Trotz der Lüge - Am Grabe von Theodor Körner

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    Re: Trotz der Lüge - Am Grabe von Theodor Körner

    Ruf der Freiheit - 12.04.2008, 21:40

    Trotz der Lüge - Am Grabe von Theodor Körner
    Trotz der Lüge - Am Grabe von Theodor Körner



    01) An Hoffmann von Fallersleben
    02) J.
    03) Zuneigung
    04) Als wir 1870 sind nach Frankreich
    05) Poincare
    06) Durch
    07) Am Grabe Theodor Körners
    08 ) Gräber am Wege
    09) Jetzt erst Recht!


    01) An Hoffmann von Fallersleben

    Jetzt wo die Nachtigall, schlägt mit mäch’tgen Schlägen. Wo der Rhein mit vollem Schall braust auf seinen Wegen. Wo die Dämpfer wieder ziehn. Wo die grünen Reben. Wo die Blumen wieder blühn, jetzt auf einmal eben.

    Denk ich wieder wie im Traum, jener Nacht im Riesen. Wo wir den Champagner Schaum von den Gläsern bliesen. Wo wir leerten Glas auf Glas bis ich alles wusste. Bis ich deinen ganzen Hass, schweigend ehren musste.

    Düster mit verkohltem Docht, flackerten die Kerzen. Düster und von Zorn durchpocht, brannten unsre Herzen. Denn noch oft gleich wie ein Blitz, finstrer Wolk entquollen. Brach ein Lachen, brach ein Witz, hell durch unser Grollen.

    Also ward es rasch zwei Uhr, trocken die Pokale. Und der jüngste Kellner nur, haarte noch im Saale. Schnarchend lag der kleine Mann, in des Sessels Hafen. Und wir sagten, der (???), wahrlich ist entschlafen.

    Endlich stand der Junge wach, nahm das Licht verdrossen. Wirr aus seinem Schlafgemach, kam ein Lord geschossen. Du doch stiegst die Trepp hinauf, derb und Nagel schuhig. Schriebst noch in mein Stammbuch rauf, es längst ist ruhig.

    Wieder hat weit jener Nacht, herbes Licht betroffen. Strom und Frühling sind erwacht, Hoffmann wollte hoffen. Hoff und lass der Marken Sand, mach dich auf die Beine. Deutsche Männer, deutsche Hand, wartet dein am Rheine.

    Was auch die Gelehrte schrie,(???) als ich von dir wandte? In die Rheinflut sinkt dein Wesen, sie mich bann verbannte Neue Freunde warten dein, an der Reb umwallten . Auf drum, und vergiss am Rhein, die Schnödigkeit der Alten.

    Drum wo mit der Rede Stahl, wahre Männer streiten. Drum auch wo im Wiesenthal, Lieder dich umläuten. Wo die Güsse flutet hell, und in dreh sich’s Keller. Schlag ein Stündchen dem Gebell, deiner Vida Bella.

    Ich auch hör dich jene Nacht, finster mit dir zechte. Ich auch eben von der Schlacht, biete dir die Rechte. Ja auch ich steh kampfbereit, gleich sind unsre Zeichen. Mit Bewusstsein wag ich’s euch dir die Hand zu reichen.

    Herz’ger noch als dazumal, wag ich’ einzuschlagen. Schiefer Stellung voller Qual, musst ich damals tragen. Doch nicht recht aus ganzem Holz, schien auch dir mein Leben. Drum auch war ich noch zu stolz, mich dir ganz zu geben. Alles das ist nun vorbei, frei ward Met und Zunge. Frei das Auge mir, und frei dienlich Herz und Lunge.

    Vom Gedanken bis zur Tat, schlug ich dreist die Brücke, drüben steh ich und kein Pfad führt mich mehr zurücke. Vorwärts denn geht’s übers Grab, vorwärts ohne Wanken. Jede Rücksicht werf ich ab, samt vor den Schranken, Nur das Kühnste bind ich an meines Simson Pfützen, mit Kanonen auf dem Plan, nicht mit Schlüsselbüchsen.

    Sieh, so biet ich dir die Hand einer auch von denen. Die sich an des Rheines Strands, dir entgegen wähnen. Die ins dornige Exil, gern die Rosen flüchten. Gern ein friedlich Rhein Asyl, dir bereiten möchten.

    Komm darum und glaub an mich, aber komm in Eile. Komm solang ich festig litt, noch am Rheinstrom weile. Eh ich selber meinen Herd, Sehnsucht Teufel stieben. Eh der eignen Lieder schwert, Westwärts getrieben.

    Horch, oh horch, die Nachtigall, schlägt mit mächt’gen Schlägen. Und der Rhein mit vollem Schall braust auf seinen Wegen. Alles keimt und alles gärt, alles bindet Kränze. Auch den Herbsten Kelch geleert, auf der Zukunft Lenze. Alles keimt und alles gärt, alles bindet Kränze. Auch den Herbsten Kelch geleert, auf der Zukunft Lenze.


    02) J.

    Süßes wunderbares Wesen, das so schier unfassbar klein. Durftest diese Welt begrüßen, wolltest Leben, wolltest Sein. Lachend sahst zum ersten Male, deiner Mutter Antlitz schön. Lachend konntest du die Augen, deines stolzen Vaters sehn. Und mit allertiefster Liebe, dich in dieses Land geborn. Und mit schmerzhaft fehlender Trauer, gingst du ihnen dann verlorn.

    Süßes wunderbares Wesen, das die Herzen uns geküsst. Ewig denken wir mit Schmerzen, an dich Kleines, seist gegrüßt.

    Konntest nie die Pracht der Wälder, nie der stolzen Eichen sehn. Konntest nie durch gold’ne Felder, unser nordsch’en Heimat gehen. Dafür blieb des Lebens Schrecken und auch Not dir erspart. Dafür weißt du nichts vom Bösen, und von der Verräter Art. Vor der wir ein ganzes Leben, uns verteid’gen müssen schwer. Und so mancher von uns Kämpfern, wir dir folgen hinterher.

    Süßes wunderbares Wesen, irgendwann sind wir vereint. Und dann könnt zusammn wir leben, ohne Liebe ohne Feind.

    Ja dann könn zusammn wir schreiten, neben Odins treuer Scharr. Und Wallküren werden reiten, und gar lachend wird mir klar. Deine Eltern werden dich kennen, in die Arme zärtlich nehm. Und die Sonnen nimmt die Trauer, und wird die Lieb euch wieder geben. Auch vergessen sind die Tränen, und die Prüfung ist bestand. Die das Leben euch gegeben, und die ihr mit Mut gewannt.

    Süßes wunderbares Wesen, germansch’es Blut uns alle preist. Nur durch Hoffnung, wir Besiegten, dieses Lebensbild im Geist.

    Süßes wunderbares Wesen, germansch’es Blut uns alle preist. Nur durch Hoffnung, wir Besiegten, dieses Lebensbild im Geist.

    Süßes wunderbares Wesen, süßes wunderbares Wesen, süßes wunderbares Wesen, süßes wunderbares Wesen, Süßes wunderbares Wesen, süßes wunderbares Wesen, süßes wunderbares Wesen, süßes wunderbares Wesen.


    03) Zueignung

    Euch allen, die ihr noch mit Freundestreue, an den verwegnen Zitherspieler denkt. Und deren Bild, so oft ich es erneue, mir stillen Frieden in die Seele senkt. Euch gilt dies Lied! - O dass es euch erfreue! Zwar hat euch oft mein wildes Herz gekränkt, hat stürmisch manche Stunde euch verbittert. Doch eure Treu' und Liebe nicht erschüttert.

    So bleibt mir hold! - Des Vaterlandes Fahnen. Hoch flattern sie am deutschen Freiheitsport. Es ruft die heil'ge Sprache unsrer Ahnen: »Ihr Sänger, vor! und schützt das deutsche Wort! « Das kühne Herz lässt sich nicht länger mahnen; Der Sturm der Schlachten trägt es brausend fort;

    Die Leier schweigt, die blanken Schwerter klingen. Heraus, mein Schwert! magst auch dein Liedchen singen. Die Leier schweigt, die blanken Schwerter klingen. Heraus, mein Schwert! magst auch dein Liedchen singen.

    Laut tobt der Kampf. Lebt wohl, ihr treuen Seelen! Euch bringt dies Blatt des Freundes Gruß zurück. Es mag euch oft, recht oft von ihm erzählen. Es trage sanft sein Bild vor euren Blick! Und sollt' ich einst im Siegesheimzug fehlen: Weint nicht um mich, beneidet mir mein Glück

    Denn was berauscht die Leier vorgesungen, das hat des Schwertes freie Tat errungen. Denn was berauscht die Leier vorgesungen, das hat des Schwertes freie Tat errungen.

    Euch allen, die ihr noch mit Freundestreue, an den verwegnen Zitherspieler denkt. Und deren Bild, so oft ich es erneue, mir stillen Frieden in die Seele senkt. Euch gilt dies Lied! - O dass es euch erfreue! Zwar hat euch oft mein wildes Herz gekränkt.

    Hat stürmisch manche Stunde euch verbittert. Doch eure Treu' und Liebe nicht erschüttert. Hat stürmisch manche Stunde euch verbittert. Doch eure Treu' und Liebe nicht erschüttert


    04) Als wir 1870 sind nach Frankreich

    Als wir 1870 sind nach Frankreich, sind nach Frankreich hinein maschiert. Hat die Guste, die Bewusste, mir ein Butterbrot geschmiert. Und sie steckte mir ne’ Knackwurst, unter heißen Tränen ein. Und sie sprach: „Mein lieber Junge, nun gedenke du auch mein!“

    Hier mein treuer Füsselir, schenk ich einen Taler dir. Zieh für’s Vaterland ins Feld, und betrage dich als Held. Doch ich dacht als ich marschierte, noch mit tränenfeuchtem Blick. An die Guste, die Bewusste, an die Kellertür zurück.

    Asl wir sind gezogen froh, entgegen dem verhassten Feind. Hat uns manches hübsche Mädchen, eine Träne nachgeweint. Doch beim Abschied klangen hell, die Gläser mit dem guten Wein. Bis die Stunde war gekommen, wo es muss geschieden sein.

    Doch in aller Kriegesnot, dacht ich an das Butterbrot. An die Knackwurst fett und zart, die im Kanister lag vermag. Und so oft hab ich im Feldzug, meine Flasche ausgeleert. Hab ich immer meine Knackwurst, mit dem Butterbrot verzehrt.

    Und wir gingen und wir fuhren, viele hundert, hundert Meilen. Um den Franzmann den verruchten, einmal tüchtig durchzukeilen. Bei Saarbrücken wollt er zeigen, uns wohl seine Übermacht. Doch nicht lange war das Spiel, dass Lou Lou mit uns gemacht.

    Von Saarbrücken nach Sarlouis, bis auch hübsch geworfen an. Mit den tapfren deutschen Truppen, mit dem Kaiser stets voran. Und wir drangen immer tiefer, in das Feindesland hinein. Bis Paris die große Weltstadt, von uns ward genommen ein.

    Doch ich kehr zurück vom Schlachtfeld mit Medaillen reich verziert. Und ich hatte noch die Knackwurst, wo mich Guste mit traktiert. Und sie war mir alt geworden, denn ich hatt’ sie lange schon. Im Kanister und im Liegen, heißer Liebe, treu im Lohn.

    Als zum Tor wir kamen rein, fiel mir erst die Knackwurst ein. Die vom Feldzug ich so zart, wie ein schönes Stück bewahrt. Und ich schwang sie hoch vor Freuden, und ich sandte einen Blick. An die Guste, die Bewusste, an die Kellertür zurück.

    Doch nun habe ich die Guste, und sie ist nun jetzt mein Weib. Und wir sind vor lauter Liebe, eine Seele und ein Leib. Stellt sich bald die kleine Guste, oder Heinrich ruht sich ein. Oh, so will ich mich beim Wiegen, mich des Ehestandes freun. Sing ich dann „Lalalala“, und der Junge ruft: “Papa!“

    Und die Guste kocht den Brei, und sie lächelt still dabei. Oh dann will ich sie umarmen, und sie fragen dann im Glück:“ Denkst du Guste, du Bewusste, an die Kelletür zurück.“

    Doch entspannt sich in der Ehe, auch einmal ein kleiner Streit. Wozu machen wir das Leben, und sehr nicht zum großen Leid. Fängt die Guste, die Bewusste, auch einmal zu schelten an. Wie es doch in jeder Ehe, auch einmal passieren kann.

    Dann ruf ich in aller Not: Denke an das Butterbrot. An die Knackwurst, fett und zart, die von Frankreich ich bewahrt. Und die Guste, die Bewusste, lächelt mir mit holdem Blick. Und sie spricht mein lieber Junge: “Ja ich denk daran zurück!“.


    05) Pioncare

    Behaglich sitz ich in Bordeaux, bei einem guten Tropfen. Indes Mariannchen irgendwo, das Fell sich lässt verklopfen. Der Ritter Schorsch, von England spricht, dass bald’ge Rettung winke. Ich aber trau dem Frieden nicht, und trinke, trinke, trinke.

    Ich stümpfer noch im Völkerrat, dass Frankreichs Waffen siegen. Und schändlich find ich’s in der Tat, dass wir nun Kloppe kriegen. Für deutschen Blei und Pulvergruß, ist mir mein Bauch zu schade. Drum gab ich mein Gepäck und Blut, tut tut, zur Retirade..

    Der brave Bruder Nikolas, welk hin als wie ein Röschen. Er deppechiert ohn Unterlass, nach wasserdichten Höschen. Sind diese nicht nach seinem Sinn, droht er mich zu verprügeln. Ich schick ihm nächst selbst Michel hin, der wird sie ihm schon bügeln.

    In Belgien zu Antwerpen lebt, ein Freund mir, ein gelackter. Wenn er nach England jetzt entschwebt, so zeugt das von Charakter. Er stellt wie ich, sein Glück umher, auf’s rückwärts sich bewegen. In England aber findet er, viel freundliche Kollegen.

    Noch blickt Freund Peter auf mich hin, und hofft, dass ich mich halte. Denn was ich für ein Trottel bin, das weiß nur meine Alte. Mein Präsidentenstolz und so, war auch nur eitel Schminke. Drum sitz ich lieber in Bordeaux, und trinke, trinke, trinke. Drum sitz ich lieber in Bordeaux, und trinke, trinke, trinke.


    06) Durch

    Wie dort im Nebel kranzen, voll finstrer Majestät. Die schwarze Wolkenschanze, am Firmamente steht. Die Feuerkugeln sprühen, aus ihrem dunklen Schoß. Und Zackenflammen glühen, und Donner brechen los. Und vor dem Zorn Gerichte, kniet armer Sünder Zahl. Erzählbar Od vernichte, nur nicht mein stilles Tal. Das ganze Volk erschlage, rotte die Menschheit aus. Nur lass mir meine Tage, und mein Kind, und mein Haus.

    Durch Brüder, durch dies werde. Das Wort in Kampf und Schmerz. Gemeines Bild zur Erde, Edles will himmelwärts. Soll uns der Sumpf vermodern, was gilt da Weltenbrand. Drum lass den Blitz nur lodern, durch dort ist’s, Vaterland!

    Oh lieg nur im Gebete, feig in dem Staub gebückt. Dass euch der Gott zertrete, der in den Blitzen zückt. Die Glocke in dem Sturme, die zum Gebete ruft. Lockt erst nach ihrem Tobe, die flammenschwangre Luft. Und eine andre Menge, steht dem Verderben nah. Mit blitzendem Gedränge, in Waffenrüstung da. Wie sie noch ohne Grauen, ganz ruhig fürder ziehn. Und nach den Blitzen schauen, die immer näher glühn.

    Durch Brüder, durch dies werde. Das Wort in Kampf und Schmerz. Gemeines Bild zur Erde, Edles will himmelwärts. Soll uns der Sumpf vermodern, was gilt da Weltenbrand. Drum lass den Blitz nur lodern, durch dort ist’s, Vaterland!

    Was soll das ew’ge Zaudern, hier hilft nur rasche Tat. Die kraftvoll ohne Schaudern, das Schlangenhaupt zertrat. Soll euch die Rüstung schützen, sonst wird’ sie wohl im Streich. Jetzt ruft sie nach den Blitzen, ruft Rache über Euch. Nein, frisch ein freudig Siegen, kommt nur nach heißer Schlacht. Seht ihr den Pfeil dort fliegen, er bricht der Wolkennacht. Durch muss er durch, der Bogen, schonte die Sehne nicht. Der Pfeil ist durch geflogen, schmückt nun im Sonnenlicht.

    Durch Brüder, durch dies werde. Das Wort in Kampf und Schmerz. Gemeines Bild zur Erde, Edlest will himmelwärts. Soll uns der Sumpf vermodern, was gilt da Weltenbrand. Drum lass den Blitz nur lodern, durch dort ist’s, Vaterland!

    Durch Brüder, durch dies werde. Das Wort in Kampf und Schmerz. Gemeines Bild zur Erde, Edlest will himmelwärts. Soll uns der Sumpf vermodern, was gilt da Weltenbrand. Drum lass den Blitz nur lodern, durch dort ist’s, Vaterland!

    Durch Brüder, durch dies werde. Das Wort in Kampf und Schmerz. Gemeines Bild zur Erde, Edlest will himmelwärts. Soll uns der Sumpf vermodern, was gilt da Weltenbrand. Drum lass den Blitz nur lodern, durch dort ist’s, Vaterland!


    07) Am Grabe Theodor Körners

    Wie arm wie karg, erscheinen dein im Hügel, das Leben das sich still dahin bewegt. Wie schön der Tod, wenn auf dem gold’nem Flügel, der Ruhm ihn zu entfernten Zonen trägt. Wer hätte deine Leier nicht vernommen, wen hätten deine Töne nicht gerührt. Dir rief Apoll ein freudiges Willkommen, als dich der Gott des Krieges überführt.

    Der Schmerzen fliehet, mit der Leier Tönen. Im Liede löst die letzte Kraft sich auf. Im Bunde mit dem Großen und dem Schönen. Vollendest du den kurzen Heldenlauf.

    Auf in den Kampf, er stolz in deinem Busen. Für Gott, für Freiheit und für Vaterland. Hold blieben auch im Kampfe dir die Musen, der Leier ist zunächst das Schwert verwandt. Die Wunde brennt, die matten Glieder sinken. Es fließt dein teures Blut in Strömen hin. Da ritt mit köstlich liebevollem Winken, die Muse vor dem edlen Sänger hin.

    Der Schmerzen fliehet mit der Leier Tönen, im Liede löst die letzte Kraft sich auf. Im Bunde mit dem Großen und dem Schönen. Vollendest du den kurzen Heldenlauf.

    Dir wo die Hand der Freundschaft deine Hülle, der frei gewordnen Erde wieder gab. Senkt ihren Kranz in majestät’scher Fülle, die Eiche auf dein blumenreiches Grab. Jahrhunderten die dir vorüber schweben, nimmt sie die Namen der die mit verehrt. Doch nicht durch sie du wirst unsterblich leben: Durch deine Leier und, dein Schwert.

    Der Schmerzen fliehet mit der Leier Tönen, im Liede löst die letzte Kraft sich auf. Im Bunde mit dem Großen und dem Schönen. Vollendest du den kurzen Heldenlauf!


    08 ) Grober am Wege

    Wenn du nach Frankreich kommst, oh Wandersmann. Halte bei den Gräbern deine Schritte an. Bei frischen Gräbern wohl am Wegesrand, wo mancher seine letzte Ruhe fand. Im Kampfe für Deutschland! Im Kampfe für Deutschland!

    Den Namen lies, der Jedem eigen war. Lies sein Geburts, und lies sein Sterbejahr. Zwei Daten säumen eine kurze Zeit, die mündeten in dem Schoß der Ewigkeit. Nach strahlender Jugend! Nach strahlender Jugend!

    Das greift ans Herz, das mahnt erschütternd dich. Der fern der Heimat starb, starb auch für dich. Ob dir auch nie im Leben sein Mund gelacht, sein Tod hat ihn zum Bruder dir gemacht. Zum eigenen Bruder! Zum eigenen Bruder!

    Des sollst du tief und dankbar inne sein, pflück ein paar Blumen ab am Wesen Rhein. Auf das ihr leiser Duft das Kreuz umweht, darauf das schlichte Wort geschrieben steht. Gefallen für Deutschland! Gefallen für Deutschland! Gefallen für Deutschland!


    09) Jetzt erst recht!

    Wilde Sprache, krank verroht, im Fernsehen nur noch Chaos Tod. Der Amislang beherrscht das Feld, alles geifert hier nach Geld. Keine Werte, nur noch Dreck. Ich muss was tun, ich schau nicht weg. Schreib an die Zeitung den Leserbrief: Hinweg mit dem Besatzermief. Bei Arzt und Amt im Warteraum, vergess ich Flugblätter doch kaum. Ist der aktive Tag vorbei, steht vor der Tür die Polizei.

    Staatsfeindliche Parolen, nein! Hetz der Richter: Das kann nicht sein. Ist es denn jetzt schon ein Verbrechen, die Schuld der Bonzen auszusprechen. Wohl ja denn mit Gesetzeskraft, krieg auf Bewährung nicht die Haft. Krieg auf Bewährung nicht die Haft.

    Jetzt erst rech! Man will mich zwingen, will mich knebeln, niederringen. Niemals das sag ich euch Schergen, nichts mehr kann es nun verbergen. Das ihr feige seid und schlecht. Kampf dem Terror. Jetzt erst recht!

    Kann nicht einsehn, indem ich sinn, Banden durch die Straßen ziehn. Welche dreist mein Volk berauben, junges Mädchen muss dran glauben. Und der Staat sieht tatlos zu, nein, das lässt mir keine ruh. Widerstand! Ruft das Gewissen. Deutsche wehrt euch, aus den Kissen. Nun will ich all die Schläfre treiben, und beklebe Tür und Scheiben. Mit der Wahrheit, doch wie bitter, steckt man mich bald hinter Gitter.

    Volksverhetzung, Rassenhass! Sagt der Richter: Ich wird blass. Darf man die Fremden nicht benennen, die hier in Deutschland mordend brennen. Nein, denn in geschlossne Haft, man nach dem Urteilsspruch mich schafft. Man nach dem Urteilsspruch mich schafft.

    Jetzt erst rech! Man will mich zwingen, will mich knebeln, niederringen. Niemals das sag ich euch Schergen, nichts mehr kann es nun verbergen. Das ihr feige seid und schlecht. Kampf dem Terror. Jetzt erst recht!

    Hausdurchsuchung, Observation. So geht’s dann weiter, um auch schon. Mit dir das nächste Tribunal. Ist es nicht ein Alarmsignal? Indem ihr für die Ehre streitet, der Tod auf Raten wird bereitet. One World, soll ich endlich schlucke, sei unsre Zukunft, soll mich ducken. Mein Deutschland soll ich nun vergessen, und den Döner Kebab soll ich fressen. Nur so bleibe man heute frei, meint der VS und Polizei.

    Doch eher lass ich mich erschlagen, solln sie sich wundern und sich fragen. Wie einer nur so blöd sein kann, so steh ich trotzig auf und dann. Schleudre ich’s ihnen ins Gesicht, ich fühle deutsch und ihr, ihr nicht. Ich fühle deutsch und ihr, ihr nicht

    Jetzt erst rech! Man will mich zwingen, will mich knebeln, niederringen. Niemals das sag ich euch Schergen, nichts mehr kann es nun verbergen. Das ihr feige seid und schlecht. Kampf dem Terror. Jetzt erst recht!

    Jetzt erst rech! Man will mich zwingen, will mich knebeln, niederringen. Niemals das sag ich euch Schergen, nichts mehr kann es nun verbergen. Das ihr feige seid und schlecht. Kampf dem Terror. Jetzt erst recht!



    Re: Trotz der Lüge - Am Grabe von Theodor Körner

    86sleipnir - 13.11.2008, 00:06


    Hey, wo kann ich diese cd bestellen und herbekomm???????



    Re: Trotz der Lüge - Am Grabe von Theodor Körner

    Ruf der Freiheit - 14.11.2008, 20:32


    Kann ich dir leider nicht sagen bin auch noch auf der Suche nach der CD!!!



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