Old English Sheepdog - Bobtail

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    Re: Old English Sheepdog - Bobtail

    neurofish - 23.02.2006, 23:18

    Old English Sheepdog - Bobtail
    Die Geschichte des Old English Sheepdog - Bobtail kann etwa 140 Jahre zurückverfolgt werden.

    Er wurde von Schäfern und Viehtreibern als robuster Arbeitshund gebraucht. Dabei spielte das Aussehen, wie bei allen alten Bauern - Hunden eine sehr untergeordnete Rolle. Man vermutet, dass verschiedene zottighaarige Arbeitshunde aus dem Süden von England an der Entstehung beteiligt waren. Andere Vermutungen zielen dahin, dass der aus Schottland stammende Bearded - Collie und der in England lebende Old English Sheepdog ein und den gleichen Ursprung haben. Gravierender Unterschied sei der Umstand, dass schottische Hunde lange Ruten und englische Hunde angeborene Stummelruten hatten oder kupiert wurden.

    1873 wurden erstmals an der Hundeausstellung in Birmingham drei Exemplare vorgestellt und im Zuchtbuch des englischen Kennel-Club wurden 1875 die ersten zwei Hunde unter dem Namen "Short Tailes English Sheepdog" eingetragen. Für kurze Zeit wurden auch die Namen "Colley (English Short Tailed)" und "Sheepdog (Bob-Tailes)" gebraucht. Der erste Standard wurde 1885 erstellt und 1890 vom Kennel Club anerkannt. Seit 1893 wird der nach wie vor gültige und anerkannte Name "Old English Sheepdog" verwendet.

    Aus den Aufzeichnungen ehemaliger Züchter wird ersichtlich, dass immer wieder schwanzlose Welpen geboren wurden, die dem Old English Sheepdog seinen weit bekannteren Namen "Bobtail" verliehen.

    Henry Arthur Tilley, 1880 Begründer des weltbekannten Zwingers "Shepton" und einer der wirklichen Pioniere der OES-Zucht schrieb in seinem Buch "The Old English Sheep Dog" zum Thema "Bob-Tail" unter anderem, dass kupierte Hunde vermutlich als "Arbeitshunde" anerkannt wurden und daher von Steuern befreit waren.

    Die wörtliche Übersetzung von "Bob-Tail" ist "gestutzter Schwanz".

    Im Gegensatz zu früher werden aber heute keine stummelschwänzigen Welpen mehr geboren.

    In einigen europäischen Ländern, so auch in der Schweiz, besteht seit einiger Zeit das Ruten-Kupierverbot und auch die Import-Bestimmungen für kupierte Hunde sind gesetzlich geregelt. Ob man nun diese Gesetze versteht oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Tatsache ist, dass sich das Bild und die Bewegung des Bobtail, wie wir und frühere Generationen ihn kannten, mit der belassenen Rute entscheidend verändern wird.


    Der Bobtail heute

    Der Bobtail ist der kräftigste aller englischen Hütehunde und präsentiert sich als überreich behaarter, kurzer und kompakter Hund von grosser Ausgeglichenheit und Lebensfreude. Der Kopf ist gross und quadratisch, die Ohren klein und flach anliegend. Die Augen sind meistens braun, je dunkler je besser, aber zwei blaue Augen oder auch ein blaues und ein braunes Auge sind keine Seltenheit. Der bereits zitierte H.A. Tilley schrieb sogar, das blaue Augen von den Schäfern in früheren Zeiten bevorzugt wurden. Es hiess damals, dass diese Hunde ihr Augenlicht nie verlieren würden. Pigmentierung an den Augenliedern ist erwünscht und die grossen Nase muss vollkommen schwarz sein. Die Vorderbeine stehen wie Säulen, gerade bis zu den kleinen Pfoten. Viel Wert wurde schon im ersten Standard auf Körper, Lendenpartie und Hinterhand gelegt, wie die alte Punkteskala beweist. Dies schliesst die Rückenlinie, sie soll, anders als bei allen anderen Hütehunderassen, von der Schulter zur Lenden ansteigen, ein. Am höchsten aber wurde die Fellqualität und deren Farbe bewertet und auch heute noch wird diesem typischen Merkmal des Bobtail grösste Aufmerksamkeit gewidmet. Die Unterwolle soll wasserdicht sein und das Deckhaar profus, von harscher Textur und nicht gerade, aber wellig und ohne Locken.

    Welpen werden schwarz - weiss geboren. Während sich das weisse Fell, der Kopf und die Vorderbeine sind meistens weiss mit oder ohne schwarze Abzeichen, nicht verändert, hellt sich das schwarze Fell ab dem Alter von 3 - 4 Monaten in grau auf. Manche Bobtails haben mit ca. 1 - 1 1/2 Jahren eine sehr hellgraue, ja fast weisse Farbe. Dies verändert sich aber wieder und erst mit ca. 3 Jahren hat das Fell seine endgültige Farbe. Bei halbwüchsige Jungtiere sind die Haarspitzen manchmal braun. Sobald sich die Welpenwolle löst und das Erwachsenenfell wächst, verschwindet meistens auch die braune Farbe.

    Dass alle Arten von Schwarz, Grau oder Blau erlaubt sind, kann man am besten auf Hunde - Ausstellungen nachverfolgen. Hier sieht man Hunde in allen Altersklassen und hat so den besten Überblick und Vergleich.

    Speziell ist die Bewegung dieses Hundes. Sie erinnert an Bären, welche sich langsam, eben "rollend", bewegen. Der Bobtail ist ein ruhiger Hund und bellt nur, wenn es wirklich nötig ist, aber der scheppernde Ton, es hört sich an als ob der Bobtail in ein Fass bellt, ist dafür einmalig.



    ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD
    Kräftiger, quadratisch aussehender Hund, sehr symmetrisch, Gesundheit und Leistungsfähigkeit zeigend. Auf keinen Fall hochläufig, überall üppig behaart. Ein untersetzter, muskulöser, robuster Hund mit höchst intelligentem Ausdruck. Die natürliche äussere Linie sollte weder durch Scheren noch durch Schneiden künstlich verändert werden. Mit grosser Ausdauer ausgestattet, eine sanft ansteigende Rückenlinie aufzeigend, mit einem – von oben gesehen - birnförmigen Körper. Im normalen Gang oder im Passgang ist ein Rollen typisch für die Bewegung. Sein Bellen ist an einem speziellen Tonfall erkennbar.


    WICHTIGE MASSVERHÄLTNISSE
    - Fang ungefähr halb so lang wie die Gesamtlänge des Kopfes.
    - In Stand ist der Hund am Widerrist niedriger als an der Lendenpartie.


    VERHALTEN/ CHARAKTER (WESEN)
    Ein umgänglicher Hund mit ausgeglichenem Wesen, kühn, treu und vertrauenswürdig, ohne jegliches Zeichen von Nervosität oder unbegründeter Aggressivität.


    KOPF
    Im Verhältnis zur Körpergrösse passend.

    OBERKOPF
    Schädel : Geräumig, ziemlich quadratisch ; oberhalb der Augen gut gewölbt.

    Stop : Deutlich ausgeprägt.

    GESICHTSSCHÄDEL
    Nasenschwamm : Gross und schwarz, mit weiten Nasenlöchern.

    Fang : Kräftig, quadratisch und wie abgeschnitten.

    Kiefer/Zähne : Kräftige, grosse und gleichmässig stehende Zähne.

    Scherengebiss : Kräftige Kiefer mit einem perfekten, regelmässigen und vollständigen Scherengebiss, d.h. dass die obere Schneidezahnreihe ohne Zwischenraum über die untere greift und die Zähne senkrecht im Kiefer stehen. Zangengebiss zulässig, aber unerwünscht.

    Augen : Gut getrennt voneinander eingesetzt, dunkel oder Glasaugen, wobei zwei blaue Augen akzeptiert werden. Helle Augen sind unerwünscht. Pigmentierung der Lidränder bevorzugt.

    Ohren : Klein und flach an den Seiten des Kopfes getragen.


    HALS
    Ziemlich lang, kräftig, anmutig gebogen. Der Bobtail ist am Widerrist niedriger als an der Lendenpartie.


    KÖRPER
    Ziemlich kurz und kompakt.

    Lendenpartie : Sehr stabil, breit und geringfügig gewölbt.

    Brust: Tief und geräumig, mit gut gewölbten Rippen.


    RUTE
    Üblicherweise kupiert oder angeborene Stummelrute.

    Kupiert: Üblicherweise vollständig kupiert.

    Unkupiert: Im Stand unauffällig. Niedrig angesetzt. Keinesfalls geringelt oder über dem Rücken getragen, ohne offensichtlichen Knick. Reichlich befedert mit Haar von harter Textur.


    GLIEDMASSEN

    VORDERHAND
    Absolut gerade Vorderläufe, die den Körper gut vom Boden halten.
    Viel Knochensubstanz.

    Schultern : Sie sollten gut zurückliegen und am Widerrist enger zusammen sein als an den Schultergelenken. Schwere Schultern unerwünscht.

    Ellenbogen : Sie liegen dicht an der Brust an.

    HINTERHAND
    Die Hinterhand ist gut mit Haar bedeckt, gerundet und muskulös.

    Kniegelenk: Gut gewinkelt.

    Unterschenkel : Lang und gut entwickelt.

    Sprunggelenk: Tief angesetzt. Von hinten betrachtet sollten Sprunggelenk mit Hintermittelfuss absolut gerade sein.

    PFOTEN
    Sie sind weder nach innen noch nach aussen gedreht und sind klein, rund und fest. Zehen gut gewölbt, Ballen dick und hart. Afterkrallen sollten entfernt sein.


    GANGWERK
    Der Bobtail zeigt im Schritt ein bärenhaftes Rollen in der Hinterhand. Im Trab mühelose Streckung mit sehr kräftigem Schub, wobei sich die Läufe geradeaus in der Laufrichtung bewegen. Sehr elastischer Galopp. Bei langsamen Geschwindigkeiten neigen einige Hunde zum Passgang. In der Bewegung kann der Kopf in einer natürlichen niedrigeren Position getragen werden.


    HAARKLEID

    HAAR
    Reichlich, von guter, harter Struktur. Nicht gerade, sondern zottig und frei von Locken. Die Unterwolle bildet ein wasserfestes Flor. Kopf und Schädel sind gut von Haar bedeckt, die Ohren sind mässig behaart, Hals gut, Vorderläufe rundherum stark behaart. Die Hinterläufe sind noch stärker behaart als der Rest des Körpers. Qualität, Struktur und Fülle sind wichtiger als die Haarlänge an sich.

    FARBE
    Jede Schattierung von grau, angegraut oder blau. Körper und Hinterläufe sind durchgehend einfarbig, dabei mit oder ohne weisse Socken. Weisse Flecken in diesem einfarbigen Teil des Haarkleides sollten nicht gefördert werden. Kopf, Hals Vorderhand und Unterbauch weiss, mit oder ohne Zeichnung. Jede Schattierung von Braun unerwünscht.


    GRÖSSE

    Widerristhöhe
    für Rüden 61 cm
    für Hündinnen 56 cm

    Typ und Symmetrie sind von grösster Bedeutung und dürfen auf keinen Fall nur der Grosse wegen geopfert werden.

    Die Fehler habe ich bewußt weggelassen, weil diese wohl hier niemanden wirklich interessieren, denke ich mal.

    Ein paar Bilder diesen schönen Wuschelhunde will ich euch nicht vorenthalten:







    Re: Old English Sheepdog - Bobtail

    Milo`s-Mum - 24.02.2006, 01:24


    Und hier noch ein paar Welpen-Fotos.

    4 Wochen alt und schon so groß


    5 Wochen alt


    mit 8 Wochen



    Quelle: http://www.bobtail-hitzacker.de/



    Re: Old English Sheepdog - Bobtail

    lookout - 24.02.2006, 10:14


    Diese Hunderasee gehört viel einige andere Rassen auch zu denen wo es bei einigen Tieren eine Ivermectin Seninsitivität geben kann.



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