Straßen bei Nacht

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    Re: Straßen bei Nacht

    Nyachelle - 10.04.2008, 22:01

    Straßen bei Nacht
    (( OOC: ist die Fortsetzung von Ailina / Sionadur aus : Über den Dächern ))

    Die Straßen lagen ruhig in der Nacht. In Silbermond war es nie ganz ruhig. Es gab immer ein Geräusch das die Nacht durchschnitt. Jetzt waren es die hastigen, gehetzten Schritte von Sionadur. Man konnte schon von weitem sehen das sie von Angst und Panik getrieben wurde. Die Füße, die Sohlen, platschen Regentropfen gleich auf das Pflaster der Straße. Man konnte es in mehreren Straßen hören, doch nur in der Straße die vom königlichen Marktplatz zum Basar führte konnte man sie sehen.
    Ein leichtes Humpeln würde sich keinem Beobachter entziehen. Die Schürfwunden und aufgeplazten Stellen lagen wie ein Schatten auf ihre Haut, und doch waren sie schwer im Dunkeln zu erkennen.



    Re: Straßen bei Nacht

    Gyldor - 11.04.2008, 02:55


    Lange hatte Gorthor in den Schatten der Elfenhäuser ausgeharrt, beobachtet und gegrübelt.
    Unbewegt in der schweren Rüstung, die matt das wenige Richt reflektierte, konnte man ihn leicht für eine Statue halten.

    Nun schreckte ihn ein Geräusch auf und alle Sinne wurden schlagartig hellwach.

    Ein Knirschen und Schaben war zu hören als Bewegung in die Plattenteile kam.
    Starke Hände schlossen sich um den Griff der Axt.

    "Wer da?" knurrte ein tiefe Stimme.



    Re: Straßen bei Nacht

    Nyachelle - 11.04.2008, 08:33


    Sionadur konnte kaum denken. Ihre Gedankenwelt wurde von dem Verlangen nach Sicherheit und dem Drang zur Flucht bestimmt. Die Welt nahm sie wie durch einen Schleier, einen Vorhang, gedämpft wahr. Laternen, Statuen und sonstige Dinge drangen nicht zu ihr vor.
    Sie mußte zum Falkenplatz kommen um dort mit Tarea zu sprechen, mehr Gedanken konnte sie nicht fassen, und auch der wand sich durch ihr Bewußtsein wie eine träge Schlange die sich eigentlich nur sonnen wollte.
    Ein Schritt vor den anderen und jeder brachte sie näher an Gorthor heran, den ihr uralter Fluchtreflex als etwas lebloses und gefahrloses eingestuft hat.



    Re: Straßen bei Nacht

    Gyldor - 11.04.2008, 12:41


    Alle Reflexe bereit zum Kampf wartete Gorthor auf die Gestalt die sich näherte.
    Verdammt warum antwortet keiner...

    Näher kommt sie und näher, bis man mehr als einen Schemen erkennen kann. Es war eine Elfe und offenbar war sie verletzt, denn sie humpelte.

    "Wer bist du??" fragte er etwas ruhiger aber immer noch grob.
    "Was tust du hier? ...Bist du verletzt?"



    Re: Straßen bei Nacht

    Nyachelle - 11.04.2008, 16:27


    Laute Worte drangen an ihr Bewußtsein. Rau, hart. Mehr konnte sie nicht wahrnehmen. Keine Bedeutung, keine Sinn. Sie schreckten Sionadur auf, wie ein Jagdhund die Gänse aufschreckt die sich im Gebüsch verstecken. Der Verstand der sich nur darauf konzentriert hatte einen Fuß vor den anderen zu setzen, konzentrierte sich plötzlich auf die seltsamen Worte, auf die Nachricht die in ihnen steckte. Der nächste Schrit war nicht mehr so sicher, der übernächste noch unsicherer. Eine kleiner Bordstein, über den jeder Tag für Tag hinüberschritt ohne sich einen Gedanken zu machen, erbrachte seinen Beitrag. Aus Schritten wurde Stolpern, aus Stolpern wurde Fallen. In einem halb Fallen langestreckten Stolpern, und ohne ein Wort zu sagen kam sie weiter auf Gorthor zu. Mit weit aufgerissenen Augen beobachtete sie aus dem Hinterzimmer in ihrem Bewußtsein wie sie gleich mit einem axthaltenden Ork zusammenstoßen würde.



    Re: Straßen bei Nacht

    Gyldor - 11.04.2008, 17:10


    "Was zum...?" platzte es überrascht aus dem Orc heras aus die Elfe auf ihn zuschwankte.
    Hatte sie getrunken? Oder war sie noch schwerer verletzt als es den Anschein hatte?

    Der Blick ging immer wieder von der Axt, die er vor sich hielt, zu der Elfe und zurück.
    Schließlich entscheid sich Gorthor für die dumme aber nette Möglichkeit.

    Scheppernd fiel die Axt zu Boden, als Gorthor sie fallen ließ, um die Elfe aufzufangen.



    Re: Straßen bei Nacht

    Moginal - 11.04.2008, 17:16


    ((Ich werde mich nicht dezidiert einmischen, aber wenn Gorthor erwägt Oldins Haus zu knacken, darf er ruhig ;) ))



    Re: Straßen bei Nacht

    Nyachelle - 11.04.2008, 18:21


    Ein lautes Scheppern riß sie endgültig in die Realtität zurück. Als sie klar denken konnte fand sie sich, fest umschlossen von großen Pranken eines Orks, den ihre weit überspannten Sinne als stinkend und häßlich grinsend empfanden. Ihr Augen waren noch immer weit aufgerissen wie Fenster zu ihrer Seele die sperrangelweit offenstanden. Angst, war in ihnen zu sehen. Angst, weil sie in ihrer Flucht aufgehalten wurde. Angst vor dem Unbekannten was vor ihr lag. Kontrolle hatte sie schon lange keine mehr, über das was geschehen würde. Wieder kreisten ihre Gedanken zu dem Dolch, den sie sicher noch am Gürtel trug.



    Re: Straßen bei Nacht

    Gyldor - 12.04.2008, 03:27


    ooc: wie kommst du darauf daß ich a) stinke und vor allem b) grinse? oO

    ic:

    Gorthors starke Hände hielten die Elfe aufrecht und beunruhigt schaute er ihr in die Augen. Er sah zwar nicht was sie erlebt hatte, doch war es deutlich, daß es was schreckliches gewesen sein muß.

    Jetzt nur nicht umkippen Elfe. Das wäre in jedem Fall nicht hilfreich...

    Nervös ging sein Blick immer wieder von ihren Augen zu der Dunkelheit aus der sie herangestürmt war zu seiner Axt und wieder zurück.

    "Komm zu dir!" sagte er schließlich ruhig aber deutlich und tätschelte ihr dabei vorsichtig die Wange.
    "Sag mir was hinter dir her ist! Dann kann ich mich vorbereiten auf den Moment wenn es hier ist..."

    Entschlossen knurrte er eine trotzige Herausforderung in die formlose Finsternis.
    "Und was immer es ist, es wird dich nicht kriegen, das verspreche ich dir..."



    Re: Straßen bei Nacht

    Nyachelle - 12.04.2008, 15:12


    Mit zunehmender Verwirrung schaute Sionadur zu dem Ork. War er Freund, oder Feind? Hatte sich Freund in den letzten Tagen nicht oft als Feind, und umgekehrt, erwiesen? Woran konnte sie noch glauben wenn Dinge die man jahrelang geglaubt hat jetzt verkehrt waren?
    Ihre Sinne arbeiteten auf hochtouren. Sie konnte wieder klar denken, aber was gab es zu denken? Der Ork trug alle Anzeichen einer unmittelbaren Bedrohung für sie. Doch die Axt lag auf dem Boden und sie befand sich in seiner Hand, aber ihr fehlte nichts. Das die Orks jetzt die Verbündeten der Blutelfen waren, sollte nichts bedeuten, schließlich hatte sie Herrn Oldin auch nie als Bedrohung gesehen...bis zu diesem Tag.
    Sie war schon soweit über dem Punkt ohne Wiederkehr hinaus, das sie sich gar nicht mehr daran erinnern konnte wann sie ihn überschritten hatte. Warum nicht dem Ork das Wissen geben das er haben wollte? Was hatte sie zu verlieren? Ihr Leben. Und sie hatte noch ihren Dolch. Es wäre ein langsames Ende, aber ein Ende das besser war als viele die sie sich vorstellen konnte.
    "Oldin" hauchte sie voll Angst, in der verzweifelten Hoffnung das der Ork die Bedeutung des Wortes ermessen konnte.



    Re: Straßen bei Nacht

    Gyldor - 12.04.2008, 19:10


    "Oldin..." wiederholte der Orc die Worte und knurrte. Offenbar kannte er die Bedeutung des Wortes sehr gut.

    "Bleib hinter mir! Er wird dir nichts tun..."
    Vorsichtig ließ er die Elfe zu Boden sinken.
    Dann nahm er seine Axt und stellte sich schützend vor Sionadur.

    "Was ist denn geschehen?" fragte er ruhig über die Schulter während er die Umgebung absuchte.



    Re: Straßen bei Nacht

    Nyachelle - 13.04.2008, 12:05


    Hat der Ork grade seinen Rücken zu mir gedreht? Das ist die Chance.
    Die Art wie er sich umgedreht hatte, das scheinbare Vertrauen das sie ihn nicht angreifen würde. Sie dachte daran das er sie versuchte zu Schützen, aber der Gedanke wurde schnell wieder verworfen. Niemand hatte soetwas bisher iwrklich gemacht. Niemand...Niemand außer Tarea. Dieser Gedankengang verwirrte sie so sehr, das sie fast ihre Lage, ihre Situation vergessen hätte. Nein, sie wußte tief in sich das sie dem Ork nichts böses tun konnte, nicht wegrennen, gar nichts. Nur dasitzen.
    "Was ist denn geschehen?" die Worte, kamen plötzlich an die Oberfläche ihres Bewußtseins, und es gab kein Halten mehr.

    "Oldin...Oldin hat sich verändert, und...und da ich, ich...ich hab mich bei ihm umgeschaut, bei ihm zu Hause, und dann...dann wollte mich jemand umbringen und ich...ich wollte abhauen, und dann war Oldin da...und...und ich weiß nicht was dann passiert ist, dann war ich hier"



    Re: Straßen bei Nacht

    Gyldor - 13.04.2008, 12:42


    "Aye er hat sich verändert..." bestätigte Gorthor was sie sagte.

    Sein Blick suchte noch immer die Umgebung ab, aber fand nichts.
    Seine Ohren warteten angespannt auf auch nur das kleinste Geräusch.

    Was die Elfe hinter seinem Rücken tat oder nicht, beachtete er erst gar nicht.
    Erst als sie erwähnte bei ihm gewesen zu sein, schaute er über die Schulter.

    "Wer hat versucht dich umzubringen? Oldin?"
    Er schaute an ihr runter und bemerkte nun erst richtig ihre vielen kleinen Wunden.
    "Geht das oder brauchst du Heilung?" sagte er und deutete mit dem Kinn zu der schlimmsten Stelle.

    "Du warst bei ihm?" fragte er dann weiter.
    "Hast du ein Amulett gesehen? Ich brauche es..."



    Re: Straßen bei Nacht

    Nyachelle - 13.04.2008, 14:05


    Sie versuchte sich zu erinnern was genau passierte. Sie wußte sie müßte sich fragen ob es sinnvoll wäre dem Ork alles zu erzählen, aber sie war darüber hinaus sich noch solche Fragen zu stellen. Ob sinnvoll oder nicht, sie tat das wie es ihr grade in den Sinn kam. Es war alles hoffnungslos. Sie spührte das sie sich keine Sorgen machen müßte, und dachte es sei weil sie bald die warme Schwärze des endgültigen Schlafes empfangen würde.

    "Ich...da war dieses Licht, und dann...es war so pulsierend, und ich...ich...es ging alles so schnell. Ich habe aber die Katze in Sicherheit gebracht."
    Sie dachte kurz nach. Das eingesteckte Amulett war schon fast vergessen, lediglich die Erinnerung an eine seltsames Etwas blieb bei ihr.
    "Was ist das für ein Amulett?"
    Leise Klopfte ein Gedanke an das Fenster zu ihrem Bewußtsein, das das Etwas dieses Amulett sein könnte, und es die ihr das Leben schenken konnte.



    Re: Straßen bei Nacht

    Gyldor - 14.04.2008, 02:45


    "Katze? Was für eine verdammte Katze?"

    Langsam aber sicher entspannte Gorthor sich wieder. Alles war still und friedlich in dieser Nacht.
    Und wenn Oldin hinter ihr her wäre... er ist immer noch nur ein Elf und seine Rüstung wird kaum einen lautlosen Schritt zulassen.

    Er ließ die Axt sinken und schaut sich wieder zu der Elfe um.

    "Mit ein wenig Glück ist das Amulett der Schlüssel um Oldin wieder normal werden zu lassen. Hast du es gesehen?"

    Lange ruhte der Blick auf der Elfe, die zitterte und so verletzlich wirkte.

    "Aber beruhig du dich erstmal kleine Elfe..." sagte er ruhig.
    "Wie ist dein Name?"



    Re: Straßen bei Nacht

    Nyachelle - 15.04.2008, 09:49


    Vielleicht gab es doch einen Weg. Langsam stieg eine ungewöhnliche Zuversicht in ihr auf. Der Ork vermittelte ein seltsames Sicherheitsgefühl.
    Das Amulett. Sie klammerte sich an den Gedanken das, das Amulett ihr das Leben retten würde. Wenn sie nur dem Ork weismachen könnte das sie weiß wo es ist, und sie holen kann, dann brachte er sie vielleicht nicht um.
    Es schoß ihr durch den Kopf das er auf keinen Fall denken dürfe sie habe es dabei. Mit seiner erhobenen Axt und seiner Rüstung sah es so aus als würde er dafür töten, und sicher auch sie wenn sie nciht aufpassen würde.
    Nachdem sie das gedacht hatte schwand ihre Zuversicht. Alles hin davon ab, ihren hoffentlich-Retter zu betrügen.

    "Si...Sionadur...was...", sie schluckte, "wenn...wenn ich weiß wo das Amulett ist...was...was bekomme ich dafür das ich dir sage wie man es bekommt?"



    Re: Straßen bei Nacht

    Gyldor - 15.04.2008, 13:56


    Gorthor nickte bei der Nennung ihres Namens und nannte seinen. "Gorthor..."

    Er ließ die Axt noch ein wneig weiter sinken und grinste zuversichtlich als sie andeutete, daß sie wissen könnte wo es ist. Doch als das Sprache auf eine Gegenleitung kommt wurde er stutzig.

    "Wie dafür bekommen? Was... willst du denn haben dafür?"



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