Wettkampfschläger...Fortschritt oder zurück in die Steinzeit

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    Re: Wettkampfschläger...Fortschritt oder zurück in die Steinzeit

    Konter - 13.03.2006, 18:07

    Wettkampfschläger...Fortschritt oder zurück in die Steinzeit
    Hi,
    hmm ich frage mich was mit mir nicht stimmt. :shock:
    Die TT-Materialhersteller invertieren nach eigenen Aussagen viel
    zeit und Geld um uns, das TT spielende Volk mit immer neuen
    bahnbrechenden Belägen und Hölzern zubeglücken.
    Ich spiele ein Holz eines talendierten Saarländers, der seine Hölzer auf den Balkon baut. Meine Beläge baue ich selbst zusammen wie es in China
    (nicht gerade das fortschrittliches Länd, außer vielleicht im TT) nicht selten ist.
    Bin ich nun dem Fortschritt verfallen, oder befinde ich nicht auf dem Weg in die Steinzeit. Vielleicht bin ich auch nur ein hoffnungsloser
    Individualist. :shock:

    Gruß, Joachim



    Re: Wettkampfschläger...Fortschritt oder zurück in die Steinzeit

    Georg - 13.03.2006, 18:10

    Re: Wettkampfschläger...Fortschritt oder zurück in die Stein
    Konter hat folgendes geschrieben: Hi,

    Ich spiele ein Holz eines talendierten Saarländers, der seine Hölzer auf den Balkon baut. Meine Beläge baue ich selbst zusammen wie es in China
    (nicht gerade das fortschrittliches Länd, außer vielleicht im TT) nicht selten ist.
    Bin ich nun dem Fortschritt verfallen, oder befinde ich nicht auf dem Weg in die Steinzeit. Vielleicht bin ich auch nur ein hoffnungsloser
    Individualist. :shock:

    Gruß, Joachim


    Willkommen im Club ! :wink:



    Re: Wettkampfschläger...Fortschritt oder zurück in die Steinzeit

    Snurd - 13.03.2006, 18:46


    Vielleicht ist es unterbewußt bei Dir genauso wie bei mir: wenn man verliert, kann man es auf das billige Material schieben :P



    Re: Wettkampfschläger...Fortschritt oder zurück in die Steinzeit

    tstollen - 13.03.2006, 20:09


    wenn man mit zunehmenden Alter (und Gewicht :wink: ) weiter kommen will muss man probieren. Ich ändere aber nur wenn es ein Fortschritt ist. Mein Spiel hat sich in den letzten Jahren sehr verändert, wobei man auch die permanenten Regeländerungen sehen muss, die Abwehrspieler zwingen neues Material zu probieren bzw. den Spielstiel zu ändern. Meine lange Noppe wurde seinerzeit für 1 Jahr verboten weil DoubleFish keine Lizenzgebühr zahlen wollte. Dann begann die Odyssee :fucyc: .



    Re: Wettkampfschläger...Fortschritt oder zurück in die Steinzeit

    Konter - 14.03.2006, 12:29


    Ja, schon klar. Die Frage ist doch einfach, ich mich in Zeiten von Nanotec und Biosschwamm mit meinen selbst zusammengenagelten 40S nicht schon in der Steinzeit oder auf der Überholspur befinde.
    Oder sind die meisten TT-Spieler einfach zu bequem.

    Gruß, Joachim



    Re: Wettkampfschläger...Fortschritt oder zurück in die Steinzeit

    Ric - 14.03.2006, 12:58


    Eines darf man nicht vergessen. Für jeden Hersteller ist es seine kapitalistische Pflicht, zeitnah immer neue Beläge auf den Markt zu bringen. nderes würde ihm im harten Wettbewerb zurückwerfen. Dabei ist auch jedem Hersteller klar, dass er nicht jedes Mal besseres Material anbieten kann. Aber er muss das behaupten, weil ansonsten keiner seine Beläge kauft. Die Leidtragenden sind leider wir Spieler.

    Gruß
    Rchard



    Re: Wettkampfschläger...Fortschritt oder zurück in die Steinzeit

    thebakerman - 14.03.2006, 20:06


    Ich persönlich bin ja bekennender Hasser des "Schlägers von der Stange".

    Mein Gott, was habe ich früher schon Geld in Hölzer und Beläge gesteckt um dann letztenendes herauszufinden, dass man sich seine Hölzer besser selber baut, und dass man mit einem Belag für 3,79 € auch Tischtennis spielen kann.

    Grade die Möglichkeit des "Feintuning" im Bereich der Hölzer und auch auf dem Belagssektor halte ich für sehr fortschrittlich. Auf Katalogangaben kann ich mich nicht unbedingt verlassen, auf mein Gefühl aber auf jeden Fall.



    Re: Wettkampfschläger...Fortschritt oder zurück in die Steinzeit

    Benjy - 14.03.2006, 22:38


    Also bei mir geht es gerade den umgekehrten Weg:

    Die ganze Zeit hab ich auf China-Beläge geschwört, möglichst nicht zu dick, damit man schön prügeln kann. Frischkleben ist was für "Schönspieler" gewesen.

    Mittlerweile klebe ich selbst frisch, weil ich mittlerweile auch meinen Schläger soweit beherrsche, dass ich das nutzen kann. Und da ich net unbedingt kleben möchte, wegen der schwammigen Reproduzierbarkeit suche ich jetzt eher nach Neuentwicklungen, die mir auch das geben was ich brauche!

    Allerdings muss ich sagen, dass an mir der Testwahn was Hölzer angeht vollkommen vorbei gegangen ist. Ich spiele schon sehr lange mein Waldner Senso und bin damit einfach zufrieden. Wenn ich ein anderes Holz teste, merke ich vor allem eins: Es ist nicht MEIN Holz... und dann spiele ich schlechter (subjektive Einbildung!)

    Mit den Belägen ist es bei mir immer so Phasen-mäßig! Hatte letzte Saison ne Zeit lang nen 2,2er Belag auf der VH und hab damit auch rel. erfolgreich gespielt. Nach ner Zeit war mir das aber zu unkontrolliert und ich bin zurück zu nem 1,8er Belag! Und jetzt is dieser mir ungeklebt schon wieder zu lahm!

    Ich bin aber dennoch weiterhin nicht bereit, die hohen Preise zu bezahlen, die für die absoluten Neuentwicklungen verlangt werden. Ich hoffe immer, auf eine billigere Alternative, die mir dann ein ähnliches Gefühl vermittelt!

    Gruß,
    Benjy



    Re: Wettkampfschläger...Fortschritt oder zurück in die Steinzeit

    kafir - 14.04.2006, 21:28


    Absolut interessanter Thread, der all das beinhaltet, was die Seele des TT-Spielers bewegt.
    :hello1:
    Aber keine Sorge: Die Hersteller werden schon dafür sorgen, dass Euch (uns) Selbstzweifel und Experimentierqualen (sind wir materialorientierten TT-Spieler nicht alle ein bisschen Masochisten???) für immer und ewig erhalten bleiben...
    :laughing5:
    Zwei Spiele in der Verlängerung des fünften Satzes verloren und schon beginnt das Hadern mit sich und dem Material.
    :smilebox:
    Recht so: Habe zwei hungrige Kinder, drei Katzen und einen fressgierigen Hund. Nur meine Frau ist genügsam. Sonst dürfte auch ich keine Belagstest mehr machen...
    :wav:
    Erich



    Re: Wettkampfschläger...Fortschritt oder zurück in die Steinzeit

    Konter - 15.04.2006, 13:42


    Hi,
    jetzt habe ich das ganze noch auf die Spitze getrieben.
    Nicht nur die Beläge sind individuell, auch das Holz ist selbst gebaut.
    Und ich werde nicht eher ruhen bis ich mein Ziel erreicht habe.
    Das Ziel heist, ein Holz zu bauen das sich wie ein Tibhar Samsonov
    Premium Contact spielt, aber nur 70g wiegt.

    Gruß, Joachim



    Re: Wettkampfschläger...Fortschritt oder zurück in die Steinzeit

    thebakerman - 15.04.2006, 14:47


    Konter hat folgendes geschrieben: Hi,
    jetzt habe ich das ganze noch auf die Spitze getrieben.
    Nicht nur die Beläge sind individuell, auch das Holz ist selbst gebaut.
    Und ich werde nicht eher ruhen bis ich mein Ziel erreicht habe.
    Das Ziel heist, ein Holz zu bauen das sich wie ein Tibhar Samsonov
    Premium Contact spielt, aber nur 70g wiegt.

    Gruß, Joachim

    Hmmm, dann zeisch mir doch es nägschde mol äääns, danne kriehschde vielleicht noch e Tip..... :wink:



    Re: Wettkampfschläger...Fortschritt oder zurück in die Steinzeit

    Sven M. - 10.05.2006, 19:06


    Wie heißt es so schön:
    Modern ist, was Erfolg hat.
    Das Material, mit dem jeder Erfolg hat, ist einfach individuell verschieden. Der eine schwört auf Balsa-Bretter vom Bäcker, der andere auf R-I und Leute wie ich auf klassische Laminate á la Butterfly, Andro oder Stiga.
    Der eine spielt den Klassiker, der andere hypermoderne Tensorbeläge, der nächste wiederum selbstgebastelte Chinabeläge.
    Was nun modern ist, muss jeder für sich entscheiden.
    Individuell sind die meisten Materiallösungen hier im Forum auf alle Fälle.
    Umso schöner ist es doch aber, wenn man mit einem 20€-Schläger am Ende dem Gegner gegenüber steht und er mit seinem 190€- Hightec -Racket den Tränen nahe ist...;-)



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