Pressemeldungen

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    Re: Pressemeldungen

    daene - 31.08.2008, 10:06

    Pressemeldungen
    Handball/Die Welt
    THW Kiel will mit neuem Trainer zu alten Erfolgen
    (0) Von Björn Engel 29. August 2008, 08:46 Uhr
    Am Samstag startet die Handball-Saison mit dem Supercup-Spiel zwischen Meister THW Kiel und Pokalfinalist HSV Hamburg. Beim Double-Sieger feiert Alfred Gislason seinen Einstand als Nachfolger von Erfolgsgarant Noka Serdarusic. Mit seinem Vorgänger hat er sich im Sommer getroffen und ausgesprochen.

    Foto: DPA
    Tritt beim THW Kiel in große Fußstapfen: Alfred Gislason


    Niemals würde Alfred Gislason seinen Vorgänger offen kritisieren. Zu groß sind die Fußstapfen, die Noka Serdarusic beim THW Kiel hinterlassen hat, zu beeindruckend ist die Statistik, die den Klub in dieser Zeit zum Rekordmeister werden ließ. Deshalb formuliert Gislason seine unterschiedlichen Vorstellungen von Handball behutsam und positiv: „Ich will mehr die Breite des Kaders nutzen, damit wir auf Dauer ein höheres Tempo spielen können.“ Einen ersten Vorgeschmack darauf sollen die Zuschauer morgen beim Supercup in München erhalten, bei dem Kiel gegen den Pokalfinalist HSV Hamburg (15 Uhr, DSF live) seinen Titel verteidigen will.

    Weiterführende Links
    HSG Nordhorn kann keine Gehälter mehr zahlen
    Teurer Trainer – Kiel muss bei den Spielern sparen
    Alfred Gislason ist neuer Trainer beim THW Kiel Es wird das erste Pflichtspiel nach einem Trainerwechsel werden, der die Bundesliga erschüttert hat. Nachdem Serdarusic, der mit Kiel in 15 Jahren 25 nationale und internationale Titel geholt hatte, es mit Uwe Schwenker auf einen Machtkampf hatte ankommen lassen, entschied sich der Aufsichtsrat im Juni für den Manager und gegen den Erfolgstrainer. Ein Wechsel, der Kiel kolportierte 1,4 Millionen Euro für die vorzeitige Vertragsauflösung mit Serdarusic und für die Ablöse Gislasons beim VfL Gummersbach gekostet hat.

    Hält man sich vor Augen, dass die ganze Wechselei auch noch durch Gerüchte über private Verwerfungen befeuert wurde, mag das Ganze noch ungeheuerlicher erscheinen. Bei den gegenseitigen Missfallensäußerungen wurde jede Menge Porzellan zerschlagen, weshalb in Kiel kollektives Aufatmen herrscht, dass mit Alfred Gislason nun ein ganz anderes Betriebsklima Einzug hält. Dank ihm wird der THW Kiel nicht nur ein neues Gesicht auf der Bank, sondern auch sonst ein frisches Antlitz verpasst bekommen. Es ist der Führungsstil, der den umgänglicheren Gislason vom häufig grantelnden Vorgänger Serdarusic unterscheidet.



    Die Stars blieben auch nach Gislasons Entlassung

    „Noka hat manche erst eingesetzt, wenn die anderen verletzt waren“, umschreibt der Isländer den Kurs seines kroatischen Vorgängers, mit dem er sich nach dessen Angelurlaub in Norwegen zusammengesetzt, ausgesprochen „und viel Spaß gehabt“ hatte. Ging nach der Trennung von Serdarusic in Kiel die Angst um, Größen wie Marcus Ahlm und Nikola Karabatic könnten nicht gehalten werden, hat sich angesichts Gislasons Geschick das Ganze als Geraune aus der Märchenwelt entpuppt: Ahlm verlängerte vorzeitig bis 2011, „und mit Nikola habe ich gesprochen – da ist jetzt alles klar“, sagt Gislason.

    Karabatic sei es nur darum gegangen, dass die Mannschaft zusammenbliebe, sagt der Trainer: „Was ich verstehen kann: Ich habe noch nie eine Gemeinschaft in der Liga erlebt, die über einen derartigen Teamgeist verfügt.“ So musste Kiel mit dem schwedischen Nationaltorhüter Andreas Palicka gerade mal eine einzige echte Neuverpflichtung vornehmen – und dieser ist auch nur zweite Wahl hinter dem Franzosen Thierry Omeyer.


    "Noka hat mir hier ein völlig intaktes Team hinterlassen"

    Trotz großer Unruhe sind die Kieler noch enger zusammengerückt. „Solch einen Zusammenhalt kenne ich eigentlich nur aus Island“, sagt Gislason, selbst früher isländischer Nationalspieler und bis vor einem halben Jahr auch Nationaltrainer im Nebenjob. Dass die Isländer jetzt bei den Olympischen Spielen Silber gewonnen haben, schmeichelt Gislasons Arbeit und freut ihn riesig. „Auch nicht schlecht ist aber, dass mit Thierry und Nikola zwei Olympiasieger aus Frankreich wieder ins Team zurückkehren“, sagt Gislason, bevor er fortfährt: „Noka hat mir hier ein völlig intaktes Team hinterlassen. Ich kann davor gar nicht genug Hochachtung haben.“

    Schlagworte
    Handball Bundesliga Saisonstart Supercup THW Kiel Alfred Gislason Hierin sieht der 48-Jährige auch den Vorteil gegenüber den ambitionierten Hamburgern, die sich mit sechs neuen Spielern verstärkt haben. „In Kiel gibt es zwar einen neuen Trainer, aber in Hamburg muss sich die Mannschaft erst mal finden – was bei einem internationalen Kader nicht immer einfach ist.“ Weshalb Trainer Gislason keinesfalls in tiefe Depression verfällt, dass Manager Schwenker vor weiteren kostspieligen Transfers derzeit noch zurückhält: „Wenn der im Augenblick das Wort ‚Ablöse’ hört, bekommt er einen Ausschlag“, flachst der Isländer.



    Re: Pressemeldungen

    daene - 31.08.2008, 10:08


    "Das darf man nicht nur als Pech werten"
    Von Das Gespräch Führte Jens Bierschwale 31. August 2008, 02:12 Uhr Stefan Kretzschmar über das Debakel der deutschen Handballer bei den Olympischen Spielen und dessen Auswirkungen auf die nun beginnende Bundesligasaison

    Vor einem Jahr hat die Ikone der Branche die Seiten gewechselt: Stefan Kretzschmar, 35, ist nach seiner Karriere als Handballspieler Sportdirektor des SC Magdeburg geworden. Im Interview spricht der einstige Linksaußen über Anpassungsprobleme, seine Sorgen um das Nationalteam und die Sehnsucht nach einem zweiten Dietmar Hopp.

    Welt am Sonntag:

    In zwei Tagen startet die Bundesliga in die neue Saison. Was überwiegt bei Ihnen: die Vorfreude oder noch immer das Entsetzen über das miese Olympia-Abschneiden der Nationalmannschaft?

    Stefan Kretzschmar:

    Peking beschäftigt mich kaum noch. Das war mit der Abschiedszeremonie vorbei. Ohnehin sind wir von den Olympischen Spielen nicht so betroffen gewesen, weil wir keinen deutschen Spieler abgestellt haben. Trotz des unglücklichen Ausscheidens der Nationalmannschaft in der Vorrunde überwiegt bei mir nun ganz klar die Vorfreude auf die neue Saison.

    Was sind die Gründe für das Scheitern des Weltmeisters in Peking?

    Kretzschmar:

    Das war doch brutal knapp. Mit fünf Punkten auszuscheiden, geht eigentlich nicht. Im Endeffekt ist die Mannschaft an einem Tor gescheitert, das sie hätte mehr machen müssen im Russland-Spiel (24:24, d.Red.). Das aber nur als Pech zu werten, wäre Augenwischerei. Wir konnten einfach nicht die Ausfälle von Pascal Hens und Lars Kaufmann kompensieren. Da fehlte uns die komplette Durchschlagskraft im linken Rückraum.

    Was kam noch hinzu?

    Kretzschmar:

    Einige waren ein bisschen von dem Ereignis Olympische Spiele überrascht. Das hat sie schon sehr beeindruckt. In Deutschland beim WM-Gewinn war die Mannschaft völlig fokussiert auf den Titel und hat sich von einer Euphoriewelle tragen lassen. Das gab es so in Peking nicht. Vielleicht haben einige auch ein wenig Motivationsprobleme gehabt. Definitiv haben nur drei Spieler ihre volle Leistungsfähigkeit abrufen können: Michael Kraus, Holger Glandorf und Jogi Bitter. Der Rest hat sich schwer getan.

    Das ist seltsam, denn die Vorbereitungszeit war so lang wie nie.

    Kretzschmar:

    Es war ja auch kein Fitness-Problem. Die Werte der Jungs haben gestimmt, nachdem, was ich gehört habe. Aber psychisch ist Olympia schon eine Herausforderung. Die Atmosphäre im Dorf, die Mensa, Gespräche mit anderen Athleten. Da kommt man schon mal in die Situation, nicht mehr einhundert Prozent abzurufen. Das ist mir auch so gegangen, als ich erstmals in Atlanta 1996 dabei war. ,Dabeisein ist alles' hört sich zwar bescheuert an, stimmt aber in diesem Fall.

    Also war Ablenkung ein Grund des Scheiterns?

    Kretzschmar:

    Vielleicht. Noch nie hat eine Nationalmannschaft in der Vorbereitung so viele PR-Termine wahrnehmen müssen wie in diesem Sommer. So kenne ich auch den Bundestrainer gar nicht. Ein Lied singen und in eine Promotionsshow gehen - das hätte Heiner Brand früher doch komplett abgewiegelt.

    Der Fluch der guten Tat.

    Kretzschmar:

    Irgendwie schon. Als Marketingfachmann habe ich zwar immer gefordert, dass sich der Handball da positionieren muss. Aber vielleicht war es ein bisschen viel. Außerdem gab es keinen richtigen Schuss vor den Bug. Die beiden letzten Vorbereitungsspiele gegen Russland liefen ja super. Und mit der Niederlage im Vorrundenspiel gegen Island und der Verletzung von Pascal Hens war das Kind eigentlich schon in den Brunnen gefallen.

    Droht das Peking-Desaster auf die Bundesliga abzufärben?

    Kretzschmar:

    Nein. Die Nationalmannschaft ist zwar das Aushängeschild unserer Sportart. Aber das Fanpotenzial ist ja eher regional.

    Sie selbst bekommen den Ligaalltag seit einem Jahr von einer anderen Seite mit, was sind Ihre Erfahrungen in zwölf Monaten als Sportdirektor des SC Magdeburg?

    Kretzschmar:

    Der Job hier ist ja nicht vergleichbar mit anderen Klubs. Für mich war das nicht der Sprung ins kalte Wasser, sondern der Sprung aufs glatte Eis. Alles andere wäre untertrieben. Es war eine ereignisreiche Zeit. Und eine lehrreiche. Die Schwierigkeiten am Anfang bestanden darin zu erkennen, dass man nicht mehr Spieler ist. Man steht halt auf der anderen Seite und ist nicht mehr der Freund der Spieler. Eher der Feind, wenn man mal ein Geheimnis um ein Ereignis machen muss etwa. Nicht mehr dazuzugehören, war für mich gewöhnungsbedürftig. Im neuen Job musste ich mir meinen Weg danach erst suchen. Nicht alle sind einem dabei wohlgesinnt. Für Spielerverhandlungen musste ich mich mit Leuten an einen Tisch setzen, die ich sonst gar nicht an mich ran lassen würde.

    Finanziell lag Ihr Klub zuletzt danieder, hat sich der SC Magdeburg vollständig erholt vom Drei-Millionen-Euro-Loch, das Ex-Manager Bernd-Uwe Hildebrandt hinterlassen hat?

    Kretzschmar:

    Es ist immer noch nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen bei uns. Aber wir haben die Lizenz bekommen, der Weg der Konsolidierung ist eingeschlagen. Wir müssen noch eine gewisse Summe abbauen, doch die Zahl der Baustellen nimmt spürbar ab.

    Große Sprünge sind für Ihren Klub trotzdem nicht drin, Nicolay Hauge und Jürgen Müller sind die einzigen - wenig namhaften - Zugänge.

    Kretzschmar:

    Wir haben nun mal einen begrenzten Etat. Wenn wir einen guten, teuren Spieler verpflichten wollen, müssen wir vorher einen guten, teuren Spieler abgeben. Wir können nur tauschen und nicht dazukaufen. Da hat es Theo Storm bei den Rhein-Neckar Löwen einfacher. Der kann dank des Sponsors SAP jeden Spieler kaufen, den er will. Ich muss mir dagegen etwa um einen Mann wie Nikola Karabatic keine Gedanken machen. Es sei denn, der will hier allein spielen. Für seine sechs Mitspieler hätten wir dann kein Geld mehr.

    Wie lange dauert es, ehe Magdeburg wieder zu den Branchengrößen aus Kiel, Hamburg, Flensburg und Mannheim aufschließen kann?

    Kretzschmar:

    Das hängt massiv vom wirtschaftlichen Erfolg ab. Wenn man unseren Etat von etwa 3,7 Millionen Euro betrachtet und den von Hamburg oder den Löwen, der bei knapp zehn Millionen Euro liegen soll, wird die Kluft sichtbar. Da müssen wir hinkommen, denn sonst haben wir keine Chance, die richtig guten Spieler zu verpflichten. Mit Idealismus kann man einige Spieler begeistern, aber nicht immer und schon gar nicht über einen langen Zeitraum. Das ganz große Geld können Handballer in Magdeburg derzeit nicht verdienen.

    Ist das überhaupt noch zu ändern?

    Kretzschmar:

    Im Grunde suchen wir hier den einen großen Mäzen, der uns unterstützt, uns nach oben schießt. So wie in Hamburg Andreas Rudolph oder bei den Rhein-Neckar Löwen Dietmar Hopp. Den Traum haben wir auch in Magdeburg.

    Aber dadurch würden Sie sich von einer Person abhängig machen.

    Kretzschmar:

    Das ist der Preis, den du heute zahlen musst.

    Sie sind in der vergangenen Saison kurz als Trainer eingesprungen - ein einmaliges Engagement?

    Kretzschmar:

    Ich arbeite noch viel mit unserem Trainer Michael Biegler zusammen. Das gefällt mir, aber die Verantwortung für die Jungs zu übernehmen, sie sportlich zu steuern, ist nicht mein Ding. Den Trainer Kretzschmar wird es nicht geben.

    Und wie sieht's mit einer möglichen Rückkehr als Spieler aus, sollte Ihr Klub in Not geraten?

    Kretzschmar:

    Das geht gar nicht mehr. Normaler Spielbetrieb, hoch und runter laufen, Gegenstöße - der Zug ist abgefahren. Ich mache zwar noch Krafttraining mit den Jungs hier, damit ich nicht ganz verfette. Aber viel mehr geht nicht. Neulich habe ich noch mal beim Wurftraining mitgemacht, das war eine richtige Katastrophe.

    Zum Abschluss eines Saisonvorschau-Interviews darf ein Tipp nicht fehlen: Wer wird Deutscher Meister - und wo landet Ihr Verein?

    Kretzschmar:

    Wenn Platz acht oder neun wieder für die Europapokal-Teilnahme reichen sollte, wollen wir da hin. Ein einstelliger Tabellenplatz ist das Ziel. Meister wird Hamburg.
    Die Welt



    Re: Pressemeldungen

    charly65 - 31.08.2008, 14:05


    Vieleicht sollten wir mal bei Berthold Beitz nachfragen, damit wir die Bundesliga "aufmischen" können. :D



    Re: Pressemeldungen

    charly65 - 31.08.2008, 14:12


    28.08.2008 - Christian Stein - handball-world.com
    Mark Schmetz: "Wir werden eine gute Rolle in der Bundesliga spielen"

    Mark Schmetz beim Sparkassencup im Spiel gegen MT Melsungen
    Foto: Heinz Hartung
    Zur neuen Saison hat Mark Schmetz das Trikot des TuSEM mit dem des TBV Lemgo getauscht. Im Gespräch mit handball-world.com blickt der Rechtsaußen auf seine Zeit beim Traditionsverein zurück, aber auch in die Zukunft. Der Lizenzentzug, der Durchmarsch durch die Ligen und der Klassenverbleib in der 1. Bundesliga, sowie die nächste Spielzeit mit dem TBV Lemgo. "Ich bin mir aber sicher, dass wir eine gute Rolle in der Bundesliga spielen werden", gibt sich der Außen optimistisch. Zudem wirft Mark Schmetz auch einen Blick über die Grenze in sein niederländisches Heimatland und findet dabei klare Worte.

    Du hast die letzten sechs Jahre in Essen gespielt. Wie ist es nach einer so langen Zeit, in denen der Verein Höhen und Tiefen erlebte, den Verein zu verlassen?

    Mark Schmetz:
    Natürlich nicht einfach, denn ich habe mit dem Verein so viel erlebt. Außerdem haben wir viele Freunde in Essen und es war eine tolle Zeit in einer super Stadt.

    2005 gab es diese Gefühle in einer extrem komprimierten Form. Zunächst konntet ihr den EHF-Pokal-Sieg feiern und anschließend verlor der TUSEM die Lizenz. Wie hast du die Zeit erlebt?

    Mark Schmetz:
    Es war eine schwere Zeit. Wir wussten schon länger dass es finanzielle Probleme gab, aber viele haben daran geglaubt, dass es trotzdem weitergeht. Sicher nachdem wir den Europapokal gewinnen konnten. Der Lizenzentzug kam auch sehr spät, und dann macht man sich schon Sorgen wie es weitergeht. Ich habe die Entscheidung nach dem Lizenzentzug in Essen zu bleiben ganz bewusst getroffen. Es war für mich eine reizvolle Aufgabe mit dem Tusem so schnell wie möglich wieder in die erste Liga zurück zu kehren.

    Welche Einblicke hattest du als Volljurist beim damaligen Lizenzentzug?

    Mark Schmetz:
    Ich habe immer einen engen Kontakt zu Klaus Schorn, auch im Interesse der Mannschaft, gehabt und dabei dann auch Einblicke in die vielen Dokumente gehabt.

    Es folgte der Neubeginn in der Regionalliga und anschließend der Durchmarsch bis ins Oberhaus. Wie lässt sich der Leistungsstand der verschiedenen Spielklassen miteinander vergleichen?

    Mark Schmetz:
    Da gibt es natürlich große Unterschiede. Die Regionalliga war nicht so schwer für unsere Mannschaft damals. Da war es am wichtigsten die Konzentration zu behalten und keine Fehler zu machen. Die zweite Liga war ein hartes Stück Arbeit, da geht alles wieder ein Stück schneller. Wir haben es am Ende trotz vieler Verletzungen dann doch geschafft, obwohl es sehr knapp war. Dormagen hätte damals auch aufsteigen können.

    In dieser Spielzeit gelang dann zum Abschied noch einmal der Klassenerhalt. Wie wichtig war dieser Erfolg für den Mannschaftskapitän und Führungsspieler Mark Schmetz?

    Mark Schmetz:
    Sehr wichtig. Ich wollte mich unbedingt mit dem Klassenerhalt aus Essen verabschieden, ansonsten hätte ich dass Gefühl gehabt, dass ein Teil der Arbeit der letzten drei Jahre umsonst gewesen wäre. Außerdem hatte ich immer die volle Unterstützung vom Verein und von den Fans. Da war es sehr wichtig für mich, den Leuten in Essen etwas zurückzugeben. Ein Abstieg wäre sehr bitter gewesen. Ich freue mich riesig gegen den TuSEM in der ersten Liga spielen zu können.

    Nun folgt der Wechsel zum TBV Lemgo. Welche Erwartungen hast du für die folgenden Spielzeiten?

    Mark Schmetz:
    Wir haben eine junge Mannschaft mit sehr viel Potenzial aber auch schon eine Menge Erfahrung. Fast alle Spieler sind Nationalspieler. Wir werden sicherlich etwas Zeit brauchen, um uns einzuspielen, ich bin mir aber sicher, dass wir eine gute Rolle in der Bundesliga spielen werden.

    Du teilst dir dort mit Florian Kehrmann, der immer noch zu einem der weltbesten Rechtsaußen zählt, die Position. Machst du dir Sorgen um deine Spielanteile?

    Mark Schmetz:
    Ich habe immer 60 Minuten gespielt. Das wird nicht mehr so sein. Aber ich habe diese Entscheidung bewusst getroffen. Natürlich werde ich häufiger auf der Bank sitzen, aber ich werde auch meine Spiele machen. Das wichtigste ist aber, dass die Mannschaft erfolgreich ist und gewinnt. Hauptsache einer von uns beiden spielt gut. Ich denke dass wir uns gut ergänzen werden.




    In der Regionalliga hast du manchmal auch als Spielmacher agiert. Wäre das auch in der Bundesliga eine Option für dich?

    Mark Schmetz:
    Nein. Regionalliga und Bundesliga sind da zwei verschiedene Welten.

    In den Niederlanden ist Handball nicht so populär, wie hier. Wie bist du damals zu der Sportart gekommen?

    Mark Schmetz:
    Mein Onkel war damals Trainer der ersten Mannschaft und meine Mutter wollte, das ich auch einen Mannschaftssport mache. Ich habe früher immer Tennis gespielt.

    Dein Heimatverein V & L Geleen fusionierte mit den Lokalrivalen Sittardia und BFC zu Topsport Zuid-Limburg. Ist das ein notwendiger Schritt, um den niederländischen Handball weiter voranzubringen?

    Mark Schmetz:
    Nein, aber ein wichtiger Schritt um den Handball im Süden der Niederlande wieder dahin zu bringen wo er hin gehört. Ganz nach oben.

    Gab es, insbesondere bei den Fans, große Widerstände gegen diese Fusion im Profibereich?

    Mark Schmetz:
    In meiner Zeit wäre so eine Fusion undenkbar gewesen. Da war die Rivalität viel zu groß. Sittard und Geleen waren damals aber nationale Spitze. Jetzt sehen alle ein, dass dieser Schritt notwendig ist.

    Ein Ziel dieser Fusion ist ja auch die bessere Talentförderung durch das dreistufige System mit Mannschaften in den obersten drei Spielklassen. Welche Talente gibt es im niederländischen Handball, denen du in der nahen Zukunft den Sprung in die Bundesliga zutraust?

    Mark Schmetz:
    Im Moment gibt es da nicht so viele. In dieser Saison gibt es wieder ein paar Spieler, die in der Zweiten Liga spielen werden.

    Auch aus Deutschland haben sich mit den Brüdern Merten und Lukas Krings vom nahegelegenen Regionalligisten Aachen zwei Talente dem neuen Team angeschlossen. Ist die Eredivisie vielleicht auch für deutsche Nachwuchsspieler eine Möglichkeit, um einen weiteren Entwicklungsschritt zu vollziehen.

    Mark Schmetz:
    Ich denke nicht. Meiner Meinung nach ist die Regionalliga die bessere Wahl für junge Spieler. Das Leistungsgefälle in der Niederländischen Liga ist zu groß. Zwei Mannschaften könnten in der zweiten Liga den Klassenerhalt schaffen. Dann gibt es noch drei bis vier Mannschaften mit Regionalliga-Niveau. Die anderen Mannschaften haben höchstens Oberliganiveau.

    Vielen Dank für das Gespräch

    Handballworld



    Re: Pressemeldungen

    daene - 31.08.2008, 16:36


    charly65 hat folgendes geschrieben: Vieleicht sollten wir mal bei Berthold Beitz nachfragen, damit wir die Bundesliga "aufmischen" können. :D

    Er wäre dafür wohl nicht mehr der richtige. Aber man sollte sich hier doch mal fragen:

    Sparkasse Essen - langjähriger Sponsor: warum anscheinend weniger (sonst würde hier ja auch viel mehr Werbung gemacht)

    RWE: Kundenwerbung muß doch auch im Interesse liegen, schließlich wollen sie Strom verkaufen, warum steigen sie nicht ganz groß ein?

    Evonik: warum lässt man ein Essener Unternehmen nach Dortmund verschwinden?

    Der viel beschriebene Buiseness-Club ist sicher ganz nett aber man sollte mal versuchen, an einen Sponsor heranzukommen, der auch mal locker 1 Mio rausrückt.

    Oder will man sich in Essen die Blöße geben, dass es hier kein Unternehmen wie SAP gibt? :lol:



    Re: Pressemeldungen

    charly65 - 31.08.2008, 17:18


    Die Essener Wirtschaft hat kein Interesse einen Bundesligisten zu sponsern.



    Re: Pressemeldungen

    daene - 31.08.2008, 18:53


    Dafür müssten sie vielleicht mal von jd. richtig und vernünftig angesprochen werden und dazu noch ein Super-Konzept vorgelegt bekommen. So etwas soll schon Wunder bewirkt haben. 8) 8) 8) 8) 8) 8)



    Re: Pressemeldungen

    Anonymous - 01.09.2008, 20:06


    Laut Handball-world ist der Sponsorenetat beim Tusem um 800000e zurück gegangen , weiss jemand wie das zu stande gekommen ist , bzw. welcher Sponsor weniger gegeben hat oder sich ganz zurück gezogen hat im vergleich zur letzten Saison .



    Re: Pressemeldungen

    daene - 01.09.2008, 20:17


    Bei der Größenordnung kann es ja dann eigentlich nur einer der ganz großen Großsponsoren sein.



    Re: Pressemeldungen

    Känguruh - 01.09.2008, 22:02


    :: 1. Bundesliga
    Pl. Team Etat 2008/09 Etat 2007/08 Differenz
    1. THW Kiel 7,8 Mio 6,5 Mio +1,3 Mio
    2. HSV Hamburg 6,5 Mio 6,5 Mio +/- 0
    3. Rhein-Neckar Löwen 6,3 Mio 5,7 Mio +0,6 Mio
    4. TBV Lemgo 6,0 Mio 5,0 Mio +1,0 Mio
    5. SG Flensburg-Handewitt 5,2 Mio 4,7 Mio +0,5 Mio
    6. VfL Gummersbach 4,5 Mio 4,5 Mio +/- 0
    7. SC Magdeburg 3,7 Mio 3,5 Mio +0,2 Mio
    8. MT Melsungen 3,5 Mio 2,9 Mio +0,6 Mio
    9. Frisch Auf Göppingen 3,5 Mio 3,0 Mio +0,5 Mio
    10. Füchse Berlin 3,4 Mio 2,7 Mio +0,7 Mio
    11. TV Großwallstadt 3,3 Mio 3,0 Mio +0,3 Mio
    12. HSG Nordhorn 3,3 Mio 2,7 Mio +0,6 Mio
    13. GWD Minden 2,5 Mio 2,3 Mio +0,2 Mio
    14. HSG Wetzlar 2,3 Mio 2,2 Mio +0,1 Mio
    15. TuSEM Essen 2,2 Mio 3,0 Mio -0,8 Mio
    16. HBW Balingen-Weilstetten 2,0 Mio 1,5 Mio +0,5 Mio
    17. Stralsunder HV 1,2 Mio 1,2 Mio +/- 0
    18. TSV Dormagen 1,0 Mio 1,0 Mio +/- 0

    GESAMT: 68,2 Mio 61,9 Mio +6,3 Mio



    Re: Pressemeldungen

    daene - 02.09.2008, 09:51


    Den Klassenerhalt geschafft und weniger Sponsorengelder bekommen? Finde ich doch schon irgendwie komisch. Eigentlich müßte man doch mehr bekommen.



    Re: Pressemeldungen

    charly65 - 02.09.2008, 15:39


    Weniger Geld bekommen, aber dafür will man schneller den Klassenerhalt schaffen :eek: , wenn diese Logik funktioniert, holen wir nächste Saison mit Verbandliga Spielern die deutsche Meisterschaft. :respekt: :respekt: :schlaumeier: :idee: :bravo: :n2: :magic: :b020 :b020 :neu



    Re: Pressemeldungen

    daene - 02.09.2008, 17:58


    :: Komplette News
    02.09.2008 - mak / dpa
    Schwarzgeld und Steuerhinterziehung? - Nordhorn im Fokus der Steuerbehörde
    Schwere Zeiten für HSG-Manager Bernd Rigterink
    Foto: HBL
    Der deutsche Handball wird offenbar von einem Steuerskandal erschüttert. Die Steuerbehörde Oldenburg hat Unterlagen aus der Geschäftsstelle des letztjährigen EHF-Cupsiegers beschlagnahmt. Zeitgleich durchsuchte die Steuerfahndung auch die Räumlichkeiten der Zentrale der Handball-Bundesliga, offenbar um die Unterlagen, welche Nordhorn zur Lizenzerteilung eingereicht hatte, zu sichern. „Es geht offenbar um nicht gezahlte Lohnsteuern,“ wird Jochen Bergener, der Berater von Nationalspieler Holger Glandorf, im ZDF-Teletext zitiert. HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann bestätigte die Durchsuchung der HBL-Zentrale gegenüber handball-world.com. Bei einem Spieler der HSG ließ die Steuerbehörde nach Informationen von handball-world.com sogar die Tür öffnen, weil dieser nicht zu Hause war.

    Neben den Untersuchungen in der Geschäftsstelle der HSG Nordhorn und in der Dortmunder HBL-Zentrale wurden in den vergangenen Tagen auch rund 100 ehemalige Spieler der HSG befragt. Hintergrund der Ermittlungen sind offenbar Unregelmäßigkeiten bei der Lohn- und Gehaltsabrechnung der Spieler. So sollen Spieler geldwerte Vorteile nicht steuerlich angegeben haben oder mit Scheinverträgen ausgestattet worden sein. "Ich werde dazu noch nichts sagen. Ich muss mich erst beraten", sagte HSG-Geschäftsführer Berend Greven gegenüber den Grafschafter Nachrichten.

    "Die Beamten standen am Morgen vor meiner Tür. Sie wollten meine Verträge, Kontoauszüge und andere Unterlagen. Ich habe ihnen alles mitgegeben", berichtete HSG-Trainer Lindgren. "Sie waren bei allen", fügte der schwedische Coach hinzu. Er geht davon aus, dass trotz der Steuerfahndung das Bundesliga-Auftaktspiel gegen GWD Minden an diesem Mittwoch (20.15 Uhr) wie geplant im Nordhorner Euregium stattfindet: "Man muss abwarten, was bei der ganzen Sache herauskommt." Nationalspieler Glandorf sagte: "Sie haben bei mir Unterlagen mitgenommen. Bei mir ist alles in Ordnung."

    Verdacht auf Schwarzgeldzahlung und Steuerhinterziehung

    Es gehe um den Verdacht der Schwarzgeld-Zahlung und der Steuerhinterziehung, erklärte Pressesprecher Alexander Retemeyer von der zuständigen Staatsanwaltschaft in Osnabrück. "Es waren 75 Beamte bei insgesamt 25 Durchsuchungen im Einsatz", sagte Retemeyer der Deutschen Presse-Agentur dpa. "Wir haben den Termin bewusst gewählt, weil wir davon ausgegangen sind, dass einen Tag vor Saisonstart alle Spieler in Nordhorn sind." Es habe auch erste Vernehmungen gegeben, erklärte der Sprecher, ohne weitere Details zu nennen. Wie lange die Auswertung der Unterlagen dauern werde, sei noch nicht abzusehen.

    "Wenn wir Gehälter gezahlt haben, ist auch die Lohnsteuer gezahlt worden", sagte HSG-Geschäftsführer Berend Greven dem NDR. Der langjährige HSG-Manager Bernd Rigterink sagte: "Ich kann das nicht kommentieren, da ich nur für den sportlichen Bereich zuständig bin." Nach seinen Angaben wurde seine Speditionsfirma nicht durchsucht. Die Geschäftsstelle des Vereins ist seit den Morgenstunden geschlossen. "Aus organisatorischen Gründen", steht auf einem Schild.

    Die Nachricht unmittelbar vor dem Saisonstart kommt zu einem mehr als ungünstigen Zeitpunkt für die HSG und die Liga. In der Szene kursierten bereits seit Wochen Gerüchte, dass es bei einem oder mehreren Vereinen der HBL unmittelbar vor einer Untersuchung der Steuerbehörden steht. Nordhorn hat in den vergangene Wochen immer wieder von finanziellen Engpässen gesprochen, so musste der EHF-Cup Sieger auch den erfolgreichsten Torschützen seiner Bundesliga-Geschichte und seinen Abwehrchef abgeben. Jan Filip wechselte zu den Rhein Neckar Löwen, Daniel Kubes nach Lemgo. Anfang August vermeldete der NDR, dass die HSG mit zwei Monatsgehältern im Rückstand sei.

    Ola Lindgren hofft weiter auf erfolgreiche Saison

    Gleichwohl verbreitete Trainer Ola Lindgren im Hinblick auf die kommende Saison Optimismus, zwischen Rang fünf und neun wolle man einkommen. "Das ist realistisch", sagte der Schwede, der als Spieler und Trainer den Niedersachsen seit 1998 die Treue hält.Lindgrens Team hat in den vergangenen beiden Spielzeiten jeweils mit Platz fünf gezeigt, dass es die Verluste wertvoller Spieler wie Ljubomir Vranjes oder Börge Lund kompensieren kann. So weint Lindgren Filip und Kubes keine Träne nach. "Ich bin nicht der Typ, der zurückschaut", sagt er.

    Der 44 Jahre alte Trainer des EHF-Cupsiegers ist überzeugt davon, dass dass die Nachfolger der beiden tschechischen Nationalspieler die Lücken schließen werden. "Ich bin sehr zufrieden mit Tobias Karlsson und habe volles Vertrauen zu Nicky Verjans", sagte der frisch gebackene schwedische Nationaltrainer. Sein Landsmann soll die Abwehr dirigieren, der gerade 21 Jahre alt gewordene Niederländer in seinem dritten Jahr in Nordhorn den rechten Flügel besetzen.

    Sportlich lief die Vorbereitung vielversprechend. Die HSG bestritt vornehmlich gegen ausländische Teams ihre Testspiele. "Das waren nicht immer hochklassige Gegner", berichtete Lindgren. Er ist sicher, dass die internationalen Vergleiche sein Team in der Entwicklung voran gebracht haben. Dass die Nordhorner weitgehend auf eine eingespielte Einheit setzen können, erscheint vorteilhaft. Außer Tobias Karlsson, der vom schwedischen Meister Hammarby IF kam, muss Lindgren in Linksaußen Jan-Richard Lislerud Hansen (Drammen HK/Norwegen) und Rückraumspieler Csaba Szücs (HC Erlangen) lediglich zwei weitere Zugänge integrieren.

    HBL kooperiert mit Behörde

    Mit der Zuspitzung der finanziellen Krise in Nordhorn steht nun allerdings die Zukunft des Klubs aus der Grafschaft auf der Kippe. HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann bestätigte unterdessen gegen handball-world.com die Durchsuchung der HBL-Zentrale: „Die Steuerfahndung war heute morgen bei uns, wir haben kooperativ mit ihnen zusammengearbeitet. Mehr kann ich dazu nicht sagen“, so Bohmann. Dass Spieler und Trainer immer mal wieder auf ihre Gehälter warten müssen, ist für die Nordhorner Spieler offenbar "kein Problem", wie Lindgren sagt. Denn: "Das ist ja nichts Neues für uns. Das kennen wir seit drei Jahren."

    Zuletzt wurden die Gehälter der Nordhorner Spieler nur mit Verspätung gezahlt. Bereits 2002 stand die HSG Nordhorn vor dem finanziellen Kollaps. Der Verein erhielt die Lizenz erst im zweiten Anlauf. Diesmal bekam die HSG die Spielberechtigung unter Auflagen. Die Lizenz kann auch im Nachhinein nicht entzogen werden. Sollte sich ein Fehlverhalten des Vereins herausstellen, sind allerdings Punktabzüge möglich. "Wir haben die Verantwortlichen der HSG für Donnerstag vorgeladen", sagte Frank Bohmann.



    Re: Pressemeldungen

    daene - 03.09.2008, 21:55


    03.09.2008 - PM Rhein Neckar Löwen
    Gudjon Valur Sigurdsson: "Ich möchte etwas ganz Großes schaffen"

    Mit Island Silber, mit den Löwen einen Titel: Gudjon Valur Sigurdsson
    Foto: Christopher Monz
    Besonders viel Zeit hatte Guðjón Valur Sigurðsson nicht, um bei seinem neuen Klub und in der neuen Mannschaft heimisch zu werden. Erst am vergangenen Freitag stieß der Isländer als letzter Spieler des Löwen-Kaders zum Team, nachdem er sich ein Bild davon gemacht hatte, wie ausgiebig seine Landsleute feiern können. Nach dem Gewinn der Silbermedaille bei den Olympischen Spielen flog Sigurðsson in die Heimat und zeigte sich von den Menschenmassen am Flughafen überwältigt. Lange konnte sich der Linksaußen mit den Eindrücken aber nicht beschäftigen, denn schnell steht das nächste Ziel an: eine erfolgreiche Saison mit den Rhein-Neckar Löwen. Am Mittwoch (20.15 Uhr) gegen den TV Großwallstadt streift sich „Goggi“ zum ersten Mal in einem Bundesligaspiel das gelbe Jersey über.

    Herr Sigurðsson, wie müssen wir uns den Empfang der isländischen Mannschaft in der Heimat in der vergangenen Woche vorstellen?

    Sigurðsson: Das war der absolute Wahnsinn, das kann man sich kaum vorstellen. Als wir am Mittwoch mit dem Flieger gelandet sind, haben uns 50.000 Menschen empfangen. Dabei hat Island nur etwa 300.000 Einwohner. Die Leute sind richtig ausgeflippt, haben uns gefeiert wie Popstars. Beim offiziellen Empfang war sogar der Staatspräsident da und wir bekamen das Ritterkreuz verliehen, was eine große Ehre für jeden Isländer ist.

    Mit dieser Medaille gehören Sie jetzt zu den erfolgreichsten Olympiasportlern in Island…

    Sigurðsson: Bis jetzt gab es nur einen anderen Sportler aus Island, der bei den Sommerspielen Silber gewonnen hat. Das war Vilhjälmur Einarsson, der 1956 in Melbourne Zweiter im Dreisprung wurde. Sonst gab es nur noch zwei Mal Bronze für unser Land. Einarsson war bei unserem Empfang auch dabei, hat uns gratuliert. Es war wirklich ein ganz tolles Fest.

    Das hat dafür gesorgt, dass Sie erst am zurückliegenden Freitag zur Mannschaft gestoßen sind.

    Sigurðsson: Das stimmt und ich muss mich wirklich bei den Verantwortlichen der Löwen bedanken, die mir diese Möglichkeit gegeben haben. Das war nicht selbstverständlich. Aber Iouri Chevtsov und Thorsten Storm haben mir sofort signalisiert, dass ich noch nach Island mitkommen kann, um dieses Erlebnis genießen zu können. Bei anderen Spielern gab es viel mehr Ärger deswegen. Ich werde versuchen, mich dafür mit guten Leistungen zu revanchieren.

    Silber ist ein toller Erfolg, aber wie groß war die Trauer, dass es nicht zu Gold gereicht hat?

    Sigurðsson: Unmittelbar nach dem Spiel waren wir schon enttäuscht. Aber man muss ehrlich sein: Wir hatten im Finale keine Chance, Frankreich hat absolut verdient gewonnen. Deshalb können wir uns über Silber freuen.

    Der Saisonstart gegen Großwallstadt am Mittwoch (20.15 Uhr) folgt schnell nach dem großen Höhepunkt Olympia. Ist das nicht schwierig für Körper und Seele?

    Sigurðsson: Natürlich ist das nicht perfekt. Und ich hoffe, dass es mir die Zuschauer verzeihen, wenn am Anfang noch nicht alles klappt. Aber ich bin sehr optimistisch, dass wir gut in die Saison starten. Zwar waren viele Spieler bei Olympia und konnten nicht miteinander trainieren, dafür sind wir aber körperlich topfit. Und wir haben eine starke Mannschaft mit vielen tollen Spielern, deshalb können wir die fehlende Harmonie am Anfang hoffentlich gut auffangen.

    Für Sie als Außenspieler ist es doch sicher ein Problem, dass Sie nur wenig Zeit hatten, sich auf die neuen Mitspieler einzustellen und die Spielzüge kennen zu lernen?

    Sigurðsson: Wir hatten ja immerhin noch das Testspiel gegen Balingen, wo wir gut harmoniert haben. Ich bin wirklich guter Dinge. Wahrscheinlich werden wir gegen Großwallstadt nicht mit dem Kempa-Trick spielen, aber wir verstehen uns schon gut. Ich bin von der Mannschaft sehr gut aufgenommen worden und davon überzeugt, dass wir es schaffen, ganz schnell eine homogene Einheit zu werden. Ich gehe ganz einfach auf die Jungs zu und gemeinsam werden wir die Fehler abstellen, damit wir erfolgreich sein können.





    Welche Ziele haben Sie sich persönlich für Ihr erstes Jahr bei den Löwen gesteckt?

    Sigurðsson: Ich stecke mir persönlich keine Ziele, denn Handball ist ein Mannschaftssport und deshalb ist der Gesamterfolg entscheidend.

    Und welche Teamziele gibt es?

    Sigurðsson: Wir haben uns intern innerhalb der Mannschaft schon Ziele gesteckt, aber die werden nicht nach außen getragen. Fakt ist, dass wir mit dieser Mannschaft jeden Gegner schlagen können. Das bedeutet aber nicht, dass wir 34 Mal gewinnen.Wir werden am Ende sehen, wofür es reicht.

    Von außen wird viel von den Löwen erwartet, wie ist Ihre Meinung dazu?

    Sigurðsson: Wir haben eine Mannschaft, die unglaublich viel Talent hat. Dazu kommen der sehr gute Trainer und ein tolles Umfeld. Das ist wohl das Beste, was es in der Liga gibt. Deshalb sind die Ansprüche hoch, aber das ist in Ordnung. Wir selbst haben die ja auch.

    Ihr Vertrag läuft vier Jahre, was wollen Sie in dieser Zeit erreichen?

    Sigurðsson: Ich möchte etwas ganz Großes schaffen, das ist mein Ziel. Was das ist, kann sich ja jeder denken. Natürlich möchte ich in dieser Zeit den einen oder anderen Titel holen.

    Wie haben Sie sich in der Region eingelebt, wohnen Sie noch im Hotel?

    Sigurðsson: Nein, wir sind schon im Juni, vor der Olympia-Vorbereitung umgezogen. Meine Frau, meine beiden Töchter und ich haben ein schönes Haus südlich von Heidelberg gefunden. Wir fühlen uns schon sehr wohl und wollen hier lange bleiben.

    Heute geht es gegen den TV Großwallstadt, die Löwen sind Favorit. Was für eine Partie erwarten Sie?

    Sigurðsson: Großwallstadt hat eine gute Truppe, gegen die es immer schwer ist. Die sind sehr gefährlich, wir müssen hochkonzentriert und auf der Hut sein. Aber wenn wir unsere Leistung bringen, werden wir die zwei Punkte in der SAP Arena behalten.
    HandballWorld



    Re: Pressemeldungen

    daene - 04.09.2008, 09:58


    Paukenschlag durch Dormagen: 28:28 in Kiel
    Handball, 03.09.2008, 0 Kommentare, Trackback-URL
    Leipzig (dpa) - Der Top-Favorit THW Kiel hat sich zum Saisonauftakt in der Handball-Bundesliga blamiert, der HSV Hamburg und die Rhein-Neckar Löwen haben nur mit Mühe einen Fehlstart verhindert, und der SC Magdeburg ist erster Tabellenführer in der Spielzeit 2008/2009.

    Ohne seinen verletzten Star Nikola Karabatic kam der Titelverteidiger und frisch gekürte Supercup-Gewinner in der heimischen Sparkassen-Arena ausgerechnet gegen Aufsteiger TSV Dormagen nicht über ein 28:28 (14:13) hinaus. Maciej Dmytruszynski verwandelte in der Schlusssekunde einen Siebenmeter für Dormagen und sorgte damit für den ersten Paukenschlag der Saison.

    Die Hamburger kamen gleichfalls vor eigener Kulisse gegen die HSG Wetzlar erst dank eines Zwischenspurts von 17:18 (37.) auf 25:18 (46.) zu einem 30:27 (13:13)-Erfolg. Und auch die hoch gehandelten Rhein-Neckar Löwen mussten sich im Heimspiel gegen den TV Großwallstadt lange starken Widerstandes erwehren und drehten erst Mitte der zweiten Halbzeit das Spiel zu ihren Gunsten und einem glücklichen 33:32 (13:13)-Erfolg.

    Schon am Vortag hatte der VfL Gummersbach im Duell der Altmeister bei Frisch Auf Göppingen in der Stuttgarter Porsche Arena den Kürzeren gezogen. Die Schwaben bezwangen den zwölfmaligen deutschen Meister unerwartet deutlich mit 38:31 (18:16). Damit unterstrich Göppingen seinen Anspruch auf einen Platz im gehobenen Liga-Mittelfeld. Beste Torschützen waren vor 4600 Zuschauern in der Stuttgarter Porsche-Arena Pavel Horak (9) für Göppingen sowie der Serbe Momir Ilic (9) bei den Gästen.

    Souverän sind hingegen die SG Flensburg-Handewitt und die Anwärter auf die EHF-Pokalplätze in die Saison eingestiegen. Der Vize-Meister des Vorjahres beherrschte HBW Balingen-Weilstetten beim 33:26 (19:11)-Sieg nach Belieben und hätte weit höher gewinnen können. Die von Steuerermittlungen belasteten Spieler der HSG Nordhorn ließen sich eine eventuelle Verunsicherung nur zu Beginn der Partie gegen GWD Minden anmerken und kamen zu einem 36:28 (15:13)-Erfolg. Vor allem Nationalspieler Holger Glandorf trumpfte groß auf und hatte mit elf Treffern wesentlichen Anteil am Gewinn der zwei Punkte.

    Unerwartet sicher hatte der SC Magdeburg bei der Neuauflage des Europapokal-Endspiels von 2005 den TuSEM Essen beim 30:17 (14:8) im Griff. Die Magdeburger, die noch in der Vorsaison vom finanziellen Kollaps bedroht waren, sind aufgrund der besten Tordifferenz erster Tabellenführer in der Spielzeit 2008/2009. Der mit großen Erwartungen in die Saison gestartete TBV Lemgo setzte sich auch ohne seinen Torjäger Lars Kaufmann gegen MT Melsungen problemlos mit 35:30 (18:14) durch. Eine Überraschung verpasste Aufsteiger Stralsunder HV, der sich erst wegen schwachen letzten zehn Minuten mit 31:39 (17:18) bei den Füchsen Berlin geschlagen geben musste.

    Quelle: DerWesten



    Re: Pressemeldungen

    daene - 17.09.2008, 19:17


    Finanzspritze sichert Spielbetrieb von Nordhorn
    Handball, 17.09.2008, 0 Kommentare, Trackback-URL
    Nordhorn (dpa) - Der finanziell angeschlagene Handball-Bundesligist HSG Nordhorn kann die Saison zu Ende spielen. Die Städte Nordhorn und Lingen sowie emsländische Sponsoren haben kurzfristig Geld zur Verfügung gestellt, um den Spielbetrieb zu sichern.

    Der EHF-Pokalsieger aus Niedersachsen wird zukünftig unter dem Namen HSG Nordhorn-Lingen antreten. Die Mannschaft um Weltmeister Holger Glandorf soll komplett zusammengehalten werden.

    «Wir stehen ganz klar zu diesem Konzept», kommentierte Glandorf den Zukunftsplan, den der Verein in Nordhorn vorstellte. «Nach den Turbulenzen der vergangenen Wochen gab es akuten Handlungsbedarf», betonte der HSG-Vorsitzende Thomas Kolde. Wegen einer Etatlücke von 500 000 bis 700 000 Euro hatte die Handball Bundesliga (HBL) Nachbesserungen verlangt und Punktabzüge angedroht. Zudem sorgte eine Steuer-Razzia in Nordhorn für Schlagzeilen. Gegen die HSG-Marketinggesellschaft wird wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung ermittelt.

    Das neue Konzept sieht unter anderem professionelle Strukturen und einen personellen Umbruch im wirtschaftlichen Bereich vor. HSG-Manager Bernd Rigterink hatte Verantwortliche der rund 25 Kilometer entfernten Nachbarstadt Lingen aus dem Landkreis Emsland wegen einer möglichen Unterstützung angesprochen. «Wir haben eine Chance und Perspektive. Die haben wir aber nur, wenn alle mitmachen», sagte Lingens Bürgermeister Heiner Pott zu der Kooperation mit Nordhorn aus dem Kreis Grafschaft Bentheim.

    Langfristig sind auch Heimspiele in Lingen geplant. Dort wird eine Halle umgebaut und als Emsland-Arena auf rund 6000 Plätze erweitert. In das Nordhorner Euregium passen 4200 Zuschauer.


    Quelle: DerWEsten
    Somit stürzen alle Träumer aus dem Himmel, die sich Hoffnungen auf Glandorf gemacht haben und übrigens:

    ich würde auch zum TUSEM Ruhrgebiet gehen, wenn dadurch der Spielbetrieb in der 1. Liga sichergestellt ist



    Re: Pressemeldungen

    willi1 - 17.09.2008, 20:21


    daene hat folgendes geschrieben:
    Somit stürzen alle Träumer aus dem Himmel, die sich Hoffnungen auf Glandorf gemacht haben und übrigens:

    ich würde auch zum TUSEM Ruhrgebiet gehen, wenn dadurch der Spielbetrieb in der 1. Liga sichergestellt ist
    Zu Punkt 1 SCHADE :D :D :D :D :D
    Zu Punkt 2 Könnte ich auch mit leben :roll: :roll: :roll: :roll:



    Re: Pressemeldungen

    Känguruh - 18.09.2008, 18:01


    Paukenschlag: Löwen trennen sich von Chevtzov - Schwarzer übernimmt kommissarisch
    Die Rhein-Neckar Löwen haben sich mit sofortiger Wirkung von Trainer Iouri Chevtsov getrennt. Der 48-jährige Weißrusse war seit 2005 beim badischen Handball-Bundesligisten tätig, sein Vertrag lief noch bis zum Ende der Saison. Bei den Löwen wird Kreisläufer und Kapitän Christian Schwarzer ab sofort kommissarisch die sportliche Leitung übernehmen und als Spielertrainer fungieren, also bereits am Samstag (19 Uhr) beim Auswärtsspiel der Badener in der Stuttgarter Porsche Arena gegen Frischauf Göppingen die sportliche Verantwortung tragen. Schwarzer wird während der Partien ein Trainer zur Seite gestellt, der das Coaching von der Bank aus übernimmt.

    Quelle.Handball-world



    Re: Pressemeldungen

    daene - 18.09.2008, 18:22


    :lol: ob die da unten den Schuß schon gehört haben :roll: ich glaube nicht :lol:



    Re: Pressemeldungen

    Anonymous - 18.09.2008, 19:04


    @ daene
    Hat Iouri eigentlich die Wohnung in Essen behalten ? dann sorge doch bitte dafür das hinter der Tusem Bank immer ein Platz für ihn frei bleibt ,
    Ps wir sprachen zusammen vor dem Spiel gegen Grosswallstadt .



    Re: Pressemeldungen

    Anonymous - 18.09.2008, 19:37


    @ daene
    Nur zur Info morgen wird H. Edelmeier 65 .



    Re: Pressemeldungen

    daene - 18.09.2008, 20:49


    Gast 1 hat folgendes geschrieben: @ daene
    Nur zur Info morgen wird H. Edelmeier 65 .

    Da geht man doch in Rente, nicht wahr? :roll:



    Re: Pressemeldungen

    Nord-Elch - 18.09.2008, 23:50


    daene hat folgendes geschrieben: Gast 1 hat folgendes geschrieben: @ daene
    Nur zur Info morgen wird H. Edelmeier 65 .

    Da geht man doch in Rente, nicht wahr? :roll:

    dann sollten wir ihn da dringend hinschicken :lol: :lol: :lol:



    Re: Pressemeldungen

    daene - 01.10.2008, 13:40


    01.10.2008 - Thorsten Zacharias
    Zacharias: Der unglückliche Pfiff

    Foto: walz
    Im letzten Jahr war Thorsten Zacharias noch selbst auf dem Parkett tätig. Fünfzehn Jahre gehörte der gebürtige Mainzer mit seinem Gespannsparnter Matthias Dang dem DHB-Schiedsrichterkader an. Zum Ende der vergangenen Saison beendete er die aktive Laufbahn. handball-world.com sprach mit dem früheren Spitzenschiedsrichter über aktuelle Entwicklungen rund um das Handballregelwerk und die Schiedsrichterei - natürlich auch über den Pfiff in Wetzlar, der die Handballszene seit dem Wochenende beschäftigt.

    In Handball-Deutschland zeichnet sich nach meiner Einschätzung derzeit ein Problem ab: Wir sind nicht mehr im Euphoriestrudel, der nach dem Titelgewinn im eigenen Land ausgebrochen war, auch auf dem Parkett. Die Spielfreude scheint bei den ersten Spielen in der Bundesligasaison zum Teil auf der Strecke geblieben zu sein, stattdessen wird viel mehr taktiert. Dazu gibt es noch keine offiziellen Erhebungen, doch der Eindruck erhärtet sich in Schiedsrichterkreisen. Dadurch steigt auch die Quote der technischen Fehler und die Schiedsrichter werden stärker in die Pflicht genommen. Somit erhöht sich natürlich der Druck. Ich denke, es wird ein schweres Jahr für die Schiedsrichter in der Bundesliga.

    Zum ersten Fingerzeig kam es jetzt bei der Partie HSG Wetzlar gegen SG Flensburg/Handewitt. Der letzte Freiwurf beim Stand von 27:27 von Lasse Boesen schlug sensationell im Tor ein. Doch zuvor hatte Georgios Chalkidis den Drei-Meter-Abstand nicht eingehalten. Ergebnis: Die Schiedsrichter ließen das Tor nicht gelten und wollten den Wurf wiederholen. Die darauffolgenden Szenen waren tumultartig, da die Flensburger die Entscheidung so nicht akzeptierten. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es solche kniffligen Situationen geben kann. Es passieren auch Pfiffe, die man besser nicht gemacht hätte – so wie hier geschehen. Manchmal ist einfach weniger mehr, doch wenn der Pfiff raus ist, kannst du als Schiedsrichter nichts mehr machen.

    Holger Fleisch und Jürgen Rieber haben 59 Minuten und 59 Sekunden eine hervorragende Leistung abgeliefert, hatten das Spiel fest im Griff. Doch in dieser entscheidenden Situation haben Sie unglücklich agiert. Sie hätten das Wurfergebnis abwarten und den Vorteil einfach konsequent laufen lassen müssen. Der Werfer hat keinen Nachteil durch die Abstandsverletzung erlangt, immerhin gelangte der Ball ins Tor. Sollte der Spieler abgesprungen sein, dann wäre der Wurf nicht zu wiederholen. Der Fehler läge dann nämlich beim Angreifer.

    Dieses aktuelle Beispiel zeigt, dass es im Handball bis zur letzten Sekunde, und eben auch nach abgelaufener Zeit, noch zu spielentscheidenden Szenen kommen kann. Wichtig ist hierbei das Thema Kondition und geistige Fitness. Die Konzentration muss bis zum Schluss da sein. Beim Thema körperliche Fitness hatten Holger Fleisch und Jürgen Rieber sicherlich kein Problem, denn da sind sie immer vorbildlich. Es hat am Ende möglicherweise einfach die geistige Frische gefehlt , um abgeklärt zu entscheiden - bei so einem Spiel, mit vielen wichtigen Entscheidungen, durchaus nachvollziehbar.

    Sofern es tatsächlich Handgreiflichkeiten gab, wie in Berichten beschrieben wurde, dann sind diese Tätlichkeiten unentschuldbar. Egal in welcher Spielsituation darf es niemals zu einem tätlichen Angriff kommen. Dazu muss es die formale Strafe geben, das ist durch nichts zu entschuldigen. Profis müssen sich einfach im Griff und dabei sind große Namen völlig unerheblich – gerade denen darf es nicht passieren. Hier müssen wir im Schiedsrichterwesen ganz klar ein Zeichen setzen. Glücklicherweise haben Fynn Holpert und Ljubomir Vranjes in dieser Situation schlimmeres verhindert, indem sie ihre eigenen Mitspieler zurückhielten.

    HandballWorld

    :lol: Warum regen sich die Leute in Flensburg auf? Letzte Saison haben sie doch den Mindenern auch Punkte geschenkt. :lol: Warum dann jetzt diese Aufregung :?:



    Re: Pressemeldungen

    willi1 - 01.10.2008, 22:36


    :D :D Vielleicht wollten sie diesmal den TuSEM unterstützen :D :D



    Re: Pressemeldungen

    Anonymous - 07.10.2008, 09:55


    Nord-Elch hat folgendes geschrieben: daene hat folgendes geschrieben: Gast 1 hat folgendes geschrieben: @ daene
    Nur zur Info morgen wird H. Edelmeier 65 .

    Da geht man doch in Rente, nicht wahr? :roll:

    dann sollten wir ihn da dringend hinschicken :lol: :lol: :lol:

    Peter Krebs hat in Hamburg gekündigt und sucht eine neue Herausforderung!



    Re: Pressemeldungen

    Nord-Elch - 07.10.2008, 10:56


    Ben hat folgendes geschrieben: Nord-Elch hat folgendes geschrieben: daene hat folgendes geschrieben: Gast 1 hat folgendes geschrieben: @ daene
    Nur zur Info morgen wird H. Edelmeier 65 .

    Da geht man doch in Rente, nicht wahr? :roll:

    dann sollten wir ihn da dringend hinschicken :lol: :lol: :lol:

    Peter Krebs hat in Hamburg gekündigt und sucht eine neue Herausforderung!

    Piet ist leider kein Präsident oder Mäzen!
    Hat der Hopp kein Intresse dem TuSEM zu helfen? :lol: So einen ähnlichen Typen brauchen wir....... :D :D :D



    Re: Pressemeldungen

    Tweety - 07.10.2008, 14:03


    Zitat: Piet ist leider kein Präsident oder Mäzen!
    Hat der Hopp kein Intresse dem TuSEM zu helfen? :lol: So einen ähnlichen Typen brauchen wir....... :D :D :D





    Diese Typen sind halt Raritäten. :wink:


    .



    Re: Pressemeldungen

    Moltofill - 08.10.2008, 19:46


    Ben hat folgendes geschrieben:

    Peter Krebs hat in Hamburg gekündigt und sucht eine neue Herausforderung!

    Naja...da kann man jetzt viel spekulieren. Vielleicht hat er Heimweh nach Essen....



    Re: Pressemeldungen

    daene - 01.03.2009, 20:11


    Bestechungsskandal gegen THW Kiel bahnt sich an
    Handball, 01.03.2009, DerWesten, 0 Kommentare, Trackback-URL
    Kiel. In der Handball-Bundesliga bahnt sich ein Bestechungsskandal an. Rekordmeister THW Kiel soll im Champions-League-Finalrückspiel 2007 mit unlauteren Mitteln zum Titel gekommen sein.

    Dem deutschen Handball droht ein Bestechungsskandal. Die Handball-Bundesliga (HBL) kommt am Montagabend in Hamburg mit Präsidiums- und Aufsichtsratsmitgliedern zu einer Sitzung zusammen, bei der Bestechungsvorwürfe gegen Rekordmeister THW Kiel im Champions-League-Finalrückspiel 2007 gegen die SG Flensburg-Handewitt das Thema sind. Einen entsprechenden Bericht des Flensburger Tageblatts bestätigte HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann dem Sport-Informations-Dienst (sid).

    "Wir nehmen die Sache sehr ernst und wollen schnellstmöglich aufklären", sagte Bohmann dem sid. Er wisse, dass es diese Vorwürfe gebe, Belastendes liege ihm aber derzeit nicht vor, so Bohmann.

    Ex-Trainer Serdarusic bringt Stein ins Rollen

    Hintergrund des Vorgangs soll eine Selbstanzeige des damaligen THW-Trainers Noka Serdarusic sein. Serdarusic musste im vergangenen Sommer nach Differenzen mit THW-Manager Uwe Schwenker seinen Posten auf der Kieler Trainerbank räumen. Schwenker war am Sonntag zu einer Stellungnahme nicht zu erreichen.

    Kiel hatte das Finalrückspiel nach einem 28:28 im Hinspiel in eigener Halle 29:27 gewonnen. Nach dem Rückspiel war allerdings niemals öffentlich Kritik an der Leistung der polnischen Schiedsrichter Baum/Goralczyk geäußert worden.

    DerWesten



    Re: Pressemeldungen

    willi1 - 01.03.2009, 22:59


    Boch ,die 1. Bundesliga wird immer spannender und abwechslungsreicher , ob Bohmann noch schlafen kann :?: :?:
    So langsam wird auch die Zusammenarbeit zwischen Serdarusic und Schwenker klar worum es bei der Entlassung ging :yau:



    Re: Pressemeldungen

    willi1 - 01.03.2009, 23:11


    Bestechungsvorwürfe gegen Kiel

    THW-Manager Uwe Schwenker
    Foto: fotograf-kiel.de
    Der deutsche Rekordmeister THW Kiel wird mit Bestechungsvorwürfen konfrontiert. Seit Sonntag Morgen kursieren Gerüchte um eine Bestechung der Schiedsrichter beim Final-Rückspiel der Champions League 2007 gegen die SG Flensburg-Handewitt. Das "Flensburger Tageblatt" soll morgen auch einen entsprechenden Bericht veröffentlichen. Grundlage für die Vorwürfe soll eine Selbstanzeige sein. Der deutsche Ligaverband HBL wird sich nach dpa-Informationen bereits an diesem Montag in Hamburg auf einer kurzfristig anberaumten Sondersitzung mit den Vorwürfen befassen. Ausgelöst hatte den Vorgang HBL-Aufsichtsratsmitglied Dieter Matheis mit einem Brief an THW-Geschäftsführer Uwe Schwenker, der am Sonntag zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen war. Bislang liegen der Redaktion von handball-world.com allerdings keine Beweise für die Vorwürfe vor.

    "Die Vorwürfe sind massiv. Wir werden uns mit Teilen des Präsidiums und des Aufsichtsrates treffen. Mir liegen bis jetzt keine belastbaren Dokumente vor. Deswegen kann ich das noch nicht kommentieren", sagte HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur dpa und bestätigte den Vorgang. "Ich kann das nicht kommentieren, wenn man damit solide umgehen will. Noch ist alles Spekulation", sagte der HBL-Vorsitzende Reiner Witte der dpa.

    Das Spiel am 27. April 2007 hatte der THW mit 29:27-Toren gewonnen und war damit eine Woche nach dem 28:28 in Flensburg erstmals Champions League-Sieger geworden. Als Schiedsrichter fungierte damals das polnische Duo Miroslaw Baum und Marek Goralczyk, um die es bereits aufgrund Manipulationsvorwürfen im Finale der Olympischen Spiele 2004 in Athen Gerüchte gegeben hatte.

    "Sollten die Vorwürfe zutreffen, wäre dies ein sehr großer Schaden für den gesamten Handball", sagte HBL-Aufsichtsratschef Manfred Werner dem «Flensburger Tageblatt». Ausgelöst hat den Vorgang ein Schreiben des HBL-Aufsichtsratsmitglieds Dieter Matheis an THW-Geschäftsführer Uwe Schwenker. "Es stimmt, es gibt ein entsprechendes Schreiben, in dem ich um Aufklärung dieser Sache gebeten habe", bestätigte Matheis. Details wollte er nicht preisgeben, man wolle den Sachverhalt zunächst intern diskutieren. Matheis ist Vorsitzender des Wirtschaftsbeirats der Rhein-Neckar Löwen. Diese sollen - unbestätigten Gerüchten zu Folge - versucht haben, den THW Kiel im Poker um Nikola Karabatic mit diesem Vorwurf unter Druck zu setzen.

    Hintergrund soll eine Selbstanzeige des damaligen Überbringers des Geldumschlags sein. Ein entsprechendes Aktenzeichen soll es bereits bei der Staatsanwaltschaft Berlin geben. Dass diese Selbstanzeige von Trainer Noka Serdarusic sein soll, wie andere Medien berichteten, entspricht nach Informationen von handball-world.com dabei nicht der Wahrheit.

    www.handball-world.com



    Re: Pressemeldungen

    Anonymous - 02.03.2009, 15:08

    Bestechungsskandal
    Ist ja schon eine große Nummer mit den Vorwürfen gegen Kiel. Wenn da man nicht eine Lawine ins Rollen gebracht wird.

    :razz: :razz: :razz: Muddi, wenn da mal nicht auch der Pucklige aus HH seine Finger drin hat :razz: :razz: :razz:



    Re: Pressemeldungen

    daene - 02.03.2009, 16:46


    Ja da bekommt man schon ein flaues Gefühl im Magen. :roll: Besonders auch, wenn Noka jetzt damit raus kommt :?
    Was ist da denn zwischen ihm und Schwenker wohl gewesen?

    Und wenn da was dran ist :?: Was dann :?:



    Re: Pressemeldungen

    daene - 03.03.2009, 10:32


    03.03.2009 - Christian Ciemalla - handball-world.com
    Witte zu Kiel-Thematik: "Belastbare Tatsachen liegen nicht vor"

    Uwe Schwenker: "Ich bin froh, wenn diese Geschichte zu den Akten gelegt werden kann"
    Foto: fotograf-kiel.de
    HBL-Präsident Reiner Witte erklärte nach der heutigen Krisensitzung hinsichtlich einer angeblichen Manipulation des Finalrückspiels der Champions League 2007 durch den THW Kiel: "Die Fragen, die gestellt wurden, sind zunächst einmal beantwortet worden. Belastbare Tatsachen liegen nicht vor." Ob weitere Schritte unternommen würden, müsse in den kommenden Tagen geklärt werden. Doch Fragen bleiben, bzw. tauchen neu auf. Allem Anschein nach aber nicht unbedingt für die Beteiligten, die in der offiziellen Sprachregelung bereits vor der Sitzung nicht mehr von Anschuldigungen sprachen, sondern zu "Gerüchten" und "Fragen" übergegangen waren. Ein Missverständniss, eine Medienposse? Die Bewertung des Friedens von Hamburg fällt schwer.

    Bereits bevor Kiels Manager Uwe Schwenker um 19.52 Uhr das Hotel im Hamburger Stadtteil Bahrenfeld betrat, hatte sich der Ton geändert. Allen Beteiligten schien während des Montags die Tragweite der im Raum stehenden Vorwürfe bewusst geworden zu sein, zur Verdeutlichung hatten sich zudem gut siebzig Journalisten eingefunden. Uwe Schwenker soll seit Beginn der Geschichte sehr gelassen reagiert haben und dies behielt er auf dem Weg in die Sitzung bei. Im Blitzlichtgewitter wurde er gefragt, ob er im Moment unter Druck stehe - die kurze Antwort: "Nein." Die Türen schlossen sich und als sie sich wieder öffneten war Schwenker weiterhin gelassen: "An den Vorwürfen ist nichts dran. Der THW hat keine Spiele manipuliert. Ich bin froh, wenn diese Geschichte zu den Akten gelegt werden kann."

    Was hinter verschlossenen Türen beredet wurde blieb geheim. Neben dem "Beschuldigten" Uwe Schwenker waren dabei HBL-Präsident Reiner Witte, HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann, HBL-Aufsichtsratsmitglied Andreas Rudolph und Dieter Matheis zugegen. Matheis ist Aufsichtsratsmitglied der HBL und der Rhein-Neckar Löwen. "Ich hatte Gerüchte gehört und in dem Brief an Schwenker Fragen gestellt. Meine Fragen sind heute beantwortet worden. Damit gebe ich mich zufrieden", erklärte Matheis, dessen Brief der Auslöser war. "Die Fragen, die gestellt wurden, sind zunächst einmal beantwortet worden. Belastbare Tatsachen liegen nicht vor", stellte HBL-Präsident Reiner Witte nach der Sitzung fest. Ob weitere Schritte unternommen würden, müsse in den kommenden Tagen geklärt werden.

    So begab es sich, dass Friede einkehrte. Doch Fragen bleiben, beziehungsweise tauchen neu auf: Bereits am Sonntag Mittag hatte handball-world.com von den Gerüchten erfahren und - wie bei vielen anderen Gerüchten - aufgrund fehlender Substanz Abstand von einer Veröffentlichung genommen. Um 18:04 Uhr folgte dann aber die erste Agenturmeldung, die sich auf einen Bericht des Flensburger Tageblatts berief. Die Vorwürfe blieben sehr vage, bestätigt fand sich lediglich ein Schreiben von Dieter Matheis. "Es stimmt, es gibt ein entsprechendes Schreiben, in dem ich um Aufklärung dieser Sache gebeten habe", so Matheis, dessen Verbindung zu den Rhein-Neckar Löwen zunächst nicht genannt wurde. Zudem tauchten offensichtlich nicht plausible Vorwürfe auf, wie die von einer Selbstanzeige des früheren Kieler Trainers Noka Serdarusic bei der Staatsanwaltschaft in Berlin.

    Unreflektiert verbreiteten sich die Agenturmeldungen über die einzelnen Medien. Ein Gegensteuern gab es nicht, der HBL fehlten scheinbar die Informationen, der THW Kiel war abgetaucht und die Rhein-Neckar Löwen schienen auf die für den Montag angekündigte Krisensitzung zu warten. Dabei wurde vielen Beteiligten die Tragweite der Vorwürfe und ihr mediales Echo erst im Laufe des Montags bewusst. Auch handball-world.com war längst in die Berichterstattung eingestiegen, schließlich erschütterte die Berichterstattung über die Gerüchte Handball-Deutschland. Die Redaktion wies immer wieder auf fehlende Beweise hin, versuchte Gerüchte einzuordnen und dem Informationsbedarf bei den Lesern gerecht zu werden. Greifbares gab es dabei nicht. In dem heutigen Gespräch schienen die Vorwürfe schnell aus der Welt geschafft worden zu sein, es mag die Frage erlaubt sein, warum dies nicht geschah, bevor der Handball in der medialen Feuerwalze Schaden nahm.

    Eine gezielte Kampagne? Wenn ja, von welcher Seite? Oder nur eine Vernachlässigung der journalistischen Sorgfaltspflicht, die sich verselbständigte? Wie gelangte das Wissen um den als Indiz angeführten Brief an die Medien? Fakt scheint, dass im Umgang mit den Medien von vielen - nicht allen - Seiten Fehler gemacht wurden. Mit Manfred Werner heizte beispielsweise ausgerechnet der Aufsichtsratsvorsitzende der HBL mit der Aussage, dass sich die Löwen aufgrund der Manipulationsvorwürfe von Trainer Serdarusic getrennt hätten - dem übrigens die Löwen widersprachen - das Thema am Nachmittag noch einmal neu an. Aufsichtsratsmitglied Hans-Peter Krämer äußerte unterdessen: "Wir können nicht Staatsanwaltschaft spielen. Wir müssen über die Schadensbegrenzung für die Bundesliga reden." Liegt hier der Grund für die Einigung am Abend, wurde nicht "ermittelt" und "untersucht", sondern ein für alle Beteiligten gangbarer Ausweg gesucht? Die Stellungnahmen nach der Krisensitzung sind die einzig belastbaren Aussagen bislang, doch die Gerüchte reissen mit den Erklärungen der HBL-Verantwortlichen nicht ab, Fragen bleiben.



    Re: Pressemeldungen

    willi1 - 08.03.2009, 18:47


    Schiedsrichter gekauft
    Handball-Affäre: Kiel schwer belastet
    Von ALEXANDER HAUBRICHS und PAUL ZWANG
    Kiel – Der Versuch, die Angelegenheit unter den Tisch zu kehren, hielt genau zwei Tage.
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    Doch während der THW Kiel bei Ciudad Real in der Champions League seine Ausnahmestellung im internationalen Handball unterstrich, kamen zu Hause die Bestechungsvorwürfe mit voller Wucht zurück.

    Der Spiegel konkretisierte die in der vergangenen Woche aufgekommenen Vorwürfe. Demnach sollen die Schiedsrichter des Champions League Endspiels 2007 mit 96.000 Euro gekauft worden sein.

    Das Nachrichten-Magazin zitiert zudem einen protokollierten Gesellschafter-Beschluss der Rhein-Neckar-Löwen. Darin steht, dass man von einer Verpflichtung des früheren Kieler Meistertrainers Noka Serdarusic absehe, da davon ausgegangen wird, dass der Coach mit Kiels Manager Uwe Schwenker in mindestens zehn Fällen Schiedsrichterbestechungen vorgenommen habe.

    Serdarusic habe einem Vorstandsmitglied der Rhein-Neckar-Löwen sogar Belege und Kontoauszüge präsentiert. „Es sind neue Informationen da. Wir fragen nach“, sagt HBL-Boss Frank Bohmann. Die Kieler bestritten die „bösartigen Gerüchte“ und kündigten rechtliche Schritte gegen deren Verbreiter an.

    „Die ganze Affäre wird zunehmend unappetitlich“, sagt Hans-Peter Krämer, für Gummersbach im Aufsichtsrat der Bundesliga. „Wir haben bei unserer Sitzung weiteren Informationsbedarf angemahnt. Das Präsidium der Liga hat sich darüber hinweggesetzt. Doch jetzt muss alles auf den Tisch. Als Vize-Präsident des Sportbundes kann ich mir nicht erlauben, an einer Vertuschung mitzuwirken.“

    Express

    http://www.wellenord.de/media/kiel592.html

    So ganz ist die Sache doch noch nicht erledigt :oops: :oops:



    Re: Pressemeldungen

    willi1 - 08.03.2009, 19:01


    Manipulationsaffäre: HBL leitet keine Schritte gegen Kiel ein
    Ex-THW-Trainer Noka Serdarusic © Hochzwei
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    In der Manipulationsaffäre um den THW Kiel sieht die Handball-Bundesliga (HBL) offenbar immer noch keinen Handlungsbedarf. Nachdem die Liga und der Europäische Verband EHF den Fall offiziell bereits zu den Akten gelegt hatten, erneuerte das Nachrichtenmagazin "Spiegel" am Wochenende zwar die Vorwürfe und brachte konkrete Zahlen auf den Tisch. Doch HBL-Präsident Reiner Witte stellte am Sonntag klar: "Wir werden keine weiteren Schritte einleiten. Wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass nach wie vor keine belastbaren Fakten vorliegen." Auch hätten sich die Zahlen nicht verändert, der "Spiegel" habe nur über Dinge berichtet, die bereits im Verlauf der Woche erörtert wurden. "Und der 'Spiegel' hat offensichtlich auch keine Unterlagen oder Belege", so Witte weiter.
    Kiel weist alle Vorwürfe von sich
    HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann © getty
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    Der deutsche Handball-Meister hatte am Samstagabend neue Details in der angeblichen Manipulationsaffäre in einer Presseerklärung als "bösartige Gerüchte" zurückgewiesen und juristische Schritte angekündigt. Dieter Matheis, Gesellschafter des Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen, hatte zuvor der NDR 1 Welle Nord den Bericht des "Spiegel" bestätigt, nach dem Kieler Vereinsverantwortliche bei mindestens zehn Spielen der Champions League Schiedsrichter bestochen haben sollen. Demnach soll der ehemalige Kieler Trainer Noka Serdarusic von diversen Bestechungsversuchen und vollzogenen Bestechungen Kenntnisse gehabt haben. Teilweise habe er mitgewirkt. Auch THW-Manager Uwe Schwenker habe bei einem Treffen mit einem Gesellschafter der Löwen Bestechungen eingeräumt, berichtete das Nachrichtenmagazin.
    Presseerklärung des THW

    Der Traditionsclub erklärte: "Richtig ist, dass weder Uwe Schwenker noch der THW Kiel jemals Schiedsrichter bestochen haben oder an Schiedsrichterbestechungen beteiligt waren. Demgegenüber ist es falsch und frei erfunden, dass Uwe Schwenker gegenüber einem Gesellschafter der Rhein-Neckar Löwen Bestechungen bestätigt haben soll. Er hat lediglich in einem Gespräch mit Jesper Nielsen, an dem auch der THW-Gesellschafter Dr. Hubertus Grote teilgenommen hat, bestätigt, von den Gerüchten gehört zu haben, und diese in gleichem Zusammenhang zurückgewiesen", hieß es in der Erklärung des THW.
    96.000 Euro fürs Champions-League-Finalrückspiel?
    Spielszene vom Duell THW Kiel gegen SG Flensburg-Handewitt. (Foto: living sports) © living sports
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    Weiter hatte der "Spiegel" berichtet, dass bei einem Treffen mit Gesellschaftern der Rhein-Neckar Löwen Serdarusic sogar Kontoauszüge präsentiert haben soll. Nach Informationen des "Spiegel" sollen allein für das Champions-League-Finalrückspiel 2007 gegen Flensburg 96.000 Euro gezahlt worden sein. Diese Vorgänge seien der wahre Grund, warum die Rhein-Neckar Löwen den Vertrag mit Serdarusic vor Antritt im Sommer überraschend vorzeitig auflösten. Serdarusic hatte dementiert, an Spielmanipulationen beteiligt gewesen zu sein. Auch dazu nahmen die Verantwortlichen des THW in der Erkärung Stellung: "Unrichtig ist nach Kenntnis des THW Kiel auch die Behauptung, dass Noka Serdarusic an Bestechungen mitbeteiligt gewesen sein soll. Noka Serdarusic hat dem THW auf Befragen ausdrücklich bestätigt, dass er weder Bestechungen vorgenommen hat noch daran beteiligt war. Nach Kenntnis des THW Kiel hat Noka Serdarusic dies auch dem 'Spiegel' mitgeteilt." Der Handballmeister kündigte zudem an, Anfang der Woche die notwendigen rechtlichen Schritte gegen Personen, die solche verleumderischen Gerüchte erfinden oder verbreiten, zu ergreifen.
    Stand: 08.03.2009 15:40
    www.ndr.de



    Re: Pressemeldungen

    daene - 08.03.2009, 20:08


    Ob das alles so ist und so bleibt?

    Heute abend 22.45 NDR-Sportclub ein Bericht dazu.



    Re: Pressemeldungen

    Anonymous - 09.03.2009, 10:45


    Irgendwie bekomme ich das Gefühl nicht los, dass am letzten Spieltag der Saison 07/08 auch Geld geflossen ist. Gruss nach Flensburg. 8)



    Re: Pressemeldungen

    Nord-Elch - 09.03.2009, 14:02


    Banker hat folgendes geschrieben: Irgendwie bekomme ich das Gefühl nicht los, dass am letzten Spieltag der Saison 07/08 auch Geld geflossen ist. Gruss nach Flensburg. 8)

    :schilder041 :n186: :butthead:
    mehr will ich zum Thema Grün-Weiss Flensburg-Vitzewitz nicht sagen

    Wenn der TuSEM durch/wegen eines unvermögenden Geschäftsführers in die 2. Lga strafversetzt wird, was passiert dann mit dem THW, wegen eines korrupten Geschäftsführers???
    Aber..... noch ist nichts bewiesen, bzw. noch nicht alles unter den Teppich gekehrt worden!



    Re: Pressemeldungen

    daene - 09.03.2009, 16:00


    Staatsanwalt ermittelt gegen Kieler Handball-Größen wegen Untreue
    Von Jörg Schmitt

    Die Staatsanwaltschaft Kiel hat ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts der Untreue gegen Uwe Schwenker und Zvonimir Serdarusic eingeleitet. Der Manager und der Ex-Trainer des THW Kiel sollen nach SPIEGEL-Informationen Schiedsrichter bestochen haben, mehrere Wohnungen wurden durchsucht.

    Hamburg - Die Kieler Staatsanwälte ermitteln seit dem Wochenende gegen den Geschäftsführer des Handballbundesligisten THW Kiel, Uwe Schwenker, wegen des Verdachts der Untreue. Gegen den früheren THW-Trainer Zvonimir Serdarusic wird wegen des Verdachts der Beihilfe ermittelt. Das teilte die Staatsanwaltschaft am Montag mit.

    Schwenker und Serdarusic stehen nach SPIEGEL-Informationen im Verdacht, seit dem Jahr 2000 bei Spielen der Champions League mehrfach Schiedsrichter bestochen zu haben. Das geht aus einem Beschluss der Gesellschafter des Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen hervor. Sie entschieden in einer Sitzung am 17. Februar, von der geplanten Beschäftigung Serdarusics abzusehen, weil man von diversen Schiedsrichterbestechungen durch Serdarusic und Schwenker ausgehe.

    Bei einem Treffen mit einem der Löwen-Gesellschafter habe Schwenker Bestechungen eingeräumt. Bei einer anderen Gelegenheit habe Serdarusic erklärt, er habe Kenntnisse gehabt von diversen Bestechungsversuchen und vollzogenen Bestechungen, und er habe teilweise mitgewirkt, indem er Mittelsmänner nannte, über die Schiedsrichter angesprochen wurden.


    MEHR ÜBER...
    THW Kiel Rhein- Neckar- Löwen Handball- Bundesliga Uwe Schwenker Zvonimir Serdarusic
    zu SPIEGEL WISSEN Nach Bekanntwerden des SPIEGEL-Berichts durchsuchten am Wochenende Beamte des Landeskriminalamtes und der Staatsanwaltschaft die Geschäftsstelle des THW Kiel sowie mehrere Privatwohnungen. Schwenker wurde von den Beamten nach seiner Rückkehr vom Champions-League-Spiel gegen Titelverteidiger Ciudad Real noch auf dem Flughafen durchsucht. Er verweigerte zunächst jede Aussage.

    Bereits Ende vergangener Woche hatte die Kieler Staatsanwaltschaft nach ersten Hinweisen ein Vorermittlungsverfahren eingeleitet. Am Sonntag hatte THW- Gesellschafter Georg Wegner noch gesagt, der Verein selbst wolle wegen der Bestechungsvorwürfe die Staatsanwaltschaft einschalten. Sowohl Schwenker als auch der THW Kiel bestreiten bislang jeden Manipulationsvorwurf.

    Aus: Spiegel online



    Re: Pressemeldungen

    willi1 - 09.03.2009, 23:42


    09.03.2009 - dpa / cie
    Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Schwenker und Serdarusic - Gebäude durchsucht, Zeugen schweigen

    Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen Uwe Schwenker aufgenommen
    Foto: fotograf-kiel.de
    Die Staatsanwaltschaft Kiel ermittelt im Zuge der angeblichen Betrugsaffäre beim deutschen Meister THW Kiel gegen Geschäftsführer Uwe Schwenker. Grund sei der Verdacht der Untreue, teilte Oberstaatsanwalt Uwe Wick am Montag in Kiel mit. "Der Anfangsverdacht hat sich Ende der Woche verdichtet", sagte Wick. Gegen den früheren THW-Trainer Zvonimir Serdarusic werde zudem wegen des Verdachts der Beihilfe zur Untreue ermittelt. Es sei noch nicht absehbar, wann mit ersten Ergebnissen gerechnet werden könne, sagte Wick weiter. "Wir sind mitten in den Ermittlungen." Schwenker und Serdarusic bestreiten die Vorwürfe.

    Bereits bei der Rückkehr des deutschen Rekordmeisters von der Champions League-Niederlage in Ciudad Real am Sonntagabend soll Schwenker am Hamburger Flughafen von Ermittlungsbeamten in Empfang genommen worden sein. Oberstaatsanwalt Wick bestätigte, dass Beamte des Landeskriminalamtes und der Staatsanwaltschaft mehrere Gebäude in Kiel durchsucht haben. Dabei soll es sich auch um die Geschäftsstelle des THW handeln. "Wir ermitteln in alle Richtungen", sagte Wick und erklärte, dass Bestechung von Schiedsrichtern allerdings keine Straftat sei, da Referees keine offiziellen Amtsträger sind. Deshalb gehe es lediglich um Untreue. Eine von Schwenker angekündigte Klage wegen Verleumdung liegt bislang nicht vor.

    Der Bundesliga-Tabellenführer soll bei mindestens zehn Spielen in der Champions League die Schiedsrichter bestochen haben, die Vorwürfe konkretisierte der Spiegel in der aktuellen Ausgabe. Das Nachrichtenmagazin beruft sich auf Sitzungsprotokolle des Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen. Darin soll der frühere THW-Coach Zvonimir Serdarusic über Bestechungen in Zusammenarbeit mit Schwenker berichtet haben. Zeuge dieser Gesprächsrunde im Haus von Serdarusic war auch Thorsten Storm, Manager der Rhein-Neckar Löwen. "Wir haben bei Noka Serdarusic zusammengesessen und auch er hat Gerüchte bestätigt", sagte Storm. Zudem soll Schwenker sowohl bei einem Gespräch mit Löwen-Gesellschafter Jesper Nielsen während der Handball-WM in Kroatien wie auch bei einem Treffen mit HSV-Präsident Andreas Rudolph im Juli 2007 auf Mallorca Manipulationen eingeräumt haben.

    "Ich gebe dazu in der Öffentlichkeit keinen Kommentar ab. Ich teile das der Staatsanwaltschaft mit, wenn ich befragt werde", sagte Rudolph am Montag der dpa. Nielsen, der ebenfalls von Bestechungen wissen will, lehnte jeden Kommentar ab. Serdarusic, der mit seinen Behauptungen die Lawine ins Rollen gebracht haben soll, hatte erst vor wenigen Tagen erklären lassen, er habe weder Spiele manipuliert, noch beschuldige er jemandem beim THW Kiel. Der Trainer des THW soll nach Informationen von handball-world.com aber die ihm vom Spiegel vorgelegten Verdachtsmomente und Anschuldigungen mit einem strikten Dementi beantwortet haben. Allerdings erst zwei Stunden nach der vom Spiegel gesetzten Deadline, da er erst zu diesem Zeitpunkt, nach seiner Rückkehr, das Fax vorgefunden habe. Das kurze Antwortfax erreichte die Spiegel-Redaktion so erst nach dem Andruck. Am Samstag reagierte Serdarusic auf diverse Interviewanfragen ebenfalls in entsprechender Form kurz und knapp. Sinngemäß: Die Vorwürfe seien aus der Luft gegriffen. Für weitere Statements aber stehe er derzeit nicht zur Verfügung.

    "Ich werde jetzt von überall angepisst, dass ich den großen THW, das Zugpferd der Liga, schlachte. Ich habe doch nur Nachteile im Moment. Was habe ich davon?", so unterdessen Thorsten Storm, Manager vom Bundesligakonkurrenten Rhein-Neckar Löwen gegenüber der dpa. Storm war früher für den THW Kiel tätig und bei dem in Frage stehenden Finale der Champions League noch Manager der SG Flensburg-Handewitt. Storm bestätigte unterdessen, dass die Mannheimer wegen der Gerüchte den Vertrag mit dem früheren Kieler Trainer Zvonimir Serdarusic kündigen wollten. "Da die Gerüchte von verschiedenen Seiten immer wieder kamen aus Kiel, haben wir gesagt: Das geht nicht", erklärte der 44-Jährige. Serdarusic, der im Sommer einen Dreijahresvertrag bei den Löwen antreten sollte, sei dem Verein jedoch zuvorgekommen und habe selbst um Auflösung des Kontrakts gebeten.

    Serdarusic soll bei einem früheren Treffen mit Löwen-Vertretern die Mitwirkung an Bestechungen eingeräumt haben. "Wir haben niemanden angeklagt", betonte Storm. "Für uns war der Fall auch abgeschlossen." Er habe kein Interesse daran, dem Konkurrenten aus Kiel Schaden zuzufügen, versicherte der Manager. "Ich habe doch nur Nachteile im Moment", sagte Storm. Serdarusic hat bislang bestritten, manipuliert oder jemand anders beschuldigt zu haben. "In dieser ganzen Sache hat sich der ganze Handball nicht mit Ruhm bekleckert, alle nicht", hatte Storm zuvor nach dem Einzug der Badener ins Viertelfinale der Champions League am Sonntagabend erklärt.

    Innerhalb des Aufsichtsrats der Handball-Bundesliga (HBL) wird die Bildung eines unabhängigen Kontrollausschusses erwogen. "Wir müssen auch im Handball einen Kontrollausschuss à la DFB oder eine Schiedsgerichtsfunktion à la DOSB einrichten, um solche Fälle professioneller anzugehen", sagte Hans Peter Krämer, Aufsichtsrats- Mitglied des Ligaverbandes HBL. Aufsichtsratschef Manfred Werner sieht nach Einschaltung der Staatsanwaltschaft keinen Handlungsbedarf mehr. "Die Sache ist jetzt in den richtigen Händen. Wir können und wollen keine Oberermittler sein. Wir sind alle von diesem Thema mit einer unglaublichen Wucht überrollt worden", sagte Werner.

    Die Europäische Handball-Föderation (EHF) drückte unterdessen ihre tiefe Besorgnis aus, dass das Spitzenprodukt des kontinentalen Club- Handballs Schaden nehmen könnte. Die Verbandsführung, die bislang passiv geblieben war, kündigte interne Ermittlungen in dieser Angelegenheit an, wenn aus Deutschland Ergebnisse vorliegen.

    Die Presseerklärung der Staatsanwaltschaft zum THW Kiel im Wortlaut

    Bestechungsvorwürfe gegen den THW Kiel:

    Die Staatsanwaltschaft Kiel hat im Zusammenhang mit den im Raum stehenden Vorwürfen der Manipulation von Spielen der Champions League ein Ermittlungsverfahren gegen den Geschäftsführer der THW GmbH & Co. KG wegen Verdachts der Untreue sowie gegen den früheren Trainer der Bundesligamannschaft wegen Beihilfe dazu eingeleitet. Aufgrund richterlicher Beschlüsse haben Mitarbeiter des Landeskriminalamtes und der Staatsanwaltschaft Kiel gestern mehrere strafprozessuale Maßnahmen durchgeführt. Weitere Erklärungen werden nicht abgegeben.
    www.handball-world.com



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