Christoph Daum

Bärenstarke Geißböcke Odenwald
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    Re: Christoph Daum

    Wolfgang Overath - 20.01.2008, 18:45

    Christoph Daum
    Angebot zum Nationaltrainer

    Daum sagt (fast) Nein zum Iran

    Zum ersten Mal trainierte der FC am Samstag am Trainingsplatz hinter dem Mannschaftshotel. Von dort hat man einen tollen Blick in Richtung der schneebeckten Gipfel des Taurus-Gebirge. „Im Sommer ist es dort wunderschön“, sagt FC-Trainer Christoph Daum.

    Ob sein Leben als Nationaltrainer im Iran auch so bezaubernd wäre? Die Perser würden den Kölner Trainer gerne sofort verpflichten (EXPESS berichtete exklusiv). Daum soll das Land zur WM führen. „Die Iraner wollen, dass ich es in Doppelfunktion mache“, sagte Daum am Samstag. Den Nationaltrainer- neben dem FC-Job also.

    Doch Daum wird das Angebot kaum annehmen, zumal die Vereinsführung auch ihr Veto einlegen würde. „Ich habe den Iranern gesagt, dass ich eine Aufgabe beim FC habe, die ich erfüllen möchte“, so Daum.

    Aber ganz und gar abgeneigt scheint der Coach dennoch nicht zu sein. Schließlich stimmt die Bezahlung (man spricht von drei Millionen Dollar netto). Dazu kommt, dass es den Persern bitterernst ist. Bei Daums Kölner Anwalt Dr. Stefan Seitz liefen zuletzt die Faxe aus dem Iran zusammen. Der sagt: „Es gibt Interesse, aber wir haben die Anfrage an den 1. FC Köln weitergeleitet. Herr Daum hat nur ein Ziel und das ist der Aufstieg.“

    FC-Manager Michael Meier bestätigte, dass er mit einem iranischen Funktionär gesprochen habe. Die Freigabe gab es selbstverständlich nicht.

    Quelle: www.express.de



    Re: Christoph Daum

    Wolfgang Overath - 21.01.2008, 23:19


    Echte Männerfreundschaft

    Daum: „Ich würde mein Leben in seine Hände legen“

    Das verflixte siebte Jahr ihrer Ehe, wenn auch „nur“ einer Fußballer-Ehe, haben sie fast hinter sich gebracht. Christoph Daum und Murat Kus arbeiten seit Februar 2001 ohne Unterbrechung zusammen.

    Ob bei Besiktas oder Fenerbahce Istanbul, Austria Wien oder jetzt beim 1. FC Köln: An der Seite des Star-Trainers sieht man immer den 37-jährigen Kus. Als Trainer-Assistent oder Scout, Teammanager oder beim FC als Teambetreuer.

    Kus – er ist Daums rechte Hand. Mehr noch. „Fachlich steht Murat sowieso außerhalb jeder Diskussion. Aber er ist auch zu einem meiner engsten Freunde geworden. Wir können über alles Private diskutieren“, sagt Daum und wird sogar noch pathetisch: „Ich würde mein Leben in seine Hände legen.“

    Kus und Daum: Sie liegen einfach auf einer Wellenlänge. Dabei ist nicht jeder beim FC für Kus. Doch der Cheftrainer stellt sich vor seinen engen Vertrauten, boxt ihn durch – wenn nötig gegen Vorbehalte oder den Willen des Vorstands.

    Daum ist sogar Kus’ Trauzeuge. Beide verbindet auch die Liebe zur Türkei: Kus wurde zwar in Mölln geboren, wanderte aber mit seiner Familie im Alter von 17 Jahren aus und pendelt zwischen den zwei Welten Köln und Istanbul, wo seine Frau und die neunjährige Tochter leben.

    „Wir haben ein sehr respektvolles Verhältnis. Anfangs hat er mich noch geschult. Wir arbeiten aber jetzt so lange zusammen, dass ich bis ins Detail weiß, was Christoph will“, sagt Kus. Oft würde er in der Türkei gefragt, warum Daum Trainer bei einem Zweitligisten sei. „Das kann hier keiner verstehen. In Deutschland weiß ja jeder, was Christoph für den FC empfindet.“

    Was Kus – wie vielen Beobachtern – auffällt: „Seine Arbeitsweise ist dieselbe, aber im Vergleich zum Vorjahr ist Christoph gelassener geworden.“ Der FC ist heute auch Liga-Dritter… Gelassenheit, die aber nicht dazu ausreichte, dass sich die Freunde duzen. „Das hat gar nichts mit der gegenseitigen Wertschätzung zu tun. Wir finden das Sie einfach gut“, sagt Daum.

    Quelle: www.express.de



    Re: Christoph Daum

    Wolfgang Overath - 25.02.2008, 22:26


    Noch 13 Spiele

    Daums Katalog für die Aufstiegs-Form

    Sonntagmittag kickte Christoph Daum mit Sohn Jean-Paul (6) im heimischen Garten. Abschalten, Spaß haben. Gute Laune tanken nach dem mageren 0:0 gegen 1860 München am Freitag.
    Ein Unentschieden, das dem FC wieder nicht richtig weh tat, weil Gladbach und Fürth im Aufstiegsrennen am Sonntag auch schwächelten. Nichts passiert, oder etwa doch?

    „Wir haben momentan auch Glück. Die Konkurrenz hat schon oft für uns gespielt“, sagt Präsident Wolfgang Overath, „doch auf dieses Glück können wir uns auf Dauer nicht verlassen. Ich wünsche mir, dass die Mannschaft ihre Qualität, die sie ohne Zweifel hat, besser umsetzt. Diese ist, dass sie neben ihrem Einsatz auch spielerische Akzente setzt. Qualitativ brauchen wir uns vor keinem Team zu verstecken“, so Overath zum EXPRESS.

    Die große Frage ist, warum die Spieler weiterhin nicht in der Lage sind, ihr Potenzial abzurufen. „Der Präsident hat jedes Recht, seine Meinung frei zu äußern. Ich hätte natürlich auch überhaupt nichts dagegen, wenn wir besseren Fußball spielen würden“, entgegnet Daum. Der Trainer ist aber überzeugt, dass Besserung eintritt: „Wir kriegen das hin. Wir haben auf die richtigen Spieler gesetzt. Täglich arbeiten wir daran, dass es besser wird.“

    Und hier will Daum ansetzen: „Wir müssen das Tempo mehr hochhalten. Wir müssen noch mehr im Spiel ohne Ball arbeiten. Wir brauchen eine bessere Tiefenstaffelung und müssen uns im Direktspiel verbessern.“

    Und der Coach will den Spielern einimpfen, wie wichtig der Einzelne im Verband doch ist. „Wir haben eine Mannschaft. Aber dennoch muss jeder einzelne Spieler wissen und spüren, dass er derjenige sein kann, der den Unterschied ausmachen kann.“

    Thomas Broich (erst 848 Liga-Minuten) und Adil Chihi werden dieses Gefühl zuletzt weniger gehabt haben. Broich kam gegen 1860 nicht zum Einsatz und war tief geknickt. Chihi wurde trotz guter Leistung zur Pause ausgewechselt. „Ich habe das beiden Spielern erklärt. In einer Mannschaft hat man immer wieder Härtefälle.“

    Dass Daum und Regisseur Broich nicht können, bestreitet der Trainer: „Ich habe ein gutes Verhältnis zu Thomas. Das heißt aber nicht, dass er auch immer spielt.“

    Da Nemanja Vucicevic formschwach und am Freitag in Fürth wohl auch noch verletzt ist, macht Daum Broich Hoffnung: „Thomas ist ein wichtiger Spieler für uns und haut sich richtig rein. Wir haben noch 13 Spiele vor uns. Es kann sein, dass er alle 13 Spiele macht.“

    Quelle: www.express.de



    Re: Christoph Daum

    Wolfgang Overath - 02.03.2008, 13:44


    "Mehr Besucher als die Serie A"

    Der 1. FC Köln ist mit einem klaren Ziel in die Saison 2007/08 der 2. Bundesliga gestartet. Die Domstädter wollen unbedingt zurück ins Oberhaus des deutschen Fußballs. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten sind die Kölner mitten drin im Aufstiegskampf.



    Vor dem wichtigen Duell gegen den Tabellennachbarn Greuther Fürth, der derzeit den dritten und somit letzten Aufstiegsplatz innehat, spricht FC-Trainer Christoph Daum bei bundesliga.de über die Spannung in der 2. Bundesliga und die anstehenden Spitzenspiele.

    bundesliga.de: Herr Daum, nur sechs Punkte trennen den Tabellenführer der 2. Bundesliga vom achtten Platz. Ist dies die so oft beschriebene "beste 2. Bundesliga aller Zeiten"?

    Christoph Daum: Natürlich hat die Zweite Liga eine enorm hohe Leistungsdichte in der Spitze. Aber die Bezeichnung hängt auch mit den hohen Zuschauerzahlen zusammen. Man muss sich mal vor Augen halten: die deutsche Zweite Liga hat mehr Stadionbesucher als die Serie A in Italien. Hinzukommt die hohe Zugkraft der Traditionsvereine, die momentan in der zweiten Liga spielen und natürlich auch die sehr gute TV-Vermarktung durch das DSF und Premiere.

    bundesliga.de: Am kommenden Spieltag ist der FC zu Gast in Greuther Fürth - dem direkten Tabellennachbarn. Welchen Stellenwert hat die Partie in Ihren Augen in Bezug auf das große Ziel Aufstieg?

    Daum: Wir begeben uns auf die Zielgerade im Aufstiegskampf. Unser Ziel ist es, dass wir uns jetzt eine gute Ausgangsposition für den Endspurt sichern.

    bundesliga.de: Fürth hat in den vergangenen drei Heimspielen nur zwei Gegentore erlaubt. Köln traf hingegen in den letzten beiden Auswärtspartien fünf Mal. Wie wollen Sie das Abwehrbollwerk der Mannschaft von Bruno Labbadia überwinden?

    Daum: Wir müssen in Fürth alle taktischen Mittel einsetzen, die uns zur Verfügung stehen, um Erfolg zu haben. Sei es über Konter, Kombinationen oder Standards.

    bundesliga.de: Köln konnte in dieser Saison nur ein Spiel gegen die Teams gewinnen, die aktuell in den Top-Acht der Liga stehen. Doch von eben jenen so genannten "Sechs-Punkte-Spielen" hat Ihr Team noch sechs auf dem Zettel zu stehen. Wie muss ihr Team auftreten, um in der Rückrunde gegen Fürth, Freiburg und Co. Bestehen zu können?

    Daum: Jeder muss hohe und höchste Ziele haben, an sein eigenes Spiel und an das Spiel der Mannschaft. Es geht nur über bedingungslose Zweikampfbereitschaft, um so besser zu sein als der Gegner, aggressiver, entschlossener und genauer. Am Ende werden nur ein paar Prozentpunkte über den Aufstieg entscheiden. Also müssen wir diese wenigen Prozentpunkte besser sein.

    bundesliga.de: Vergangene Woche spielte Köln 0:0 daheim gegen die "Löwen". Ist dies aufgrund der langen Zeit, die Ihr Team in Unterzahl gespielt hat, als ein gutes oder weniger gutes Ergebnis zu bewerten?

    Daum: Das können wir erst am Ende der Saison bewerten. Positiv herauszuheben ist die gute kämpferische Einstellung meiner Mannschaft. Wir hatten uns in der ersten Halbzeit eine Vielzahl an Torchancen herausarbeiten können. Leider konnten wir sie nicht in zählbares umsetzen.

    bundesliga.de: Mit welchen Teams, die aktuell mehr als 30 Punkte haben, haben Sie gerechnet und wer steht Ihrer Meinung nach überraschend dort oben?

    Daum: Die Überraschungsmannschaft ist für mich sicherlich der SV Wehen Wiesbaden. Mit allen anderen Teams, die oben stehen, war zu rechen.

    bundesliga.de: Derzeit wird viel über zwei Clubs der 2. Bundesliga gesprochen. Zum einen ist dies 1899 Hoffenheim. Was halten Sie davon, ein Team sozusagen aus der Retorte nach oben bringen zu wollen?

    Daum: Das Konzept von Hoffenheim ist langfristig angelegt. Die Bundesliga kann sich glücklich schätzen, dass ein Mann wie Dietmar Hopp sich so im Fußball engagiert.

    bundesliga.de: Zum anderen ist Kaiserslautern im Gespräch. Der Traditionsverein steht mit dem Rücken zur Wand. Es droht der Abstieg. Auch Sie spielen noch beim FCK - und zwar am letzten Spieltag. Wie wichtig ist es für den deutschen Fußball, dass ein Club wie Kaiserslautern nicht absteigt?

    Daum: Sehr wichtig, aber am wichtigsten ist es für die Region. Der FCK ist dort ein starker wirtschaftlicher Faktor, aber für vielen Menschen auch Lebensinhalt, Religion. Der FCK ist Motivation und Zugpferd für die ganze Pfalz.

    bundesliga.de: Der FC feierte vor wenigen Tagen seinen 60. Geburtstag. Die große Feier soll jedoch erst nach Saisonende steigen - am liebsten zusammen mit der Aufstiegsparty. Setzt Sie das nicht enorm unter Druck?

    Daum: Nein, das aktuelle Datum haben wir mit einer Kino-Premiere einer sehr sehenswerten und gut gemachten DVD-Dokumentation "60 Jahre 1. FC Köln" gewürdigt. Der Film ist übrigens seitdem in unseren Fanshops der Verkaufs-Renner. Alles andere lassen wir in Ruhe auf uns zukommen.

    bundesliga.de: Also wird Köln kommende Saison wieder erstklassig sein?

    Daum: Wir haben natürlich ein übergeordnetes Ziel. Aber wichtig ist, sich auf das naheliegende zu fokussieren. Und da müssen wir von Spiel zu Spiel denken. Alles andere darf uns im Moment nicht interessieren.

    bundesliga.de: Noch eine abschließende Frage: Wenn der FC den Aufstieg schafft, wer wird die "Geißböcke" Ihrer Meinung nach ins Oberhaus begleiten?

    Daum: Erst einmal unsere fantastischen Fans. Und wenn Sie nach den anderen Mannschaften fragen, dann die, die es verdient haben, am Ende oben mit dabei zu sein.

    Quelle: www.bundesliga.de



    Re: Christoph Daum

    Wolfgang Overath - 08.03.2008, 14:12


    Wie verwandelt

    Daum auf dem Gute-Laune-Trip

    Vor ein paar Tagen noch war von Aufbruchstimmung bei Christoph Daum nichts zu spüren. Das Gegenteil war der Fall: Die Punktverluste zu Beginn der Rückrunde (nur sechs von 15 möglichen) hatten dem FC-Trainer zugesetzt.

    Er wirkte in den vergangenen Wochen ruhig, fast teilnahmslos bis hin zu desillusioniert. Auch zu Beginn dieser Woche war Daum, von einer Grippe geschwächt, äußerst wortkarg, zog sich öffentlich zurück.

    Der Trainer am Freitag wie verwandelt! Optimistisch. Angriffslustig. Kämpferisch. Geheimnisvoll. Auf einem Gute-Laune-Trip! Da kann Koblenz am Sonntag ja kommen.

    Daum, der Optimistische: „Ich bin hochmotiviert, diese Mannschaft in die Bundesliga zu führen.“ Der FC habe sich eine gute Ausgangsposition erarbeitet. „Sachlich betrachtet sind wir auf einem guten Weg. Ich richte den Blick nur nach vorne.“

    Daum, der Angriffslustige: Er will einige Spieler auf die Bank setzen, „die noch nicht damit rechnen“. Er stichelt gegen Journalisten und qualifiziert den Verein Koblenz ab, indem er deren Trainer Uwe Rapolder (2005 beim FC im Amt) lobt: „Er ist ein Trainer, der einen anderen Verein als Koblenz verdient.“ Und Daum erinnert daran, dass der letzte FC-Aufstieg unter Trainer Huub Stevens aus seiner Sicht mehr Krampf denn Glanz war: „Ich kenne noch die Berichte: FC ohne Spielkultur, nur mit langen Bällen und Lukas Podolski.“

    Daum, der Kämpferische: Er stellt sich nicht nur hinter sein Team, sondern besonders auffällig hinter Manager Meier: „Ich kann Michael gar nicht genug loben, mit welchem Optimismus und welcher Zuversicht er hier an die Dinge rangeht.“ Viele wüssten gar nicht, welche Rolle Meier im Verein spiele. „Michael Meier und ich sind oft Einzelgänger an der Front.“ Ein Seitenhieb gegen den Vorstand, der das Duo im Regen stehen lässt?

    Daum, der Geheimnisvolle: Er spricht von einem einem „Erfolgsplan“, den er erarbeitet habe und der umgesetzt werden müsse. Dieser Plan baue auf seine Erfahrungswerte als Trainer auf und sei maßgeschneidert für die Mannschaft. Details verraten wollte er aber nicht. Wichtig sei vor allem, dass dieser von Spieltag 28 an aufgehe: „Denn wir brauchen einen langen Atem.“ Für den Aufstieg.

    Quelle: www.express.de



    Re: Christoph Daum

    Wolfgang Overath - 15.03.2008, 13:09


    FC-Coach explodiert
    Daums irre Wut-Rede

    Die Augen stechen hervor und suchen verzweifelt einen Fixpunkt. Seine Stimme überschlägt sich mehrfach. Er fuchtelt mit den Armen. Die Gesichtszüge entgleiten. Daum explodiert!
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    Das Shirt zu 60 Jahren FC! Zum Jubiläum das Shirt mit den Erfolgen des 1. FC Köln. Hier angucken › Freitagmittag kam der Vulkan zum Ausbruch. Es hatte sich emotional einiges angestaut beim FC-Trainer. Es musste raus.

    Daums irre Wutrede. Oder: eine Ode an Trapattoni, der vor zehn Jahren beim FC Bayern legendär ausgepflippt war. Daum ging die Journalisten an. Sprach davon, dass die Medien einzelne Spieler (vor allem Ümit und Suazo, die Daum geholt hatte/die Red.) und ihn selbst „diffamieren“ würden.

    Hier gleich den Clip von EXPRESS-TV anschauen.


    Ende 2006 hatte Daum sein Trainer-Comeback beim FC gegeben. Ein Jahr wurde er gar nicht kritisiert. Seit kurzem gibt es Kritik. Reaktion: „Es ist unverschämt, wie man mit mir hier umgeht. Welche Rechte hat man noch? In Köln werde ich überall so behandelt, als ob ich meinen Klub, den FC, an der Nase herumführen würde.“

    Daum sprach von Abschied – anders kann man seine Aussagen nicht deuten. Geht er, oder bleibt er nach der Saison? Daum dazu: „Der Verein weiß seit Monaten Bescheid.“ Dann wählte er nur noch die Vergangenheitsform.

    „Bis zur letzten Sekunde bin ich für den FC da. Ich habe den Klub mit aufgebaut. Ich wollte mit dem Klub was Großes aufbauen. Ich hatte mir viel vorgenommen.“ Das Eingeständnis: „Ich habe einiges nicht so umsetzen können.“

    Daum ist offenbar auch von Präsident Overath und dessen Vorstandskollegen enttäuscht, die jetzt öffentlich eine Entscheidung vom Trainer verlangten. Mit seiner Vertragssituation habe man lange Zeit gut gearbeitet.

    „Aber seit drei, vier Wochen mache ich einen Spießrutenlauf durch, dass ich mit dem FC spiele.“ Daum fühlt sich allem Anschein nach alleine gelassen von der Vereinsführung: „Niemals ist hier einer aufgestanden und hat gesagt, der Daum verhält sich korrekt, wir kommen zurecht, wir haben ein gemeinsames Ziel.“

    Sein Vorwurf: „Man hat mich hier in einer Art auflaufen lassen. Das hat weh getan – auch wenn ich schon so lange im Geschäft bin. Das sollte nicht passieren, aber es ist passiert.“

    Der Trainer über seine Mannschaft. Er sprach ihr Erfahrung und Klasse ab, obwohl sie teuer ist, als Aufstiegsfavorit in die Saison ging und von ihm selbst größtenteils zusammengestellt wurde. „Welcher unserer Spieler ist vorher schon mal durch’s Stahlbad gegangen? (...) Wir haben nicht die Spieler, die alles abkönnen. Wir haben nicht die gestandenen Spieler.“

    Gegen Koblenz standen mit Mondragon (36), Ümit (31), Mohamad (27), McKenna (28), Antar (27), Suazo (28) oder Novakovic (28) erfahrene Spieler mit vielen Länderspieleinsätzen auf dem Platz...

    In einer Rangliste der Zweitligisten käme laut Daum erst Hoffenheim („da kostet ein Spieler so viel wie unsere halbe Mannschaft“) und dann lange nichts. Den FC als Ausnahmeverein hinzustellen wäre „blauäugig.“

    Die Kritiker hätten „Tomaten auf den Augen“. Manager Michael Meier verfolgte Daums „Rede“ minutenlang regungslos. Sein Fazit am Ende: „Es war ein leidenschaftlicher Vortrag, der einen nachdenklich stimmt. Er ist auch nur ein Mensch.“

    Quelle: www.express.de



    Re: Christoph Daum

    Wolfgang Overath - 21.03.2008, 15:44


    Köln: Der Druck wird größer

    Nervenflattern

    Das Warten in Köln hat zunächst ein Ende: Christoph Daum hat endgültig jegliche Hoffnung zerstört, vorzeitig Licht in seine Zukunftsplanung zu bringen. Verpasst der FC den Aufstieg, geht Daum definitiv. Wird das Klassenziel erreicht, ist sein Abschied dennoch ebenso denkbar wie eine mögliche Weiterbeschäftigung, glaubt man den Aussagen des 54-Jährigen.


    Egal ob Aufstieg oder Zweitklassigkeit, der Zeitpunkt der Entscheidung wird also auf einen der letzten Spieltage im Mai fallen, vorher herrscht keine Klarheit. Manager Michael Meier und Daum basteln nun am künftigen Kader, dies mit Plan A und B, je nach Ligazugehörigkeit. Ein dritter Plan wird ebenso in einer Schublade des Geißbockheims liegen und Namen potenzieller neuer Trainer beinhalten, sollte Daum das Weite suchen.

    Bis es so weit ist, liegt das Schicksal des Klubs einzig in den Füßen seiner Spieler, oder vielmehr in deren Köpfen. Sie konnten die Erwartungen bisher nur selten erfüllen und präsentieren ihren Fans eine Wundertüte nach der anderen, prall gefüllt mit unberechenbarem Inhalt. Speziell die Nerven spielen den Akteuren häufig einen Streich. Zu Saisonbeginn war sich der Verein sicher, mit Mondragon, McKenna, Mohamad, Antar, Vucicevic oder Özat endlich die erfahrenen Spieler verpflichtet zu haben, die man im hektischen Köln zum Aufstieg benötigt.

    Acht Monate später beklagt Daum, "keine gestandenen Spieler" zu haben, die das "Stahlbad 2.Liga" kennen. Eine eigenartige Sinneswandlung des Übungsleiters. Fakt ist, dem Erfolgsdruck sind bislang weder Trainer noch Spieler gewachsen, was die Achterbahnfahrt im Saisonverlauf belegt. Nur einmal gewann der FC zwei Spiele in Folge, dagegen verließen die "Geißböcke" beinahe jede dritte Partie als Verlierer. Dennoch verlief die Saison für Daum bisher "wie erwartet".

    Trotz der neuerlichen Pleite gegen Freiburg (0:1) will niemand etwas von verpassten Zielen wissen, nach wie vor sei alles machbar. In der Tat ist der Blick auf die Zielgerade verheißungsvoll. Nur zwei Punkte trennen das Team von einem Aufstiegsplatz. Besser noch: Gladbach, Hoffenheim und Mainz belegen derzeit die ersten drei Plätze und müssen in identischer Reihenfolge noch nach Köln reisen. Auswärts bekommen es die Kölner zudem ausschließlich mit Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte zu tun. Eine Aufstiegsgarantie ist dies jedoch beileibe nicht.

    Der Druck wird weiter wachsen, noch ist jedoch Zeit, großen Worten Taten folgen zu lassen und maßgeblich zu bestimmen, welcher der drei Kölner Pläne Anwendung finden wird.

    Quelle: www.kicker.de



    Re: Christoph Daum

    Wolfgang Overath - 27.03.2008, 17:50


    FC-Trainer Daum
    So kämpfe ich um den Aufstieg

    - Er ist die gelebte Emotion. Steckt immer zwischen Genie und Wahnsinn. Freut sich bei Erfolgen wie ein kleines Kind – und leidet bei den Grausam-Heimspielen wie ein Hund. Christoph Daum (54) will den Aufstieg. Und dafür tut er (fast) alles…
    Dem EXPRESS gibt der FC-Coach Einblick in seine Arbeit. Und erzählt, wie er die Truppe am 34. Spieltag über den Strich hieven will!

    Arbeit rund um die Uhr

    Am freien Ostermontag hockte Daum stundenlang in seinem Büro am Geißbockheim, schlug abends noch mit Co-Trainer Roland Koch (55) am Aachener Tivoli zwecks Gegnerbeobachtung auf. „Letzte Woche kam ich auf siebzig Stunden Arbeitszeit“, rechnet er vor, „in den nächsten Wochen entscheidet sich der Aufstieg. Da muss man alles diesem Ziel unterordnen.“

    Kraft durch die Tiger-Hymne

    „Ohne Musik wäre das Leben öde und leer. Sie hat therapeutische Elemente“, weiß Daum. Deshalb kitzelt er die Truppe vor dem Gang auf den Rasen mit musikalischen Reizen. Orffs „Carmina burana“, der Soundtrack von „Der Fluch der Karibik“ und vor allem Survivors „Eye of the Tiger“ schmettern vorm Anpfiff durch die Kabine. Letztgenannter Hit ist auch als Einmarschhymne von Ex-Boxweltmeister Dariusz Michalszweski (39) berühmt. Der „Tiger“ zum EXPRESS: „Da haben sie beim FC gut ausgewählt. Dass der Song wirkt, sieht man ja an meinen Kämpfen.“

    Motivationsfilme fürs Ego

    Rechtsverteidiger Ümit legte gegen Wehen seine beste Saisonleistung hin. Kein Zufall, wie Daums Video-Analyst Boris Notzon (28) erklärt: „Ihm habe ich vor dem Spiel einen individuellen Film mit seinen stärksten Saisonszenen gezeigt, wie er zum Beispiel Gladbachs Oliver Neuville weggrätschte. Er hat ihm gut gefallen. Und dann stimmte ja auch die Leistung.“ Roda Antar schnitt Notzon einen Film eigens über seinen Weltklasse-Fallrückzieher zum 1:0. Notzon: „Mit allen Reporterkommentaren aus Hörfunk und TV unterlegt. Keiner der Filme dauert länger als zwei Minuten.“

    Neuer Fitnesstest Daum kündigt an: „Wir werden noch eine Leistungsdiagnostik machen.“ Womöglich im Trainingslager von Bitburg, über das Daum nach dem Sonntags-Spiel in Offenbach entscheiden will.


    Quelle: www.express.de



    Re: Christoph Daum

    Wolfgang Overath - 10.07.2008, 06:33


    Daum: Podolski sollte nach Stuttgart verkauft werden


    Nationalstürmer Lukas Podolski sollte vom deutschen Meister FC Bayern München an den VfB Stuttgart verkauft werden. Das gab Christoph Daum, Trainer von Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Köln, in einem Gespräch mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" an.

    Nach Daums Angaben habe Podolski einem Transfer nach Stuttgart aber nicht zugestimmt. "Wenn ich hier nicht mehr gebraucht werde und man mich abgeben will, dann nur nach Köln", zitierte Daum nach Angaben der Zeitung den ehemaligen Kölner Podolski.



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