2.Kapitel: Eine merkwürdige Nacht

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    Re: 2.Kapitel: Eine merkwürdige Nacht

    ivanus - 08.02.2006, 20:16

    2.Kapitel: Eine merkwürdige Nacht
    Irgendwann wachte Daniel auf. Der Fernseher lief noch von dem Vorherigen Abend. Es lief gerade irgendeine Pornoshow, in der es ein Mann und eine Frau es miteinander trieben. Daniel schaltete den Fernseher aus und schaute durch dass jetzt dunkle Zimmer und bemerkte dass es draußen noch dunkel war. Er schaltete die kleine Nachtlampe an und schaute auf seinen kleinen Wecker den er vor zwei Jahren von Peeter bekommen hatte. 03:00 Uhr Nachts. Daniel legte sich wieder zurück und scharrte die Decke an. Er war aus einem Eigenartigen Traum aufgewacht. Er versuchte sich daran zu erinnern. Da waren Männer die eine Frau und einen Mann umzingelt hatten, aber was hatten sie noch mal gemacht? Sie hatten alle so merkwürdige lange dünne Stöcke auf die Zwei in der Mitte gerichtet. Aus einem Stock kam ein roter Lichtstrahl und die Frau war zusammengesunken. Aber was dann passiert? Daniel konnte sich nicht mehr daran erinnern. Er machte die Augen zu und versuchte noch mal einzuschlafen. Er hatten diesen Traum schon einmal geträumt. Da war er sich sicher. Peeter schlief noch tief und fest. Daniel schlief erneut ein und wachte erst auf als Kathreen ihm eine gescheuert hatte.
    „Willst du jetzt endlich aufwachen! Du musst das Badezimmer, die Küche und den Flur putzen! Du solltest mal langsam anfangen oder willst du noch eine Woche Stubenarrest?“ Daniel machte die Augen auf und die Sonne blendete ihn. Peeter war bereits aufgestanden. Daniel stand auf und zog sich an. Auf seinem Schreibtisch standen ein Teller mit einer Scheibe trockenem Brot und ein Glas Wasser. Das war sein Frühstück. Er aß es schnell und machte sich an seine Arbeit. Der Flur war mal wieder total verschlammt. Tokio musste wohl widermal eine Schlammschlacht mit seinen Freunden gemacht haben und er Daniel musste jetzt wieder alles sauber machen. Das wird mal wieder ein toller Tag dachte sich Daniel und holte sich die Putzsachen. Nach zirka sechs Stunden war das ganze Haus wieder sauber und Daniel musste mal wieder in seinem Zimmer hocken. Doch Peeter leistet ihm Gesellschaft. Seine Freunde waren in den Sommerferien alle in den Urlaub gefahren und er ist zu Hause geblieben. Selbst wenn er könnte würde Peeter nicht in denn Urlaub fahren, da er Daniel nicht alleine lassen will. Sie spielten zusammen Playstation. Daniel machte es besonders Spaß, da er ja fast nie damit spielen konnte. Aber mit Peeter macht ihm sowieso alles Spaß. Egal was sie machen müssen.
    „Hey was machst du? Du gehst in die vollkommen falsche Richtung!“ fragte ihn Peeter.
    „Tschuldigung war in Gedanken.“
    „Kein Problem, worum ging’s denn?“
    „Um einen Traum den ich letzte Nacht hatte. Der war so komisch und ich habe ihn schon mal geträumt, aber wie kann dass sein? Man kann doch nicht zweimal den gleichen Traum träumen oder?“ fragte Daniel.
    „Für gewöhnlich nicht. Aber du bist ja auch nicht gewöhnlich.“ Daniel guckte Peeter ganz fragend an und der schaute beschämt wieder auf den Fernseher.
    „Die Zeit ist gleich abgelaufen.“ sagte er und Daniel spielte wieder mit Peeter Playstation.
    Am nächsten Morgen wachte Daniel schon sehr früh auf. Er schaute auf seinen Wecker und bemerkte, dass es erst 07.00 Uhr in der Frühe war. Er starrte an die Decke und überlegte, was er geträumt hatte. Es war der selbe Traum wie in der letzten Nacht. Widermahl stand das Pärchen in der Mitte von vielen Menschen, die er nicht deutlich erkennen konnte, da sie im Schatten standen. Alle hatten einen kurzen Stock auf das Pärchen gerichtet. Jemand aus dem Schatten hatte etwas gesagt und ein roter Strahl schoss aus dem Ende des Stocks auf die Frau zu. Sie fiel in sich zusammen und bewegte sich nicht mehr. Der Mann, vermutlich der Mann der gerade verstorbenen Frau, beugte sich über die Frau. Die Anderen fingen laut an zu lachen.
    Jedes mal, wenn er diesen Traum geträumt hatte, konnte er sich danach besser an ihn erinnern. Daniel fragte sich, warum er diesen Traum immer wieder träumte. Weshalb verfolgt ihn dieser Traum jede Nacht aufs neue? Daniel stand auf und ging zu seinem Kleiderschrank. Er zog seine Klamotte an und ging nach draußen auf den Flur. Von oben kam ein leises Schnarchen. Tokio, Kolumbus und Kathreen schliefen noch. Daniel ging nach unten in die Küche. Er nahm ein Glas aus dem Schrank und füllte etwas Wasser hinein. Er nahm einen großen Schluck und er fühlte sich schon besser. Er stellte das Glas auf Seite und nahm sich den Spülschwamm von der Spüle. Er wusch den Tisch sauber und ging hinüber zum Kühlschrank neben dem Fenster. Draußen auf der Straße lief ein Eichhörnchen einen Baum herauf. Im Vorgarten hockte ein kleines Kaninchen. Es gehörte der kleinen Susanne von nebenan. Daniel machte den Kühlschrank wieder zu und ging in der Vorgarten. Zwischen den Hortensienbusch und der purpurnen Stockrose saß das kleine Kaninchen von Susanne. Er nahm es und brachte es Susanne. Sie saß schon im Garten vor dem Stall du weinte.
    „Hallo Susanne!“ rief er, „was ist los?“
    „Rabbi mein kleines Kaninchen ist abgehauen. Ich habe gestern vergessen den Stall wieder abzuschließen“, antwortete Susanne schluchzend.
    „Meinst du dass Kaninchen?“ fragte Daniel sie beruhigend. „Das saß bei uns im Vorgarten.“
    „Danke! Danke das du es mir gebracht hast!“ tief sie und lief auf Daniel zu um Rabbi ihm abzunehmen.
    „Kein Problem!“ sagte Daniel und gab es ihr. „Ich muss wieder rüber. Das Frühstück wartet. Bis bald!“ rief Daniel und ging wieder nach Hause. Im Haus wurde er schon verisst. Kathreen rief nach ihm und Daniel ging in die Küche u das Frühstück zumachen. Kathreen stand schon am Herd und briet Eier und Speck.
    „Wo warst du?!“ rief sie und sah Daniel wütend an.
    „Susannes Kaninchen saß bei uns im Vorgarten und ich habe es ihr zurück gebracht“, sagte er und fing an den Tisch zu decken.
    Beim Frühstück merkte Daniel schnell, dass seine Familie nicht gut drauf war. Er aß sehr schnell und machte sich dann auf in sein Zimmer.
    Am Abend guckten Daniel und Peeter einen Film, indem ständig irgendwelche Leute versuchen miteinander zu schlafen, doch es kam immer etwas dazwischen. Daniel und Peeter fanden den Film sehr amüsant. Daniel schlief um 21.15 Uhr ein und Katharina zog sich vor seinen Augen wieder mal nackt aus.
    Daniel fuhr aus dem schlaf als ein lautes Donnergrollen das Haus erzittern ließ. Plötzlich ertönte ein Eulengeschrei und ein lautes rauschen. Irgendwo flatterten Briefe herum. Daniel war nicht der einzige, der diese Merkwürdigen Dinge bemerkte. Peeter saß schon aufrecht im Bett.
    „Was ist das?“ fragte er und schaute Daniel ängstlich an.
    „Ich weiß es nicht.“ antwortete Daniel „Es hört sich so an als käme es aus der Küche.“
    „Sollen wir mal nachsehen gehen?“
    „Ja aber leise! Wir wissen ja nicht was dort unten passiert.“ sagte Daniel und Beide schlichen sich aus dem Zimmer in den Flur. Die Lampe die sonst immer zur Nacht leuchtete war aus. Dafür flackerte ein Fackel in einem Fackelständer, der nie zuvor in diesem Haus existiert hatte. Auf der Treppe nach oben und nach unten lagen Teelichter, die zu einer Melodie tanzten, die gerade begonnen hatte. Peeter und Daniel schauten sich an. Sie gaben sich einen Ruck und gingen ein Par Schritte die Treppe hinunter. Daniel lugte um die Ecke in die kleine Eingangshalle. Unten lag ein großer Haufen mit Briefen. Sonst konnte er nichts entdecken. Peeter und Daniel gingen weiter die Treppe hinunter. Von oben kam ein lautes Grunzen, dass Beide zusammen zucken ließ. Dann lachten beide leicht auf als sie bemerkten, dass es nur ein Schnarchen von Kolumbus war. Sie gingen weiter die Treppe hinunter bis zu den Briefen. Daniel nahm sich einen von ihnen und las die Adressierung.
    An Herr Daniel Sarry
    An dem Ringelring 10
    32365 Altenberg
    Daniel las die Adresse dreimal durch, ließ den ersten Brief fallen und nahm sich einen weiteren. Ebenfalls stand auf dem Brief:
    An Herr Daniel Sarry
    An dem Ringelring 10
    32365 Altenberg
    Er nahm immer mehr Briefe in die Hand und bemerkte, dass alle an ihn gerichtet waren. Er schaute Peeter mit weit geöffneten Augen an und fragte sich warum diese ganzen Briefe hier waren und was sie zu bedeuten haben.
    „Mach doch mal einen auf.“ drängelte Peeter.
    „Verdammt!“ brüllte jemand aus der Küche. Daniel und Peeter erlitten fast einen Herzstillstand so doll hatten sie sich erschreckt. Peeter hatte sich an Daniel geklammert. Daniel schaute ihn nur an und Peeter lies wieder los. Sie schlichen auf Zehenspitzen auf die Küchentür zu und bemerkten dass Licht darunter her strömte. Daniel legte ein Ohr an die Tür und Plötzlich stieß sie auf. In der hell erleuchteten Küche saß ein Mann an dem Küchentisch und las konzentriert einen Brief. Er musste sie nicht bemerkt haben. Er drehte sich nicht um. Doch Plötzlich sprach er:
    „Kommt ruhig näher. Ich tue euch nichts.“ Daniel und Peeter sahen sich an und fragten sich wie der Mann sie bemerkt haben könnte. Er hatte sie doch nicht gesehen. Woher wollte er wissen dass sie zu zweit waren? Sie könnten genauso alleine sein. Daniel machte ein Par Schritte auf den Mann zu und blieb an der Küchentheke stehen. Er drehte sich um, um zu gucken wo Peeter blieb, doch er war verschwunden. Daniel bekam es mit der Angst zu tun. Wo war Peeter? Was ist mit ihm geschehen? Er kann doch unmöglich verschwunden sein.
    „Warum gehst du nicht weiter?“ fragte einen Stimme die wie Peeter klang. Konnte das sein? Er musste sich dass eingebildet haben. Wie sollte denn Peeters Stimme hier sein aber Peeter nicht?
    „Warum gehst du nicht weiter?“ fragte erneut Peeters Stimme. Daniel wurde schlecht. Er verspürte dass Gefühl sich übergeben zu müssen. Warum war Peeter verschwunden aber seine Stimme noch da? Das musste Zauberei sein, aber nein dass kann nicht sein. Überlegte sich Peeter. Das konnte auch nicht sein. Zauberei gibt es nur in Büchern, überlegte Daniel.
    „Ich tue dir nichts! Komm ruhig näher. Ich hab hier etwas für dich.“ sagte der alte Mann. Daniel ging zögernd auf den alten Mann zu.
    „Warum so langsam? Er tut dir nichts!“ ertönte eine Stimme aus der Ecke, wo normalerweise Der Ofen stand. Doch anstatt des Ofens hing wie oben im Flur eine Fackel an der Wand und um sie her flog eine Eule. Daniel fand das Haus noch nie so unheimlich wie in dieser Nacht. Doch mit den ganzen Kerzen, Fackeln, Eulen und verschwundenen Leuten fühlte sich Daniel überhaupt nicht wohl in seiner Haut. Noch nie zuvor, soweit Daniel sich daran erinnern kann ist so etwas in diesem Haus passiert. Selbst in den anderen Häusern auf dieser Straße konnte so etwas noch nicht passiert sein. Ansonsten hätte Kathreen es direkt herausgefunden, so wie sie immer alles mitbekommt. In den Nachrichten hatten sie auch noch nie von so einem Ereignis berichtet. Daniel ging weiter auf den fremden Mann zu. Dieser drehte sich ganz langsam um und sah Daniel ins Gesicht. Daniel ließ einen lauten Schrei los. So etwas hatte er noch nie gesehen. Noch nie zuvor hatte er solch ein Gesicht gesehen. Es war mit Narben übersäht. Die Augen standen weit heraus und von einem Auge konnte man nicht die Pupille sehen. Die Nasenlöcher waren eingerissen und der Mund war irgendwie so merkwürdig krumm. Die Oberlippe war sehr dünn und die Unterlippe war sehr angeschwollen und in der Mitte eingerissen. Das Gesicht sah einfach nur grauenvoll aus.
    „Immer muss dieses verdammte Auge hängen bleiben. Ich sollte es mal wieder baden. Könntest du mir vielleicht ein Glas mit Wasser geben, Daniel?“ sagte der alte Mann. Daniel ging zum Hängeschrank und stellte fest, dass ein altes aus groben Holz gearbeitetes Regalbrett an der Wand hing anstatt des Hängeschranks. Auf dem Regalbrett standen alte verstaubte Gläser. Er nahm sich eines herunter und ging zur Spüle. Jedenfalls an den Orte wo die Spüle vorher immer stand, denn statt der Spüle stand jetzt eine Schale aus Holz geschnitzt und aus der Wand ragte eine Pumpe. Daniel begann die Pumpe in Bewegung zu setzten und aus einem Loch in der Wand kam ein ruckartiger Wasserstrahl heraus. Er säuberte das Glas mit dem Wasser, dass nun in der geschnitzten Schale war. Dann füllte er etwas Wasser aus dem Loch in der Wand in das Glas und reichte es dem alten Mann.
    „Danke.“ sagte er mit seiner Luftziehenden Stimme und pulte sein Auge aus der Höhle. Und ließ es in das Wasserglas fallen. Auf die Tischplatte tropften einige Tropfen. Plötzlich bemerkte Daniel, dass der Tisch nicht mehr ein Tisch, sondern ein großer Holzstamm wahr. Daniel fand, dass langsam die ganzen Geschehnisse überhand nahmen. Er bekam Angst. Fürchterliche Angst. Warum hatte keiner etwas mitbekommen? Warum war keiner aufgewacht nachdem er vorhin so laut geschrieen hatte? Es schien, als wären nur noch der alte Mann und er im Haus. Daniel schaute auf die Straße. In keinem Haus auf der Straße brannte nur ein Licht. Selbst die Laternen auf der Straße waren aus. Was hatte das alles zu bedeuten?
    „Professor Kalwis schickt mich zu dir. Du fragst dich sicher wer das ist, nicht wahr?“ Daniel gab keinen Mugs von sich. „Er ist der Direktor von Salamander. Das ist wahrscheinlich auch unbekannt.“ Daniel gab immer noch keinen Mugs von sich. „Salamander ist eine Schule für Hexen und Zauberer, so wie du einer bist.“ Daniel hatte ihm nur mit einem Ohr zugehört, da ihm aufgefallen war, dass draußen auf der Straße eine Katze vorbeilief. In einem Haus gegenüber ging ein Licht an.
    „Hast du mir überhaupt zugehört?“ fragte der alte Mann zu Daniel gewannt. „Daniel? Daniel!“
    „Entschuldigung, aber ich war so irritiert, weil draußen vor dem Haus eine Katze vorbeigelaufen ist, und weil in dem Haus gegenüber eine Lampe angegangen ist.“ antwortete Daniel.
    „Kennst du Professor Kalwis? Daniel.“ Daniel schüttelte mit dem Kopf. „Er ist der Direktor von der Zaubererschule Salamander. Er ist der berühmteste und beste Zauberer der Welt.“
    „Warum sagen Sie mir das?“ fragte Daniel.
    „Weil du auch ein Zauberer bist.“ antwortete der alte Mann so, als wäre das selbstverständlich.
    „Das kann nicht sein. Sie wollen mich verulken.“ sagte Daniel zu dem alten Mann.
    „Wieso sollte ich das tun? Ich bin doch hier in der Kögelgasse 7 oder?“
    „Nein.“
    „Wie nein? Ach ja ich bin ja hier in dem Ringelring 10. In der Kögelgasse war ich ja gestern.“ sagte der alte Mann. Der alte Mann stand auf und ging um den Tisch herum auf Daniel zu. Daniel bekam Angst. Was wollte dieser alte Mann von ihm? Warum war er gekommen? War er wirklich ein Zauberer? Stimmte alles das was der merkwürdige Mann erzählte? Das konnte nicht sein. Der alte Mann musste aus der Irrenanstalt ausgebrochen sein. Obwohl. Warum war alles so merkwürdig? Warum war das ganze Haus in die Steinzeit zurück gewandert? Warum waren alle verschwunden. Auch Peeters Stimme war nun nicht mehr zu hören.
    „Was ist hier passiert?“ fragte Daniel. „Warum sieht das Haus so aus wie in der Steinzeit?“
    „Weil so die Zauberer leben. Bei jedem der erfährt das er ein Zauberer ist, geschieht dies. Nur bei diesen nicht, die schon in einer Zaubererfamilie leben“, sagte der alte Mann und sah dabei auf Daniel.
    „Sind sie sich ganz sicher, dass Sie sich mit mir nicht vertan haben? Wissen Sie hundertprozentig, dass ich ein Zauberer bin? Gibt es da auch keinen Zweifel?“
    „Hast du schon mal Dinge geschehen lassen, die sich nicht erklären ließen? Sind dir schon mal unerklärliche Dinge passiert?“ fragte der alte Mann. Daniel musste eine Zeitlang überlegen. Ja es ist schon oft passiert. Jedes mal, wenn er etwas nicht anziehen wollte, ist es so stark geschrumpft, sodass es ihm überhaupt nicht mehr passte, selbst wenn es vorher schon zu klein war. Seine Haare sind immer so rasch gewachsen wenn er eine Frisur nicht wollte, die ihm Kathreen geschnitten hatte.
    „ Ja.“
    „Also. Lies diesen Brief. Er enthält wichtige Informationen, die du beachten musst.“ Sagte der alte Mann und reichte Daniel einen Brief, der von dem Stapel draußen sein konnte. Daniel nahm den Brief und öffnete ihn mit zittrigen Händen. Er beinhaltete 3 beidseitig beschriebene Seiten Pergament. Der Brief war nicht mit einem normalen Stift geschrieben. Es sah so aus, als hätte ihn jemand mit einer Feder geschrieben.
    Sehr geehrter Herr Daniel Sarry,
    Mein Name ist Professor Kelly. Ich hoffe dieser Brief erreicht Sie zur richtigen Zeit.
    Ich bin der Stellvertretene Schulleiter der Zaubereischule Salamander.
    Sie fragen sich sicher warum jemand Ihnen solch einen Brief schickt. Der Schulleiter Prof. Kalwis und ich bedauern sehr, dass wir Ihnen die folgende Nachricht nicht persönlich überbringen können. Eventuell, hat unser Botschafter es Ihnen schon gesagt.
    Sie sind ein Zauberer und dies ist eine Einladung für die Zaubereischule Salamander. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie am 01.08.2005 unsere Schule besuchen könnten. Wenn Sie kommen, werden Sie sieben Schuljahre an unserer Schule verbringen. Unsere Schule ist ein Internat und sie würden die Schule nur in den Sommerferien verlassen. Sie können jedoch auch in den anderen Ferien Ihre Familien besuchen. Sie fragen sich sicher, wie sie zu unserer Schule kommen. Das ist kein Problem. Sie nehmen am Samstag den 01.08.2005 den Salamanderexpress von dem Altenberger Hauptbahnhof.
    Auf den anderen Seiten stehen die Sachen, die Sie sich besorgen müssen, wenn sie nach Salamander kommen wollen.
    Wir hoffen sehr, dass Sie sich für unsere Schule entscheiden.
    Mit freundlichen Grüßen
    Prof. Kelly (Stellvertretener Schulleiter) und Prof. Kalwis (Schulleiter)
    PS.: Wir wünschen Ihnen noch schöne Ferien.
    Daniel las diesen Brief mehre male. Es musste also stimmen. Doch Daniel wollte es sich nicht war haben. Er ist ein Zauberer. Daniel legte den Brief auf den Tisch und sah sich das zweit Pergament an. Es beinhaltete eine lange Liste mit Büchernamen und vielen anderen Sachen wie:
    Krabbenbeine oder Salamanderblut. Wofür würde er diese Dinge nur benötigen? Was soll man mit Salamanderblut anfangen? oder mit Krabbenbeinen. Klingt ziemlich eklig.
    „Wo soll ich diese Sachen kaufen? Salamanderblut bekommt man nämlich nicht im einem Supermarkt.“
    „Ach herrje. Das habe ich ja ganz vergessen! Ich bin Renovald der Botschafter von Salamander“, sagte der alte Mann.
    „Ich bin Daniel! Daniel Sarry“, sagte Daniel.
    „Hast du den Brief gelesen?“ fragte Renovald Daniel und der nickte, „willst du denn auch nach Salamander gehen?“
    „Ich weiß nicht. Wie soll ich dass den Maises erzählen? Außerdem habe ich doch gar kein Geld“, sagte Daniel zu Renovald.
    „Meinst du deine Eltern haben dir kein Geldhinterlassen?“ fragte Renovald.
    „Woher kennen sie meine Eltern?“
    „Sie waren gute Freunde von mir. Und was ist jetzt? Den Maises erkläre ich dann schon was passiert ist.“ Sagte Renovald fragend und es hörte sich so an, als wollte er unbedingt, dass Daniel zu Salamander geht um das Zaubern zu erlernen.
    „OK. Du hast mich überredet. Ich gehe zu Salamander zur Schule“, sagte Daniel entschlossen, „wann fahren wir die Sachen einkaufen?“
    „Ich würde sagen, dass wir nicht mehr heute Nacht losziehen sondern erst Morgenfrüh“, sagte Renovald zu Daniel.
    „Und wann sagst du es den Maises? Und wo sind die eigentlich? Was ist mit dem Haus passiert? Wie wird es denn wieder so wie vorher?“ fragte Daniel und wies mit der Hand durch die Küche, „Wohin ist eigentlich Peeter verschwunden? Wo ist er?“
    „Morgen wird alles wieder so aussehen wie vor ein par Stunden. Die Maises werden dann auch bescheid wissen und ich vermute, das sie nicht so begeistert sein werden. Aber ich bringe sie schon zur Vernunft“, antwortete Renovald mit einem Gähnen in der Stimme. „Wollen wir uns jetzt nicht mal langsam schlafen legen? Es ist schon 03:00 Uhr in der Frühe und wir haben Morgen noch einen anstrengenden Tag vor uns. Aber bevor ich es vergesse, ich muss noch einen Brief a Prof. Kalwis schicken“, sagte Renovald und kramte in seinem Mantel, der so viele Taschen hatte, dass man kaum noch das normale Muster des Stoffes erkennen konnte. Als er endlich die richtige Tasche gezogen hatte, zog er ein kleines altes Stück Pergament hinaus und eine zerflederte Feder. Aus der Tasche daneben zog er noch ein kleines Tintenglas heraus. Er legte die Sachen auf den Tisch und schrieb eine kurze Nachricht. Daniel schaute in die Ecke, wo eine Eule auf einer Stange hockte. Es war eine wunderschöne Eule. Ihre Federn waren in verschiedene Brauntönen gefärbt. Die Feder mit der Renovald schrieb, konnte glatt von der Eule auf der Stange stammen. Sie hatte genau den passenden Farbton. Renovald hatte den Brief zuende geschrieben und rollte ihn zusammen. Er zog aus einer weiteren Tasche einen kleinen Stock. Dieser Stock erinnerte Daniel an etwas. Er hatte solch einen Stock schon mal gesehen. Erst letzte Nacht hatte er wieder davon geträumt. Die Menschengruppe die in seinen Träumen immer um das arme Pärchen stand hatte immer solche kleinen Stöcke auf das Pärchen gerichtet.
    Renovald tippte mit dem kleinen Stock auf das eingerollte Stück Pergament und es versiegelte sich nahtlos. Daniel klappte der und auf und staunte über dieses Geschen. Renovald bemerkte dies und berichtete ihm: „Das ist die Magie. So etwas wirst du in ein par Jahren auch können.“
    „Was ist das für ein Stock?“ fragte Daniel mit überraster Stimme.
    „Das ist ein Zauberstab. Normale Zauberer benötigen ihn um zu zaubern. Doch so starke Zauberer wie Prof. Kalwis benötige nicht für jeden kleinen Zauber einen Zauberstab, sondern brauchen nur in die Hände Klatschen oder mit den Fingern schnipsen“, antwortete Renovald, „wir kaufen dir Morgen auch einen Zauberstab. Aber jetzt reich mir mal bitte die Eule, damit ich den Brief verschicken kann.“ Daniel nahm die Eule mit zitternden Händen und trug sie zum Küchentisch. Renovald nahm den Brief und band sie miteiner kleinen Kordel an den Fuß der Eule. Die Eule flog sofort aus dem Fenster in den dunklen Nachthimmel hinein. Daniel schaute ihr noch lange hinterher.
    „Lass uns schlafen gehen“, sagte Renovald und Daniel folgte seinem Beispiel und ging hoch in sein Zimmer. Renovald folgte ihm die Treppe hinauf. Daniel bemerkte, dass die Fackel an der Wand verschwunden war. Sie gingen in Daniels Zimmer und Renovald malte mit seinem Zauberstab ein Bett in die Luft und als er fertig war, stand plötzlich ein drittes Bett in Daniels und Peeters Zimmer. Daniel schaute auf Peeters Bett du bemerkt, dass es nicht mehr lehr war. Er ging zu seinem Bett und legte sich hinein. Auch Renovald zog seinen Mantel aus und legte sich ebenfalls ins Bett.



    Re: 2.Kapitel: Eine merkwürdige Nacht

    D.I.A. - 13.02.2006, 22:56


    oi oi oi... hab ich es mir doch gedacht!
    super Chap! hat mir wirklich gefallen! Du hast ein paar schöne Parallelen zu Harry Potter gefunden. Lustig finde ich es auch das du Altenberg genommen hast :D
    Die Idee mit dem Haus verwandeln, war nicht schlecht! Ehrlich, coole Idee. Was mich nur ein bisschen stört ist, das man immernoch nicht weis wie Daniel aussieht, denn den einzigen den bis jetzt äußerlich beschrieben hast war Renovald.
    Seltsam finde ich es auch das du geschrieben hast:

    Beim Frühstück merkte Daniel schnell, dass seine Familie nicht gut drauf war. Er aß sehr schnell und machte sich dann auf in sein Zimmer.

    ich dachte er hat Stubenarrest und muss in seinem Zimmer essen?
    naja und wieder ein paar rechtschreibfehler^^

    Aber sonst war dieses Chap cool!
    HDGGGG...GGDL

    Deine ~D.I.A.~



    Re: 2.Kapitel: Eine merkwürdige Nacht

    ivanus - 13.02.2006, 23:05


    Danke D.I.A.!!!

    Schön dass du so fleißig weiter, das freuht mich wirklich.
    Ich bin wirklich froh endlich mal Kommentare zu meiner Geschichte zu bekommen. bei gelegenheit werde ich auch weiterchreiben doch zur TZeit hab ich eine Schreibflaute :(
    Also müsst ihr euch leider ncoh etwas gedulden, aber wenn ihr eh noch nciht so weit seid, dann ist es ja nicht so schlimm.
    HDGGG...GGG...GGGDL D.I.A.!!



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