islamische kleinkinder mit kopftuch in grundschule

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    Re: islamische kleinkinder mit kopftuch in grundschule

    tol - 10.03.2006, 17:12

    islamische kleinkinder mit kopftuch in grundschule
    hallo,

    ich würde gerne wissen, ob jemand schon davon gehört hat, daß kleinkinder schon mit kopftuch die GRUNDSCHULE besuchen. ich wollte eine kurzgeschichte mit besagtem inhalt schreiben. wenn so etwas es in deutschland noch nicht gegeben hat oder nicht gibt, dann hat die kurzgeschichte keinen bezug zur realität. dann könnte ich die idee schon in den papierkorb schmeißen. ein paar türkische freunde habe ich schon gefragt. sie wissen auch nicht von solch einem fall. in der unter-mittel-oberstufe ja, aber grundschule nicht.

    ich würde mich auf infos diesbezüglich freuen.

    gruß



    Re: islamische kleinkinder mit kopftuch in grundschule

    M.M.Hanel - 11.03.2006, 13:19


    hallo,

    Ja ich kenne so einen Fall. Meine Tochter.
    Als sie 8 Jahre alt war, wollte sie so aussehen wie ihre Mama und ging ganz stolz mit dem Kopftuch in die Grundschule. Ihre Klassenkameradinnen fanden das ganz toll und sie kam sich auch ganz gut vor. Allerdings hatte sie einen bosnischen Mitschüler, der eigentlich auch aus einer muslimischen Familie stammte. Dieser Junge hat sie am dritten Tag wegen diesem Accessoir so blöd angemacht, dass sie weinend nach Hause kam und nie wieder das Kopftuch in der Schule anlegte.

    Ja so kann es auch gehen.

    Die Wirklichkeit, die Wirklichkeit trägt wirklich ein Forellenkleid
    und dreht sich still und dreht sich stumm, nach and'ren Wirklichkeiten um.
    (Andre Heller)



    Re: islamische kleinkinder mit kopftuch in grundschule

    Anonymous - 13.03.2006, 13:22


    hallo, m.m. hanel,

    danke dir vielmals für diese information. also gibt es doch einen fall.
    die geschichte mit deiner tochter ist schön und auch traurig. kinder können so wunderbar und aber auch so schrecklich sein. ich kann mir auch nicht vorstellen, daß kleinkinder schon aus eigener religiöser überzeugung das kopftuch tragen, sondern eher aus liebe zur mutter und um die verbundenheit zur mutter zum ausdruck zu bringen. ich könnte damit etwas anfangen für meine geschichte.

    gruß



    Re: islamische kleinkinder mit kopftuch in grundschule

    M.M.Hanel - 14.03.2006, 00:21


    Hallo Gast

    Religion ist nicht nur etwas, was sich in den Köpfen Erwachsener, mehr oder weniger Intellektueller, Gutgesinnter oder Böswilliger abspielt.
    Es hat grundsätzlich etwas mit Identität, Identifikation und Verbundenheit zu tun. Aber auch mit Freiwilligkeit, Freude und Antrieb aus eigenem und ist an keinerlei Alter gebunden.

    Bestimmt wirst Du damit etwas anfangen. Zu welchem Ende wird es wohl kommen? Wir sind gespannt und erwarten das Ergebnis.



    Re: islamische kleinkinder mit kopftuch in grundschule

    Anonymous - 23.05.2006, 14:12


    Zu welchem Ende wird es wohl kommen?


    Ihr seid doch alle Bescheuert! Jagd euch doch eh nur selber in die Luft! Und das schlimme daran ist das Ihr damit nicht nur euch sondern auch andere Menschen tötet! Wenn Ihr was gegen die Westlichen Länder/Menschen habt bleibt doch dann da wo Ihr eigentlich herkommt.



    Re: islamische kleinkinder mit kopftuch in grundschule

    M.M.Hanel - 03.11.2006, 12:02


    Wovor fürchten wir uns? - Um das Kopftuch geht es längst nicht mehr
    Wir Muslime verdrängen unsere Missstände nur zu gern -
    Mohamed Laabdallaoui

    Was soll man noch zur Kopftuchdebatte sagen, nachdem doch schon alle Argumente zur Genüge ausgetauscht worden sind? Die Pros und Contras sind ergiebig vorgetragen worden. Sie scheinen sich derart unversöhnlich gegenüberzustehen, dass ein Mittelweg nicht möglich erscheint. Sie schließen sich gegenseitig aus. Sogar die zuständigen Richter am Bundesverfassungsgericht – wir erinnern uns: das Kopftuchurteil – scheinen in dieser Situation nur deshalb einen Kompromiss haben finden können, weil sie mussten. Auch dieses Gremium spaltete sich in zwei Fraktionen und traf eine Mehrheitsentscheidung. Entsprechend gab das Urteil materiell weder dem einen noch dem anderen Lager Recht, auch wenn gerade die Muslime es gern als Sieg sehen wollten. Es fand genau genommen auch keinen Mittelweg. Es verlagerte sein Urteil vielmehr auf ein anderes Feld, nämlich das formaljuristische: Es urteilte weder pro noch kontra Kopftuch, sondern entschied lediglich, dass die Gesetze hierzu erst noch zu verabschieden seien. Sie vermerkten zwar ausführlich, dass dabei die Gleichberechtigung der Religionen zu beachten sei, was aber strenggenommen überflüssig und gar nicht angefragt war. Einige der Richter waren so sehr in der Denkweise des ersten Lagers gefangen, dass sie sich genötigt sahen, dies mit eigenen Stellungnahmen klarzustellen. Bemerkenswert ist an dieser Stelle, dass die Spaltung zwischen den Lagern nicht etwa zwischen einer muslimischen, kopftuchtragenden Minderheit und der Mehrheitsgesellschaft verläuft, sondern mitten durch die gesamte Gesellschaft, ihre Minderheiten wie ihre Mehrheiten, bis hin in ihre höchste Urteilsinstanz.

    Um die Leser weder mit den Argumenten der einen oder der anderen, noch mit einem fragwürdigen Versuch einer Synthese zwischen beiden Seiten zu langweilen, will ich lieber die Frage stellen nach den Thesen hinter den Thesen, nach den Beweggründen hinter den Meinungen. Denn es ist doch offensichtlich, dass es beiden Seiten nicht eigentlich um das besagte „Stück Tuch“ geht.

    Um das Kopftuch geht es längst nicht mehr
    weiter lesen ... http://www.islam.de/7397.php



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