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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: tornagg Forum: Feuer, Wasser, Luft und Erde Forenbeschreibung: Auf dem Weg, die Idee zu ergründen aus dem Unterforum: Auf dem Weg, die Idee zu ergründen Antworten: 1 Forum gestartet am: Dienstag 15.01.2008 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Auf in den Wettkampf... zur Meisterschaft über das Leben Letzte Antwort: vor 16 Jahren, 3 Monaten, 6 Tagen, 12 Stunden, 39 Minuten
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Re: Auf in den Wettkampf... zur Meisterschaft über das Leben
tornagg - 15.01.2008, 20:13Auf in den Wettkampf... zur Meisterschaft über das Leben
Geschrieben von TorNaGG am 10. Januar 2005 18:33:42 im Parsimony-Forum 67876
Auf in den Wettkampf... zur Meisterschaft über das Leben (aka 'Erlösung')
Uns ist es ein Höchstes im Wettkampf untereinander anzutreten und
zu gewinnen. Wir haben in der langen Zeit unseres bewußten Lebens
viele Sportarten erdacht um gegen- und miteinander anzutreten.
In der Antike perfektioniert von den Griechen und in der Neuzeit
vom verkrüppelten Gemüt so forciert, daß es das Guiness-Buch der
Rekorde hervorgebracht hat, Military-Reiten und Beach-Volleyball
zu den olympischen Spielen gehören.
Wir messen uns alleine oder im Team gegen andere, finden heraus wer
"die Besseren" sind und sind dann "die schnellste Frau der Erde" oder
"der Mann mit dem höchsten Sprung". Davon kann man leben, finanziert
durch Werbeverträge und "Showmachen" - aber nur bis zu einem gewissen
Alter, bis zu dem Zeitpunkt an dem die Leistungsfähigkeit beginnt zu
sinken und der Zenit überschritten wurde.
Was bleibt ist der Wettstreit im Innersten. Der Wettstreit, der bei
Männern und Frauen erfahrenen Alters eine so genannte Midlife-Crisis
auslöst. In dieser Phase kann kein Wettkampf da draußen den Streit
im Inneren bändigen oder gar beenden. Nein, dieser Streit IST immer!
Wir müssen den inneren Wettkampf, den Kampf mit uns selbst, möglichst
früh im Leben wahrnehmen. Das setzt eine gewisse Erziehung unseres
Wesens durch unsere Eltern voraus. Das setzt voraus, daß wir gelernt
haben in uns hineinzuhorchen. Dann werden wir erkennen, daß der
Wettstreit in unserem Innersten tobt. Tag für Tag, Stund um Stund sind
wir im Kampf in unserem Streben nach materiellen Gütern oder geistiger
Nahrung, welche uns entwickeln läßt. Ein "geschultes" Gewissen wird sich
melden, wenn wir falsch gehandelt und ausgedrückt haben, wenn wir
"die andere Seite" haben gewinnen lassen.
Um die beiden Seiten in uns beim Namen zu nennen: Nennen wir sie einfach
Gut und Schlecht, nennen wir das Schlechte auch 'Satan'. Das ist nicht übertrieben,
den 'Satan' ist in uns, er versucht uns und gaukelt uns vor. Wer jetzt
an den Teufel mit Pferdefuß und Hörnern denken möchte, bitte, der kann auch glauben
an den Storch der die Kinder bringt.
Der Mensch ist durch seinen freien Willen dual veranlagt. Er kann es
links wie rechts, aber auch in der abgeschwächten Form, nämlich halblinks
oder halbrechts. So können wir tendentiell zum Guten wie zum Bösen handeln.
Zum Bösen handeln bedeutet IMMER dem Satan in uns selbst Vorschub zu leisten.
Satan ist nicht "da draußen", ist nicht mit kaputten Flügeln und roter
Haut versehen. Zeichne ihn Dir auf ein Blatt Papier, male ihn aus:
DAS ist er! Dein eigener Ausdruck von ihm trifft es am idealsten!
Er existiert in jedem Bewußtsein-Tragenden Menschen, sei dieser noch so
Gott-gläubig, noch so gutmütig. In diesen Fällen eher in abgeschwächter
Form! Ein Außenstehender kann die Stärke im Inneren nicht beschreiben, denn
nur jeder Mensch für sich kann sagen, wie weit er Satan oder Gott 'dienen' mag.
So laßt uns doch den Wettstreit in uns selbst eröffnen, laßt uns doch
ganz einfach "das kaputtmachen, was uns kaputtmacht". Es mag schmerzhaft
sein zu erkennen, was man in sich trägt und wie man es nutzt, aber lieber
jetzt diese Erleuchtung als es in der nächsten Runde wieder zu versuchen!
Übrigens hat sich hiermit wohl auch die gern angenommene und FALSCHE
Tatsache erledigt wir könnten andere für uns arbeiten lassen um uns zu
erlösen. Ein säuselndes "Neihein!".
DARUM Wettstreiten wir mit uns selbst... um uns SELBST zu erlösen.
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