Die Religionsfreiheit in der Praxis

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    Re: Die Religionsfreiheit in der Praxis

    RayJunx - 13.02.2008, 19:44

    Die Religionsfreiheit in der Praxis
    Die Religionsfreiheit in der Praxis

    Mal ganz spitz formuliert:

    Als ich ein Baby war wurde ich getauft. Als ich in die Schule ging und noch nicht einmal wußte was ich mal werden möchte war ich bereits hunderte male in die Kirche gezerrt, zum beten und glauben an ein altes Buch ermahnt worden, und als ich endlich die Freiheit hatte meine eigene Religion zu wählen waren bereits all meine Freunde und ohne die geringsten Zweifel dieser Religion verfallen waren, ohne sich weitere Gedanken darüber machen zu müssen ( ist ja alles vorgekaut und mit einmal Beichten im Jahr erledigt… ).

    Was glaubt Ihr bekommt man zu hören wenn man seiner 80 Jährigen Oma erzählt das man aus der Kirche austritt. Ich halte mehr von Menschenrechten und den Geboten wie nächstenliebe wie die meisten Streng gläubigen, aber trotzdem steht man dann erstmal als quasie Antichrist da. Wie viele Menschen bleiben einfach bei ihrer in die Wiege gelegten Religion weil es sich einfach so ergeben hat, und ein Wechsel oder auch nur ein sich darüber Gedanken machen zu aufwendig und rebellisch erscheint.

    Wir leben in einem Land in dem Religionsunterricht parallel zum Matheunterricht läuft, und indem es sogar Stimmen gibt die verlangen das die Wissenschaftliche Evolutionstheorie gestrichen und durch die Biblische Schöpfungslehre als einzige Wahrheit ersetzt werden soll.

    Sollte man mal nicht langsam den Menschen den Rat geben selber über den Sinn des Lebens nach zu denken?

    Was kann man gegen eine Fastfood & Fastreligion Kultur tun?



    Re: Die Religionsfreiheit in der Praxis

    Inga - 13.02.2008, 22:08


    Vorläufig sag ich mal nur eines dazu:

    Man kann auch glauben, OHNE der Kirche beigetreten zu sein!

    (Aber da die Kirche ein riesiger Arbeitgeber ist, können sich viele auch gar nicht mehr leisten auszutreten... Wer heiraten (in weiß;) will, sollte es auch tunlichst vermeiden sich von der Kirche zu verabschieden)

    Und jeder soll doch glauben was er möchte - der Glaube ist dazu da, dem Leben einen Sinn zu geben, in Notzeiten etwas zu haben, an das man sich klammern kann, sich glücklich zu fühlen, indem man daran glaubt, dass es irgend etwas übergeordnetes gibt.
    Und WAS das letztendlich ist, ist doch einerlei. (So viele Glaubensrichtungen haben eh den gleichen Ursprung und werden nur unterschiedlich interpretiert...)

    Wort zum Sonntag;-)



    Re: Die Religionsfreiheit in der Praxis

    Masterpocky - 15.02.2008, 17:06

    Bad Religion
    solange glauben nicht in fanatismus endet, welcher andere wesen in ihrem natürlichen lauf beeinflusst soll jeder glauben was er will



    Re: Die Religionsfreiheit in der Praxis

    RayJunx - 15.02.2008, 22:21


    wie du sagst, dazu braucht man keine Kirche. Und ganz ehrlich wozu muß man in weiß heiraten? Das ist doch nur wieder kulturell so weil alle das FÜR RICHTIG halten. Aber was ist schon richtig.
    Es gibt tausende Hochzeits bzw. Verbindungsrituale auf der Welt, viele davon Schöner und natürlicher wie die Christlichen. Gerade wenn man ein großes ganzes und die Natur und das Leben glaubt sollte man doch nicht in einem Haus aus stein sondern in der freihen Natur heiraten. Das währe z.b. einer meiner ansetze. Ich würde mich über gaaanz viele Riten schlau lesen und mir dan ganz persönlich nur für mich und mit meiner freundin zusammen etwas aussuchen wie unsere hochzeit dann aussehen soll.
    Und das würde ich dann machen. Ganz gleich was die anderen davon halten. Sicher währe es auch ein schönes und vorallem besonderes event für alle gäste, aber in erster linie muß es nach unserer einstellung dann das richtige sein. Dazu brauche ich keinen Pfarrer, keinen Stellvertreter gottes in form eine "Papstes" als Kirchenoberhaupt und anderen Unsinn dergleichen.
    Auch wenn es hart ist das gewohnte Bild das man bei Hochzeiten hat einfach zu überdenken, aber je länger man es tut desto mehr weiß man das es das richtige ist. Erscheint mir zumindest so :)



    Re: Die Religionsfreiheit in der Praxis

    WaSabi - 15.02.2008, 22:30


    Richtig.
    Heiraten in Weiß ist auch als Atheist möglich, und in der kalten unfreundlichen Kirche würde es mir ohnehin nicht gefallen.
    Wie wäre es mit einer sommerlich grünen Blumenwiese?
    Man kann doch soo schöne Hochzeit basteln, die NICHT zu diesem Standard-Hochzeitsschema gehören! *strahl*



    Re: Die Religionsfreiheit in der Praxis

    Masterpocky - 24.02.2008, 20:57


    ganz genau



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