Heimspiel geg. Balingen

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    Re: Heimspiel geg. Balingen

    Max1 - 03.03.2008, 18:35

    Heimspiel geg. Balingen
    Aus unserem Gästebuch
    1090.
    02.03.2008 19.44
    HBW FAN

    Hallo liebe Essener
    Wir werden am Freitag mit 3 Bussen bei euch auftauchen und für mächtig Stimmung sorgen !!­
    Also bis dann
    Hoffe auf ein Faires Spiel



    Re: Heimspiel geg. Balingen

    Max1 - 03.03.2008, 18:39


    03.03.2008 - Matthias Kornes - handball-world.com

    HBW steht vor dem Klassenerhalt - "Wir haben die Bereitschaft, Neues auszuprobieren"
    Chefstratege in Balingen: Rolf Brack
    Foto: Jürgen Pfliegensdörfer
    Erstligist HBW Balingen-Weilstetten steht vor dem Klassenerhalt in der Bundesliga. Ein Ergebnis von innovativer Trainingssteuerung und Spielstruktur, meint Trainer Rolf Brack, der die fehlenden Punkte zum Klassenerhalt so schnell wie möglich einsammeln will. Dass Schlüsselspiel gegen den TuS N-Lübbecke habe sein Team aufgrund der höheren Kompaktheit und des besseren mannschaftlichen Spiels gewonnen, analysiert der einzige Trainingswissenschaftler auf einer Trainerbank in der Bundesliga. „Wir haben mittlerweile sehr viele Automatismen, allerdings gibt es im Team auch die Bereitschaft, Neues auszuprobieren“, sagt Brack.

    Dabei sah es eine Zeitlang so aus, als würde sich im Duell des HBW gegen den TuS Geschichte wiederholen. Rock Feliho traf zum 23:14 (42.), danach kam Nettelstedt bis auf 24:19 (48.) heran – Erinnerungen an das Spiel am 16. Mai 2007 wurden wach, als HBW gegen Nettelstedt eine Neun-Tore-Führung zum schlussendlichen 27.27 verspielet. Eine kritische Phase, sagt Trainer Rolf Brack: „Da kam noch einmal die Angst auf, es war wichtig dass wir diese Phase mit zittrigen Händen überstanden haben und die Kurve bekommen haben.“ Mit 28:23 siegte seine Mannschaft am Ende, ein Resultat, das für Rolf Brack einige Gründe hatte.

    :: Rolf Brack
    “20 Punkte werden reichen und die wollen wir in Essen holen““


    „Unsere 3:2:1 Deckung hat es dem Gegner sehr schwer gemacht“, analysierte der Trainer. „Immerhin mussten wir mit Felix Lobedank und Sascha Illitsch zwei Deckungsspezialisten ersetzen. Wir hatten auch eine gute Torwartleistung“, fügte Brack an. Auch taktisch sah der Balinger Coach sein Team vorne: „Wir haben ein seit vier Jahren kontinuierlich aufgebautes kompaktes Team, im Gegensatz dazu war der Gegner doch eher ein Ensemble von Einzelkämpfern. Nach den letzten Neuzugängen fehlte da die taktische Feinabstimmung.“

    HBW steht bei nun achtzehn Punkten auf dem Pluskonto fast schon sicher vor dem Klassenerhalt. „Nach den jüngsten Ergebnissen hat sich die Befürchtung, zum Klassenerhalt brauchen wir mindestens 23, 24 Punkte, verflüchtigt. Es werden auch 20 reichen und die beiden fehlenden Punkte wollen wir nun in Essen holen“, bekräftigt Rolf Brack. Der Verantwortliche für die Mission Klassenerhalt schaute schon weiter voraus: „Wenn uns das gelingt, dann können wir auch andere, neue Ziele ausrufen und versuchen, Fühlung zum achten Platz aufzunehmen. Das kann noch einmal eine neue Motivationskraft in der Endphase der Saison sein.“

    Mit wenig Etat viel zu erreichen und den HBW in der Eliteklasse zu halten, war für Trainer Rolf Brack vor allem das Ergebnis akribischer und fundierter Arbeit. Getreu dem Motto „Taktik ist für Schwache“, rüstete Brack seine Spieler mit einigen Feinheiten aus, um in der Bundesliga zu bestehen. „Wir haben mittlerweile sehr viele Automatismen, allerdings gibt es im Team auch die Bereitschaft, Neues auszuprobieren. Dinge wie der Einsatz des siebten Feldspielers brauchten wir in dieser Saison gar nicht so oft einzusetzen. Allerdings haben wir im Angriff mit einer innovativen Strategie gespielt“, erläutert Brack.

    :: Rolf Brack
    Taktiktafel HBW: „Wir wollen ein Mismatch auf Außen“


    „Wir wählen oft die 4:2 Aufstellung mit vier Rückraumspielern und zwei Kreisspezialisten. Wir haben mit Martin Strobel und Daniel Brack zwei sehr gute Mittelspieler die in einer breiten Aufstellung spielen, dazu kommen dann Chi-Hyo Cho und Stefan Kneer, die jeweils zwischen der Außen- und Halbposition spielen. Dann nutzen wir als Auslöser Sperren, vor allem an den Außen und versuchen in der Zweiergruppe ein Mismatch auf Außen zu provozieren“, beschreibt Sportwissenschafter Brack einen der Erfolgsfaktoren seiner Mannschaft. „Das heißt, die athletisch eher schwächeren Außenverteidiger müssen sich mit Rückraumspielern und Kreisläufern auseinandersetzen. Ich bin kein Freund von Übergängen aus dem Rückraum oder von Außen, da in diesem Fall kein Kreisspezialist als zweiten Kreisspieler agiert. Ein echter Kreisspezialist hat eine höhere Qualität in seinen Sperren. So können wir alle Rückraumspieler einsetzen“. So Brack weiter.

    Brack, der sich in der Debatte über eine deutsche Spielauffassung nicht wieder findet – „Es gibt keine deutsche Spielauffassung, es gibt nur eine Spielauffassung für eine Mannschaft“ – hat seine Mannschaft in der Defensive ebenfalls auf Innovation getrimmt. Um dem Gegner ungewohnte Aufgaben zu stellen und so einen Vorteil zu erlangen, spielt die Balinger 3:2:1 im System weiter. Auch in der Trainingssteuerung nahm Brack aktuelle Tendenzen in seine Arbeit auf. „Wir haben unsere Trainingssteuerung geändert. Auch in der Vorbereitung haben wir auf klassisches Ausdauertraining mit extensivem Training verzichtet. Es gibt derzeit immer mehr Hinweise, dass die Trainingssteuerung durch Laktattests deutlich überbewertet ist und für die Sportspiele, bei denen wie es mit einem immer höheren Spieltempo zu tun haben, nicht hilfreich ist. Dementsprechend haben wir auch in der Winterpause ausschließlich auf Kraft und Schnelligkeit gesetzt“, gibt Brack weitere Details seiner Planung preis.

    Quelle: handball-world



    Re: Heimspiel geg. Balingen

    Max1 - 03.03.2008, 18:51


    Der Link zum Balinger Forum :

    http://www.hbw-forum.de/index.php?option=com_fireboard&func=view&id=2550&catid=4#2550



    Re: Heimspiel geg. Balingen

    daene - 03.03.2008, 21:07


    Rolf Brack
    “20 Punkte werden reichen und die wollen wir in Essen holen““


    Die Zeit der Geschenke ist vorbei :lol:



    Re: Heimspiel geg. Balingen

    lisa - 04.03.2008, 00:08


    die punkte werden wir schön behalten!

    nach dem kampf in gummersbach bin ich überzeugt, dass wir zuhause auch gegen balingen gewinnen können! immerhin haben wir die letzten 3 heimspiel gewonnen! das ist doch ne schöne serie!

    und das hinspiel gehörte ja auch zu den knapperen spielen!



    Re: Heimspiel geg. Balingen

    Nord-Elch - 04.03.2008, 15:13


    Gerade habe ich grünes Licht bekommen...... :D
    Am Freitag Abend werde ich in Essen sein, was liegt da also näher, als zum TuSEM zu kommen und den Sieg gegen Balingen zu verfolgen! :D :D :D
    Wir sehen uns..... :)



    Re: Heimspiel geg. Balingen

    charly65 - 04.03.2008, 16:57


    Falls wir gegen Balingen gewinnen, sollten wir Herrn Pfänder eine DVD vom Spiel schenken, damit er es in seine Theorie weißheiten einbauen kann. :D



    Re: Heimspiel geg. Balingen

    charly65 - 04.03.2008, 17:03


    Dank Toyota werden 120 Toyota-Fanbus Mitfahrer in Essen sein und privat werden bestimmt auch noch ein paar anreisen. Einen Fanclub Fanbus gibt es nicht, aber dank fleißigem Gewinnkarten ausfüllen sollten jetzt doch die üblichen Verdächtigen bezüglich Fanbusfahrten mit an Bord sein.


    Wenn die mit 120 Toyota Bussen kommen, brauchen wir ein paar extra Parkplätze :lol01 :lol01 :neu :neu :neu :Bolt
    Wiso haben wir nur einen Bus bekommen :?:



    Re: Heimspiel geg. Balingen

    Anonymous - 04.03.2008, 19:04


    Wir sollten ihm auch eine DVD mit dem Spiel gegen Gummersbach schenken. Das Hinspiel war ja unter Pfänder eine Katastrophe.



    Re: Heimspiel geg. Balingen

    lisa - 04.03.2008, 20:17


    Anonymous hat folgendes geschrieben: Wir sollten ihm auch eine DVD mit dem Spiel gegen Gummersbach schenken. Das Hinspiel war ja unter Pfänder eine Katastrophe.

    nicht nur dieses hinspiel! ;) alle spieler unter dem waren ne katastrophe und die die wir gut gespielt haben waren nur gut wegen der jungs... :D



    Re: Heimspiel geg. Balingen

    daene - 05.03.2008, 00:16


    charly65 hat folgendes geschrieben: Dank Toyota werden 120 Toyota-Fanbus Mitfahrer in Essen sein und privat werden bestimmt auch noch ein paar anreisen. Einen Fanclub Fanbus gibt es nicht, aber dank fleißigem Gewinnkarten ausfüllen sollten jetzt doch die üblichen Verdächtigen bezüglich Fanbusfahrten mit an Bord sein.


    Wenn die mit 120 Toyota Bussen kommen, brauchen wir ein paar extra Parkplätze :lol01 :lol01 :neu :neu :neu :Bolt
    Wiso haben wir nur einen Bus bekommen :?:

    Also den Sinn und Inhalt verstehe ich irgendwie so ganz und gar nicht :roll: :roll: :roll:

    Aber eins ist sicher und wichtig:

    der SV Hamborn 1890 kommt mit ca 70 Leuten und wie gut dann die Stimmung wird wissen ja wohl noch alle!



    Re: Heimspiel geg. Balingen

    Summer85 - 05.03.2008, 13:26


    Oh, das ist klasse.
    Ist bekannt in welchem Block die sitzen?
    Glaube die letzten Male waren es O und P, oder?



    Re: Heimspiel geg. Balingen

    daene - 05.03.2008, 16:36


    N oder O wäre nicht schlecht, dann sässen sie neben den Essener Fans und das wäre ja wohl dann eine starke Ecke.



    Re: Heimspiel geg. Balingen

    Nord-Elch - 05.03.2008, 19:50


    daene hat folgendes geschrieben: N oder O wäre nicht schlecht, dann sässen sie neben den Essener Fans und das wäre ja wohl dann eine starke Ecke.

    und vergesst nicht die :eek: Hooligans :eek: aus Kiel und Berlin,
    wenns klappt im Block "M" :lol: :lol: :lol: :lol:

    bis Freitag :wink:



    Re: Heimspiel geg. Balingen

    charly65 - 05.03.2008, 20:01


    Nord-Elch hat folgendes geschrieben: daene hat folgendes geschrieben: N oder O wäre nicht schlecht, dann sässen sie neben den Essener Fans und das wäre ja wohl dann eine starke Ecke.

    und vergesst nicht die :eek: Hooligans :eek: aus Kiel und Berlin,
    wenns klappt im Block "M" :lol: :lol: :lol: :lol:

    bis Freitag :wink:


    Dann sollte der Ordnungsdienst ein waches Auge drauf haben :lol: :D :D :D



    Re: Heimspiel geg. Balingen

    daene - 06.03.2008, 11:48


    Hier noch mal der link zum SV Hamborn, die Jungs brauchen auch jede Menge Unterstützung im Kampf um den Klassenerhalt. Also für alle die sich für die gute Unterstützung mal bedanken wollen, in Hamborn ist immer gute Stimmung:

    http://www.svhamborn1890.de/44293.html



    Re: Heimspiel geg. Balingen

    Känguruh - 06.03.2008, 18:01


    HBW muss in Essen antreten
    Mit dem TUSEM Essen trifft der HBW Balingen-Weilstetten in seinem nächsten Pflichtspiel erneut auf einen Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Spielbeginn in der Sporthalle „Am Hallo“ in Essen-Stoppenberg, ist am Freitagabend um 19.30 Uhr. Die Partie steht unter der Leitung der einzigen ...

    ... weiblichen Schiedsrichter Paarung in der TOYOTA Handball-Bundesliga, Jutta Ehrmann (Odenthal) und Susanne Künzig (Karlsruhe). Vor dem Kellerduell gegen den TUSEM Essen wird man sich die Frage stellen, ob für die Spieler des HBW Balingen-Weilstetten die Aussicht auf zehn Minuten Fußball pro Trainingseinheit ausreichend sind, um mit der gleichen Sieger-Mentalität und der gleichen kämpferischen Einstellung wie gegen den TuS N-Lübbecke ans Werk zu gehen.


    Die hat ihnen nämlich Trainer Dr. Rolf Brack als Siegprämie in Aussicht gestellt. Wer den Balinger Sportwissenschaftler kennt, der weiß, dass er das, was er nach dem Sieg am vergangenen Wochenende gesagt, so auch gemeint hat und, dass er das Bonbon Fußball als einen seiner verschiedenen Motivationsbausteine mit in die Waagschale werfen wird.

    Tatsächlich steckt hinter dem Versprechen weit mehr, als nur das zehnminütige Kicken und das wissen die „Jungen, Wilden“ von Rolf Brack ganz genau. Falls sie es nämlich tatsächlich schaffen, dass ihr Coach zu Beginn jeder Trainingseinheit statt der Harzkugel das größere Runde ins Spiel bringt, bedeutet das nichts anderes, als dass ihr Trainer selber davon überzeugt ist, dass das Saisonziel „Klassenerhalt“ so gut wie in trockenen Tüchern ist und um den und nichts anderes geht es am Freitagabend.

    Damit die Balinger ihr Ziel frühzeitig erreichen und nicht mehr von Spieltag zu Spieltag zittern und auf günstige Ergebnisse der Konkurrenz hoffen müssen, muss gegen das Team aus dem Revier doppelt gepunktet werden. Mit dann zwanzig Punkten auf dem Habenkonto sollte an den restlichen neun Spieltagen nicht mehr soviel schief laufen, dass die Eyachstädter nochmals in akute Abstiegsnöte geraten könnten. Mit den jetzt 18 Zählern könnte es allerdings noch ganz eng werden, zumal die hinteren Mannschaften bereits deutlich mehr Punkte gesammelt haben, als in der vergangenen Saison zum gleichen Zeitpunkt.

    Allerdings hängen die Trauben „Am Hallo“ für die Eyachstädter hoch. Die Zeiten, in denen Essen der Abstiegskandidat Nummer 1 war, sind Geschichte und zwar genau so lange, wie die Trainerzeit von Jens Pfänder beim TUSEM vorbei ist. Er hat es in keiner Phase seiner Amtszeit geschafft, aus einer Ansammlung von Individualisten eine Mannschaft zu formen, die konkurrenzfähig zu den anderen Teams im Kampf um den Klassenerhalt ist. Logische Konsequenz: Trainerwechsel! Während sich der Großteil der hinteren Mannschaften in der Europameisterschaftspause personell verstärkt hat, hat man in den Essen den Trainer ausgetauscht – mit Erfolg! Dabei behauptet der neue Mann auf dem Cheftrainerposten, Krysztof Szargiej, dass er gar nicht alles anders gemacht habe. „In der kurzen Zeit kann man gar nicht alles anders machen“, bleibt Szargiej bescheiden. Was sich aber grundlegend geändert hat, ist die Einstellung der Mannschaft. In ihr ist wieder Leben und dieses hat ihr der Neue unverkennbar eingehaucht.

    Bestes Beispiel ist Spielmacher Andrej Siniak. Unter Pfänder trabte er oft lust- und scheinbar planlos, ohne jegliche Motivation übers Parkett und nur selten blitze seine Spielintelligenz auf. In der Ära Szargiej sprüht der Weißrusse plötzlich wieder vor Spielwitz und Selbstvertrauen. Blitzschnelle, oft tödliche Pässe aus dem Handgelenk oder völlig unerwartete Schlagwürfe sind seine Spezialität und sorgen immer wieder für Verwirrung in der gegnerischen Abwehr und bei den Torhütern. Von seinen Anspielen profitieren die Rückraumschützen Evars Klesniks, David Katzirz oder Sergio Ruiz Casanova, der sowohl mit der linken als auch mit der rechten Hand werfen kann. Nicht zu vergessen der pfeilschnelle Rechtsaußen Mark Schmetz der mit 114 Treffern der Toptorschütze der Essener ist.

    Wie stark der TUSEM derzeit ist, musste erst kürzlich der VfL Gummersbach zur Kenntnis nehmen. Mit viel Glück retteten die Bergischen in der eigenen Halle ein 27:27-Unentschieden über die Runden. Im letzten Angriff hatte Essen durchaus die Chance, das Spiel für sich zu entscheiden. Minden wurde „Am Hallo“ gleich mit 33:23 überfahren und Wilhelmshaven hatte mit 30:28 genauso das Nachsehen, wie die Rhein-Neckar-Löwen mit 35:30. Der HBW weiß also ganz genau, was auf ihn zukommt und auch wenn die momentane Tabellensituation etwas anderes aussagen könnte, scheinen die Hausherren im Vorfeld die etwas besseren Karten in der Hand zu haben. Was für die Schwaben spricht, ist die Tatsache, dass der Druck des Gewinnen müssen beim TUSEM um ein vielfaches höher ist, als beim HBW selber.

    Quelle: HBW Balingen-Weilstetten



    Re: Heimspiel geg. Balingen

    Känguruh - 07.03.2008, 10:47


    Hellwach bleiben gegen Balingen

    HANDBALL-BUNDESLIGA. Brack-Truppe wird dem Tusem heute Abend (19.30 Uhr, am Hallo) alles abverlangen.

    Unangenehm, kampfstark, strukturiert - Tusem-Gegner Balingen wird dem Essener Handball-Bundesligisten am heutigen Abend (19.30 Uhr, Sporthalle am Hallo) sicher alles abverlangen. Davon geht Trainer Kristof Szargiej ganz fest aus, der die Balinger zuletzt selbst in Augenschein nahm und auch alle Spiele auf Video studiert hat. "Wer Balingen auf die leichte Schulter nimmt, wird in große Schwierigkeiten geraten." So wie die Rhein-Neckar Löwen, die heftig eins aufs Maul bekamen von den Süddeutschen.

    Hinter dem achtbaren Abschneiden der Balinger steckt ein in der Handballszene hoch geachteter Trainer. Rudolf Brack hat den Ruf, auch aus vermeintlich mittelmäßigen Spielern und kleinst bemessenen Etats das Beste herauszukitzeln.

    Tusems Sportlicher Leiter Stephan Krebietke kennt den Sportdozenten noch als Trainer, der nie um einen verrückten Einfall verlegen war. "Wenn es mal nicht lief, hat er einfach den Torwart rausgenommen und den siebten Feldspieler gebracht", erinnert sich Krebietke an seine Stuttgarter Zeit. In der Bundesliga hält sich Brack mit derartigen Maßnahmen zwar zurück. Aber seine Mannschaft weiß genau, was wann zu tun ist. "Die legen den Schalter unglaublich schnell um", so Szargiej voller Respekt. Es mache einfach Spaß, dieser Mannschaft zuzusehen.

    Der Tusem wird jedoch alles daransetzen, dem Gegner sein eigenes Spiel aufzudrücken. Druck machen, Tempo riskieren und in der Abwehr sicher stehen. Das funktionierte zuletzt selbst gegen Gummersbach ganz gut. Doch die Margarethenhöher müssen mit erbittertem Widerstand bis zur letzten Minute rechnen. "Die marschieren immer weiter", meint Essens Trainer, der noch immer mit einem angeschlagenen Evars Klesniks rechnen muss. Die Wade macht Probleme. Auch David Katzirz musste am Mittwoch das Training kurzfristig abbrechen. Doch geklagt wird nicht unter Szargiej. Wie gehabt.

    Auf sich selbst konzentrieren

    Es wird auch nicht zu oft auf die Tabelle geschaut. Auch wenn der Blick darauf nicht mehr so schreckeinflößend wie noch im Dezember ist. "Ich möchte, dass sich die Mannschaft voll auf sich selbst konzentriert. Die Wochen der Wahrheit beginnen jetzt." Mit Überraschungen und Ausrutschern sei jederzeit zu rechnen.

    Wenigstens gab es auf der finanziellen Seite zu Beginn der Woche positive Nachrichten aus der Geschäftsleitung. Horst-Gerhard Edelmeier und Stephan Krebietke informierten das Team ausführlich über die Beschlüsse des Präsidiums, die Einreichung der Lizenunterlagen bei der HBL und die weiteren Planungen für die Saison. "Das hat den Spielern gut getan", versichert Szargiej.

    Das war sicher auch gut für die Verhandlungen mit aktuellen und künftigen Spielern. Der Tusem wird bald von sich hören lassen. "Es laufen viele Gespräche, in einigen sind wir schon ziemlich weit", berichtet Krebietke.

    Unterdessen arbeiten die Essener intensiv für den Klassenerhalt. "Wir dürfen uns keine ruhige Minute leisten."

    Quelle.derwesten.de



    Re: Heimspiel geg. Balingen

    Känguruh - 07.03.2008, 11:34


    Respekt vor dem Kollektiv

    Beim heutigen Tusem-Gegner aus Balingen lautet das Motto: "Der Star ist die Mannschaft!"Essens Trainer Szargiej hofft dennoch auf Heimsieg Numero fünf. Einsatz von Torjäger Klesniks fraglich


    HANDBALL 1. BUNDESLIGA Kristof Szargiej nennt sie "die große Überraschung dieser Saison". Überhaupt: Wenn der Tusem-Trainer auf den Gegner aus Balingen zu sprechen kommt, liegt stets ein gewisser Respekt in seiner Stimme. Er lobt das starke Kollektiv der HBW, den nimmermüden Kampfgeist und die perfekt funktionierende Aufgabenverteilung. Deshalb weiß Szargiej auch, dass das heutige Heimspiel seiner Mannschaft gegen eben jene Balinger (19.30 Uhr, Am Hallo) alles andere als ein Spaziergang wird.

    "Ich habe mir fast alle Spiele von ihnen auf DVD angeschaut. Und jeder, aber wirklich jeder Gegner hat sich gegen diese Mannschaft schwer getan", so der Coach. Im Vorfeld der Saison hatten nicht wenige Experten den Klub von der Schwäbischen Alb auf einem der Abstiegsplätze erwartet. Doch die bislang 18 gesammelten Punkte und Tabellenrang 13 sprechen eine ganz andere Sprache. Dennoch ist die Gefahrenzone noch nicht ganz außer Sichtweite. Außerdem weist Balingen das schwerste Restprogramm aller Kellerkinder auf. Doch auch der Tusem steht trotz jüngster Erfolgserlebnisse nach wie vor unter Dauerdruck. Eine spannende Konstellation also.

    "Balingen ist sehr variabel im Deckungsverhalten und kämpft immer bis zur letzten Sekunde - egal, wie hoch der Rückstand auch ist. Deshalb müssen wir voll dagegen halten", fordert Szargiej von seinen Spielern ein ähnliches Auftreten wie beim sensationellen 27:27 in der Vorwoche gegen Gummersbach. Dort waren die Essener physisch an ihre Grenzen gegangen. Und manche sogar darüber hinaus: Evars Klesniks hatte sich in diesem Spiel erneut an seiner lädierten Wade verletzt. Nach etlichen Reha-Einheiten absolvierte er am Mittwoch ein erstes Training mit dem Team. Szargiej hofft, dass sein Torjäger "zumindest für fünf bis zehn Minuten auf der Platte stehen kann". Denn mit ihm habe man im Angriff einfach mehr Möglichkeiten.

    Auch der Halblinke David Katzirz ist nicht 100-prozentig fit. "Gut, dass wir Sergio haben", sagt Szargiej mit Blick auf seinen Rückraum-Allrounder Casanova. "Er kann ja auf jeder Position spielen." Trotz der vielen Zipperlein will Szargiej kein Jammern hören. Er erwartet von seinen Spielern, dass sie im Kampf um die sportliche Existenz auf die Zähne beißen und ihren Schmerz im Notfall auch einmal herunterschlucken.

    Typisch Handballer eben.

    Dieses neuerliche Kellerduell wird wohl vor großer Kulisse stattfinden. Stephan Krebietke, der Sportliche Leiter der Essener, rechnet allein mit 150 Fans aus dem "Ländle", so dass die 2500er-Marke heute wieder geknackt werden sollte. Und wie wertvoll die Unterstützung der eigenen Fans ist, haben ja die Erfolge am Hallo über Minden (33:23) und Wilhelmshaven (30:28) gezeigt. Und nun sollen die Zuschauer den Tusem also zu Heimsieg Numero fünf treiben.

    Erleichtert zeigten sich Trainer und Mannschaft, dass am vergangenen Montag die Unterlagen für den Lizenzantrag bei der HBL eingereicht wurden. Das sorgte für freie Köpfe. Und die sind in "Abstiegs-Endspielen" unentbehrlich.

    Quelle.derwesten.de



    Re: Heimspiel geg. Balingen

    Känguruh - 07.03.2008, 13:52


    Abstiegsendspiel: Essen fordert HBW
    Das nächste Endspiel im Kampf um den Klassenerhalt steht bevor. Essens Trainer Kristof Szargiej will die Partie gegen den HBW Balingen-Weilstetten ebenso gewinnen, wie sein Gegenüber Dr. Rolf Brack, der bereits am Montag gegenüber handball-world.com äußerte: "Es werden auch 20 Punkte zum Klassenerhalt reichen und die beiden fehlenden Punkte wollen wir nun in Essen holen." Die Gastgeber könnten hingegen mit einem Sieg etwas Luft auf die direkten Abstiegsplätze schaffen.

    Nach den erwarteten Niederlagen der direkten Konkurrenten Minden (26:32 gegen Lemgo) und dem Wilhelmshavener HV (17:44 beim HSV Hamburg) bietet sich für den TUSEM erstmals die Gelegenheit ein kleines Polster auf die direkten Abstiegsplätze zu schaffen, wenn denn die HBW Balingen-Weilstetten geschlagen wird. Der Respekt vor den Schwaben, die nach dem Sieg über Lübbecke bereits 18 Punkte auf dem Konto haben, ist allerdings beim Gastgeber groß. "Die legen den Schalter unglaublich schnell um", so Szargiej voller Respekt auf der wöchentlichen Pressekonferenz. Essens sportlicher Leiter Stephan Krebietke hat unter Balingens Trainer Rolf Brack selbst trainiert. "Wenn es mal nicht lief, hat er einfach den Torwart rausgenommen und den siebten Feldspieler gebracht", erinnerte sich Krebietke an seine Zeit in Scharnhausen.

    Der TUSEM will jedoch versuchen, dem Gegner sein Spiel aufzudrücken. Wie beim Remis in der Köln-Arena sieht man vor allem in einer sicher stehenden Abwehr den Schlüssel zum Erfolg. Aber wie auch der letzte Heimspielgegner Wilhelmshaven wird der HBW sich nicht frühzeitig ergeben, sondern bis zur letzten Minute kämpfen. "Die marschieren immer weiter", so Szargiej.

    Vor dem Kellerduell wird man sich beim Gast die Frage stellen, ob für die Spieler des HBW Balingen-Weilstetten die Aussicht auf zehn Minuten Fußball pro Trainingseinheit ausreichend sind, um mit der gleichen Sieger-Mentalität und der gleichen kämpferischen Einstellung wie gegen den TuS N-Lübbecke ans Werk zu gehen. Die hat ihnen nämlich Trainer Dr. Rolf Brack als Siegprämie in Aussicht gestellt. Wer den Balinger Sportwissenschaftler kennt, der weiß, dass er das, was er nach dem Sieg am vergangenen Wochenende gesagt, so auch gemeint hat und, dass er das Bonbon Fußball als einen seiner verschiedenen Motivationsbausteine mit in die Waagschale werfen wird.

    Tatsächlich steckt hinter dem Versprechen weit mehr, als nur das zehnminütige Kicken und das wissen die „Jungen, Wilden“ von Rolf Brack ganz genau. Falls sie es nämlich tatsächlich schaffen, dass ihr Coach zu Beginn jeder Trainingseinheit statt der Harzkugel das größere Runde ins Spiel bringt, bedeutet das nichts anderes, als dass ihr Trainer selber davon überzeugt ist, dass das Saisonziel „Klassenerhalt“ so gut wie in trockenen Tüchern ist und um den und nichts anderes geht es am Freitagabend. Als besonderen Taktikzug hat Brack eine in der Liga doch eher ungewöhnliche Angriffsposition parat, die der Sportwissenschaftler am Montag gegenüber handball-world.com erläuterte.


    Auch in der Defensive setzen die Schwaben immer wieder auf die in der Bundesliga doch eher untypische 3:2:1 Deckung. Der ehemalige Abwehrspezialist Szargiej wird somit vor einer besonderen Aufgabe stehen, denn gegen offensive und aggressive Deckungsreihen tat sich der Aufsteiger, wie zuletzt in der Schlussphase gegen Wilhelmshaven, wo Christophersen fünf Mal in Folge traf, schwer.

    Allerdings hängen die Trauben „Am Hallo“ für die Eyachstädter hoch. Die Zeiten, in denen Essen der Abstiegskandidat Nummer 1 war, sind Geschichte und zwar genau so lange, wie die Trainerzeit von Jens Pfänder beim TUSEM vorbei ist. Er hat es in keiner Phase seiner Amtszeit geschafft, aus einer Ansammlung von Individualisten eine Mannschaft zu formen, die konkurrenzfähig zu den anderen Teams im Kampf um den Klassenerhalt ist. Logische Konsequenz: Trainerwechsel! Während sich der Großteil der hinteren Mannschaften in der Europameisterschaftspause personell verstärkt hat, hat man in den Essen den Trainer ausgetauscht – mit Erfolg! Dabei behauptet der neue Mann auf dem Cheftrainerposten, Krysztof Szargiej, dass er gar nicht alles anders gemacht habe. „In der kurzen Zeit kann man gar nicht alles anders machen“, bleibt Szargiej bescheiden. Was sich aber grundlegend geändert hat, ist die Einstellung der Mannschaft. In ihr ist wieder Leben und dieses hat ihr der Neue unverkennbar eingehaucht.

    Bestes Beispiel ist Spielmacher Andrej Siniak. Unter Pfänder trabte er oft lust- und scheinbar planlos, ohne jegliche Motivation übers Parkett und nur selten blitzte seine Spielintelligenz auf. In der Ära Szargiej sprüht der Weißrusse plötzlich wieder vor Spielwitz und Selbstvertrauen. Blitzschnelle, oft tödliche Pässe aus dem Handgelenk oder völlig unerwartete Schlagwürfe sind seine Spezialität und sorgen immer wieder für Verwirrung in der gegnerischen Abwehr und bei den Torhütern. Von seinen Anspielen profitieren die Rückraumschützen Evars Klesniks, David Katzirz oder Sergio Ruiz Casanova, der sowohl mit der linken als auch mit der rechten Hand werfen kann. Nicht zu vergessen der pfeilschnelle Rechtsaußen Mark Schmetz, der mit 114 Treffern der Toptorschütze der Essener ist.

    Quelle:handballworld



    Re: Heimspiel geg. Balingen

    Max1 - 08.03.2008, 01:32


    TuSEM Essen - HBW Balingen-W.
    26:34 (10: 18 )
    Sportpark "Am Hallo", Essen (Zuschauer: 3100)
    Schiedsrichter: Jutta Ehrmann, Susanne Künzig

    07.03.2008 - Christian Stein - handball-world.com
    Balingen verlängert mit Sieg in Essen sein Erstliga-Abo so gut wie sicher
    Wolfgang Strobel erzielte sieben Treffer in Essen
    Foto: Michael Heuberger
    In Essen ging es am heutigen Abend um wichtige Zähler im Kampf um den Klassenverbleib. Am Ende feierten die Gäste aus Balingen einen verdienten 34:26-Erfolg und stehen damit vor einer weiteren Spielzeit in der höchsten deutschen Spielklasse. Mit nun 20 Pluspunkten beträgt der Vorsprung auf die auf dem fünfzehnten Platz stehenden Essener bereits acht Punkte. Balingen setzte sich dabei schnell auf 7:1 ab und blieb auch ruhig, als sich der TuSEM auf 8:7 herankämpfte. Dank einer aufmerksamen 3:2:1-Deckung baute Balingen die Differenz bis zur Pause auf 18:10 ab und siegte am Ende auch in der Höhe verdient.

    Die Anfangsphase gehörte den Gästen der HBW Balingen-Weilstetten, die sich hoch motiviert präsentierten und keinen Fehler erlaubten. Als Folge stand nach sechs Paraden, darunter ein Siebenmeter, des erst zuletzt wieder in die DHB-Auswahl berufenen Christian Ramota ein 1:7 (8.) auf der Anzeigetafel im Sportpark „Am Hallo“.

    Danach steigerte sich aber auch Gerrie Eijlers im Essener Gehäuse und seine Paraden brachten den TUSEM zurück in die Partie. Je zwei Mal trafen Aljoscha Schmidt und Vaclav Vrany in Folge und stellten somit den Anschluss zum 5:7 (12.) wieder her. Eine erste Überzahlsituation konnte der TUSEM jedoch zunächst nicht nutzen, um den Rückstand weiter zu verkürzen. Denkbar unglücklich scheiterte Aljoscha Schmidt wie bereits im Hinspiel am Innenpfosten, doch wenig später traf Sergio Ruiz Casanova mit einem Hüftwurf zum 7:8 (17.)

    Ein weiterer Pfostentreffer von Katzirz sollte dann erneut eine unglückliche Phase beim TUSEM einläuten, denn die in der Abwehr stets aggressiv agierenden Gäste zwangen den TUSEM zu mehreren Abspielfehlern und konnten sich erneut auf 8:14 (21.) absetzen, so dass Kristof Szargiej zu einer ersten Auszeit gezwungen war. Verbesserungen im Angriffsspiel ergaben sich jedoch zunächst nicht, so dass der Rückstand immer weiter wuchs.

    Erst in der 26. Minute konnte Gunnar Dietrich den neunten Treffer für den TUSEM erzielen, doch der HBW hatte bis dahin vier weitere Treffer folgen lassen. Die Truppe zeigte jedoch Moral und ließ bis zum Pausenpfiff keinen weiteren Gegentreffer zu und konnte durch Vrany noch den zehnten Treffer erzielen.

    Im zweiten Durchgang fand der TUSEM schneller in die Partie. Nachdem Cho und Trost zunächst auf 10:20 erhöht hatten trafen Katzirz, Schmetz und der für den nun verletzten Katzirz eingewechselte Dietrich zum 13:20 (36.). Wohl wissend, dass selbst bei einer Niederlage das Torverhältnis entscheidend sein kann, kämpfte der Aufsteiger um jedes Tor. Nach zwei weiteren Tempogegenstößen, die Vaclav Vrany sicher verwandelte, stand es nur noch 16:21 und das Publikum feuerte nun die Mannschaft pausenlos an.

    Für Gerrie Eijlers rückte nun Torsten Friedrich zwischen die Pfosten und auch bei den Gästen kam Slaby für den im ersten Durchgang noch überragend haltenden Ramota. Beide Mannschaften ließen sich von der tollen Atmosphäre in der Halle anstecken und agierten teilweise überhastet, so dass sich keine Mannschaft einen weiteren Vorteil erarbeiten konnte. Dann jedoch fand der TUSEM als erstes wieder den kühlen Kopf, erspielte sich klare Gelegenheiten und verkürzte zwölf Minuten vor dem Ende durch Schmidt, Vrany und Schmetz auf 21:26.

    Der HBW ließ den TUSEM aber nicht noch weiter verkürzen. Nachdem Bürkle zwei mal in Folge für die Gäste getroffen hatte, versuchte Szargiej seinen Gegenüber mit dessen eigenen Waffen zu schlagen und beorderte Dragunski als zweiten Kreisläufer auf das Feld und für die Schlussphase rückte nun auch wieder Eijlers ins Tor. Doch die Gäste ließen sich nur einmal durch Siniak überraschen. Danach stand die Deckung mit einem sich steigernden Slaby im Tor sicher und zog erneut auf 22:32 (55.) davon.

    Die Partie war entscheiden und die 150 mitgereisten Balinger Fans feierten den Erfolg bereits frühzeitig, denn nach Ansicht von Trainer Rolf Brack ist mit den nunmehr erreichten 20 Punkten der Klassenerhalt vorzeitig gesichert. Essen gelang noch ein wenig Ergebniskosmetik, so dass am Ende eine 26:34 Niederlage zu Buche stand.


    Torschützen: Vrany ( 8 ), Schmetz (7), Schmidt (4), Dietrich (2), Katzirz (2), Ruiz Casanova (1), Siniak (1), Klesniks (1) - Strobel (7), Cho (6), Brack (4), Bürkle (4), Trost (3), Kneer (3), Herth (3), Strobel (3), Ettwein (1)
    Siebenmeter: 5/6 - 1/1
    Zeitstrafen: 4/3


    Quelle: handball-world



    Re: Heimspiel geg. Balingen

    Max1 - 08.03.2008, 01:36


    SPIELVERLAUF



    59:30 (26:34) Tor durch 14 Cho, Chi-Hyo (HBW Balingen-Weilstetten)
    59:13 (26:33) 2 Minuten Strafe 17 Casanova, Sergio Ruiz (TUSEM Essen)
    58:24 (26:33) Tor durch 21 Vrany, Vaclav (TUSEM Essen)
    57:55 (25:33) Team-Timeout (HBW Balingen-Weilstetten)
    57:48 (25:33) Tor durch 21 Vrany, Vaclav (TUSEM Essen)
    56:38 (24:33) Tor durch 7 Schmetz, Mark (TUSEM Essen)
    56:28 (23:33) Tor durch 13 Trost, Alexander (HBW Balingen-Weilstetten)
    55:45 (23:32) Tor nach 7 Meter durch 7 Schmetz, Mark (TUSEM Essen)
    54:17 (22:32) 2 Minuten Strafe 21 Vrany, Vaclav (TUSEM Essen)
    54:17 (22:32) Tor durch 14 Cho, Chi-Hyo (HBW Balingen-Weilstetten)
    53:11 (22:31) Tor durch 14 Cho, Chi-Hyo (HBW Balingen-Weilstetten)
    52:16 (22:30) Tor durch 13 Trost, Alexander (HBW Balingen-Weilstetten)
    51:47 (22:29) Tor durch 22 Siniak, Andrei (TUSEM Essen)
    51:04 (21:29) Tor durch 18 Bürkle, Jens (HBW Balingen-Weilstetten)
    49:15 (21: 28 ) Tor durch 18 Bürkle, Jens (HBW Balingen-Weilstetten)
    48:28 (21:27) Tor durch 15 Strobel, Martin (HBW Balingen-Weilstetten)
    47:48 (21:26) Tor nach 7 Meter durch 7 Schmetz, Mark (TUSEM Essen)
    46:58 (20:26) Tor durch 21 Vrany, Vaclav (TUSEM Essen)
    46:14 (19:26) Tor durch 23 Schmidt, Aljoscha (TUSEM Essen)
    45:41 (18:26) 2 Minuten Strafe 20 Ilitsch, Sascha (HBW Balingen-Weilstetten)
    45:27 (18:26) Tor durch 11 Strobel, Wolfgang (HBW Balingen-Weilstetten)
    44:43 (18:25) Tor durch 11 Strobel, Wolfgang (HBW Balingen-Weilstetten)
    44:25 (18:24) 2 Minuten Strafe 21 Vrany, Vaclav (TUSEM Essen)
    43:55 (18:24) Tor durch 7 Schmetz, Mark (TUSEM Essen)
    42:56 (17:24) Tor durch 18 Bürkle, Jens (HBW Balingen-Weilstetten)
    41:12 (17:23) Tor nach 7 Meter durch 7 Schmetz, Mark (TUSEM Essen)
    40:44 (16:23) Tor nach 7 Meter durch 14 Cho, Chi-Hyo (HBW Balingen-Weilstetten)
    39:02 (16:22) Tor durch 15 Strobel, Martin (HBW Balingen-Weilstetten)
    38:21 (16:21) Tor durch 21 Vrany, Vaclav (TUSEM Essen)
    37:30 (15:21) Tor durch 21 Vrany, Vaclav (TUSEM Essen)
    36:53 (14:21) Tor durch 14 Klesniks, Evars (TUSEM Essen)
    36:09 (13:21) Tor durch 17 Brack, Daniel (HBW Balingen-Weilstetten)
    35:40 (13:20) Tor durch 28 Dietrich, Gunnar (TUSEM Essen)
    34:58 (12:20) Tor nach 7 Meter durch 7 Schmetz, Mark (TUSEM Essen)
    33:42 (11:20) Tor durch 18 Katzirz, David (TUSEM Essen)
    33:17 (10:20) Tor durch 13 Trost, Alexander (HBW Balingen-Weilstetten)
    32:40 (10:19) Tor durch 14 Cho, Chi-Hyo (HBW Balingen-Weilstetten)
    27:27 (10: 18 ) Team-Timeout (HBW Balingen-Weilstetten)
    26:49 (10: 18 ) 2 Minuten Strafe 15 Strobel, Martin (HBW Balingen-Weilstetten)
    26:48 (10: 18 ) Tor durch 21 Vrany, Vaclav (TUSEM Essen)
    26:08 (9: 18 ) Verwarnung für 18 Bürkle, Jens (HBW Balingen-Weilstetten)
    25:59 (9: 18 ) Tor durch 28 Dietrich, Gunnar (TUSEM Essen)
    25:22 (8: 18 ) Tor durch 2 Kneer, Stefan (HBW Balingen-Weilstetten)
    24:40 (8:17) Tor durch 5 Herth, Benjamin (HBW Balingen-Weilstetten)
    23:20 (8:16) Tor durch 5 Herth, Benjamin (HBW Balingen-Weilstetten)
    21:51 (8:15) Team-Timeout (TUSEM Essen)
    21:45 (8:15) Tor durch 2 Kneer, Stefan (HBW Balingen-Weilstetten)
    20:47 (8:14) Tor durch 11 Strobel, Wolfgang (HBW Balingen-Weilstetten)
    20:47 (8:13) 2 Minuten Strafe 23 Schmidt, Aljoscha (TUSEM Essen)
    19:51 (8:13) Tor durch 11 Strobel, Wolfgang (HBW Balingen-Weilstetten)
    19:04 (8:12) Tor durch 5 Herth, Benjamin (HBW Balingen-Weilstetten)
    18:54 (8:11) Tor durch 15 Strobel, Martin (HBW Balingen-Weilstetten)
    18:13 (8: 10 ) Tor durch 14 Cho, Chi-Hyo (HBW Balingen-Weilstetten)
    17:39 (8:9) Tor durch 23 Schmidt, Aljoscha (TUSEM Essen)
    17:07 (7:9) Tor durch 18 Bürkle, Jens (HBW Balingen-Weilstetten)
    16:28 (7: 8 ) Tor durch 17 Casanova, Sergio Ruiz (TUSEM Essen)
    14:20 (6: 8 ) Tor nach 7 Meter durch 7 Schmetz, Mark (TUSEM Essen)
    13:53 (5: 8 ) 2 Minuten Strafe 9 Ettwein, Frank (HBW Balingen-Weilstetten)
    13:07 (5: 8 ) Verwarnung für 18 Katzirz, David (TUSEM Essen)
    12:59 (5: 8 ) Tor durch 17 Brack, Daniel (HBW Balingen-Weilstetten)
    11:11 (5:7) Tor durch 21 Vrany, Vaclav (TUSEM Essen)
    10:32 (4:7) Tor durch 23 Schmidt, Aljoscha (TUSEM Essen)
    9:44 (3:7) Verwarnung für 9 Ettwein, Frank (HBW Balingen-Weilstetten)
    8:59 (3:7) Tor durch 21 Vrany, Vaclav (TUSEM Essen)
    7:52 (2:7) Tor durch 23 Schmidt, Aljoscha (TUSEM Essen)
    7:36 (1:7) Tor durch 11 Strobel, Wolfgang (HBW Balingen-Weilstetten)
    7:33 (1:6) Verwarnung für 21 Vrany, Vaclav (TUSEM Essen)
    5:58 (1:6) Tor durch 11 Strobel, Wolfgang (HBW Balingen-Weilstetten)
    5:54 (1:5) Verwarnung für 7 Schmetz, Mark (TUSEM Essen)
    5:07 (1:5) 7-Meter-Versuch für 23 Schmidt, Aljoscha (TUSEM Essen)
    5:00 (1:5) Verwarnung für 6 Sauer, Daniel (HBW Balingen-Weilstetten)
    4:36 (1:5) Tor durch 17 Brack, Daniel (HBW Balingen-Weilstetten)
    3:26 (1:4) Tor durch 11 Strobel, Wolfgang (HBW Balingen-Weilstetten)
    2:24 (1:3) Tor durch 9 Ettwein, Frank (HBW Balingen-Weilstetten)
    1:32 (1:2) Tor durch 17 Brack, Daniel (HBW Balingen-Weilstetten)
    1: 10 (1:1) Tor durch 18 Katzirz, David (TUSEM Essen)
    0:35 (0:1) Tor durch 2 Kneer, Stefan (HBW Balingen-Weilstetten)



    Quelle: Liveticker HBL



    Re: Heimspiel geg. Balingen

    Känguruh - 08.03.2008, 09:43


    26:34! Herber Rückschlag für Tusem

    HANDBALL-BUNDESLIGA. Balingen führte von der ersten Minute an am Hallo. Viele Essener Ballverluste vor 2500 Zuschauern.

    Viel mehr konnte nicht schief gehen. Im Kampf um den Klassenerhalt musste Handball-Bundesligist Tusem am gestrigen Abend gegen Balingen mit 26:34 (10:18) einen schweren Rückschlag hinnehmen. Vor 2500 Zuschauern in der Sporthalle am Hallo führten die Essener nicht ein einziges Mal! Die Gäste waren den Margarethenhöhern in allen Mannschaftsteilen überlegen und profitierten dabei auch von einer extrem hohen Fehlerquote und vielen Ballverlusten.

    Der Tusem wurde von Balingen kalt erwischt. Die Süddeutschen überrollten die Margarethenhöher und führten schon nach sechs Minuten mit 6:1. Gäste-Torhüter Max Ramota verschaffte sich mit glänzenden Reflexen gleich Respekt im Kasten. In der Abwehr konnten die Essener kaum einmal Luft holen, so schnell tauchten die Balinger vor Torwart Gerrie Eijlers auf. Dabei zeichnete sich Trainersohn Brack aus, der für großen Druck aus dem Rückraum sorgte.

    Kläglich gescheitert

    Bezeichnend, dass sogar der ansonsten sichere Siebenmeterschütze Aljoscha Schmidt im Duell mit Ramota kläglich scheiterte. Essens Trainer Kristof Szargiej bewahrte zunächst Ruhe, obwohl er die grüne Karte für die Auszeit schon griffbereit hatte. Als der Tusem mit 1:7 hinten lag, riefen die Essener Fans aufgeregt: "Aufwachen!" Als ob sie es gehört hätten, starteten die Essener eine Aufholjagd. Plötzlich standen sie in der Abwehr sicher, und auch Eijlers bekam endlich Bälle zu fassen. Prompt verbesserte sich die Situation. Bis zur 17. Minute kämpfte sich die Truppe von der Margarethenhöhe wieder auf 7:8 heran. Doch wer jetzt gedacht hatte, die Gastgeber würden zu ihrer zuletzt demonstrierten Souveränität vor heimischer Kulisse zurückfinden, sah sich bitter enttäuscht.

    Die Essener verloren reihenweise die Bälle. Diese "Gastgeschenke" nahmen die Balinger nur zu gerne an. So fielen ihnen die Tore fast in den Schoß. Binnen weniger Minuten setzten sich die Schwaben wieder deutlich ab. Beim Blick auf die Anzeigentafel wurde den Tusem-Fans in der 24. Minute endgültig schwindelig. Da leuchtete in neongelben Ziffern das 8:18 auf. Auch eine zwischenzeitlich genommene Auszeit von Trainer Szargiej stoppte die Talfahrt nicht.

    Die 120 in Bussen angereisten Fans der Balinger erklärten den Block F zur offiziellen Partyzone und feierten voller Vorfreude. Da bahnte sich ein nicht mehr für möglich geglaubtes Debakel für den Tusem an, und nur noch ganz wenige eingefleischte Anhänger des Traditionsvereins mochten an ein Comeback in der zweiten Halbzeit glauben.

    Trainer Kristof Szargiej hatte eindringlich vor der Stärke und der Spielstruktur des Gastes im Vorfeld gewarnt. Doch es schien so, als ob die Essener Spieler vollkommen überrascht wurden von der jungen Truppe, die flexibel und flott und vor allem sehr frech aufspielte. So, wie es eigentlich die Essener tun wollten. Hatten sie doch zuletzt beim überraschenden Punktgewinn in Gummersbach ein ganz anderes Gesicht gezeigt und eigentlich viel Selbstvertrauen aus der Kölnarena mitgebracht. Doch davon war nicht viel übrig am gestrigen Abend vor 2500 Zuschauern.

    Nach dem Wechsel humpelte Rückraumspieler David Katzirz vom Feld, der wegen einer Wadenprellung bereits angeschlagen in die Partie gegangen war. Für ihn kam der junge Gunnar Dietrich, der sich gleich gut einführte mit einem Treffer. Die Aufholjagd konnte beginnen. In der 38. Minute sah es schon wieder ein wenig freundlicher aus auf der Anzeigentafel (16::21). Balingens Trainer Brack reagierte prompt und wechselte den Torhüter. Für Ramota kam Slaby. Auch beim Tusem wurde zwischen den Pfosten gewechselt. Torsten Friedrich kam in der 40. Minute für Eijlers. Doch auch der bekam nicht viel zu halten. Wie vorhergesagt, legte Balingen immer wieder nach und hielt Essen klar auf Distanz. Der Hallensprecher forderte immer wieder: "Auf geht#1#2s! Jedes Tor zählt."

    Acht Minuten vor Schluss verließen die ersten Zuschauern die Halle. Da lagen die Essener mit 22:30 zurück, und an ein Handball-Wunder mochte niemand mehr wirklich glauben. Beim Tusem stand wieder Eijlers im Tor und im Angriff brachte Szargiej in der Schlussphase auch noch Mark Dragunski. Die Messe war aber längst gelesen.

    Tusem-Tore: Vrany 8, Schmetz 7/4, Schmidt 4, Dietrich 2, Katzirz 2, Klesniks 1, Siniak 1, Casanova 1.

    Quelle. derwesten.de



    Re: Heimspiel geg. Balingen

    Känguruh - 08.03.2008, 09:47


    Kollektiver Total-Blackout

    Tusem kassiert gegen HBW Balingen eine derbe 26:34-Niederlage und erleidet einen ganz üblen Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt. 2500 Zuschauer in der Halle am Hallo


    HANDBALL 1. BUNDESLIGA Tusem HBW Balingen 26:34 (10:18) Tusem: Eijlers, Friedrich - Dragunski, Schmetz (7/5), Klesniks (1), Casanova (1), Katzirz (2), Vrany (8), Siniak (1), Dietrich (2), Schmidt (4).

    Balingen: Ramota, Slaby - Kneer (3), Herth (3), Sauer, Feliho, W. Strobel (6), Trost (3), M. Strobel (4), Cho (5/1), Ettwein (1), Brack (5), Bürkle (4), Ilitsch.

    Schiedsrichterinnen: Jutta Ehrmann/Susanne Künzig.

    Zuschauer: 3000.

    Zeitstrafen: 4/2.

    Spielfilm: 1:3 (3.), 1:7 (8.), 5:7 (12.), 7:8 (18.), 8:13 (21.), 8:17 (25.), 10:18 (Halbzeit), 10:20 (34.), 13:20 (36.), 15:21 (38.), 17:23 (43.), 21:28 (50.), 22:31 (54.), 26:34.

    Die jüngsten Ergebnisse hatten so viel Mut gemacht. Doch wer geträumt hatte, der Tusem spaziert in der Handball-Bundesliga zum Klassenerhalt, der wurde mittels einer schwäbischen Klatsche in die Realität zurückgeholt. Das 26:34 gegen clevere und wachere Balinger ist ein ganz, ganz übler Rückschlag.

    Der Freitagabend wäre der Wunschtermin von Stephan Krebietke für die Bundesliga-Heimspiele des Tusem. Diese Präferenz des Sportlichen Leiters fand gestern Bestätigung. Die Halle am Hallo war zwar auch bei diesem "Abstiegs-Endspiel" nicht ausverkauft, doch 3000 Zuschauer sorgten für einen würdigen Rahmen.

    Und für die Tusem-Fans gab es gute Kunde: Evars Klesniks konnte entgegen aller Befürchtungen auflaufen - sogar von Beginn an. Doch der Lette und seine Teamkollegen fanden einmal mehr ganz schlecht ins Spiel. Vorne wurden "Hundertprozentige" vergeben, weil HBW-Keeper Christian Ramota von Minute eins an hellwach war und blendend reagierte. Und in der Deckung stimmte zunächst nichts, aber auch wirklich nichts - die Leistung von Torhüter Eijlers eingeschlossen. So kam es, dass der Tusem fix einem furchteinflößenden 1:7-Rückstand nachlaufen musste.

    Wie tief der Frust saß, zeigte sich beim 2:7-Anschlusstreffer durch Aljoscha Schmidt. Der Linksaußen wuchtete den Ball derart robust in den Winkel, dass das Tornetz zu reißen drohte. Und dieser Volltreffer war der lang ersehnte Weckruf. Für den Tusem. Und seine Fans. Endlich spielte der Gastgeber mit. Und verkürzte auf 5:7 und 7:8 - weil der im Abschluss erneut nicht konsequente Vrany und auch Schmidt endlich trafen. Eijlers bekam endlich Hand und Fuß an den Ball. Die Partie schien zu Gunsten des Tusem zu kippen.

    Falsch gedacht!

    Denn so fix der Tusem den Horror-Rückstand zu Beginn aufgeholt hatte, so flott zogen die Gäste wieder davon. Auch dank unerklärbarer "Gastgeschenke" im halben Dutzend. Vor allem die Querpässe im Spielaufbau von Mittelmann Sergio Ruiz Casanova erwiesen sich als unfreiwillige Einladungen für die Schwaben, die sie allesamt zu Tempogegenstößen und entsprechend "leichten Toren" nutzten. Der Gegentreffer zum 8:15 (22.) hatte schon beinahe demoralisierende Wirkung. Die Gegenwehr in der Deckung tendierte enttäuschenderweise gen Null. Alles, was den Tusem noch gegen Gummersbach ausgezeichnet hatte, war verschwunden. So etwas nennt man wohl "kollektiven Total-Blackout".

    Und die Gäste? Die spielten sich angesichts Essener Unzulänglichkeiten in einen Rausch. Sie spazierten nicht nur durch die Tusem-Deckung. Nein, meistens standen sie "vergessen" vom Gegenspieler völlig frei am Kreis - und netzten sicher ein. Außerdem hielt HBW-Keeper Ramota weiterhin fantastisch. So skandierten die 200 mitgereisten Balinger Fans zu Recht: "Hier regiert der HBW!" Zur Pause war das Spiel quasi entschieden.

    Der 10:18-Rückstand hatte sicht- und fühlbar den Stolz des Tusem verletzt. Auf eine Antwort der Versöhnung warteten die Fans aber auch in Hälfte zwei vergeblich. Die Fehlerzahl beim Tusem blieb eklatant hoch. Vor allem der zuletzt so starke Siniak fing kaum einen Ball. Und verteilte noch weniger zielgenau an seine Mitspieler. Zumindest schlief der Kampfgeist nicht vollends ein. Ein Zehn-Tore-Rückstand (10:20) wurde halbiert (16:21). Und das in nur fünf Minuten. Doch noch Hoffnung auf ein Handball-Wunder?

    Nein! Weil die Essener Deckung total anfällig bei Pässen an den Kreis blieb und Gegentore en masse kassierte. Das Zittern um den Klassenerhalt, es wird ganz sicher bis zum allerletzten Spieltag andauern.

    Quelle.derwesten.de



    Re: Heimspiel geg. Balingen

    lucky_gb - 08.03.2008, 19:40

    Schade
    Schade,

    da war wohl gestern der Wurm drin (s.o.). :cry:

    Nach dem N.-Lübbecke heute gegen Melsungen punkten konnte, liegt der TUSEM nun wieder auf Platz 16. :P

    Da müssen wohl noch dringend Punkte her. :twisted:



    Re: Heimspiel geg. Balingen

    daene - 09.03.2008, 11:27


    Man könnte auch sagen, nächsten Samstag ist der Tag der Wahrheit. :roll:



    Re: Heimspiel geg. Balingen

    willi1 - 09.03.2008, 12:51


    So , 36 Std nach dem Spiel habe ich mich etwas beruhigt :oops:
    Zum Spiel muß man sagen das man sich an Wetzlar zurückgesetzt gefühlt hat , wo war die Mannschaft die 10 Tage vorher Gummersbach in Köln am Rande einer Niederlage brachte :?: :?:
    Im Angriff ohne Rückraum , am Kreis mit höhen und tiefen , nur die Aussen konnten gefallen ! Und erstmal die Abwehr die offen wie ein Scheunentor war und auch beide Torhüter konnten nicht zur Verbesserrung beitragen :eek:
    Unser Gegner in allen Situationen schneller und bissiger und daher auch der verdiente Sieger auch in dieser Höhe :x :x
    Jetzt heißt es aber wieder bis zum nächsten Heimspiel die Mannschaft aufzubauen ( nach der Wetzlar / Flensburg-Pleite kam immer eine kleine Siegesserie ) und mit einen Sieg gegen Nettelstett wieder den Abstiegsplatz zu verlassen :yau: :top:

    @ Nord-Elch

    Vor dem Spiel hatte ich dir ja die Hoffnung gegeben das du den ersten Sieg unserer Mannschaft zu sehen bekommst , hat leider nicht geklappt , meine deshalb , könnte es an deiner Anwesenheit vielleicht doch gelegen haben :lach: :wink: :roll: :razz: :gruebel: :nixweiss: ;D :ja: :rofl: :rofl:



    Re: Heimspiel geg. Balingen

    Anonymous - 09.03.2008, 13:39


    Liebe Leute,
    klar ist es enttäuschend so "abgeschlachtet" zu werden. Glückwunsch an Balingen, haben verdient gewonnen!

    doch möchte ich etwas loswerden:
    Ich selbt sass in Block C und ich war wirklich die einzige die geklatscht hat, auch die trommeler haben kurz vor der Halbzeit aufgegeben und haben nur noch halbherzig getrommelt. Liebe Leute die Jungs brauchen uns, auch wenn es so schlehct läuft wie am Freitag....
    Die Balinger haben uns mit ihren 150 Fans total überstimmt!
    Wenn wir verlangen dass die JUngs bis zum Ende kämpfen,müssen wir das auch tuen und zum bitteren Ende anfeuern.
    Wenn die Jungs nicht genug kämpfen,müssen wir als Fans mit Beispiel vorangehen. Ich denke dass das Team (Betreuer und co.) probiert die Spieler zu motivieren aber wir müssen da alle mitziehen.
    Also bitte auch an alle bringt eure rasseln mit damit wir den fanclub unterstüzzen können, und der fanclub muss trommeln und die treibende Kraft sein, sonst sehen wir uns wiklich in der zweiten Liga wieder ;-(

    Um Kritiek zu vorkommen, will ich noch mal deutlich machen, dass ich probiere zu motivieren und ich will keinen runtermachen hier!
    Danke



    Re: Heimspiel geg. Balingen

    Anonymous - 09.03.2008, 16:22


    wad ne Blamage...... Ich hörte von einem sportlichen Aufwärtstrend, statt dessen sah ich ein Desaster. Mit solch einer Leistung, hat man in der ersten Liga jedenfalls nichts verloren. Dabei hat Balingen im Vergleich zum Tusem auch noch einen deutlich niedrigeren Etat..... naja, da kann man nur das beste hoffen.....



    Re: Heimspiel geg. Balingen

    willi1 - 09.03.2008, 17:29


    gast78910 hat folgendes geschrieben: wad ne Blamage...... Ich hörte von einem sportlichen Aufwärtstrend, statt dessen sah ich ein Desaster. Mit solch einer Leistung, hat man in der ersten Liga jedenfalls nichts verloren. Dabei hat Balingen im Vergleich zum Tusem auch noch einen deutlich niedrigeren Etat..... naja, da kann man nur das beste hoffen.....
    Scheinbar gut informiert :augenauf: :lupe: :gruebel:



    Re: Heimspiel geg. Balingen

    daene - 09.03.2008, 23:07


    Ein schwarzer Freitag
    Handball, 09.03.2008, Von Thomas Richter, 0 Kommentare
    In der dunkelsten Stunde nach dem 26:34-Heimdebakel gegen nunmehr gerettete Balinger richten die unterlegenen Tusem-Spieler den Blick ausschließlich nach vorn - und wollen schnell wieder alles besser machen

    HANDBALL 1. BUNDESLIGA In der dunkelsten Stunde reagiert die geschundene Seele eines Profi-Sportlers beinahe reflexartig. Statt zurück auf das ernüchternde Gewesene zu schauen, richtet sich der Blick sofort in die entgegengesetzte Richtung. Nach vorn. Deshalb suchte man nach diesem 26:34 (10:18)-Heimdebakel der Tusem-Handballer gegen ein funktionierendes Kollektiv aus Balingen vergeblich nach frustrierten Verlierern.

    Die hatten nachher bei der Aufarbeitung dieser abendlichen Schmach allesamt dieselben drei Sätze im Repertoire: "Es ist noch lange nichts verloren. Wir werden gemeinsam weiter kämpfen. Und nächste Woche alles besser machen."

    Nächste Woche - hinter diesen zwei Worten verbirgt sich das kommende Spiel gegen Lübbecke. Wieder ein Kellerduell. Wieder in eigener Halle. Doch da muss fast alles anders und vor allem alles besser laufen für den Tusem als an diesem schwarzen Freitag. Denn ein weiterer Dämpfer von solchen Ausmaßen dürfte die Hoffnung auf den Bundesliga-Klassenerhalt in ihren Grundfesten erschüttern.

    Dass die Gäste so leichtfüßig und beinahe spielerisch zu ihrem dritten Auswärtssieg in dieser Saison kamen (der für sie praktisch gleichbedeutend mit dem Klassenerhalt war), hatte mehrere Gründe:

    Erstens: die Torhüter! Überragender Mann auf der Platte war Christian Ramota. Der ehemalige deutsche Nationalkeeper, der auf den verräterischen Spitznamen "Eros" hört, betörte mit einer Glanzleistung nicht nur die 200 mitgereisten Balinger Fans, sondern vor allem seine Teamkollegen. Sagenhafte 23 Mal brachte er ein Körperteil zwischen Ball und Tornetz. Gerade die vielen Paraden in der Anfangsphase lenkten das Spiel in eine - aus Tusem-Sicht - verhängnisvolle Richtung. Denn mit jedem Ramota-Reflex agierte die eh schon äußerst aggressiv agierende HBW-Deckung noch eine Spur selbstbewusster. Gleichzeitig schwand bei Essen mit jeder vertanen Großchance der Mut und der Glaube an die eigene Stärke.

    Tusem-Keeper Gerrie Eijlers hatte nach schwachem Start nur gute zehn Minuten. In dieser Phase verkürzten die Essener den Rückstand auch von 1:7 auf 7:8 (8.-17.). Doch danach suchten sowohl Eijlers als auch der später eingewechselte Torsten Friedrich vergeblich ihre Top-Form der Vorwochen. "Und in so einem Abstiegs-Endspiel spielt die Torhüter-Qualität natürlich eine entscheidende Rolle", stellte HBW-Coach Dr. Rolf Brack in seiner Analyse fest.

    Zweiter Grund: die Verletzten! Evars Klesniks lief trotz Wadenzerrung von Beginn an auf. Und an genau der gleichen Stelle "zwickte" es auch David Katzirz. Somit waren beide Rückraum-Spieler auf den Halbpositionen arg gehandicapt. Und das war ihnen auch anzumerken. Klesniks und Katzirz erledigten in angeschlagenem Zustand zwar ihre Deckungsaufgaben solide. Doch im Angriff fehlt ihnen ohne 100-prozentige körperliche Fitness einfach jene Explosivität, die sie zum Torerfolg benötigen. Addiert kamen die sonstigen Torjäger gerade einmal auf drei Treffer.

    "Ich rechne beiden hoch an, dass sie sich in den Dienst der Mannschaft gestellt haben", lobte Tusem-Trainer Kristof Szargiej. Natürlich fällt ihm ein Verzicht auf diese Spieler schwer. Jedoch helfen sie dem Tusem ohne Vollbesitz ihrer Fitness nur bedingt weiter.

    Im Gegensatz dazu verfügten die Balinger über ein Ensemble, das von Minute eins bis Minute 60 frisch und quicklebendig auftrat. Jeder Spieler ist ein wichtiges Steinchen in diesem schönen Mosaik, das im Gesamtbild einen würdigen Erstligisten zeigt.

    Dritter Grund: die Mittel-Männer! Sergio Ruiz Casanova und Andrej Siniak boten eine "unterirdische" Leistung an. Was vollkommen unerklärlich ist, da beide bei den Top-Resultaten der Vorwochen jeweils Herausragendes geleistet hatten. Gerade Siniak war seit dem Trainerwechsel von Pfänder zu Szargiej sichtbar aufgeblüht und endlich zum "Kopf" dieser Mannschaft geworden. Doch statt zu lenken, übten sich Siniak und Casanova diesmal im Bälleverschenken. Ihre Fangfehler und Fehlpässe leiteten HBW-Gegenstöße in unerhörter Menge ein. Beide spielten so, als hätten sie sich ihre Finger nicht mit Harz, sondern mit Schmierseife eingerieben.

    Auf der Gegenseite führte Trainer-Filius Daniel Brack gekonnt Regie, entwickelte selbst Torgefahr und bediente den coolen Kreisläufer Wolfgang Strobel mit tollen Anspielen. So sieht moderner Team-Handball aus, wenn keine Stars mit individueller Klasse den Erfolg bringen sollen, sondern eine funktionierende Einheit, die stets das Maximale aus sich herausholt.

    Das muss auch der Tusem wieder schaffen. Bald! Und zwar am nächsten Samstag.



    Re: Heimspiel geg. Balingen

    Känguruh - 10.03.2008, 10:10


    Essen von der Realität eingeholt
    Handball, 09.03.2008, SABINE HANNEN, 0 Kommentare
    HANDBALL-BUNDESLIGA. Nach der 26:34-Niederlage gegen Balingen sammelt die direkte Konkurrenz fleißig Punkte.


    ESSEN. Das war ganz sicher nicht das Wochenende für den Handball-Bundesligisten Tusem Essen. Der Aufsteiger war bereits am Freitagabend zu Hause mit 26:34 gegen Balingen-Weilstetten arg unter die Räder gekommen. Und dann konnte auch noch die Konkurrenz im Kampf um den Klassenerhalt Boden gutmachen.

    Allen voran der TuS Nettelstedt-Lübbecke, der nach dem 38:33-Sieg über MT Melsungen erstmals einen Abstiegsplatz verließ. Auch der SC Magdeburg konnte nach dem 34:27 über Frischauf Göppingen wieder durchatmen.

    Am Samstag "Endspiel"

    gegen Nettelstedt

    In Essen gab es nach dem Rückschlag gegen Balingen konsternierte Gesichter. Teilweise hatten die Schwaben mit zehn Toren (18:8) geführt und den Tusem nach dem Punktgewinn in Gummersbach wieder auf den Boden zurückgeholt. "Realität ist, dass wir unten drin stecken", so Essens Trainer Kristof Shargy, der das Heimspiel gegen Nettelstedt am kommenden Samstag zum absoluten Endspiel erklärte.

    Mit einem 29:29 (18:14) gegen die Rhein-Neckar-Löwen verteidigtedie HSG Nordhorn nicht nur ihren dritten Tabellenplatz, sondern zugleich auch ihre imponierende Heimserie. Seit 20 Spielen sind die nun auf eigenem Parkett ungeschlagen und gaben dabei lediglich zwei Punkte ab.

    Titelverteidiger THW Kiel marschiert unaufhaltsam seiner 14. deutschen Meisterschaft entgegen. Der Champions-League-Sieger besiegte gestern den VfL Gummersbach mit 31:28 (18:16) und führt die Liga mit 44:6 Punkten weiterhin vor den Nordrivalen SG Flensburg-Handewitt (41:7) und HSV Hamburg (38:10) an. (NRZ/sid)

    Quelle.derwesten.de



    Re: Heimspiel geg. Balingen

    Känguruh - 10.03.2008, 10:12


    Das zweite Gesicht ist noch da
    Handball, 09.03.2008, SABINE HANNEN, 0 Kommentare
    HANDBALL-BUNDESLIGA. Tusem nahm den Kampf gegen Balingen nicht richtg an. Verletzungssorgen im Rückraum bleiben.

    Da waren sie alle von den Socken. Denn mit einer derartigen Klatsche, noch dazu am heimischen Hallo, hatte wohl kaum jemand mehr gerechnet im Essener Lager. Der Handball-Bundesligist war gegenüber dem Gummersbach-Spiel nicht wiederzuerkennen. Doch das zweite Gesicht des Tusem, es ist noch immer da! Es gab nicht wenige, die spät am Freitagabend meinten, der Punktgewinn in der Kölnarena gegen den VfL hätte nicht allen unbedingt gut getan. Nüchtern betrachtet, ist in jedem Fall nach der 26:34-Niederlage gegen Balingen-Weilstetten festzuhalten: Die Mannschaft ist nicht so stabil, wie sie viele bereits gesehen hatten nach dem Trainerwechsel. Es bleibt dabei, dass der kleine Kader extrem anfällig ist, wenn Leistungsträger wie Evars Klesniks und David Katzirz verletzungsbedingt nur einen Bruchteil ihrer Leistung abrufen können. Hat dazu noch ein Mannschaftsteil, wie die beiden Torhüter, einen echten Durchhänger, ist das kaum abzufangen für den Aufsteiger.

    Unerklärlich jedoch, wie selbst routinierte Spieler wie Sergio Casanova oder auch Kapitän Mark Schmetz die Bälle regelrecht fallen ließen und sie damit dem hochmotivierten Gegner in die Arme spielten. Nicht nachvollziehbar auch, wie schnell sich die Essener im dritten ihrer sogenannten "Endspiele" den Schneid abkaufen ließen.

    Ehrliches Fazit

    "Wir sind schlecht ins Spiel gekommen. Dann hat Balingens Torwart gute Bälle gehalten. Aber wir haben den Kampf nicht richtig angenommen", lautete das ehrliche Fazit von Mark Schmetz, der aber überzeugt ist, dass der Tusem gegen Nettelstedt wieder ein anderes Gesicht zeigen wird. Der Dämpfer kam vielleicht gerade noch zum richtigen Zeitpunkt.

    Trainer Kristof Szargiej unterstrich nochmals ernüchtert: "Die Realität sieht so aus, dass wir unten drin stehen und jedes unserer Spiele ein Endspiel ist." Und weiter: "Ich hoffe, die Mannschaft lernt viel aus diesem Spiel...." Er muss sehen, dass er seine sichtlich frustrierten Spieler jetzt so schnell wie möglich wieder aufrichtet, um gegen Nettelstedt voll angreifen zu können. Der 45-Jährige vermied es deshalb tunlichst, einzelne Spieler zu kritisieren. Er braucht sie alle, wenn der Kampf um den Klassenerhalt noch gelingen soll. Auf Nachfragen, warum er nicht früher im Spiel auf junge und frische Kräfte wie Dietrich oder Schütte gesetzt hätte, versicherte Szargiej: "In Spielen mit so einer Bedeutung setzt man als Trainer zunächst mal auf Erfahrung. Ich kann die jungen Leute nicht verbrennen. Sie werden noch zum Zug kommen."

    Vielleicht schon im nächsten Spiel. Denn die Wadenprobleme von Klesniks und Katzirz werden sich wohl kaum innerhalb einer Woche wirklich beheben lassen. "Man hat deutlich gesehen, dass sie angeschlagen sind. Nicht nur im Angriff, auch in der Abwehr. An einem gesunden Klesniks oder Katzirz käme ein Balinger Spieler sonst nicht so leicht vorbei", so Szargiej.

    Tusems HSB-Geschäftsführer Horst-Gerhard Edelmeier bedauerte, dass es die Mannschaft verpasst hatte, sich noch mehr Luft zu verschaffen im Kampf um die Bundesliga-Zugehörigkeit. "Aber heute war nichts drin. Schade."

    Balingen-Fans in Partylaune

    Dagegen kann sich die junge Truppe aus Süddeutschland mit nunmehr 20 Punkten als gerettet betrachten. Für die Spieler und die angereisten 120 Fans begann die große Klassenerhalt-Party unmittelbar nach dem Abpfiff. Mit Holzrasseln, Bier und stolzen Gesängen. Balingens Trainer Rolf Brack gab sich stolz und auch ein wenig wehmütig. "Das ist die beste Balinger Mannschaft die es je gab, und sie wird in der kommenden Spielzeit auseinandergerissen." Der Sportdozent gab zu, dass man das Spiel in Essen zum Spiel des Jahres erklärt und sich entsprechend gründlich in der Sportschule Kaiserau vorbereitet hatte. "Wir wollten mit Power spielen und das Tempo hoch halten. Und das ist uns in der ersten Halbzeit besser gelungen als wir es erwarten durften. Der Tusem hat sich zwar erbittert gewehrt, aber ich denke, heute haben die Torhüter den Ausschlag gegeben." Er weiß aus jahrelanger Erfahrung um die Problematik, eine im Abstiegskampf steckende Formation von Woche zu Woche immer wieder optimal einzustellen und zu motivieren. Er machte seinem Kollegen nochmals Mut und wünschte dem Tusem viel Glück für die kommenden schweren Wochen. In Feierlaune versprach Brack seiner Truppe, dass sie ab sofort in jedem Training zehn Minuten lang Fußball spielen darf. Eine echte Belohnung für Handballer, die sich die Tusemspieler noch verdienen müssen...

    Quelle.derwesten.de



    Re: Heimspiel geg. Balingen

    Känguruh - 10.03.2008, 10:14


    Vrany trifft, vergibt aber die "Wichtigen"
    Handball, 09.03.2008,, Trackback-URL
    Tusem-Kreisläufer mit selbstkritischer Analyse Wer nach diesem deprimierenden 26:34 des Tusem gegen Balingen noch einen Blick auf die Spielstatistik riskierte, der entdeckte auf Seiten des Unterlegenen einen "Haupttorschützen", der diesen inoffiziellen ..


    ... Titel in dieser Saison noch nie inne hatte. Achtmal hatte Vaclav Vrany eingenetzt. Dennoch schaute der Kreisläufer bedröppelt drein, als er umgezogen die Kabine verließ. Weil er genau wusste, dass er zwar oft getroffen, die wichtigsten Würfe jedoch in Serie ungenutzt gelassen hatte.In der Anfangsphase tauchte das 2,02-m-Kraftpaket, das zu Beginn dieser Saison von Dukla Prag zur Margarethenhöhe gewechselt war, dreimal frei und unbedrängt vor Christian Ramota auf. Und dreimal fand er im Balinger Keeper seinen Meister. "Die müssen drin sein", seufzten die Tusem-Fans auf den Tribünen. Und genau wie sie raufte sich auch Vrany selbst die Haare. "Natürlich denkt man über Fehlwürfe nach", gab der Tscheche zu. Und dieses Hadern blockierte ihn zumindest phasenweise. Doch nicht nur Vrany, auch andere warfen Ramota "warm". Und die Torhüter-Leistungen sollten sich am Ende als mitentscheidender Faktor herausstellen."Nach unserer Aufholjagd zu Beginn haben wir zu viele lullige Tore bekommen", sagte Vrany - und verwies auf die vielen Essener Vorlagen zu Balinger Gegenstößen. Trotz dieses Rückschlages gab auch er sich pragmatisch: "Das Leben geht weiter. Es gibt für uns noch viele Möglichkeiten, zu punkten. Aber unsere Abwehr muss jetzt schnell wieder funktionieren." In dieser bildet Vrany zusammen mit David Katzirz den Innenblock. "Und nächstes Mal", so versprach es der Tscheche, "wird bei uns alles wieder besser."

    Quelle. derwesten.de



    Re: Heimspiel geg. Balingen

    Nord-Elch - 10.03.2008, 15:23


    @ Nord-Elch

    Vor dem Spiel hatte ich dir ja die Hoffnung gegeben das du den ersten Sieg unserer Mannschaft zu sehen bekommst , hat leider nicht geklappt , meine deshalb , könnte es an deiner Anwesenheit vielleicht doch gelegen haben :lach: :wink: :roll: :razz: :gruebel: :nixweiss: ;D :ja: :rofl: :rofl:[/quote]


    mein lieber Willi,
    ich bin schon seit vielen Jahren...... gut 2 Jahrzehnten (wie die Zeit vergeht :eek: ) Anhänger des TuSEM!
    In meiner Ära habe ich auch viele Siege live miterlebt..... Auch grandiose Siege, wie z.b. den in Kiel, und viele mehr! Meisterschaften, DHB Pokale... alles unter meiner Mitwirkung, auch seit ich in Kiel lebe!
    Ich wehre mich dagegen, dass ich allein Schuld bin!
    Frag doch mal die Spieler und unseren Trainer, was die dazu zu sagen haben :? :? :?
    Nun gut, wenn wir jetzt in Kiel wieder verlieren sollten..... was ich ja nicht glaube :lol: :lol: :lol: .... dann werde ich mir Gedanken um meine Zukunft beim TuSEM machen, aber vorher nicht!
    Nun, mein lieber...... mach Dir Deine Gedanken.... ich jedenfalls habe unterstützung aus Berlin! :D :D :D
    :wink: das alles ist natürlich nicht auf die Goldwaage zu legen! :?: :?: :?:



    Re: Heimspiel geg. Balingen

    daene - 10.03.2008, 16:48


    Also ich meine schon, dass du übermorgen nach Flensburg fahren mußt. Schließlich warst du auch dabei, als Tusem dort die Punkte gelassen hat. Also kümmere dich drum. dass Flensburg Mittwoch auch gewinnt. :heiss: :n27:



    Re: Heimspiel geg. Balingen

    willi1 - 10.03.2008, 21:21


    Nord-Elch hat folgendes geschrieben: @ Nord-Elch

    Vor dem Spiel hatte ich dir ja die Hoffnung gegeben das du den ersten Sieg unserer Mannschaft zu sehen bekommst , hat leider nicht geklappt , meine deshalb , könnte es an deiner Anwesenheit vielleicht doch gelegen haben :lach: :wink: :roll: :razz: :gruebel: :nixweiss: ;D :ja: :rofl: :rofl:


    mein lieber Willi,
    ich bin schon seit vielen Jahren...... gut 2 Jahrzehnten (wie die Zeit vergeht :eek: ) Anhänger des TuSEM!
    In meiner Ära habe ich auch viele Siege live miterlebt..... Auch grandiose Siege, wie z.b. den in Kiel, und viele mehr! Meisterschaften, DHB Pokale... alles unter meiner Mitwirkung, auch seit ich in Kiel lebe!
    Ich wehre mich dagegen, dass ich allein Schuld bin!
    Frag doch mal die Spieler und unseren Trainer, was die dazu zu sagen haben :? :? :?
    Nun gut, wenn wir jetzt in Kiel wieder verlieren sollten..... was ich ja nicht glaube :lol: :lol: :lol: .... dann werde ich mir Gedanken um meine Zukunft beim TuSEM machen, aber vorher nicht!
    Nun, mein lieber...... mach Dir Deine Gedanken.... ich jedenfalls habe unterstützung aus Berlin! :D :D :D
    :wink: das alles ist natürlich nicht auf die Goldwaage zu legen! :?: :?: :?:[/quote]

    Gut , dann müssen wir doch gemeinsam die nächsten Jahre weiter mit dem TuSEM gehen und es wird der Tag kommen , wo wir beide uns gemeinsam nach dem Sieg in Kiel wieder in den Armen liegen :D :D



    Re: Heimspiel geg. Balingen

    Nord-Elch - 10.03.2008, 22:36


    :n8:
    und die ein oder andere Selter dabei trinken..... :occasion5:



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