Do it like Spiderman

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    Re: Do it like Spiderman

    Anonymous - 14.04.2008, 18:06

    Do it like Spiderman
    Hallo erstmal :D
    Hab mich gestern erst angemeldet daher möchte ich mich mal kurz vorstellen :)
    Alsooooo....mein Name is Anja, bin 16 und wohne in Wien. Sowieso Manson Fan wie man sich denken kann :happy:
    Außerdem höre ich noch gerne Wednesday 13, Murderdolls, Dope, Korn, Shotgun Messiah usw.
    Jaaaa...und was ich gerne so mach, naja, Freunde treffen und Bass spielen :)
    Das war's mal über meine Person.

    Hier gleich mal was zum lesen.
    Es geht um Marilyn Manson und die Murderdolls.
    Ziemlich lustige Sache...besonders diese FF war meine erste, ich hab sie mit einer Freundin gemeinsam geschrieben, also bitte nicht zu hart urteilen :D
    Dann mal viel Spaß beim lesen :top:


    Do it like Spiderman

    Eine Einladung fiel durch den Briefschlitz. Tim ging rasch zur Tür, um den Brief zu öffnen. Es war eine Einladung zum alljährlichen Ozzfest, bei dem er mit Marilyn Manson auftreten solle. Natürlich lehnte er nicht ab, und rief zugleich Brian an, um mit ihm die Termine der Bandproben zu vereinbaren.
    Zur gleichen Zeit in Iowa fiel ebenfalls die Einladung in den Briefkasten. Jackie Jordison nahm ihn behutsam raus. Sogleich las sie an wen der Brief adressiert war, an ihren Sohn Joey, der Gitarrist der Murderdolls. Natürlich brachte sie ihm den Brief sofort. Hastig öffnete er ihn.
    Viele Bands waren zu diesem Konzert eingeladen.
    In zwei Wochen sollte es stattfinden. Alle bereiteten sich darauf vor. Nach dem Abschluss der Proben wurde eine große Party veranstaltet.
    (Auf der Party)
    Brian wollte sich gerade ein Bier holen, als ihm sein guter Kumpel Joey über den Weg lief. Die beiden hatten sich viel zu erzählen, da sie sich längere Zeit nicht gesehen hatten. Manson war so vertieft in das Gespräch, dass ihm nicht auffiel, dass er anfing einwenig zu prahlen. Doch kurze Zeit später kam er wieder auf den Boden und stellte Joey seinen neuen Bassisten vor. „Er heißt Tim Skold.“, sagte er. Er fuhr fort: „Willst du ihn kennen lernen? Er ist auch hier.“ Joey nickte. Die beiden holten sich ein Bier – was von Anfang an geplant war – und nahmen Tim gleich eines mit. Mit Bier und guter Laune ausgerüstet begaben sie sich auf die Suche nach dem Bassisten. Natürlich brauchten sie nicht lange, um ihn zu finden. Sie mussten nur den Jubelschreien der Partygäste folgen, die Tim anfeuerten, da er vor lauter Trunkenheit im Begriff war, sich – aus dem zweiten Stock - kopfüber in den Pool zu stürzen. Dank der Überzeugungskraft von Joey und dem Bier, das sie bei sich hatten, dauerte es nicht lange, Tim davon zu überreden, nicht zu springen und lieber mit ihnen zu kommen. Nun, da der Bassist in Sicherheit war, konnte Brian Joey und Tim endlich miteinander bekannt machen. Joey fragte ungehemmt: „Glaubst du, hättest du den Sprung überlebt?“. Tim fand Joey auf Anhieb sympathisch und antwortete: „Vielleicht? Wir werden es nie herausfinden!“ Und so kamen die beiden ins Gespräch. Brian suchte derweil den Rest seiner Band – er musste sie etwas fragen. Alle konnte er finden, nur John war wie vom Erdboden verschluckt. Selbst er als hartgesottener Schockrocker machte sich allmählich Sorgen um seinen Gitarristen. Er ging zu Ginger, um ihn zu fragen, ob er John gesehen hat. Doch der konnte ihm nicht weiterhelfen und schickte ihn zu Pogo. Doch der war schon zu betrunken, um ihm zu antworten. Verzweifelt setzte sich Brian an einen Tisch. Plötzlich stieß er mit dem Fuß gegen etwas - was sich nicht wie das Tischbein anfühlte. Neugierig sah er hinunter und musste mit Entsetzen feststellen, dass sein Gitarrist – voll gepumpt mit Drogen, Bier und anderen alkoholischen Getränken – bewusstlos unter dem Tisch lag. Ein wenig verstört und verunsichert rannte er zu Joey und Tim. Da Tim schon zu tief ins Glas geschaut hatte, war er keine sehr große Hilfe mehr. Auch Joey war einwenig abwesend, da er begeistert Eric zusah, wie er mit Freude - in seinem Spiderman Kostüm - von Tisch zu Tisch sprang. Doch irgendwie schaffte es Manson, Joey, sowohl auch Tim dazu zu bewegen mit ihm kommen, um John an die frische Luft zu tragen. Draußen angekommen versuchten sie den Gitarristen mit Tonnenweise Wasser, lauten Schreien und Schlägen ins Gesicht wieder munter zu bekommen – doch nichts funktionierte. Joey schlug vor, den Sänger der Murderdolls, Wednesday um Hilfe zu bitten – denn der hatte vor einigen Monaten einen Erste-Hilfe-Kurs besucht. „Warum holen wir nicht Spiderman zu Hilfe?!“, fragte Tim. Böse drehten sich Joey und Marilyn zu ihm um. „Mach dich lieber nützlich und such Wednesday!!“, sagte Brian, „Du erkennst ihn an seinen rot-schwarzen Dreadlocks. Sag ihm, Joey schickt dich, er braucht Hilfe!“ Einwenig frustriert ging Tim auf die Suche, dabei nuschelte er, warum sie nicht an Spiderman glaubten. Paar Minuten später tauchte er mit Wednesday und Eric(Eric trug noch immer sein Spiderman Kostüm) wieder bei ihnen auf. Joey deutete Wednesday, dass er herkommen soll. Einwenig schwankend ging er zu ihm hin. Wednesday erkannte sofort um was es ging, und befahl Marilyn und Joey John in die Seitenlage zu drehen. Nachdem das geschafft war, wusste auch Wednesday nicht mehr weiter. Er schlug vor den Notarzt zu rufen. Sofort zückte Eric – alias Spiderman – sein Handy und wählte die Nummer der Rettung. Wenige Minuten später fuhr der Krankenwagen schon vor. Die Sanitäter packten John auf eine Trage. Einer durfte ihn ins Krankenhaus begleiten, Manson meldete sich freiwillig, um seinen Freund beizustehen. Weg waren sie.
    Der Rest der Truppe – also Tim, Joey, Wednesday und Eric – gingen wieder hinein um weiter zu feiern. Um die Stimmung wieder zu heben, sprangen Tim und Eric Hand in Hand auf den nächst gelegenem Tisch, und legten einen gewagten Stepptanz hin. Währenddessen stimmten Wednesday und Joey ein nettes Liedchen – namens Bruder Jakob – an. Was toll zum Tanz passte. Schnell verstrichen die Stunden bis es sechs Uhr in der Früh war. Nun verließen auch die letzten Gäste die Party.
    Im Krankenhaus wachte Brian, der an Johns Krankenbett eingeschlafen war auf und musterte seinen Freund. Plötzlich kam eine Krankenschwester und brachte den beiden Frühstück. Einwenig überrascht fragte er sie, was mit seinem Freund los sei. Sie klärte ihn darüber auf, dass John sich eine Alkoholvergiftung zugezogen hätte, und die restliche Woche im Krankenhaus bleiben müsse.
    Entsetzt und nervös griff Manson nach seinem Telefon und rief Tim an. Er musste es einige Minuten läuten lassen, bis er eine krächzende und verschlafene Stimme „Wer will was?“ sagen hörte. „Wir haben ein Problem.“, fing Brian an, „John kann am Ozzfest nicht auftreten! Du musst unbedingt einen Gitarristen der für uns spielen kann finden.“, fuhr er fort. „Wer spricht da?!“, entgegnete Tim. „Gott natürlich………Marilyn, wer sonst.“ – „Achso, sag das doch gleich. Ruhig und langsam: Wiederhol noch mal!“ – „Du musst einen Gitarristen beschaffen, der morgen für uns spielen kann!“ – „Mein Cousin könnte für uns auftreten,………. aber ich glaube der hat sich die Hand gebrochen, oder war das doch der andere?“ – „Schau einfach, dass du wen findest!“ – „Okay….“, seufzte Tim ins Telefon und legte auf.
    (Bei Tim zu Hause)
    Gelassen telefonierte er mit ein paar Leuten, die ihm vielleicht helfen konnten. Einige Stunden vergingen, bis ihm ein Geistesblitz kam. Schnell kramte er ein Telefonbuch hervor und wählte eine ganz bestimmte Nummer. Ein paar Sekunden läutete es, bis jemand abhob.
    „Hallo, hier bei White.“ – „Hier spricht Tim Skold, wir kennen uns zwar nicht persönlich, aber ich arbeite mit Marilyn Manson zusammen. Du hast vielleicht von der gestrigen Party gehört und leider muss ich dir mitteilen, dass unser Gitarrist sich dabei eine Alkoholvergiftung zugezogen hat und nicht auftreten kann.“ – „Und was hab ich damit zu tun?“, entgegnete Twiggy. „Könntest du vielleicht mit uns auftreten? Du würdest mir einen riesen Gefallen tun.“ – „Wann soll ich da sein? So gegen sieben?“ – „Ja geht klar! Ich schick dir die Adresse wo wir uns treffen.“, beendete Tim das Gespräch.
    Wieder zückte er sein Telefon, um Mr. Manson die erfreuliche Nachricht mitzuteilen.
    Nun war es so weit, das Ozzfest stand in zwei Tagen vor der Tür.
    Marilyn Manson hatte die Murderdolls zu gemeinsamen Proben mit der Band zu sich eingeladen.
    Nur noch zwei Personen fehlten, es waren Eric und Twiggy. Endlich konnte Brian das langersehnte Klingeln der Türglocke hören. Nun konnten sie endlich anfangen. Nach zwei Stunden intensiven Proben, gönnten sich die Bands eine Pause. Twiggy war gerade auf dem Weg ins Badezimmer, als auf einmal aus heiterem Himmel Eric vor ihm stand, er starrte ihn einfach nur an und sagte kein einziges Wort. Minuten vergingen. „Ähm…..brauchst du was?“, fragte Twiggy einwenig irritiert. „Nö.“, antwortete der Bursche. Wieder vergingen Minuten. Twiggy versuchte vorsichtig sich an Eric vorbei zu drängen. Geschafft. Er wollte gerade die Badezimmertür schließen, als der Bube plötzlich im Türrahmen des Bades stand. „Brauchst du wirklich nichts?“, fragte er. „Nö.“, antwortete Eric freundlich. „Ich bin dein größter Fan.“, fuhr er fort. „Mir wird das zu blöd.“, nuschelte Twiggy vor sich hin und schlug die Tür einfach zu. Als er gerade im Begriff war sich auf die Toilette niederzulassen, konnte er ein ununterbrochenes Schwärmen vor der Tür hören. Und es schien nicht aufzuhören. Als Twiggy die Tür öffnete, stand schon wieder der seltsame Kerl vor ihm, der ihn ohne Pausen irgendein verrücktes Zeug erzählte. Joey kam Twiggy unbeabsichtigt zur Hilfe, weil er auch ins Badezimmer wollte und gab ihm im Vorbeigehen einen guten Rat: „Weglaufen, solange du noch kannst.“ Diese Möglichkeit zog Twiggy in Betracht. Doch er hatte keine Lust zu laufen und ging einwenig genervt samt Anhang (Eric) zu den Anderen zurück und ließ sich auf die Couch fallen. Sowie er sich gesetzt hatte, bat er Ginger Fish sich neben ihn hin zu setzen, um den Plagegeist einwenig loszuwerden.
    In der Zwischenzeit waren Tim und Wednesday mit der Frage beschäftigt, wie viele einzelne Chips wohl in so einer Tüte sind. Natürlich war keiner mehr von ihnen nüchtern. Sie sind zu dem Entschluss gekommen, dass sie keine Ahnung haben. Schnell fiel ihnen ein neues Gesprächsthema ein. „Du hast wunderschöne Haare.“, teilte Tim Wednesday mit. „Danke, ich finde deine auch nicht schlecht! Kannst du mir die Adresse deines Friseurs geben?“ – „’ne Eigenkreation, ich schneide mir die Haare selber.“ – „Na ur cool.“ Und so nahm das Gespräch seinen Lauf.
    Keiner hatte mehr auf Proben Lust, also beschlossen sie, eine Bar aufzusuchen und einen draufzumachen. Doch erstmal eine finden. Sie gingen einige Minuten lang herum, bis sie ein „angemessenes“ Lokal entdecken konnten. Auf dem Weg dorthin machten sich Wednesday und Tim – die sowieso schon angeheitert waren – über die Straßenbeleuchtung lustig. Plötzlich schoss Wednesday ein genialer Gedanke durch den Kopf. „Wie wär’s wenn ich dich huckepack trage, lieber Timmy?“, bot Wednesday an. Voller Entzückung und Freude sprang Tim auf seinen Rücken. Da Tim mit voller Wucht und ohne Scheu gesprungen war, kippten die beiden an Ort und Stelle um und kicherten und machten sich übereinander lustig. Nach ein paar Sekunden Erholungspause, rappelten sich die beiden wieder auf. Bei dem Sturz muss Tim unglücklich an Wednesdays Unterlippenring hängen geblieben sein, auf jeden Fall, dort wo einst ein Piercing seinen Mund zierte, war nun ein Riss durch die ganze Lippe.
    Voller Entsetzen und Mitleid fragte Tim: „Oh mein Gott, war ich das etwa?! Weddy, brauchst du ein Pflaster? Kann ich dir etwas Gutes tun? Sag mir Kumpel, wie geht’s dir?!“ – „Wird schon wieder. Willst du nun getragen werden, oder nicht?“ – „Du bist so ein toller Mensch, du bist mir nicht einmal böse! Gerne.“ Diesmal vorsichtig und behutsam kletterte Tim auf den Rücken des Sängers.
    Nun ging die ganze Truppe in das Lokal hinein.
    Der Erste, der sofort zur Bar hinstürzte war Brian in Begleitung mit Twiggy, der inzwischen schon ein bisschen Abstand von Eric gewonnen hatte. Beide bestellten sich ein Bier und fachsimpelten einwenig über ihre Bands und Musik.
    Eric, dieses Mal normal angezogen und ohne Spiderman Kostüm unterwegs, gesellte sich einwenig zu Joey. Sofort begann er über Twiggy zu schwärmen, was Joey bald anfing, auf die Nerven zu gehen. Doch irgendwie kam nicht die richtige Stimmung auf, egal was sie anstellten. Frustriert, betrunken und ganz sicher nicht clean verließen sie das Lokal. Der Abend war im Eimer und jeder wollte nur noch nach Hause, nur Tim ließ sich wieder von Wednesday tragen, da er einfach zu viel genommen hatte und nicht mehr fähig war auf irgendeine Art und Weise zu laufen.
    Auch Twiggy war so zu, dass er nur noch zwei Worte herausbrachte. „Whiskey und Speed“.
    Im Großen und Ganzen konnte keiner mehr richtig reden. Nicht mal der Sittenwächter Eric blieb trocken. Da jeder zu müde und erschöpft war, um jetzt noch nach Hause zu gehen, waren sie alle damit einverstanden, sich eine gemütliche Parkbank zu suchen, um auf der die Nacht zu verbringen. Gesucht – gefunden. Sofort schlief jeder ein und die Nacht ging vorbei. Als gegen Mittag Brian als Erster aufwachte, konnte er sich an nichts erinnern, außer an die Worte „Whiskey und Speed“. Verschlafen weckte er seinen Kumpel Joey auf, der erst nach ein paar Minuten ansprechbar war. „Was ist los?“, fragte er Manson erschöpft. „Verdammt noch mal das Ozzfest hat vor einer Stunde begonnen! Wir sollten schon längst dort sein!“ – „Fuck!“, antwortete Joey prompt. Im Hintergrund konnte man auf einmal Wednesday den Text zu „I love to say Fuck“ murmeln hören.
    Rasch sprangen Joey und Brian auf um den Rest der Truppe zu wecken. „Los, los, los! Kommt in die Gänge wir haben es eilig!“ schrie Joey empört. Erst jetzt begannen die Anderen Lebenszeichen von sich zu geben. Beim Wecken der Bands, fiel Manson auf, dass sein neu erworbener Gitarrist – Twiggy Ramirez – fehlte.
    Brian verfiel zwar nicht in Panik, aber man konnte ihm den Schock förmlich ansehen. Sofort begaben sich alle auf die Suche nach dem verschollenen Gitarristen.
    Während Eric hinter einem Gebüsch im nahe gelegenem Park suchte, schaute ihn Twiggy interessiert von hinten zu. Erst nach wenigen Minuten, fragte er, wen er hinter dem Gebüsch zu finden glaubt. Völlig entsetzt und zugleich begeistert schrie Eric: „Ich habe ihn gefunden!“ – „ Ach, du hast nach mir gesucht? Wieso denn?“ – „Was heißt wieso? Wo warst du?“ – „Nicht hinter dem Gebüsch.“ – „Ha, ha……..“ antwortete Eric sarkastisch. „Ich habe den Tourbus bereit gemacht. Jemand hat versucht mich auszurauben in der Nacht und hat mich dabei aufgeweckt……“. Als sich die ganze Truppe endlich im Park versammelte, waren sie bereit loszufahren.
    (Während der Busfahrt)
    Tim und Wednesday waren schon in den ersten Minuten der Fahrt gelangweilt und versuchten eine Beschäftigung zu finden. Sie saßen beide auf der Bank und sahen, dass gegenüber von ihnen eine Packung Klebstoff und Erics Spiderman Kostüm auf dem Tisch lag. Tim und Wednesday schmunzelten sich an. Das waren die perfekten Sachen, um Eric zu ärgern. Ohne es auszusprechen dachten die zwei das Gleiche und schnappten sich das Kostüm und den Klebstoff. „Und wie bekommen wir ihn in das Kostüm hinein?“, fragte Tim. „Sieh zu und lerne!“, entgegnete Wednesday. Er setzte sich vorsichtig zu Eric, der gerade beim Tresen stand und gab ihm ein Bier. Erfreut nahm Eric die Flasche an, ohne zu merken, dass Wednesday ihm schaden wollte. Sobald eine Flasche geleert war, gab Wednesday ihm ein neue, volle Flasche. Eine halbe Stunde verging, bis Eric betrunken genug war, um nichts mehr um sich herum mitzubekommen. Tim kam mit dem Kostüm, das er inzwischen mit Klebstoff beschmiert hatte zu Wednesday und Eric. „Sollen wir ihn sein Gewand ausziehen, damit er sich im Kostüm wohler fühlt?“, fragte Tim besorgt. „Spinnst du! Du Perversling! Er ist eh klein, da passt er auch so rein.“. Gesagt, getan. Schnell und zügig hatten sie Eric in das Kostüm gesteckt. „Und was machen wir jetzt?“, wollte Tim wissen. „Wir könnten Fotos von ihm machen und die ins Internet stellen.“, schlug Wednesday vor. „Meinst du, wird er uns das nicht übel nehmen?“ – „Das hättest du dir vorher überlegen müssen, bevor er im Kostüm war.“ Und so gingen die beiden zum Computer.
    Joey wollte sich gerade etwas zu trinken holen, als er über Eric stolperte. Er merkte sofort, dass dies ein Streich von Tim und Wednesday war und wollte Eric aus dem Kostüm helfen. Voller Entsetzen musste er feststellen, dass das Kostüm festgeklebt war. „Ihr Idioten! Wenn wir das nicht runter bekommen, muss er damit auftreten!“, schrie er, so dass auch Wednesday und Tim ihn hören konnten. „Na zum Glück ist er nicht in meiner Band!“, sagte Tim. Wednesday sah ihn böse an und ging hinüber zu Joey und Eric. „Irgendwie müssen wir ihn da raus bekommen.“, meinte Joey. Sie versuchten es mit Wasser, Spülmittel, alles, was ihnen in die Quere kam. Nichts funktionierte. Das Kostüm haftete weiter an Eric. Nun kam auch Eric wieder zu Bewusstsein. Als er sah, dass er feststeckte, fing er zu weinen an. „Ich werde mich vor allen meinen Fans blamieren.“, schluchzte Eric. Nun stieß auch Twiggy dazu. Er sagte nur: „Lass mich raten: Tim und Wednesday!“ Joey nickte.
    Die Nacht brach herein und alle waren erschöpft (besonders Eric). Jeder suchte sich einen Platz zum schlafen und so verging die Nacht.
    (Am nächsten morgen im Bus)
    „Wo ist Brian?“, erkundigte sich Tim. „Ooops.....“, meinte Joey. „Ich glaub, der ist nicht im Bus.“, fuhr er fort. „Wie meinst du das?“, fragte Twiggy. „Naja, bevor wir losgefahren sind, meinte Manson, er wolle sich noch etwas zum Trinken besorgen. Doch da waren wir alle schon in den Bus eingestiegen. Ich vergaß total auf ihn.“, meinte Joey bedrückt. „Du meinst, unser Sänger und Bandleader sitzt noch im Park?!“, sagte Tim entsetzt. Joey konnte Tim vor lauter Peinlichkeit nicht in die Augen sehen und nickte bloß. Einige Minuten war es still im Bus.
    (Währenddessen irgendwo auf einer Landstraße)
    Unmengen von Autos fuhren an Brian vorbei, doch keines davon wollte ihn mitnehmen, doch plötzlich fuhr ein riesiger schwarzer Bus an den Straßenrand und öffnete die Tür. Plötzlich kam Corey Taylor, der Sänger von Stone Sour aus dem Bus und begrüßte Marilyn freundlich. „Du musst zum Ozzfest, hab ich Recht?“ – „Ja, könntest du mich mitnehmen?“ - „Kein Problem, aber was machst du überhaupt hier.“ – „Dein Drummer hat mich sitzen lassen.“ – „So was hat er mit mir noch nie gemacht.“, beendete Corey das Gespräch, und Marilyn stieg in den Bus.
    Marilyn kam erst einige Stunden nach den Anderen an und suchte seine Band im Backstagebereich. Sofort fand er den für seine Band reservierten Umkleideraum und riss die Tür auf. „Wo ist Joey!!!!“, schrie er wütend. „Wer ist Joey?“, fragte Pogo. „Der Idiot, der mich vergessen hat.“, antwortete Marilyn und ging in die Kabine der Murderdolls, riss wieder die Tür auf und wiederholte seine Frage. Wednesday, einwenig eingeschüchtert antwortete: „Ich weiß es nicht!“ Natürlich wollte er seinen Kumpel nur beschützen, denn er wusste genau, wo er sich versteckte: Im Kleiderschrank. Manson ging wieder und als er die Tür hinter sich zugezogen hatte, rief Wednesday: „Joey, er ist weg, du kannst raus kommen!“ Verängstigt und nervös öffnete Joey die Kastentür und kam raus. Er glaubte, er war in Sicherheit, aber Marilyn wusste, dass Wednesday lügt und hatte die ganze Zeit an der Tür gelauscht. Wieder riss er die Tür auf und stürmte ins Zimmer. „Das wird ein Nachspiel haben!“, drohte er, als er das Zimmer betrat und verschwand wieder.
    Ziemlich schuldbewusst suchte Joey nach einer Möglichkeit, sich bei Brian zu entschuldigen. Schließlich dachte er, er hätte eine passende Wiedergutmachung gefunden, und ging in die Kabine von Marilyn Manson. Dort erwartete ihn Brian schon und er erwartete auch eine gute Entschuldigung. „Es tut mir Leid.“, fing Joey einfach an, aber beeindruckte Marilyn damit nur sehr wenig. „Ich habe mir etwas überlegt, womit ich es hoffentlich wieder gut machen kann.“ Aufmerksam wartete Brian darauf, dass Joey weiterredete. „Ich werde dich für eine Woche bedienen.“ – „Eine Woche nur?!“ – „Zwei.“, bot Joey an. „Einverstanden. Weißt du, wer mich mitgenommen hat? Dein Kumpel Corey.“ – „Was macht der hier?“ – „Er ist mit Stone Sour auf einer Durchreise zu einem Konzert.“ Joey ging wieder in die Murderdollskabine zurück. Dort angekommen konnte er beobachten, wie Eric versuchte, sich mit einer Schere aus dem Spidermankostüm zu befreien. Doch bekanntlich war er nicht so geschickt und schnitt sich am Finger. Eric bat Joey ein Pflaster zu holen, bei solchen Sachen ist er recht zimperlich. „Wait and Bleed!“, rief Joey und lief los, um ihm ein Pflaster zu holen. Als er wieder bei Eric ankam, musste sich die Band schon auf den Weg zur Bühne machen.
    Auf dem Weg dorthin, kam Eric noch ein genialer Gedanke und er verschwand für einige Minuten in der Garderobe. Als er wieder hinaus kam, trug er einen viel zu großen Strickrollkragenpulli und lange Jeans, um das Spidermankostüm zu verstecken.
    (Während des Auftritts der Murderdolls)
    Erics toller Plan hatte nur einen Haken: Ihm wurde wahnsinnig heiß. Er bat Joey, etwas Auffälliges zu tun, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, damit Eric sich ausziehen konnte. Joey musste seinem Freund helfen und kroch deshalb unter Acey durch, während er Gitarre spielte. Obwohl Eric im Spidermankostüm spielen musste, war es trotzdem ein gelungener Auftritt.
    Nun waren Marilyn Manson an der Reihe aufzutreten und auch ihr Auftritt war gelungen.
    Danach gab die Band noch Autogramme.
    Twiggy verabschiedete sich gerade von einem Fan, als er sah, dass Eric der Nächste in der Schlange war. „Was willst du hier?“, fragte Twiggy. „Na ein Autogramm, was sonst?“ – „Wir teilen uns einen Tourbus! Du hättest mich vorher fragen können!“ – „Für Eric.“ – „Äh... was?!“ – „Na das Autogramm. Für Eric schreib bitte darauf.“ – „Du bist ein schräger Vogel, aber okay: Hier hast du dein Autogramm!“, schloss Twiggy das Gespräch ab.
    Es vergingen 25 Tage und das Ozzfest war nun zu Ende. Es sollte nun eine große Aftershowparty stattfinden, für alle Bands, die aufgetreten waren.
    (Auf der Party)
    Natürlich waren alle schon betrunken und Marilyn hielt es für angebracht, Joey ein Bier zu spendieren und sich zu ihm zu setzen. „Du musst nicht meinen Butler spielen.“, fing er an. „Ich will bloß, dass du mich nie wieder vergisst.“ – „Ich werde es nie wieder machen!“, sagte Joey vielversprechend. Beide lächelten sich an und genossen ihr Bier.
    Plötzlich läutete Wednesdays Telefon, Eric gab Bescheid, dass er jeden Moment da sein würde. Weddy lief aufgeregt zu Joey und Marilyn hinüber, um ihnen mitzuteilen, dass Eric gleich da sein würde. (Der Grund warum alle so aufgeregt waren, war der, dass es Eric vor wenigen Minuten gelungen war, sich aus dem Spidermankostüm zu befreien.) Es läutete an der Tür und alle warteten gespannt auf Eric. Als sie ihn sahen, mussten sie feststellen, dass seine Haut von dem Klebstoff total aufgeschunden war. Wednesday und Tim bekamen deswegen Schuldgefühle und wurden von einem schlechten Gewissen geplagt. Sie entschuldigten sich mit einem halben Liter Glas Bier, aber sie ließen ihn nicht lange in Ruhe. Als er ausgetrunken hatte, planten Tim und Wednesday schon die nächste Katastrophe, die sie ihm antun konnten. Plötzlich packten sie ihn an Armen und Füßen, trugen ihn zum Pool und warfen ihn kopfüber hinein. „Meine Frisur!“, ärgerte sich Eric, als er wieder auftauchte. „Ist doch nicht so schlimm!“, meinte Weddy und das regte Eric so auf, dass er sich zum ersten Mal an den beiden rächte. Er packte den Sänger an einem Bein und zog ihn ins Wasser, doch der hielt sich an Tim fest und zog ihn mit in den Pool. Die Katastrophe endete damit, dass alle aus dem Pool kletterten und ganz nass waren. Doch sie waren nicht böse aufeinander, sondern fanden es lustig, wenn Eric sich aufregte. Nun gesellte sich Twiggy zu ihnen, der sich unter einem Regenschirm versteckt hatte und meinte: „Ich hab gar nicht gemerkt, dass es begonnen hat zu regnen.“ Während Twiggy verwundert zum Himmel sah, um zu schauen, ob es regnete, sahen die drei ihre Chance: Sie stießen ihn auch noch ins Wasser. „Ich hab euch gar nichts getan!“, schrie Twiggy verärgert. „Das muss ich bildlich festhalten. Twiggy mit verronnener Schminke!“ – „Wehe du machst das wirklich!“, schrie Twiggy empört, doch da war es schon zu spät und das Foto war gemacht. Nass und verärgert kletterte Twiggy aus dem Pool. Zur Erinnerung machten sie ein Gruppenfoto von sich selbst. Schließlich kamen auch noch Joey und Marilyn dazu und brachten jeden ein kühles Bier mit.
    Alle unterhielten sich prächtig, sie kugelten sich vor lachen. Vor lauter Reden war niemandem der Sechs aufgefallen, dass sich ein Sturm anbahnte. Und so passierte das unvermeintliche - die Tür fiel zu und sie waren ausgesperrt. Alle sahen sich entsetzt an, nur Tim wagte etwas zu sagen: „Wir könnten es doch wie Spiderman machen?“



    Re: Do it like Spiderman

    Omega - 14.04.2008, 21:44


    Hee, die Geschichte kenn ich - hast du die schonmal woanders veröffentlicht?

    Dazu natürlich ein herzliches Willkommen im Mansonslash, viel Vergnügen hier! Dass du den Vorstellungsthread übersehen hast, sei dir verziehen ;)

    Liebe Grüße, Omega



    Re: Do it like Spiderman

    Anonymous - 14.04.2008, 21:53


    jep, die is auch auf fanfiktion.de :D
    hoppala, den hab ich wirklich übersehen :o
    aber danke :)



    Re: Do it like Spiderman

    Omega - 14.04.2008, 21:54


    Ich wusst's doch! :D

    Nun, die ganzen kleinen und großen Regeln hier wirst du schon noch entdecken, wir sind ja ein ganz netter Haufen ;)



    Re: Do it like Spiderman

    Anonymous - 14.04.2008, 21:59


    jo danke, fühl mich eh schon wie zu hause :happy:



    Re: Do it like Spiderman

    James Bathory - 15.04.2008, 16:10


    ich kenn dich + die Story auch :D
    Erstma auch von mir Herzlich willkommen!
    (Ich hoffe du findest des nich so schlimm das ich die Story nich nochmal les ;))
    Also mich gibts auch auf ff.de, daher kenn ich dich wohl auch ^^



    Re: Do it like Spiderman

    skold_in_suspenders - 15.04.2008, 16:22


    Uii... für die Fic muss ich mir ehrlichgesagt nochmal Zeit nehmen *erröt* Aber ich werde sie lesen :D
    Hallo erst mal, AngieSixx :) Schön, dass du nun dabei bist. Kenne dich nur ausm MansonForum :D



    Re: Do it like Spiderman

    Chepre - 15.04.2008, 16:23


    Jau, ich hab die auch schon gelesen^^
    Kam mir gleich bekannt vor, meine Wenigkeit ist auch auf ff.de^^

    Ja, ich wünsch dir viel Spaß hier.
    Falls du im RPG mitmachen willst, lass es uns wissen xD



    Re: Do it like Spiderman

    Anonymous - 16.04.2008, 20:24


    An alle: danke :D
    uuuund: ich kenn euch auch von ff.de :happy:



    Re: Do it like Spiderman

    Omega - 16.04.2008, 21:13


    Ach nee!^^



    Re: Do it like Spiderman

    Anonymous - 16.04.2008, 21:20


    dooooch ;)



    Re: Do it like Spiderman

    Chepre - 17.04.2008, 16:41


    Man trifft sich ja immer zweimal im Leben^^ :D



    Re: Do it like Spiderman

    Anonymous - 17.04.2008, 17:56


    genau *he he* :D



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