Ein Treffen mit Tantchen

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    Re: Ein Treffen mit Tantchen

    Miranillinia - 06.03.2006, 11:51

    Ein Treffen mit Tantchen
    Karrituanea - oder bekannter als Tantchen - saß zusammen mit Miranillinia an einem Tisch in der Taverne. Der Tisch war für drei Personen gedeckt und eine Kerze stand in der Mitte, spendete spärliches Licht, was jedoch den Gemütlichkeitsfaktor deutlich erhöhte. Der dritte Stuhl war jedoch noch leer.
    "So, Serj heißt er also, sagtest du. Ein Zwerg... und was macht er beruflich?", fragte Tantchen.
    "Äh... er macht so ungefähr das gleiche wie ich...", druckste Mira herum.
    "Also arbeitet er mit Büchern und ist Händler? Oder ist er ein fähiger Alchemist und hilft dir bei deinen Kräuterbestimmungen?", fragte sie weiter.
    "Äh... so ungefähr...jawollja..."
    "Wie geht es eigentlich deinen Kopfschmerzen? Brauchst du noch etwas Lebertran?"
    "Nein, Tantchen, ich hab noch...", sie wurde unterbrochen.
    "Wie, du hast noch? Nimmst du denn davon nichts? Ach Mira, Kindchen, Lebertran ist gut für dich und...", doch Mira ließ sie nicht ausreden.
    "Ja, Tantchen, ich weiß doch. Und es hilft ja auch sehr gut. Aber wenn es mir absolut blendend geht, dann muss ich doch bestimmt nicht..."
    "Mira, Lebertran ist immer gut. Und wenns dir schon gut geht, dann geht es dir damit noch besser."
    Mira rollte mit den Augen und seufzte. "Ja Tantchen"
    "Ich werd dir gleich morgen noch eine große Flasche zukommen lassen. Und du musst mir versprechen, dass du jeden Tag mindestens 3 Löffel davon zu dir nimmst"
    Vielleicht war Lebertran ja ein guter Pflanzendünger?
    Sie blickte zu der ältlich aussehenden Gnomin und nickte. Danach wandte sie ihren Blick zur Tür und wartete darauf, dass Serj hereinspaziert kam und die Aufmerksamkeit von Tantchen auf sich zog. Er hatte ja unbedingt vorgestellt werden wollen...



    Re: Ein Treffen mit Tantchen

    Miranillinia - 20.03.2006, 09:03


    "Dieser Serj lässt sich aber sehr viel Zeit, wie es scheint", meinte Tantchen und bedeutete mit einem Zeichen, dass der Wirt auftischen möge. Ohne eine Reaktion von Mira abzuwarten, begann sie auch sogleich mit dem Essen.
    Mira blickte zur Tür, dann zu Tantchen und anschließend zum Essen. Sie seufzte und begann dann stumm ihr Mahl.



    Re: Ein Treffen mit Tantchen

    Serj - 22.03.2006, 18:03


    Dun Morogh war dunkel, vereinzelt verströmten Straßenlaternen ihren leblosen Schein durch den Regenschleier, doch trotzdem war alles tiefschwarz.
    Einige Blitze, die draußen ihre einmal mehr ihre Macht demonstrierten, erhellten für einige Sekunden die Umgebung. Eigentlich war es ein recht freundlicher Tag gewesen, doch die Nacht kannte kein Erbarmen und schlug erwartungsgemäß zu... Ein heftiger Regenschauer hatte eingesetzt, der für verhältnismäßig leere Straßen sorgte.

    Ein Zwerg entfernte sich, ungeachtet dessen, was rund um ihn geschah, immer weiter von der geliebten Stadt aus Stein. Seine schwarzen Haare waren gut verborgen unter einem Hut, welcher sich genauso sanft im Wind bewegte wie der schwarze Mantel, der bis hinunter zu den Füßen reichte. Feine Regentropfen flossen über die harten Konturen des Hutes und ebneten sich ihren Weg zum Boden.

    Er kramte in seinen tiefen Taschen auf der Suche nach jenem Pergament, welches ihn Mira hatte per Taube zukommen lassen. Er wusste nicht, ob er rechtzeitig kommen würde, eine Uhr hatte er nie besessen… Er zog es vor, zeitlos zu leben.

    In Karanos angekommen, mied er die Sicht der Wachen, schon in Kindheitstagen hatte er hier genug Unsinn angestellt. Er betrat die Taverne, hängt seinen nassen Mantel auf und ging langsam an die Theke. Der Wirt, welcher nicht der schlankeste war, schien zu wissen, wer der Gast zu dieser späten Stunde war und was er wollte
    Er nuschelte etwas vor sich hin und deute dann auf einen Tisch an seiner linken Seite. Die Wärme des großen Kamins durchstömte die kaputten Glieder, die ein bisschen Abwechslung nach all den Abenteuern sehr gut vertragen konnten. Serj entfernte sich von der Theke und erkannte Mira in Begleitung einer weiteren Person, die ebenfalls am Tisch saß. Er lief auf den Tisch zu und vergaß in diesem Moment seine wohl durchdachten Begrüßungsworte, die hätten Eindruck schinden sollen. Regentropfen fielen von seinem Hut auf den Tisch, während er zu sprechen beginnt...

    Ich…hoffe…rechtzeitig…



    Re: Ein Treffen mit Tantchen

    Miranillinia - 23.03.2006, 08:59


    Miras Gesicht hellte sich auf und sie stand auf, um Serjs Stuhl zurecht zu rücken. "Serj! Schön dass du jetzt da bist . Aber wie siehst du denn aus? Regnet es draußen?"
    Es war eine dumme Frage, dennoch kam sie Mira über die Lippen.
    "Zieh doch deinen Mantel aus, leg den Hut beiseite und setz dich... Serj, darf ich vorstellen? Karrituanea, das ist mein Tantchen, Tantchen, Serj."

    Sie bedeutete dem Wirt, noch eine Mahlzeit zu bringen. Es war Schweinefleisch in Biersauße, dazu ein paar gedünstete Erdknollen, etwas Gemüse und Brot. Tantchen trank Tee, während neben Miras Teller ein Krug mit Milch stand.
    "Möchtest du ein Bier?", fragte sie Serj dann, während Tantchen den Zwerg vor sich musterte, dann eine weiße Haarsträhne aus dem faltigen Gesicht wischte und nach einem Nicken schweigsam weiteraß.
    "Oha", dachte sich Mira. Kein gutes Zeichen von Tantchen...



    Re: Ein Treffen mit Tantchen

    Serj - 23.03.2006, 17:17


    Meinen Mantel habe ich bereits vorne hingehangen, aber der Hut bleibt auf, ist eine Eigenart von mir. *grinst*

    Trinken wäre nicht schlecht, aber ein Bier ? Ich denke, ich nehme lieber etwas warmes, war nicht gerade warm draußen.

    Serj nimmt auf dem Stuhl Platz, der allerdings nicht den stabilsten Eindruck machte. Ein Schemel, der den sozialen Status des Dorfes Karanos ein bisschen wiederspiegelte...

    Entschuldigt nochmal meine Verspätung, aber durch das Wetter ging alles ein wenig langsamer. Und ihr seit also die geliebte Tante, von der Mira immer spricht? Ich heiße Serj, angenehm!

    Serj streckt seine Hand aus...



    Re: Ein Treffen mit Tantchen

    Miranillinia - 24.03.2006, 09:05


    "Oh, stimmt, irgendwie bin ich wohl blind. Ich muss dein Hemd für deinen Mantel gehalten haben..." Miras Stimme wurde leiser, verlegen.
    Dann blickte sie sich zu Tantchen um, die von ihrem Essen aufsah, die Hand musterte und sie dann - nach einer halben Ewigkeit - wie es kam, ergriff und schüttelte.

    "Erfreut, junger Mann", sagte sie dann. "Und ja, ich bin Miras Tante Karrituanea Anamalia...", sie nannte noch ein paar mehr Namen und endete dann mit "...Narainamilliana. Aber alle Welt nennt mich nur Tantchen." Sie zuckte mit den Schultern.

    Mira atmete erleichtert auf. Tantchen hasste Unpünktlichkeit, und beinahe hätte Mira eine kleine Predigt erwartet, in der Tantchen Serj gescholten hätte. Sie war nur froh, dass dem nicht so war.
    Die kleine Gnomin setzte sich selber wieder und und griff dann zu Messer und Gabel.
    Währenddessen kam der Wirt an und brachte das Essen für Serj und einen Krug mit heißem Honigmet. Die Schürze des Wirtes war dreckig und als er sich dann verbeugte, zwinkerte er Mira schmierig zu.
    Sie ignorierte es geflissentlich und wandte sich wieder zu Serj. Sie machte den Mund auf, um etwas zu sagen, aber als sie ihn so ansah, verflogen ihre Worte, ohne gehört zu werden und sie klappte den Mund einfach wieder zu.

    Statt dessen ergriff Tantchen das Wort und Mira wäre beinahe vor Scham vom Stuhl und unter den Tisch gerutscht. "Greift doch zu, Serj" - Sie machte eine Pause und musterte den Zwerg noch einmal genauer. "Und womit verdient Ihr Euren Lebensunterhalt?"

    Das Verhör hatte begonnen... Mira seufzte und fand ihr Essen plötzlich sehr interessant.



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