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Re: Ein Leben nach WW?
Bonsche - 07.03.2006, 14:51Ein Leben nach WW?
Hab grad folgenden Artikel gelesen, und irgendwie stell ich mir diese Frage ja auch schon. Wie macht ihr das? Wie seht ihr das? Wie soll das weiter gehen?
http://www.diaeten-sind-doof.de/diaet/index.shtml?http://www.diaeten-sind-doof.de/diaet/beitrag/weight_watchers3.html
Re: Ein Leben nach WW?
timira - 07.03.2006, 15:30
das hat mich auch schon beschäftigt und ich ich bin immer noch sehr angepisst deswegen.
mache zwar kein ww, aber trotzdem reduziere ich alles um mich herum und bin sehr angefressen, wenn ich mir "nur" ein stück schokolade gönne. kaum ist es etwas mehr, bekomme ich einen dämpfer von meiner waage. ich will aber mehr. ein stück schokolade empfinde ich persönlich als verarsche. das ist doch nichts ganzes und nichts halbes.
ich habe mich gefragt, wie es wird, wenn ich nicht mehr jeden zweiten tag auf dem hometrainer sitze. gehe ich dann auseinander wie ein hefekuchen? muss ich mein ganzes leben lang hier und da aufpassen, sonst ist essig mit der abnahme?
die antwort, die ich für mich gefunden habe: ja, so wird es kommen.
ich bin nun mal nicht mit genen gesegnet, die mich alles essen lassen, was ich will, ohne zuzunehmen. ich habe einfach die arschkarte gezogen und damit hat es sich. sobald ich nicht auf mein essen achte, kann ich förmlich zusehen, wie ich wieder in meine jetzt-zu-großen-hosen reinwachse. das ist leider die bittere wahrheit.
Re: Ein Leben nach WW?
Malu - 07.03.2006, 21:32
timira, da kann ich jedes wort unterschreiben
ich seh das mittlerweile so: übergewicht hat mich bis jetzt nicht krank gemacht, und trotzdem ist es wie eine chronische krankheit gegen die ich ein leben lang vorgehen muss
Re: Ein Leben nach WW?
Katherine - 07.03.2006, 22:18
ich weiß auch nicht, wie das wird - aber ich versuchs....
irgendwie muss das doch zu schaffen sein. so wiege ich auf jeden fall zu viel, des is nicht gesund.
was ich gut finde ist, dass mir das schmeckt, was ich zur zeit koche, wo ich nicht weiß ist, ob ich mich beim "kalorienzusatz" (Wein, Naschkram) oder fetthaltigeren zusätzen im essen dauerhaft beschränken kann. aber dann vielleicht 1x im monat ne reduktionswoche einschieben? keine ahnung.
Re: Ein Leben nach WW?
timira - 07.03.2006, 23:13
Malu hat folgendes geschrieben:
ich seh das mittlerweile so: übergewicht hat mich bis jetzt nicht krank gemacht, und trotzdem ist es wie eine chronische krankheit gegen die ich ein leben lang vorgehen muss
und genau dieses "ein leben lang" macht mich völlig fertig.
ich bin jetzt 22 und habe noch gute 30 jahre, bis mir mein gewicht vielleicht nicht mehr ganz so wichtig ist. 30 jahre
ich weiß, dass ich nie wie ein model aussehen werde und eine 38er klamotte kann ich mir auch abschminken. das ist ok für mich, damit habe ich abgefunden. aber dieser tägliche kampf, dass es keine 46er oder mehr wird, der macht mich fertig.
dazu kommen noch die gesundheitlichen aspekte, die mich noch nicht ereilt haben, die aber auf jeden fall vor der tür stehen, wenn ich mir meine familie so ansehe.
Re: Ein Leben nach WW?
clubmed - 08.03.2006, 08:56
ich fand abnehmen leicht im Gegenzug zu halten
ich bin wohl das beste Beispiel, wie schnell es wieder drauf ist ... wenn man sich nicht exakt daran hält
ich schaffe es derzeit nicht, Punkte zu zählen oder mich vernüftig zu ernähren
ich bin dermaßen platt und mit den Nerven fertig
mir geht es gut, ich habe einen tollen Job - aber ich bin ausgelaugt bis dorthinaus
aber wenn sich meine Situation wieder eingependelt hat fange ich wieder an
und genau hier liegt mein Problem
Re: Ein Leben nach WW?
Bonsche - 08.03.2006, 12:54
Ich hatte gehofft dass mri jemand was positives sagen kann dazu. Andererseits, wir haben wohl alle mit den gleichen Probs zu kämpfen.
ich will auch nicht auf ewig nur Verzicht üben. Ok, es fällt mir leicht aufFette zu verzichten udn auch mri schmeckt total gut was ich derzeit so koch. Ich komm mit dem Gemüsekram usw auch richtig gut klar. Aber wenn ich mir mal nen RoyalTS bei McDonalds gönnen will, dann haut das eben rein, amcht nen schlechtes Gewissen usw. PLÖT :zeter:
Jeden Tag wiegen halte ich schon für ne zu große Kontrolle, ich glaub in einer Woche kann man schon bisschen ausgleichen. Aber irgendwie isses dennoch frustrierend.
Ich hatte gestern Geflügeldöner und heut ausgiebiges Frühstück. Ich hab mich heut morgen nicht auf die Waage getraut :motz:
Ich wünsch euch allen weiterhin viel Erfolg!
Re: Ein Leben nach WW?
blub - 08.03.2006, 13:35
Bonsche hat folgendes geschrieben: ich will auch nicht auf ewig nur Verzicht üben. Ok, es fällt mir leicht aufFette zu verzichten udn auch mri schmeckt total gut was ich derzeit so koch. Ich komm mit dem Gemüsekram usw auch richtig gut klar. Aber wenn ich mir mal nen RoyalTS bei McDonalds gönnen will, dann haut das eben rein, amcht nen schlechtes Gewissen usw. PLÖT :zeter:
Auf ewig Verzicht zu üben macht niemand glücklich. Kleine Ausrutscher müssen einfach drin sein. Iss den TS mit Genuss und am nächsten Tag gleichst Du einfach mit nem Obst/Gemüsetag oder mehr Sport das Kalorienkonto aus.
Mein Gewicht ist seit Mai(?) letzten Jahres relativ konstant (+/- 4kg) geblieben. Wichtig ist denke ich, dass man nicht komplett in alte Verhaltensmuster zurückfällt. Bei einer überwiegend gesunden Ernährung (kriege ich leider immer noch nicht hin) und ein bißchen Sport verzeiht einem die Figur auch kleine Sünden. Ganz wie vorher essen geht nicht, aber imho bringt zu viel Verzicht nichts.
Re: Ein Leben nach WW?
Malu - 08.03.2006, 14:10
Ich denke man muss gedanklich so weit kommen dass man sich folgendes bewusst macht: mit gesunder Ernährung sorge ich dafür dass es meinem Körper gut geht, ich beuge Krankheiten vor, fühle mich fitter.
Der Burger, die Cola, der Kuchen, und all das andere Zeug arbeiten dagegen. Je nachdem wie ich die beiden Seiten nun gewichte mach ich entweder Fortschritte, Rückschritte oder vielleicht zwei Schritte vor, einen zurück. Wenn ich es nicht schaffe mir zu sagen dass dieses ungesunde Zeugs mir schadet und es ganz wegzulassen , muss ich wenigstens zu dem Schluss kommen dass ich mit zwei Schritten vor und einem zurück immer noch auf dem Weg nach vorne bin, wenn auch langsamer.
Meiner Meinung nach ist es vor allem ganz wichtig z.b. so einen Burger nie als Belohnung nach vielen disziplinierten Tagen zu sehen... das ist nix womit ich mich belohne, sondern etwas womit ich meine Pläne zurückwerfe. Mir persönlich vergeht dann gleich schon wieder die Lust darauf und ich kann leichter verzichten.
Re: Ein Leben nach WW?
timira - 08.03.2006, 19:02
blub hat folgendes geschrieben:
Auf ewig Verzicht zu üben macht niemand glücklich. Kleine Ausrutscher müssen einfach drin sein. Iss den TS mit Genuss und am nächsten Tag gleichst Du einfach mit nem Obst/Gemüsetag oder mehr Sport das Kalorienkonto aus.
das ist doch aber der kack.
wenn ich mir ne tafel schokolade reinziehe, muss ich am nächsten tag dafür bluten und sport wie ne blöde machen.
macht dich das glücklich? wenn ich daran denke, dass ich es immer so handhaben sollte, dann vergeht es mir.
Re: Ein Leben nach WW?
blub - 08.03.2006, 22:30
timira hat folgendes geschrieben: macht dich das glücklich? wenn ich daran denke, dass ich es immer so handhaben sollte, dann vergeht es mir.
Hmm, ich mache ja gerne Sport (wenn ich mich dann mal aufraffen kann) und mit der entsprechnenden Menge kann man sich schon einiges an Zusatzkalorien erlauben. Jeden Tag ne Tafel Schokolade geht natürlich nicht. Eine relativ ausgewogene Grundernährung muss imho schon sein um das Gewicht langfristig zu halten.
Kalorien oder Punkte zählen tue ich schon lange nicht mehr. Meine Ernährung ist zwar bei weitem nicht so (gesund) wie ich sie gerne hätte, aber generell habe ich es diesbezüglich denke ich einfacher als Du. Fleisch und deftige Hausmannskost ist nicht wirklich mein Fall und bei Schokolade habe ich nach einem Riegel schon genug. Wenn man Obst und Gemüse nicht so mag stelle ich mir Gewicht halten etwas schwierig vor.
Vielleicht muss man sich irgendwann fragen wieviel Lebensqualität man mit abnehmen einbüßt und ob man mit ein paar mehr Kilos (vorausgesetzt es befindet sich im gesundheitlich unbedenklichen Rahmen) nicht glücklicher ist.
Re: Ein Leben nach WW?
timira - 09.03.2006, 00:26
blub hat folgendes geschrieben: Jeden Tag ne Tafel Schokolade geht natürlich nicht. Eine relativ ausgewogene Grundernährung muss imho schon sein um das Gewicht langfristig zu halten.
das ist mir schon klar - und das ist ja der knackpunkt.
ich kann nicht essen wie ich lustig bin und muss mir den arsch aufreissen, damit ich das gewicht halten kann.
bevor mir jetzt jemand mit "von nichts kommt nichts" kommt, gibts mecker :D
Zitat: Fleisch und deftige Hausmannskost ist nicht wirklich mein Fall und bei Schokolade habe ich nach einem Riegel schon genug. Wenn man Obst und Gemüse nicht so mag stelle ich mir Gewicht halten etwas schwierig vor.
das stellst du dir richtig vor. ich bin schon ne arme sau :D
ich will aber auch nicht nur jammern. es frustriert mich nur, weil ich kein ende sehe.
Zitat: Vielleicht muss man sich irgendwann fragen wieviel Lebensqualität man mit abnehmen einbüßt und ob man mit ein paar mehr Kilos (vorausgesetzt es befindet sich im gesundheitlich unbedenklichen Rahmen) nicht glücklicher ist.
ich komme langsam in den bereich meines wohlfühlgewichts. noch 5 kilo weniger und ich wäre zufrieden. aber dann beginnt der kampf des erhaltens. und wie clubmed schon sagt, dass abnehmen ist nicht der schwierige teil, sondern die erhaltung, wie es so schön bei ww heißt.
Re: Ein Leben nach WW?
blub - 09.03.2006, 10:39
timira hat folgendes geschrieben:
ich komme langsam in den bereich meines wohlfühlgewichts. noch 5 kilo weniger und ich wäre zufrieden. aber dann beginnt der kampf des erhaltens. und wie clubmed schon sagt, dass abnehmen ist nicht der schwierige teil, sondern die erhaltung, wie es so schön bei ww heißt.
Eine These von WW ist ja das einem die Umstellung auf eine vernüftige Ernährung und Sport nach der Abnehmphase so in Fleisch und Blut übergegangen ist, dass sie keine Einschränkung bedeutet und irgendwie glücklich macht.
Bei mir sehe ich das noch nicht so. Wenn ich phasenweise erst um 19:00 - 20:00 Uhr aus dem Büro komme, habe ich überhaupt keine Lust und Zeit vernüftig einzukaufen, zu kochen oder Sport zu machen. Ist sicherlich auch ne Sache der Organisation. :nixweiss:
Bestimmt auch eine Einstellungssache. Ich kenne Dich ja nicht, aber was Du hier im Thread geschrieben hast kommt ziemlich frustriert rüber. Dabei läuft das Abnehmen (siehe Wiegetag) bei Dir doch total gut. Und das bestimmt, obwohl Du zwischendurch mal ein bißchen locker gelassen hast, oder? Vielleicht solltest Du Dir nicht so einen Kopp darum machen wie es in der Erhaltung wird und das Ganze erstmal ohne Druck und Frust auf Dich zu kommen lassen. Positiv denken und so. :D
Re: Ein Leben nach WW?
timira - 09.03.2006, 10:45
blub hat folgendes geschrieben:
Eine These von WW ist ja das einem die Umstellung auf eine vernüftige Ernährung und Sport nach der Abnehmphase so in Fleisch und Blut übergegangen ist, dass sie keine Einschränkung bedeutet und irgendwie glücklich macht.
diese these ist für mich völliger beschiss.
Zitat: Positiv denken und so. :D
bei mir war das glas schon immer halbleer - keine chance also :D
Re: Ein Leben nach WW?
blub - 09.03.2006, 11:01
timira hat folgendes geschrieben:
bei mir war das glas schon immer halbleer - keine chance also :D
Bei mir ja auch. Im Internet kann man solche guten Ratschläge trotzdem raushauen. Im "wahren Leben" würde mir das allerdings keiner abkaufen. :zahn:
Re: Ein Leben nach WW?
timira - 09.03.2006, 11:34
blub hat folgendes geschrieben: Im Internet kann man solche guten Ratschläge trotzdem raushauen. Im "wahren Leben" würde mir das allerdings keiner abkaufen. :zahn:
ein versuch war es wert :D
Re: Ein Leben nach WW?
Bonsche - 09.03.2006, 13:55
:knuddel: Danke dass es nciht nur mir so geht ;)
Aber ich werd dennoch weiter machen :sumo:
Re: Ein Leben nach WW?
timira - 09.03.2006, 18:48
ich war vorhin klamotten kaufen. es ist schon geil, wenn größen passen, die man sonst nur vom erzählen anderer kennt :D
sollten mir die teile aber irgendwann nicht mehr passen, stürzt es mich in eine tiefe krise :roll:
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