"Büchersucht" oder "Das Schattenbuch"

Die Zuflucht in Ashenvale
Verfügbare Informationen zu ""Büchersucht" oder "Das Schattenbuch""

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: Nalaya - Finlay - Nepheasan - Voros
  • Forum: Die Zuflucht in Ashenvale
  • Forenbeschreibung: Tretet ein...
  • aus dem Unterforum: Der Kamin
  • Antworten: 20
  • Forum gestartet am: Freitag 17.02.2006
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: "Büchersucht" oder "Das Schattenbuch"
  • Letzte Antwort: vor 18 Jahren, 1 Monat, 15 Tagen, 15 Stunden, 54 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu ""Büchersucht" oder "Das Schattenbuch""

    Re: "Büchersucht" oder "Das Schattenbuch"

    Nalaya - 07.03.2006, 19:04

    "Büchersucht" oder "Das Schattenbuch"
    1.
    Ausgelesen

    Mir stiegen Tränen in die Augen. Dieser Roman war so traurig!
    Schluchzend wischte ich mir mit einem der weiten, blauen Hemdärmel eine Träne aus dem Gesicht und blätterte hektisch eine weitere Seite um.
    Ich wollte kein Wort überlesen. Keinen Satz überspringen. Keine dieser genial geschriebenen Seiten auslassen.
    Wie ein Vampir sein Blut sog ich jedes einzelne Wort auf und als ich auch die letzte Seite verschlungen hatte und den ledernen Buchdeckel zuklappte musste ich erst einmal tief durchatmen. "Das war...war..." Mir fehlten die Worte. Ich fühlte mich wie neugeboren. Es schien mir als hätte ich den ganzen Roman selbst durchlebt.
    Überglücklich presste ich den dicken Roman an mich, strich liebvoll über den Rand der Seiten und die golden Lettern die den Titel des Buches "Rosen im Winter" bildeten.
    Mit einem Lächeln ließ ich das Buch sinken und legte es vorsichtig auf einen großen Stapel Romane in dem schon "Rot wie die Liebe", "Der warme Schnee" und "Die Sommerromanze" getürmt waren. Doch es waren nicht nur Liebesromane die sich durch mein Zimmer stapelten. Nein, es gab auch ganz andere Bücher. Abenteuerromane, Sachbücher ja sogar Kochbücher verschlang ich.

    Ich bin eine junge Magierin die dem Volk der Menschen angehört doch mein Leben, mein Leben das widmete ich den Büchern. Ganz egal ob dicker Roman, langweiliges Sachbuch oder eine dünne Anleitung, seit meiner Kindheit war ich von allem bedruckten wie magisch angezogen.
    Ich war Büchersüchtig.

    Leicht zitternd nahm ich ein dickes, mit schwarzen Leder eingebundenes Buch aus dem überfüllten Regal und schlug es auf.
    Aufgeregt biss ich mir auf die Lippe. Ein neues Buch anzufangen war für mich immer ein bewegender Augenblick. Ich war kurz davor in eine völlig neue Welt einzutauchen! Und ICH konnte bestimmen wo es hingehen sollte. Ins Brachland, nach Ashenvale oder vielleicht auch ins Steinkrallengebirge. Ich konnte bestimmen ob es eine Romanze werden sollte oder eine atemberaubende Schlacht. Das einzige was ich tun musste war das richtige Buch rauszusuchen und anfangen zu lesen. Was danach passierte, ob es gut ausging oder nicht, das lag dann nicht mehr in meiner Hand. Auch nicht in der des Helden der seine Abenteuer in dem Buch bestand. Es lag ganz allein in der Hand des Autors und was er mit der Geschichte anfing.

    Oh wie ich doch die Schriftsteller bewunderte! Wie gerne ich doch auch schreiben wollte, doch leider wirkte alles was ich zu Stande brachte irgendwie langweilig und primitiv. So zog ich es vor die Werke von den anderen Schriftstellern zu lesen und zu genießen.

    Ich holte tief Luft und strich mein glattes, braunes Haar zurück und fing an zu lesen.
    "Das Blut bedeckte den Boden wie eine zweite Haut. Auch an der Klinge meines Schwertes war kaum mehr eine Stelle die nicht mit der roten Flüssigkeit bedeckt war." Ich zögerte. Moment mal! Das Buch kannte ich doch schon! Das war "Die blutige Klinge"! Ein ziemlich brutaler Roman den ich schon im zarten Kindesalter unter der Bettdecke verschlungen hatte. Maulend ließ ich das Buch auf den Boden plumpsen und durchstöberte das Regal nach Büchern die noch nicht kannte. Leider erfolglos. Seufzend lehnte ich mich in meinen Lesesessel und kramte in meiner Geldbörse. Etwas von meinen Ersparnissen war noch da. Für ein, zwei Bücher würde es noch reichen! Freudig glucksend stürmte ich aus meinem Haus in Goldshire.
    Direkt gegenüber von meinem Haus stand die Buchhandlung. Ich spürte wie sich das Wasser in meinem Mund sammelte als ich an die dicken Romane dachte, so als ob mir ein Festmahl offen stand. Ohne zu zögern rannte ich hinüber zu Buchhandlung, in den Gedanken schmökerte ich schon wieder in meinem Sessel in einer der seltenen Ausgaben von "Von Mulgore bis Undercity" einem Abenteuerroman eines jungen Tauren der erst vor ein paar Wochen in die Sprache der Allianz übersetzt wurde.
    "Endlich!" keuchte ich, "Endlich bin ich daaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhh..." Etwas Hartes rammte mich und riss mich zu Boden. Blinzelnd rappelte ich mich auf. "Was? Wie?" Ich stotterte und suchte die Geldbörse die mir beim Sturz aus der Hand gefallen war.
    "Oh entschuldigen sie!" Ich drehte mich verdattert um. Vor mir stand ein Paladin, jedoch kein besonders begabter wie mir schien. Seine Rüstung war demoliert und er wirkte recht klein und schmächtig. "Nefiel Windlight" stellte er sich vor und hielt mir die Hand in. Ein paar Sekunden lang glotze ich dämlich auf die behandschuhte Hand. Dann ergriff ich sie. "Nera" erklärte ich und lächelte. "Nur Nera"



    Re: "Büchersucht" oder "Das Schattenbuch"

    Nalaya - 07.03.2006, 19:06

    Kapitel 2 "So kurz das ich keinen Titel brauche"
    2.
    So kurz das ich keinen Titel brauche


    Grinsend schüttelte ich die Hand des Paladin. Er lächelte zurück. So standen wir einige Minuten in Goldshire und waren damit beschäftigt uns anzusehen. Irgendwann, mein Gesicht war fast schon festgefroren, zerrte ich ein wenig an meiner Hand. Langsam sehnte ich mich wieder nach meinen Büchern. "Nett euch kennen gelernt zu haben!" verabschiedete er sich und drückte mir meine Geldbörse in die Hand. Ich dankte ihm und verschwand in der Buchhandlung...

    "Nein, nein! Haben sie denn nichts Wertvolles?" Völlig aufgelöst hockte ich in einer Ecke des Ladens, um mich herum lagen Bücher auf dem Boden verteilt. "Dies hier vielleicht? Eine signierte Ausgabe!" Der Buchhändler lächelte verschmitzt und zeigte mir ein goldenes Buch. Prüfend warf ich einen Blick auf die Schwarte die er in seinen Händen hielt. "Kenn ich schon!" Maulend wandte ich mich ab. "Nichts..." Ich seufzte. "Auf Bald"
    Ich war mit einem Fuß schon wieder draußen als ich ein ungeduldiges Räuspern hinter mir vernahm. Ich drehte mich um und fragte erstaunt:"Was wollen sie denn noch?" Der Buchhändler wies auf das verwüstete Antiquariat. Ich starrte auf die herumliegenden, Teils zerrissenen Bücher. "Und?"
    Der Buchhändler stierte mich finster an. "Wollen sie nicht doch etwas bei uns kaufen?" Er presste die Wörter geradezu aus seinem Mund. Ich seufzte wieder und schlenderte zur Kasse.

    Wenige Stunden später hockte ich im Gasthaus und blätterte in einem Buch das sich "Von Goldshire bis Stormwind. Eine Kartensammlung" nannte. Es war sündhaft teuer und hatte meine ganzen Ersparnisse verschlungen. Gähnend schlürfte ich mein Bier.

    Kapitel 1
    Stormwinds Sehenswürdigkeiten.

    Ich gähnte wieder und las weiter.

    Besuchen sie doch die Statue am Brunnen, unsere berühmte Taverne oder unsere große Bibliothek!

    Meine Augen weiteten sich. Eine Bibliothek! Man konnte dort Bücher lesen, ohne sie kaufen zu müssen! Ich sprang auf und jubelte. Ein Nachtelf starrte mich seltsam von der Seite an doch das war mir schnuppe. Meine Gedanken drehten sich nur um die Bibliothek und ihren Inhalt. Glücklich presste ich die Kartensammlung an mich.



    Re: "Büchersucht" oder "Das Schattenbuch"

    Nalaya - 07.03.2006, 19:08

    Kapitel 3 "Reise und Ankunft"
    3.
    Reise und Ankunft

    Nun, im stolzen Besitz einer Karte die mich bis nach Stormwind führte, fühlte ich mich bereit endlich diese Reise anzutreten. Nun ihr müsst wissen meine lieben Leser das ich in meinem ganzen Leben, nun ja so alt war ich ja auch noch nicht, kein einziges Mal aus Goldshire herausgekommen war. Hier war ich aufgewachsen, hier war alles was ich brauchte. Bücher!
    Ich setzte mir den alten Lederhut auf den mein Onkel Patrick mir vermacht hatte und warf einen Blick auf die Karte. "Dort entlang!" rief ich voll Übermut und marschierte los.

    Es dauerte einige Zeit bis ich endlich am ersten Wegweiser ankam. Eine Gabelung, doch zum Glück war die Entscheidung nicht schwer welchen Weg ich einschlagen sollte. Immerhin hatte ich die Karte. Zudem stand auf dem Wegweiser auch ein Pfeil der die Aufschrift "Stormwind" trug.

    Frohen Mutes setzte ich meine beschwerliche Reise weiter. Viele Gefahren kreuzten meinen Weg. Wildschweine zum Beispiel doch zum Glück griff keines dieser schrecklich unkultivierten Viecher mich an. Doch in den Nischen des dunkeln Waldes lauerten noch andere Gefahren. Dinge die einem einen Schauer über den Rücken laufen lassen. Nun, meine lieben Freunde, ich wage es kaum den Namen dieser Kreaturen auszusprechen doch ich möchte das ihr gefasst seid falls ihr selbst einmal diese beschwerliche Reise antretet.
    Passt auf, überall lauern sie die RAMSCHHÄNDLER! Viele von euch mögen jetzt denken ich sei im Geiste vernebelt, ja völlig verrückt, doch glaubt mir, ihr wisst nicht wie grausam diese finsteren Kreaturen sein können wenn ihr ihnen nicht selbst begegnet seit. Sie greifen mit ihren dreckigen Händen nach euch, lauern im Hinterhalt um euch ihre zweitklassigen Bücher anzudrehen. Viele in einem grausamen, fast unmenschlichen Zustand. Zerrissen, zerquetscht, schrecklich entstellt! Viele lauerten mir bei meiner Reise auf, doch ich war gewappnet, zwar stiegen mir Tränen bei diesen armen, unschuldigen Büchern in die Augen doch nach ca. acht Händlern konnte ich, ohne einen Blick an den Stand zu verschwenden, vorbeigehen. Aber nun genug davon!

    Die schöne Natur um mich herum inspirierte mich so dass ich auf meinem Weg auch gleich ein paar Notizen und Gedichte verfasste, mit einer gar nicht mal so schlechten Qualität. Tief sog ich die Luft ein. So frisch und klar. Hach die Natur war doch schön!
    Doch ich hoffte auch bald Stormwind zu erreichen, denn meine Beine waren schon voller Insektenstiche und Kratzer. Ich war eben ein Stadtmensch.

    Erst gegen Abend erreichte ich die Stadttore von Stormwind. Dies, meine Leser, war nun wirklich ein beeindruckender Anblick! Große Statuen säumten den Eingang und der Geruch von Moosbewachsenen Steinen war deutlich zu riechen.

    Voller Respekt trat ich durch die großen Tore und befand mich kurz darauf im großen Marktgetümmel. Überall rannten Allianzer, zum Großteil Menschen, hektisch durch die Straßen, trugen Bücher, Waffen oder Lebensmittel herum oder plauderten angeregt an einem großen Brunnen der in der Mitte des Platzes stand.
    Ich fühlte mich irgendwie fehl am Platze zwischen allen diesen Gutgekleideten Edelmännern, den wanstigen Wirten und den ausgerüsteten Paladinen die diese Stadt ihr Zuhause nannten. Ich schluckte ehrfürchtig und beschloss mir erst einmal eine Bleibe zu suchen, denn wenn die Bibliothek so großartig war wie sie in dem Buch angepriesen wurde würde ich wohl etwas länger bleiben. Ich ließ meinen wissbegierigen Blick umherschweifen, in der Hoffnung ein Gasthaus zu entdecken. Ein günstiges Gasthaus, denn wie euch bekannt ist, meine Freunde, war meine Reisekasse ziemlich erschöpft. Fast bereute ich den Kauf der Kartensammlung als ich, recht versteckt, ein kleines Gasthaus erspähte. "Zur günstigen Gans" war in das Holzschild vorm Eingang gezimmert. Das Schild sprach für sich! Ich trat ein. Sofort schwappte mir der Geruch nach ranzigem Bier und verbranntem Brot in die Nase. Ich verzog das Gesicht. Nun gut, ich wollte hier nur schlafen. Wo ich aß war eine andere Sache. Ich schlenderte auf den Wirt zu und erkundigte mich nach einem günstigen Zimmer. Wir kamen ins Geschäft und er überreichte mir einen Messingschlüssel mit der Nummer 7. "7! Besser konnte es nicht kommen! Immerhin ist sieben eine Glückszahl!" rief ich dem Wirt zu und lächelte charmant...



    Re: "Büchersucht" oder "Das Schattenbuch"

    Nalaya - 07.03.2006, 19:10

    Kapitel 4 "Stormwind"

    4.
    Stormwind

    „Von wegen 7 ist eine Glückszahl!“ rief ich erzürnt und schleuderte den trüben Messingschlüssel an die Wand. Mein Zimmer war wirklich nicht gerade eine Luxusbleibe. Das Bett knarrte, die Wände waren schimmelig und zudem hauste eine gesamte Katzenfamilie in meinem Schrank so dass ich meine Kleidung nicht hineinlegen konnte. Nicht dass ich viel Kleidung besaß, geschweige denn mitgenommen hatte doch man konnte doch wirklich etwas mehr für acht Silberlinge verlangen!

    „Nichts können sie für acht Silberlinge verlangen!“ wies mich der dicke Wirt in meine Schranken als ich die brüchige Treppe herunterkam und mich beschwerte. „Das ist schon unser schönstes Zimmer! Als hören sie auf zu meckern oder gehen sie!“ Aus seinem Mund kam ein ekelerregender Geruch von Rum der mir Tränen in die Augen trieb als er mich so direkt anhauchte. „Gut!“ würgte ich hervor und beschloss meine Geldbörse zu nehmen und die Stadt zu erkunden. Keine Sekunde länger wollte ich in diesem Haus des Grauens verweilen, doch leider konnte ich mir zudem Zeitpunkt nichts anderes leisten.

    In Stormwind gab es wirklich viel zu entdecken! In jeder Straße wimmelte es von Läden. Hach, meine treuen Leser, ich bereute es keine Sekunde diese Kartensammlung gekauft zu haben. Neugierig durchstöberte ich alte Antiquariate, machte Pausen in schönen Gasthäusern, lernte viele Leute kennen und tauschte mich mit ihnen über Lektüre aus. Oh ich verstand nicht warum ich nicht schon viel früher auf die Idee gekommen war nach Stormwind zu reisen! Was ich alles verpasst hatte!
    Ich verbrachte eine Woche lang damit ein einziges Viertel in Stormwind zu erkunden. Morgens durchsuchte ich Läden, mittags rastete ich in den Gasthäusern und studierte meine Karte, die eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten vorschlug, und abends setzte ich mich oft an den Kamin in irgendeiner schönen Taverne und lauschte den Geschichten der Älteren.

    Es gab soviel zu sehen in dieser großen, prachtvollen Stadt dass ich mein eigentliches Ziel völlig aus den Augen verlor. Die Bibliothek! Insbesondere „Von Mulgore bis Undercity“, der Roman dieses unglaublich begabten Tauren. Allein wenn ich an diese anspruchsvolle Lektüre dachte lief mir das Wasser im Munde zusammen. Ich beschloss meine spontanen Besuche etwas einzuschränken und mich so langsam auf die Suche nach der Bibliothek zumachen.



    Re: "Büchersucht" oder "Das Schattenbuch"

    Nalaya - 07.03.2006, 19:12

    Kapitel 5 "Auf Bücherjagd"
    5.
    Auf Bücherjagd

    „Die Straße runter und dann links abbiegen!“ antwortete der freundliche Ritter auf meine Frage wo sich denn die Bibliothek befände. Oh, meine treuen Leser, es klang für mich wie eine Zauberformel. Wie das Schlüsselwort zu einer anderen Welt. Ich machte des Anstandshalber einen Knicks vor ihm und rannte dann los. Nein Halt! Ich wollte, wenn ich die Bibliothek betrat, wie ein äußerst kultivierter Mensch wirken. Den Kopf emporgereckt stolzierte ich langsam, sehr langsam, die Straße herab.

    Erst nach vielen Minuten erreichte ich mein Ziel. Ein paar Sekunden betrachtete ich das steinerne Gebäude voller Ehrfurcht. Zwar wirkten die faden Mauern von außen her relativ unspektakulär, doch als ich durch die schwere, eiserne Tür trat stockte mir der Atem. Ich hatte noch nie zuvor in meinem Leben so viele Bücher gesehen! Und glaubt mir, allein in meinem Zimmer, daheim in Goldshire, türmten sich hunderte.
    In dem weiten Raum reihte sich Regal an Regal. Es mussten mindestens vierundzwanzig dieser langen Bücherregalschlangen sein. Jede mit hunderten von Regalen in denen hunderte Bücher lagen. Über den verschiedenen Reihen waren Holzschildchen angebracht auf denen die Abteilung zu denen die Bücher oder Manuskripte gehörten standen:

    Liebesromane
    Abenteuerbücher
    Kochbücher
    Theaterstücke
    Gedichte
    Unvollendete Geschichten
    Kurzgeschichten
    Gruselbücher
    Sachbücher
    Klassiker
    Neues
    Unbezahlbare Bücher (es wunderte mich warum sie hier überhaupt standen, man durfte sie nicht ausleihen. Sie waren einfach zu kostbar)

    Manche besonders erfolgreichen Schriftsteller und Dichter hatten sogar ihre eigene Bücherregalreihe die nur mit Gedichten, Manuskripten und natürlich Büchern von ihnen selbst gefüllt waren.
    Ich kam aus dem Staunen einfach nicht mehr heraus. Erst nach einigen Minuten, vielleicht waren es auch Stunden, riss ich mich von meinem Standort los und begab mich in dieses Wunderland der Bücher.
    Meine Augen weit aufgerissen schlenderte ich durch die Regal, nahm ab und zu ein Buch heraus, schmökerte darin herum oder legte es auf den Stapel der Bücher die ich ausleihen wollte. Mit der Zeit wuchs der Stapel und schlenderte immer noch durch die Regalreihen. Ich war in meinem Element!

    Der Flügelhund. Auf den Stapel. Im Banne des Murlocs. Zu den anderen Büchern. 100 Rezepte zur Menschenfleisch Zubereitung. Auf den…Moment mal! Uahh…fast hätte ich dieses Voodootrollbuch mitgenommen!
    Angeekelt schob ich das Buch mit spitzen Fingern zurück ins Regal und suchte weiter.

    Langsam wurde der Stapel noch größer genau wie meine Gier auf wertvolle Bücher. Ich verfiel zurück in die Büchersucht! Wie ein wildes Tier hetzte ich durch die Gänge und schnappte mit wahllos Bücher aus den Regalen. Ich wollte lesen, egal was! So türmte sich in meinen Händen bald ein Meterhoher Turm der bedrohlich wackelte als ich zur Bibliothekarin trat um die Bücher auszuleihen. Ich fühlte mich wie der glücklichste Mensch der Welt.

    „Nein!!!“ Ich heulte, flehte und schluchzte die Bibliothekarin an. Ich war der traurigste Mensch der Welt!
    Die Frau schüttelte den Kopf. „Es dürfen nur drei Bücher ausgeliehen werden. Ihr Stapel hingegen,“ Die Bibliothekarin wies auf meine Bücher. „besteht aus dreiunddreißig Büchern. Bitte suchen sie nur drei Bücher heraus“
    Ich ging vor der Frau auf die Knie. Ich bettelte sie um Gnade an. Ich bestach sie, ich erpresste sie. Zwecklos. Sie blieb stur.
    Schluchzend wies ich mit dem Finger auf „Von Mulgore bis Undercity“ und „Der Dolch“. Die Bibliothekarin verpackte beide in braunes Papier.
    Die Wahl des dritten Buches aber fiel mir schwer. Hätte es ein Buch gegeben das hieß „Wie man Bibliothekaren erdolcht“ hätte ich es wohl mit 100% Sicherheit genommen, doch in meinem Turm befand sich nur noch zweitklassiger Ramsch den ich mir in meinem Wahn angereichert hatte. Ich verfluchte meine Sucht, beschloss einmal ein Buch über die Hinrichtung von Bibliothekaren zu schreiben und wies mit einem Tränenüberlaufenen Gesicht auf ein vergilbtes Manuskript das sehr selten und wertvoll wirkte. Die Händlerin packte auch dies ein und reichte mir die Tüte. „Zwei Wochen!“ fauchte sie mir das Abgabedatum ins Gesicht. „Ich werde da sein!“ antwortete ich seltsam dramatisch und stakste zum Ausgang. Insgeheim verfluchte ich diese egoistische Frau die es wagte mir den Zugriff auf unbegrenzt viele Bücher zu verweigern doch ich lächelte ihr nur verschmitzt zu und verließ das Gebäude…



    Re: "Büchersucht" oder "Das Schattenbuch"

    Nalaya - 07.03.2006, 19:15

    Kapitel 6 "Eine seltsame Entdeckung"
    6.
    Eine seltsame Entdeckung

    Ich zog mich mit meiner Beute in eine Taverne zurück die den Namen "Zum flammenden Leser“ trug. Ich war mir nicht sicher ob dieser Name mich abschrecken oder anlocken sollte. Ich entschied mich für letzteres und setzte mich dort an einen kleinen Tisch um ein wenig in meinen Büchern zu schmökern.
    Hungrig wie ich war, bestellte ich bei der Bedienung einen Tee und ein seltsames Gebäck das sich „Buchkeks“ nannte, eine Spezialität des Hauses.

    Ich klappte den ledernen Deckel des Buches „Der Dolch“ und las die ersten Kapitel. Ein sehr spannendes, leider auch ziemlich blutiges Buch.
    Es viel mir schwer meinen Keks dabei zu essen also schlug ich das Buch erst einmal wieder zu und griff mir „Von Mulgore bis Undercity“.

    Schon nach den ersten Seiten hatte der Autor mich auf seine Seite gezogen. Ich fühlte mit dem Helden, einem jungen Tauren der sich aufmachte die Welt zu entdecken, und ich konnte mich einfach nicht ehr von der Geschichte losreißen. Jedes Wort, jeder Gedanke, ja jeder Buchstabe wirkte so vollkommen! Ich hatte noch nie zuvor so etwas gutes gelesen!

    Nach einigen Minuten, ich hatte das erste Kapitel hinter mir, stand mir der Schweiß auf der Stirn. Ich klappte das Buch zu um eine Pause zu machen und steckte es zurück in meine Ledertasche.
    Durstig nippte ich an meinem Tee und knabberte an meinem „Buchkeks“ während ich meinen dritten Fund unter die Lupe nahm.
    Das Manuskript musste bestimmt schon vierzig Jahre alt sein und ziemlich unspektakulär sein. Ich überflog den Text gähnend. Er handelte von einem Mann der auf dem Feld arbeitete und ein totes Kaninchen fand. Nun überlegte er ob er es verbrennen oder essen sollte.
    Diese faden Gedankenvorgänge erstreckten sich über fünfzehn Seiten. Ständig gab es Wortwiederholungen, schiefe Metaphern und „Dann-Sätze“. Im Groben und Ganzen eine schlechte Geschichte.
    Trotzdem las ich weiter. Vielleicht würde es ja noch interessanter werden.

    Leider war dem nicht so. Als ich am Schluss ankam war es noch genau so langweilig. Das einzige Überraschende war was sich auf der letzten Seite befand.
    Zwischen der vierzehnten und der fünfzehnten Seite hing ein Stück Papier das noch vergilbter und älter wirkte als das Manuskript. Überrascht pflückte ich den Fetzen von der Seite und las den letzten Satz: „Schließlich verbrannte er es. Man konnte ja nie ahnen ob Bakterien da drin waren“
    Ich seufzte. Wo waren nur all die guten Schriftsteller zu dieser Zeit?
    Ich wandte mich dem Papierfetzen zu. Es war ein kleiner Brief. Ich nahm einen Bissen von meinem „Buchkeks“, ein unglaublich schmackhaftes Gebäck, und faltete vorsichtig den Brief auseinander. Die Schrift war schon fast ausgebleicht und sehr dünn und verschnörkelt. Im kargen Licht der Kerzen war es schwer sie zu entziffern, doch zum Glück hatte ich besonders gute Augen, was wohl noch an meinen jungen Jahren liegen musste. Ich strich vorsichtig über den vergilbten Fetzen um die Falten zu glätten damit ich besser lesen konnte:

    Lieber James

    Ich hoffe dieser Brief erreicht dich noch. Du weißt was für finstere Gestalten sich hier in Stormwind manchmal herumtreiben. Und du weißt dass sie mich schon beobachten.
    Ich habe es nun endlich auch gesehen mein Freund! Tief in den Katakomben. Nahe am Mittelpunkt Stormwinds! Es lag auf einem steinernen Podest. Oh wie es glänzte James! Jetzt verstehe ich was du gemeint hattest. Es ist wunderschön. Leider konnte ich es nicht mitbringen. Es war unerreichbar.
    Doch während ich diese Zeilen an dich richte mein Freund sind viele auf der Suche nach ihm. Dem Schattenbuch. Sie wollen es James!
    Und sie werden es kriegen! Ich hoffe es ist tief genug in den Katakomben. So tief das sie es nicht erreichen können.
    Wir müssen es verteidigen James! Ich würde alles für dieses Buch tun! Es darf nicht in die falschen Hände geraten!
    Ich habe eine Karte gezeichnet. Such deine Männer zusammen und such es. Beschütz es!
    Aber achte darauf dass dieser Brief nicht in die falschen Hände gerät! Er ist der Zugang zum Schattenbuch. Zum wahrscheinlich wertvollsten und gefährlichsten Buches aller Zeiten!

    Grüße, Samuel

    Wieder und wieder las ich den Brief. War das jetzt echt oder ein schlechter Scherz des Autors? Mir stockte der Atem, ich verschluckte mich an meinem Keks. Er schien wirklich echt zu sein! Keuchend, der Keks steckte tief in meinem Hals, sprang ich auf und röchelte. Das Gebäck löste sich, ich setzte mich wieder und jetzt, ja erst jetzt meine treuen Leser bemerkte ich die drei finsteren Gestalten die mich schon die ganze Zeit beobachteten…



    Re: "Büchersucht" oder "Das Schattenbuch"

    Nalaya - 07.03.2006, 19:17

    Kapitel 7 "Auf der Flucht"
    7.
    Auf der Flucht

    Vorsichtig steckte ich den Brief zurück in meine Ledertasche. Hoffentlich hatten meine Beobachter nichts mitbekommen! Ich packte die Bedienung am Arm und fragte nach der Rechnung.
    Ich musste so schnell wie möglich weg von hier! Die Kellnerin drückte mir einen Zettel in die Hand. Meine Augen huschten nervös durch den Raum als ich das Geld und übertrieben viel Trinkgeld in eine runde Messingschale legte und meine Sachen zusammensuchte.
    Auch die Gestalten am Ende des Raumes erhoben sich. Ich erhaschte einen kurzen Blick unter die Kapuze des Größten, scheinbar ihrem Anführer. Er hatte blondes Haar und war sehr kräftig gebaut. Als er meinen Blick bemerkte grinste er mich schelmisch an und fasste an seinen Dolch, der an seinem Gürtel hing. Ich schluckte. Sollte es zu einer Auseinandersetzung kommen müsste ich meine abgetrennten Gliedmaßen später wohl einzeln zusammensuchen. Hektisch stopfte ich den Rest meines Geldes in die Taschen meiner Robe und stapfte aus dem Gasthaus.

    Links, rechts dann noch mal rechts und dann in die kleine Gasse links von mir. So etwa musste mein Fluchtweg ausgesehen haben. Ich fand mich auf einem rauchigen Platz wieder. Hustend drängte ich ins nächste Haus, eine Schmiede, und fragte den bärtigen Zwerg neben mir wo ich mich befand. „Im Zwergenviertel, junge Lady!“ antwortete er stolz als hätte er es selbst gebaut und lachte dröhnend. Ich nickte ihm freundlich zu und strich mein Haar nach hinten während ich mich nervös umsah.
    Ich beschloss noch ein besseres Versteck zu finden und verließ mit schnellen Schritten das, von grauem Qualm umgebene Viertel.

    Wieder rannte ich tief in die verwinkelten Gassen. Rechts, links, wieder links und dann rechts. Durch Häuser, über Plätze, an Brunnen vorbei. Die ganzen großen Antiquariate ignorierte ich seltsamer Weise vollkommen. Ich versuchte nur meine Verfolger, deren Schritte ich oftmals kurz hinter mir vernahm, abzuhängen.
    Völlig außer Puste erreichte ich ein altes, verbranntes Haus. Der Schimmel klebte an den Wänden und die Dielen knarrten als ich es betrat. Glaubt mir, meine Freunde, hätte die Not mich nicht so gedrängt, wäre ich wohl nie in dieses Gebäude gegangen.
    Zitternd, ich weiß nicht ob vor Kälte oder vor Angst, kletterte ich eine alte Treppe hoch an der schon einige Stufen fehlten und warf einen nervösen Blick aus einem verstaubten Fenster. Hinter den Häusern um mich herum stieg Qualm auf. Ich schien also wieder in der Nähe des Zwergenviertels zu sein. Schlotternd schlich ich den langen Korridor entlang und sah mich nach einer Versteckmöglichkeit um.
    Schließlich betrat ich ein Zimmer das mich stark an mein Hotelzimmer erinnerte. Ich öffnete den Schrank. Puh, keine Katzenfamilie. Ein paar Sekunden spielte ich mit dem Gedanken in den Schrank zu schlüpfen und ihn als Versteck zu nutzen. Hinter mir hallten Schritte von der Treppe. Ich verwarf den Gedanken, zu wenig Fluchtmöglichkeiten, und kroch unters Bett.
    Ich hörte die Schritte schnell den Korridor entlang rennen. Schwer atmend schloss ich die Augen und betete dass es nicht meine Verfolger waren.
    Jemand betrat den Raum. Ich wagte es kaum zu atmen doch meine Neugier brachte mich dazu unter dem Bett hervor zu schauen. Ein paar alte, ausgelatschte Treter standen wenige Meter vor meinem Gesicht. Ich rümpfte die Nase. Der Geruch der von den Schuhen ausging war unerträglich!
    Ich hörte leise Stimmen, es waren die von Gnomen. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Es waren also nicht meine Verfolger! Die Stimmen entfernten sich. Ich lugte unterm Bett hervor. Die Luft war rein. Vorsichtig versuchte ich aus meinem Versteck zu klettern doch irgendetwas hielt mich fest. Ich rüttelte etwas an meinem Bein das irgendwo hängen geblieben zu sein schien.
    Plötzlich zog etwas mich nach hinten. Ich rutschte unterm Bett hervor. „Haben wir dich!“ Der blonde Mann aus der Taverne lächelte mich an und entblößte dabei seine silbernen Zähne.
    Ich erschrak. „Du hast uns ganz schön viele Umstände bereitet, willst du dich nicht entschuldigen?“ fragte ein kleiner Mann gehässig.
    Meine Blicke huschten panisch umher und dann, meine treuen Leser, dann wurde mir schwarz vor Augen…



    Re: "Büchersucht" oder "Das Schattenbuch"

    Nalaya - 07.03.2006, 19:18

    Kapitel 8 "In Gefangenschaft"
    8.
    In Gefangenschaft

    Ich erwachte wieder in einem edlen Raum. Die Wände waren mit gold überzogen und in einer Ecke standen einige Stühle mit einem roten Samtüberzug.
    Ich wunderte mich. In den meisten Büchern wachten die Helden( ja meine Leser ich sah mich jetzt auch als der Held einer Geschichte an, schließlich war ich auch in eine seltsame Geschichte verwickelt) meist in alten Häusern oder Hütten im Wald auf, abseits der Städte und Wege.
    Mein Schädel brummte und als ich versuchte etwas zu sagen merkte ich dass ich Knebel in meinen Mund gestopft war.
    Ich verbrachte einige Minuten damit den Stofffetzen auszuspucken. Zum Glück ließen meine Entführer sich nicht blicken!
    „Hey!“ rief ich laut. Ich bereue es bis heute. Hätte ich die Klappe gehalten wäre ich vielleicht unbemerkt freigekommen, doch genau in diesem unpassenden Augenblick holte mich mein jugendlicher Übermut ein. „Wo seid ihr denn alle?“ Fordernd reckte ich das Kinn nach vorne. „Bindet mich los!“ Eine sinnlose Forderung, sie würden mich wohl kaum einfach so wieder freilassen.
    Wenn ich bloß wüsste was sie von mir wollten!

    Endlich schlurfte einer meiner Entführer in den Raum in dem ich gefesselt war. Er grunzte ekelerregend und biss ein Stück des Apfels ab der er in seinen klobigen Händen hielt.
    „Hast aber nicht viel Geld wa?“ Der Mann, den ich inzwischen als den mit den silbernen Zähnen identifiziert hatte, lachte grölend und ließ sich auf einen Stuhl fallen.
    „Du wohl auch nicht, konntest dir ja nicht einmal richtige, goldene Zähne leisten!“ fauchte ich zurück. Der Mann funkelte mich finster an und erhob seine Faust, bereit zum Zuschlagen. Ich kniff die Augen zusammen. Er lachte wieder. „Nee, der Boss braucht dich noch!“
    Ich überlegte wofür, hielt es aber nicht für ratsam zu fragen. Man würde es mir bestimmt mitteilen.

    Die Zeit verging rasch. Ich konnte es an der alten Uhr an der Wand erkennen die stetig tickte und zur jeder vollen Stunde ein nervtötendes Gebimmel ertönen ließ. Dann endlich, nach zirka vier Stunden, trat ein Gutgekleideter Mann in das verdunkelte Zimmer.
    Er trug ein rotes Hemd mit einer passenden Hose und einen edlen Umhang. Sein Haar war feuerrot und er trug es mit emporgerecktem Kopf. Ich schluckte. Ich wusste genau wer da vor mir stand. Ich war ihm schon einmal begegnet!

    Der Mann lachte grausam. „So sieht man sich wieder, Nera!“ Er reichte mir die Hand, völlig sinnlos, ich war ja immer noch gefesselt. „Nefiel Windlight, falls ihr meinen Namen schon vergessen habt!“



    Re: "Büchersucht" oder "Das Schattenbuch"

    Nalaya - 07.03.2006, 19:20

    Kapitel 9 "Eine gefährliche Forderung"
    9.
    Eine gefährliche Forderung

    „Was wollt ihr von mir?“ fauchte ich den Paladin vor mir an, als ich mich wieder gefasst hatte. Nefiel lachte wieder. Wenigstens waren meine Entführer sehr positiv aufgelegt schoss es mir durch den Kopf als ich seine glänzend weißen Zähne betrachtete.
    „Ja wir wollen etwas von dir, da liegst du richtig. Aber du hast es nicht“ Er machte eine kleine Pause. „Noch nicht…“ Er grinste und entblößte ein zweites Mal seine schönen Zähne.
    „Was will ein Paladin wie ihr es seid von einer einfachen Magierin wie mir?“ fragte ich unschuldig und machte einen groben Versuch meine Hände zu heben.
    Schon wieder lachte Nefiel. Ich verdrehte die Augen. Eine komische Situation war dies nun wirklich nicht!
    „Ihr denkt also wirklich ich wäre ein Paladin? Wen man mit einer geklauten Rüstung nicht alles reinlegen kann!“ Er drehte sich zu seinem Kumpanen um, anscheinend wartete er auf einen Lacher. Vergebens. Mr. Silberzahn, wie ich ihn insgeheim nannte, war wie es aussah nicht der allerhellste.
    Nefiel verdrehte die Augen.
    „Ich brauche etwas. Und ihr,“ Er zeigte auf mich, als gäbe es noch andere im Raum. „Werdet es mich beschaffen!“ Ich nickte.
    So etwas war meistens die Forderung der Schurken. Sie wollten etwas, aber nicht das Risiko eingehen zu sterben. Also schnappten sie jemanden aus der Menge und zwangen ihn dies zu tun.
    „Was denn? Eine Rüstung vielleicht? Dann müsst ich nicht immer eine klauen!“ Ich versuchte Nefiel anzuspucken und so meine Verachtung auszudrücken. Diese Geste hatte ich mir aus einem Kriminalroman namens „Das Verhör“ abgeschaut.
    Nefiel wich dem Speichel mit einem eleganten Schritt zur Seite aus und antwortete mit einem schelmischen Grinsen: “ Nein, ihr sollt ein Buch für mich besorgen. Damit kennt ihr euch doch aus!“ Der junge Mann zwinkerte mir zu und schlenderte etwas durch den Raum. Sein Umhang wehte bei jedem Schritt, denn der Wind pfiff durch das einzige, leider verhängte Fenster.
    Der „Nichtpaladin“ machte eine längere Pause, scheinbar um die Spannung zu erhöhen. Ich nutzte die Zeit um mich zu fragen wie lange schon und wo ich hier eigentlich war.

    „Ein wertvolles und zugleich gefährliches Buch. Ein Unikat…das wahrscheinlich wertvollste Buch der Welt, das“ fuhr er fort. Ich wusste wo er drauf hinaus wollte und fiel ihm ins Wort. „Schattenbuch!“
    Er sah mich ein paar Sekunden grimmig an, dann grinste er wieder und zog einen Papierfetzen aus der Hosentasche. „Ich habe es nun endlich auch gesehen mein Freund! Tief in den Katakomben. Nahe am Mittelpunkt Stormwinds! Es lag auf einem steinernen Podest“ zitierte er und warf einen flüchtigen Blick zu mir als er geendet hatte. „Na, kommt dir das bekannt vor?“
    Ich schluckte. Das war der Brief aus meinem Manuskript.
    „So wie das hier angepriesen wird bringt es mir bestimmt eine Menge Geld. Wie gesagt, ihr werdet es mir beschaffen. Als Belohnung…werde ich euch Leben lassen.“
    Ich schluckte wieder. Immerhin, würde ich seinen Anweisungen folgen würde ich überleben, aber sollte ich so einem trauen? Einer der sich als Paladin ausgab um hilflose Opfer zu überfallen?
    „Ihr fragt euch wohl warum grade ihr mir das Buch beschaffen sollt, nicht wahr? Wisst ihr…ich habe so etwas einfach im Blut!“
    Er lachte und klopfte sich auf die Venen.
    „Ich werde euch den Eingang zu den Katakomben zeigen. Ich habe sogar eine Karte, spezialangefertigt. Extra für euch!“ Nefiel zog eine Karte hervor und hielt sie mir unter die Nase. In ihr war ein Großteil der Katakomben eingezeichnet. Neugierig schielte ich auf die Gänge, doch er zog die Karte schnell wieder weg und gab sie Mr. Silberzahn der sie in eine Truhe, in einer Ecke des Raumes, legte.
    „Dann holt ihr mir das Buch und bringt es zum Treffpunkt den wir vereinbaren werden. Achja…falls ihr versucht zu fliehen, ich habe meine Spione überall.“ Er lachte, diesmal laut und grausam. Dann durchschnitt er meine Fesseln und wies auf einen Teller den ein dritter Mann, der gerade eingetreten war, reichte. „Esst erstmal und schlaft ein wenig. Wir wollen ja das ihr bei Kräften bleibt!“
    Ich beäugte das Essen misstrauisch. Es könnte ja vergiftet sein. „Es ist nicht vergiftet!“ rief Nefiel als hätte er meine Gedanken gelesen und schlenderte zur Tür. Ich nickte erfreut und biss ein großes Stück von einem Apfel ab. „Aschja…wenn ihrsch kein Paladin scheid, wasch scheid ihr dann?“ fragte ich mit vollem Mund. „Na, ein Schurke, was sonst?“ antwortete der Mann gelassen und sein roter Schopf verschwand in der Türöffnung…



    Re: "Büchersucht" oder "Das Schattenbuch"

    Nalaya - 07.03.2006, 19:21

    Kapitel 10 "Vorbereitungen"

    10.
    Vorbereitungen

    Als ich am nächsten Morgen, ich denke das es der nächste Morgen war aber leider war das Fenster ja zugehängt so dass ich nicht sicher sein konnte, aufwachte lag wieder eine Mahlzeit bereit. Ich verschlang sie wie ein wildes Tier und ließ mich erst einmal, pappsatt, auf einen Stuhl fallen um mein „Gefängnis“ näher unter die Lupe zu nehmen.
    Es war, wie gesagt, ein edler, relativ spärlich möblierter Raum. Er war dunkel und das einzige was ich erkennen konnte waren ein paar Stühle in der Ecke des Raumes, der Sessel auf dem ich gefesselt war, eine Kommode links von mir und ein paar Decken die ich wohl als Bett nehmen sollte.
    Im Groben und Ganzen fehlte mir hier an nichts. Außer Bücher!
    Siedend heiß fiel mir wieder ein das Mr. Silberzahn, oder Jim wie ich aufgeschnappt hatte, die Bücher am Abend beschlagnahmt hatte. „Die brauchst du nicht mehr!“ Hatte er gesagt und meine teuren Schätze im lodernden Kaminfeuer verbrannt. Das war’s wohl mit dem Abgabetermin.
    Ich seufzte. Konnte es noch schlimmer kommen?
    In dem Moment öffnete sich die Tür und Nefiel trat ein, gefolgt von einem guten dutzend Männern die verschiedene Taschen und Gegenstände trugen. Nach einer Handbewegung des Schurken legten
    sie ihre Last ab und gruppierten sich hinter ihrem Boss.
    „Dann wollen wir mal“ sagte Nefiel und rieb sich die Hände. „Also dies hier“ Er wies auf die Gegenstände die im Zimmer verteilt waren. „Wird deine Ausrüstung. Du wählst dir fünfzehn Gegenstände aus die du mit in die Katakomben nehmen willst.“ Er merkte wie ich blass wurde. „Ich hab auch nicht soviel Geld. Ich muss sparen! Außerdem bekommst du noch Proviant und zwei meiner Männer.“ Er drehte sich zu den Gaunern die hinter ihm standen. „Richtig!“ antworteten sie fast im Chor und starrten mich begierig an. Ich erschrak.
    „Fünfzehn Gegenstände, Proviant und Fackeln. Außerdem darf ich mir meine Crew auch aus Zivilisten zusammenstellen! Oder ihr könnt mich hier erschießen!“ rutschte es mir heraus. Nefiels Grinsen verrutschte. „Gut, wie ihr meint!“ Er winkte acht seiner Männer raus. Die übrigen vier blieben an ihrem Platz stehen, die Augen auf ihren Boss gerichtet.
    „Dann fang an, mögest du das falsche wählen und in den Katakomben verrecken!“ zischte er und setzte sich auf einen der plüschigen Stühle.

    Langsam schlenderte ich um die verschiedenen Gegenstände herum. Dort lag eine Spitzhacke. eine Pfanne, Seil, Dolche, Streichhölzer, Taschen, Kompass, die Karte und noch so einiges mehr.
    Zuerst wies ich auf einen großen, braunen Lederrucksack mit vielen Taschen. Als zweites auf die Pfanne und dann auf die Riesenpackung Streichhölzer. Ich versuchte mit Bedacht zu wählen und erst einmal nur die Dinge die ich zum Überleben brauchte. Wenn ich dann noch Wahlen frei hätte könnte ich mich für die übrigen Dinge entscheiden.

    Es dauerte einige Stunden, Nefiel hockte noch immer gelangweilt in seiner Ecke, als einer der Männer auch endlich den letzten Gegenstand weggelegt hatte. Ich starrte zufrieden auf meine Liste auf der ich, um die Wahl zu erleichtern, aufgeschrieben hatte was ich nehmen könnte und wozu es gut war.

    Rucksack, zum transportieren der Sachen
    Streichhölzer, um Feuer zu machen
    Pfanne, zum Essen zubereiten
    Dolch, zum töten der Bestien der Katakomben
    Karte, zum zurechtfinden
    Decke, da die Nächte da unten kalt sind
    Seil, falls es steil wird
    Pfeil und Bogen, sind für vieles brauchbar
    Ein Verbandskasten, falls ich mich verletzen würde
    Eine Art Taschenmesser, für vieles Brauchbar
    Lampe und Öl, für Licht
    Wasserflaschen und Schalen, fürs essen
    Eine Plane, um ein Zelt zubauen
    Einen Lederbeutel
    Ein Kästchen mit Nadel und Garn, um zerfetzte Kleidung zu nähen

    Hinzu kam noch haufenweise Proviant, Fackeln und der Inhalt meiner Reisetasche: Papier, Stift, die Kartensammlung und ein paar Kleider.
    „Das muss genügen!“ dachte ich selbstsicher und legte mich auf mein „Bett“, denn inzwischen war wieder ein Tag beginnen und in zwei Tagen sollte meine große Reise beginnen auf die ich mich, seltsamer Weise, schon freute…



    Re: "Büchersucht" oder "Das Schattenbuch"

    Nalaya - 07.03.2006, 19:21

    Kapitel 11 "Crew gesucht!"
    11.
    Crew gesucht!

    Als ich am nächsten Morgen erwachte fand ich einen Brief neben mir. Neugierig öffnete ich den Umschlag der sorgfältig mit Wachs versiegelt war und las die dünnen mit Tinte geschriebenen Lettern:

    Grüße Nera
    Hier ist ein wenig Geld. Geh zum Sklavenmarkt in Stormwind und such dir deine Crew aus da du meine Männer ja verschmäht hast.
    Achja, versuche nicht abzuhauen. Meine Männer sind überall.

    Nefiel Windlight

    Ich nickte und entnahm das Geld das im Umschlag lag. Es waren ein Gold und fünfzig Silberlinge. Eine Menge Geld!
    Lachend ließ ich die Münzen durch meine Finger gleiten ehe ich sie in meinen Lederbeutel steckte. Die Tür meines Gefängnisses stand offen. Ich zog mir eine Weste über und verließ das Gebäude. Interessiert warf ich einen Blick nach Hinten.
    Das Haus war eine alte Villa die ziemlich abseits des Marktes stand. Ein guter Platz um Geiseln zu verstecken dachte ich und machte mich auf den Weg zum Markt…


    Während ich so durch die Gassen strich fühlte ich mich irgendwie beobachtet. Mir war, meine lieben Leser, so als ob ein jedes Augenpaar an mir hing und mich mit, teils feindseligen, Blicken durchbohrte.
    Ich beschleunigte meine Schritte um den Blicken zu fliehen doch in jeder Gasse in die ich einbog warteten nur noch mehr Leute auf mich. Schließlich merkte ich wie meine Füße noch einen Zahn zulegten bis ich mich auf dem Sklavenmarkt wieder fand.

    Es war ein grausamer Anblick. Überall standen halbnackte Hordler und brütenden in der sengenden Hitze des Sommers. Traurig ließ ich meinen Blick über ein jeden schweifen. Über ausgepeitschte Tauren, gebückte Orks oder Trolle mit abgesägten Hauern. Ich erkannte sogar einige Allianzer in der Menge. Das waren die Leute die ihr Land verraten hatten.
    Ich seufzte und musterte eine Nachtelfische Druidin die gerade von ihrem Besitzer an einer Leine herumgezerrt wurde. Ich hielt den Sklaventreiber am Arm und fragte nach ihrem Preis, eine Heilerin konnte ich auf meiner Reise gut gebrauchen.
    „Fuffzig Silberlinge!“ raunte er und spuckte einen braunen Klumpen auf den Boden. Angewidert trat ich einen Schritt zur Seite und reichte ihm einen Beutel mit klimpernden Münzen. Ich konnte die Gier in seinen Augen sehen als er mir den Beutel aus der Hand riss und die Leine der Elfe aus der Hand fallen ließ.
    Die Druidin sank auf die Knie und schluchzte. „Schon gut, du musst bei mir nicht arbeiten!“ raunte ich und hielt ihr die Hand hin. „Nera, ich erkläre dir nachher alles. Komm nur mit!“
    Die Elfe sah auf. Ihre Augen waren Tränenüberlaufen. Ein mitleidiger Anblick meine Freunde.
    „Lyrsaley…“ murmelte die Elfe und rappelte sich auf…

    „Zwei Goldstücke, mein niedrigstes Angebot!“ brüllte der Zwerg wütend als ich mit ihm um einen kräftigen Taurenkrieger feilschte. „Vierzig Silber! Er ist am Arm verletzt.“ antwortete ich gelassen und biss ein Stück meines Apfels ab. Auch hinter mir kamen schmatzende Geräusche. Lyrsaley war inzwischen etwas aufgetaut und hatte sich schon fast abgewöhnt ständig hinter mir zulaufen und mich mit „Herr“ oder „Meister“ anzusprechen.
    „Ein Gold!“ brummte der Zwerg und zog an der Leine des Tauren. „Oder sie können gehen!“
    Ich nickte und winkte die Elfe zu mir. „Dann gehen wir.“
    Ich zwinkerte der Elfe zu. Sie grinste und wandte sich zum Gehen.
    „Halt! Ok fünfzig Silberlinge. Mein letztes Angebot!“ keuchte der Zwerg und hielt mich am Arm fest.
    „Dann kommen wir ins Geschäft!“
    Grinsend überreichte ich ihm den Beutel mit den Münzen, nahm den abwesend blickenden Tauren an der Pfote und machte mich auf den „Heimweg“



    Re: "Büchersucht" oder "Das Schattenbuch"

    Nalaya - 10.03.2006, 16:56


    Ein kurzes Kapitel
    11.
    Kein zurück mehr

    Nefiel ließ sich eine Woche lang nicht Blicken. Ich hatte auch freien Ausgang, dachte jedoch nie daran zu fliehen. Er hatte seine Männer wirklich überall. Oft, wenn ich mit Lyrsaley durch die Stadt strich, spürte ich Jims eiskalte Blicke im Rücken oder bemerkte vermummte Gestalten die mich zu beobachten schienen.

    Inzwischen hatte ich mich besonders gut mit Lyrsaley angefreundet doch der Taure, Tjarak wie wir ihn genannt hatten, war ziemlich wortkarg. Meist saß er nur in einer Ecke und bekritzelte ein paar Pergamentblätter mit taurischen Buchstaben. Ab und zu stand er auf und streifte durch die Stadt oder nahm einen Bissen zu sich, doch mit ihm ein Wort gewechselt hatte ich noch nie.

    Die Taschen für unsere Expedition waren gepackt. Es waren drei Rucksäcke.

    Einer, gefüllt mit Proviant und Arzneimittel vertraute ich Lyrsaley an.
    Den zweiten, gefüllt mit Waffen und Seilen sollte Tjarak tragen
    Der Dritte, gefüllt mit alledem was über war, insbesondere die Karte wollte ich selber nehmen.

    So verstrichen die Tage wie Minuten und ich wartete sehnsüchtig auf ein Zeichen von Nefiel, damit unsere Reise endlich beginnen konnte.
    Dann endlich, ich saß gerade in unserem „Gefängnis“ und beschrieb ein Blatt mit Gedichten, trat Jim herein und winkte mich zu sich.

    „Es geht los!“ murmelte er und spuckte auf den Boden. „Wo ist Nefiel?“ fragte ich erstaunt und wich dem braunen Klumpen aus.
    „Der kann nich!“ zischte Jim und packte mich am Arm. Ein seltsamer Geruch aus Rum und Tabak strömte aus seinem Mund und trieb mir Tränen in die Augen.

    Ich riss mich los und rief der Elfe zu das sie die Rucksäcke holen sollte. Sie tat wie ihr befohlen, anscheinend konnte ich ihr das Sklavengetue doch noch nicht abgewöhnen.

    Wenige Minuten später waren Tjarak, Lyrsaley und Ich fertig angezogen, hatten die Rucksäcke geschultert und waren bereit für unser „Abenteuer“.
    „Es kann los gehen!“ rief ich erwartungsvoll und bereit jeder Gefahr ins Auge zu sehen. „Dann folgt mir!“ nuschelte Jim und schlurfte aus dem Zimmer.
    Ich machte mich auf einen tagelangen Marsch zu einer geheimen Grotte die in die Katakomben führte gefasst, doch leider endete der Weg schon im Keller des Gebäudes.
    Ich stand vor einer alten Holztür die auf mich relativ unspektakulär wirkte und niemals der Eingang zu den Katakomben Stormwinds führen konnte!
    Gelassen öffnete Jim die knarrende Tür. „Na also!“ dachte ich Laut. „Bestimmt kommt jetzt ein großes Tor!“ Als ich merkte dass ich das wirklich ausgesprochen hatte hielt ich mir schnell den Mund zu. Doch zu spät! Jim grinste dämlich und stichelte dann: “Falsch gedacht!“ Immer noch fies grinsend trat er zur Seite und hinter ihm kam ein 1 Meter hoher und anderthalb breiter Schacht zum Vorschein.

    „Dann tretet mal ein!“ rief Jim und spuckte wieder auf den Boden. „Viel Glück! Ihr werdet es brauchen!“



    Re: "Büchersucht" oder "Das Schattenbuch"

    Nalaya - 11.03.2006, 21:09


    Nun beginnt:


    Büchersucht Teil 2
    Das Schattenbuch








    ooc: Die Geschichte könnt ihr auch unter http://www.forumromanum.com/member/forum/forum.php?&USER=user_366344&threadid=1142096563 weiterlesen.
    Sorry für die Werbung :(
    *auf knien bettel und um vergebung fleh*



    Re: "Büchersucht" oder "Das Schattenbuch"

    Finlay - 11.03.2006, 22:03


    Ah, solche Werbung sehen wir gerne.

    *lächel*



    Re: "Büchersucht" oder "Das Schattenbuch"

    Nalaya - 12.03.2006, 13:57


    *schaut erstaunt*
    Wirklich?
    Ich hatte schon damit gerechnet unter Buh-Schreien aus der Zuflucht gejagt zu werden.
    *lächelt verschmitzt*



    Re: "Büchersucht" oder "Das Schattenbuch"

    Nepheasan - 12.03.2006, 13:58


    ach was, weshalb denn? *ebenfalls erstaunt*



    Re: "Büchersucht" oder "Das Schattenbuch"

    Finlay - 12.03.2006, 13:59


    Nun, wenn du ein Geschichtenforum machen willst, in dem so tolle Sachen wie deine stehen - as soll man dagegenhaben?
    Auch bin ich nicht Besucher"neidig", es sind genug für alle da.



    Re: "Büchersucht" oder "Das Schattenbuch"

    Voros - 12.03.2006, 14:04


    Leben wir nicht in einem 'freien' Land? :D



    Re: "Büchersucht" oder "Das Schattenbuch"

    Finlay - 12.03.2006, 14:06


    Och, es gibt genug Foren die solche Sachen unterbinden - ich sehe aber wirklich nichts dabei, wenn unsere etablierten Mitglieder wertvolle Links veröffentlichen, auch wenn es Eigenwerbung ist.

    Etwas anderes ist es schon, wenn jemand nur zu diesem Zwecke hierherkommt und unpassendes bewirbt.



    Re: "Büchersucht" oder "Das Schattenbuch"

    Voros - 12.03.2006, 14:07


    Auch wieder wahr, aber trotzdem.Finde man sollte da eh generell tollerant sein^^



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum Die Zuflucht in Ashenvale

    DER IMBA-MEGA-LILA-ORANGE-LEGENDÄRE-GEBURTSTAGSFRED - gepostet von Altus am Samstag 14.04.2007
    Reise ins Ungewisse - gepostet von Schandris am Dienstag 25.07.2006
    Anregung des Schreibflusses - gepostet von Schandris am Mittwoch 21.02.2007
    Sinnfreies in WoW - gepostet von Altus am Mittwoch 11.10.2006
    Zar'resh der wandernde Naga - gepostet von Sarkos am Mittwoch 15.03.2006
    Die Straßen Ostends - gepostet von Voros am Freitag 18.08.2006
    Ende? - gepostet von Altus am Freitag 30.03.2007



    Ähnliche Beiträge wie ""Büchersucht" oder "Das Schattenbuch""

    [S] M und W biete dollars oder alk^^ - tolik (Donnerstag 05.07.2007)
    Ja oder nein - Komisch (Samstag 10.02.2007)
    @Ilex in Warren / oder wie ihr jetzt heißt - Anonymous (Mittwoch 08.03.2006)
    Wo du deinen Pc gekauft hast oder Teile davon - barfbag (Montag 26.02.2007)
    Ist der Wixxerfilm gut oder schlecht? - teeboytle (Dienstag 01.05.2007)
    Soll ich oder soll ich lieber nicht? Friedhof bitte - Rose (Sonntag 30.12.2007)
    Dies oder Das - Alinaaa (Donnerstag 20.07.2006)
    leben oder sterben - Anonymous (Samstag 26.02.2005)
    Talent oder? - Adreena (Donnerstag 31.08.2006)
    Fehler oder notwendige Änderungen auf der Hompage - Christoph Weikl (Dienstag 09.05.2006)