Lasst mich frei

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    Re: Lasst mich frei

    Insane Asylum - 05.03.2006, 17:32

    Lasst mich frei
    Lasst mich frei

    Sturm...
    keine klaren Gedanken mehr in meinem Hirn
    Angst peitscht meine Seele aus
    wie ein wildes Tier das nach Bestrafung fleht
    Hilflosigkeit zerfrisst meine Gedanken
    Maden gleichend
    die einen vergehenden Kadaver zersetzen
    Schier unerträgliche Schmerzen
    bohren sich durch meinen Körper
    Zweifel schürend
    sie zerreissen meinen Verstand
    und viel zu viele Fragen
    schiessen wie brennende Blitze durch mich hindurch

    Gefühle gleichen Wahnsinn
    fesseln mich in Lethargie
    Versuche klar zu sehen
    doch ersticken mich im Chaos
    Was ist richtig...
    was ist falsch?
    Gehe ich zu weit...muss es so sein?
    Oder bin ich am Ende...
    nichts weiter als ein Narr?

    Ich schaue in den Spiegel...
    versuche zu ergründen was ich sehe
    Menschen die mich lieben
    doch kennen sie mich nicht
    Reichen mir die Hände
    doch verwirren sie mich
    Ich laufe fort...weiss nicht vor was oder wem
    weiss nicht wohin

    Schreie verirren sich innerlich
    ranken sich um mein Sein
    doch meine Lippen bleiben stumm
    Verschlossen von den Nähten der Angst
    Tränen ertränken mich im Innersten
    doch in meinem Blick lebt nur der Sonnenschein
    Bin gefangen
    Gefangen in mir selbst...wie ein Vogel
    in eiem Käfig aus Gold

    Was bin ich nur?
    Warum liebt ihr mich?
    Was erkennt ihr in mir?
    Bin ich wie ein Blinder
    gefangen in der Finsternis?
    Suche meine Stärke von der jeder spricht
    Und doch stehe ich nur wieder vor einem Bruch

    Meine Blicke gleiten in die Tiefe
    suchend...
    Suchend nach dem Weg...
    dem Weg den ich immer allen gezeigt
    Doch vor mir klafft nur ein Abgrund
    ein hungriges Tier...bin ich nur seine Beute?
    Gedanken an den Sprung verwirren mich
    Will ich leben aber suche nur den Tod?
    Oder will ich sterben
    und flüchte mich ins Leben?

    Vielleicht bin ich ja schon lange tot...
    nur noch ein Geist...welcher eure Seelen heilt
    Finde nicht den Weg
    den Weg in meinen Frieden
    Stehe ich mir selbst im Weg?
    Oder ist mein Leben eine Farce?
    Bin ich nur zu blind um es zu erkennen?
    Bin ich ein Wesen aus Licht...von mir selbst geblendet
    oder nur ein Opfer des Wahns?

    Verirrt irre ich am Abgrund entlang
    will fort...hinein ins Licht
    Doch mein Schädel schmerzt...lässt mich straucheln...
    immer wieder fast fallen...
    endlos tief...in ein schwarzes Meer aus Nichts
    Nein...
    ich fange mich...immer wieder...
    schwebe irgendwo...
    weit in der Ferne...
    zwischen Hier und Gestern
    Zwischen nichts und allem
    zwischen Leben und Tod
    mir und namenlosen Schatten

    Die Musik spielt...
    ich sitze hier und schaue Dich an
    Meine Augen strahlen und ich lächle Dich an
    euer Lachen dringt in mich hinein
    es scheint lustig zu sein...
    So lache ich mit euch...
    Tag für Tag
    und immer wieder...
    Könnt ihr in meinen Augen lesen?
    So schaut besser nicht hinein...
    lasst mich gehn...
    haltet mich nicht fest...
    Nehmt meine Hand
    eine Zeit lang...
    Und dann lasst mich los...
    geht allein...

    Zurück lasse ich meine Hoffnung...
    meine Tränen wie Tau im Morgenschein
    Mein Geist wird immer wachen
    doch bitte...bitte lasst mich allein
    Meine Seele ist längst verloren
    denn die Liebe ist nicht mein
    das Glück ist wie ein Fremdling
    ein Schatten ohne Gestalt
    Ich bin gefangen...irgendwo an einem fremden Ort
    Und versucht nicht mich zu halten
    denn ich schwebe haltlos im Nichts
    in einer Welt die ihr nicht kennt
    und in die ihr nicht gehört...

    Lasst mich frei...
    bitte lasst mich frei...


    © Insane Asylum
    24.02.05
    20:50



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