Kapitel I - Vertrauen

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    Re: Kapitel I - Vertrauen

    Nemo - 09.01.2008, 22:21

    Kapitel I - Vertrauen
    Auf deiner ziellosen Reise tat sich unter dir irgendwann eine Straße auf. Sie wurde breiter und befestigter und führte dich durch die ebenfalls endlose Weite dieser Landschaft.

    Vorbei an kleineren Wäldern, Flüssen und Auenlandschaften bist du nun in die weiten Ebenen Aundairs geraten. Warmer Wind weht durch die goldenen Felder, die sich rechts und links des Weges erstrecken.
    Das geschäftige Treiben verdichtete sich immer weiter. Während anfangs nur ab und an ein anderes Wesen deinen Weg kreuzte, sind nun beständig Menschen um dich herum.

    Sie treffen sich morgens, schneiden das Korn ab, sammeln es auf großen Wagen und bringen es in ihre großen Häuser. Selten schenkt dir jemand Beachtung; man hebt kurz den Blick, zeigt mit dem Finger auf dich und wartet, bis du am Horizont verschwunden bist.
    Reisende gehen dir meist aus dem Weg.

    Als du mal wieder stehen geblieben bist, um das beeindruckende Schauspiel eines Sonnenuntergangs zu beobachten, hörst du plötzlich einen Schrei.

    Er wäre dir nicht aufgefallen, würde es sich nicht um den Schrei eines kleinen Kindes halten, was dich irritiert, denn normalerweise trifft man abends keine Kinder mehr.

    Du wendest dich vom feurigen Rot ab und wartest. Rechts von dir springt plötzlich ein Mädchen aus den Ähren, rutscht den kleinen Abhang bis zur Straße herunter und fällt vor dir auf den Boden. Sie ist, soweit du das beurteilen kannst noch recht jung, hat rotes, dichtes Haar, das sie zu Zöpfen zusammengebunden hat und sieht ein wenig mitgenommen aus. Ihr Knie blutet und ihr Kleid ist an einigen Stellen in Mitleidenschaft gezogen worden.

    Bevor du dir überlegt hast, wie du jetzt reagieren solltest, hat sie sich schon aufgerappelt und hinter dir verkrochen. Gerade als drei weitere Gestalten hinter ihr aus dem Feld springen, klammert sie sich an deinem Bein fest und brüllt sie an: „Haut ab, sonst macht euch Tuga hier zu Kleinholz!“.

    Die drei Menschen sehen sich erstaunt an. Sie tragen abgetragene, schmutzige Kleidung, sind unrasiert und haben Knüppel in der Hand. Während die anderen beiden erschrocken zurückweichen, tritt dir der größte der drei entgegen: „Rück die Kleine raus und scher dich weg, Kriegsknecht!“.



    Re: Kapitel I - Vertrauen

    Adamant - 10.01.2008, 00:16


    Adamant zieht ohne zu Zögern sein Bastardschwert und nimmt eine Kampfhaltung ein.
    Er mustert die Männer abschätzend und rezitiert dann den Absatz über Schutz der zivilen Bevölkerung des Galifarschen Kriegsrechtecodex:

    "Personen, die nicht direkt an den Feindseligkeiten teilnehmen, einschließlich der Mitglieder der bewaffneten Streitkräfte, welche die Waffen gestreckt haben, und der Personen, die infolge Krankheit, Verwundung, Gefangennahme oder irgendeiner anderen Ursache außer Kampf gesetzt wurden, insbesondere Kinder und Greise, sollen vor Misshandlung und Tötung insbesondere bewahrt werden."

    Da die feindlichen Truppen keinerlei Zugehörigkeitsmerkmale an sich tragen, kann Adamant unmöglich abschätzen zu welchen Streitkräften die drei Soldaten gehören. Er beschließt einen Angriff vorzubereiten und den Ersten anzugreifen, der sich ihm in eindeutig feindlicher Absicht nähert.



    Re: Kapitel I - Vertrauen

    Nemo - 11.01.2008, 22:08


    Viele kennen Geschichten über den letzten Krieg. Manche haben ihn erlebt, andere haben Bekannte, die über ihn berichteten. Nahezu alle wissen, dass Kriegsgeschmiedete ihren Namen nicht zu unrecht tragen und dein gezogenes Schwert leistet das Übrige.

    Der Anführer weicht zurück, stolpert in seine Hintermänner und fasst sich erst, als diese ihm etwas zuflüstern. Er reißt sich los, wirft dir noch ein letztes "Soll der Häuter dich holen!" an den Kopf und verschwindet dann samt den anderen beiden wieder im Feld.

    Das Mädchen lässt dein Bein los und schaut dir lächelnd ins Gesicht: "Denen haben wir es aber gegeben, Tuga!"



    Re: Kapitel I - Vertrauen

    Adamant - 12.01.2008, 12:06


    Nachdem er sein Schwert wieder in die Halterung auf seinem Rücken gesteckt hat, sieht Adamant irritiert zu dem kleinen Mensch hinunter.
    "Da muss eine Verwechslung vorliegen. Ich bin Adamant, Obergefreiter im Dienste Aundairs, dreiunvierzigste Kompanie, erstes Battalion."
    Adamant salutiert zackig.



    Re: Kapitel I - Vertrauen

    Nemo - 12.01.2008, 15:34


    - Adamant erhält 1000 Erfahrungspunkte und steigt damit ein Level auf-

    Die Kleine knufft dir belustigt in die Seite und kichert.

    "Du Dummerchen, natürlich bist du Tuga."

    Sie reckt ihren Kopf soweit wie möglich nach hinten, um dir in deine Augen zu sehen, fällt dabei beinahe nach hinten um, stemmt dann beide Arme in die Seite und mustert dich kritisch.

    "Wir müssen zu Onkel Ben gehen. Trägst du mich?"



    Re: Kapitel I - Vertrauen

    Adamant - 12.01.2008, 21:52


    Adamant empfindet es als verwirrend für jemand Anderen gehalten zu werden. Die kleine Kreatur scheint etwas durcheinander zu sein. Auf der anderen Seite ist sie lebhaft und wirkt überhaupt nicht kränklich.
    Behutsam beugt sich Adamant zu dem Wesen herunter.
    "Seid ihr verwundet, Halbling? Ist dieser Onkel Ben ein Heiler?"



    Re: Kapitel I - Vertrauen

    Nemo - 12.01.2008, 23:10


    Als du dich herunterbeugst, wird das Mädchen ein wenig ruhiger. Es betrachtet lange dein Gesicht und hält dann prüfend ihre Handfläche an deine metallene Wange.

    Dann scheint sie sich zu erinnern, dass du ihr eine Frage gestellt hast und schüttelt den Kopf.

    "Bin nur hingefallen, als diese Kerle mich verfolgt haben. Nicht weiter schlimm".

    Sie tritt einen Schritt nach hinten und neigt ihren Kopf leicht zu ihrer linken Schulter hin.

    "Außerdem bin ich kein Halbling. Ich heiße Leiyanne."



    Re: Kapitel I - Vertrauen

    Adamant - 13.01.2008, 13:02


    Adamant hebt das Mädchen behutsam auf und setzt es auf seine Schulter.
    "Gehen wir bei Onkel Ben Meldung machen, Leiyanne. Du zeigst den Weg und ich laufe."



    Re: Kapitel I - Vertrauen

    Nemo - 13.01.2008, 19:31


    Leiyanne klatscht begeistert in die Hände und klettert auf deine Schulter. Auf dem Weg zu ihrem Hof erzählt sie dir, dass du den Bauern der umliegenden Gebiete nicht unbekannt bist.

    Da du unschwer als Veteran des letzten Krieges zu erkennen bist und dir niemand ein Motiv zuordnen konnte, waren sie zunächst über dein Auftauchen besorgt. Nachdem du dich jedoch als harmlos herausgestellt hast, scheinst du nur noch als Vorlage unzähliger Geschichten zu dienen.

    Das kleine Mädchen kommt mehrmals auf ihren Onkel Ben zu sprechen, der seinerseits anscheinend auch im letzten Krieg kämpfte und dort von einem Kriegsgeschmiedeten gerettet wurde, als karrnathische Untote seinen Trupp überfielen.

    Zwischen diesen beiden Soldaten entwickelte sich, für dich schwer nachvollziehbar und durch die fantasievolle Auschweifung Leiyannes ein wenig durcheinander, eine Art Freundschaft.

    "Tuga" ist ein Ausdruck des Alt-Aundairischen und bedeutet in etwa soviel wie "Immerwacher Wächter"; das Mädchen hat sich in den Kopf gesetzt, dass du niemand anderes als dieser alte Freund ihres Onkels sein kannst.

    Als sich die Felder öffnen und den Blick auf eine der befestigten Hofanlagen freigeben, stürmen euch bereits die ersten Bewohner entgegen.

    Leiyanne klettert von dir herunter, stürmt ihren Eltern entgegen und schnell klärt sich, was sich auf der Straße ereignet hat und welche Bedeutung dir dabei zukommt.

    Daraufhin kehrt Stille in die kleine Gruppe ein. Ein großer, breitschultriger Mann mittleren Alters, bei dem es sich um Leiyannes Vater handeln muss, tritt auf dich zu:

    "Habt Dank, Soldat, dass ihr meine Tochter gerettet habt. Es beschämt mich, nicht zu wissen, was ich euch dafür anbieten kann. Wenn ihr allerdings etwas brauchen solltet, ein Nachtlager, eine warme Mahlzeit,..." er stockt kurz, als er bemerkt, wie töricht seine Worte klingen, "...oder einen finanziellen Ausgleich, lasst es mich wissen."

    Er reicht dir etwas unbeholfen die Hand.



    Re: Kapitel I - Vertrauen

    Adamant - 14.01.2008, 21:13


    Adamant nimmt zögerlich die dargebotene Hand. Soviel Freundlichkeit wurde ihm seitens der Zivilbevölkerung noch nie dargebracht. Von Dankbarkeit ganz zu schweigen.
    Er räuspert sich und wendet sich an den großen Mann.
    "Es ist nicht nötig sich zu bedanken, ich habe lediglich getan, was rechtens war."

    Nachdem er den anderen Menschen kurz zugenickt hat, macht Adamant kehrt und stapft davon.



    Re: Kapitel I - Vertrauen

    Nemo - 14.01.2008, 21:51


    "Warte Tuga!"

    Leiyanne hat sich von ihren Eltern losgerissen und ergreift deine Hand.

    "Du darfst noch nicht fortgehen. Es ist doch viel zu dunkel. Warte bis morgen, bitte."

    Ihr Vater tritt hinter sie und legt ihr seine Hand auf die Schulter.

    "Es wäre das mindeste, was wir euch anbieten könnte, Soldat."



    Re: Kapitel I - Vertrauen

    Adamant - 14.01.2008, 23:10


    Adamant dreht sich um und betrachtet die beiden Menschen. Irgendwie berührt ihn das Bild der kleinen Familie. Es erinnert ihn ein wenig an die Zeit, als er selbst noch wusste wo er hingehörte.

    Zögernd nickt Adamant.
    "Es wäre mir eine Ehre, mein Lager bei dem euren aufzuschlagen, Mensch."



    Re: Kapitel I - Vertrauen

    Nemo - 16.01.2008, 15:11


    Leiyanne jubelt und ihr Vater lächelt dankbar.

    Wenig später hat man dir ein kleineres Zimmer zugewiesen und dir angeboten, am gemeinsamen Essen teilzunehmen.



    Re: Kapitel I - Vertrauen

    Adamant - 17.01.2008, 22:24


    Adamant lehnt dankend ab und bittet darum im Freien übernachten zu dürfen, da er es so seit Langem gewohnt ist.



    Re: Kapitel I - Vertrauen

    Nemo - 18.01.2008, 14:40


    Dein Wunsch wird zur Kenntnis genommen und man hat dir draußen ein paar Decken zurecht gelegt.

    Nachdem sich die Gesellschaft zum Essen eingefunden hat, bist du allein, allerdings nur für kurze Zeit.

    Aus dem Haus tritt ein Halbling, der dir erst zuwinkt und sich dann nähert. Er ist noch relativ jung, schmal und wirkt insgesamt ein wenig kränklich; blass Haut und gräuliches, fast weißes Haar. Im Kontrast dazu sind seine Gesichtszüge scharf und anmutig, seine Augen von einem stechenden blau.

    Kurz bevor er dich erreicht, verneigt er sich.

    "Ich grüße euch, Geschmiedeter. Sagt, darf ich euch ein wenig Gesellschaft leisten? Mein Name ist Adam ir Jorasco."



    Re: Kapitel I - Vertrauen

    Adamant - 18.01.2008, 21:38


    Adamant salutiert.
    "Adamant, Obergefreiter im Dienste Aundairs, dreiunvierzigste Kompanie, erstes Battalion. Ich grüße euch, Heiler."



    Re: Kapitel I - Vertrauen

    Nemo - 18.01.2008, 22:07


    Der Halbling lächelt.

    "Wollen wir uns dort drüben hinsetzen", er deutet auf eine Bank, die nur wenige Meter von euch entfernt an einer kleinen Hütte steht. Ohne deine Antwort abzuwarten, nimmt er Platz, streicht seine schlichte graue Robe zurecht und faltet seine Hände.

    "Sucht ihr hier euren Frieden, Veteran?"



    Re: Kapitel I - Vertrauen

    Adamant - 18.01.2008, 23:07


    Adamant denkt einen Augenblick über die Frage nach.
    "Das Wort "Frieden" bezeichnet eine zeitlich befristete Periode der Waffenruhe, Regeneration und gesellschaftlicher Interaktion zweier oder mehrerer Staaten, nicht wahr?"



    Re: Kapitel I - Vertrauen

    Nemo - 19.01.2008, 14:40


    Der Halbling schaut dich traurig an.

    "Ich will mit einer Gegenfrage antworten. Wie fühlt ihr euch, Soldat?"



    Re: Kapitel I - Vertrauen

    Adamant - 19.01.2008, 16:18


    "Meine körperliche Verfassung und und Einsatztauglichkeit betragen 91%. Ich könnte die Georefraktoren rekalibrieren und einen arkanen Stabilisator austauschen um mich auf 95% zu steigern.", antwortet Adamant zögerlich.
    Warum sollte sich jemand von Haus Jerasco für die Verfassung eines offensichtlich unverletzten Soldaten interessieren?



    Re: Kapitel I - Vertrauen

    Nemo - 19.01.2008, 18:12


    Adam seufzt, setzt zu einer Erwiederung an, sieht dann allerdings, dass Leiyanne über den Hof auf euch zugestürmt kommt und bricht ab. Es ist mittlerweile dunkel geworden.

    "Ich muss mich bei euch entschuldigen, Adamant. Es steht mir nicht zu, euch mit derlei Fragen zu belästigen. Versteht, ich bin ebenfalls Veteran und euer Erscheinen weckte Erinnerungen an dunkle Stunden."

    Er schaut in Leiyannes Richtung, winkt ihr und wendet sich dann nochmal an dich.

    "Wie dem auch sei. Wenn ihr in den Sternstunden noch etwas Zeit für mich erübrigen könntet, wäre ich euch dankbar."

    Er verneigt sich ein weiteres Mal und geht ohne eure Antwort abzuwarten zurück zum Hof.

    Leiyanne hat dich in der Zwischenzeit erreicht und schaut dich an.

    "Tuga, erzählst du mir eine Geschichte? Onkel Ben erzählt immer nur Geschichten von dir, aber du müsstest ja noch viel mehr kennen und vor allem besser, da du sie ja alle selbst erlebt hast, oder? Bitte erzähl mir eine Geschichte."



    Re: Kapitel I - Vertrauen

    Adamant - 20.01.2008, 10:14


    Skeptisch betrachtet Adamant das kleine Mädchen. Er hst noch nie mit irgendjemandem über seine Herkunft oder seinen verstorbenen Meister gesprochen. Trauer steigt in ihm auf, als einige Erinnerungen an Daimon durch seine Gedanken streifen. Die alten Wunden sind noch nicht geheilt.
    Aber vielleicht muss er auch gar nicht so weit zurück gehen? Leiyanne scheint leicht zu begeistern zu sein und er selbst hat viele wundersame Dinge auf seiner langen Reise durch Khorvaire gesehen.

    "Hast du schon mal von der Drachenkrone in Breland gehört? Dem uralten Steinkreis, der vor langer Zeit von Riesen erbaut worden sein soll? Oder Sharn der Stadt der Türme? Ich habe auch Argonth, die schwebende Festung gesehen, wie sie unermüdlich die Grenzen Brelands patroulliert. Und erst vor einigen Monden bin ich nicht unweit der schwebenden Türme von Arkanix gewesen."



    Re: Kapitel I - Vertrauen

    Nemo - 20.01.2008, 12:59


    Das Mädchen nickt begeistert, klatscht in die Hände und versucht es sich, so gut wie eben möglich, auf deinem Schoß bequem zu machen.



    Re: Kapitel I - Vertrauen

    Adamant - 20.01.2008, 13:46


    Adamant erzählt dem Mädchen von den wundersamen Dingen, die er auf seinen Reisen gesehen hat.



    Re: Kapitel I - Vertrauen

    Nemo - 21.01.2008, 20:14


    Während deiner Erzählung bemerkst du, dass Leiyannes Vater einige Meter hinter euch wartet. Kurz nachdem Leiyanne auf deinem Schoß eingeschlafen ist, tritt er zu dir heran, dankt dir lächelnd und trägt sie zurück ins Haus.

    Wenig später erscheint Adam. Er winkt dir zu und deutet mit einer weiteren Geste die Frage an, ob du noch ein enig Zeit für ihn hättest.



    Re: Kapitel I - Vertrauen

    Adamant - 21.01.2008, 21:40


    "Was kann ich für euch tun, Heiler?", fragt Adamant den Mann. Er ist etwas verwundert über das hartnäckige Interesse des Halblings.



    Re: Kapitel I - Vertrauen

    Nemo - 21.01.2008, 23:18


    Adam tritt näher und setzt sich zu euch.

    "Danke, dass ihr mir noch ein wenig Zeit schenkt. Ich will sie dieses Mal auch nicht mit Worten über Vergangenes verschwenden.

    Seht, mein Aufenthalt an diesem Ort ist kein Zufall. Ich wurde von Haus Jorasco in diese Gegend geschickt, weil sich unnatürliche Vorkommnisse häufen. Ich denke, dass jemand die umliegenden Bauernhöfe sabotiert und dieser jemand stellt eine nicht zu unterschätzende Gefahr dar, wenn man bedenkt, welche Umstände euch überhaupt hierher geführt haben.

    Kurzum, ich trete an euch mit der Bitte heran, mir zu helfen. Zumindest indem, was euren Fähigkeite entspricht. Leider habe ich zur Zeit nicht die Mittel, um euch entsprechend zu entgelten, aber ich bin sicher, dass mein Haus in dieser Hinsicht eine Gegenleistung erbringen wird.

    Was sagt ihr, Geschmiedeter?"



    Re: Kapitel I - Vertrauen

    Adamant - 21.01.2008, 23:49


    Adamant schaut den Halbling fragend an.
    "Ihr benötigt meine Unterstützung? Ich fühle mich geehrt, weiß aber nicht ob ich die geeigneten Fähigkeiten für eine derart spezielle Mission habe. Ich bin Soldat und erfahren in Schwertkampf und Taktik, doch habe ich keinerlei Ausbildung als Kundschafter erhalten. Wäre es nicht klüger sich an einen örtlichen Spezialisten, beispielsweise einen Waldläufer zu wenden?"



    Re: Kapitel I - Vertrauen

    Nemo - 25.01.2008, 22:30


    Der Halbling lächelt müde.

    "Ich brauche keinen Kundschafter. Es widerstrebt meinen inneren Grundsätzen, aber ich fürchte, dass ein Krieger notwendig sein wird, genauer gesagt, jemand der mich verteidigen soll, während ich dafür sorge, dass das Geschwür, das diesen Landstrich verpesten soll, entfernt wird, bevor es weiteren Schaden anrichtet.

    Vielleicht hilft es euch ja, wenn ich euch sage, dass ich zu Zeiten des letzten Krieges den militärischen Rang eines Hauptmanns bekleidete.

    Bis ich Haus Jorasco kontaktiere und sie mir eine Bevollmächtigung erteilen, den örtlichen Delegierten der Bürgerwehr für mein Vorhaben abzukommandieren, vergehen Tage. Tage, die mein Vorhaben erschweren.

    Ich will euch nicht unter Druck setzen. Wäret ihr nicht zufällig hier erschienen, hätte ich ohnehin alleine aufbrechen müssen. Aber ihr seid hier nun mal aufgetaucht. Leiyanne zuliebe, wenn auch eher unabsichtlich.

    Helft diesen Menschen. Helft ihnen, indem ihr mir helft. Helft ihnen, um jemand zu werden. Hör auf Soldat zu sein und verleih deinem Dasein einen Sinn, Adamant.



    Re: Kapitel I - Vertrauen

    Adamant - 25.01.2008, 23:24


    Adamant blickt den Halbling starr an.
    Aufhören Soldat zu sein? Adamant war zum Soldat sein geschaffen worden. Seit er denken konnte, beherrschten Gedanken an Krieg und Kampf seine Welt. Es würde nie einen anderen Platz für ihn geben können.
    ...
    Und wenn doch?
    Der Krieg war vorbei, das hatte Adamant mitbekommen, auch wenn er es immer noch nicht richtig glauben wollte. Der Krieg war alles gewesen, was ihm nach Daimons Tod geblieben war. Also hatte er sich auch weiterhin als Soldaten betrachtet. Wenn nun aber der Krieg vorbei war - und davon musste er ausgehen, da er seit langer zeit keine Schlacht mehr gefochten hatte - wurde der Soldat nicht mehr gebraucht.

    Adamant blinzelt und sieht den Halbling fragend an.
    "Würdet ihr mir helfen einen neuen Weg zu finden, wenn ich euch mein Schwert leihe?"



    Re: Kapitel I - Vertrauen

    Nemo - 26.01.2008, 00:27


    Adam steht auf, streicht seine Roben glatt und sieht euch fest in die Augen. Dann gleiten seine Gesichtszüge in ein freundliches Lächeln über.

    "Es wäre mir eine Ehre, Adamant."



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