Ischades Abenteuer

Schrifthalle der Rubinklingen & ihrer Freunde
Verfügbare Informationen zu "Ischades Abenteuer"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: Ischade
  • Forum: Schrifthalle der Rubinklingen & ihrer Freunde
  • Forenbeschreibung: www.die-rubinklingen-wow.de.vu
  • aus dem Unterforum: Taverne
  • Antworten: 3
  • Forum gestartet am: Freitag 03.03.2006
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Ischades Abenteuer
  • Letzte Antwort: vor 18 Jahren, 22 Tagen, 17 Stunden, 34 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Ischades Abenteuer"

    Re: Ischades Abenteuer

    Ischade - 09.03.2006, 15:39

    Ischades Abenteuer
    Nach dem Besuch von Burg Shadowfang in Southshore angekommen plauderte Ischade mit einigen der Wachen und eine von ihnen versuchte sogar Ischade anzugraben, aber erntete nur Ablehnung bei der Stimmung in der Ischade gerade war.
    Ziemlich patzig reagierte der darauf und gab ihr den Rat sich doch zu den Ogern im Arathi-hochland zu scheren die seien genauso freundlich wie sie. Zuerst wollte Ischade ihm die pas-sende Antwort darauf geben aber dann überlegte sie. Oger als Ablenkung wären doch gerade genau das richtige....... also winkte sie dem Wachposten freundlich zu und der wusste nun erst recht nicht wie ihm geschah und dann ging Ischade zum hiesigen Greifenmeister und orderte einen Greifen zur Zuflucht im Arathihochland.

    Während des Fluges versuchte sie schon mal einen groben Überblick zu bekommen und er-spähte auch unten zwei dieser riesigen Humanoiden bei denen es sich wohl um diese Oger handeln musste. Bei der Zuflucht angekommen stiegt sie etwas steif von dem Greifen und wankte leicht davon. Ein kurzer Blick in ihre Gürteltaschen offenbarten das sie wohl bevor es losging noch ein bisschen aufstocken sollte.
    So schaute sie sich um und entdeckte dann auch einen etwas dickeren aber doch recht freund-lich dreinblickenden Händler. Mit freundlicher Miene sprach sie ihn an und legte ihm da was sie alles benötigte. Zu ihrer Überraschung hatte er alles vorrätig und sogar noch etwas mehr was Ischade sogleich auch mit einkaufte. Langsam besserte sich ihre Laune und sie sprach noch kurz mit einer der hiesigen Wachen und bekam noch ein paar nützliche Informationen über die Oger.

    So verlies Ischade die Zuflucht und schlug sich sogleich in die Büsche da sie offene Wege eigentlich soweit es ging mied. Unterwegs wollten ein paar der grossen Raptoren etwas von ihr und lernten Ischades scharfe Klingen kennen. Im Anschluss an die recht kurzen Kämpfe landeten einige brauchbare Lederstücke in Ischades Rucksack. Hinter einen kleinen Anhöhe entdeckte sie dann einen der bereits aus der Lüfte vorher gesehenen Oger. So direkt stellten sich diese noch einen Tick größer dar als vorher vermutet. Aus sicherer Entfer-nung verschaffte sich Ischade erst mal einen Überblick und kundschaftete dann schleichend den Felsen wo die Oger ihr Höhlenlager eingerichtet hatten und die nähere Umgebung aus.

    Dabei entdeckte sie auch einige Trolle die zusammen mit den Ogern hier umherschlichen. Einige der Trolle schienen wohl Hexer zu sein weil sie kleine dämonische Wesenheiten dabei hatten die Ischade inzwischen als Wichtel bekannt waren. So hatte sie einmal den Felsen um-rundet und dabei alles entdeckt ohne selber entdeckt zu werden.
    Eine Tatsache die Ischade sehr freute. Zeigte sich doch das sie fähig war ihre eigentliche Auf-gabe als Späher zu erfüllen ohne dabei auf Druiden zurückgreifen zu müssen.

    Bei der Erkundung hatte sich gezeigt das die Oger und Trolle einen Schwachpunkt in ihrer Verteidigung hatten und den wollte sich Ischade zu nutzen machen. Wenn sie geschickt genug wäre dann könnte sie die einzelnen Wächter ausschalten ohne das die anderen gleich etwas davon mitbekommen würden den der Abstand zwischen den einzelnen Wachen war viel zu groß. Sie müssten schon wirklich laut schreien damit der nächste aufmerksam würde und das wüsste Ischade schon zu verhindern dachte sie sich. So suchte sich Ischade ihr erstes Ziel und schlich vorsichtig durch das hohe Gras auch noch gut gedeckt näher heran. Sie wartete bis ihr der Oger den rücken zuwand und warf dann die fiese Würgeschlinge geschickt über seinen Kopf und zog mit einem kräftigen Ruck zu. Der Oger fuhr wütend herum aber aufgrund der Schlinge war er schon leicht in seinen Handlungen eingeschränkt. Gleich nachdem sich I-schade sicher war das die Schlinge so saß wie es sein sollte griff sie zu den beiden Klingen von denen das grüne Gift tropfte und ging in Kampfstellung und lies die Klingen sirren. Wie in einem Tanz bewegte sie sich um den riesigen Oger der versuchte sie natürlich mit seiner Keule zu treffen während ihm die Schlinge um den Hals langsam den Atem nahm. Mehr als einmal gelang es Ischade nur noch im letzten Moment unter der gefährlichen Keule wegzutauchen und einige Male streifte sie auch die Keule schmerzhaft. Völlig im Tanz mit den klingen vertieft dachte sie nicht weiter darüber nach was passieren mochte wenn diese Keule sie mal voll erwischte. Das Gift auf den Klingen drang durch die Schnitte in das Blut des O-gers und trug seinen Teil dazu bei den Oger zu schwächen, so dass Ischade schließlich zum finalen Streich ansetzte und ihm mit einer Klinge das linke Bein abtrennte und die andere Klinge tief in seinen Hals drang. Erst sah es so aus als wolle der Oger immer noch nicht fallen aber dann sank er doch plötzlich in sich zusammen und viel schließlich auf den Rücken. Schnell beugte sich Ischade über ihn und stieß ihm die Klinge zwischen die Rippen wo sie sein Herz vermutete. So war also der erste der Oger erledigt.

    Sofort folgte der nächste Schritt und Ischade schaute sich um ob jemand der anderen darauf aufmerksam geworden sei. Sie hatte Glück. Die anderen Wächter standen noch immer auf ihrem Posten oder schritten umher. Leise in sich kichernd machte sie sich dann daran die Ta-schen des Ogers nach brauchbarem zu durchsuchen. Sie staunte nicht schlecht was sich da so alles fand. Nicht nur Kupfer sondern sogar Silbermünzen hatte der Oger und dazu noch eine Art Kettenhaube. Ob diese wohl dem neuen Krieger der Rubinklingen passen würde?
    Na und wenn nicht könnte Mira sie ihm sicherlich ändern so dass sie passen würde. Jedenfalls sah sie noch sehr gut in Schuss aus. Also steckte sie Ischade in ihren Rucksack und schlich weiter zum nächsten Wächter. Hier war das Gelände etwas unpassender und sie entschied sich gegen ein Anschleichen und spannte stattdessen ihre Armbrust und zielte sorgfälltig in der Deckung eines Felsens. Als sie sich sicher war das der Bolzen wirkungsvoll treffen würde zog sie den Abzug durch und der Bolzen sirrte fast lautlos auf den Oger zu und erwischte ihn an der Schulter. Aufgrund der Größe des Gegners war er natürlich nicht so wirkungsvoll wie sonst immer aber es reichte um ihn leicht zu schwächen und der Blutverlust würde sein übri-ges tun. Sofort nachdem der Bolzen losflog lies Ischade die Armbrust ins Gras sinken und zog die Klinge und lief im Zickzack auf den Oger zu. Schnell überbrückte sie die freie Fläche zu dem sich noch verdutzt umschauenden Oger. Hatte er sie wirklich nicht entdeckt dachte sich Ischade weil er ihr gerade noch den Rücken zudrehte? Bevor sie noch weiter darüber nach-denken konnte war sie auch schon bei ihm und hieb beide Klingen jeweils von rechts und links in seine Flanken. Tief drangen sie ein und das Gift verteilte sich sofort in der Wunde und lähmte den Oger leicht. Schnell zog sie die Klingen wieder heraus und in einem perfekten Schwung führte sie die Klingen erneut auf ihren Gegner zu. Diesmal waren die Schultern ihr Ziel. Noch immer fast regungslos kam die Abwehr des Ogers viel zu spät und konnte nur noch die Wucht einer Klinge leicht dämpfen während die andere hemmungslos durch die Schulter tief in das Fleisch hereinfuhr. Da bewährte sich doch Ischades Wahl nicht mehr nur Dolche einzusetzen sondern auch die schweren Schwertklingen nun zu bevorzugen. Der eine Hieb schien wohl eine kritische Stelle erwischt zu haben den plötzlich sprudelte rotes Blut in Strömen aus der Wunde und Spritzer davon beschmutzten Ischades Kleidung. Nur noch zu einem Röcheln fähig sank auch dieser Gegner zu Boden. Der Kampf hatte nur wenige Sekun-den diesmal gedauert. Wieder blickte sich Ischade sogleich um ob diesmal jemand etwas mit-bekommen hätte. Das Glück schien ihr weiterhin hold zu sein den niemand hatte wohl etwas vom Ableben des zweiten Wächters mitbekommen. Noch leicht trunken von den beiden Er-folgen machte sich Ischade daran den dritten Wächter auszuschalten. Diesmal wollte sie wie-der die Würgeschlinge einsetzen und schlich daher heran. Gerade wollte sie die Schlinge wer-fen als der Oger herum fuhr und sie grimmig anbrüllte. Noch bevor sie die Klingen richtig heraushatte traf sie die mächtige Keule in der linken Seite und nahm ihr förmlich die Luft weg. Verzweifelt nach Luft schnappend brachte sie die Klingen mehr schlecht als recht in Abwehrhaltung und versuchte den nächsten Schlag der mächtigen stachelbewehrten Keule zu parieren. Eine schlechte Idee wie sie sogleich lernen musste. Nicht nur das ihr der Oger die Waffe aus der Hand prellte dabei, sie spürte auch einen höllischen Schmerz im linken Arm. Die Zähne zusammen beißen stellte sie sich dem Oger und diesmal versuchte sie gar nicht erst ihre Klinge zwischen sich und die heransausende Keule zu bringen sondern nutzte einen tän-zelnden Ausweichschritt und führte dann die eigene Klinge in einem Schwung auf den Solar-plexus des Gegners. Glück im Unglück schaffte sie zumindest das und der Oger war kurzzei-tig ausgeschaltet. Sofort blickte sich Ischade nach der verlorenen Klinge um und fand diese auch nicht weit im Gras liegen. Erneut die Zähne zusammenbeißend überwand sie den Schmerz im linken Arm und nahm die Klinge wieder auf und stellte sich dem nun erneut her-anstürmenden Gegner. Nicht noch mal den Fehler machend sprang sie dem Oger seitlich aus dem Weg und führte die eine Klinge in einem tatsächlich recht geschicktem Schwung und erwischte das Bein des Ogers ziemlich schwer und wieder zeigte sofort das Gift der Klinge seine Wirkung und die Bewegungen des Ogers wurden merklich langsamer. Das verschaffte Ischade den nun auch notwendigen Ausgleich zur gewaltigen Kraft des Gegners. Inzwischen doch heftiger atmend und dabei auch ein schiefes Röcheln hörend rang sie den Oger nach und nach dann auch zu Boden und konnte ihm den entscheidenden Hieb versetzen das er entgültig ins Grass biss.

    Schon befürchtend das eine der anderen Wachen aufmerksam geworden sei drehte sie sich panisch um und spähte herüber. Doch wieder hatte Ischade wohl Glück gehabt den trotz des diesmal heftigen Kampfes war wieder niemand darauf aufmerksam geworden. Die Wachen schienen sich wirklich sehr sicher zu sein oder total unfähig.
    Die Klingen im Gras abwischend wandte sich Ischade wieder dem Oger zu und untersuchte seine Ausrüstung mal näher. Dabei fand sich doch tatsächlich etwas was sie nun wirklich nicht bei einem Oger vermutet hätte und was sicherlich auch irgendwo gestohlen war. Da lag eine hübsche Armbrust neben dem Oger im Gras. Sie hatte sich wohl von seinem Gürtel ge-löst. Schnell wollte sich Ischade danach bücken aber ein erneuter Schmerz hinderte sie daran. Die Keule des Ogers hatte wohl zwei Rippen erwischt und nun nachdem das Adrenalin lang-sam runter ging machte sich der Schmerz bemerkbar. Schmerzerfüllt die Seite halten ging Ischade dann langsam in die Knie und nahm die Armbrust auf. Mit einem verkniffenen Lä-cheln untersuchte sie diese nun näher und entdeckte sogar eine kleine Gravur auf dem Kolben der Armbrust. Leise durch die Zähne zischend untersuchte sie auch noch die restliche Habe des Ogers und steckte ein paar weitere Silbermünzen ein. Die Armbrust schulternd drehte sie dem Felsen nun den Rücken und schlich vorsichtig weiter aus der Reichweite der Wachen. Schließlich hinter einem Felsen in Deckung holte sie einige Verbände heraus und versorgte die zahlreichen kleinen Wunden die die Stachelkeulen der Oger gerissen hatten. Bei den Rip-pen konnte sie nichts weiter machen und so stapfte sie zurück zur Zuflucht.

    Eines hatte sie jedenfalls wieder gelernt. Auch hier kam sie alleine nicht wirklich voran also wollte sie an einem anderen Tag mit Verstärkung erneut gegen die Oger ziehen.



    Re: Ischades Abenteuer

    Ischade - 23.03.2006, 18:21


    „Ein Marsch durch Ashenvale“


    Nun da hatte ich doch noch diesen Auftrag einen Seelenedelstein von diesen Kultisten zu be-sorgen. Einer ihrer Unteranführer sollte ihn im Besitz haben meinte der elfische Druide. Naja die waren mir schon seit eher suspekt diese elfischen Druiden. Also machte ich mich auf den Weg von Auberdine Richtung der Wälder von Ashenvale. Der erste Teil der Reise verlief ziemlich unspektakulär und ich erreichte ohne weitere Zwischenfälle Maestros Posten. Hier holte ich mir weitere Informationen über diese Kultisten. Es klingt zwar banal aber diese El-fen sind irgendwie ziemlich mitteilungsbedürftig und so bekam ich die notwendigen Informa-tionen ziemlich schnell.

    Nicht weit von Maestros Posten sollten sich einige dieser Kultisten bei einer alten Ruine auf-halten. So schlich ich mich also auf dem Weg zurück und entdeckte recht bald einen Zugang zu einer Lichtung im Wald von Ashenvale. Schon gleich entdeckte ich den ersten dunklen Robenträger dort auf der Lichtung. Einige Zeit beobachtete ich die Frau und konnte eine Regelmäßigkeit in ihrem Wachrundgang entdecken auf den ich mich einstellte. Ich schlich mich an sie heran und rammte ihr meinen Dolch von hinten zwischen die Rippen. Sie gurgelte und ich drehte den Dolch kurzerhand noch mal in der Wunde herum und sie sackte zusammen. Mit geschickten Händen durchstöberte ich ihre Habseeligkeiten und mochte es fast nicht glauben aber sie hatte so einen Edelstein bei sich auf den die Beschreibung des Druiden pass-te. Sollte es wirklich so einfach sein das eine einfache Wache diesen angeblich wichtigen Edelstein bei sich hatte.... na ja es sollte nicht meine Sache sein. Ich sollte nur diesen Edelstein besorgen. Geschwind steckte ich ihn in eine meiner Gürteltaschen und schlich mich genauso leise wie ich gekommen war wieder zurück.

    Meinem Kontaktmann bei Maestros Posten sollte ich den Stein übergeben und das erledigte ich dann auch. Anscheinend war es wohl der richtige Stein den eine dunkle Ausstrahlung zeigte sich sofort nachdem der Druide ihn magisch untersucht hatte und noch etwas passierte. Die Gestalt eines Elfen tauchte aus einem Nebel auf und sprach in einer mir unverständlichen Sprache mit dem Druiden. Nur aus seinen Gesten konnte ich einiges an Informationen ziehen und reimte mir zusammen das sie wohl von irgendeinem üblen Hexer beeinflusst würden und diese Kraft aus ihren Seelen ziehen würde, aber diese Seelen immer schwächer würden.
    Ich dachte mir nur „was interessieren mich nun diese Elfen wieder“, aber mein Kontaktmann machte mir im Anschluß ein Angebot wenn ich ihm weitere Informationen von einem Hexer der sich wohl auch dort in Ashenvale aufhalten sollte beschaffen würde sollte ich dafür eini-ges an Geld erhalten und dürfe mir zusätzlich noch etwas als Belohnung aussuchen.
    Ich überlegte nicht lange und nahm den Auftrag an. Leider hatte er nur sehr bruchstückhafte Informationen wo ich diesen Hexer finden könnte. Also musste ich auf eigene Faust die Wäl-der von Ashenvale durchstreifen. So wirklich klein sind diese ja leider nicht und es würde sicherlich einiges an Zeit erfordern diesen Hexer zu finden. Ich wanderte also weiter Richtung Astranaar und durch diesen Ort hindurch weiter erst mal dem Weg folgend. Vielleicht zeigte sich ja durch Zufall dort am Wegesrand eine brauchbare Spur oder Information.

    So kam ich langsam in die Nähe von Splintertree einem Vorposten der Horde dort in den Elfenwäldern. Nun da ich nicht offen dort auftreten wollte versteckte ich mich also zwischen den Bäumen und schlich an den Wachen vorbei. Ein Stückchen weiter entdeckte ich jeman-den zwischen einigen Büschen auf der Lauer liegend und gerade als ich bei ihm ankam stürzte er sich auf einen wohl ahnungslosen Elfenkundschafter und erschlug ihn. Nun da ich keinen Auftrag hatte irgendwelche Elfen zu beschützen lies ich ihn erst mal gewähren und beobach-tete ihn weiter. Es handelte sich bei ihm um einen dieser unsäglichen lebenden Toten die sich selber die Verlassenen nennen. Ich folgte ihm ungesehen weiter auf der Lichtung und sah wie er sich an einen weiteren elfischen Kundschafter heran machte. Ein Stückchen weiter erregte aber etwas anderes meine Aufmerksamkeit und so wendete ich mich von der Szene ab und schlich näher. Tatsächlich hatten mich meine Augen nicht getäuscht. Hier hatte jemand ein richtiges Lager zwischen den Bäumen aufgeschlagen und ich entdeckte weitere dieser Unto-ten und nach ihrer Bewaffnung und Ausrüstung zu schliessen handelte es sich wohl um Kund-schafter oder besser um irgendein Kommandotrupp. Nun das schien mir wesentlich interessanter zu sein als dort einem einzelnen Elfen sein Leben zu retten. Ich legte mich nicht weit vom Lager auf die Lauer und beobachtete die Untoten bei ihrem Treiben. Mehr als 10 waren dort verteilt um drei Zelte und ein kleines Lagerfeuer damit beschäftigt sich auf irgendetwas vorzubereiten. Leider unterhielten sie sich in dieser unsäglichen Gossensprache und ich verstand also wieder nichts von dem was dort geredet wurde. Etwas was mich nun leicht frustrierte und das war nicht wirklich gut für diese Knochenleute. Ich präparierte also mein Dolch und die beiden langen Klingen vorsichtshalber mit den verschiedenen Klingengiften und holte die Armbrust aus ihrem Holster und baute sie zusammen. Nun diese 13 Knochen-leute sollten jedenfalls ihr mögliches Ziel hier nicht weiter verfolgen nahm ich mir vor.

    Ich brachte mich in eine günstige Schussreichweite zu der ersten Wache und jagte ihm den Bolzen direkt in den Schädel. Nun eigentlich sollte er bei diesem Schuss nicht auf den Beinen bleiben aber diese Knochenheinis sind bei so was wohl härter im nehmen und so wankte er nur kurz und versuchte herauszufinden woher der Schuss kam. Zu meinem Glück kam er aber auch nicht auf die Idee um Hilfe zu rufen und so griff ich zu den langen Klingen und erledigte den Rest und damit ihn. 4 schnelle Hiebe langten um ihn entgültig ins Laub des Waldes sinken zu lassen. Zu meiner Verwunderung schienen zumindest die Klingengifte bei diesen Kno-chenleuten zu wirken. Eine Erfahrung die sicherlich noch sehr nützlich werden könnte im weiteren Kampf. Schnell blickte ich mich um ob jemand das Ableben mitbekommen hätte, aber dem war anscheinend nicht so. Leider hatte ich mich da getäuscht und ein Schlag der mich am Schädel getroffen hätte wenn ich nicht gerade herumgefahren wäre und so auf mei-ner linken Schulter landete und der gleich darauf aufkommen Schmerz mich dazu brachte die linke Klinge fallen zulassen. Ein weiterer Knochenheini grinste mich böse an und holte zu einem zweiten Schlag mit seinem Streitkolben aus. Zwei Gegner und aufgrund des Schmerzes nur noch ein Waffe. Na gut sollten diese Knochenheinis erfahren das ich nicht so billig zu haben sei. Ich duckte mich unter dem Hieb des ersten weg und schnitt mit der verbliebenen Klinge die Sehne seines rechten Knies durch. Natürlich erwischte mich die Klinge des ande-ren Gegners, aber zumindest hatte ich einen Gegner für kurze Zeit ausgeschaltet......
    Erneuter Schmerz durchströmte meinen Körper und ich biss die Zähne zusammen und stellte mich dem Gegner nachdem ich dem gerade zu Boden gehenden Knochenheini noch mal hart auf seinen Kiefer getreten hatte. Geschwind zog ich den Dolch hinter dem Rücken hervor und
    hatte wieder zwei Waffen die ich auch sogleich einsetzte um aus der Defensive in die Offen-sive überzugehen. Ich hatte schließlich nicht ewig Zeit bis sich der andere wieder aufgerappelt hätte und ganz in der Nähe waren schließlich noch mehr von diesen Knochenheinis. Also stach ich mit dem Dolch in Richtung Rippen und hieb sogleich mit dem neuen Eisenschwert von Mira nach dem Oberschenkel meines Gegners. Der Dolch fand zwar sein Ziel aber da war kein spürbarer Widerstand zwischen den Rippen dieses Gegners. Ich fluchte leise „Verdamm-te Untote“ und änderte meine Taktik gegenüber diesem Gegner. Anscheinend waren diese Untoten in verschiedenen Verfallstadien und hatten unterschiedliche Schwächen und Stärken. Bei diesem war es jedenfalls sinnlos zwischen die Rippen zu stechen weil dort war nichts mehr was man verletzten könnte. Also nahm ich mir die Arme und Bein vor und zerlegte ihn langsam aber fachgerecht in seine Knocheneinzelteile. Mit dem Dolch war das zwar nicht einfach aber das Eisenschwert zeigte dafür umso mehr Wirkung. Gerade sackte er röchelnd zusammen als ich aus dem Augenwinkel sah das mein anderer Gegner wieder auf den Beinen war und herangehumpelt kam. Hätte ich Zeit gehabt so wäre es ein netter Tanz geworden, aber so machte ich mich gezielt und schnell daran den Gegner ebenfalls zu zerlegen. Anschei-nend war das die einzige wirkliche Möglichkeit bei diesen Gegner. Langsam kam mir der Gedanke das man sie gezielt ausgesucht hatte und es sich um eine wirkliche Kommandoein-heit der Untoten handelte. Nur für welches Ziel war mir immer noch unklar. Nun waren 3 Gegner besiegt und weitere 10 waren noch nach dort im provisorischen Lager. Eine schlechte Ausbeute wenn ich meine Wunden so betrachtete......
    Kurz suchte ich nach meiner verlorenen Waffe im Laub bevor ich mich daran machte meine Wunden provisorisch zu versorgen und Ausschau nach meinem nächsten Gegner zu halten.
    Im gehen spannte ich die leichte Armbrust und legte einen neuen Bolzen ein. Diesmal wählte ich einen mit groberer Spitze aus. Mein nächstes Ziel waren zwei weitere Wachen am anderen Ende des Lagers und ich robbte durch das Laub heran und als ich in günstiger Schussreich-weite war zielte ich kurz und jagte meinem Gegner den Bolzen in den Schädel. Zu meiner Verwunderung brach dieser sogleich zusammen. Anscheinend hatte ich sehr gut getroffen. Ohne weiter nachzudenken lies ich die Armbrust ins Laub sinken und zog die beiden langen Klingen und in einem waren Klingenwirbel zerschnetzelte ich den noch etwas überraschten Gegner und noch bevor ihm ein Laut über seine zersprungenen Lippen gleiten konnte lag er ziemlich zerfetzt im Laub. Sicherheitshalber rammte ich dem ersten noch das Schwert zwi-schen die Rippen und trat hart gegen seinen Schädel das es knackte und ihm dabei das Genick brach. Nun dieser Kampf gefiel mir doch wesentlich besser als die beiden vorherigen und so ging ich zurück und nahm die Armbrust auf und spannte sie erneut.

    Wenn ich mich nicht getäuscht hatte waren nun noch 8 übrig. Ich schlich also zu einer Stelle mit freier Sicht auf das Lager und entdeckte wie zwei in einem Zelt verschwanden und 3 wei-tere sich auf den Weg machten das Lager zu verlassen. Leider blieben die letzten 3 zusam-menstehen und machten auch nach kurzer Wartezeit keine Anstalten sich zu trennen.
    Erneut leise fluchend machte ich mich auf den Weg einen leichten Bogen um das Lager zu gehen und dann von der anderen Seite an das Zelt mit den 2 dorthin verschwundenen zu ma-chen. Mit einem Schnitt durchtrennte ich die hintere Zeltwand und lugte vorsichtig herein und schnitt sogleich weiter und trat geschwind in das Zelt herein. Dort saßen sie bei einem Wür-felspiel zusammen und ohne weiter nachzudenken zielte ich mit der Armbrust auf den ersten und schoss um mich sogleich zurückzuziehen und mit der Hoffnung das sie mir folgen wür-den was sie auch taten. Das entlockte mir nun doch ein Lächeln das man ein Plan funktionier-te und mein Gegner mitspielte. Rückwärts kämpfend zog ich mich aus der Zeltnähe und in den Wald zurück. Meine beiden Gegner folgten mir. Beide hatten sie 2 Dolche in ihren Kno-chenhänden und setzten mir ganz schön zu. Ich musste in jede Trickkiste greifen die ich in-zwischen gesammelt hatte um den ersten niederzuringen oder besser gesagt erneut zu zer-schnetzeln weil anders ließen sich diese Knochenheinis wirklich nicht überwinden. Naja da war nun aber noch der zweite und der zerstocherte mir inzwischen nicht nur die Rüstung son-dern auch mein wesentlich wertvolleren Körper darunter. Etwas was mich nun wirklich wü-tend machte und ich ignorierte den aufkommenden Schmerz so gut es ging und setzte alles an Waffen ein was ich hatte. Ich nutzte die Klingen, trat ihm gegen die Schienbeine und rammte ihm mehr als einmal den Ellenbogen zwischen seine Rippen das es übel krachte. Er steckte das ziemlich gut weg und ich musste ihn langsam in kleine Knochenteilchen zerlegen bevor er wirklich zu Boden ging. Schwer atmend schaute ich auf die Reste im Laub des Waldes und glaubte es erst beim zweiten Blick. Den hatte ich wirklich in seine Bestandteile zerlegt bevor er endlich aufgegeben hatte und sein Leben oder wohl besser Unleben ausgehaucht hatte.
    Ich schaute an mir herunter und was ich sah war nicht wirklich gut. Meine Rüstung war an diversen Stellen durchlöchert und überall waren rötliche Flecken von meinem eigenen Blut zu sehen. Langsam forderte der Blutverlust seinen Tribut und ich sackte leicht zusammen. Mit zittriger Hand griff ich zu einer Tasche an meinem Gürtel und fummelte umständlich den Verschluß auf. Mit immer noch zittriger Hand holte ich eine kleine Flasche mit rötlicher Flüs-sigkeit heraus und mit den Zähnen zog ich den Korken heraus und trank gierig den Inhalt. Sofort durchströmte meinen Körper eine wohlige Wärme und ich spürte deutlich wie ein Teil meiner Kraft zurückkehrte. Mit nun etwas ruhigerer Hand steckte ich die Flasche zurück in die Tasche und nahm die Armbrust vom Boden auf und schlich mich langsam fort von diesem Ort. Mich den verbliebenen Gegner zu stellen wäre Wahnsinn gewesen und soweit war es mit mir dann doch noch nicht.
    Leider hatte ich keine weiteren Hinweise für meinen eigentlichen Auftrag gefunden aber die Erfahrungen mit den Untoten war auch nicht schlecht für die Zukunft. So kehrte ich also zu-rück nach Astranaar und suchte mir eine Unterkunft um mich zu erholen.



    Re: Ischades Abenteuer

    Ischade - 28.03.2006, 11:28


    "Die Pflichten einer Offizierin"

    Wie vereinbart traf sich Ischade mit Hellvan in Stormwind in der etwas schummrigen Taverne im Alten Viertel. Als sie hereintrat saß Hellvan bereits dort an einem Tisch. Nach kurzer Begrüßung kam Ischade gleich auf den Punkt. Es lag ihr nicht lange um den heißen Brei herumzureden. Da doch lieber geradeaus und direkt auch wenn es unangenehm für einige sein konnte und jemanden vor den Kopf stoßen konnte.

    Sie sprach also direkt den Ausflug zu den Trollen an und die Gefährdung der gesamten Grup-pe nur um einer wohl leicht lebensmüden menschlichen Magierin helfen zu wollen. Was mit einem Dissaster und ziemlich vielen Kopfschmerzen für einige endete. Hellvan zeigte sich dabei sehr einsichtig und gestand seinen Fehler ein und erklärte aber auch gleich in dem Zu-sammenhang seine Beweggründe die Ischade offen zugeben musste nicht ganz von der Hand zu weisen waren. Jedenfalls endete dieser Punkt erfreulich in einem gegenseitigen Verständnis und Ischade war sich sicher das es in Zukunft nicht wieder dazu kommen würde.
    Nach einer kurzen Pause ging ich dann auch den zweiten Punkt an der ihr auf dem Herzen brannte.

    Hellvans übermäßige Neugierde und seinem damit verbundenen nachschleichen hinter Mit-gliedern der Gilde und hier vor allem in letzter Zeit bei Mira. Sie gab zu das es ihr auch des öfteren sehr schwer viel ihre Neugierde zu zügeln aber im Respekt den anderen gegenüber zügelte Ischade diese Neugierde und legte Hellvan doch nahe das in Zukunft ähnlich zu halten und den Leuten ihre Privatsphäre zu lassen. Auch hier zeigte er sich einsichtig und Ischade viel ein Stein vom Herzen. Es war eine dieser leidigen Pflichten als Offizierin aber auch die Seite der Medaille musste wahrgenommen werden und sie sprach offen mit Hellvan darüber.

    Schließlich endete das Gespräch damit das Ischade Hellvan versicherte das sie ihn respektier-te und mochte und es in keiner Weise böswillig von ihr wäre wenn sie ihn direkt darauf ansprach wenn Fehler passiert waren. Nein eher im Gegenteil sie wollte damit vermeiden das sich solche Sachen aufstauten und irgendwann einmal herausplatzen würden und dann in ge-ballter Macht auf jemanden einprasseln ohne das vorher wenn solche Dinge halt passiert wären darüber gesprochen worden sei. Es lag in ihrer Natur Dinge so schnell wie möglich, aber trotzdem nach einer gewissen Nachdenkphase um den Angelegenheiten die Schärfe des Augenblick und der vielleicht dadurch aufgekommenen Wut oder Aggression zu nehmen, anzusprechen und sachlich zu klären ohne jemanden vorzuführen oder niederzumachen.

    So tranken sie nun im Anschluss an das Gespräch etwas zusammen und unterhielten sich noch darüber was der einzelnen nun noch vorhätte als Kimmuriel vom Blutbanner die Taverne betrat. Sie wurde freundlich von beiden begrüßt und an den Tisch eingeladen. So erfuhr Ischade ein paar Neuigkeiten was sich beim Blutbanner ereignete hatte. Die Geschichte mit der vermissten Marshallin hatte sich wohl erledigt und auch ihre „Krankheit“ wäre kuriert worden. Sie würde zwar noch etwas unter den Nachwirkungen leiden und noch nicht ganz wieder die alte sein, aber sie wäre auf dem besten Wege. So erfuhr Ischade auch das der Hexenmeis-ter der zu einigen üblen Missverständnissen beigetragen hatte und das Verhältnis zwischen den Rubinklingen und dem Blutbanner doch erheblich gestört hatte immer noch in deren Reihen war und sich nun gerade erneut um ein Kommando innerhalb des Banners bemühte. Nun Ischade hoffte das die Mitglieder des Blutbanners aus den Erfahrungen der letzten Wochen gelernt hatte und sich eingehender Gedanken darüber machen würden ob es sinnvoll oder klug wäre solchen Leuten Kommandos anzuvertrauen. Kurz wurde das Gespräch noch von einem jungen Hitzkopf unterbrochen der sich mitten in der Taverne mit einem anderen Prügeln musste, aber schnell war diese Angelegenheit geklärt und ohne das Ischade ihre Klingen ziehen musste.

    Für ein paar Sätze blieb Ischade noch am Tisch aber als das Gespräch in eine für sie zur Zeit uninteressante Richtung abdrifte zog sie sich freundlich zurück und widmete sich wieder ihren anderen Tätigkeiten.



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum Schrifthalle der Rubinklingen & ihrer Freunde

    Mira vermisst! - gepostet von Anonymous am Montag 08.05.2006
    Was soll aus der Gilde werden? - gepostet von Miranillinia am Samstag 08.04.2006
    Weggang: Thamalia - gepostet von Miranillinia am Freitag 31.03.2006



    Ähnliche Beiträge wie "Ischades Abenteuer"

    Die Abenteuer von Waffelman Nutellaman und co. kurz: Energy - Kakashi (Mittwoch 07.11.2007)
    Das Abenteuer - thonderbold (Montag 08.05.2006)
    Das Abenteuer beginnt... - belleza (Dienstag 21.11.2006)
    Tipps fürs Meistern und zum Abenteuer - cello (Dienstag 15.05.2007)
    Welche Abenteuer haben wir? - TraumEngel (Sonntag 18.03.2007)
    27.6 gibt es heute noch volleyball?? - Ketty (Mittwoch 27.06.2012)
    2 abenteuer - Redsheep (Donnerstag 18.03.2004)
    Der Zirkus der Abenteuer - Jaxx (Dienstag 10.05.2005)
    Deen neien M3 bei "Abenteuer Auto" - Ibanez (Montag 21.05.2007)
    Buch: Abenteuer Zoo v. Petzold & Sorge - Denny (Samstag 17.11.2007)