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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Robin Forum: Klassenforum Forenbeschreibung: Klassenforum der Klasse 10c des Romain-Rolland-Gymnasiums in Berlin, Jahrgang 89 aus dem Unterforum: Bilder und andres Antworten: 1 Forum gestartet am: Samstag 12.11.2005 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Der Bericht Letzte Antwort: vor 18 Jahren, 1 Monat, 17 Tagen, 19 Stunden, 12 Minuten
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Re: Der Bericht
Robin - 09.03.2006, 19:31Der Bericht
falls ihr den bericht noch nicht lesen wollt, ladet ihn doch ->hier <- runter (sry, komischer weise wieder nur mit rechtsklick...)
Klassenfahrt der 10c in die Toskana 2005
Bella Italia!
Am 17. Oktober 2005 machten wir , die Klasse 10c, uns auf den Weg in die wunderbare Toskana. Dies begab sich zu einer Zeit, in der einer unserer Klassenkameraden noch lernte die Uhr zu lesen, wobei ihm 19.00 Uhr wie 21.00 Uhr schien, was uns eine kleine Verspätung unserer Abreise einbrachte, da er nicht pünktlich zum Treffpunkt erschien. Das jedoch wurde von der Panne unseres Busses in den Schatten gestellt, die wir bereits nach einer halben Stunde erlitten.
Nach 20 Stunden “UNO” spielen, darauf folgenden Wutanfällen der vielen Verlierer, und in Gesellschaft mancher von den Reisetabletten völlig “Zugedröhnten“, die zusätzlich Kaffee in rauen Mengen konsumierten und somit viele vom Schlafen abhielten, kamen wir in Marina di Massa an. Dort machten wir unseren ersten kleinen Strandspaziergang,, der auf einem seltsamen Grundstück endete, welches von wilden Hasen bevölkert wurde. Am darauf folgenden Tag besichtigten wir Lucca und Pisa mit ihren sehr schönen altehrwürdigen Bauwerken. Die “Looki-Looki ”- Männer, benannt nach den Lauten, die sie von sich gaben, um ihre echt originalen Rolex-Uhren feil zu bieten und sie uns zu einem recht erschwinglichen Preis zu überlassen, begrüßten uns in den “Metropolen” und schienen mit ihren hochwertigen Waren die eigentliche Attraktion für unsere Klasse zu sein. Trotzdem genossen wir die kulturellen und besonders die architektonischen Reichtümer, die wirklich atemberaubend waren, wenn man sich nach dem üblichen Gemaule darauf einließ. Der Turm von Pisa war zur Verwunderung vieler wirklich schief - und nach dem ersten Schock sahen wir uns auch das Baptisterium an. Am Abend suchten wir den Brennpunkt des Vergnügens auf .Wir besuchten die in der Nähe gelegene Karaoke-Bar. Dort trällerten wir einige Liedchen, in bekannter Karaoke-Qualität, bis einer, der die Uhr zu lesen vermochte, berichtete, dass es Zeit war, ins Hotel zu schlendern und die gemütlichen Betten aufzusuchen. Den nächsten Tag verbrachten wir mit der Besichtigung von Florenz, dem Höhepunkt unserer Reise. Die Gebäude und Statuen und überdimensionalen Kirchen, die Florenz zu bieten hat, brachten uns wieder einmal ins Staunen.
In Florenz stürzten sich viele von uns in Unkosten, weil sie sich ein berühmtes italienisches Eis kaufen wollten. Aber schon der Erwerb eines Eises war nicht einfach:
- “Guck mal hier, da ist eine Joghurteria.”
- “Gibt’s denn in einer Joghurteria Eis?”
- “Hmm- vielleicht Joghurteis…”
- “Gut, gehen wir rein und fragen.”
In der Joghurteria
- “Jemand soll mal “Eis” sagen.”
- “Was heißt denn ”Eis“?”
- “Gelato.”
- “Gelato!”
Die Frau hinter dem Tresen lächelt.
- “Zeig mal jemand auf die Softeismaschine!”
-“Gelato!”
Die Frau hinterm Tresen lächelt.
Draußen vor der Joghurteria:
- “Und? Habt ihr euer Eis bekommen?”
- “Nee, die Frau sprach nur einen lokalen Dialekt.”
- “Ja? Welchen?”
- “Italienisch!”
Der nächste Tag sollte mal etwas sportlicher gestaltet werden und seit der Ankunft wurde es das erste Mal richtig sonnig und der vorher von den “Looki-Looki” - Männern billig erworbene Regenschirm konnte im Hotel gelassen werden.
An dieser Stelle möchten wir auch einmal auf unseren getreuen Busfahrer aufmerksam machen, der uns mit seiner Anwesenheit und seinen ausgezeichneten Fahrkünsten die Reise verschönerte und uns sicher an jedes Ziel brachte. Dieses Mal ging es in die “Cinque-Terre”. Dort machten wir eine ausgiebige Wanderung und genossen die herrliche Landschaft und das weite Meer, was uns für die Anstrengung entschädigte.
Unsere freien Abende verbrachten wir nun auch am Strand, wo einige Todesmutige sich in die nächtlichen Wellen stürzten.
Am Tag vor unserer Abreise besichtigten wir die berühmten Marmorbrüche von Carrara, die uns mit ihrer ganzen Pracht stark beeindruckten.
Da wir uns an die strikten Regeln des Verkehrsrechts halten mussten, ging unser Busfahrer auf der Rückfahrt in seine Schlafkoje und wir nutzten die Zeit um ein letztes Mal Pizza zu essen. Der niedliche Ort hieß Riva del Garda und lag direkt am traumhaften Gardasee. Die Experimente, die mit unseren Geschmacksnerven durchgeführt worden waren, fanden nun ein Ende und auch die Vegetarier bekamen mal mehr als ein Stück Käse. Doch im Großen und Ganzen war das Essen eine Klasse besser als hier dargestellt. Die restliche Rückfahrt war gut und die Reise eine sehr schöne Erfahrung. Wir haben viel Neues kennengelernt und die Klassenfahrt in die Toskana war sehr gelungen und hat uns allen viel Spaß gemacht!
Christiana Schmittberg und Julia Manzl, 10c
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