



    Re: Tavernengespräche

    Miranillinia - 10.03.2006, 14:15


    Miranillinia zuckte mit den Schultern.
    "Kommt ganz auf die äußeren Umstände an. Wie das Wetter ist, und all der Krams. Vielleicht machen wir das auch einfach spontan, wenn viele aus dem Bund wach sind. Oder wir besprechen in den Planungshallen einen festen Termin. Außerdem gibts noch viele andere nette Gegenden zu entdecken. Ich habe auch von einem geisterhaften Anwesen in Duskwood gehört, dort soll es Eisen in der Nähe geben. Vielleicht besuchen wir ja auch mal den Dschungel oder schauen uns das sagenumwobene Mulgore an?"

    Der Wirt brachte Ischade derweil frische, aber gekühlte Milch.



    Re: Tavernengespräche

    Ischade - 10.03.2006, 14:20


    *Ischade überlegt kurz*

    Hmmm da im Duskwood war ich bereits mal und habe da einen fast völlig ausgestorbenen und ziemlich verfallenen Ort entdeckt. Gleich daneben befindet sich ein Friedhof aber die Toten dort scheinen keine wirkliche Ruhe zu finden weil die wandeln da so herum.

    *nimmt dann dankend die Milch entgegen und schiebt ein paar Kupfermünzen rüber*

    Ich sah da auch eine Art Gruft oder Mausoleum beim Friedhof. Also ich bin sofort dabei wenn du dahin willst. *breit hrinsend*
    Liegt ja auch nicht weit von Lakeshire und da habe ich eh noch so einiges zu erledigen. *holt einen zerknitterten Zettellbund heraus*



    Re: Tavernengespräche

    Miranillinia - 11.03.2006, 10:44


    Miranillinia schüttelte den Kopf.

    "Nein, nicht diesen Friedhof. Dieses Anwesen soll irgendwie im Nordosten sein von Duskwood. Aber müssen wir mal schaun..."

    Sie blickte sich um. "Wo ist eigentlich Glamdin hin?"



    Re: Tavernengespräche

    Hellvan - 11.03.2006, 12:49


    Es erschallen Schritte aus der Ferne, die langsam aber sicher immer näher zu kommen scheinen. Es öffnet sich die Tür. Hellvan betritt die Taverne und sein Blick schweift suchend durch den Raum. In einer kleinen aber gemütlichen Ecke erblickt er Ischade und Mira. Immer noch die Anwesenden um sich herum musternd, nähert er sich den beiden, die scheinbar in ein interessantes Gespräch vertieft sind. Hellvan hebt grüßend aber vorsichtig die Hand, in der Hoffnung die zwei nicht bei etwas Wichtigem gestört zu haben.

    "Uluvathae ihr zwei! Darf ich mich zu euch gesellen?"

    Schweigsam wartet er auf eine Antwort...



    Re: Tavernengespräche

    Miranillinia - 11.03.2006, 13:00


    Miranillinia blickte zu Hellvan und nickte dann, auch wenn ihr kurz zuvor noch fröhlicher Gesichtsausdruck sich leicht verfinsterte.

    "Sicherlich, sicherlich", sagte sie. "Magst du etwas zu trinken haben?"
    Sie blickte zum Wirt. "Das geht auch auf mich, ja? Er soll sich ruhig was aussuchen."



    Re: Tavernengespräche

    Hellvan - 11.03.2006, 13:14


    Hellvan bemerkt sofort den Stimmungswandel von Mira, geht jedoch erst gar nicht näher darauf ein.

    "Ich nehme eine Flasche Nektar, wenn es keine Umstände macht."

    Er wirft nun auch Ischade einen Blick zu, die ihn für das Erste zu ignorieren scheint. Hellvan greift hinter sich, zieht einen Stuhl an sich heran und setzt sich zwischen die beiden an den Tisch.

    "Worüber unterhaltet ihr euch, wenn ich fragen darf?"



    Re: Tavernengespräche

    Miranillinia - 11.03.2006, 15:32


    "Wir haben uns über einen möglichen Ausflug nach Duskwood unterhalten. Ich such doch noch immer nach Eisen, und ich hab gehört, es gäbe welches in der Nähe eines Spukhauses...", erzählte sie dann, nachdem sie einen größeren Schluck Milch aus ihrem Krug getrunken hatte.

    Der Wirt nahm unterdess Hellvans Bestellung auf und brachte ihm kurz darauf einen kalten Nektar.



    Re: Tavernengespräche

    Hellvan - 11.03.2006, 16:40


    "Duskwood? Soso..."

    Hellvan schien für ein paar Sekunde in seinen Gedanken zu versinken. Zu oft war er schon in Duskwood gewesen und musste sich mit den untoten und besessenen Monstern herumschlagen, die dort ihr Unwesen treiben. Daraufhin fuhr er fort...

    "Eine unschöne Gegend die ihr euch da ausgesucht habt. Meint ihr nicht es sei anderswo einfacher an Eisen heranzukommen?"

    Nun nahm auch Hellvan seinen Krug mit Nektar und nahm einen großen und gierigen Schluck daraus.



    Re: Tavernengespräche

    Miranillinia - 11.03.2006, 16:42


    Miranillinia schüttelte den Kopf.

    "Nein, glaubt mir, das habe ich schon schmerzhaft erleben müssen. Außer ich besuche noch mal die Yeti-Höhlen in Hillsbrad... Aber da ist die Horde sehr oft vor Ort..." Sie seufzte.



    Re: Tavernengespräche

    Hellvan - 11.03.2006, 16:48


    Hellvan zuckte mit den Schultern.

    "Wenn du meinst - aber falls du Hilfe benötigst, stehe ich dir natürlich mit Rat und Tat zur Seite!"
    Ihm huschte ein Läscheln über sein Gesicht in der Hoffnung, dass auch Miranillinia ihre ernste Mine fallen lassen würde und wieder ein etwas freundlicheres Lächeln aufsetzen würde.



    Re: Tavernengespräche

    Miranillinia - 12.03.2006, 12:16


    Miranillinia dachte an den Ausflug zurück, den sie nach Gadgetzan unternommen hatten.

    "Ich werde dir dann bescheid geben...", sagte sie knapp.
    Dann setzte sie doch ein Schmunzeln auf, auch wenn es etwas gezwungen war. "Und du hattest wohl mit dem Drachen recht in Duskwood. Auch Mathias und Serj haben davon erzählt. Serj bot sogar an, uns mal dorthin zu führen..."



    Re: Tavernengespräche

    Hellvan - 12.03.2006, 16:52


    "Na das wäre doch toll!" Erwiderte Hellvan.

    "Aber ich glaube, da solltest du mit deinem Zwerg doch lieger alleine hingehen..."

    Er schluckte schwer, denn geradewegs durchflog die gestrige Situation am Lagerfeuer seine Gedanken, hatte er doch Mira mit seinem Kompliment über Ischade sehr weg getan.

    Hellvan spielte mit seinem Krug. Was sollte er nun sagen, da er doch wusste, welche Abneigung Miranillinia momantan gegen ihn hegt...?



    Re: Tavernengespräche

    Miranillinia - 13.03.2006, 09:12


    "Zu einem Drachen?", sie öffnete die Augen weit. "Alleine? - Da kann mich auch kein Zwerg retten, wenn der Drache uns bemerkt!"
    Sie nippte an ihrer Milch. "Und was heißt hier "dein Zwerg"? Ich habe keinen Zwerg. Oder weiß du was, was ich nicht weiß?"

    Sie sah ihn von unten heraufblickend an.



    Re: Tavernengespräche

    Hellvan - 13.03.2006, 13:04


    "Nun ja...", fuhr Hellvan fort. "Wie sagen die Menschen doch gleich?" Er überlegte kurz. "Mhhh...Serj hat ein Auge auf dich geworfen..."

    Kurz hielt er den Atem an. "Doch als du dann wutentbrand davongestapft bist und er erfahren musste, dass du doch Interesse an mir hattest, sind seine Hoffnungen wohl auch den Bach runter gegangen."



    Re: Tavernengespräche

    Miranillinia - 13.03.2006, 13:37


    "Äh, wie jetzt....?"
    Miranillinia war total verdutzt.
    "Serj hat ein Auge auf mich geworfen. Ausgerechnet auf mich?"
    Das erklärte das "Neben sie legen".

    "Und seine Hoffnungen sind "auch" den Bach runter gegangen?" Sie stemmte ihre Hände in die Hüften.

    "Was heißt hier "auch"? - Ach, das will ich eigentlich gar nicht wissen. Du rennst doch eh jedem Rockschoß nach, machst, was du willst und ich bin für dich nur eine Wurst in Pelle, wenn ich versuche, mich einmal schick zu machen. Und ja, das nehme ich dir noch immer übel. - Und wenn ich dann mit dir etwas gemeinsam unternehmen will, scheitert das sobald eine Elfenfrau vorbei spaziert, weil du dann ja sofort zu ihr hinstürmen musst und mich alleine da stehen lässt. Bei so einem Verhalten müsste es dich eigentlich nicht wundern, wenn ich dann irgendwann so weit bin, dass du dein "auch" streichen kannst, sofern es das je gegeben hat. Denn jemand, den man immer nur stehen lässt und als Wurst bezeichnet, also, für den würde ich ja nichts empfinden, denn wenn ich es täte, dann würde ich Rücksicht auf denjenigen nehmen. Und schon gar nicht anfangen, vor dessen Augen mit jemanden anderen zu flirten."

    Sie atmete tief durch. "Und bevor du jetzt sagst, dass ich das mit Serj getan hätte... das habe ich nicht. Denn ich muss ehrlich zugeben, dass ich von seinen Bemühungen nicht viel gemerkt habe, was aber daran liegen könnte, dass ich andere Dinge im Kopf hatte, wie zum Beispiel mich zu verfluchen, dass ich dir so oft und so lange nachgelaufen bin."

    Das war fies. Sie wusste es, aber all der Ärger, die Frustration mussten nun heraus. Sie wäre für Hellvan um die halbe Welt gereist - was sie ja auch mehrmals schon getan hatte - und all dass, nur damit...
    Sie brach den Gedanken ab und blickte ihn an. Man sah jedoch dass in ihren Augenwinkeln Wasser im Kerzenlicht zu glitzern begann.



    Re: Tavernengespräche

    Ischade - 13.03.2006, 15:00


    Schweigend saß Ischade am Tisch und trank ihre Milch und wartete ab das sich beide wieder beruhigt hätten.



    Re: Tavernengespräche

    Hellvan - 13.03.2006, 15:41


    Hellvan saß wie versteinert da, sein Atem unregelmäßig und aufgeregt. War er wirlich so ein Trampel? Warum sind im die Annäherungen nicht aufgefallen? Kein klarer Gedanke konnte in seinem Kopf platzfinden. Nervös flackerten seine Augen hin und her. Zitternd nahm er seinen Krug, führte ihn zum Mund, brach jedoch auf halbem Wege ab und stellte ihr zurück auf den Tisch.

    "Es tut mir leid...", entfuhr es ihm rasch. Er wusste genau, dass es eigentlich eine bessere Antwort geben würde, doch welche? Wenn es um seinen Beruf ging, wusste er was zu tun war, doch in solchen Situationen schien er immerzu überfordert, ja genzlich ratlos. Auf Ischade's Hilfe brauchte er erst gar nicht zu hoffen. Sie würde sich immer auf Miranillinia's Seite stellen.

    "Aber...", seine Stimme bekam einen dunklen Unterton, "...dass du mir unterstellst, ich würde jedem Rockzipfel nachrennen, finde ich doch schon ziemlich dreist von dir. Ich habe bis jetzt noch nie jemanden auf Eigeninitiative hin angesprochen. So was hat sich immer aus der Situation heraus ergeben. Und, dass ich dich hab sitzen lassen wegen so was stimmt doch wohl auch nicht!" Hellvan nahm einen tiefen Atemzug. "Wenn du wüsstest, wie oft ich mich mit anderen Elfinnen unterhalte, auch wenn du nicht dabei bist!" Nun kam es wie ein Wasserfall aus ihm heraus und die Lautstärke des Gespräches nahm allmählich zu. "Und ja...", schimpfte er weiter, "...du bist eifersüchtig! Du kannst es drehen und wenden wie du willst aber ich lasse mir von dir nicht vorschreiben, wann und mit wem ich mich unterhalte."

    Hellvan trank seinen Nektar mit einem Zug leer, lehnte sich zurück, schlug die Arme übereinander und blieb wortlos sitzen...



    Re: Tavernengespräche

    Miranillinia - 13.03.2006, 17:08


    "Gut, was war in Booy Bay? Kaum sahst du die Elfe, war ich abgeschrieben. Hat dich nicht interessiert, was ich mache, also hab ich Euch alleine gelassen, um nicht zu stören."
    Sie überlegte.
    "Und Ironforge? Wir waren mitten im Gespräch, da siehst du die Elfe, die von Katzen umlagert ist, verwandelst dich in eine Katze, rennst hin und baggerst sie an, sie möge dich doch kraulen..."
    Erneut überlegte sie.
    "Dann war da noch Lakeshire... und nochmal Stormwind.... muss ich weitermachen?"
    Eine einzelne Träne lief ihr nun doch die Wange hinab.
    "Von mir aus unterhalt dich, mit wem du willst, aber soviel Höflichkeit und Respekt gegenüber mir verlange ich durchaus, wenn ich mit dir irgendwo hin reise und mich mit dir unterhalte, dass du dann nicht plötzlich wegrennst, manchmal sogar mitten im Satz, ohne ein Wort zu sagen. Und denkst du nicht, dass man eifersüchtig wird, wenn man eigentlich jemanden sehr gerne hat und sieht, dass sich dieser lieber mit anderen unterhält als mit einem selber? Man aber eigentlich dachte, dass derjenige vielleicht die Gefühle erwidern würde, was er aber ja sichtlich nicht tat? Und das das zugleich sehr weh tut?
    Aber bin ich dann nicht auch immer gegangen und habe dich gewähren lassen? Ja, ich hatte gehofft, dass du mich vielleicht magst. Aber das scheint auch nicht der Fall gewesen zu sein. Andere waren dir immer wichtiger.
    Oder habe ich mich penetrant zwischen dich und das weibliche Wesen gestellt und versucht dich von ihr wegzuzerren? Hm, habe ich das? Nein... Mach was du willst Hellvan, aber ich werde dir nicht mehr nachrennen und auch keine Rücksicht auf dich nehmen, da du auch keine auf mich nimmst."

    Die Tränen liefen ihr nun fließend über die Wange und zornig über sich selbst wischte sie sie weg.



    Re: Tavernengespräche

    Hellvan - 13.03.2006, 18:45


    "Gut in Ironforge, da gebe ich dir Recht! Die kannte ich auch vorher nicht aber da hab ich mich auch nicht nur mit dir unterhalten. Wenn ich mich recht entsinne war Drechim noch dabei...oder Thorkald?...naja egal!"

    Hellvan legte ein gefalltetes Tuch auf den Tisch und schob es zu Miranillinia herüber.

    "In Booty Bay habe ich auch nicht gesagt, dass ich mich lange unterhalten werde - aber da du ja direkt abgehauen bist konnte ich das doch wohl oder muss ich dir dann hinterher rennen? Nein, ich glaube nicht!"

    Nach ein paar Sekunden der Stille, in der man deutlich das leise, verkniffene Schluchzen von Mira hörte fügte er noch hinzu, "Aber mit dir zu diskutieren bringt ja sowieso nichts! Du hörst ja eh nur das, was du willst."

    Hellvan sah, dass es Mira schwer viel, ihre Gefühle im Zaun zu halten.

    "...und wenn ich dir jemals gesagt habe, dass ich dich nicht mag, dann möge mich Elune hier und jetzt von einem Blitz erschlagen!"



    Re: Tavernengespräche

    Miranillinia - 13.03.2006, 19:30


    "Ich sag nur, "Wurst in Pelle"...", sie richtete ihren Blick nach oben zur Tavernendecke und rechnete fest mit einem Blitz, der natürlich nicht kam.
    "Verräterin", murmelte Mira nur.

    Abermals wischte sie sich die Tränen aus den Augen und murmelte dann: "Ich brauch frische Luft..."

    Dann ging sie hinaus, man sah wohl, dass sie sich ihres Gefühlsausbruches wegen schämte, wie auch ihrer Tränen.



    Re: Tavernengespräche

    Hellvan - 14.03.2006, 09:20


    Hellvan blieb wortlos sitzen. Er stemmte seine Ellebögen auf den Tisch und schlug die Hände über den Kopf. Er wusste genau, dass es jetzt besser sei nachzugeben, um nicht noch mehr Salz in die Wunden zu streuen...

    "Ischade, was sagst du denn zu all dem? Du sitzt hier die ganze Zeit bei uns und siehst dir das alles mit an..."

    Fragend blickte er zu ihr herüber.



    Re: Tavernengespräche

    Ischade - 14.03.2006, 09:55


    Ischade blickt hoch

    "Weil ihr das bitte endlich mal beide klären sollt und ich hier als Anstandswauwau sitze damit ich nicht um einen von euch beiden trauern muss." *grinst dann breit*

    "Verdammt wenn du sie wirklich magst dann sag es ihr endlich und drucks hier nicht so rum. Schließlich hast du die Karre in den Dreck gefahren mit deinen Weibergeschichten ob nun gewollt oder nicht, großartig gewehrt hast du dich auch nicht dagegen soweit ich das mitbekommen habe.
    Ist ja auch verständlich schließlich siehst du für ein Spitzohr doch recht passabel aus."



    Re: Tavernengespräche

    Hellvan - 14.03.2006, 16:24


    "Ich sagte ihr ja bereits, dass ich nie einen Groll gegen sie gehegt habe aber sie will ja nicht auf mich hören! Egal! Nachlaufen werde ich ihr auf jeden Fall diesmal nicht..."

    Hellvan dachte nach. Sein innerer Schweinehund drängte darauf, aufzustehen und Miranillinia einige tröstende Worte zuzustecken. Aber würde sie ihn abermals Abweisen, würde sein Zorn, den er momentan empfindet, doch nur noch anwachsen und wahrscheinlich alles schlimmer machen. So entschloss er sich zu warten, auch wenn die Stimmung nun etwas getrübt und angespannt war.

    "Versteh mal einer die Gnome.", murmelte er vor sich hin. Ein unvorstellbarer Druck sprengte ihm fast die Brust. Seine Agressionen hätte er am liebsten an irgendwas oder irgendwem ausgelassen.

    Ein lauter Schlag auf den Tisch erschallte durch die ganze Taverne, welcher die Krüge darauf umfallen liesen. Einige Gäste drehten sich kurze Zeit zu den beiden um, wandten ihren Blick doch dann rasch wieder ihren Beschäftigungen zu.



    Re: Tavernengespräche

    Miranillinia - 15.03.2006, 14:12


    Miranillinia hörte ein lautes Geräusch hinter sich in der Taverne. "Was war das denn?"
    Sie drehte sich um, starrte zur Tür und beschloss, nachzusehen. Geschwind verschwand sie in den Schatten, presste sich an der Höhlenwand, die auch die Taverne beinhaltete, entlang und trat durch den Eingang zur Taverne, wo sie sich in eine dunkle Ecke presste, flach atmete und hörte Ischade und Hellvan zu.



    Re: Tavernengespräche

    Hellvan - 15.03.2006, 15:30


    "Was soll ich denn noch machen? Mehr als entschuldigen kann ich mich halt nicht und alles ungeschehen machen schon gar nicht. Da kann mir selbst du Macht der Natur nicht helfen..."

    Wieder die Hände über den Kopf geschlagen, blickte Hellvan in die auf dem Tisch vor ihm stehende Kerze. Das Bild der Flamme wurde in seinen Augen wiedergegeben. Wie versteiner saß er da und lies die Geschehnisse, die Hellvan und Mira in diesen Konflikt brachten, wie einen Film in seinen Gedanken revu passieren.



    Re: Tavernengespräche

    Ischade - 15.03.2006, 16:57


    "Nun ich kann nicht in deinen Kopf reinschauen und lesen was dort vor sich geht und das kann Mira genauso wenig.
    Also wenn du meinst da einen Fehler gemacht zu haben könnte es ja helfen diesen schon mal einzugestehen und wie deine Gefühle zu Mira sind weis ich auch nicht und ich glaube auch Mira nicht.
    Könnte ja helfen das mal vom Grunde her zu klären.......

    Nur ohne Erklärung es einfach so weiterlaufen zu lassen denke ich dürfte verkehrt sein."



    Re: Tavernengespräche

    Miranillinia - 17.03.2006, 09:29


    Mira setzte an, etwas zu sagen, doch damit hätte sie ihre Tarnung verraten. Sie schlug eine Hand vor den Mund und blieb dort, wo sie war.
    Sie war gespannt, was Hellvan nun antworten würde.



    Re: Tavernengespräche

    Hellvan - 17.03.2006, 13:29


    "Ich habe keine Gefühle für Mira.", entgegnete Hellvan Ischade. "Es würde mir jedoch in der Seele weh tun, würde ich sie als gute Freundin verlieren. Ich wiederhole mich zwar aber ich habe nichts gegen sie, auch wenn das vielleicht manchmal so rüberkommt, was natürlich nicht meine Absicht ist."

    Hellvan dachte einen kurzen Augenblick nach.

    "Für die Wurst-Geschichte kann ich mich ja bei ihr entschuldigen. Ich konnte ja nicht wissen, dass ihr das so zu Herzen geht."

    Mit einem leicht agressiven Unterton fügte er hinzu, "...aber mich dafür entschuldigen, dass ich mich mit anderen Elfen rede, das sehe ich überhaupt nicht ein."



    Re: Tavernengespräche

    Miranillinia - 17.03.2006, 14:51


    Mira hatte genug gehört. Sie wischte sich die stummen Tränen, die nun doch wieder liefen, von der Wange und schlich sich aus der Taverne, und dann aus der Schrifthalle.

    Sie wollte alleine sein, auch wenn sie eine tröstende Umarmung oder eine Schulter zum Anlehnen hätte gut gebrauchen können. Aber das gab es halt nicht. Nicht für 43 cm große Gnominnen.



    Re: Tavernengespräche

    Serj - 17.03.2006, 19:08


    Serj, der bisher ganz alleine an einem dunklen Tisch in einer anderen Ecke der Taverne saß, steht plötzlich auf, legt den langen schwarzen Kapuzenmantel ab und läuft langsam zum Tisch, an dem Hellvan, Ischade und zuerst auch Mira Platz genommen hatten...

    Natürlich hatte er das Gespräch die ganze Zeit verfolgt, doch traute er sich nicht, seine Tarnung auffliegen zu lassen... Nicht, nachdem Hellvan ausgerechnet Mira erzählen musste, dass auch er ein Auge auf sie geworfen hat...

    Verzeiht meine Tarnung, doch ich hielt es für besser, mich nicht in eure Unterhaltung einzumischen... Ich hätte onehin keine guten Tipps geben können...



    Re: Tavernengespräche

    Hellvan - 17.03.2006, 20:43


    Hellvan war erstaunt, als er sah, dass Serj plötzlich neben den beiden am Tisch stand.

    "Wo kommst du denn auf einmal her?", kam es wie aus der Pistole geschossen. "Ist sonst noch jemand hier oder müssen wir uns auf weitere Überraschungen gefasst machen?"

    Mit einem Male wurde es ihm ganz unangenehm und furchtbar heiß. Die unangenehme Situation war ihm deutlich anzusehen. Hatte er etwas gesagt, was Serj hätte beleidigen können? Schnell überflog er das Gespräch mit Ischade und Mira noch einmal im Gedanken.

    "Hast du etwas das gesamte Gespräch belauscht?", fragte er gen Serj.



    Re: Tavernengespräche

    Serj - 18.03.2006, 01:14


    Nein, sonst müsst ihr euch auf keine unangehmenen Überraschungen gefasst machen... Ich bin allein hier, ohne Begleitung...

    Das Gespräch ? Ja, natürlich! Ich konnte es nicht überhören, so laut wie ihr spracht *zwinkert*... Doch musstest du unbedingt erwähnen, dass ich ein Auge auf Mira geworfen habe ? Das war echt unpassend deiner Situation... Das hättest du besser außen vor lassen sollen, ich hätte das schon selber gemacht...



    Re: Tavernengespräche

    Hellvan - 19.03.2006, 13:03


    Hellvan schüttelte den Kopf. "Ich hatte gehofft, das würde sei ein wenig erfreuen, da sie mich ja schon sozusagen abgehackt hatte. Damit wollte ich dir gegenüber nichts böses...aber der Schuss ist wohl nach hinten los gegangen."

    Sein Blick schweifte gen Ischade, die wortlos am Tisch saß. 'Wo mag Mira jetzt wohl sein?', fragte er sich. 'Hat er überhaupt noch einen Sinn, sich bei ihr zu entschuldigen?'. 'Vielleicht möchte sie ja überhaupt nichts mehr mit mir zu tun haben?'. Fragen über Fragen kamen ihm in diesem Moment auf.

    Träumend saß Hellvan am Tisch und starrte Löcher in die Luft.



    Re: Tavernengespräche

    Miranillinia - 20.03.2006, 09:12


    Der Wirt wischte gelangweilt über die Theke. "Darf ich Euch noch etwas zu Trinken bringen?"
    Er fixierte mit seinem Blick sowohl Serj als auch Hellvan und Ischade.
    "Oder etwas zu Essen?"


    Währenddessen draußen
    Mira ging zum Aushangbrett und überflog die Zettel. Die meisten hatte sie selber geschrieben. Dabei standen Tinte, Feder und Papier für jeden bereit. Sie schniefte leise und ging dann hinüber zum Regal. Vielleicht hatte Thamalia ja schon mit den Aufzeichnungen begonnen?
    Doch im Bücherregal war nichts Neues zu finden. War die Aufgabe vielleicht zu schwer? Zu unmöglich?
    Zweifel kamen Mira auf.
    Wann hatten sie eigentlich das Letzte Mal alle gemeinsam etwas unternommen? Hatten sie das eigentlich bislang schon einmal überhaupt? Das Letzte war der Besuch in Gatgetzan. Nun plante sie einen Spieleabend, dessen Ressonanz jedoch sehr bescheiden ausfiel.
    Vermutlich gingen sie alle lieber auf Abenteuer.
    Doch Mira stand im Moment nicht der Sinn nach Abenteuer, sicher wollte sie auch neue Orte erkunden, aber sie hatte so viel um die Ohren, dass sie einfach nicht dazu kam.
    Und außerdem, so dachte sie, waren die anderen ja nicht auf den Mund gefallen. Wenn sie etwas unternehmen wollten, würden sicher schon jemand etwas vorschlagen und sie würden es auch ohne ihre Mithilfe organisiert bekommen.
    Die Elfen waren ja ohnehin alle älter als sie, Drechim als Zwerg ohnehin, und lediglich Thamalia schien noch et was unerfahrener zu sein, als sie selber.
    Ja, wenn sie wirklich wollten, würden sie das schon alleine machen. Und wenn nichts kam, so wollten sie halt nicht. Immerhin war es nicht ihre Aufgabe, für alles und jeden zu sorgen, auch wenn sie sich sehr daran bemühte.
    Sie seufzte und verließ dann die Eingangshöhle der Hallen, schnappte draußen frische, kalte Luft und blickte den Weg ins Tal entlang.



    Re: Tavernengespräche

    Miranillinia - 24.03.2006, 09:11


    Tage später

    Mira betrat die Taverne, blickte sich um und setzte sich dann an einen der kleineren Tische. "Eine heiße Milch mit Honig bitte", der Wirt blickte erstaunt auf.
    "Heute etwas anderes, Mira?", fragte er. Sie nickte nur.
    Das Gespräch mit Lillybell hatte sie sehr zum Nachdenken angeregt und die Gnomin hatte völlig recht gehabt, man durfte nicht aufgeben. Man musste Kämpfen und auch mal etwas wagen. Jetzt hieß es nur noch, sich selber zu überwinden und Serj zu fragen, ob...
    Der Wirt kam und brachte ihr die heiße Milch, von der sie sogleich dankbar einen Schlunk trank und dann heftig mit der Hand vor dem Mund wedelte. Der Wirt blickte sie erstaunt an.
    "Heisch", stieß Mira gurgelnd hervor und der Wirt begann zu lachen.
    "Ja, trinkt nur nicht zu hastig", abermals zwinkerte er ihr zu und begab sich dann wieder hinter die Theke.
    Nachdem der heiße Schluck irgendwie den Weg in ihren Magen gefunden hatte, atmete sie tief ein und aus, und hing dann wieder ihren Gedanken nach. Ja, sie würde ihn fragen, beim nächsten Mal, wenn sie ihn traf.



    Re: Tavernengespräche

    Anonymous - 30.03.2006, 22:13


    Ein leichtes Klopfen ist von ausserhalb der Tür zu hören.
    Eine leise Stimme die durch die Tür gedämpft wird ruft:

    "Hallo da drin? Darf man eintreten oder ist dieses schöne Gasthaus nur Euren Wappenträgern zugänglich?
    Ich möchte nicht Opfer eines dummen Zufalls werden..."

    Dann tritt wartende Stille ein.



    Re: Tavernengespräche

    Miranillinia - 31.03.2006, 07:48


    Mira blickte auf und dann Richtung Tür.
    "Oh sicherlich, die Taverne steht jedem offen. Kommt doch herein! Nur keine falsche Scheu"
    Auch der Wirt sah auf, wischte jedoch weiterhin über die Theke.
    Mira nippte ein weiteres mal an ihrer heißen Milch und prüfte dann, ob ihr nicht wieder ihr Ausweisdokument aus der Tasche hing. Es musste ja nicht jeder wissen, dass sie für SI:7 arbeitete.
    Sie blickte durch die steinerne Halle Richtung Tür.
    "Neue Kundschaft", sagte sie Richtung Wirt, ohne ihren Blick von der Tür abzuwenden und lächelte.



    Re: Tavernengespräche

    Orondir - 31.03.2006, 12:48


    "War das etwa schon alles?" hörte man eine polternde Stimme aus dem Keller.
    "Wirt? Verdammt, dass nennt ihr einen Vorrat? Ich habe DURST, da geb ich mich doch nicht mit diesen paar Schlucken hier zufrieden.
    Vorrat.. pah! Entweder ihr versteckt noch was oder das hier ist keine Taverne und ihr seid nur ein Hochstapler.. beim Barte Magnis, euch werd ich lehren..."

    Orondir stapfte wutentbrannt in die Wirtsstube und sah dann erstaunt die nachdenkliche Mira an.

    "Oh entschuldigt Mirallalala, ich wusste nicht dass ihr hier seid... wie seht ihr überhaupt aus? Was ist denn los hm? Wirt ein Bier für mich! Egal woher, hauptsache es ist frisch und kommt schnell! LOS!"

    Schnaufend ließ Orondir sich neben Mira auf den nächsten Stuhl fallen,
    "Welche Laus ist euch denn über die Leber gelaufen, hm? Ihr trinkt zuwenig, ohne Bier ist das leben trist pflegt mein Mütterchen zu sagen."



    Re: Tavernengespräche

    Miranillinia - 31.03.2006, 12:54


    Mira blickte erstaunt zu Orondir.
    "Da seid ihr also gewesen!", sie kicherte. "Hätte ich mir ja auch denken können. Und das Bier... ich glaube, das haben unsere Mannen schon weggetrunken. Ich sollte dem Wirt mehr Geld geben, um neue Vorräte anzulegen. Ob wir anbauen müssen?"

    Sie blickte dann zu dem Zwerg und ihre Sorgen waren vergessen. "Ach, schon gut. Es gab da einige Dinge, aber das hat sich nun alles geklärt."
    Dann kicherte sie erneut. "Und ich heiße nicht Miralala. Einfach Mira"

    Sie blickte wieder zur Tavernentür und rief dann: "Kommt ruhig herein"



    Re: Tavernengespräche

    Anonymous - 31.03.2006, 13:36


    Die Tür öffnet sich und eine, in ein hellblaues, eng geschnittenes Kleid gewandetete Nachtelfe tritt ein.
    Sie lässt kurz den Blick durch den Raum schweifen und entdeckt Mira an ihrem Tisch sitzend, den Blick Richtung Tür werfend.
    Die Kaldorei setzt ein Lächeln auf und geht langsam auf die Gnomin zu, wobei sie den Zwerg neben Ihr ebenfalls kurz anlächelt.

    "Elune mit Euch, Ihr beiden. Ich bin auf der Suche nach einer gewissen... *entrollt ein kleines Pergament* ...Miranillinia. Könnt Ihr mir da weiterhelfen?



    Re: Tavernengespräche

    Miranillinia - 31.03.2006, 14:36


    Mira schmunzelte. "Na dem kann geholfen werden. Miranillinia Narainamilliana. Aber nennt mich Mira. Was kann ich für Euch tun?", sie musterte die Elfe von oben bis unten. Kannte sie sie?
    "Aber verratet mir doch erst einmal Euren Namen, nachdem Ihr nun wisst, wer ich bin."

    Dann fiel ihr Blick zu Orondir. "Oh, und das ist Orondir"



    Re: Tavernengespräche

    Anonymous - 31.03.2006, 14:36


    "Gesteckt? Da unten? Ach da war ich höchstens seit..," Orondir reibt sich den Kopf. "Seit.. gestern oder so.. welchen Tag haben wir?"

    Orondir sieht sich dann die Elfe an.
    "Hah! Ein Spitzohr, setzt euch doch! WIRT! DIE DAME MÖCHTE SICHER BESTELLEN!
    Ihr müsst dem faulen Kerl nur Beine machen, sonst kommt er nicht in Tritt! WIRT!"

    Seufzend packt Orondir seine Axt und stapft los.
    "Ich geh mal nachsehen was der Lump so treibt."



    Re: Tavernengespräche

    Anonymous - 31.03.2006, 23:00


    Die Nachtelfe lächelt Mira an.

    "Einen hübschen Namen habt Ihr da, Mira. Es würde mich interessieren, ob er eine tiefere Bedeutung hat...
    Aber vielleicht erfahre ich das einmal.
    Verzeiht meine Unhöflichkeit, ich stelle mich Euch natürlich auch vor.
    Syra ist mein Name, Syra Duskmoon. Vielleicht kennt Ihr mich, vielleicht nicht. Doch jemandem mit Euren Verbindungen traue ich zu dass er, oder in Eurem Fall sie, über die meisten Mitglieder der Allianz ein wenig weiss.
    Und ich mache ja auch kein Geheimniss aus meinem Namen, wozu auch.

    Syra grinst und betrachtet den Wirt, dann Orondir.

    Ihr meint, man muss Ihm nur sagen was man will?
    Gut...Bringt mir doch bitte ein wenig Wasser, das sollte reichen.

    Die Kaldorei wartet, bis sich der Wirt hinter dem Tresen zu schaffen macht und wendet sich wieder der wartenden Gnomin zu.

    Mira...Ihr seid also die, die alles besorgen kann, wie man hört?

    Syra mustert Mira sehr genau, doch immer ist ein leichtes Lächeln auf ihrem Gesicht zu sehen, während sie auf eine Reaktion der Gnomin wartet.



    Re: Tavernengespräche

    Hellvan - 01.04.2006, 11:49


    Hellvan saß derweil in einer Ecke der Taverne, von der aus einst Serj das Gespräch zwischen ihm und Mira verfolgt hatte. Ischade schien sich inzwischen anderso in dem Lokal aufzuhalten. Seinen Hut tief über das Gesicht gezogen, verfolgte er aufmerksam das Gespräch der Drei. Hellvan konnte sich schon denken, dass Mira wusste, wer dort in der Ecke verweilte. Schließlich kannten sich die Beiden jetzt schon ziemlich lange und viele Elfen mit einem Hut kannte sie bestimmt nicht.

    Die Elfe hatte er zuvor noch nie gesehen. Nur Orondir war ihm noch im Gedächtnis geblieben. Der Zwerg der mit seiner vorlauten Art manchmal etwas unverschämt wurde. So kam es Hellvan zumindest vor. Doch mitlerweile hatte er sich an seine aufdringliche Art gewöhnt. Ob die Elfe auch ein Druide war? Auf solch etwas ließ ihre Kleidung nicht schließen. Doch wie der Kriegskunst zugetan, sah sie jedoch auch nicht aus. Vielleicht würde er es im weiteren Verlauf des Gespräches erfahren.

    Mira's Ruf schien ihr wohl vorauszueilen. Durch ihre Geschäfte mit den kleinen Tieren und ihrem Postservice, schien sie wohl in ganz Azeroth, ja sogar schon bis nach Kalimdor bekannt zu sein. Hätte er sich das träumen lassen? Die kleine Mira einmal so populär?

    Schweigend ließ er seine Gedanken, Gedanken sein und verfolgte weiter die Unterhaltung der drei Anwesenden...



    Re: Tavernengespräche

    Miranillinia - 01.04.2006, 12:03


    Mira lächelte, stand dann auf und deutete einen Knicks an. "Syra Duskmoon. Doch, ja, der Name ist mir nicht unbekannt", sie schmunzelte und setzte sich dann wieder.

    Der Wirt brachte derweil einen Krug mit Wasser, stellte daneben ein Glas ab und goß der Elfin ein. "Das macht dann...", fing er an aber Mira winkte ab.
    "Ihr seid herzlich eingeladen", meinte sie und der Wirt nickte nur. Seine Blicke glitten über das enganliegende Kleid Syras und Mira konnte den Drang, ihm einen Tritt gegen das Schienbein zu geben, nur mit Mühe widerstehen.
    Ob sie sich mal nach einem neuen Wirt umsehen sollte? Dieser wurde doch langsam gegenüber den weiblichen Besuchern ab und an ein wenig zu aufdringlich, fand sie.

    "Ja, ich kann fast alles besorgen, sofern es das irgendwo gibt. Es ist meist nur eine Frage des Preises, und manchmal auch der Zeit", sie schmunzelte breit, dann legte sie den Kopf schief.
    "Eine Bedeutung meines Namens... hmm... Ich glaube, da gibt es keine, aber da müsstet Ihr mal Tantchen fragen, die kennt sich mit sowas besser aus." Sie zuckte nur mit den Schultern und kam wieder auf das ursprüngliche Thema zurück.

    "Was kann ich denn nun für Euch tun?", sie blickte Syra aus ihren großen, grünen Augen an.



    Re: Tavernengespräche

    Anonymous - 01.04.2006, 14:32


    Syra lächelte. Die kleine Gnomin vor Ihr machte einen sehr aufmerksamen Eindruck. Der Wirt allerdings machte nur einen Eindruck, jenen, den sie schon oft, bei vielen Männern, vor allem Menschen erlebt hatte...
    Als der Wirt sich dann doch irgendwann umgedreht hatte und damit aufhörte, sie anzustarren wandte sie sich in eine Ecke der Taverne. Ihre hellen Augen schienen ins Halbdunkel zu sehen, und sie nickte Hellvan freundlich zu.

    Es ist nichts weltbewegendes. Eigentlich bin ich mir gar nicht sicher, ob ich Eure Dienste dafür wirklich benötige, doch auch dann danke ich Euch schonmal für Eure Zeit.
    In erster Linie geht es um Euren, wie nanntet Ihr das noch, Tierhandel.
    Ich habe einen kleinen Worgwelpen, sogar eine Glimmernetzspinne die mir folgt...Doch eigentlich möchte ich eine Schlange...Leider kann ich die beiden Käfige nicht tauschen, doch eine Königsnatter, in der Farbe der Nacht ist der Begleiter, den ich möchte... Einen Moment scheint sie in Gedanken zu sein ...wo Diro jetzt anderen Dingen nachgeht...
    Und auf Seiten der Allianz habe ich noch keinen Händler gefunden der diese wunderschönen Tiere verkauft, Ihr versteht?

    Ihr Gesicht hellt sich wieder auf.

    Vielleicht habt Ihr mehr von jemanden erwartet, der sich extra auf den Weg in Euer Gasthaus macht, und Eure Zeit in Anspruch nimmt.

    Die Nachtelfe lächelt wieder Mira an und senkt dabei den Blick ein wenig, jedoch sieht sie nicht unglücklich aus.

    Doch ich wollte mir erstens ein Bild von Euch machen, da über Euch doch einige Gerüchte kursieren, und desweiteren ist es mir sehr wichtig diese Schlange zu bekommen...

    Syra nimmt einen Schluck von dem Wasser.

    Was meint Ihr, wie lange wird das dauern und was bekommt Ihr dafür?
    Solltet Ihr Eure Aufgabe, die ja für Euch nichts besonderes ist wie man hört, ...auf den Lippen der Kaldorei liegt ein grinsen...schnell und gut erledigen, werde ich Eure Dienste sicher wieder in Anspruch nehmen.



    Re: Tavernengespräche

    Hellvan - 01.04.2006, 16:02


    Ein kurzes Nicken in Richtung der Elfe, dann wieder Regungslosigkeit. Hoffentlich würde sich Miranillinia nicht wieder so furchtbar aufregen, falls Hellvan mit der Elfe einmal ins Gespräch kommen würde. Aber jetzt saß er ja in seiner Ecke und nichts konnte ihm zu Lasten gelegt werden, nicht einmal, dass er mal wieder lauschen würde. Die Taverne war schließlich für jeden da.

    Hellvan hob die Hand. Mit einem kurzen Wink holte er denn Wirt herbei, der sich gerade von den Dreien entfernt hatte und sich wieder in Richtung Theke aufmachte.

    "Was darf ich ihnen noch bringen?", fragte der Wirt.
    "Noch einen Krug mit Necktar und bringen sie den Gästen dort hinten...", Hellvan zeigte mit dem Finger auf Syra, Mira und Orondir, "...doch auch noch etwas zu trinken. Das geht auf mich."
    "Ich werde es ihnen sofort bringen.", enfuhr es dem Wirt, der sich sogleich in den Keller aufmachte, um die bestellten Getränke zu besorgen.

    Hellvan wusste genau, würde er nur der netten Elfe etwas zu Trinken spendieren, würde es nur wieder Aufruhen geben. So entschloss er sich halt zu diesem Wege...



    Re: Tavernengespräche

    Miranillinia - 01.04.2006, 22:23


    Mira lächelte. "Eine Schwarze Königsnatter also... hmm... ich müsste einmal nachschauen, ob wir noch welche in unserem Lager haben.
    Ansonsten bekomme ich sicherlich am Sonntag Abend, spätestens Montag Abend wieder welche, sodass ich sie Euch dann umgehend zuschicken könnte."
    Mira dachte kurz nach. "Der Preis beläuft sich dabei für Direktkunden bei 1 Gold 50 Silber, aber wir lassen uns auch immer auf Tauschhandel ein, sodass dieser Preis lediglich ein Richtwert ist."
    Sie grinste verschmitzt und strich sich eine Strähne ihres schwarzen Haares aus dem Gesicht.

    "Aber Gerüchte... das würde mich ja mal interessieren. Was denn für Gerüchte? Und nun sagt bitte nicht, dass wir eine dunkle Sekte seien"
    Sie erinnerte sich an das Gespräch mit Vidrax, der soetwas erwähnt hatte. Wenn diese Gerüchte sich noch immer hartnäckig hielten, würde es Zeit, dagegen vorzugehen.



    Re: Tavernengespräche

    Anonymous - 02.04.2006, 01:18


    Hebt eine Braue.

    Dunkle Sekte? Nein, das habe ich nicht gehört...Aber der Gedanke, Ihr würdet einen dunklen Kult oder dergleichen führen ist, tut mir leid, ein wenig erheiternd.

    Syra grinst Mira an.

    Ihr seht nicht aus wie jemand der wirklich böse Machenschaften planen würde...Aber vielleicht täusche ich mich? Naja, sollte es so sein, ist das Eure Sache, mein Kampf liegt anderswo...
    Doch zu meinem Anliegen. Welche Art Waren nehmt Ihr denn zum Tausch? Ich denke, der Preis ist nicht so hoch dass ich Ihn nicht so bezahlen könnte, dennoch interessiert mich, womit Ihr noch so handelt.

    Vielleicht könntet Ihr mir dann bei anderer Gelegenheit wieder dienlich sein...Doch ich danke Euch schon einmal für die schnelle Antwort. Und ich warte mit Vorfreude auf den Abend des 7. Tages.

    Die Nachtelfe nimmt einen weiteren Schluck Wasser und schaut dabei unauffällig zu Hellvan, der in der Ecke sitzt und sie schon eine Weile, nun, interessiert mustert...



    Re: Tavernengespräche

    Miranillinia - 02.04.2006, 13:24


    Miranillinia kicherte. "Nein, wir sind auch keine dunkle Sekte. Aber irgendwo sind diese Gerüchte über uns wohl um Umlauf, warum auch immer. Ich schätze ja mal von unserer Konkurrenz, aber wer weiß das schon."

    Sie trank einen Schluck von ihrer langsam abkühlenden Milch und folgte dann Syras Blick Richtung Hellvan.
    Sofort wandte sie sich wieder Syra zu und meinte nach kurzem Nachdenken: "Nun, eigentlich tauschen wir gegen fast alles. Ich persönlich bevorzuge derzeit Roheisen, entweder in Form von Eisenbarren oder Eisenerzen, oder auch Metallen wie Gold und Silber. Zudem sammle ich jede Art von Steinen, Schwere Steine, Grobe Steine, Edelsteine... Disteln nehme ich auch gerne an. Oder hübsche Ringe... oder starke Heiltränke... ach... wie gesagt, eigentlich gibt es fast nichts, gegen das ich nicht tauschen würde, solange es nicht die letzten Lumpen sind." Sie zwinkerte der Elfe zu. "Ich bin für alle Angebote offen"



    Re: Tavernengespräche

    Anonymous - 02.04.2006, 16:24


    Syra lächelt.

    Gut, ich werde sehen was sich machen lässt...Mit Erzen und dergleichen kenne ich mich leider nicht sehr aus, aber vielleicht finde ich etwas das Euch gefallen könnte...
    Sagt mir einfach Bescheid wenn Ihr die Schlange habt, dann sehe ich einfach, was ich Euch dafür anbieten kann, in Ordnung?



    Re: Tavernengespräche

    Miranillinia - 02.04.2006, 17:27


    Mira nickte. Dann kam ihr eine Idee. "Warum schaue ich nicht eigentlich gleich nach? - Wenn ihr kurz warten würdet?"
    Sie erhob sich und ohne eine Antwort von Syra abzuwarten, flitzte sie schon los. Mit einem wahnwitzigen Tempo zwängte sie sich zwischen den Tischen gen Ausgang und kam dann, ettliche Minuten später wieder.
    Etwas außer Atem keuchte sie dann: "Also Ihr habt Glück, es sind wieder welche eingetroffen. Also wenn Ihr wollt, dann kann ich Euch so eine gleich mitgeben für 1 Gold 50 Silber?"

    Sie keuchte weiterhin und sah die Elfe fragend an.



    Re: Tavernengespräche

    Anonymous - 02.04.2006, 22:09


    Syra betrachetet Mira überrascht...

    Ihr habt jetzt gleich eine da? Das ist natürlich noch besser als alles was ich erwartet hatte! Ich nehme sie auch gleich mit, dann kann ich Euch allerdings wirklich nur das Gold geben...

    Die Nachtelfe löst einen kleinen Beutel, der an ihrem Gürtel hängt und holt ein glänzendes Goldstück und mehrere Silbertaler heraus. Sie überlegt einen Moment, schaut Mira kurz in die Augen und nimmt ein zweites Goldstück heraus. Beide, und das Silber legt sie auf den Tisch.

    Ich denke, Ihr seid eine gute Person...Ich erwarte also Euren Brief mit der kleinen. Wollen wir noch einen Schluck zusammen trinken?

    Lächelnd wendet sich Syra dem in der Ecke sitzenden Hellvan zu. Kaum hörbar sagt sie zu Mira:

    Und bittet Ihn doch auch zu uns, er soll sich nicht ausgschlossen fühlen...



    Re: Tavernengespräche

    Miranillinia - 03.04.2006, 07:49


    Mira nickte und nahm dann auch etwas verwundert das zweite Goldstück entgegen. "Habt Dank", sagte sie.
    Der Blick der Gnomin folgte wieder dem Blick der Elfe und sie blickte zu Hellvan.
    In Gedanken wiederholte sie Syras Worte: "...nicht ausgeschlossen fühlen..."
    Spontan kamen ihr dutzende Assoziationen in den Sinn, dann schob sie sie alle beiseite und zuckte nur mit den Schultern. "Wie ihr meint..."

    Sie hob die Hand und ebenso die Stimme: "He, Hellvan alte Katze, warum gesellst du dich nicht zu uns?"



    Re: Tavernengespräche

    Hellvan - 03.04.2006, 13:24


    Hellvan, gerade dabei einen Schluck aus seinem Krug zu nehmen, hörte die Stimme der Gnomin. Er stellte das Getränk zurück auf den Tisch, zog seinen Hut vom Kopf und legte ihn neben sich auf die Bank. "Den brauch ich wohl erst einmal nicht mehr.", murmelte er vor sich hin.

    Dann den Blick zu Mira und Syra wendent, "Ich möchte euch wirklich nicht bei euren Geschäften stören.", schallte es durch die Taverne. Hellvan wusste genau, dass Mira ihre Aufforderung nur mit Widerwillen aussprach. "Ich hatte ehr gehofft, der Wirt würde sich bald zu euch gesellen und euch die Getränke bringen, die ich für euch bestellt habe aber dem alten Taugenichts ist das wohl schon wieder entfallen." Hellvan erhob die Stimme zum Ende des Satzes in der Hoffnung, der Wirt würde ihn auch verstehen. Dann fuhr sein Blick gen Syra, die ihn immer noch freundlich anlächelte...



    Re: Tavernengespräche

    Ischade - 03.04.2006, 13:40


    Die Tür zum Hinterzimmer, in das sich Ischade zurückgezogen hatte um einen Teil der leidigen Schreibarbeit der Gilde nachzuholen, öffnet sich und Ischade tritt in ihrer Zivilkleidung in den Schankraum.

    Kurz läßt sie den Blick umherschweifen und kommt dann direkt zu Mira und der fremden Elfe an den Tisch.

    "Seit mir gegrüßt, Elfe."

    Kommt mit sanfter Stimme über ihre Lippen gefolgt von einem Lächeln.



    Re: Tavernengespräche

    Anonymous - 03.04.2006, 17:27


    Syra nickt der gerade eingetretenen Ischade lächelnd zu, ebenso dem nahenden Hellvan.

    Ah, doch nicht so scheu wie er eben wirkte, dieser Hut hat ja Euer ganzes Gesicht verdeckt.
    Wenn Mira nichts dagegen hat, würde ich mich allerdings gerne setzen...Immerhin sind wir ja jetzt Geschäftspartner, nicht wahr?

    Mit einem gespielten Seufzer deutet Syra auf den Stuhl der Ihr am nächsten ist und sieht Mira fragend an.



    Re: Tavernengespräche

    Miranillinia - 03.04.2006, 17:43


    Die kleine Gnomin kicherte. "Etwas dagegen haben? Na, ich wunderte mich schon, ob Ihr vielleicht eine Allergie gegen Stühle hättet. Setzt Euch doch, Syra, setzt Euch."

    Sie deutete auf Ischade. "Das ist Ischade und der Elf heißt Hellvan. - Ja, genau du", sie sah zu Hellvan und schmunzelte. "Na komm schon, ich beiße nicht, abgesehen davon musst du dann nicht lau..."
    Mira biss sich auf die Zunge. "Musst du dann nicht so weit zum Ausgang laufen, wenn du mal für kleine Königstiger musst. Also komm schon"

    Sie deutete auf die freien Stühle, kletterte auf ihren und ließ dann die Baume fröhlich über den Boden baumeln. Der Stuhl war, wie eigentlich jedes Mobiliar hier in dem Raum, für Gnome zu groß.



    Re: Tavernengespräche

    Hellvan - 03.04.2006, 18:55


    Hellvan deutete auf einen freien Platz neben Miranillinia und fragte Ischade, "Möchtest du dich neben Mira setzen?" Zwar war auch ein Platz neben der Elfe frei, doch dorthin wollte er sich auch nicht unbedingt setzen, sonst würden die beiden bestimmt wieder anfangen über ihn zu lästern. 'Hellvan mit seinen dutzend Liebschaften' und andere Sprüche hatte er genug gehört.

    Er wunderte sich selbst ein wenig über sein plötzlich, so zimperliches Verhalten. Sonst hatte er doch auch nicht so viel Rücksicht auf Mira genommen. Hellvan kam erneut das Gespräch zwischen ihm und Mira in den Kopf, welches er aber schnell wieder zu verdrängen versuchte.

    Letztendlich saß er nun zusammen mit den Dreien am Tisch. Neben ihm Mira und Syra, jedoch immer ein Stuhl frei zwischen beiden. Sein Getränk vor sich stehend wartete er, bis einer von ihnen mit einem Gespräch anfangen würde. Er selber wusste nämlich nicht, welches Thema nun angebracht sein.



    Re: Tavernengespräche

    Anonymous - 03.04.2006, 21:31


    Scheinbar doch erleichtert setzt sich die Nachtelfe in einer fliessenden, anmutigen Bewegung.
    Ein wenig die Stimmung der anderen abwägend entscheidet sich Syra einfach dafür, das Gespräch zu eröffnen.

    Endlich, ich dachte schon ich würde hier Wurzeln schlagen.
    Grinsend fügt sie hinzu:
    Aber darin sind Druiden bewandeter als ich.
    Aber ich danke Euch für die Gastfreundschaft in Eurer Taverne, es gibt andere Orden, die niemanden hineinlassen der nicht Ihr Wappen trägt.
    Die reagieren auch teilweise recht heftig wenn man ...aus Versehen doch eintritt...

    Syra winkt dem Wirt zu und bestellt ein weiteres Glas Wasser, sieht die anderen dabei fragend an.

    Mira? Ich denke, was ich über Euch höre sollte ausreichen, um zu wissen was Ihr bevorzugt...Milch für sie, Wirt.
    Die anderen sollen selbst wählen, Ihre Namen und Vorlieben sind mir fremd, wobei Ischade ein wenig bekannt klingt...Doch ich bin an der Reihe die Runde zu geben.

    Mira, erzählt mir doch wie Ihr auf die Idee kamt, ...nun ja, zu "handeln", obwohl es einige Generäle der Allianz wohl anders nennen würden.
    Gnome sind ja bekannt dafür, überall ungesehen hinein oder heraus zu kommen, dennoch interessiert mich Euer "Werdegang"...Und wie schon erwähnt, auch Eure Art, Dinge herauszufinden.

    Die Kaldorei lächelt Mira freundlich an, doch liegt hinter dem Lächeln etwas beobachtendes, jedoch nicht feindseliges...



    Re: Tavernengespräche

    Ischade - 04.04.2006, 13:04


    Schmunzelnd setzt sich Ischade auf den freien Stuhl neben Mira und Hellvan.

    "Also ich bevorzuge ebenfalls Milch und dazu Schokolade und ich denke mein Name kommt euch aus den veröffentlichen Geschichten von Mira bekannt vor. Ab und zu finde ich dort auch meinen Platz."


    Ischade lehnt sich bequem auf dem Stuhl zurück und läßt ihren Blick in der Runde schweifen ohne dabei jemand offentsichtlich genauer zu betrachten oder vielleicht doch.......



    Re: Tavernengespräche

    Miranillinia - 04.04.2006, 13:39


    Mira sah Syra verdutzt an. "Wie, man lässt Euch anderswo nicht in die Taverne? Also sowas... dabei ist die Taverne ein Ort, wo man sich treffen kann, egal ob man sich nun kennt oder nicht. - Und wenn wir Geheimnisse besprechen wollen, dann gehen wir in die inneren Bereiche. Die sind zwar für Besucher gesperrt, aber ich lasse ja auch nicht jeden in mein Schlafzimmer...", verglich die Gnomin. "Was nun nicht heißt, dass wir uns in meinem Schlafzimmer treffen, wenn wir Geheimnisse haben... äh..."

    Sie kicherte und sprach dann weiter. "Wie ich zum Handel komme? Ach, eher durch Zufall. Es begann mir Spaß zu machen, wenn ich was im Handelshaus verkaufen konnte, was mir unterwegs in die Finger gefallen war. Eigentlich ist mir die Idee mit dem professionellen Handel erst viel, viel später gekommen, und zwar durch das Studieren des Aushangbretts in den großen Städten. Und da dachte ich mir: Probierst du es doch mal aus. Und siehe da... Die Idee mit dem Postdienst kam erst später dazu, und das ergänzt sich halt ganz gut. So kann ich halt auch durch ehrliche Arbeit Geld verdienen. Mein Mentor ist da sehr habgierig und irgendwann hätte ich auch gerne so einen Roboschreiter. Der hat längere Beine als ich, und dann muss ich nicht mehr so oft meine Blasen verbinden."

    Sie machte eine kurze Pause.

    "Und das andere... mit dem "ungesehen" irgendwo hineinkommen. Ich denke, das habe ich von meinem Papa. Schon damals als Kind war ich die beste im Verstecken und ehrlich gesagt bin ich furchtbar ungeschickt in manchen Dingen. Aber ich habe flinke Finger und flinke Beine. Von daher war das eher wohl Zufall, dass jemand auf mich Aufmerksam wurde und ich mir damit hier und da ein wenig was... zusätzlich verdienen konnte"

    Mira sprach das Thema nicht näher an, scheinbar wollte sie zum jetztigen Zeitpunkt nicht weiter drüber reden.
    Sie seufzte leicht. "Naja, es kann nicht jeder ein Held sein und ich bin nur, was ich bin."

    Der Wirt brachte ihr die neue, heiße Milch und sie nickte dankbar zu Syra.
    "Das ist eigentlich schon alles, um es kurz und knapp zu halten. Ich will Euch ja auch nicht langweilen", sie lächelte. "Die anderen sagen immer, ich würde manchmal reden wie ein Wasserfall"



    Re: Tavernengespräche

    Hellvan - 04.04.2006, 17:18


    Hellvan schenkte Mira einen kurzen Blick. Meinte sie etwa ihn, wenn sie sagte man würde behaupten sie rede wie ein Wasserfall? Er dachte schnell darüber nach ob ihm schon einmal so eine Floskel über die Lippen gekommen war.

    "Ja...", warf Hellvan ein, "...unsere Mira ist ganz schön berühmt geworden. Für manche Hordler ist sie sogar ehr ein Begriff wie der König von Stormwind." Mit einem kurzen Lachen brach er den Satz ab.
    "Da soll sie ja noch mal sagen, mit 36 cm könne man nicht viel erreichen. Das ist mal wieder ein eindeutiger Beweis, dass Größe nicht alles ist."

    In der Zwischenzeit erhielt auch Hellvan sein Getränk. Wie immer einen Krug mit süßem Nektar. Er konnte gar nicht genug davon bekommen. Der Wirt fragte mittlerweile schon gar nicht mehr, was er ihm denn bringen solle.
    So erhob er den Becher in Richtung Syra, dann in die der anderen und nahm einen kräftigen Schluck.

    "Doch sagt Syra, wer hat euch eigentlich gesagt, wo Mira zu finden sei? Ist sie wirklich schon so in aller Munde, dass man dies sogar auf der Straße entnehmen kann?"

    Mit dem Krug in der Hand, sah Hellvan Syra fragend an, jedoch ohne dabei eine zu ernste Mine aufzulegen.



    Re: Tavernengespräche

    Anonymous - 04.04.2006, 17:49


    Syra schaut Hellvan an. Mit einem Grinsen (was ja mittlerweile schon bekannt ist) hebt sie Ihr Glas und trinkt einen Schluck, bevor sie antwortet.

    Nun ja...Bekannt mag sie sein, da bin ich sicher, und in gewissen Kreisen mag sie auch sehr hoch im Ruf stehen. Ich lasse mir allerdings selten einen Eindruck vorwegnehmen, gerade deswegen bin ich ja auch persönlich hier.
    Und was den Weg, oder wie ich Sie, Euch gefunden habe...Ihr macht aus dem Weg zu Euren Hallen nicht gerade ein Geheimnis, Mira schreibt den Weg ja fast überallhin, wo sie einmal auftaucht.

    Auch um einmal andere Leute zu treffen als die des Sturmes bin ich hier, doch eigentlich geht es um mein Anliegen, welches sich ja schon wunderbar erfüllt hat, inzwischen denke ich war der Bote sogar schon da.
    Doch ein wenig Zeit habe ich noch, darum lasst uns diese nutzen um ein wenig Gesellschaft und Spass zu haben...Serviert dieser Kerl da...
    Sie zeigt auf den Wirt, der ein weiteres Mal ein wenig zu sehr in Ihre Richtung gafft...
    ...eigentlich auch etwas zu essen? Oder sind seine Augen inzwischen zu gross um die Töpfe und Pfannen zu finden?

    Ein wenig verlegen verschränkt Syra die Arme vor der Brust, um soviel wie möglich vor den Blicken des Wirts zu schützen...Vielleicht liegt das Kleid doch ein wenig ZU eng an...



    Re: Tavernengespräche

    Miranillinia - 04.04.2006, 18:36


    "Hellvan, nun mach mich aber nicht kleiner, als ich bin. Ich bin immerhin stolze 43 cm groß, nicht 36. So groß war ich damals als Gnomling"
    Sie kicherte.

    "Und nein, es sollen ja auch Leute herkommen. Schade, dass die Lokalität so weit abseits liegt, aber immerhin, Ihr habt es ja doch geschafft und vielleicht folgen Euch ja noch ein paar weitere? Ich unterhalte mich gerne mit anderen Leuten und lerne sie kennen", sie lächelte die Elfe ehrlich und offen an.

    "Essen gibt es hier auch. Wir haben leckeren Schweinebraten mit Biersauße und Erdknollen, oder was ganz exotisches, kleine Mini-Erdknollen-Samen mit Wolfgeschnezeltem und einem lecker Silberblatt-Salat. Wir hätten natürlich auch noch Bärenwürste mit Nudeln, oder Spinnen-Kebab, extra für unsere lieben Spitzohren. Und eine Langbein-Spezialität haben wir auch noch: Echter Westfall-Eintopf nach Hausmacher Art. Jawollja", sie schmunzelte. "Verhungert sollt Ihr uns hier aber wahrlich nicht."



    Re: Tavernengespräche

    Anonymous - 04.04.2006, 21:12


    Syra hört Mira lächelnd zu. Die Gnomin gefiel Ihr immer besser, mehr noch als sie erwartet hatte.
    Als Mira mit der Aufzählung geendet hat beginnt Syra wieder zu sprechen.

    Hm, Ich denke ich werde mal dieses "exotische" wie Ihr sagt probieren...Ich habe Hunger, seit heute Morgen habe ich kaum etwas gegessen, nur Unmengen an Wasser in mich hineingegossen...Demester hat aber auch ein Händchen dafür, gutes Wasser zu besorgen...Nun ja, egal.
    Esst Ihr auch etwas?

    Nacheinander sieht Syra Mira, Ischade und Hellvan an.

    Ich möchte nicht die einzige sein, die hier vor sich hin mampft...Aber zur Not werde ich es tun!

    Das Grinsen liegt wieder auf Ihren Lippen.

    Nun, Wirt, bringt mir doch bitte diese "Mini-Knollen-Samen-mit-was-auch-immer"... Ich fürchte ich habe nicht ganz verstanden wie das richtig heisst...
    Aber meine Güte habe ich Hunger!

    Sagt mal Mira, wie sieht es eigentlich mir Euren Kenntnissen der Lyrik aus? Ich hab zwar gehört, Gnome seien eher der Kunst der Mechanik und Technik verschrieben, aber es gibt doch ein paar sehr schöne Zeilen, von Gnomen verfasst...Wie ist das bei Euch so? Oder Euren Mitstreitern, ich möchte ja schliesslich nicht nur Euch besser kennenlernen.



    Re: Tavernengespräche

    Miranillinia - 05.04.2006, 08:02


    Mira blickte zum Wirt, dann wieder zu Syra und grinste dann breit. Erst da besann sie sich, dass sie noch immer ihre Dolche an ihren Seiten trug, zog beide heraus und legte sie dann vor sich auf den Tisch, in Reichweite allerdings. Ihre beiden Schätzchen legte sie nie weit weg, aber es saß sich immer so unbequem, wenn sie an der Seite hingen.
    Die beiden Dolche schienen aus Stahl gefertigt. Die Griffe waren mit schwarzem Leder umwickelt, die Parierstange kunstvoll verziert. Die beiden Enden der Parierstange stellten Widderköpfe da, deren langgezogener Körper sich bis zum Knauf erstreckte. Auf der Schneide war, in der Mitte, Miranillinias Name eingraviert. Die Buchstaben sahen nicht ganz so eckig aus, wie die der Zwergenschrift, aber auch nicht ganz so verschnörkelt wie das Elfische. Die i-Punkte des Namens bestanden aus zwei angedeuteten überkreuzten Klingen, wie die, die auf dem Wappen der Rubinklingen abgebildet waren. Ein leichtes, rötliches Leuchten ging von beiden Dolchen aus.
    "Was zu Essen wäre wahrlich nicht schlecht! Ich nehme auch das Wolfsfleischgeschnetzeltes mit den Mini-Erdknollen-Samen."

    "Und Lyrik? Ohja, auf unseren großen Familienfesten damals, bevor sich unsere Sippe in alle Winde verstreut hat, wurden ganz viele Gedichte aufgesagt und es wurde gesungen, getanzt und gefeiert mit all den Freunden, Bekannten und Verwandten. Ui jawoll, das war fein", sie kicherte vergnügt.
    Dann blickte sie Ischade und Hellvan an. "Aber wie das bei den anderen aussieht, weiß ich ehrlich gesagt auch nicht" Ihr Blick wurde fragend, als sie ihre zwei Gefährten musterte.



    Re: Tavernengespräche

    Hellvan - 05.04.2006, 15:23


    "Wenn ihr alle etwas esst, dann will ich dem auch nicht abgeneigt sein." Mit einem breiten Lächeln im Gesicht und einer erfreuten Stimme entfuhr Hellvan dieser Satz. "Ich denke ich nehme das Spinnen-Kebab und als Vorspeise eine Murlocflossensuppe, wenn das ginge. Wenn ich diese jedoch erst noch selber jagen muss, dann lassen wir das lieber."
    Lächelnd blickte Hellvan in die Runde.

    "Nun ja,...", sprach Hellvan dann, "...wie Mira schon sagte, war es wohl damals ehr Gang und Gebe Gedichte aufzusagen oder Baladen zu verfassen. Ich höre ja am liebsten Lyrik, die sich mit der Natur befasst."
    Ein kurzer, stiller Augenblick der Nachdenklichkeit, dann fuhr er fort.
    "Das muss wohl an meiner Herkunft - oder vielmehr meiner Bestimmung liegen. Ich finde es eigentlich schade, dass diese Kunstform so in den Hintergrund verdrängt wurde. Man erfreut sich zwar immer an den Schätzen der Vergangenheit aber neue, frische Ideen scheinen wohl nicht mehr zu kommen. Unsere Urahnen haben ja auch viel mehr erlebt denke ich oder es fehlt den Jünglingen einfach an Fantasie..."
    Hellvan entfuhr ein tiefer Seufzer.
    "Es ist schon alles nicht mehr das, was es mal war..."
    Seinen Kopf auf die Hände gelehnt, blickte er verträumt auf den Tisch...



    Re: Tavernengespräche

    Anonymous - 05.04.2006, 23:12


    Lächelnd sieht Syra zu Hellvan und Mira.

    Hm, Ihr meint also, dass Ihr Euch mit der Kunst der Lyrik ein wenig auskennt , ja? Was meint Ihr, Ihr bietet doch Eure Dienste an...Was würde es mich kosten, Euch zu überreden mal ein wenig von Euren Geschichten, Gedichten und so weiter hören zu dürfen?
    Das wäre etwas, was ich gerne erleben würde...

    Ihr natürlich auch, Ischade! Wenn Ihr ein Lied oder dergleichen kennt, wäre ich froh es hören zu können. Mir steht im Moment einfach der Sinn nach soetwas...



    Re: Tavernengespräche

    Miranillinia - 06.04.2006, 07:58


    Miranillinia kicherte. "Ich schätze, als erstes wird es Euch jede Menge Zeit kosten. Ich kenne viele Geschichten und kann auch gerne von meinen Abenteuern berichten. Gedichte kenne ich auch jede Menge, wobei es da ganz darauf ankommt, was ihr hören wollt, Syra. Einige sind recht fröhlich, aber andere sind auch ein wenig traurig. Aber Geschichten... in Anbetracht der Tatsache, dass ich in einigen Wochen Reitunterricht nehmen möchte und einen Ingenieursgrundkurs erhalte, um mit diesen Roboschreitern gut umzugehen, bin ich natürlich am überlegen, ob ich dafür nun Geld verlangen sollte. - Andererseits bin ich schon froh, wenn man mir überhaupt zuhört. Das jemand Geschichten hören mag, kommt eher selten vor. Bislang waren das eigentlich nur Serj und Lillybell, die mich mal danach gefragt hatten"
    Sie zuckte mit ihren Schultern und blickte dann zum Wirt, der ihnen schon einmal den Silberblatt-Salat für Syra und Mira und die Murlocflossensuppe für Hellvan brachte.

    "Aber eigentlich könnten wir ja mal einen Geschichten-Abend machen. Vielleicht an einem Wochenende? Dieses Wochenende?" Sie blickte fragend in die Runde.



    Re: Tavernengespräche

    Anonymous - 06.04.2006, 18:08


    Immer noch lächelnd, doch jetzt ein wenig ernster sieht Syra die Gnomin an. Mit einem Seitenblick dankt sie dem Wirt für den Salat und achtet darauf, nicht zu böse zu schauen.
    Dann wendet sie sich wieder Mira und den anderen zu.

    Ihr seid der Sache näher, als Ihr denkt, Mira. So eine Art Geschichtenabend wollte ich Euch eben vorschlagen...Doch nicht nur auf diese Runde beschränkt. So etwas wie ein kleiner Wettstreit, vielleicht im Park von Stormwind, wo auch unerfahrene Mitglieder der Allianz zugang haben.
    Als Anreiz könnte man ein paar Preise stellen, wertvolle wie symbolische...
    Doch sagt erst einmal, was Ihr von der Idee an sich haltet.

    Aufmerksam betrachtet Syra die Reaktion der drei am Tisch sitzenden...



    Re: Tavernengespräche

    Miranillinia - 06.04.2006, 18:19


    "Oha", sagte Mira. "Das könnte dann wahrlich ein langer Abend werden. Ich kann mich nur schlecht kurz fassen...", sie kicherte.
    "Eventuell müsste man das in mehreren Durchläufen machen, was dann aber wiederum ... anstrengend würde. Und den Geschichten-Abend, den ich angedacht hatte, naja, jeder wäre herzlich eingeladen, sodenn er nicht ewig dazwischen ruft. Abgesehen davon sollten die Geschichten auch spannend sein. Es ist ja bekanntlich schwer, für lange Zeit still dazu sitzen und zuzuhören..."



    Re: Tavernengespräche

    Hellvan - 06.04.2006, 19:11


    "Das klingt recht interessant.", erwiederte Hellvan." An so etwas habe ich vorher noch nie teilgenommen, geschweige denn jemals eine solche Idee in Azeroth vernommen. Wenn es jedoch auch um Gedichteaufsagen geht, bedarf es denke ich jedoch einige Tage Vorbereitung. Man könnte schon alleine mit Mira's Geschichten einen ganzen Abend füllen!", lachte er laut, sodass es durch die ganze Taverne schallte.

    Nachdem das Lachen abgeklungen und sich Hellvan einige Tränen aus den Augen gewischt hatte, saß er mit einem Schmunzeln auf dem Gesicht da und lies sich diese Idee noch einmal durch den Kopf gehen.



    Re: Tavernengespräche

    Anonymous - 08.04.2006, 21:24


    Lächelnd sieht Syra zu Hellvan und betrachtete dabei auch Mira und die ein wenig stille Ischade.

    Diese Idee kam mir nicht gerade eben. Eigentlich wollte ich den Orden der Tempest dafür gewinnen, doch leider sagten zu wenige, obgleich es mutige und starke Kämpfer sind, zu. Die meisten trauen sich nicht zu, sich vor viele Leute zu stellen und ein wenig die Poesi herrschen zu lassen...Jedes Monster und jeden Verräter fällen sie im Kampf, doch wenn sie gegen die eigene Schüchternheit vorgehen sollen...

    Ein wenig grinsend wirft die Kaldorei einen Blick in die Runde.

    Nun ja, jedenfalls hoffe ich nun andere zu finden, die sich an der Sache beteiligen wollen. Mitorganisieren und so weiter, versteht Ihr?
    Und da Ihr ja selber sagt, dass Ihr vielerlei Gedichte und Lyrik kennt, denke ich ist damit schon etwas anzufangen.
    Natürlich verstehe ich auch wenn Ihr keine Zeit oder Lust auf soetwas habt, Ihr seid ja doch recht vielbeschäftigte Leute.

    Denkt einfach mal darüber nach, gut?



    Re: Tavernengespräche

    Miranillinia - 10.04.2006, 07:51


    "Ach, ich habe keine Angst, mich zu blamieren. Das bin ich ja schon gewohnt...", Mira seufzte kurz.
    "Aber mit dem Organisieren habt Ihr Recht, da muss ich für meine Person absagen, da ich doch recht viele Termine habe, die ich wahrnehmen muss, die Zeit dafür aber nur recht begrenzt ist... Teilnehmen würde ich jedoch gerne"
    Mira lächelte verlegen.



    Re: Tavernengespräche

    Ischade - 10.04.2006, 09:26


    *leise seufzend hatte Ischade dem Gespräch gelauscht ohne sich direkt einzumischen*

    Nun meine Lyrik besteht darin meine Feinde zu verspotten und die Poesie zeigt ihnen meine Klingen. *dabei leicht grinsend*
    Ansonsten begleite ich aber gerne Mira zu der Veranstaltung und vielleicht fällt mir ja doch noch etwas an Poesie ein. *zwinkert zu Mira*

    Was meinst du ob vielleicht reges Interesse an einem Hochlied über die Elfen in vielerlei Fassungen besteht?



    Re: Tavernengespräche

    Hellvan - 02.01.2008, 15:53

    Es war einmal...
    Eine sehr lange Zeit war vergangen, seitdem sich Hellvan wieder einmal in die Taverne aufmachte um dort nach dem Rechten zu sehen. Er war das letzte mal da als...ja wann? Er erinnerte sich anfangs nur schleierhaft an die Zeit, als dies noch die Stammtaverne der "Rubinklingen" war.

    Ein Schimmern erschien unter dem Türzschlitz hervor. Hellvan öffnete die Tür, welche sich mit einem lauten Knartzen von ihm weg bewegte. Dieser Anblick... Als wäre es gestern gewesen erschienen Ischade und Mira vor seinem geistigen Auge. Die beiden unterhielten sich wie immer angeregt. Mira hielt es kaum auf dem Stuhl, während Ischade locker lässig auf der Bank hing. Da hielten beide inne. Ihre Blicke richteten sich auf Hellvan. Sie starrten ihn an. Die leeren Blicke durchborten ihn fast wie Pfeile. Der Druide sah dieses Glitzern in Mira's Augen. Sehr oft hatte er das schon gesehen, als sie irgendwo im Freien am Lagerfeuer saßen und miteinander redeten und redeten. Ob im Rotkammgebirge, im Arathihochland, in Elwyn oder auch hier - natürlich nur im Kerzenschein.

    Hellvan schüttelte den Kopf und blickte sich um. Alles nur ein Traum. War es gut, wieder hierher zurückzukehren? Vielleicht würden ihn die Erinnerungen nur betrübt stimmen? Sicheren Schrittes ging er auf "den" Tisch zu. Weiterhin schnellten die Augen durch die behagliche Stube und beim Anblick eines jeden Gegenstandes im Raum verschlug es ihn weiter und weiter in der Zeit zurück. Seinen Kolben legte er neben sich auf die Bank. Nach vorne gebeugt und die Arme übereinandergeschlagen lehnte er auf dem Holztisch. Mit der Hand strich er über die Platte, von der sich einige Spähne lösten.

    Der Schankkellner trat an den Tisch heran. Sein Gesicht wurde vom Flimmern der schwach leuchtenden Kerze angestrahlt. "Was darf es sein?", fragte er. "Bring mir ein großes Met. Was zu Essen wäre auch nicht schlecht. Eberrippchen oder so was...". Met? Met hatte es damals nie gegeben. Nektar und Saft standen ganz oben auf dem Plan! Mira hätte es nie zugelassen, dass auch nur einen Tropfen Alkohol in Hellvan's Kehle verschwand. Ohne auch nur einen Blick an den Wirt zu verschwenden, starrte Hellvan weiter vor sich auf den Tisch. Kopfnickend zog dieser ab.

    Als der Druide den Kopf hob, fiel sein Blick auf die Tür, durch die er kurz zuvor die Taverne betreten hatte. Voller Erwartung - ja fast hoffend - verharrte sein Blick an ein und derselben Stelle. Wer würde wohl als nächstes durch diese Tür treten? Vielleicht auch jemand, der sich nach der Vergangenheit sehnte? Aber tat Hellvan das? Warum war er wohl sonst hier, wurde er doch immer und immer wieder an die damalige Zeit erinnert. Egal in welcher Taverne, auf welchem Kontinent und mit wem oder was auch immer. Irgendwie schafften es die Erinnerungen in sein Unterbewusstsein. So sehr er sich auch bemühte, sie blieben standhaft und verließen ihn nie. Wahrscheinlich saß er vergebens dort. Er war sicherlich der Einzige, den die Vergangenheit so sehr "quälte". Hellvan rührte sich dennoch keinen Zentimeter. Die Hoffnung stirbt halt zuletzt - genug davon hatte er jedenfalls...



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