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Re: Kapitel I
Streicher - 10.02.2008, 13:12Kapitel I
Asgard saß im Schatten einer Palme und starrte begierig in das in der Sonne glänzende Wasser. Schweisperlen liefen seine Stirn hinunter und brannten in den Augen. Stöhnend richtete sich der Wächter auf als er seinen Führer aus dem Zelt herauskommen sah. "Tut mir leid mein Freund, sie wissen nichts von einem gewissen Al Kualid. Aber macht euch keine Sorgen, es gibt noch viele Lager auf dem Weg nach Harmindon," sagte der Führer zu ihm. Asgard drehte die Augen. "Noch mehr Hitze!", flüsterte er,"Ich hoffe ihr kennt ein paar Oasen die auf dem Weg liegen, Kel 'demach!" Der Waldläufer folgte Kel'demach zu den Kamelen wo sie aufsaßen. Noch den ganzen Tag ritten sie durch die sengende Hitze und sie kamen an einigen anderen Lagern vorbei, aber auch hier war Asgards Suche erfolglos.
Er suchte nun schon seit einer Ewigkeit nach diesem Mann. "Warum nur wurde er in diese Wüste geschickt? Warum nicht ein anderer." In seinen Gedanken ging er durch den dichten Fangorn Wald, über die Berge des Nebelgebirges und wanderte über die Ebenen von Rohan. Gegen Abend errichteten sie das Zel,t in dem übernachteten, an einer Oasen. Hier füllte der Waldläufer seinen Trinkschlauch wieder auf und badete im kühlenden Wasser. Als er jedoch nach einiger Zeit wieder herauskam frierte er. Die Sonne war schon untergegangen und nun war es eisekalt. Schnell wickelte er sich in seine Wolldecke ein und gesellte sich zu Kal'demach ans Feuer, an dem ein bischen Fleisch am braten war. "Sagt mir nocheinmal, Asgard, warum seit ihr hier und warum sucht ihr diesen Mann," fragte der Haradrim. "Ich sage es zwar bestimmt schon zum zehnten Mal, aber der Langeweile halber.... Also, ich bin Diplomat im Auftrag des Königs von Gondor. Ich soll eure Kultur kennen lernen. Mein Kontaktmann ist Al Kualid, doch er war nicht am vereinbarten Treffpunkt. Nach Absprache wollten wir zusammen nach Harmindon reisen, also machte ich mich alleine auf den Weg, in der Hoffnung ihn auf dem Weg zu treffen," sagte Asgard. Das entsprach aber nicht der Wahrheit. Er war zum einen kein Diplomat wie er es den Haradrim erzählte, er war ein "Wächter" der für Recht und Ordnung sorgen sollte. Während seiner kurzen Zeit in dem Wüstenland machte er eine Organisation aus die gegen das Königreich Gondor war und den Herrscher stürzen wollen. Asgard folgte der Spur bis zu dem Dratziehen, Al Kualid. Nun sucht er ihn um diese Organisation auszuschalten. Der Waldläuder gähnte und Streckte sich dann kurz. "Tut mir leid mein Wüstenfreund, ich bin müde, ich leg mich hin, wir sehen uns Morgen," sprach Asgard und bekam als anwort nur einen Wink mit der Hand. Er schliff sich in seine Hälfte des Zelten und zog die Zwischenwand zu. Sein Hab und Gut verstaute er unter seiner zweiten Wolldecke die er als Kissen benutzte, "Man kann bei diesen Haradrim nie wissen," flüsterte er leise. Dann nickte er ein.
Der nächste Tag verlief wieder genauso wie die anderen, bis die hohen Türme Harmindors in Sicht kamen. Die Stadt war nicht besonders Groß. Von hier ragten nur die gealtigen Hellbraunen Türme hinter den Mauern hervor. Sie schienen zu einer Art Burg zu gehören. In einem schnelleren Trab ritten die beiden auf die Stadt zu. Das große Tor stand weit offen und schon auf der Steinstraße davor standen lauter Marktstände und viele Leute zwängten sich hindurch. Es gab Dinge die Asgard nie zuvor gesehen hatte. Eigenartige gelbe gebogene , große Runde grüne mit rotem Fruchtfleisch gefüllte Früchte. Melonen, Bananen, Namen die er zuvor noch nie gehört hatte. Aber auch exotische Waffen wurden an den Ständen feilgebogen, die ihn schon mehr interessierten. Lange gebogene Schwerter, ärodynamisch geformte Wurfmesser und eigenartige Bögen mit Klingen. Nachdem sie das Tor dann endlich durchschitten hatten, verlies ihn Kal'demach. Er sagte das hier sein Job beendet wäre. Das Kamel auf dem der Waldläuder saß nahm er auch mit, denn es war seines, nur die Dinge darauf hiefte sich Asgard auf den Rücken. Er blickte dem Führer kurz nach, bis dieser um eine Ecke ritt und verschwand. Asgard überlegt kurz, er musste nachdenken, er wusste immerhin nicht wo er anfangen zu suchen sollte....
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