Katzen verschwinden in Flandorf




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Katzen verschwinden in Flandorf

Beitragvon Telyn » 01.03.2008, 11:09

FLANDORF / Zwei Katzenbesitzerinnen aus Flandorf bangen um ihre lieb gewonnenen Haustiere. Sie befürchten das Schlimmste.


VON ULRIKE TÖFFERL

Rund 20 Katzen sind in jüngster Zeit in Flandorf, einer Ortschaft mit 250 Haushalten, spurlos verschwunden. Was mit ihnen passiert ist, weiß keiner. Die Katzenbesitzer konnten im Zuge von intensiven Suchaktionen weder die Kadaver der Tiere noch Spuren von Fallen oder mögliche Giftköder finden.

Veronika Bauer aus Flandorf befürchtet nach dem spurlosen Verschwinden ihres geliebten Angorakaters am 11. Februar das Schlimmste: „Ich vermute, dass jemand die Katzen über Nacht einfängt. Ich habe von einer Dame aus Hagenbrunn erfahren, dass man für die Herstellung von Rheumadecken das Fell von Katzen verwendet.“ Ganz unrichtig ist diese Vermutung nicht, denn eine NÖN-Recherche im Internet ergab, dass Katzenfelldecken zur Linderung von Rheuma auf Ebay versteigert werden. Darüber hinaus scheint es sich nicht nur um ein lokales Phänomen zu handeln, denn in ganz Österreich verschwanden bereits hunderte Katzen.

Katzen dürfen nun nicht mehr in die freie Natur
Vera Gremel und andere Katzenbesitzer aus Flandorf trauen sich nicht mehr, ihre Haustiere ins Freie zu lassen. „Bei mir sind innerhalb eines halben Jahres fünf Katzen über Nacht wie vom Erdboden verschwunden, daher lasse ich meine Katzen nicht mehr in die freie Natur. Vor allem mein Sohn leidet sehr darunter. Er glaubt, dass die Katzen wieder nach Hause kommen. Ich selber habe die Hoffnung längst aufgegeben“, erzählt sie.

Die Polizei und auch die Amtstierärztin aus Korneuburg, Dr. Ulrike Wiesauer, haben von derartigen Fällen noch nichts gehört. „Es sind keine polizeilichen Einträge über vermisste Katzen in unserem System vorhanden“, sagt Revierinspektorin Sandra Pribek. Auch Jagdrevierleiter Rudolf Wiedermann hat nichts Auffälliges beobachtet und auch nichts davon gehört, dass in der letzten Zeit ein Jäger eine Katze erschossen hätte. „Der Jäger genießt den Schutz eines beeideten Zivilbeamten und das Strafgesetzbuch räumt ihm das Recht ein, Katzen zu erschießen, die sich 300 Meter von einem Wohn- oder Wirtschaftsgebäude entfernen“, betont Wiedermann. Er könnte sich aber vorstellen, dass die Katzen einem Uhu zum Opfer gefallen sind. „Der Uhu geht in der Nacht auf die Jagd. In erster Linie frisst der Uhu zwar Mäuse, aber Katzen sind auch ein willkommenes Fressen“, sagt Wiedermann.
Bei den Katzenbesitzern bleibt nun die Hoffnung, dass sich das mysteriöse Katzenverschwinden bald aufklärt, denn die Betroffenen lieben ihre Haustiere über alles und wollen ihnen nicht mehr länger den Freigang vorenthalten.



http://www.noen.at/redaktion/n-kor/arti ... 97&cat=341
Bild Liebe Grüße von Verena (Telyn) und der Knöpfchenbande (Jerry, Biene, Nani, Maja, Nini und Iven)

Ganze Weltalter von Liebe werden notwendig sein,
um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten.
(Christian Morgenstern)

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