15.03.2008: Ein Tempel mit Sklaven

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    Re: 15.03.2008: Ein Tempel mit Sklaven

    Thumaroil - 16.03.2008, 12:46

    15.03.2008: Ein Tempel mit Sklaven
    Die Frage, wo wir als nächstes hinreisen sollen, hat uns weiter beschäftigt. Noanar und Galiasteh haben noch einmal die Karten studiert und die Informationen der Durpari-Reiter Revue passieren lassen. Da wir nicht sicher sein können ob unsere Karte annähernd Maßstabsgetreu ist, haben wir uns dafür entschieden, zunächst zur Oase und nach Pazar zu reisen. Gesagt, getan. Wir haben uns Richtung Norden aufgemacht und sind auch gut voran gekommen. Doch dann kündigte sich am Horizont Unheil an. Ein Sandsturm zog auf. Wir haben sofort die nötigen Vorbereitungen getroffen, Kamele angebunden, Zelte aufgebaut und pfiff der Sand nur so um uns herum. Mir ganz besonders. Denn mitten im Sturm wurden Haku und ich mit unserem Zelt in die Luft gewirbelt. Zwar kamen wir nach einigen Metern wieder zu Boden, doch vom Lager war nichts mehr zu sehen. Auch Haku habe ich nicht mehr gesehen. Ich habe einige Zeit lang versucht das Lager wieder zu finden, habe es allerdings verpasst. Erst nachdem ich eine Menge Sand geschluckt habe und der Sturm nachgelassen hat, konnte ich die Umrisse des Lagers in nur 100 Metern Entfernung sehen. Im Sturm war das unmöglich gewesen.
    Wir erholen uns eine Nacht, dann geht es weiter. Am nächsten Morgen erkennt Rayson am Horizont eine „schwarze Linie“. Wir reiten weiter nach Norden und erkennen am frühen Abend, dass es sich bei der Linie um ein niedriges Gebirge handelt. Mit seinen Adleraugen erkennt Rayson, dass dort im Fels ein Gebäude steht. Wir halten darauf zu, egal, dass es schon dunkel wird. Endlich mal wieder drinnen schlafen, ist es wert, sich jetzt noch einmal anzustrengen. Das vor uns scheint ein Tempel zu sein, zumindest zum großen Teil direkt aus dem Fels herausgebrochen wurde. Am Ende eines kleinen Hochplateaus stehen riesige freskenartige Statuen aus dem Fels hervor. Dazwischen ist ein Eingang, davor eine Stelle, die sich prima als Lagerplatz nutzen lässt: überdacht und ohne Steinschlag.
    Bevor wir jedoch das Plateau mit seinen Treppenaufgängen erreichen wird unsere Karawane von zwei riesigen Raupen angegriffen. Sie ähneln ein wenig den Aaskriechern, die wir schon einmal gesehen haben. Im heldenhaften Kampf, den ich mit einer spektakulären Turnaktion beginne, besiegen wir gemeinsam die beiden Raupen und machen uns auf zum Tempel.
    Ich wundere mich, dass wir hier keine Spuren von anderen Karawanen finden, denn ich halte das für einen „natürlichen Rastplatz“ hier. Noanar meint, der Standsturm könnte die Spuren beseitigt haben. Stimmt – Sand hat es auch hier überall hin geblasen. Zur Sicherheit erkunden wir noch kurz den Tempeleingang. Jamal und Jetamio machen sich auf. Jamal studiert die Inschriften, Jetamio geht bis zum Gang ende, das eigentlich kein Ende ist, sondern ein Eingang in eine große Halle, der jedoch von einer riesigen umgestürzten Säule blockiert wird.



    Das scheint uns sicher genug zu sein um eine Nacht dort zu verbringen – aus dem Tempel wird wohl niemand kommen. Jamal ist ganz fasziniert von dem Inschriften im Eingang. Sie erzählen anscheinend davon, dass hier im Tempel (zumindest früher) mal einer der Edelsteine, die wir suchen, aufbewahrt wurde.
    Interessant – aber wir beschließen uns erst am nächsten Morgen weitere Gedanken dazu zu machen. Trotz der relativen Sicherheit: wir stellen Wachen auf. Jamal ist ganz fasziniert von den Schriftzeichen und schläft praktisch die ganze Nacht nicht. Während Raysons letzter Wache kommt er aus dem Eingang gelaufen – angeblich hat er in der großen Halle hinter der Säule ein Geräusch gehört. Rayson erkundet das gleich, während Jamal nun Wache halten soll. Rayson kann nichts hören, bemerkt jedoch einen ganz leichten Kamelgeruch, der aus dem Inneren des Tempels dringt. Da es nicht mehr lang bis zum Wecken ist, stehen wir nun alle auf. Ich spreche einen Lichtzauber auf einen Stein und werfe ihn in die Kammer. Immerhin kann man nun entdecken, dass es noch mehrere Eingänge gibt. Jemanden oder etwas lebendes können wir allerdings nicht sehen. Da Jamal bei der Geschichte mit dem Edelstein bleibt (genaueres findet sich in den Aufzeichnungen von Jetamio, auf der Rückseite unserer verschollenen Karte), beschließen wir, einen Eingang zu suchen. Rayson klettert wie eine Spinne die Felswände hinauf und erkundet die Umgebung des Tempels. Zunächst stellt er mal fest, dass wir der Pyramide deutlich näher gekommen sind. Das Funkeln im Norden ist nun eindeutig als eine solche zu erkennen.
    Wichtiger aber ist zunächst, dass er tatsächlich in einem Tal hinter dem Tempel Kamelspuren findet, die zu einer Geheimtür führen. Er führt uns dorthin, ich öffne die Tür und wir treten ein. Auch diese Kammer ist mit Bildern an den Wänden verziert, auf dem sandigen Boden sieht man Fuß- und Kamelspuren. Wir folgen den Spuren, die uns durch unverschlossene große Türen führt. Gleich hinter einer dieser Türen befindet sich links eine kleine Tür. Dahinter höre ich metallene Geräusche. Ich öffne die Tür – es befinden sich etwa zehn Gefangene in Ketten in dem Raum. Sie wurden von Sklavenhändlern hierher verschleppt. Wir geben ihnen etwas zu trinken und zu essen. Ich schlage vor, dass wir sie angekettet lassen und auf dem Rückweg mitnehmen – dann können wir immerhin sicher sein, dass sie noch da sind, wenn wir wiederkommen. Das wurde von Rayson allerdings vollkommen ignoriert. Darüber habe ich mich sehr geärgert – schließlich sind die Leute die einzigen, die uns recht zielsicher zur Oase führen könnten. Wer weiß, wie lange die wirklich auf uns warten, wenn wir sie losmachen… - Jedenfalls hat Rayson komisch geschrien und schon waren sie los. Bin immer noch sauer, da hilft auch sein Versprechen nur wenig, sie mit mir zu jagen, sollten sie tatsächlich abhauen. Mein Vorschlag war der eindeutig sicherere. Angeblich wollten sie auf uns warten, schauen wir mal…



    Wir erkunden den Gang weiter und hinter einer kaum versteckten Geheimtür (Spuren führen dorthin!) finden wir einen Treppenabgang, unten hört mal Leute laufen. Wir klettern vorsichtig herunter. Rayson geht als erster, dann folgt Jetamio, dann ich, dann Noanar. Wir finden einen Gang, der in kurzer Entfernung in einen Raum mündet. Rayson geht als erster hinein, kaum ist er durch die Tür hören und sehen wir eine Explosion. Jetamio und ich folgen als bald in den Raum, Noanar kommt kurz danach als Artillerie. In dem sehr großen Raum mit einem Obelisken in der Mitte, haben wir es mit drei Gegnern zu tun. Einer schießt mit Pfeilen auf Bomben, die sie vorher auf gehangen haben, ich bekomme auch noch eine ab. Ein weiterer Kämpfer und ein Magier haben sich versteckt. Ich bleibe hinter einer Säule in Deckung und nehme zunächst den Fernkämpfer, dann den Kämpfer mit meiner Armbrust ins Visier. Rayson und Jetamio gehen in den Nahkampf, Noanar unterstützt den Nahkämpfer mit kräftigen Kampfzaubern. Nachdem der Magier erledigt ist, geht einer der Kämpfer aus seiner Deckung und will Noanar angreifen – ich renne hinter ihn und erledige ihn. Das war eine elegante Aktion. Auch Rayson und Jetamio sind letztlich erfolgreich und erledigen ihre verbliebenen Gegner.
    Als Nächstes werden wir sie durchsuchen und dem Tempel weiter erkunden…

    noch eine Außenansicht:



    Re: 15.03.2008: Ein Tempel mit Sklaven

    Thorsten - 18.03.2008, 15:35


    Wie? Haku ist mit dem Zelt weggeflogen und wurde danach nicht mehr gesehen?

    Wo ist er denn? Wieder im Treibsand?



    Re: 15.03.2008: Ein Tempel mit Sklaven

    Thumaroil - 18.03.2008, 16:12


    Haku flog nicht so weit wie ich.... War kein Problem. Nur dass wir jetzt ein Zelt weniger haben.



    Re: 15.03.2008: Ein Tempel mit Sklaven

    Uwe - 19.03.2008, 00:07


    Schöne Zusammenfassung.
    Ich möchte nur ergänzen, das der Tempel der mulhoranischen Göttin Nephtys geweiht war und diese eine Göttin der Reichtümer ist. Ein sogenannter Tempel von Eilish in der Gartenstadt Pazar soll eine direkte Verbindung zu diesem Bau haben. Laut Jamals Übersetzungen wurde der Tempel von Eilish nach diesem erbaut und hat seine Funktion offenbar übernommen. Jedoch liegen mehrere Jahrzehnte - wenn nicht Jahrhunderte zwischen dem Bau dieses Tempels und dem in Pazar. Wenn er nur mehr Inschriften entziffern könnte...
    Jamal kennt den Tempel von Eilish aus anderen Quellen. Es soll sich um eines der bedeutensten Bauwerke der alten Wüstenreiche gehandelt haben. Eine Art Multigöttertempel mit einer gigantischen steinernden Kuppel. Die Stadt wurde vom Sand verschlungen - so heißt es in den alten Schriften.
    Auf den Bild- und Schriftzeichen im Eingangsbereich des Tempels ist deutlich zu erkennen, das Priester einen großen Stern - (Edelstein), sie nennen ihn sogar AGA-PELAR, in den Tempel bringen. Er scheint sehr wichtig gewesen zu sein.

    Der Tempel liegt wie beschrieben an einem zwar niedrigen aber durchaus fast unüberwindbarem Hügelareal, das sich grob von Nord nach Süd zieht. Die schwarzen scharfkantigen Felsen werden tagsüber glühend heiß und sind voller Spalten und Schluchten. Das Gebiet ist mehrere Kilometer breit. Ihr seid offenbar an der Südwestseite. So wie Rayson die Hügelkette einschätzt, ist es erheblich einfacher, sie ihm Süden zu umrunden, als die Nordroute zu nehmen. Man kann das Ende der Hügel im Südosten bereits sehen. Im Norden verschmilzen die Hügel mit dem Horizont.
    Es waren auch nur 6 Gefangene, nicht 10. Aber das ist nur ein relativ unwichtiges Detail, wenn man mal vom Wasserverbrauch absieht...



    Re: 15.03.2008: Ein Tempel mit Sklaven

    Thumaroil - 19.03.2008, 20:07


    ja gut wissen! z.T. stand das halt auf der Karte. Und wer hier zuviel Wasser verbraucht, der.... - oh ich red' lieber nicht weiter. Schließlich teile ich mir mit Rayson ein Zelt :wink:



    Re: 15.03.2008: Ein Tempel mit Sklaven

    Uwe - 20.03.2008, 08:34


    ...nur bis zum nächsten Sandsturm... :D



    Re: 15.03.2008: Ein Tempel mit Sklaven

    Thumaroil - 20.03.2008, 15:00


    lol :lol: :lol:



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