"Vater unser"... aber wo bleibt die Mutter?

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    Re: "Vater unser"... aber wo bleibt die Mutter?

    tornagg - 15.01.2008, 19:55

    "Vater unser"... aber wo bleibt die Mutter?
    Geschrieben am 21. November 2004 21:05:20 im Parsimony-Forum 67876

    "Achte die Erdenmutter!
    Denn Dein Blut ist Ihr Blut, Dein Atem ist Ihr Atem, Deine Knochen sind
    Ihre Knochen, Dein Fleisch ist Ihr Fleisch, Deine Eingeweide sind Ihre
    Eingeweide, Deine Augen und Ohren sind Ihre Augen und Ohren!"

    Wer ist "Mutter", wofür brauche ich Sie auf meinem Weg der Entwicklung?

    In alchemischen Schriften wird geschrieben, wir müssen das Buch der
    Natur studieren, mit Brille, Stab und Licht der (Mutter) Natur folgen.
    "Naturvölker" tun dies mit Inbrunst, haben sie doch mit Ihrem Geist noch
    nicht die Reife erlangt, zu erkennen, daß etwas die Welt im innersten
    zusammenhält. Man spricht gerne von Kindern der Erde - die wir ja alle
    (noch) sind.

    Kinder werden von der Mutter umsorgt, bis Sie weit genug sind um mit
    dem Vater "auf das Feld zu gehen", ihre geistige Reife anzustreben um
    zum richtigen Zeitpunkt zu erkennen, was Vater und Mutter für sie getan
    haben: Sie auf das Leben vorzubereiten, ihnen das Rüstzeug zu möglichen
    eigenen Erkenntnissen gegeben zu haben.

    Da wir die Mutter und ihre Kinder kaum noch verstehen, sie herzlich
    wenig beachten und vergessen, daß es sie gibt, können wir alleine
    nur durch Hinwendung zu unserem Vater kaum noch etwas "reißen".
    Die Waage ist nicht in Balance, wir achten zu sehr auf nur den einen
    Aspekt des Ganzen, welcher aus zweien besteht!

    Wie oben, so unten. Wie es sich in der Schöpfung vollzieht, so
    vollziehen wir es auch durch Frau und Mann, Mutter und Vater. Ob es nun
    die Kräfte sind, die uns umgeben, in denen wir leben, oder unsere
    leibhaftige Eltern: Wir benötigen beide!

    (BE)ACHTE DEINEN LEIB UND DIE NATUR
    "Unsere Mutter, die Du bist auf Erden, geheiligt sei Dein Name.
    Dein Reich komme und dein Wille geschehe in uns wie in Dir.
    Da Du jeden Tag Deine Engel aussendest, so sende sie auch zu uns.
    Vergib uns unsere Sünden, wie wir alle unsere Sünden gegen Dich sühnen.
    Und führe uns nicht in Krankheit, sondern erlöse uns von allem Übel.
    Denn Dein ist die Erde, der Leib und die Gesundheit."
    Quelle: Apokryphen

    (BE)ACHTE DEIN INTELLEKT UND DEINEN GEIST
    "Mein Vater, der du im Himmel bist, geheiligt werde dein Name.
    Möge dein Königreich und deine Macht, wie sie im Himmel ist,
    (auch) auf der Erde sein.
    Gib uns Brot, das gut ist. Und genügend für den Tag.
    Und vergib uns unsere Sünden, wie wir denjenigen vergeben,
    die uns gegenüber gesündigt haben.
    Und bringe uns nicht in Versuchungen, sondern errette uns von dem Bösen
    des Teufels."
    Quelle: Aramäische Übersetzung. Tawfiq, Sohn von Altun Milone, 84, 1986.

    "Gib uns Brot, das gut ist" - Es wird "geistige" Nahrung sein.
    Mögen wir dem "heiligen Geist", der schon aus den großen Propheten in
    reinster Weise sprach, hier auf Erden ein Denkmal setzen, seinem Streben
    hier auf Erden Ausdruck schenken, in dem wir demütig und gleichzeitig
    voller Mut an ihn glauben und nach ihm handeln.

    Bestimmt schon einmal gelesen: Gesunder Geist, in gesundem Körper...... und zurück zu "Mutter Natur" :wink:

    TorNaGG



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