Nokama 2 - Neue Freundschaften

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    Re: Nokama 2 - Neue Freundschaften

    Krümel - 28.02.2006, 07:00

    Nokama 2 - Neue Freundschaften
    Nokama 2 - Neue Freundschaften

    Wark bewegte sich lautlos durch das Dickicht. Jede Deckung ausnutzend, die ihm zur Verfügung stand. Er wusste nicht, ob er im Augenblick die Rolle es jägers oder doch die der Beute inne hatte. Dennoch tippte auf ersteres.
    Mit seinen 5 Jahren war Wark alt genug, der Tradition seines Stammes nach, um das Jagen zu erlernen. Viele Monate hatte er mit seiner Ausbilderin Jella verbracht um die Grundlagen zu erlernen.
    Doch Anschleichen alleine nutzte bei der Jagd recht wenig. Man musste auch listig sein und wissen, wie man die verschiedenen Beutearten erlegte.
    Doch genau deswegen war er ja hier draußen, weit entfernt von der Siedlung des Clans der Jäger, dem er angehörte. Warks Aufgabe bestand darin seine Ausbilderin aufzuspüren, sich an sie heran zuschleichen und schließlich zu stellen.

    Jella beobachtete ganz genau jede noch so kleine Bewegung ihres Schülers. Auch wenn er noch viel zu lernen hatte, sah sein Verhalten als Jäger schon recht gut aus. Zwei mal hatte Wark sie fast entdeckt und es war nur ihrer Jahre langen Erfahrung als Jägerin und später als Ausbilderin zu verdanken, das sie ihm jedes Mal wieder entkommen konnte.
    Jetzt saß sie zwischen zwei Felsspalten im Schutz der dort herrschenden Dunkelheit und genoss das Versteckspiel.

    Jella hatte schon viele Schüler ausgebildet, doch Wark schien etwas besonderes zu sein. Er begriff schneller, besaß ausgeprägtere Sinne und war äußerst listenreich.
    Daher verbesserten sich auch gleichzeitig Jellas Fähigkeiten, denn sie musste sich ständig etwas neues für ihren Schüler ausdenken.
    Neugierig sah sie noch genauer hin, als Wark mit einem mal mitten in der Bewegung inne hielt und ein Gestrüpp näher in Augenschein nahm.

    Wark hatte so etwas noch nie gesehen. Dieses hellblaue Ding, das keiner Beute glich, die er je gesehen hatte.
    Vorsichtshalber legte er sich auf die Lauer knurrte es an, doch es gab keinen Laut von sich und zuckte nicht einmal.
    Er stieß ein Jaulen auf, um zu zeigen, das er aufgab und Jella wieder hervor kommen sollte. Denn er fand es war, besser, wenn sie sich dieses Wesen ansah, das anscheinend nicht einmal seine Farbe ändern konnte, um sich so perfekter seiner Umgebung anpassen zu können. Kaum hatte Jella Warks heulen gehört, sprang sie mit einem Satz aus der Spalte heraus und mit drei weiteren war sie neben Wark.
    „Was hast du Schüler?“, wollte sie wissen und sah ihn eindringlich an.

    „Was ist das Jella? Ich hab so eine Beute noch nie gesehen!“, rief Wark aufgeregt aus und wich noch etwas mehr zur Seite, damit sich Jella dieses Wesen ganz genau ansehen konnte.
    Jella legte ihrerseits den Kopf schief und sah sich dieses bläuliche Geschöpf an, das hier so friedlich schlief und nicht einmal zu ahnen schien, in welche Gefahr es in dieser Gegend geraten konnte. Dann mischte sich so etwas wie erkennen in ihren Bick, sie ahnte, was es sein konnte. Auch wenn sie noch nie jemanden vom Clan der Kletterer gesehen hatte, so hatte sie doch immer den Erzählungen der Ältesten gelauscht, wenn sie von anderen Clans erzählten und dieses Wesen glich den Beschreibungen der Kletterer zu sehr als das es zufall sein konnte.
    „Das ist keine Beute Wark. Es gehört zu unserem Volk!“, begann sie zu erklären wurde jedoch gleich darauf von ihrem Schüler brüsk unterbrochen.
    „Das kann nicht sein Jella. Es sieht nicht aus wie wir. Es ist so blau und es kann nicht einmal seine Farbe ändern um sich seiner Umgebung anzupassen und sich so besser zu schützen.“, brummte Wark.

    Jella schüttelte endtäuscht den Kopf. Sie hatte gehofft, Wark besser unterrichtet zu haben, damit er nicht so engstirnig war.
    „Nicht alle unseres Volkes sehen aus wie wir. Und das weißt du ganz genau und deswegen sind die anderen nicht weniger Wert oder unfähiger wie wir. Dieser hier kann sicherlich besser klettern als du. Und fang nicht wieder an zu widersprechen. Du weist längst noch nicht alles!“, wieß sie gleich einen Protest von Wark zurück, den sie in seinen Augen gelesen hatte.
    „Jeder Clan hat seine Stärken wie auch seine Schwächen. Wir haben uns immer gegenseitig akzeptiert und respektiert und das solltest du auch lernen.“, fügte sie dann noch hinzu.



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