Deutscher Teckel

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    Re: Deutscher Teckel

    neurofish - 24.02.2006, 01:00

    Deutscher Teckel
    Das Ursprungsland ist Deutschland. Der Teckel, Dachshund oder Dackel (süddeutsch) wurde schon im Mittelalter zur Jagd auf Fuchs und Dachs (daher der Name Dachshund) eingesetzt. Der damalige Hund jedoch war etwas hochläufiger als heute. Hieraus züchtete man dann Hunde mit kürzeren Beinen, mehr Schärfe und Spurlaut. Ende des 1800 Jahrhunderts entstand dann der Rassestandard des deutschen Teckel. Es haben sich drei Haararten entwickelt: der Kurzhaar–Teckel, der Langhaar–Teckel und der Rauhhaar–Teckel.
    Eigentlich haben wir es ja mit neun (!) Dackel-, oder wie es korrekt heißt, Dachshunde-Rassen zu tun. Drei Haararten - Kurzhaar, Langhaar, Rauhaar - und drei Schläge (Größen) - Standard, Zwerg und Kaninchen - ergeben neun Variationen eines Themas.

    Der Dackel ist überall
    Diese kleinste Jagdhunde-Rasse ist dennoch ein Voll-Profi, ist sie doch vielseitig einsetzbar. Wenngleich ein passionierter und fähiger Jagdhund, findet man den Dackel heutzutage mehr denn je als Familienhund. War er ursprünglich vor allem der klassische Hund des Försters, so machte er nach und nach seinen Weg in die Familien im dörflichen Ambiente, aber auch in die Stadt. Heute finden wir ihn eigentlich überall! Gerade seine Größe (oder besser Kleinheit) erlaubt ihm durchaus ein Leben in der Stadt und in einer Wohnung. Nicht umsonst ist der Dackel in den letzten Jahren zum absoluten Favoriten in Japan geworden! Dackel sind pflegeleicht, langlebig und äußerst anpassungsfähig.

    Nicht stur, aber eigenständig mit Charme
    Ganz zu Unrecht wird dem Dackel Sturheit und Unerziehbarkeit nachgesagt! Es ist sicherlich richtig, dass der Dackel eine ganz eigenständige Persönlichkeit hat, schließlich wurde er gezüchtet, um im Dachs- oder Fuchsbau völlig selbständig zu arbeiten. Dennoch sind Erziehung und Training wie auch für jeden anderen Hund unerlässlich. Es ist zwar richtig, dass sich unsere Dackel mit Geschick und Charme Erziehungsmaßnahmen gerne entziehen, doch ist hier vom Hundeführer Intelligenz gefragt, wie er seinen Dackel dorthin bringt, wo er ihn haben will! Und - ganz ehrlich - sind nicht manche Dackelbesitzer insgeheim ganz stolz auf ihren Liebling: er folgt halt nicht, ist ja ein Dackel! Und haben so eine gute Ausrede, nicht kreativ genug mit ihrem Hund gearbeitet zu haben. Es spricht absolut für unsere Dackel, dass sie trotz häufig mangelnder Erziehung so gute und freundliche Hunde geblieben sind.

    Bekannt war der Dackel schon immer als Jagdhund und als Familienhund: inzwischen sind auch einige als Therapiehunde im Einsatz! Sein robustes Wesen, ein hoher Grad an Belastbarkeit, einfaches Handling (man kann diesen Hund auf den Schoß setzen oder auf das Bett bei bettlägrigen Patienten), seine Ausstrahlung, geprägt von Witz und Drolligkeit machen ihn geradezu zu einem idealen Therapie- und Besuchshund!

    Der Kurzhaar–Teckel
    Leider ist er heute nicht mehr soweit verbreitet wie seine Rasse–Kollegen, obwohl er der Rasse–Vater ist. Vorwiegend schwarz/rot, entstanden auch durch Einkreuzungen roter Bracken rote und anders farbige Kurzhaar–Teckel.

    Rassestandard: kurzes, dichtes, glänzendes und glatt anliegendes Haarkleid; keine kahlen Stellen; rote Teckel haben die Farben dunkel bis hellrot, getigert oder gestromt; schwarz/rote Teckel haben die roten möglichst dunklen Abzeichen (Brand) über den Augen, am Fang, an der Brust und an den unteren Läufen.
    Standartbrustumfang ab 37 cm; Zwerg 31-36 cm, Kaninchenteckel bis 30 cm.
    Baujagd: schliefen, suchen, stellen, sprengen, oder vorliegen; auch Schweiß- und Stöberarbeit.

    Der Langhaar–Teckel
    Er verdankt sein Haarkleid Einkreuzungen von Spaniel, Wachtelhunden, Collie und Irish–Setter. Prinzgemahl Albert von Sachsen–Coburg sorgte für die entsprechende Züchtung.

    Rassestandard: seidenweiches, glänzendes und anliegendes Fell; besonders lang am Hals, an der Unterseite des Rumpfes, an der Hinterseite der Läufe und am Schwanz (genannt: die Farne). Gelocktes, gewelltes oder gescheiteltes Fell entspricht nicht dem Rassestandard und wird als fehlerhaft gewertet.
    Arbeitsbereiche wie die anderen Haararten mit Schwerpunkt auf Schweißarbeit.

    Der Rauhhaar–Teckel
    In ihm vereinen sich Kreuzungen zwischen Kurzhaar–Teckel, Terrier (besonders der Dandie–Dinmont–Terrier), rauhaarige Pinscher und Schnauzer.

    Rassestandard: das Haarkleid muss so glatt anliegen, das er von weitem kaum von einem Kurzhaar–Teckel zu unterscheiden ist. Es muss ausgeglichen drahtig und dicht sein. Er hat am Fang eine üppige bis knappe Bartbehaarung, Schopfbildung und Augenbraue. Die Fellfarben reichen von schwarz/rot, rot tigerfarben bis hell und dunkel saufarben. Als fehlerhaft gelten zu weiche, überlange und abstehende Haarprägung fehlende Barthaare und Augenbraue.
    Arbeitsbereiche wie Kurzhaarteckel.

    Zu den verschiedenen Haartypen gibt es auch noch die Zwerg- und Kaninchen–Teckel. Sie sind die am geringsten vorkommenden Vertreter ihrer Rasse.

    Auszüge aus dem für alle Haartypen geltenden Rassestandard: niedrige, kurzläufige, langgestreckte, aber stramme Gestalt mit derber Muskulatur keck herausfordernde Kopfhaltung mit klugem Gesichtsausdruck, freundliche Augen, Zangen/Reibegebiss, die Länge soll etwa ein Drittel Bodenabstand der Widerristhöhe bedingen.

    Die Charaktereigenschaften des Teckels sind: eigenwillig (bedingt durch seinen "Beruf" als Jagdhund), freundlich, gutartig, gehorsam, wachsam, intelligent, selbstbewusst. Nicht nur als Jagdbegleiter sondern auch als Familienhund beweist der Teckel das er voll im Leben steht und eine treue Seele von Hund ist. Er hat keine besonderen Anforderungen an den Auslauf, aber auch er braucht nicht nur seine täglichen Schnüffelrundgänge, sondern auch den notwendigen Familienanschluss. Ansonsten ist er sehr pflegeleicht.

    Hier nun ein paar Dackelbilder:










    Re: Deutscher Teckel

    lookout - 24.02.2006, 01:12


    Ein wasch echet Tieger Teckel:


    Diese Färbung kommt durch das so genannte Blue Merle Gen zu stande. Mehr dazu unter Zucht.



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