Die geschichte der Blutelfen

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    Re: Die geschichte der Blutelfen

    Rooli - 27.02.2008, 11:10

    Die geschichte der Blutelfen
    Aufstieg der Blutelfen


    Zu diesem Zeitpunkt hatte die Geißel der Untoten Lordaeron und Quel’Thalas schon weitgehend in die toxischen Pestländer verwandelt. Nur noch wenige Enklaven existierten, in denen die Allianz Widerstand leistete. Eine der Gruppen, die fast ausnahmslos aus Hochelfen bestand, wurde vom letzten Spross der Sunstrider-Dynastie angeführt: Prinz Kael’thas. Kael, selbst ein fähiger Hexer, wurde der schwindenden Allianz überdrüssig, die den verbündeten Elfen voll Misstrauen und Feindseligkeit begegnete. Die Hochelfen trauerten ob des Verlustes ihrer Heimat und beschlossen, sich ihrem gefallenen Volk zu Ehren Blutelfen zu nennen. Doch während sie versuchten, die Geißel in Schach zu halten, litten sie schwer darunter, vom Sonnenbrunnen, der Quelle ihrer Macht, abgeschnitten zu sein. Als die Allianz den Blutelfen einen so gut wie aussichtslosen Kampf befahl, boten die Naga ihre Unterstützung an und konnten so das Blatt in der Schlacht wenden. Leider erfuhr die Allianz von Kaels Bündnis mit den Naga und verurteilte ihn und sein Volk als Verräter. Die daraufhin eingekerkerten und zum Tode verurteilten Blutelfen wurden von Lady Vashj gerettet.

    Kael und seine Blutelfen sahen keinen anderen Ausweg mehr, als Lady Vashj ins Fremdland zu folgen. Gemeinsam suchten sie nach der Aufseherin Maiev Shadowsong, die Illidan wieder gefangen genommen hatte. Es war nur eine Frage der Zeit, bis es den vereinigten Naga- und Blutelfenheeren gelang, sie zu besiegen und Illidan aus ihrem Griff zu befreien. Laut Illidan gab es kein Heilmittel gegen die erblich bedingte Sucht der Blutelfen nach Magie. Illidan hatte einen anderen Vorschlag im Sinn: Als Gegenleistung für die Loyalität der Blutelfen gewährte er ihnen so viel Magie, wie sie begehrten. Das war ein Angebot, das Kael einfach annehmen musste: Er war sicher, ohne ein Heilmittel oder eine neue Quelle der Magie würde sein Volk aussterben. Kael bekannte sich zu den Vorfahren seines Volkes, den Hochgeborenen, und schloss sich den Naga an. Im Fremdland scharte Illidan daraufhin seine Streitkräfte in doppelter Stärke für einen zweiten Schlag gegen den Lich-König und dessen Festung Eiskrone um sich.



    Re: Die geschichte der Blutelfen

    Rooli - 27.02.2008, 11:12


    Das Erbe der Blutelfen


    Vor vielen tausend Jahren erreichten die verbannten Hochgeborenen die Küste von Lordaeron. Sie zogen los, um ein neues Zuhause zu finden, und nach vielen Schlachten mit den Trollen gründeten sie das Königreich Quel’Thalas.

    Sie benutzten eine Phiole geheiligten Wassers, das sie aus dem Brunnen der Ewigkeit gestohlen hatten, um an einer Ansammlung von machtvollen magischen Energien in Quel’Thalas eine Quelle mystischer Macht zu erschaffen. Sie nannten diese Quelle den Sonnenbrunnen und seine potente arkane Magie nährte und stärkte alle Hochelfen in Azeroth. Und so wurde die Stadt Silbermond gegründet.

    Von einem magischen Schild geschützt lebten die Hochelfen für fast viertausend Jahre in Frieden, doch dieser Frieden sollte nicht von Dauer sein. Die Amanitrolle hoben ein riesiges Heer aus und griffen das elfische Königreich an. Deutlich in der Unterzahl schlossen die Elfen rasch ein Bündnis mit dem Menschenreich Arathor. Die Elfen brachten einer kleinen Anzahl von Menschen den Umgang mit der Magie bei. Im Gegenzug halfen die Menschen den Elfen dabei, den Sitz der Macht des Trollimperiums für alle Zeiten zu zerstören.

    Im Laufe der folgenden Jahre kehrten die Hochelfen zu ihrer zurückgezogenen Lebensweise zurück. Doch im Dritten Krieg brachte der teuflische Prinz Arthas Menethil wieder Unheil über die Elfen. Arthas dürstete nach der Macht des Sonnenbrunnens, und jedes Mittel war ihm Recht, um diese Macht in seinen Besitz zu bekommen. Er fiel in Quel’Thalas ein und löschte fast die ganze Bevölkerung aus. Am Ende musste sogar König Anasterian Sonnenwanderer sein Leben lassen.

    Zudem stellte sich heraus, dass die Hochelfen von den arkanen Energien des Sonnenbrunnens abhängig geworden waren. Nun, da ihre Magiequelle versiegt war, wurden die wenigen Überlebenden krank und apathisch.

    Als Prinz Kael’thas, der letzte Erbe des Königsgeschlechts, von seinen Studien in Dalaran zurückkehrte, war von Quel’Thalas nur noch Schutt und Asche übrig. Nach Rache dürstend versammelte er die Überlebenden, nannte sie Blutelfen, und schloss sich zusammen mit seinen stärksten Kämpfern dem Feldzug gegen die Geißel in Lordaeron an.

    Wegen der Vorbehalte der Menschen gegen die Elfen sah sich Kael’thas gezwungen, die Hilfe von Lady Vashj und ihren Naga anzunehmen. Als die Menschen herausfanden, dass die Blutelfen mit den Naga zusammenarbeiteten, ließen sie Kael’thas und die anderen einsperren und zum Tode verurteilen. Lady Vashj kam jedoch bald, um sie zu befreien, und schickte sie durch ein Portal in die verwüsteten Lande der Scherbenwelt.

    Dort trafen die Elfen das eine Wesen, das ihren schmerzlichen Hunger stillen konnte: den abtrünnigen Dämonen Illidan Sturmgrimm. Überzeugt davon, dass die Blutelfen nicht ohne Illidans Hilfe überleben könnten, willigte Kael’thas ein, dem Verräter zu dienen. Rommath wurde jedoch zurückgeschickt, um den in Quel’Thalas verbleibenden Hochelfen eine Nachricht der Hoffnung zu überbringen, nämlich dass Kael’thas eines Tages zurückkehren würde, um sein Volk ins Paradies zu führen.

    Rommath gelang es, den Blutelfen fortgeschrittene Technologien zur Beeinflussung von arkanen Energien zu lehren. Mit einem neuen Ziel vor Augen haben die Blutelfen die Stadt Silbermond wieder aufgebaut, auch wenn sie nun von instabilen Energien gespeist wird. Bestärkt durch das Versprechen von Kael’thas Rückkehr, konzentrieren die ermüdeten Einwohner von Quel’Thalas sich nun darauf, ihre Stärke wiederzuerlangen, während sie auf ihrem ungewissen Pfad in die Zukunft wandeln.



    Re: Die geschichte der Blutelfen

    Rooli - 19.03.2008, 08:48


    Sonnenbrunnenplateau
    Der geheimnisumwobene Energiequell, den man Sonnenbrunnen nannte, speiste Jahrtausende lang die gewaltigen magischen Kräfte der im Exil lebenden Hochelfen. Die unerschöpfliche Macht des Sonnenbrunnens durchdrang sie und der immerwährende Fluss seiner arkanen Energie erfüllte sie. Die Elfen beschützten und verehrten den Brunnen über Generationen hinweg - sie schöpften selbst dann von seiner Kraft, wenn sie sich außerhalb ihres Heimatlandes Quel'Thalas befanden.
    Die Elfen mussten zwar in den Trollkriegen und dem Zweiten Krieg gegen die Horde schwere Verluste hinnehmen, doch der Sonnenbrunnen blieb sicher... bis zur Ankunft der Geißel. Ohne Vorwarnung führte der Todesritter Arthas, ein mächtiger Diener des Lichkönigs, seine untoten Armeen in einem gnadenlosen Angriff gegen das elfische Königreich.

    Die Geißel ließ sich von den verzweifelten Anstrengungen der elfischen Verteidiger in keinster Weise beeindrucken, marschierte geradewegs dem Sonnenbrunnen entgegen und erschlug jeden, der es wagen sollte, sich ihnen in den Weg zu stellen. Doch als der legendäre König Anasterian Sonnenwanderer Arthas entgegentrat, um den Vormarsch der Untoten eine Weile lang aufzuhalten, da sollten selbst sein unerschütterliche Wille und seine außergewöhnlichen Kräfte dem gnadenlosen Todesritter nicht gewachsen sein.

    Nachdem die Hauptstadt der Elfen in Ruinen lag, marschierte Arthas triumphierend in Richtung Sonnenbrunnen und warf die Knochen des gefallenen Nekromanten Kel'Thuzad in das glänzende Flimmern. Sogleich war der heilige Brunnen von Verderbnis durchtränkt. Arthas dachte, dass er damit das Schicksal der Hochelfen besiegelt hatte, also gingen er und der wieder auferstandene Kel'Thuzad gemeinsam ihrer Wege, um dem Lichkönigs weiterhin zu dienen. Viele Diener der Geißel blieben jedoch zurück und jagten die wenigen Elfen, die noch nicht gefallen waren.

    Schließlich versammelte der Waldläufer Lor'themar Theron die letzten Überlebenden um sich, um gegen die Untoten zu kämpfen - doch es war Prinz Kael'thas' Rückkehr, die den Elfen wieder einen Funken Hoffnung gab.

    Tragisch nur, dass Kael'thas schon bald erfahren sollte, dass die größte Gefahr für sein Volk nicht von der Geißel ausging, sondern vom Sonnenbrunnen selbst. Die verdorbenen Kräfte des Brunnens durchdrangen nicht nur die Elfen, sondern alles, was sie erbaut hatten - mit der Zeit würden sie von den abscheulichen nekromantischen Energien getötet und das umliegende Land mit einem unheilbaren Gift verseucht werden.

    Der Gedanke daran quälte ihn, doch letztendlich kam Kael'thas zu dem Entschluss, dass der Sonnenbrunnen, das Herz seines Volkes, zerstört werden müsse.

    Und so schritt er zur Tat und führte einen Plan aus, der das Schicksal seiner Leute für immer verändern würde. Gemeinsam mit Lor'themar, einer Gruppe von freiwilligen Verteidigern und den mächtigsten Magiern, die noch übrig geblieben waren, zerstörte Kael'thas den mystischen Sonnenbrunnen - oder zumindest dachte er das.

    Die Energien des Sonnenbrunnens wurden zerstreut, doch nicht all seine Essenz war verloren gegangen. Ein mysteriöses Wesen namens Borel sammelte, was von den Energien übrig geblieben war und versteckte sie in einem sterblichen Mädchen namens Anveena.

    Im Anschluss an die Zerstörung des Sonnenbrunnens verkündete Kael'thas, dass sein Volk von nun an für immer die Sin'dorei oder Blutelfen genannt werden solle, auf dass sie niemals diejenigen vergessen mögen, die bei der Verteidigung ihres Heimatlandes gefallen waren.

    Kael'thas hätte nicht voraussehen können, welche Folgen der Verlust ihrer Energiequelle haben würde: Der Sonnenbrunnen stellte nun zwar keine Bedrohung mehr dar, doch die Elfen litten an schrecklichen Entzugserscheinungen, denn viele von ihnen waren ihr ganzes Leben lang von den arkanen Energien des Brunnens erfüllt gewesen. Nur jetzt, da der Sonnenbrunnen nicht mehr existierte, erkannten die Blutelfen, wie abhängig sie von seiner Macht geworden waren. Mit der Zeit wurden sie krank und die jüngsten und ältesten von ihnen fanden den Tod. Prinz Kael'thas war entschlossen, sein Volk von der schweren Abhängigkeit zu heilen, also suchte er nach einer neuen Quelle arkaner Macht und stellte sich schon bald in den Dienst des Dämons Illidan Sturmgrimm.

    Mit Illidans Hilfe fanden die Blutelfen ein Mittel, wie sie ihre Sucht vorläufig stillen konnten - sie lernten, wie man die magischen Energien anderer Wesen aufsaugt, um so ihr eigenes Leiden zu lindern. Doch als Kael'thas sich in den Kampf mit Illidans vielen Feinden stürzte, wuchs seine Abhängigkeit von Teufelsenergie: die dunkle Essenz, die verdirbt und die von der dämonischen Brennenden Legion selbst ausgeht.

    Kael'thas strotzte nun vor neugefundener Macht, kehrte seinem früheren Meister Illidan den Rücken, kam zurück nach Quel'Thalas und versprach seinem Volk die endgültige Erlösung. Als Mittel zu diesem Zweck hat er sich Anveena, die Trägerin der Energie des Sonnenbrunnens, zu Nutze gemacht. Doch viele glauben, dass der Prinz aufgrund der Teufelsenergien labil geworden ist und dass er einen neuen Meister gefunden hat: einen Dämonenfürsten der Brennenden Legion so schrecklich, dass selbst der mächtige Illidan beim Klang seines Namens vor Furcht erzittern würde:

    Kil'jaeden.



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