Der Australian Shepherd

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    Re: Der Australian Shepherd

    neurofish - 23.02.2006, 22:44

    Der Australian Shepherd
    Der Australian Shepherd ist ein Hütehund. Als erstes fällt bei den Aussies die Farbvielfalt ins Auge. Von Rot über Red-merle, Blue-merle bis hin zu schwarz, alle mit weißen und/oder kupferfarbenen Abzeichen. Das Fell ist mittellang, glatt bis leicht gewellt und von mittlerer Härte. Die Augenfarbe geht über braun, bernsteinfarben bis hin zu blau, ja sogar zwei verschiedenfarbige Augen können vorkommen. Auch Marmorierungen und Sprenkelungen sind möglich.

    Gemäß des Standards des amerikanischen Mutterverbandes (ASCA), wurden die Hunde kupiert. Nach unserem heutigen Tierschutzgesetz werden die Hunde mit langer Rute belassen. Außnahmen sind die NBT, Natural Bob Tail , die Hunde mit natürlicher Stummelruten.

    Der Aussie ist ein Familienhund und fühlt sich in ständiger Nähe des Menschen am wohlsten. Deshalb ist er für die Zwingerhaltung nicht geeignet. Der Aussie ist viel zu menschenbezogen. Ist mit anderen Hunden, Katzen, Pferden und Kindern sehr verträglich und anpassungsfähig. Zum Charakter kann man sagen, das er lange jung und ungestüm ist. Er ist ein Spätentwickler. Er ist ein freundlicher und sensibler Hund. Sehr stolz und selbstbewußt. Seine Intelligenz und Lernfähigkeit sind kaum zu übertreffen. Sein Temperament fordert anspruchsvolle Beschäftigung, er ist Dankbar für Erledigungen, bei denen er selbst mit denken darf. Seine Talente zu erkennen und zu fördern liegt in der Aufmerksamkeit des Herrchens.

    Ist die Entstehung des Aussies eine gelungen Mischung aus „Berger des Pyrenees" und „Ur-Collies“ mit einer guten Prise „Australian Cattle Dog“ und einem Hauch „Kelpie„?

    Es gibt ein zutreffendes Zitat:

    Der Aussie ist deshalb so einer wunderbarer Hund, weil ALLE etwas dazu gegeben haben, und zwar jeder nur seine besten Eigenschaften.

    In den 50er Jahren zog der Amerikaner Jay Sisler , ein Varietekünstler aus Idaho, mit seiner Hundedressur kreuz und quer durch die Vereinigten Staaten und Kanada. Auf den Rodeos waren seine Darbietungen sehr beliebt und die Zuschauer, darunter auch Viehzüchter. Sie erkannten die bemerkenswerten Fähigkeiten der Hunde und so begann Sisler mit der Zucht.

    Der Grundstein für die gezielte Reinzucht war gelegt.
    Die Gründung entsprechender Vereine und Clubs begann kurze Zeit später.

    Möchte sich jemand einen Aussie anschaffen, sollte er erst einmal überlegen, ob er den Ansprüchen des Australian Sheperds genügt.

    Welpen sind in der Aufzucht sehr anspruchsvoll und fordernd und schon früh testen sie ihre Grenzen. Es heißt zwar oft, er sei leicht erziehbar, jedoch nur dann, wenn er ausreichend Zuwendung und Beschäftigung entsprechend seiner Intelligenz bekommt.

    Der Rassestandard des Australian Shepherd

    Gültig seit dem 15. Januar 1977

    Allgemeine Erscheinung:
    Der Australian Shepherd ist ein gut ausbalancierter Hund von mittlerer Größe und Knochenstärke. Er ist aufmerksam und lebhaft, zeigt Stärke und Ausdauer, kombiniert mit einer außergewöhnlichen Beweglichkeit. Er ist etwas länger als hoch und hat ein Fell von mittlerer Länge und Härte, bei dem die Färbungen eine große Variationsbreite und Individualität bei jedem Hund ermöglichen. Eine identifizierende Charakteristik ist seine natürliche oder kupierte Stummelrute. Die Geschlechtsunterschiede zwischen Rüden und Hündinnen sind deutlich erkennbar.

    Charakter:
    Der Australian Shepherd ist intelligent , in erster Linie ein Arbeitshund mit starkem Hüte- und Schutztrieb. Er ist ein außergewöhnlicher Begleiter. Er ist vielseitig und leicht zu trainieren und erfüllt die ihm gestellten Aufgaben mit großem Stil und Enthusiasmus. er ist Fremden gegenüber reserviert, zeigt jedoch keine Scheu. Obgleich er ein agressiver und authoritärer Arbeiter ist, ist Bösartigkeit gegenüber Menschen und Tieren nicht tolerabel.

    Kopf:
    Wohlgeformt, kräftig trocken und in Proportion zum Körper. Der Oberkopf ist flach bis leicht gewölbt, seine Länge und Breite sind gleich der Länge der Schnauze, die ausgeglichen und proportioniert zum Rest des Kopfes ist. Die Schnauze verjüngt sich leicht zu einer gerundeten Nasenspitze. Der Stop ist mittelmäßig ausgeprägt, aber deutlich erkennbar.

    (A) Zähne:
    Komplettes Scherengebiß mit gesunden, weißen Zähnen. Ein glatter Aufbiß ist ein Fehler. Abgebrochene Zähne oder Zähne die auf Grund eines Unfalls fehlen, werden nicht als Fehler angesehen.
    Disqualifizierende Fehler sind: Unterbiß, Überbiß größer als 0,31 cm (1/8 inch).

    (B) Augen:
    Sehr ausdrucksstark zeigen sie Aufmerksamkeit und Intelligenz. Klar, mandelförmig und von mittlerer Größe, ein wenig schräg angesetzt, weder vorstehend noch eingefallen, mit dunklen Pupillen, scharf abgegrenzt und perfekt positioniert. Die Farben sind: blau, braun, bernsteinfarben, grün oder jede Variation oder Kombination einschließlich Flecken und Marmorierung.

    (C) Ohren:
    Hochangesetzt an den Seiten des Kopfes, dreieckig und leicht gerundet an der Spitze, von mittlerer Größe. Die Länge wird gemessen, indem man die Spitze des Ohres an die innenseitige Ecke des Auges führt. Bei voller Aufmerksamkeit fallen die Ohren nach vorne, zwischen einem Viertel (1/4) und der Hälfte (1/2) vom Ansatz gerechnet.
    Stehohren und Hängeohren sind schwere Fehler.

    Nacken und Körper:
    Der Nacken ist fest, klar, steht in Proportion zum Körper. Er ist von mittlerer Länge, leicht gewölbt und gut in die Schultern eingesetzt. Der Körper ist fest und muskulös. Die Rückenlinie erscheint waagerecht bei einer natürlichen viereckigen Haltung. Die Brust ist tief und fest mit wohlgeformten Rippen. Die Lende ist von oben gesehen stark und breit. Die Unterlinie steigt mäßig von vorne nach hinten an. Die Kruppe ist mäßig abfallend. Der Idealwinkel liegt bei 30 Grad von der Horizontalen. Die Rut ist gerade, nicht länger als 10,16 cm (4 inches), eine natürliche Stummelrute, oder kupiert.

    Vorhand:
    Die Schulterblätter (scapula) sind lang, flach, eng angesetzt am Widerrist, etwa zwei Finger breit auseinander bei natürlicher Haltung, gut nach hinten gestellt bei einem annähernden Winkel von fünfundvierzig (45) Grad zum Boden. Der Oberarm (Humerus) ist in einem annähernden rechten Winkel an die Schultern angesetzt, wobei die Vorderbeine gerade und senkrecht stehen. Das Ellbogengelenk ist gleich weit entfernt vom Boden wie vom Widerrist. Die beine sind gerade und kräftig. Die Fesseln sind kurz, dich und stark, aber dennoch flexibel und zeigen von der Seite betrachtet einen leichten Winkel. Die Pfoten sind oval geformt, kompakt, mit eng verbundenen, gut gewölbten Zehen. Die ballen sind dick und elastisch. Die Krallen sind kurz und kräftig. Wolfskrallen können entfernt werden.

    Hinterhand:
    Die Weite der Hinterhand ist annähernd gleich der Weite der Vorderhand an den Schultern. Winkelung von Becken und Oberschenkel (Femur) entsprechen der Winkelung von Schulterblatt und Oberarm, wobei sie annähernd einen rechten Winkel bilden. Die Kniegelenke sind klar definiert, die Sprunggelenke mäßig gebogen. Die Metatarsi sind kurz, senkrecht zum Boden und parallel zueinander, wenn man sie von hinten betrachtet. Die Pfoten sind oval geformt, kompakt, mit eng verbundenen, gut gewölbten Zehen. Die Ballen sind dick und elastisch. Die Krallen sind kurz und stark. Die hinteren Wolfskrallen werden entfernt.

    Fell:
    Von mittlerer Beschaffenheit, glatt bis leicht gewellt, wetterbeständig von mittlerer Länge mit Unterwolle. Die Quantität der Unterwolle variiert mit dem Klima. Das Haar ist kurz glatt am Kopf, an der Außenseite der Ohren, der Vorderseite der Vorderbeine und unterhalb der Sprunggelenke. Die Rückseite der Vorderbeine ist mäßig befedert; die Hosen sind mittelvoll. Mähne und Kragen sind mäßig, bei Rüden ausgeprägter als bei Hündinnen.
    Untypische Fellbeschaffenheit ist ein schwerer Fehler.

    Farbe:
    Alle Farben sind kräftig, klar und satt. Die anerkannten Farben sind Blue Merle, Red (Leber) Merle, einfarbig Schwarz oder einfarbig Rot (Leber), alle mit oder ohne weiß und / oder kupferfarbenen Abzeichen, ohne Vorzug der Reihenfolge. Die Blue Merles und einfarbig schwarzen Hunde haben schwarz pigmentierte Nasen, Lippen und Augenumrandungen. Die Red Merles und einfarbig roten Hunde haben leberfarbene Nasen, Lippen und Augenumrandungen. Teilweise unpigmentierte Nasen (Butterfly Nose) sind bei Hunden unter einem Jahr nicht als Fehler zu werten. Bei allen Farben sind die Bereiche um die Augen und Ohren überwiegend von anderen Farben als weiß beherrscht. Der Haaransatz eines weißen Kragens darf nicht hinter dem Widerrist liegen.
    Disqualifizierende Fehler: Andere als die anerkannten Farben. Weiße Flecken am Körper. Vollständig unpigmentierte Nasen (Dudley Nose).

    Gang:
    Weich, frei und leicht. Zeigt Behendigkeit in der Bewegungen mit einem gut ausbalancierten, raumgreifenden Schritt. Vorder- und Hinterbeine bewegen sich gerade und parallel zur Mittellinie des Körpers; bei steigender Geschwindigkeit nähern sich die Vorder- und Hinterpfoten der Schwerpunktlinie des Hundes, während die Rückenlinie des Hundes fest und waagerecht bleibt.

    Größe:
    Bevorzugte Höhe im Widerrist ist für Rüden 50,8 cm - 58,5 cm (20-23 inches); für Hündinnen 45,7 cm - 53,4 cm (18-21 inches), jedoch sollte Qualität nie der Größe geopfert werden.

    Und nun noch ein paar Bilder dieser tollen Hunde:









    Re: Der Australian Shepherd

    lookout - 24.02.2006, 10:15


    Auch bei dieser Rasse sind Incermectin Senisitive Tere bekannt. Mehr dazu findet ihr unter Gesundheit.



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