Allianzgebetswoche

Nachtperle's Plauderecke
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    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 16:47

    Allianzgebetswoche
    Nachtperle:

    Was ist eine Allianzgebetswoche?

    Ich lese eben, dass bei dieser Gebetswoche sämtliche evangelische Kirchen und Gemeinden mitmachen. Auch die Adventisten. Allerdings in Deutschland.
    Wie das in Österreich gehalten wird, konnte ich nicht herausfinden.

    Was ist der Sinn so einer gemeinsamen Gebetswoche?

    LG Deria



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 16:48

    Re: Allianzgebetswoche
    Regenbogen:

    Hallo Deria !
    Ja es gibt Alianzgebetswoche auch in Wien. Jedes Jahr immer im Januar. Soweit ich weiss sind es verschiedene Freikirchen die dazu gehören. Aber nicht die Carismatischen Gemeinden.
    Die betonung liegt bei ihnen, das der Mensch eine persönliche Lebensübergabe gemacht haben muss,um geretet zu sein vor der Hölle.Damit sind für Sie alle andere Christen, die das nicht so glauben keine Christen.



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 16:48

    Re: Allianzgebetswoche
    Nachtperle:

    Liebe Regenbogen,

    das wusste ich gar nicht, dass es in Österreich auch solche Allianzgebetswochen gibt. Vielleicht habe ich es aber auch nur nicht richtig registriert.

    Das mit dieser Lebensübergabe ist für mich auch so eine Sache. Hört sich so dramatisch an, ist aber eher eine Ansichtssachen (glaube ich). Denn wer hat sein Leben denn nun wirklich aus der Hand gegeben und lebt nicht mehr für sich?

    Das heißt also Pfingstler und teilweise Baptisten sind aus dieser Gebetswoche ausgeschlossen. Vermutlich machen auch Zeugen Jehovas da nicht mit. Adventisten schließen sich dieser Gebetswoche an??

    Warst du schon mal bei so einer Gebetswoche beteiligt? Was genau passiert da? Außer dass sich Gemeinden gegenseitig besuchen und in der Besuchergemeinde dann beten?

    Was ist eigentlich der Sinn so einer Allianzgebetswoche? Annäherung an die verschiedenen Gemeinden? Alle Glaubensrichtungen unter eine Schirmherrschaft zu stellen? Hat das was mit der Allversöhnung zu tun?

    Viele Fragen.........(k)eine Antwort

    LG Deria



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 16:48

    Re: Allianzgebetswoche
    Regenbogen:

    Hallo Deria !
    Nein die Evangelische Alianz hat sicher nichts mit Allversöhnung zu tun. Es ist auch regional unterschiedlich welche Gemeinden dazu gehören. Soweit mir bekannt ist sind die Adventisten in Österreich da nicht vertreten.
    Ich war einmal bei einen Gebetsabend von der Evangelischen Alianz, das liegt allerdings schon etwa zehn jahre zurück.
    Jeden Tag wird für ein anderes Projekt gebetet. Zum beispiel einmal für Kinder und Jugendliche usw. Auch hat die Evangelische Alianz gemeinsamme Aktionen . Wie zum beispiel Pro Christ von 18.3 .2006 -26.3.2006 mit Ulrich Parzany, war eine riesen Veranstaltung auf der Leinwand übertragen in der Lugner City in Wien. Während die Life Veranstaltung in Münschen war. Es geht denke ich um ein gemeinsammes Evangelisieren.Lass dir doch mal die Zeitung den Alianz Spiegel zuschicken als Probeheft.Evagelische Alianz Vogelsangstr.15c 5111 Bürmoos Fax 06274 5350 Die Zeitschrift kommt alle Monate raus. Gruss Regenbogen



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 16:49

    Re: Allianzgebetswoche
    Nachtperle:

    Hey, du bist aber gut informiert, liebe Regenbogen.

    Ich werde mich da mal schlau machen.

    Von Ulrich Parzany habe ich schon gehört, aber mir ist er nicht wirklich ein Begriff. Muss ich mal in Wikipedia nachgucken.

    Danke auf jeden Fall für diese Information. Den Sinn dieser Allianz habe ich leider noch immer nicht ganz begriffen.

    Liebgruß Deria



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 16:49

    Re: Allianzgebetswoche
    Dr. John:

    Zitat: Was ist eine Allianzgebetswoche?

    Ich lese eben, dass bei dieser Gebetswoche sämtliche evangelische Kirchen und Gemeinden mitmachen. Auch die Adventisten. Allerdings in Deutschland.
    Wie das in Österreich gehalten wird, konnte ich nicht herausfinden.

    Was ist der Sinn so einer gemeinsamen Gebetswoche?

    LG Deria

    Hallo Deria,

    dass die Adventisten da mitmachen kann man so nicht sagen.

    sagen wir mal so, es wurde nicht dagegen gesprochen.
    von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich und innerhalb noch einmal unterschiedlich.

    aus unserer Gemeinde, ca 300 Glieder, nehmen vielleicht 20 dran teil.



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 16:50

    Re: Allianzgebetswoche
    Nachtperle:

    Ach so..........

    jetzt verstehe ich wieder ein bissl besser. Danke, Dr. John. Das ist also nicht so, dass eine gesamte Gemeinde mitmacht. Also nicht Einladung mit Gegeneinladung. Es bleibt also jedem Einzelnen überlassen, ob er mitmachen will oder nicht? Es ist nicht verboten, aber wird auch nicht empfohlen. So in etwa?

    Ich merke immer wieder: Ich weiß, dass ich nichts weiß!

    LG Deria



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 16:50

    Re: Allianzgebetswoche
    SunFox:

    Hallo liebe Deria,

    das wird wirklich ganz unterschiedlich gehandhabt! :)

    Zum Beispiel Wiesbaden, da findet die Allianzgebetswoche auch in der Adventgemeinde statt:

    http://wiesbaden.feg.de/kalender/index.php?kalender_id=448

    Dazu haben zum Beispiel die Reformgemeinde der Adventisten ihre eigene Gebetswoche:

    http://www.reform-adventisten.net/aktuelles/news/news-archiv/archive/2006/november/article/gebetswoche.html

    Dazu hat aber auch die Gemeinschaft der STA ihre weltweite eigene Gebetswoche:

    http://www.stanet.ch/apd/news/archiv/4171.pr.html

    und:

    http://news.staonline.de/deutsch/2005/files/132.html

    Und auch in Österreich wird natürlich diese Gebetswoche abgehalten:

    http://www.adventisten.at/presse/pressemeldung_325.php?v_sid=20061123Az1s6C7z

    Liebe Grüße von SunFox



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 16:50

    Re: Allianzgebetswoche
    Nachtperle:

    Danke SunFox,

    für die Links. Ich habe mir alle angesehen. Nur hier konnte die Seite nicht gefunden werden:

    http://www.reform-adventisten.net/aktuelles/news/news-archiv/archive/200 6/november/article/gebetswoche.html

    Beim Durchlesen der Seiten aus Österreich habe ich festgestellt, dass mir die Gebetswoche vom November 2006 ja doch ein bekannter Begriff ist.

    Allerdings habe ich nicht mitbekommen, dass diese Gebetswoche die Adventisten in ganz Österreich betrifft. Ich war der Meinung, dass sich da eben eine Gemeinde dazu entschlossen hat, eine Gebetswoche zu halten. Also, ich sah es eher Gemeinde intern.

    Auch das Motto "Suchet der Stadt Bestes" ist mir ein Begriff. Aber ich glaube,nicht nur von der Gebetswoche her. *denk*
    Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine zu wissen, das ist der Leitgedanke der Gemeinde, die ich immer wieder gerne besuche.

    Gebetswochen oder auch nur Tage innerhalb einer Glaubensgemeinde finde ich gut und richtig.
    Bei Gebeten mit den verschiedensten Glaubensrichtungen und Gemeinden bin ich mir da nicht so sicher......

    Ich kann aber nicht wirklich etwas dazu sagen, weil ich bei solchen Veranstaltungen noch nie mit gemacht habe.

    Meine Bedenken:

    Kann ich wirklich zu allem AMEN sagen, was von den verschiedensten Glaubensgemeinden in Form von Gebeten zu (dem hoffentlich selben) Gott gebracht werden?

    Aber wie schon erwähnt. Ich muss mich da erst mal genau informieren, bevor ich dazu etwas sagen kann.

    LG Deria



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 16:51

    Re: Allianzgebetswoche
    SunFox:

    Zitat: Danke SunFox,

    für die Links. Ich habe mir alle angesehen. Nur hier konnte die Seite nicht gefunden werden:

    http://www.reform-adventisten.net/aktuelles/news/news-archiv/archive/200 6/november/article/gebetswoche.html


    Hallo liebe Deria,

    wenn ich auf meinen Link klicke, dann funktioniert es, gehe ich auf deinen, dann nicht! ???

    Vielleicht solltest du ihn mal komplett kopieren und dann eingeben! ;)

    Ich benutze übrigens den Mozilla Firefox, aber das hat wohl nichts zu sagen, denn bei dir gehts ja eben nicht!

    Das Problem mit anderen Kirchen Gebetswoche abzuhalten ist eben das, in wie weit man zu alles ja und Amen sagen kann!

    Aber ich denke mit protestantisch ausgerichteten Kirchen dürfte es kein allzu großes Problem geben!

    Aber ich denke wiederum, das auf das einander zugehen auch wichtig ist, denn wie soll man sich sonst in der Öffentlichkeit mit seiner Botschaft bekannt machen?

    Es ist eine Art Berührungsängste abbauen!

    Liebe Grüße von SunFox



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 16:51

    Re: Allianzgebetswoche
    Dr.John:

    Zitat: Aber ich denke wiederum, das auf das einander zugehen auch wichtig ist, denn wie soll man sich sonst in der Öffentlichkeit mit seiner Botschaft bekannt machen?

    Es ist eine Art Berührungsängste abbauen!

    Liebe Grüße von SunFox

    Lieber Sunfox,

    was meinst Du denn damit, aufeinander zugehen?



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 16:51

    Re: Allianzgebetswoche
    Nachtperle:

    Eine vielleicht dumme Frage:

    Was ist ein Glaubensbekenntnis? Und wieso weiß man, dass gewisse Kirchen das gleiche Glaubensbekenntnis haben?

    Gibt es so viele Verschiedene? Oder so viele Gleiche?

    LG Deria



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 16:52

    Re: Allianzgebetswoche
    Jokurt:

    Hallo Regenbogen,
    schönen Tag wünsche ich Dir,

    Auch mich würde das "gemeinsame Glaubensbekenntnis" der Methodisten, Evangelischen und Katholischen interessieren.

    Bist Du dir da sicher?

    Ist es nicht vielmehr so, daß gerade das Glaubensverständnis, also das, was das Glaubensbekenntnis inhaltlich ausmacht, genau das ist, was eben die oben genannten Glaubensgemeinschaften daran hindert, EINE Kirche(Gemeinde) zu werden?

    Oder meinst Du die vor eingen Jahren zwischen Evangelischer und katholischer Kirche gemeinsam unterfertigte "Rechtfertigungslehre"?

    Dies Unterzeichnung macht noch lange kein einheitliches Glaubensbekenntnis der beiden Kirchen.

    Außerdem ist hier die Methodistenkirche gar nicht dabei.

    Daß beide Kirchen (Ev/kath) nach wie vor "getrennte Kirchen" sind, ist daran zu erkennen, daß die röm. Kath. Kirche der ev. Kirche ein gemeinsames Abendmahl nach wie vor verweigert, warum?

    Weil die röm. kath. Kirche eben die Ev. Kirche NICHT als volle Bruderkirche, wie sie das bezeichnet, sieht.

    Also wo sollte hier ein gemeinsames verbindendes "Glaubensbekenntis herkommen?

    und wie sollte der Inhalt eines solchen gemeinsamen Glaubensbekenntnisses lauten?

    Wie ist Dein Wissensstand zu diesen beiden Fragen?

    liebe Grüße Dir
    Kurt

    Kannst Du da aufklären?



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 16:52

    Re: Allianzgebetswoche
    Regenbogen

    Sonntag für Sonntag wird es gebetet zu mindestens in der Katholischen und Evangelischen Kirche, im Gottesdienst.
    Das Apostolische Glaubensbekenntnis.
    Ich glaube an Gott dem Vater, dem Allmächtigen Schöpfer des Himmel und der Erde, und an Jesus Christus seinen eigeborenen Sohn unseren Herren, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria,gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben,hinangestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tag auferstanden von den Toten, augefahren in den Himmel,er sitzt zu rechten Gottes, des allmächtigen Vaters,von dort wird er kommen, zu richtendie Lebenden und die Toten. Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige,allgemeine Christliche Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen ( als anmerkung in der Katholischen Kirsche wird gebetet heilige katholische Kirsche, soweit ich weiss bedeutet das Wort katholisch allgemein.) Gruss Regenbogen Wie das intern nun gehandhabt wird in den einzelne Kirchen ist sicher sehr unterschiedlich. Aber es macht mir deswegen auch keine Probleme gemeinsam beten zu können.



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 16:52

    Re: Allianzgebetswoche
    Joghurt

    Hallo Regenbogen, danke Dir für die schnelle Antwort, komme ja gar nicht nach ;)

    Hier hast du ein Beispiel, (für viele) wie zu einem Thema die allgemeine Praxis aussaehen mag:

    Zitat: Ich glaubean.....die heilige,allgemeine Christliche..... Kirche,

    und wie dese tatsächlich vom "katholischen Lehramt"--gem. offiziellen Glaubensbekenntnis" vom gläubigen Katholik unmißverständlich verlangt wird:

    Im Kath. der Katholischen Kirche heißt es im Glaubensbekenntnis
    (Seite 242, Absatz 3):

    Ich zitiere:
    "......Dies ist die einzige Kirche Christi, die wir im Glaubensbekenntnis als die eine, heilige, katholische und apostolische "BEKENNEN"

    und weiter: "" Diese vier Eigenschaften , die sich nicht voneinander trennen lassen, bezeichenen Wesenszüge der Kirche und ihrer Sendung"

    es heißt also im Glaubensbekenntnis eindeutig:

    "......Ich glaube an... die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche......."

    An dem Verständnis des schriftlichen offiziellen
    Glaubensbekennntnis der röm.kath. Kirche ist nichts zweideutig.

    Es ist immer wirklich zu hinterfragen, was machen die Gläubigen, auch die Priester etc, und was ist offizieller Glaubensstandpunkt.

    Mit der obigen aussage gibt es keine Brücke zum evangelischen Galubensbekenntnis, soweit ich das sehen kann.

    Vor allem, wenn man die Speziifikationen der RKK hinterfragt, was sie denn unter
    "Eine"
    "heilige"
    "katholische"
    "apostolische"
    Kirche versteht.

    Es ist Teil des Bestrebens der "Ökumensichen Vereinigung", den Gläubigen der verschiedenen "Kirchen" als "harmonischer" in der Lehre darzustellen, als sie dies klarerweise in Wirklichkeit sind.

    Schliesslich wird ja (vergeblich) versucht, alles lehrmäßig "trennende" den Gläubigen als eigentlich "Nichtexistent" schmackhaft machen.

    Es reicht biblisch nicht, die Liebe als die Einheit der Gläubigen hinzustellen, die Bibel verlangt---die Einheit in der Lehre!!

    Millionen Gläubige merken es, Millionen eben nicht.

    liebe Grüße und "großes Nachdenken" wünscht Dir
    Kurt



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 16:53

    Re: Allianzgebetswoche
    Regenbogen:

    Zitat: Hallo Regenbogen, danke Dir für die schnelle Antwort, komme ja gar nicht nach ;)

    Hier hast du ein Beispiel, (für viele) wie zu einem Thema die allgemeine Praxis aussaehen mag:


    und wie dese tatsächlich vom "katholischen Lehramt"--gem. offiziellen Glaubensbekenntnis" vom gläubigen Katholik unmißverständlich verlangt wird:

    Im Kath. der Katholischen Kirche heißt es im Glaubensbekenntnis
    (Seite 242, Absatz 3):

    Ich zitiere:
    "......Dies ist die einzige Kirche Christi, die wir im Glaubensbekenntnis als die eine, heilige, katholische und apostolische "BEKENNEN"

    und weiter: "" Diese vier Eigenschaften , die sich nicht voneinander trennen lassen, bezeichenen Wesenszüge der Kirche und ihrer Sendung"

    es heißt also im Glaubensbekenntnis eindeutig:

    "......Ich glaube an... die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche......."

    An dem Verständnis des schriftlichen offiziellen
    Glaubensbekennntnis der röm.kath. Kirche ist nichts zweideutig.

    Es ist immer wirklich zu hinterfragen, was machen die Gläubigen, auch die Priester etc, und was ist offizieller Glaubensstandpunkt.

    Mit der obigen aussage gibt es keine Brücke zum evangelischen Galubensbekenntnis, soweit ich das sehen kann.

    Vor allem, wenn man die Speziifikationen der RKK hinterfragt, was sie denn unter
    "Eine"
    "heilige"
    "katholische"
    "apostolische"
    Kirche versteht.

    Es ist Teil des Bestrebens der "Ökumensichen Vereinigung", den Gläubigen der verschiedenen "Kirchen" als "harmonischer" in der Lehre darzustellen, als sie dies klarerweise in Wirklichkeit sind.

    Schliesslich wird ja (vergeblich) versucht, alles lehrmäßig "trennende" den Gläubigen als eigentlich "Nichtexistent" schmackhaft machen.

    Es reicht biblisch nicht, die Liebe als die Einheit der Gläubigen hinzustellen, die Bibel verlangt---die Einheit in der Lehre!!

    Millionen Gläubige merken es, Millionen eben nicht.

    liebe Grüße und "großes Nachdenken" wünscht Dir
    Kurt
    Hallo Kurt !

    Ich bin geprägt von beiden Kirchen aber ich werde mir kein Mühlstein umhängen oder lassen. Wo zwei oder drei in meinen Namen zusammen sind da bin ich mitten unter ihnen, sagt Jesus im neuen Testament. Diese erfahrung mache ich auch immer wieder. Lass das Lehramt sich streiten bis zum jüngsten Tag, das ist nicht mein Problem. Gruss Regenbogen



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 16:53

    Re: Allianzgebetswoche
    Jokurt:

    Hallo Regenbogen,

    Zitat: Lass das Lehramt sich streiten bis zum jüngsten Tag, das ist nicht mein Problem.

    Na klar, wenn du persönlich das so siehst.

    Hier aber wurde über den Sinn von "Allianzgebetswochen" nachgedacht und eigentlich gar nicht von mir, sondern von Deria kritisch hinterfragt "ob das wirklich in einer "Allianz" von Kirchen mit verschiedenen Glaubenbekenntnissen "geht".

    Mein Beitrag sollte ihr-und wer sich noch hellhörig mit dieser Thematik beschäftigen will-aufzeigen, wie die Fakten dazu sind.

    Was Deinen Beitrag betrifft, habe ich nur versucht aufzuzeigen, daß es eben in Wirklichkeit das Glaubensgekenntnis der RKK unvereinbar ist mit der Evangelischen--ich habe übrigens--ohne letzte Genauigkeit--nachgesehen.

    Was Du angeführt hast, ist das offizielle Glaubensbekenntnis der
    evangelischen Kirche AB.

    Was davon zu halten ist, wenn die RKK tatsächlich dieses Bekenntnis in ihren Kirchen (mit Sicherheit nicht Überall) in ihrer Lithurgie "so" verwendet, obwohl sie auf eine andere offizielle Version "bestehen!!--darauf soll sich Jeder ein eigenes Urteil bilden.

    Es mag so aussehen, als hätte das Ganze keine praktische "Relevanz" als würden wir hier um theologische Spitzfindigkeiten ringen.

    Doch die Bibel sieht das ganz anders, wehrt sich gegen eine solche "Glaubensvereinnahmung!!) weißt Du,

    Wer das weiß, wird entsprechend handeln, dH. er wird nicht imstande sein, einer solchen "Gebetsallianz" beizuwohnen.

    Wer das nicht weiß---wird anders handeln.

    Mein Beitrag sollte aufzeigen, "was dabei" geschieht", weil hier Verunsicherung in diesem Punkte herrschte.

    Jeder darf selbstverständlich das für sich sehen, wie er entscheidet, darf auch danach handeln--so wie Du auch.
    Aber das war ja gar nicht das Thema hier.

    liebe Grüße Dir
    Kurt



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 16:55

    Re: Allianzgebetswoche
    Regenbogen:

    Hallo Kurt !
    Ich weiss nur das dieses Glaubensbekenntnis so auch mit Sicherheit Sonntags in der Katholische Kirche gebetet wird.
    Es steht auch in Katholischen Gesangbuch (Gotteslob) Seite 20.
    Da ich selber hin und wieder zu Messe gehe, kenne ich mich da schon aus.

    Gruss Regenbogen



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 16:56

    Re: Allianzgebetswoche
    Nachtperle:

    Hallo ihr Lieben,

    Kurt schrieb:

    Mein Beitrag sollte aufzeigen, "was dabei" geschieht", weil hier Verunsicherung in diesem Punkte herrschte.

    Jeder darf selbstverständlich das für sich sehen, wie er entscheidet, darf auch danach handeln--so wie Du auch.
    Aber das war ja gar nicht das Thema hier.

    Da muss ich Kurt zustimmen. Es gab und gibt Verunsicherungen in Bezug auf Allianzgebetswochen. Es bedarf hier einer genaueren Erklärung (vielleicht auch nur für mich). Ich will und brauche Informationen. Denn nur so kann ich feststellen, ob und was ich davon für mich akzeptieren kann.

    Es stimmt natürlich auch, dass es jeder anders sieht und handelt. Das soll auch gar nicht verurteilt werden. Denn jeder entscheidet für sich. Und jeder ist selbst für sein Handeln verantwortlich. Aber niemand soll sich verpflichtet oder gar bedrängt fühlen, etwas übernehmen zu müssen, was er/sie nicht annehmen kann oder will.

    Ein Thema soll und muss NICHT beendet werden, nur weil es "Gegenstimmen" gibt.

    Liebe Regenbogen,

    fühle dich nicht bedrängt oder betroffen, wenn das Thema fortgesetzt wird. Du hast einen Weg in diesem Fall gewählt, also betrifft es dich nicht weiter, wenn wir das Thema noch weiter besprechen.

    SunFox schrieb:

    Das Problem mit anderen Kirchen Gebetswoche abzuhalten ist eben das, in wie weit man zu alles ja und Amen sagen kann!

    Das scheint wirklich ein Problem zu sein. Allerdings nicht für jeden. Ich persönlich glaube nicht, dass ich bedingungslos zu allem Ja und Amen sagen kann oder will, was mir so an Glaubenansichten vorgegeben wird. Und letzt endlich wirkt sich die Lehre ja auch auf den Gebetsinhalt aus.

    SunFox schrieb weiter:

    Aber ich denke wiederum, das auf das einander zugehen auch wichtig ist, denn wie soll man sich sonst in der Öffentlichkeit mit seiner Botschaft bekannt machen?

    Es ist eine Art Berührungsängste abbauen!

    Die Frage ist natürlich: In welcher Beziehung will ich auf den Anderen zugehen? Die Botschaft bekannt machen scheint mir auch wichtig. Aber sie soll nicht verwässert werden durch zuviel auf einander zugehen.

    Was meinst Du, lieber SunFox mit Berührungsängste? Die dürfte es für einen gläubigen Menschen doch gar nicht geben, oder verstehe ich das falsch?

    Berührungsängste abbauen, wenn vorhanden: JA! Aber nicht auf Kosten der Beziehung zu Gott.

    Von daher finde ich ein Zusammenkommen mit anderen Glaubensgemeinden gut. Aber nur zum Gespräch, nicht zum gemeinsamen Gebet, wenn keine gemeinsame Glaubensgrundlage und somit kein gemeinsamer Weg zu Gott vorhanden ist.

    LG Deria



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 16:56

    Re: Allianzgebetswoche
    Sunfox:

    Zitat:

    Lieber Sunfox,

    was meinst Du denn damit, aufeinander zugehen?
    Hallo lieber Dr.John,

    das aufeinander zugehen in der Hinsicht, das unsere Mitmenschen draußen in den anderen Kirchen erkennen, das Adventisten keine verschrobene Eigenbrödler sind! Wer geht denn freiwillig einfach mal so in die Adventgemeinde? Wohl kaum jemand denke ich. Die Adventgemeinde darf ja nicht etwas von ihrer Identität aufgeben, aber man muß sich auch presentieren. Adventisten wollen ja nicht mit der Welt leben, aber sie sind dennoch ein realer Bestandteil in der Welt und müßen auch sagen können: "Das sind wir!", getreu dem Motto: "Suchet der Stadt bestes!"

    Liebe Grüße von SunFox



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 16:57

    Re: Allianzgebetswoche
    Yokurt:

    Hallo, liebe Deria,

    Um zu unserem Thema hier bessere persönliche Entscheidungsgrundlagen zu bekommen, wie ich damit umgehen soll, ist es unbedingt nötig, diese Thematik auf dem Hintergrund eines ganz entscheidenden Entwicklung zu sehen.

    Es ist dies das Bestreben, weltweit, die getrennten Kirchen sozusagen zu einer einzigen weltweiten Gemeinde (Gotttes??) zusammenzuführen--uner der Führung von? --ist noch nicht ganz klar.

    Es sind dies die ökumenischen Bestrebungen, weltweit, auf allen hirarchischen Ebenen. eine davon ist eben auch!! das veranstalten von (konfessionsüberschreitenden) eben "Allianz" bildenden Gebetstreffen, wo Gläubige lernen (sich daran gewöhnnen?) sollen, trotz trennender nicht bestreitbarer aber auch nicht harmonisierbarer Glaubensinhalte "gemeinsam den "einen Gott" (?) anzubeten.

    Wie weit wir dabei, weltweit gesehen!, schon fort---geschritten sind, zeigen z.B ökumenische Gottesdienste unter der Führung der RKK, wo in Rom der Papst gemeinsam mit Vertretern des Islam zum einzigen und "gemeinsamen Gott" !!!beten.

    Wo solche Einheitsbestrebungen hinführen ist klar.--die zwangsläufigen Konsequenzen ebenso.

    Die Vertreter dieser Entwicklung (betrieben von den maßgeblichen Kirchenleitern--(nicht so sehr von der jeweiligen
    Basis) --meinen damit (oder sagen es zumindest) sie würden damit versuchen jene Einheit der Gemeinde Gottes anzustreben, welche ja in der Bibel vorgegeben ist. Millionen glaub en das ohne zu prüfen!!)

    Eine solchermaßen erzwungene Einheit von trennenden Kirchen (wegen trennender Glaubensinhalten) kann jedoch nur durch "Einebnen" der vorhandenen trennenden Lehrpunkte möglich werden. Dagegen jedoch wehren sich die biblischen Aussagen--und mit ihnen natürlich Millionen Menschen, weltweit, welche die Gefahr erkennen (Droht doch Verlust der Glaubensidentität!!)

    Dieser "große Kampf" man kann ruhig sagen, tobt tatsächlich auf allen religiösen Ebenen, weiters bereits auch auf politischen Ebenen etc.

    D:H. zu unserem Thema: Damit ist aber deutlich geworden.
    Allianzgebetswochen werden von "ökumenisch" orientierten Kirchenvertretern iniziert, mit dem Wunsch, daß sich Gläubige verschiedener Kirchen (mit verschiedenen oft sehr gravierenden Lehrunterschieden) im Gebet (oft für sehr fragwürdige) Gebetsanliegen) zusammen schliessen.

    Das Signal bei solchen Gemeinsamkeiten ist ebenfalls klar:
    Die Liebe (?) eint uns, Glaubensinhalte dürfen das Band der Liebe nicht gefährden.

    Gottes Gemeinde "eint" aber das einheitliche Glaubensverständnis. Das schliesst ja keineswegs aus, daß hier die Liebe fehlt--ganz im Gegenteil.

    Aus diesem Verständnis heraus, gibt es bei den österr. STA (die Entscheidung bleibt jedem Einzelnen überlassen) kaum eine Beteiligung an solchen "Allianzbestrebungen"

    die Allianzgebetswoche ist ja nur eine!! angestrebte Gemeinschaftsaktion in dieser Richtung.

    Im NT wird aber an allen Stellen, von allen Schreibern aufs Eindringlichste davor gewarnt "Teilzunehmer" an einem anderen Evangelium zu werden etc

    Daß diese Entwicklung von Millionen Menschen akzeptiert und praktiziert wird, ist natürlich kein Beweis für eine bilische Grundlage.(wird auch nicht erbracht!!,)

    Wie gesagt, Millionen Menschen lehnen solche Allianzen mit dem Hinweis auf biblische Aussagen ab.

    Ich hoffe, liebe Deria ich habe nicht allzu viel dazu geschrieben.

    liebe Grüße
    Kurt



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 16:57

    Re: Allianzgebetswoche
    Nachtperle:

    Lieber Kurt,

    du hast überhaupt nicht zu viel geschrieben.....

    Das ist einfach nötig, um den Sinn oder Unsinn dieser Allianz... zu klären.

    Für mich ist das wichtig. Ich möchte und muss diese verschiedenen Lehren, die ich nicht akzeptieren kann auseinander halten können.

    Das meinte ich auch damit, als ich schrieb dass ich ja im gemeinsamen Gebet sicher nicht zu allem AMEN sagen kann, weil es meinem persönlichen Glaube an Gott widerspricht. Und ich will nicht mal den Eindruck erwecken, dass ich den für mich unakzeptablen Lehren durch mein AMEN eine Befürwortung oder Duldung zuerkenne. Ich kann Lehren, die meinem Glaubensempfinden widersprechen zur Kenntnis nehmen, dass so etwas eben auch als Richtig angenommen wird. Aber mehr will und kann ich nicht. Sonst bleibt mein Glaubensleben immer verwässert. Dann brauch ich mich mit der Schrift gar nicht mehr auseinander setzen und den Inhalt zu verstehen suchen.

    Das mag übertrieben scheinen, ist aber so meine (derzeitige) Einstellung. Wie sonst sollte ich mich orientieren? Wäre auch gar nicht nötig, wenn ich alles als "so ist es eben" annehme.

    Mir scheint diese Allianz vergleichbar mit der EU. Beides sind Wunschträume, die sich sicher nie erfüllen.....Zumindest nicht, solange der Mensch über den Menschen (zum Schaden) herrschen will.

    In diesen wird es immer Ungleichgewicht geben. Es wird immer Gewinner und Verlierer, Geber und Nehmer geben. Die "hohen Herrn" profilieren sich an der "Menschenmasse"

    Das kann nicht im Sinne Gottes sein. Einheit ja......aber nach göttlichen Bedingungen.

    Alleine wenn ich denke, dass sich die Kirchen (nicht alle) ihren Prunk und Reichtum noch mehr aufhäufen, und vom Gläubigen verlangen, in Bescheidenheit und Demut zu wandeln, wird mir übel. Der Gläubige wird aufgefordert zu Spenden, Spenden und nochmal Spenden. Aber die Obrigkeit will von dem Prunk nichts abgeben für die Armen.......

    Ähnlich sehe ich es bei der EU.....Sie fordern von allen Staaten sparen, sparen, und noch mal sparen. Und wie sieht es mit der Obrigkeit aus? Wie ich eben lese, brauchen sie um 4 Millionen ein Fitness Center.

    Ich denke daher, der Vergleich ist nicht ganz verkehrt. Dabei ist das nur die finanzielle Seite. Will ich so etwas wirklich unterstützen? Ist so etwas wirklich Gottes Wille? Wie weit wird bei dem Zusammenführen der Kirchen der Wille Gottes beachtet?

    Das ist sicher Wert, sich Gedanken zu machen.

    LG Deria



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 16:57

    Re: Allianzgebetswoche
    Dr.John

    Zitat:
    Hallo lieber Dr.John,

    das aufeinander zugehen in der Hinsicht, das unsere Mitmenschen draußen in den anderen Kirchen erkennen, das Adventisten keine verschrobene Eigenbrödler sind! Wer geht denn freiwillig einfach mal so in die Adventgemeinde? Wohl kaum jemand denke ich. Die Adventgemeinde darf ja nicht etwas von ihrer Identität aufgeben, aber man muß sich auch presentieren. Adventisten wollen ja nicht mit der Welt leben, aber sie sind dennoch ein realer Bestandteil in der Welt und müßen auch sagen können: "Das sind wir!", getreu dem Motto: "Suchet der Stadt bestes!"

    Liebe Grüße von SunFox


    Lieber Sunfox,

    ich gehe auch auf meine Nachbarn zu, da ist nicht gegen zu sagen. Aber aus Freundschaft zu meinen Nachbarn würde ich nicht in die KK gehen um dort anzubeten.

    Nach meiner Erkenntnis beten die anderen Christen einen anderen Gott an. Da wird es für mich schwierig auf dieser Ebne eine Gemeinschaft zu pflegen.
    Ich gehöre zu einer Kirche, die unbiblische Sonderlehren verbreitet. Der neuste Renner aus dem CLV Verlag, der siebte Tag über Ellen G.White, die Adventisten und der Sabbat.

    Dieses Buch verbreitet viel Unwahrheiten über die STA aber wird dennoch jedem empfohlen. Meinst Du wirklich Du könntest mit "Deinem auf einander Zugehen" etwas an der Sicht über uns verändern?

    Du als fleißiger Schreiber müsstest das doch besser wissen.

    Du hast nur eine Chance, indem Du diese Sonderlehren aufgibst. Möchtest Du das aber nicht, dann mußt Du dich fragen lassen, was Du in der Gemeinschaft der anderen suchst.

    Ach Du denkst, die anderen werden möglicher Weise deine Sonderlehren annehmen? [smiley=laugh.gif]

    blamiert haben sich die Adventisten schon genug mit dem Beitritt zur ACK Gäste.



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 16:58

    Re: Allianzgebetswoche
    SunFox:

    Hallo lieber Dr.John,

    wer sagt denn, das ich an solchen Aktionen bei anderen teilnehme?

    Geschweige denn gar in einer katholischen Kirche. In katholischen Kirchen bekomme ich automatisch Beklemmungsgefühle. Wenn ich z.B. in den Kölner Dom gehe beschleicht mich immer wieder dieses Gefühl eines anderen Geistes, man merkt das da etwas ist was gegen einen steht. Und als ich mal in Österreich in eine katholische Kirche gegangen bin zur Besichtigung war dieses ungute Gefühl auch sofort wieder da. Also meide ich solche Orte.

    In baptistischen Kirchen z.B. kommt dieses Gefühl nicht über mich, aber komischer Weise sind es in der Pfingstgemeinde ähnliche Gefühle als ich mir mal einen Gottesdienst bei denen angeschaut habe.

    Aber jetzt noch einmal zu dem folgenden Link:

    http://wiesbaden.feg.de/kalender/index.php?kalender_id=448

    Er ist von der Freie evangelische Gemeinde Wiesbaden und dort wird ein Termin in der Adventgemeinde genannt zur Allianzgebetswoche. Was denkst du, wieviele Nichtadventisten dort in der Adventgemeinde zu Besuch waren?

    Der Prediger der dortigen Adventgemeinde wird sich etwas dabei gedacht haben, wenn er diese Möglichkeit für andere eröffnet!

    Wenn es heißt: "Gehet hin in alle Welt!", so heißt das auch, das man die Menschen versucht zu erreichen, die sonst nie diese Möglichkeit wahrnehmen würden!

    Den Gaststatus bei der ACK finde ich garnicht so blamabel (was nicht heißt, das man es unbedingt befürworten muß), viel blamabler ist da das was in Polen passiert ist, die gegenseitige Anerkennung 'Adventisten - RKK'!

    Da frage ich mich wirklich, ob man dieses nötig hat!

    Mir läuft es in kathlolischen Kirchen kalt den Rücken runter und dort reicht man sich die Hände!

    Liebe Grüße von SunFox



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 16:58

    Re: Allianzgebetswoche
    Yokurt

    Hallo, liebe Deria,


    Zitat: Wie weit wird bei dem Zusammenführen der Kirchen der Wille Gottes beachtet?
    Das ist sicher Wert, sich Gedanken zu machen.

    Deine Frage berührt überaus zentrale, äußerst wichtige und dabei auch gleichzeitig ganz klare Aussagen der Bibel, ob im AT oder NT zu dieser Thematik.

    Die eindeutige Antwort dazu von meiner Seite (und nicht nur von meiner Seite): NEIN, bei solche Bestrebungen wird der Wille Gottes nicht beachtet.

    Im Gegenteil:Nicht nur nicht beachtet, es wird seitens Gottes (und aller Schreiber im AT/NT) im Auftrage Gottes sogar ausdrücklichst davor gewarnt.

    Dazu ist ergänzend anzumerken:
    Und wieso wird es dann doch von Millionen aufrichtigen Christen getan? Ist doch eigentlich unverständlich.
    Für mich nicht, meine Erklärung zu diesem Phänomen (und nicht nur zu diesem!!)durch langjährige Beobachtung gestützt ist folgende:

    Es ist ein Faktum, daß es in den verschiedenen Kirchen viele Christen gibt, welche die Glaubensinhalte eben dieser ihrer Kirche sagen wir mal nur oberflächlich kennen.

    Dementsprechend ist natürlich auch ihre persönliche (Glaubens) "Identität" schwach bis gar nicht ausgeprägt.

    Darauf kannst Du ja jederzeit die Probe machen.

    So, und nun kommt der "Aufruf" zur Gemeinschaft in Liebe.
    Was? so frage ich dich, soll ein solcher "Christ" eigentlich für einen begründeten Einwand dagegen anführen.
    Ist der Aufruf zur Liebe unbiblisch? Nein, also, warum soll er diesem Aufruf nicht folgen? Aus seinem (verschwommenen) Glaubensverständnis kann er ja kaum beim Nächsten "Unterschiede" im Glaubensverständnis erkennen.

    Dem Anderen geht es genau so und schon umarmen sie sich--in Liebe.

    Diesen Effekt machen sich eben die "geistlichen Führer" zunutze, teils aus Unwissen, teils aber aus ganz anderen sehr weltlich gefärbten Interessen.

    Den Schaden hat--der "Gläubige" Glaubende an der Basis-nicht ganz unschuldigerweise!!

    Von daher ist auch ganz klar: Die STA werden ja sehr oft (auf Grund ihres Bibelwissens) als "Leute des Buches" bezeichnet.

    Ein Effekt dieses Faktums ist aber eben, daß unser Glaubensverständnis--obs nun ein Anderer versteht oder nicht--ein sehr markantes "Glaubensprofil" aufweist, demzufolge davon abweichende Profile sehr schnell als solche erkannt werden.

    Da aber weltweit von den div. Kirchen der "Abfall" vom bibl. Verständnis beklagt wird, ist das eine Erklärung dafür wieso jedwede Art von "gemeinsamen Allianzen" auf so fruchtbaren Boden fallen kann--und warum dies bei uns grundsätzlich (noch nicht) der Fall ist.

    Grundsätzlich noch nicht, deswegen, weil auch bei uns weltweit gesehen, an dem einen oder anderen geographischen Punkt diesbezüglich "Einbrüche" zu erkennen sind.

    Siehe dazu Dr. John`s berechtigten Hinweis auf die (innerbetriebliche) Problematik in Deutschland.

    Jedenfalls werden alle Tendenzen zu jedweder Allianz, welche nicht auf der Einheit der Glaubenslehre beruht, von allen Bibelschreibern, einschliesslich der Aussagen der AT Propheten im Namen Gottes, sowie Aussagen Gottes und seines Sohnes Jesus Christus im NT zu dieser Thematik striktest abgelehnt.

    Diese Aussagen zu kennen ist das Eine,

    sie als den Willen Gottes für sein Leben AN-zuerkennen, das Andere,

    und diesem Willen Gottes gemäß nun tatsächlich zu handeln,(entgegen dem Gruppendruck von Millionen, als Aussenseiter zu gelten) das Dritte.

    Du siehst, liebe Deria, genügend Spielraum um auszuweichen--wenn man will. Es geschieht Millionenfach.

    schon wieder so lange geworden, entschuldige,

    liebe Grüße
    Kurt



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 16:58

    Re: Allianzgebetswoche
    Yokurt:

    Hallo, lieber Sun Fox,

    Zitat: Der Prediger der dortigen Adventgemeinde wird sich etwas dabei gedacht haben,

    Sicher hat er sich etwas gedacht, die Frage ist nur WAS?

    liebe Grüße
    Kurt



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 16:59

    Re: Allianzgebetswoche
    Yokurt:

    Hallo, lieber Sun Fox,

    Zitat: Wenn es heißt: "Gehet hin in alle Welt!", so heißt das auch, das man die Menschen versucht zu erreichen,

    Willst Du allen Ernstes damit sagen, daß diese Aufgabe, der wir uns ja zu Recht verpflichtet fühlen--Du doch auch, daß diese Aufforderung gleichzeitig sagen will:

    Um Menschen zu erreichen kannst Du "unbiblische Allianzen" wie sie auch immer heißen mögen, eingehen?

    So nach dem Motto: Das Ziel rechtfertigt die Mittel?

    Wenn du das sagen willst, kannst Du zunächst diese These mit entsprechende Bibelaussagen mal zur näheren Betrachtung stützen.

    Wenn du das nicht sagen wolltest, kannst Du dann Deine obige Aussage entsprechend eingrenzen?

    liebe Grüße (ich weiß nicht genau wohin)?
    jedenfalls von mir aus Wien
    Kurt



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 17:02

    Re: Allianzgebetswoche
    SunFox:

    Hallo lieber Yokurt,

    bei solchen Veranstaltungen lädt man doch nicht die Allianz als Organisation ein, oder?

    Wenn z.B. ein Buchevangelist von Tür zu Tür geht und die Botschaft unters Volk bringt, wen sucht er dann auf?

    Anhänger einer Allianz oder Menschen?

    Dann käme sogleich die nächste Frage:

    Darf die Stimme der Hoffnung eigentlich in Zeitschriften Werbung machen, die eine andere Ideologie vertreten?

    Man könnte das jetzt bis ins kleinste zerhacken und irgendwann bin ich an dem Punkt angelangt, das ich bei meinem türkischen Nachbarn um die Ecke kein Gemüse in seinem Laden mehr kaufe und das nur weil mein Gewissen mir einreden will, das das schlecht ist!

    Wenn man immer nur auf das Prinzip schaut, dann wird man irgendwann von seinem eigenen Prinzip gefangen und hilflos!

    Wie denkst du Menschen erreichen zu können und was ist dir wichtig dabei?

    Sieh dir z.B. die Zeugen Jehovas an, diese haben es geschafft sich so sehr abzukappseln, das nur der Name alleine schon genügt das viele Leute sofort zusammen zucken!

    Ich sage mal rein rhetorisch, wenn jetzt die ZJ die Wahrheit hätten, denkst du das sie die Wahrheit vorteilhaft verkünden so wie sie sich ihrer Umwelt darstellen?

    In dem Wort 'Adventhoffnung' steht das Wort Hoffnung und das ist jetzt der Punkt, wie willst du Hoffnung verbreiten unter Menschen die dir tagtäglich über den Weg laufen?

    Allen sagen wie schlecht und böse sie doch sind oder willst du ihnen in aller Liebe Wegweiser sein?

    Man muß halt aufpassen das man nicht wie die Amish-People nur noch einen Kreis bildet der vollkommen abgeschottet sein Leben lebt!

    Ich bin gegen jeder Art von Allianz die Abstriche an der Botschaft zur Folge hätte, aber man darf nicht den Fehler machen über Allianzen keine Menschen mehr zu sehen!

    Adventisten haben eben das Vermächtnis die Reformation Gottes zuende zu führen und die Reformation hat nicht erst 1844 angefangen! Es ist ein Prozess der Erkenntnis die vom Heiligen Geist getragen ist und wenn man sich bewußt ist in wessen Namen man zu den Menschen geht, dann darf man in der Bibel ruhig mal nachlesen, welche Wege Gott oft genug gewählt hat um seinen Namen zu verherrlichen!

    Man kann schnell auf alles mit die Finger zeigen, aber dann ist der Sprung zu den Worten: "Gut das ich nicht so bin wie...." auch nicht mehr weit!

    Ich hoffe du verstehst was ich sagen will!

    Wahrheit muß Wahrheit bleiben, aber sie nutzt dir nichts, wenn du sie kennst und das Volk deiner Stadt nicht!

    Liebe Grüße von SunFox



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 17:02

    Re: Allianzgebetswoche
    Nachtperle:

    Lieber SunFox,

    Ich kann bei solchen Fragen sehr kleinlich sein. Nicht weil ich lästig sein will, sondern weil ich mir dadurch genauere Antwort erhoffe.

    bei solchen Veranstaltungen lädt man doch nicht die Allianz als Organisation ein, oder?

    Was genau geschieht bei solchen Einladungen? Wird dann in dieser Gastgebergemeinde ein ganz normaler Gottesdienst abgehalten? Mit nicht allgemein gehaltener Predigt? Wird vor den Gebeten auf den Sinn der Einladung und speziell auf den Sinn der gemeinsamen Gebete hingewiesen? Werden freie Gebete gesprochen, oder so eingelernte Sprüche? Wie weit sind sich die Gäste überhaupt bewusst, was diese Einladung bedeutet? Ist der Sinn der Einladung wirklich, biblische Argumente für den eigenen Glauben zu vermitteln? Oder wird eher eine Gemeinsamkeit von Christ zu Christ, egal was er glaubt, vermittelt? So hätte ICH diese Allianzgebetswoche und Einladung verstanden.

    Wenn z.B. ein Buchevangelist von Tür zu Tür geht und die Botschaft unters Volk bringt, wen sucht er dann auf?

    Da sehe ich einen großen Unterschied. Der erste gravierende Unterschied ist, dass der Buchevangelist zu den Menschen geht und die Menschen nicht in die Kirche ruft. Es wird, bevor (wenn überhaupt) jemand in die Kirche eingeladen wird, zumindest ein persönliches Gespräch geführt. Der Eingeladene weiß dann zumindest, warum er in diese Kirche geladen wird. Da ist nämlich der Grund erkennbar. Da gibt es dann keinen Glaubensmix. Der Eingeladene kann sich eine eigene Meinung bilden. Das bezweifle ich, wenn ich mich täglich in eine andere Gemeinde einladen lasse um gemeinsam zu beten. Es entsteht doch dadurch eher der Eindruck. Es ist egal, in welche Gemeinde man geht, es ist ohnehin überall das Gleiche.

    Anhänger einer Allianz oder Menschen?

    Mitunter beides. Menschen und Menschen die Anhänger einer Allianz sind.

    Dann käme sogleich die nächste Frage:

    Darf die Stimme der Hoffnung eigentlich in Zeitschriften Werbung machen, die eine andere Ideologie vertreten?

    Natürlich darf man das. Eher sollte es doch umgekehrt sein. Es sollte sich doch die Gemeinde, welche die Werbung erlaubt, fragen, ob es gut und richtig ist, für andere Gemeinden Werbung zu erlauben. Mir ist das nicht ganz klar. Warum ist die werbefreundliche Gemeinde überhaupt eine gesonderte Gemeinde? Denn wenn sie Werbung für andere Kirchen genehmigt, müsste sie doch mit der Glaubenslehre der werbenden Gemeinde für gut und richtig halten. Wieso ist sie dann als Gemeinde abgesondert und nicht die Gemeinde selbst, für die sie Werbung machen?

    Ich persönlich würde keiner Werbung zustimmen, wenn ich nicht selbst davon überzeugt bin. Eine Kirche ist doch kein Wirtschaftszweig für jegliche Werbung.

    Man könnte das jetzt bis ins kleinste zerhacken und irgendwann bin ich an dem Punkt angelangt, das ich bei meinem türkischen Nachbarn um die Ecke kein Gemüse in seinem Laden mehr kaufe und das nur weil mein Gewissen mir einreden will, das das schlecht ist!

    Vielleicht mag es übertrieben sein. Aber wenn mir bewusst ist, dass der türkische Nachbar etwas tut, was ich mit meinen Lebensprinzipien nicht vereinbaren kann, würde ich tatsächlich bei diesem nicht einkaufen. Nicht weil er Türke ist, sondern weil ich mit gewissen Handlungen nicht einverstanden sein kann. Das bringe ich als letzte Konsequenz dadurch zum Ausdruck, in dem ich diesen Nachbarn meide.

    Wenn man immer nur auf das Prinzip schaut, dann wird man irgendwann von seinem eigenen Prinzip gefangen und hilflos!

    Das kommt darauf an, in welcher Sache. Es gibt schon einiges im Leben, wo das Prinzip eine wichtige Rolle spielt. In anderen Dingen mag es nicht so streng sein. In Sachen Wille Gottes sollte es keine Kompromisse geben. Wird durch das "einen gemeinsamen Weg finden" da nicht zwangläufig verwässert? Es wäre daher zu erkunden, wie Gott und Jesus darüber denken. Ob gemeinsame Gebete wirklich das ist, was Gott annehmen will.

    Wie denkst du Menschen erreichen zu können und was ist dir wichtig dabei?

    Ich nehme an, du meinst hier Menschen mit dem Evangelium zu erreichen. Ich denke, da gibt es sehr viele Möglichkeiten im täglichen Leben eines Christen. Jesus und die Jünger sollte da ein gutes Beispiel sein.

    Sieh dir z.B. die Zeugen Jehovas an, diese haben es geschafft sich so sehr abzukappseln, das nur der Name alleine schon genügt das viele Leute sofort zusammen zucken!

    Ich sage mal rein rhetorisch, wenn jetzt die ZJ die Wahrheit hätten, denkst du das sie die Wahrheit vorteilhaft verkünden so wie sie sich ihrer Umwelt darstellen?

    Meinst du, dass sie diesen Ruf haben, weil sie sich abkapseln? Ich glaube eher, sie haben den Ruf, weil sie sich in dieser Hinsicht gar nicht abkapseln, sondern bis an die Wohnungstüren kommen, um ihre Glaubensansicht zu verbreiten. Natürlich spielen auch die Negativinformationen wie „Kinder sterben lassen“ eine Rolle.

    In dem Wort 'Adventhoffnung' steht das Wort Hoffnung und das ist jetzt der Punkt, wie willst du Hoffnung verbreiten unter Menschen die dir tagtäglich über den Weg laufen?

    Allen Menschen die dir über den Weg laufen, kannst du so oder so deine Hoffnung nicht vermitteln. Aber ich denke, wenn es einem Christen ein Bedürfnis ist, wird er Möglichkeiten finden. Für die ZJ ist eine dieser Möglichkeiten das zur Tür kommen, oder mit dem Wachtturm auf der Straße stehen.

    Allen sagen wie schlecht und böse sie doch sind oder willst du ihnen in aller Liebe Wegweiser sein?

    Man muß halt aufpassen das man nicht wie die Amish-People nur noch einen Kreis bildet der vollkommen abgeschottet sein Leben lebt!

    Diese Aussage verstehe ich nicht. Meinst du, dass bei den Adventisten diese Gefahr besteht? :D

    Ich bin gegen jeder Art von Allianz die Abstriche an der Botschaft zur Folge hätte, aber man darf nicht den Fehler machen über Allianzen keine Menschen mehr zu sehen!

    Da hast du sicher Recht. Daher müsste man sich im Klaren sein, was will die Allianz mit ihrer Gemeinsamkeit erreichen? Vielleicht irre ich. Aber ich denke, ohne Abstriche ist eine Allianz gar nicht möglich. Wenn doch, müsstest du mir das näher erklären.

    Adventisten haben eben das Vermächtnis die Reformation Gottes zuende zu führen und die Reformation hat nicht erst 1844 angefangen! Es ist ein Prozess der Erkenntnis die vom Heiligen Geist getragen ist und wenn man sich bewußt ist in wessen Namen man zu den Menschen geht, dann darf man in der Bibel ruhig mal nachlesen, welche Wege Gott oft genug gewählt hat um seinen Namen zu verherrlichen!

    Man kann schnell auf alles mit die Finger zeigen, aber dann ist der Sprung zu den Worten: "Gut das ich nicht so bin wie...." auch nicht mehr weit!

    Ich hoffe du verstehst was ich sagen will!

    Da kann ich nicht mitreden.......... ;)

    Wahrheit muß Wahrheit bleiben, aber sie nutzt dir nichts, wenn du sie kennst und das Volk deiner Stadt nicht!

    Das ist sicher richtig. Ich mit meinem derzeitigen Verständnis über Allianz glaube, egal was nun Wahrheit ist, durch die Anbindung oder Einbindung in die Allianz muss diese Wahrheit zwangläufig verwässert werden. Denn es gibt nur eine Wahrheit. Egal nun, wer sie wirklich hat.

    LG Deria



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 17:02

    Re: Allianzgebetswoche
    Yokurt:

    Hallo, lieber SunFox

    Ich glaube aus Deria`s Beitrag wird schon sehr deutlich, daß es Grenzlinien geben muß und wo diese verlaufen.

    Deine Gedanken sind ja richtig, aber klärt sich das meiste nicht ohnehin schon mit Deria`s Maßstäben gewissermassen?

    Will versuchen zum Thema Maßstab einige "Eckpfeiler" die zu beachten sind, auf zu zeigen.

    Dabei möchte ich bei einem Satz von Deria beginnen:

    Zitat: In Sachen Wille Gottes sollte es keine Kompromisse geben.
    Diese Aussage gilt natürlich für Gläubige Christen, aus dieser Position heraus meine Gedanken dazu

    Deria sagt logischerweise weiter:
    Es wäre daher zu erkunden, wie Gott und Jesus darüber denken

    DAS also muß die Basis unserer Überlegungen sein.

    Ich möchte hier nur die Gedankenfolge skizzieren:
    -) Jesus lebte hier auf Erden in einer vollkommenen lückenlosen (Gesinnungs!!) EINHEIT! mit Gott.

    Das ist eine (Gesinnungs) ALLIANZ!!, wenn du so willst.

    Denn das Wesen!!! einer Allianz ist die gleiche Gesinnung, welche zu gleichem Willen und zu gleichen Handlungen führt..

    Genau was Jesus immer wieder von sich betonte.

    Gottes Wille war Jesu Wille. Das wird bei allen Gegebenheiten im NT aufs Deutlichste den Nachfolgern Jesu gezeigt.

    Das ist also die Art der Einheit zwischen Gott und seinem Sohn

    Diese Art von Einheit ,wie sie zwischen ihnen besteht wünscht sich Jesus nun im hohepriesterlichem Gebet gleichermaßen mit seinen Jüngern!! , ja mit der ganzen weltweiten Gemeinde Gottes!Joh. 17/19-21;

    Und tatsächlich, Menschen, welche an Jesus "glauben" geben damit aller Welt bekannt: Ich denke wie Jesus, ich handle wie Jesus, ja es geht ja gar nicht anders, ist doch der hl. Geist mein Lebensführer geworden, ich bin nun ein Mensch geworden wie Paulus beschreibt "In Christus"!!
    Mit anderen Worten: Echte Christen haben eine (Gesinnungsallianz) mit Gott (Jesus).

    Es ist hoffentlich klar: Wenn ich schon einer Allianz angehöre, kann ich nicht gleichzeitig einer anderen angehören.

    Ich denke, daß mit diesen grundsätzlichen Überlegungen eigentlich ein Maßstab ersichtlich wird, der hilft auf all Deine Fragen eine gute im wirklichen Leben praktikable
    Antworten zu geben, ohne ein Sonderling zu werden.
    (Geistliches muß geistlich verstanden werden)

    Nun zu unserem Thema:
    Eine Gebetsallianz muß nicht unbiblisch sein.

    Jesus sagt: " wo zwei oder drei......beten...NEIN, das sagt er nicht

    Er sagt: "Wo zwei oder Drei in meinem Namen.....beten.
    Das ist ein gewaltiger Unterschied.

    In seinem Namen beten, heißt in seiner Gesinnung, seinem Willen entsprechend beten!!

    Nun zu den "Gebetsallianzen"
    Die erste Frage muß doch sein: Es ist das "Anliegen" der Inhalt des Gebetes, der Inhalt der Fürbitte.
    Nur wenn diese mit dem Willen Gottes übereinstimmen, kann ich an dieser Allianz teilnehmen, ist doch klar oder?

    Geh doch mal alle Deine Fragen zu unserem Thema nach dem Gesichtspunkt durch und frage dich:

    Wo bei diesen allen "Kontakten" (Gespräche, Mission, gemeinsame Aktivitäten,...alles was angeführt wurde) Du lediglich mit Menschen "in Kontakt" bist und wo du tatsächlich mit ihnen in eine andere (Gesinnungs) Allianz als der, welcher Du ja schon angehörst , eintrittst.

    zum Abschluß dazu ein tatsächliches Beispiel, welches provokant zum Nachdenken (möglicherweise sogar zur Empörung) Anlaß geben kann.

    Weil meine Frau und ich langjährige Kontakte zu Ev. Gemeinden haben, wurde meine Frau vor einigen Jahren zu einer solchen Gebetswoche eingeladen, Gebetsanliegen: Beten für den Frieden auf der ganzen Welt.

    Sie ging nicht hin, warum wohl? Das könnten wir in einem gesonderten Thread besprechen.

    liebe Grüße
    Kurt



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 17:06

    Re: Allianzgebetswoche
    SunFox:

    Ich kann bei solchen Fragen sehr kleinlich sein. Nicht weil ich lästig sein will, sondern weil ich mir dadurch genauere Antwort erhoffe.
    Hallo liebe Deria,

    kleinlich bin ich auch (solltest mich eigentlich kennen und meine damit verbundene Unnachgibigkeit)! Dieses kann anderen zwar lästig werden, aber ich werde nicht in den Fehler verfallen durch falsch verstandene Nächstenliebe anderen den Weg zu verbauen!

    Dazu aber im Verlauf meiner Antwort noch mehr!

    ------------------------------------------------------------

    bei solchen Veranstaltungen lädt man doch nicht die Allianz als Organisation ein, oder?

    Was genau geschieht bei solchen Einladungen? 1. Wird dann in dieser Gastgebergemeinde ein ganz normaler Gottesdienst abgehalten? 2. Mit nicht allgemein gehaltener Predigt? 3. Wird vor den Gebeten auf den Sinn der Einladung und speziell auf den Sinn der gemeinsamen Gebete hingewiesen? 4. Werden freie Gebete gesprochen, oder so eingelernte Sprüche? 5. Wie weit sind sich die Gäste überhaupt bewusst, was diese Einladung bedeutet? 6. Ist der Sinn der Einladung wirklich, biblische Argumente für den eigenen Glauben zu vermitteln? 7. Oder wird eher eine Gemeinsamkeit von Christ zu Christ, egal was er glaubt, vermittelt? So hätte ICH diese Allianzgebetswoche und Einladung verstanden.

    So hier hast du eine ganze Menge an Fragen aufgeworfen, ich habe sie mal nummeriert, damit eine Beantwortung leichter fällt und übersichtlicher ist!

    So, als erstes vorweg: Wenn ein Prediger der Adventgemeinde sich zu einem solchen Schritt entscheidet, das eben an einem Abend bei ihm in der Gemeinde einen öffntlichen Gebetsabend abhält, dann denke ich, das er das gut bedacht hat und selbst vorher im Gebet um Gottes Beistand gebetet hat!

    1. Es muß ein Gottesdienst vorher stattfinden, denn man will ja hinterher ein Anliegen im Gebet vor Gott bringen. Die Predigt sollte daraufhin ausgerichtet sein, das sie etwas beinhaltet was zum weiterkommen im Glauben verhilft, z.B. das Gott einem mehr Erkenntnis geben möchte!

    2. Eine allgemein gehaltene Predigt ist wertlos, weil sie verallgemeinert! Sie ist eben allgemeines Gedankengut! Die Predigt muß Wegweisung sein, aber nicht Straßensperre!

    Das mag bei solchen Veranstaltungen nicht unbedingt einfach sein, aber man hat es sich ja zur Aufgabe gemacht!

    "Ich kann alles durch den der mich mächtig macht, Christus!"

    Wieviel Wahrheitsgehalt misst du dieser Aussage zu?

    3. Bei der Einladung sollte ein Oberthema vorgegeben sein und wie unter Pkt. 2 schon erklärt auch eine Predigt (nicht übermäßig lang) vorraus gehen!

    4. Gebete aus dem Katalog, praktisch wie eine Litanei? Wenn ein Thema vorgegeben ist, dann sollte dieses Thema die Gebete beeinflussen, was aber nicht heißt, das man nicht auch private Anliegen dem Herrn vorbringen kann! Ich bin aber der Meinung, das laut der Anweisung Jesu, das 'Vater unser' gebetet werden soll!

    5. Die Gäste aus anderen Gemeinden gehen ja auch mit irgendwelchen Erwartungen dahin und ich denke oft auch mit gemischten Gefühlen! Und was soll ihnen vermittelt werden?

    Sie müßen am Ende der Gebetsveranstaltung etwas mit nach hause nehmen, nämlich das Gefühl, das der Heilige Geist anwesend war!

    Traust du es Gott zu, das er das bewirken kann?

    6. Ich glaube, das die Vermittlung irgendwelcher biblischen Argumente für den eigenen Glauben bei solch einer Erstveranstaltung fehl am Platz sind! Das darf man jetzt nicht falsch verstehen, aber wie oben schon gesagt, man soll keine Straßensperren aufbauen! Da kommen doch Menschen die über ihren eigenen Schatten gesprungen sind, will ich diese wieder hinter ihren Schatten stellen?

    7. Und dieses geht praktisch in den Punkt 6 über!

    Dieser gemeinsame Gebetsabend ist keine Werbeveranstaltung für die Gemeinde, sondern ein Überzeugungsabend für den Herrn! Die Gemeinde ist Werkzeug des Heiligen Geistes, nicht die Gemeinde bewirkt etwas, sondern der Heilige Geist!

    Wenn der Heilige Geist nicht anwesend war, dann war die Einladung, die Predigt, die Gebete umsonst!

    Muß die Gemeinschaft der Heiligen Gottes sich auch vorwerfen lassen: "Oh ihr Kleingläubigen!" ? Traut man Gott so wenig zu?

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    Wenn z.B. ein Buchevangelist von Tür zu Tür geht und die Botschaft unters Volk bringt, wen sucht er dann auf?

    Da sehe ich einen großen Unterschied. Der erste gravierende Unterschied ist, dass der Buchevangelist zu den Menschen geht und die Menschen nicht in die Kirche ruft. Es wird, bevor (wenn überhaupt) jemand in die Kirche eingeladen wird, zumindest ein persönliches Gespräch geführt. Der Eingeladene weiß dann zumindest, warum er in diese Kirche geladen wird. Da ist nämlich der Grund erkennbar. Da gibt es dann keinen Glaubensmix. Der Eingeladene kann sich eine eigene Meinung bilden. Das bezweifle ich, wenn ich mich täglich in eine andere Gemeinde einladen lasse um gemeinsam zu beten. Es entsteht doch dadurch eher der Eindruck. Es ist egal, in welche Gemeinde man geht, es ist ohnehin überall das Gleiche.

    Wie schon oben ausgeführt, es geht nicht um Glaubensmix, sondern darum das die Gäste von diesem Abend innerlich etwas mitnehmen! Sie müßen spüren, das ihnen dieser Abend etwas besonderes war, das da ein Geist herrschte, den sie vorher so nicht gespürt haben!

    Ein Buchevangelist geht von Haus zu Haus um Menschen für den Herrn zu finden, aber wenn der Heilige Geist ihn nicht begleitet ist es genauso vergebens wie ein Gebetsabend wo dieser nicht anwesend ist!

    ------------------------------------------------------------

    Anhänger einer Allianz oder Menschen?

    Mitunter beides. Menschen und Menschen die Anhänger einer Allianz sind.

    Siehst du, hier grenzt du selbst schon wieder ein! Wenn nur ein einziger Mensch dadurch den Weg zu Jesus findet, dann war er nicht umsonst!

    Gott schaut nicht auf Menschen die Anhänger einer Allianz sind, sondern er schaut ins Herz! Mit Sicherheit sind dem Herrn einige Allianzen ein Dorn im Auge: "Gehet aus von ihr mein Volk!" - das bedeutet aber nicht, das er nicht auch ehrliche und gläubige Menschen die in diesen Allianzen gefangen sind, herausgeführt haben möchte!

    Wie oft hat Abraham mit Gott gerungen, als es um Sodom und Gomora ging um jede einzelne Seele?

    ------------------------------------------------------------

    Dann käme sogleich die nächste Frage:

    Darf die Stimme der Hoffnung eigentlich in Zeitschriften Werbung machen, die eine andere Ideologie vertreten?

    Natürlich darf man das. Eher sollte es doch umgekehrt sein. Es sollte sich doch die Gemeinde, welche die Werbung erlaubt, fragen, ob es gut und richtig ist, für andere Gemeinden Werbung zu erlauben. Mir ist das nicht ganz klar. Warum ist die werbefreundliche Gemeinde überhaupt eine gesonderte Gemeinde? Denn wenn sie Werbung für andere Kirchen genehmigt, müsste sie doch mit der Glaubenslehre der werbenden Gemeinde für gut und richtig halten. Wieso ist sie dann als Gemeinde abgesondert und nicht die Gemeinde selbst, für die sie Werbung machen?

    Ich persönlich würde keiner Werbung zustimmen, wenn ich nicht selbst davon überzeugt bin. Eine Kirche ist doch kein Wirtschaftszweig für jegliche Werbung.

    Du sagst man darf als Institution diesen Weg beschreiten, wenn eben die andere Kirche dieses zuläßt! Ich gebe dir da recht!

    Du sagst aber auch, das du, wenn du entscheiden könntest, so einer Werbung nicht zustimmen würdest und auch da stimme ich dir zu, ich würde es auch nicht!

    Und wenn z.B. die RKK in ihren Publikationen Werbung der Stimme der Hoffnung zuläßt, so ist dieses mit Sicherheit kein Verdienst irgendwelcher Werbestrategen, sondern auf das Wirken Gottes zurück zu führen!

    ------------------------------------------------------------

    Man könnte das jetzt bis ins kleinste zerhacken und irgendwann bin ich an dem Punkt angelangt, das ich bei meinem türkischen Nachbarn um die Ecke kein Gemüse in seinem Laden mehr kaufe und das nur weil mein Gewissen mir einreden will, das das schlecht ist!

    Vielleicht mag es übertrieben sein. Aber wenn mir bewusst ist, dass der türkische Nachbar etwas tut, was ich mit meinen Lebensprinzipien nicht vereinbaren kann, würde ich tatsächlich bei diesem nicht einkaufen. Nicht weil er Türke ist, sondern weil ich mit gewissen Handlungen nicht einverstanden sein kann. Das bringe ich als letzte Konsequenz dadurch zum Ausdruck, in dem ich diesen Nachbarn meide.

    So, darauf wollte ich ja auch noch einmal zu sprechen kommen!

    Will man sich von allem distanzieren, wenn jemand etwas verkehrtes tut?

    Wenn meine Mutter auch so gedacht hätte, dann hätte sie nie viele Gespräche über Gott mit diesen Menschen führen können!

    Man soll sich doch nicht mit den moslemischen Lebensprinzipien identifizieren (anstecken), sondern man soll doch dem anderen die Möglichkeit der Heilung anbieten!

    Noch heute kommen so einige zu meinen Eltern nach Hause und eine Familie aus Indien, die jetzt wieder in ihre heimat zurück ist, schaut bei jedem Deutschlandbesuch auch bei meiner Mutter vorbei! Das sind Menschen die vorher die Bibel garnicht kannten, jetzt lesen sie dadrin! Wer weiß denn, wie diese Menschen in ihrer Heimat mit dazu beitragen das der Gott der Christenheit mit anderen Augen gesehn wird? Und warum? Weil sie die Liebe Gottes hier erlebt haben! Wie der heilige Geist dann weiter wirkt, das bleibt uns meistens verschlossen, aber es war bestimmt nicht umsonst, denn Gottes Wege sind für uns manchmal einfach zu hoch!

    ------------------------------------------------------------

    Wenn man immer nur auf das Prinzip schaut, dann wird man irgendwann von seinem eigenen Prinzip gefangen und hilflos!

    Das kommt darauf an, in welcher Sache. Es gibt schon einiges im Leben, wo das Prinzip eine wichtige Rolle spielt. In anderen Dingen mag es nicht so streng sein. In Sachen Wille Gottes sollte es keine Kompromisse geben. Wird durch das "einen gemeinsamen Weg finden" da nicht zwangläufig verwässert? Es wäre daher zu erkunden, wie Gott und Jesus darüber denken. Ob gemeinsame Gebete wirklich das ist, was Gott annehmen will.

    Genau, in Sachen 'Wille Gottes' sollte es keine Kompromisse geben, aber habe ich denn Kompromisse gefordert?

    ------------------------------------------------------------

    Wie denkst du Menschen erreichen zu können und was ist dir wichtig dabei?

    Ich nehme an, du meinst hier Menschen mit dem Evangelium zu erreichen. Ich denke, da gibt es sehr viele Möglichkeiten im täglichen Leben eines Christen. Jesus und die Jünger sollte da ein gutes Beispiel sein.

    Und denkst du, das ein Gebetsabend nicht auch eine Möglichkeit sein könnte?

    ------------------------------------------------------------

    Sieh dir z.B. die Zeugen Jehovas an, diese haben es geschafft sich so sehr abzukappseln, das nur der Name alleine schon genügt das viele Leute sofort zusammen zucken!

    Ich sage mal rein rhetorisch, wenn jetzt die ZJ die Wahrheit hätten, denkst du das sie die Wahrheit vorteilhaft verkünden so wie sie sich ihrer Umwelt darstellen?

    Meinst du, dass sie diesen Ruf haben, weil sie sich abkapseln? Ich glaube eher, sie haben den Ruf, weil sie sich in dieser Hinsicht gar nicht abkapseln, sondern bis an die Wohnungstüren kommen, um ihre Glaubensansicht zu verbreiten. Natürlich spielen auch die Negativinformationen wie „Kinder sterben lassen“ eine Rolle.

    Es geht nicht um das an die Wohnungstür kommen, sondern um das was sie vermitteln! Vermitteln sie etwas unter der Führung des Heiligen Geistes, sprich im Sine des Herrn, oder steht ein anderer Fürst dahinter?

    ------------------------------------------------------------

    In dem Wort 'Adventhoffnung' steht das Wort Hoffnung und das ist jetzt der Punkt, wie willst du Hoffnung verbreiten unter Menschen die dir tagtäglich über den Weg laufen?

    Allen Menschen die dir über den Weg laufen, kannst du so oder so deine Hoffnung nicht vermitteln. Aber ich denke, wenn es einem Christen ein Bedürfnis ist, wird er Möglichkeiten finden. Für die ZJ ist eine dieser Möglichkeiten das zur Tür kommen, oder mit dem Wachtturm auf der Straße stehen.

    Da magst du recht haben, aber dennoch ist es eine faule Ausrede, es ist eine Entschuldigung seiner selbst! Wenn jeder den Auftrag Jesu (und da meine ich die Botschaft der dreifachen Engelsbotschaft im Sinne des HERRN) ernst nehmen würde, dann bräuchte er seine Wiederkunft nicht so lange aufschieben!

    ------------------------------------------------------------

    Allen sagen wie schlecht und böse sie doch sind oder willst du ihnen in aller Liebe Wegweiser sein?

    Man muß halt aufpassen das man nicht wie die Amish-People nur noch einen Kreis bildet der vollkommen abgeschottet sein Leben lebt!

    Diese Aussage verstehe ich nicht. Meinst du, dass bei den Adventisten diese Gefahr besteht? Cheesy

    Ich denke, das man sich oftmals nicht bewußt ist, welchen Auftrag man hat!

    ------------------------------------------------------------

    Ich bin gegen jeder Art von Allianz die Abstriche an der Botschaft zur Folge hätte, aber man darf nicht den Fehler machen über Allianzen keine Menschen mehr zu sehen!

    Da hast du sicher Recht. Daher müsste man sich im Klaren sein, was will die Allianz mit ihrer Gemeinsamkeit erreichen? Vielleicht irre ich. Aber ich denke, ohne Abstriche ist eine Allianz gar nicht möglich. Wenn doch, müsstest du mir das näher erklären.

    Adventisten stellen einen gewissen Anspruch, nämlich den das die gegenwärtige Wahrheit, so wie es die jetzige Erkenntnis zuläßt, eben in ihrem Glauben liegt! Dieses verpflichtet und läßt sich nicht von Unkenntnis verpflichten!

    ------------------------------------------------------------

    Adventisten haben eben das Vermächtnis die Reformation Gottes zuende zu führen und die Reformation hat nicht erst 1844 angefangen! Es ist ein Prozess der Erkenntnis die vom Heiligen Geist getragen ist und wenn man sich bewußt ist in wessen Namen man zu den Menschen geht, dann darf man in der Bibel ruhig mal nachlesen, welche Wege Gott oft genug gewählt hat um seinen Namen zu verherrlichen!

    Man kann schnell auf alles mit die Finger zeigen, aber dann ist der Sprung zu den Worten: "Gut das ich nicht so bin wie...." auch nicht mehr weit!

    Ich hoffe du verstehst was ich sagen will!

    Da kann ich nicht mitreden.......... Wink

    Ist auch nicht so tragisch! Wäre praktisch ja ein neues Thema!

    ------------------------------------------------------------

    Wahrheit muß Wahrheit bleiben, aber sie nutzt dir nichts, wenn du sie kennst und das Volk deiner Stadt nicht!

    Das ist sicher richtig. Ich mit meinem derzeitigen Verständnis über Allianz glaube, egal was nun Wahrheit ist, durch die Anbindung oder Einbindung in die Allianz muss diese Wahrheit zwangläufig verwässert werden. Denn es gibt nur eine Wahrheit. Egal nun, wer sie wirklich hat.

    Wer sich etwas eintrichtern läßt, der muß sich nicht beschweren, wenn er hinterher verwässert ist!

    Sicher gibts nur eine Wahrheit, denn alles andere wäre unlogisch, aber es ist nicht egal wer sie hat, denn das würde ja wieder heißen, das es mir selbst egal wäre! Wenn man nach dem biblischen Grundsatz geht, das man alles prüft und das Gute dann behält!

    Und wenn ich jetzt die Gewissheit habe, das Gute gefunden zu haben, darf ich dann schweigen?

    Man muß auch Wege beschreiten können, deren Sinn man selbst eventuell nicht versteht, man darf aber das Gute nicht dafür opfern!

    Liebe Grüße und Gottes Segen euch allen, SunFox



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 17:07

    Re: Allianzgebetswoche
    SunFox:

    Hoi lieber SunFox,

    langsam wird es unübersichtlich..... ;)

    Ich will mich jetzt nur mal auf das beschränken, was ich nicht verstehe, oder wo ich meine, dass DU mich falsch verstanden hast.

    Also, diese Aussage verstehe ich nicht ganz. Was meinst du hier mit "falsch verstandene Nächstenliebe"? Und wem willst du den Weg nicht versperren? Ich glaube nicht, dass man mit Konsequenz im Glaubensleben jemandem den Weg versperren kann.

    So, als erstes vorweg: Wenn ein Prediger der Adventgemeinde sich zu einem solchen Schritt entscheidet, das eben an einem Abend bei ihm in der Gemeinde einen öffntlichen Gebetsabend abhält, dann denke ich, das er das gut bedacht hat und selbst vorher im Gebet um Gottes Beistand gebetet hat!

    Ich bin auch überzeugt, dass sich der Prediger etwas gedacht hat. Aber........Ich möchte mich gleich mal entschuldigen, wenn etwas Provokant wirkt. Provozieren will ich nicht! Das vielleicht mal festhalten.

    Also mein aber......Auch der Papst hat sich etwas gedacht, als er mit Indiander und Natürvölkern, mit Muslime usw einem gemeinsamen Gebet beigewohnt hat. Da wurden tatsächlich verschiedene Götte angerufen. Der Papst mitten drinn....
    Ich will keinem Prediger, keinem Christen einen redlichen Beweggrund absprechen. Aber alle sind nur Menschen.....und alle können irren.
    Mein Problem dabei ist: Alle bitten doch um den Beistand Gottes. Aber Gott kann doch nicht jede Anbetungsform gutheißen. Da wäre ja die Schrift total daneben.

    "Ich kann alles durch den der mich mächtig macht, Christus!"

    Wieviel Wahrheitsgehalt misst du dieser Aussage zu?

    Ich zweifle in bisschen an dieser Aussage von Paulus. Aber ich zweifle, dass jedes religösen Event mit der Kraft Gottes zustande kommt, abgehalten wird und etwas bewirkt wird. Denn auch davon ist doch jeder Christ, egal welche Glaubensrichtung überzeugt, dass genau des Christen Vorhaben von Gott unterstützt wird.

    4. Gebete aus dem Katalog, praktisch wie eine Litanei? Wenn ein Thema vorgegeben ist, dann sollte dieses Thema die Gebete beeinflussen, was aber nicht heißt, das man nicht auch private Anliegen dem Herrn vorbringen kann! Ich bin aber der Meinung, das laut der Anweisung Jesu, das 'Vater unser' gebetet werden soll!

    Mir ist schon klar, dass ein Gebet den Begebenheiten angepasst sein soll oder sogar muss. Von Litaneien halte ich gar nichts. Und das "Vater Unser" kenne ich zumindest von Begräbnissen. Es unterscheidet sich nicht von anderen Litaneien. Daher halte ich von vorgegebenen Gebeten nichts.

    In der Schrift heißt es ja auch:

    Matthäus 6
    7 Wenn ihr aber betet, sollt ihr nicht plappern wie die von den Nationen; denn sie meinen, dass sie um ihres vielen Redens willen erhört werden.

    Das Vater Unser wird aber von den "Nationen" und Nichtgläubigen zur Genüge geplappert oder geleiert. Erst wenn ich die Worte ein eigenen Sätzen formuliere, sind sie auch aus meinem Herzen. So halte ich es auch mit dem Inhalt des "Vater Unser" Aber wenn jemand meint, er muss das "Vater Unser" auswendig gelernt aufsagen, habe ich nichts dagegen. Ich selbst spreche da nicht mit. Das ist aber persönliche Ansicht.

    5. Die Gäste aus anderen Gemeinden gehen ja auch mit irgendwelchen Erwartungen dahin und ich denke oft auch mit gemischten Gefühlen! Und was soll ihnen vermittelt werden?

    Sie müßen am Ende der Gebetsveranstaltung etwas mit nach hause nehmen, nämlich das Gefühl, das der Heilige Geist anwesend war!

    Traust du es Gott zu, das er das bewirken kann?

    Ich kann mir vorstellen: Wenn es gläubige Christen sind, dann haben sie das Selbe im Sinn, wie der Gastgeber. Ihre Wahrheit zu vermitteln. Und sie alle sind sicher den Hl. Geist bei ihrem Vorhaben als Unterstützer zu haben. Ob Ungläubige bei solchen Veranstaltungen mitmachen? Ich weiß es nicht.

    Ich zweifle nicht an Gott, dass er etwas bewirken kann. Ich zweifle eher an mir selbst, ob der Geist Gottes mit mir ist. Dass ich es womöglich gar nicht merke, wenn ich nicht von Gott, sondern wie du schreibst vom Fürsten begleitet werde. Mit ein Grund, warum ich mich nicht auf dünnes Eis begeben möchte. Diese Allianzgebete verstehe ich aber immer noch als brüchiges Eis.

    Dieser gemeinsame Gebetsabend ist keine Werbeveranstaltung für die Gemeinde, sondern ein Überzeugungsabend für den Herrn! Die Gemeinde ist Werkzeug des Heiligen Geistes, nicht die Gemeinde bewirkt etwas, sondern der Heilige Geist!

    Ich vermute, ich habe den Sinn der Alianz kein bisschen verstanden. Was meinst du mit "Überzeugungsabend für den Herrn"? Sind die Gläubigen, die da mitmachen nicht eh schon überzeugt von ihrem Herrn? Wenn aber nicht über die eigene Überzeugung gesprochen wird, wovon soll sich der Gläubige noch überzeugen? Vom Herrn braucht er nicht mehr überzeugt werden.


    Anhänger einer Allianz oder Menschen?

    Mitunter beides. Menschen und Menschen die Anhänger einer Allianz sind.

    Siehst du, hier grenzt du selbst schon wieder ein! Wenn nur ein einziger Mensch dadurch den Weg zu Jesus findet, dann war er nicht umsonst!

    Gott schaut nicht auf Menschen die Anhänger einer Allianz sind, sondern er schaut ins Herz! Mit Sicherheit sind dem Herrn einige Allianzen ein Dorn im Auge: "Gehet aus von ihr mein Volk!" - *das bedeutet aber nicht, das er nicht auch ehrliche und gläubige Menschen die in diesen Allianzen gefangen sind, herausgeführt haben möchte!

    Wie oft hat Abraham mit Gott gerungen, als es um Sodom und Gomora ging um jede einzelne Seele?

    Nicht ich grenze ein. Du hast eingegrenzt. Und warum schon wieder? Wo habe ich noch eingegrenzt?
    Mit "Beides" wollte ich ausdrücken, Menschen die Allianzanhänger sind, und solche, die eben keine Allianzanhänger sind. Als Eingrenzung sehe ich das nicht. Auch nicht als Trennung. Einfach nur: Beide werden mitunter anwesend sein.

    *Ich traue es Gott auf jeden Fall zu, dass er dies auch ohne Allianzveranstaltungen kann.

    Meine persönliche Ansicht: Ich glaube, dass durch solche Veranstaltungen die Gefahr einer Verwässerung größer ist, als jemanden für die richtige Anbetung zu gewinnen. Denn die Basis ist ja schon eine Verkehrte. Wie soll jemand erkennen, dass nur zum wahren Gott gebetet werden soll, wenn gar nicht klar ist, wer der Gott dieser Anwesenden ist, zu dem sie beten?

    Man könnte das jetzt bis ins kleinste zerhacken und irgendwann bin ich an dem Punkt angelangt, das ich bei meinem türkischen Nachbarn um die Ecke kein Gemüse in seinem Laden mehr kaufe und das nur weil mein Gewissen mir einreden will, das das schlecht ist!

    Vielleicht mag es übertrieben sein. Aber wenn mir bewusst ist, dass der türkische Nachbar etwas tut, was ich mit meinen Lebensprinzipien nicht vereinbaren kann, würde ich tatsächlich bei diesem nicht einkaufen. Nicht weil er Türke ist, sondern weil ich mit gewissen Handlungen nicht einverstanden sein kann. Das bringe ich als letzte Konsequenz dadurch zum Ausdruck, in dem ich diesen Nachbarn meide.

    So, darauf wollte ich ja auch noch einmal zu sprechen kommen!

    Will man sich von allem distanzieren, wenn jemand etwas verkehrtes tut?

    Wenn meine Mutter auch so gedacht hätte, dann hätte sie nie viele Gespräche über Gott mit diesen Menschen führen können!

    Man soll sich doch nicht mit den moslemischen Lebensprinzipien identifizieren (anstecken), sondern man soll doch dem anderen die Möglichkeit der Heilung anbieten!

    Hier hast du mich total falsch verstanden. Ich schrieb: Als letzte Konsequenz! Das heißt, wenn jemand an seinem falschen Handeln festhält, und ich keine Möglichkeit habe, diesen zum Umkehren zu bewegen, distanziere ich mich sehrwohl.
    Damit meinte ich aber am wenigsten den Glauben, den dieser Mensch ausübt. Wobei dieser aber auch eine Rolle spielen kann.
    Auch hier vertraue ich auf Gott, dass er jemanden zu diesen Menschen schickt, die dem gewachsen sind. Das muss nicht ich sein, kann ich aber sein. Meinst du nicht, dass Gott es mich spüren lässt, wenn er mich als Werkzeug für so einen Menschen gebrauchen will? Ich weiß es nicht. Ich hoffe aber und glaube daran.

    In dem Wort 'Adventhoffnung' steht das Wort Hoffnung und das ist jetzt der Punkt, wie willst du Hoffnung verbreiten unter Menschen die dir tagtäglich über den Weg laufen?

    Allen Menschen die dir über den Weg laufen, kannst du so oder so deine Hoffnung nicht vermitteln. Aber ich denke, wenn es einem Christen ein Bedürfnis ist, wird er Möglichkeiten finden. Für die ZJ ist eine dieser Möglichkeiten das zur Tür kommen, oder mit dem Wachtturm auf der Straße stehen.

    Da magst du recht haben, aber dennoch ist es eine faule Ausrede, es ist eine Entschuldigung seiner selbst! Wenn jeder den Auftrag Jesu (und da meine ich die Botschaft der dreifachen Engelsbotschaft im Sinne des HERRN) ernst nehmen würde, dann bräuchte er seine Wiederkunft nicht so lange aufschieben!

    Das mit der faulen Ausrede finde ich ein wenig krass, weil ich es auf mich umlege, und nicht verstehe. Wo meinst du, ist hier die Faule Ausrede? Auf was will ich mich da ausreden? Was will ich begründen mit der Ausrede?

    Was bitte ist die dreifache Engelsbotschaft im Sinne des HERRN? Ich glaube zwar, dass es mir schon mal erklärt wurde, aber ich komme nicht dahinter.

    Genau, in Sachen 'Wille Gottes' sollte es keine Kompromisse geben, aber habe ich denn Kompromisse gefordert?

    Nein, hast du nicht gefordert. Aber ich sehe in den gemeinsamen Gebeten schon einen Anflug von Kompromissen.

    Ich nehme an, du meinst hier Menschen mit dem Evangelium zu erreichen. Ich denke, da gibt es sehr viele Möglichkeiten im täglichen Leben eines Christen. Jesus und die Jünger sollte da ein gutes Beispiel sein.

    Und denkst du, das ein Gebetsabend nicht auch eine Möglichkeit sein könnte?

    Mag sein, dass ich zu engstirnig bin. Aber ich sehe eher eine Gefahr der Verwässerung, als eine Möglichkeit, Leute mit dem Evangelium zu erreichen. Und zwar deshalb, weil die Anwesenden meist ihr Evangelium schon haben und daher nicht erreicht werden können. Wenn sie so von ihrer Lehre überzeugt sind, wie Du etwa, gibt es höchstens Probleme und heftige Diskussionen. Oder eben gar nichts.........Wo bliebe dann der Sinn?

    Adventisten stellen einen gewissen Anspruch, nämlich den das die gegenwärtige Wahrheit, so wie es die jetzige Erkenntnis zuläßt, eben in ihrem Glauben liegt! Dieses verpflichtet und läßt sich nicht von Unkenntnis verpflichten!

    Das ist gut so. Aber denken nicht alle aktiv Gläubigen so?

    Wer sich etwas eintrichtern läßt, der muß sich nicht beschweren, wenn er hinterher verwässert ist!

    Das verstehe ich nicht, was du damit meinst. Diesen Schuh ziehe ich mir nämlich nicht an. Versuche doch mal, mir etwas einzutrichtern. :D

    Sicher gibts nur eine Wahrheit, denn alles andere wäre unlogisch, aber es ist nicht egal wer sie hat, denn das würde ja wieder heißen, das es mir selbst egal wäre! Wenn man nach dem biblischen Grundsatz geht, das man alles prüft und das Gute dann behält!

    Und wenn ich jetzt die Gewissheit habe, das Gute gefunden zu haben, darf ich dann schweigen?

    Damit meinte ich nicht, dass es egal ist, wer nun die Wahrheit hat, sondern durch die Anbindung oder Einbindung in die Allianz muss diese Wahrheit zwangläufig verwässert werden. Denn es gibt nur eine Wahrheit. Egal nun, wer sie wirklich hat.

    Genauer gesagt: Die reinste Wahrheit wird verwässert, wenn ich mich mit solchen auf eine gemeinsame Glaubenshandlung einlasse, die eben nicht die Wahrheit haben. Egal nun, welche Glaubenrichtung diese "Wahrheit" hat. Sie wird untergraben und somit verwässert, wenn ich sie mit Taten oder Handlungen Ungläubiger, oder der Unwahrheit vermenge, indem dass ich bei der falschen Anbetung mitmache.

    Für mich und mein Verständnis ist so ein gemeinsames Beten zu dem jeweiligen Gott der Gläubigen noch immer Falsche Anbetung.

    Man muß auch Wege beschreiten können, deren Sinn man selbst eventuell nicht versteht, man darf aber das Gute nicht dafür opfern!

    Mag sein, dass dies Gültigkeit hat, wenn ich einen gefestigten Glauben habe. Wie soll ich einen Weg gehen, den ich gar nicht verstehe, wenn ich mit unsicheren Schritten auf meinem Weg unterwegs bin?

    Das Gute nicht opfern ist eine gute Aussage. Ob sich jeder der Anwesenden dessen bewusst ist? Ich könnte mir vorstellen, dass auch der "Fürst" auf solchen Veranstaltungen zugegen ist. Ein Meister des Mixen und Verwässern.

    Ich will niemanden an dem "Miteinander" hindern, oder es madig machen. Ich kann und will auch nur für mich entscheiden.

    LG Deria



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 17:08

    Re: Allianzgebetswoche
    Dr.John:

    Zitat: So, als erstes vorweg: Wenn ein Prediger der Adventgemeinde sich zu einem solchen Schritt entscheidet, das eben an einem Abend bei ihm in der Gemeinde einen öffntlichen Gebetsabend abhält, dann denke ich, das er das gut bedacht hat und selbst vorher im Gebet um Gottes Beistand gebetet hat!


    Das fiel mir auf,

    als ich das las, lieber Sunfox bekam ich einen Hustenanfall.



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 17:09

    Re: Allianzgebetswoche
    Yokurt:

    Hallo, lieber SunFox,
    schönen Abend Dir

    Jetzt hast du aber zugeschlagen--was den Informationsumfang betrifft auf alle Fälle ;)

    Mein letzter Beitrag --vollkommen staubige und trockene Theorie --hatte sich ja mit dem grundsätzlichen Prinzipien von Allianzen beschäftigt, was sie sind, was daher geht und was nicht geht.

    (gibt es dazu von Deiner Seite einen Korrekturbedarf?)

    Nun sind wir durch Deinen Bericht zur lebendigen Praxis durchgedrungen. Er zwingt uns quasi dazu, mit dem Hintergrund des Wissens um ev. unheilvolle Allianzen dazu Stellung zu nehmen.

    Einige Übungsbeispiele gewissermaßen zu der Frage:

    Heilvolle oder unheilvolle "Allianz"?

    ===============================================
    Erstes Beispiel:

    Ein öffentlicher Abend für alle Menschen (Erstveranstaltung) in der Adventgemeinde (Gastgebergemeinde)

    Ich versuche (für mich) durch Zusammenfassen des Wesentlichen einen besseren Überblick zu bekommen:

    1) Ein Prediger einer Adventgemeinde lädt Menschen ohne Ansehen von Person und Glaubenszugehörigkeit in seine örtliche Gemeinde zu einem öffentlichen Gebetsabend ein.

    2) Er hält eine (glaubensstärkende) Predigt mit dem Schwerpunkt:zu erkennen, daß es doch Gottes Wille ist (uns Allen ohne Unterschied) mehr Erkenntnis (über ihn und sein Wort??) zu schenken.

    3) In der Predigt wird schon das Anliegen, das thema, des ganzen Abends sichtbar nämlich den Glauben der Teilnehmer zu stärken in der richtung: "Ich kann alles durch den,der mich mächtig macht, Christus.

    4) Es folgt ggf. das gemeinsame Gebet, das "Vater unser" (so wie es in der Bibel vorgegeben ist?), ev. anschliessend persönliche Bitten oder Fürbitten einzelner Teilnehmer.

    5) Am Ende sollten Alle das Gefühl haben, daß der hl. Geist Anwesend war.

    6) Das Anliegen des adv. Predigers und der zweifellos anwesenden Adventisten war keinesfalls bei einer solchen Erstveranstaltung "Sperren" in dem zwischenmenschlichen Verstehen aufzubauen, sondern im Gegenteil ein solches zu fördern.

    D.H. also das Vermitteln bzw. Nahebringen von irgendwelchen
    biblischen --oder gar adventistischen!! --Argumenten sollten deswegen bei einer solchen Erstveranstaltung unterbleiben.

    Zur Abschlußfrage
    Zitat:
    Muß die Gemeinschaft der Heiligen Gottes sich auch vorwerfen lassen: "Oh ihr Kleingläubigen!" ? Traut man Gott so wenig zu?


    eine notwendige Verständnissfrage meinerseits dazu:

    Was soll man Gott denn zutrauen?
    Mit anderen Worten: Was ist das Ziel dieses Abends?

    Erst wenn ich das Ziel dieses Abends kenne, kann ich mir überlegen ob Gott "das" eigentlich will, und weiters ob ich dann Gott zutraue, daß seine Gemeinde mit Gottes Hilfe dieses Ziel erreichen kann? (bzw. soll)

    Es ist ein interessantes praktisches Beispiel, das es Wert ist auf heilvolle oder unheilvolle "Gemeinschaft" geprüft zu werden.

    Jeder von uns kann schon Morgen einmal der "Einladende" und einm der "Eingeladene" sein.

    Wie würden wir uns entscheiden?
    Ist das überhaupt mit einer "Allianzgebetswoche" wie wir sie hier besprochen haben gleichzusetzen?

    Wenn JA/Nein, Warum?

    Deine weiteren 12!! angeführten Punkte ev. später.

    liebe Grüße nach Deutschland
    Kurt



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 17:09

    Re: Allianzgebetswoche
    Yokurt:

    Hallo Dr. John,

    Zitat: als ich das las, lieber Sunfox bekam ich einen Hustenanfall.

    Da bin ich aber froh, daß Du nicht zu den Eingeladenen gehört hast :D

    Hättest ja glatt damit die ganze Atmosphäre stören können.

    liebe Grüße Dir
    Kurt



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 17:10

    Re: Allianzgebetswoche
    SunFox:

    Zitat:


    Das fiel mir auf,

    als ich das las, lieber Sunfox bekam ich einen Hustenanfall.
    Hallo lieber Dr.John,

    zweifelst du daran, oder noch eher sagst du das dem nicht so ist?

    Das wäre eine Anschuldigung, die ich nicht so machen möchte!

    Ich war nicht dabei und du auch nicht!

    Ich habe lediglich versucht, wie etwas abgelaufen sein könnte, welche Gedanken sich jemand gemacht hat und ich kann solche Gedanken nachvollziehen!

    Jemand da einen Strick draus drehen zu wollen, oder gar noch mehr befürworte ich in keinster Weise!

    Das in allem irgend welche Gefahren liegen können, ist auch nachvollziehbar, aber dann gehe ich am besten garnicht mehr aus dem Haus und bete nur noch still in meiner Kammer, womit ich ja auch bibelkonform wäre, und erspare mir Hustenanfälle die ich mir bei dem rauhen Wetter draußen zuziehen könnte!

    Liebe Grüße von SunFox



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 17:10

    Re: Allianzgebetswoche
    SunFox:

    Hallo lieber Kurt,

    kaum versucht man andere etwas in Schutz zu nehmen für ihr handeln, weil ich mich vorher selbst hinterfragt habe nach dem warum, da wird man schon fast wie ein Ausländer behandelt!

    Oder sollte ich besser sagen, das ich mich mißverständlich ausdrücke?

    Meine Beiträge werden immer länger und länger, aber meine Gedanken hat keiner versucht nachzuvollziehen! Ich selbst versuche doch andere auch zu verstehen für das was sie tun und das was ich mir dazu gedacht habe, das habe ich dazu gesagt!

    Vielleicht sollte man mal darüber nachdenken, an welche Gemeinden die 7 Sendschreiben der Offenbarung gingen und welche davon heute noch eventuell bestehen!

    Wenn ich manche Aussagen hier lese, dann müßte ich wirklich fragen, ob nur Adventisten in den Himmel kommen!

    Klar muß ich nicht alles für gut heißen, was die Gemeinde tut oder auch nicht tut, aber ich denke das das jeder mit sich selbst und seinem Herrn vereinbaren muß, was er tut oder wie gesagt nicht tut!

    Ich werde mich aber nicht dazu aufschwingen immer nur Ankläger zu spielen, denn da ist schon jemand anders der das viel besser kann, ja uns alle Tag und Nacht verklagen tut!

    Wenn jeder immer nur sein eigenes Süppchen kocht, weil er meint die richtige Erkenntnis zu haben, dann sehe ich schwarz!

    Wenn man jetzt wirklich wissen möchte, wie das in Wiesbaden abgelaufen ist, dann sollte man mal am besten da nachfragen, vielleicht machen wir uns ja dazu so einige Gedanken und in Wirklichkeit war es noch ganz anders!

    Liebe Grüße von SunFox



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 17:10

    Re: Allianzgebetswoche
    SunFox:

    Hallo liebe Deria,

    ich habe zum Teil sehr spezifisch aus adventistischer Sicht geschrieben, oder besser gesagt (damit nicht wieder irgendjemand irgendwelche Anfälle bekommt) aus meiner adventistischen Sichtweise!

    Ich bin aber der festen Überzeugung, das wenn Gott es wollte, das jemand aus diesem Gebetsabend etwas für sich mitnimmt, das es dann auch so geschehen ist! :)

    Matthäus 6,7-9: "Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viele Worte machen. Darum sollt ihr ihnen nicht gleichen. Denn euer Vater weiß, was ihr bedürft, bevor ihr ihn bittet. Darum sollt ihr so beten: Unser Vater im Himmel! Dein Name werde geheiligt....."

    Wenn das 'Vater unser' nur noch ein Gestammel ist, dann ist es wirklich Heidengeplapper und wir sollen ihnen nicht gleichen, denn der HERR weiß auch so was uns auf dem Herzen liegt!

    Aber nur weil das 'Vater unser' in vielen Belangen uns so abgegriffen erscheint, heißt das noch lange nicht, das es von uns auch so behandelt werden muß!

    Mit dem Namen 'Jesu' ist es doch genauso, jeder Hinz und Kunz mißbraucht ihn für seine Zwecke, nenne ich den HERRN deswegen jetzt nicht mehr bei seinem Namen!

    Der Vers 33 aus dem selben Kapitel lautet: "Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen."

    In Thessalonicher 3,10-13 steht: "Wir bitten Tag und Nacht inständig, dass wir euch von Angesicht sehen, um zu ergänzen, was an eurem Glauben noch fehlt. Er selbst aber, Gott, unser Vater, und unser Herr Jesus lenke unsern Weg zu euch hin. Euch aber lasse der Herr wachsen und immer reicher werden in der Liebe untereinander und zu jedermann, wie auch wir sie zu euch haben, damit eure Herzen gestärkt werden und untadelig seien in Heiligkeit vor Gott, unserm Vater, wenn unser Herr Jesus kommt mit allen seinen Heiligen. Amen."

    Wir bitten im Gebet immer dafür, das andere die wahre Erkenntnis bekommen, aber verbarrikadieren dann den Weg, wenn sich die Möglichkeit dafür bietet!

    Und wenn man Gäste im Haus hat, dann erschlägt man sie nicht, sondern vermittelt ihnen das Gefühl, das sie willkommen sind!

    So, und bevor ich jetzt wieder einen roman schreibe, mache ich ganz schnell an dieser Stelle Schluß! ;)

    Liebe Grüße von SunFox



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 17:11

    Re: Allianzgebetswoche
    Nachtperle:

    Lieber SunFox,

    Du schreibst:

    Wir bitten im Gebet immer dafür, das andere die wahre Erkenntnis bekommen, aber verbarrikadieren dann den Weg, wenn sich die Möglichkeit dafür bietet!

    So weit bin ich noch langen nicht! Ich muss selbst erstmal die wahre Erkenntnis bekommen. Verbarrikadieren ist daher für meine Person sicher nicht das richtige Wort.
    Aber es mag gut sein, dass ich in meinen Ansichten etwas zu eng und streng bin. Das liegt an der Unsicherheit. Es ist nun mal mein Wunsch Gott in rechter Weise zu folgen und anzubeten.
    Also habe Geduld mit meinen vielleicht zu engstirnigen Ansichten ;)

    Fehler werden wir alle immer wieder machen. Aber ich denke, niemand will jemanden bewußt von der wahren Erkenntnis ausschließen.

    Liebgruß Deria



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 17:11

    Re: Allianzgebetswoche
    SunFox:

    Hallo liebe Deria,

    der Weg der Erkenntnis ist oft lang und steinig, und wenn meine Antwort auch an dich gerichtet war, so habe ich in diesem Punkt eigentlich ein bischen verallgemeinert! Wink

    Ich bezog das aus adventistischer Glaubensansicht (aus dem Blickwinkel der Gemeinde heraus) im Gegensatz zu anderen Gläubigen außerhalb der Adventgemeinde! Es war also jetzt garnicht speziell auf dich oder sonst jemanden gemünzt!

    Und ich wollte damit zum Ausdruck bringen, das wenn jemand mal einen anderen Weg der 'gehet hin in alle Welt' beschreitet, das man das nicht zwangsläufig verurteilen muß!

    Man malt immer schnell den Teufel an der Wand und vergißt darüber hinaus, das der HERR stärker ist!

    Ich bin der Überzeugung, das wenn ich schwarz male und der HERR will, das es als weiß erscheint, dann erscheint es als weiß!

    Es ist genau wie mit den Posauentönen die Jericho zum Einsturz brachten, oder wie sich bei Moses das Meer teilte! Ein Gedanke von IHM genügt und es geschieht!

    Wir sollten also nicht wie Petrus von jeder Welle umwerfen lassen, sondern mehr Vertrauen in den HERRN haben und wenn unser Blick immer fest auf das Ziel gerichtet ist, dann werden wir auch ankommen!

    Der HERR hat es versprochen!

    Liebe Grüße und Gottes Segen wünscht dir SunFox



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 17:11

    Re: Allianzgebetswoche
    SunFox:

    Lieber SunFox,

    Was genau du mit "aus dem Blickwinkel der Gemeinde heraus" meinst, habe ich wieder nicht ganz verstanden. Da es mich aber nicht persönlich betrifft, muss ich es wahrscheinlich auch gar nicht verstehen.

    Man malt immer schnell den Teufel an der Wand und vergißt darüber hinaus, das der HERR stärker ist!

    Ich bin der Überzeugung, das wenn ich schwarz male und der HERR will, das es als weiß erscheint, dann erscheint es als weiß!

    Es ist genau wie mit den Posauentönen die Jericho zum Einsturz brachten, oder wie sich bei Moses das Meer teilte! Ein Gedanke von IHM genügt und es geschieht!

    Wir sollten also nicht wie Petrus von jeder Welle umwerfen lassen, sondern mehr Vertrauen in den HERRN haben und wenn unser Blick immer fest auf das Ziel gerichtet ist, dann werden wir auch ankommen!

    Der HERR hat es versprochen!

    Ich bin überzeugt, dass der HERR stärker ist als der Teufel. Die Frage ist nur, ob die Sache, in diesem Fall die Allianz ein Wunsch Gottes ist.
    Gott greift nicht in alles Geschehen ein, was hier auf der Welt geschieht. Auch dann nicht, wenn Begebenheiten total konträr zu seinem Willen sind.

    Bei der Meerteilung und in Jericho hat Gott es so gewollt. Er hat seinem Volk damals die Anordnung gegeben, so zu tun, wie sie dann auch taten. Daher hat der HERR auch seine Hand über das Geschehen gehalten. Weil es der HERR so wollte, genügte auch nur ein Gedanke von ihm, und es geschah.
    Ich zweifle kein bissl daran, dass Gott seinen Segen dazu gibt und das zur Vollendung bringt, was sein Wille ist.
    Aber ich zweifle daran dass alles, was heute so im Namen Gottes ausprobiert wird, auch wirklich seinem Wunsch entspricht.

    Woher erkennen wir HEUTE den Willen/Wunsch Gottes? Aus der Schrift! Wir können daran, wie er mit seinem Volk gehandelt hat, viel erkennen. Wir können vom Leben und Wirken Jesu ebenfalls viel lernen. Und wo ordnet man Feste wie die Allianz zu?

    Ich will und kann niemandem vorschreiben, was er tun und lassen soll. Noch weniger einer Kirche oder Gemeinde. Ich kann nur für mich entscheiden. Und ich bin bemüht, an Hand der Schrift zu erkennen, ob mein Handeln Gott gefällt, ob es seinem Willen entspricht oder nicht.

    Vielleicht eine einfache Frage:

    So ein Zusammenkommen zum Gebet unter verschiedenen Gläubigen müsste doch mit der Schrift in Einklang gebracht werden können. Was ist die biblische Grundlage, die zu solchen Events ermutigt?

    Diese Antwort müsste eigentlich alle Bedenken und Spekulationen über Bord werfen (können).

    LG Deria



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 17:12

    Re: Allianzgebetswoche
    Tricky:

    Hallo zusammen!

    Wollte nur kurz meine Eindrücke beschreiben, die ich beim Lesen der Postings bekam. Im Endeffekt führen wir hier nämlich eine Debatte, die um es kurz zu machen auf liberal vs. konservativ zurückgeht. In einer Predigt, die ich mal in meiner Gemeinde gehört habe (und auch online zugänglich machen kann - bei Interesse bitte schreiben) hat der Sprecher betont, dass es mit den beiden Seiten ist wie mit einem Boot. Wenn alle liberalen auf der rechten Seite sitzen und alle konservativen auf der linken Seite, dann müssen sie gleich stark rudern um geradeaus zu kommen. Wenn die linke Seite stärker rudert, dann muss die rechte Seite auch stärker werden, sonst dreht sich das Boot im Kreis. Vor allem wenn man gegeneinander rudert statt miteinander.

    In der Sache haben beide Seiten recht. Alle diese Punkte stimmen:

    -) Gemeinsames Beten kann den Eindruck erwecken, dass ein Gott angebetet wird, obwohl es absolut konträre Bilder dieses Gottes gibt.

    -) Wenn jemand vom Geist gedrungen ist eine Allianzgebetswoche in seiner Gemeinde abzuhalten, dann muss er das tun, sonst widerstrebt er dem Geist.


    Ich bin überzeugt davon, dass Gott durch so eine Veranstaltung wirken kann. Ich bin auch überzeugt davon, dass eine Gefahr besteht die Botschaft bei Allianzen ein wenig außen vor zu lassen. Ich kann's mir für meine Gemeinde nicht gut vorstellen, aber wer weiß was kommt...

    Aber ich finde es ausgesprochen positiv wie hier über diese Dinge gesprochen wird. SunFox legt seinen Standpunkt dar, und versucht zu verstehen, ich finde das gut. Dass es Spekulation bleibt solange wir nicht wirklich dabei sind und die Hintergründe/Beweggründe der agierenden Personen erfahren, muss uns immer klar sein.

    Wir sollten bei solchen Dingen (wenn uns die Entscheidung anvertraut wird) wie Deria es vorschlägt immer ein klares "Es steht geschrieben" verlangen. Denn dann können wir sicher sein, dass wir in seinem Auftrag handeln. Wenn wir unter Gebet nicht Bibelstellen gegeneinander auslegen, sondern MITEINANDER (Bibelstelle + Bibelstelle + Bibelstelle....) wird uns Gott durch seinen Geist das mitteilen worum wir in Jesu Namen bitten.

    Ich hoffe das war jetzt keine Themaverfehlung.

    wünsch euch was,

    Tricky



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 17:13

    Re: Allianzgebetswoche
    SunFox:l

    Zitat: u Namen bitten.

    Ich hoffe das war jetzt keine Themaverfehlung.


    Nö, war es nicht! :D

    Liebe Grüße von SunFox



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 17:14

    Re: Allianzgebetswoche
    SunFox schrieb:

    Nö, war es nicht! :D

    Da will ich mich dem SunFox anschließen. Außerdem müssen wir nicht punktgetreu beim Thema bleiben. Solange wir wieder zurück zum Thema finden ist auch Abweichung OK und mitunter sogar wichtig.....
    Ein Denkanstoß abweichend vom Thema kann manchmal sehr Positiv wirken.

    So hat es mich bewogen, nachzusinnen:

    Sollte ich jemanden zu nahe getreten sein, oder meine Wortwahl zu verletzend................Dann war es mir nicht bewußt und ganz bestimmt nicht beabsichtig. *grübel*

    In der Diskussion bin ich manchmal zu egoistisch. Da denke ich nur daran, dass ICH etwas verstehen will.
    Das kann schon mal so wirken, als würde ich mit purer Absicht in die gegengesetze Richtung rudern. :o
    Es ist für mich aber auch gar nicht so leicht, immer gleich die richtige Richtung zu erkennen.
    Ich weiß aber die Erklärungen und Antworten sehr zu Schätzen. Es steckt ja mächtig viel persönliches Engagement dahinter.

    Durch einen liebevollen Hinweis wurde mir wieder bewußt, dass man dafür auch öffentlich DANKE sagen darf und soll. ;)

    Wie wahr! Ich freue mich wirklich sehr darüber, dass wir es hier im allgemeinen ganz toll schaffen, ohne persönliche Untergriffe und mit dem nötigen Respekt Diskussionen zu führen.

    Dafür gebührt allen ein herzliches DANKESCHÖN!!

    LG Deria



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 17:15

    Re: Allianzgebetswoche
    Yokurt:

    Hallo, lieber SunFox,

    Unser Thema ist:

    Zitat: Was ist eine Allianzgebetswoche?

    Deria wollte verstehen, was das ist etc.

    Habe ich versucht aufzuzeigen, und daß solche "Allianzen" nicht dem Willen Gottes entsprechen.

    Dann hast du uns den Ablauf eines Gebetsabend einer Adventgemeinde vorgestellt.

    Mal abgesehen von Hustenanfällen sollten wir nun überlegen ob ein Gebetsabend in die Nähe einer typischen "Allianzgebeteswoche" kommen muß, bzw. die Kennzeichen einer solchen aufweist.


    1) Eine örtliche Glaubensgemeinschaft (STA) lädt offiziell (im Namen der Gemeindeleitung, Prediger, Mitglieder) zu einem Gebetsabend ein.

    2) Der Prediger dieser einladenden Gemeinde hält eine Predigt.

    3) Er! betet für die Versammlung, spricht Fürbitten aus etc.

    4) Er!! lädt daraufhin die ganze Versammlung dazu ein, das Vater unser, so wie es im Wortlaut der Bibel vorgegeben ist, zu beten.

    Aus der Sicht der einladenden Gemeinde (STA) ist daran wohl nichts unbiblisches zu erkennen, sofern die Predigt und vor allem die Fürbitten des Predigers "biblisch" bleiben.

    Anschliessend kommt man sich im Gespräch bei einem kleinen Imbiss rasch "überkonfessionell" --in Liebe-näher.

    Was sollte aus der Sicht der STA!! hier dem Willen Gottes widersprechen?

    Wann wird aus einem solchen Gebetsabend ein "Allianzgebetsabend"?

    Im o.a. Fall ging die Aktivität des Gebetes und der Fürbitte vom STA Prediger --und damit von seinem Glaubensverständnis--aus.

    Wer von den "Eingeladenen" anderen Glaubensgemeinschaften der Meinung war eer könne hier mitbeten--ist ihm unbelassen, es ist seine Entscheidung.

    Aus der Sicht der STA jedenfalls wurde kein "fremdes" Gebet oder eine unbiblische Fürbitte etc. in der Gruppe zugelassen.

    Doch aus einem solchen Ablauf kann natürlich sehrl leicht tatsächlich eine unbiblische "Einheit" werden.

    Dann nämlich, wenn organisatorisch das Beten, das Fürbitten etc, aller verschiedener eingeladenen Gemeinschaften--quasi mit dem stillschweigenden Einverständnis aller Beteiligten, auch der STA natürlich!!, ausdrücklich gewünscht und anerkannt!!! wird.

    Denn nun betet jede Gemeinschaft reihum zu "ihrem" Gott.
    Daß das innerhalb der christlichen Gemeinschaften nicht so sehr!! auffallen muß ist kein Argument für solche Treffen.

    Auch innerhalb der Christenheit gibt es gravierende unterschiedliche Vorstellungen des "einen Gottes"

    Die Einen beten zu Jehova (ZJ) ohne Jesus, die anderen brauchen Maria als zusätzlichen Fürsprecher, die dritten beten zu einem Gott, welcher mich niemals wieder "fallen läßt" wenn ich einmal gläubig geworden bin, usw....

    Nicht selten kommt es bereits vor, daß Eingeladene zu "Allah" zu beten beginnen.

    Da aber alle im Gebet vereint, jeder zu seinem Gott betet, ist die umbiblische "Allianz" eindeutig gegeben.

    Diese künstliche "Einheit" besteht in einer reinen Äußerlichkeit nämlich im einheitlichen Gebet und nicht in der einheitlichen Gesinnung!

    Aus Deiner Schilderung von Wiesbaden, lieber SunFox, habe ich schon den Eindruck gewonnen, daß bei aller gut gemeinten Absicht den Leuten menschlich nahe zu kommen, hier die Grenze zu einem Gebetsabend mit "Allianzcharakter" eigentlich unnötigerweise überschritten wurde.

    Nochmal, an allen Stellen im NT, Du weißt das doch, wird davor gewarnt.

    Auch wir hier in Wien, laden lfd. Leute ohne Ansehen der Person und ihres Glaubensverständnisses zu einem Gebetsabend ein.

    Doch wir vereinigen uns nicht "im Gebet" mit fremden Glaubensüberzeugungen. Das ist der Punkt, glaube ich, dr zu beachten ist.

    Bis jetzt haben uns die Leute das noch nie übel genommen, sie kommen wieder, wollen mehr wissen, etc...

    Es tut der Kommunikation keinen Abbruch.--unsere "Brüder" allerdings könmnen sie (noch) nicht sein.

    liebe Grüße Dir
    Kurt



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 17:16

    Re: Allianzgebetswoche
    Regenbogen:

    Lieber Kurt!
    Bei einer Alianzgebetswoche werden mit Sicherheit keine Zeugen Jehovas und Katholicken vertreten sein, geschweige den Moslems. Ich glaube Du brigst da was durcheinander, es gibt zu gleichen Zeit auch die die Gebetswoche für die einheit der Christen. Der Veranstalter ist dort der Ökomenische Rat, dort sind den die grosse Kirchen vertreten.Aber da werden mit Sicherheit keine Moslems vertreten sein. Es kommt mir vor als ob du das Haar in der Suppe suchst.

    Gruss Regenbogen

    Zitat weggenommen. Bitte nicht den gesamten Beitrag zitieren.
    In diesem Fall reicht die Antwort ohne Zitat.
    Ein Zitat hat nur dann Sinn, wenn man einen bestimmten Punkt aus dem Beitrag herausholen und besprechen oder beantworten will.
    Diese vielen Zitate verbrauchen sonst übermäßig viel Platz.
    Bitte nicht als Kritik verstehen.

    Danke für die Beachtung
    Nachtperle/Admin



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 17:19

    Re: Allianzgebetswoche
    Yokurt:

    Hallo, regenbogen,
    na, heute glühen ja seit Mitternacht die Tasten

    Ich habe deutlich gezeigt, daß auch eine Gebets "Einheit der Christen" dem Wesen!! der biblisch von Gott gewollten Einheit widerspricht.

    Eine belegbare Tatsache-Deinen Einwand bezüglich der Moslems betreffend--ist es, daß im Rahmen gemeinsamer Ökumenischer Gebetsveranstaltungen unter der Führung der kath. Kirche --vom Papst zelebriert-- eingeladene Gäste wie der Dalai Lama (Buddist) und Vertreter der Moslemischen Glaubensgemeinschaft "reihum" gebetet wurde.

    Also, ob nur Christliche Gemeinschaften oder erweiterte Gruppierungen--das alles ändert an den Prinzipien nichts.

    Was sollte ich hier durcheinander gebracht haben?

    Das oben erwähnte Beispiel ist ja kein Ausnahmefall--aber hat unglaubliche Signalwirkung!!

    So wird halt diese Art von Gemeinschaft praktiziert, aber auch eine große Ablehnung ist in der Christenheit zu bemerken.

    Je nach Verständnis dessen, was eben die biblische Einheit meint.

    "Ein Haar" in der suppe ist der Anfang, weißt Du.
    So kann Gott in seinem Verständnis von Nachfolge sicherlich als "kleinlich" gesehen werden---nur

    wer hat Recht?

    liebe Grüße
    Kurt



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 17:19

    Re: Allianzgebetswoche
    Regenbogen:

    Hallo Kurt ! Roll Eyes
    Grins scheint so als ob Du mit mir auch nicht beten würdest.
    Aber egal wie auch immer ,jede muss sein Gewissen folgen.
    In diesen Sinn Shalom Rosi



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 17:20

    Re: Allianzgebetswoche
    SunFox:

    Hallo lieber Kurt,

    hier einmal ein paar Auszüge, von der Seite der evangelischen Allianz Deutschland:

    "Bei der Gründung der Evangelischen Allianz war die eine große Erkenntnis befreiend: Weil Jesus für die Einheit seiner Gemeinde gebetet hat, dürfen wir von dem erhörten Gebet Jesu ausgehen. Wir müssen die Einheit nicht schaffen, die Einheit ist gegeben. Darum hat sich auch die Evangelische Allianz nicht damit aufgehalten, organisatorische Zusammenschlüsse von Kirchen zu forcieren. Sie sah und sieht nicht darin ihre Aufgabe, die Übereinstimmung von Erkenntnissen der Kirchen zu kontrollieren. Es lag ihr nicht daran, einzelne historisch bedingte Ausprägungen der Gemeinde zu analysieren. Die Einheit der Christen in der Evangelischen Allianz richtet sich seit Anfang darauf, daß sich Christen gemeinsam vor Gott im Gebet einfinden, gemeinsam den Glauben an Jesus bezeugen und das Leben in der Nachfolge Jesu gemeinsam am Wort der Bibel ausrichten."

    Dazu jetzt noch die Glaubensbasis der Ev. Allianz mit einem erklärendem Vorwort:

    "Bei der Gründungskonferenz der Evangelischen Allianz 1846 in London wurde als gemeinsam festgestellte theologische Übereinstimmung die Glaubensbasis beschlossen, die ein Grundkonsens reformatorischer Bekenntnisse darstellt. Die Glaubensbasis wurde 1972 geringfügig überabreitet und sprachlich angepasst.

    Wir bekennen uns: zur Allmacht und Gnade Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes in Schöpfung, Offenbarung, Erlösung, Endgericht und Vollendung zur göttlichen Inspiration der Heiligen Schrift, ihrer völligen Zuverlässigkeit und höchsten Autorität in allen Fragen des Glaubens und der Lebensführung zur völligen Sündhaftigkeit und Schuld des gefallenen Menschen, die ihn Gottes Zorn und Verdammnis aussetzen zum stellvertretenden Opfer des menschgewordenen Gottessohnes als einziger und allgenugsamer Grundlage der Erlösung von der Schuld und Macht der Sünde und ihren Folgen zur Rechtfertigung des Sünders allein durch die Gnade Gottes aufgrund des Glaubens an Jesus Christus, der gekreuzigt wurde und von den Toten auferstanden ist zum Werk des Heiligen Geistes, welcher Bekehrung und Wiedergeburt des Menschen bewirkt, im Gläubigen wohnt und ihn zur Heiligung befähigt zum Priestertum aller Gläubigen, welche die weltweite Gemeinde bilden, den Leib, dessen Haupt Christus ist, und die durch seinen Befehl zur Verkündigung des Evangeliums in aller Welt verpflichtet ist zur Erwartung der persönlichen, sichtbaren Wiederkunft des Herrn Jesus Christus in Macht und Herrlichkeit; zum Fortleben der von Gott gegebenen Personalität des Menschen; zur Auferstehung des Leibes zum Gericht und zum ewigen Leben der Erlösten in Herrlichkeit."

    Kann man daran etwas aussetzen?

    Zum einen wird keine Gemeinde in ihren ureigenen Auslegungen beschnitten, sprich in der Erkenntnis der Schrift, sondern es wird nur ein Grundkonsenz aufgestellt. An diesem Grundkonsenz kann ich eigentlich nichts verkehrtes erkennen. Wenn sich auf diesem Grundkonsenz das gemeinsame Gebet aufbaut, so sehe ich nichts schlechtes daran! Habe mir den Text 3x durchgelesen!

    Wenn ich hinter jedem Gläubigen gleich den Teufel vermute, ja dann muß ich halt eben Teufel bekehren, aber dann sollte man wirklich mit demjenigen solange nicht beten, solange er noch ein Teufel ist!

    Wenn ich aber diese Vorgehensweise für sinnvoll halte, und das nur weil andere in ihrer Erkenntnis nicht das eigene Soll erreicht haben, dann muß ich mich fragen, wie man diese Menschen erreichen will? Es sind ja keine Menschen die keinen Glauben haben, sondern solche die es nicht besser wissen!

    Ich rede nicht davon, das man mit den Wölfen mitheulen soll, sondern eindeutig und klar davon das man den Auftrag Jesu vor Augen haben muß!

    Liebe Grüße von SunFox



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 17:20

    Re: Allianzgebetswoche
    Zitat: Hallo lieber Kurt,

    hier einmal ein paar Auszüge, von der Seite der evangelischen Allianz Deutschland:

    "Bei der Gründung der Evangelischen Allianz war die eine große Erkenntnis befreiend: Weil Jesus für die Einheit seiner Gemeinde gebetet hat, dürfen wir von dem erhörten Gebet Jesu ausgehen. Wir müssen die Einheit nicht schaffen, die Einheit ist gegeben. Darum hat sich auch die Evangelische Allianz nicht damit aufgehalten, organisatorische Zusammenschlüsse von Kirchen zu forcieren. Sie sah und sieht nicht darin ihre Aufgabe, die Übereinstimmung von Erkenntnissen der Kirchen zu kontrollieren. Es lag ihr nicht daran, einzelne historisch bedingte Ausprägungen der Gemeinde zu analysieren. Die Einheit der Christen in der Evangelischen Allianz richtet sich seit Anfang darauf, daß sich Christen gemeinsam vor Gott im Gebet einfinden, gemeinsam den Glauben an Jesus bezeugen und das Leben in der Nachfolge Jesu gemeinsam am Wort der Bibel ausrichten."

    Dazu jetzt noch die Glaubensbasis der Ev. Allianz mit einem erklärendem Vorwort:

    "Bei der Gründungskonferenz der Evangelischen Allianz 1846 in London wurde als gemeinsam festgestellte theologische Übereinstimmung die Glaubensbasis beschlossen, die ein Grundkonsens reformatorischer Bekenntnisse darstellt. Die Glaubensbasis wurde 1972 geringfügig überabreitet und sprachlich angepasst.

    Wir bekennen uns: zur Allmacht und Gnade Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes in Schöpfung, Offenbarung, Erlösung, Endgericht und Vollendung zur göttlichen Inspiration der Heiligen Schrift, ihrer völligen Zuverlässigkeit und höchsten Autorität in allen Fragen des Glaubens und der Lebensführung zur völligen Sündhaftigkeit und Schuld des gefallenen Menschen, die ihn Gottes Zorn und Verdammnis aussetzen zum stellvertretenden Opfer des menschgewordenen Gottessohnes als einziger und allgenugsamer Grundlage der Erlösung von der Schuld und Macht der Sünde und ihren Folgen zur Rechtfertigung des Sünders allein durch die Gnade Gottes aufgrund des Glaubens an Jesus Christus, der gekreuzigt wurde und von den Toten auferstanden ist zum Werk des Heiligen Geistes, welcher Bekehrung und Wiedergeburt des Menschen bewirkt, im Gläubigen wohnt und ihn zur Heiligung befähigt zum Priestertum aller Gläubigen, welche die weltweite Gemeinde bilden, den Leib, dessen Haupt Christus ist, und die durch seinen Befehl zur Verkündigung des Evangeliums in aller Welt verpflichtet ist zur Erwartung der persönlichen, sichtbaren Wiederkunft des Herrn Jesus Christus in Macht und Herrlichkeit; zum Fortleben der von Gott gegebenen Personalität des Menschen; zur Auferstehung des Leibes zum Gericht und zum ewigen Leben der Erlösten in Herrlichkeit."

    Kann man daran etwas aussetzen?


    Lieber Sunfox,

    sicher kann man daran etwas aussetzen, je nach dem von welcher Seite man es betrachtet.

    Etwas Grundsätzliches, welches bei dem allgemeinen Einigungsgerangel gerne übersehen wird ist doch folgendes.

    Die Bitte Christi um Einigung seiner Nachfolger galten doch ohne Zweifel erst einmal seinen Apostel, seinen Jüngern und denen, die durch ihr Wort an IHM gläubig werden sollten.

    Sie hatten einen einheitlichen Glauben und eine Hoffnung
    Ich möchte der Zeithalber nicht so weit ausholen, deshalb mal kurz.

    Wer sind denn heute seine Jünger oder die durch ihr Wort glauben? Berücksichigen wir dabei, dass nach den Worten Jesu, der Heilige Geist als sein Vertreter seinen Nachfolgern die Wahrheit lehren sollte.

    gehe ich fehl in der Ananahme, das die wahren Nachfolger genau so wie die Apostel folgendes glauben, denn der Geist wird nicht verschiedene Lehren verkünden.

    1) die 6 Tageschöpfung
    2. an die die leibliche Auferstehung und die leibliche Himmelfahrt Jesu
    3.) an die leibliche Wiederkunft Christi und dem damit verbundene Ende der Welt, der Auferstehung der Erlösten und entrückung in den Himmel.
    4.) an 1000 Jahre Gericht im Himmel über die Verlorenen

    5.)der Heiligtumsdienst Jesu als Hoherpriester. Seit 1844 findet das Untersuchungsgericht über die statt. die im Lebensbuch des Lammes stehen.

    6.) es gibt keine unsterbliche Seele
    Welchen von den Glaubenspunkten findest Du bei den Allianzbrüdern?

    Ist es möglich, dass da ein anderer Geist wirkt, mit einer anderen Lehre?

    Es ist eine unheilige Allianz, die Satan gegründet hat um die Menschen ins Verderben zu führen, und viele Adventisten, die es besser wissen sollten dazu.



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 17:22

    Fehler
    gelöscht



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 17:22

    Re: Allianzgebetswoche
    Regenbogen:

    Hallo Dr. John !
    Das ein Untersuchunggericht seit 1844 schon stattfindet , davon steht nichts in der Bibel. Wie kommt Ihr auf sowas? Roll Eyes
    Gruss Regenbogen



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 17:23

    Re: Allianzgebetswoche
    Dr.John:

    Zitat: Hallo Dr. John !
    Das ein Untersuchunggericht seit 1844 schon stattfindet , davon steht nichts in der Bibel. Wie kommt Ihr auf sowas? ::)
    Gruss Regenbogen


    Hallo Regenbogen,

    doch es steht in der Bibel, man muß es nur finden.
    leider habe ich zur Zeit wenig Zeit, aber aber braucht schon Zeit um das gut zu erläutern.
    Deshalb bitte ich meine Brüder hier, dies zu tun.



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 17:23

    Re: Allianzgebetswoche
    Yokurt:

    Hallo, lieber SunFox,

    Die grundsätzliche Problematik von "Allianz" Aktivitäten unter jetzt nur christlichen Kirchen hat Dr. John ja mit einigen wesentlichen unterscheidenden Glaubenspunkten aufgezeigt.

    Daß unter allen überkonfessionellen gemeinsamen Veranstaltungen, wenn du so willst, eine Gebets "Gemeinschaft" ein sehr sensibler Bereich ist ist doch klar.

    Wo das Praktizieren einer solchen "Einheit" in der Folge im weiteren Umgang zwischen den Gemeinschaften auf allen Ebenen hinführt ist uns doch auch aus der Bibel prophezeit oder nicht?

    Daß wir bereits Land auf Land ab, weltweit, mitten in dem Prozess des "einnivelierenden" Glaubens auf ganz tiefem Niveau stehen, und immer "niveauloser" werden ist doch ein Faktum.

    Die Ev. Allianz ist bei weitem nicht ein solch monolithischer einheitlicher Glaubensblock, wie man beim Lesen Deines Beitrages meinen könnte.

    Einige!! derzeit aktuelle "Reizthemen" innerhalb dieser Allianz gefällig?

    -) Gleichgeschlechtliche Ehen werden rechtlich als gleichwertig mit der traditionellen Ehe anerkannt

    -) Gleichgeschlechtliche Ehen dürfen Kinder adoptieren

    -) Homosexuelle Priester (als solche in der Gemeinde bekannt) dürfen weiter ihr "Hirtenamt" als geistlicher Führer der Gemeinde mit ausdrücklicher Billigung ihrer obersten Kirchenleitung (nicht der örtlichen Gemeinde!) ausüben.

    -) Frauenordination zu Priestern

    -) Annäherung an die röm. Kath. Kirche (Rechtfertigungslehre!!)

    Könnte dir noch viele Themen--und die empörten Reaktionen ganzer zugehöriger Kirchen und deren Leiter-auf diese Entwicklung zuschicken.Entwicklung.

    Kann es unter solchen Glaubensdifferenzen eine bibl. Gebetgemeinschaft "in Einheit" geben?

    Nur mal ein kleiner Einblick....

    liebe Grüße
    Kurt



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 17:24

    Re: Allianzgebetswoche
    Yokurt:

    Hallo, Regenbogen,

    Zitat: scheint so als ob Du mit mir auch nicht beten würdest.

    Weiß ich derzeit nicht, kenn dich und Deine Glaubensüberzeugung zuwenig, aber---

    Für ein liebevolle Umarmung,für ein nettes aufrichtiges und ehrliches Gespräch, für ein fröhliches Miteinander reicht es doch allemal, oder etwa nicht?

    Also, wie wär`s mit einer echten Umarmung, nicht hier nur so virtuell, wirklich und leibhaftig. bei einem Treffen gemeinsam mit Deria--ich schlag das mal gleich so vor---

    im Sinne von aufeinander zugehen ;)

    muß ja nicht gleich in einer "Allianz" enden ??? ???

    liebe Grüße
    Kurt



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 17:24

    Re: Allianzgebetswoche
    Yokurt:

    Hallo,lieber Dr.John,

    Zitat: Deshalb bitte ich meine Brüder hier, dies zu tun.

    Das hat man davon ;)

    Da plaudert man ganz harmlos--und schon mutiert das zwangslose Gespräch---in Arbeit aus ??? ???

    und nachher hab ich auch noch den Ärger damit :'(

    na ja, ob ich von meiner Frau eingeteilt werde in unserer "Einheit" ich meine damit die Ehe, oder von Dir, --werde mich in`s Studierzimmer zurückziehen.

    Servus
    Kurt



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 17:26

    Re: Allianzgebetswoche
    SunFox:

    So, was habe ich am Ende meines Beitrages geschrieben?

    Zitat: " Ich rede nicht davon, das man mit den Wölfen mitheulen soll, sondern eindeutig und klar davon das man den Auftrag Jesu vor Augen haben muß!"

    Alle reden immer wie schlecht und unheilvoll das alles ist und ich bin mir schon bewußt was da zum Teil für Ansichten auch vorhanden sind!

    Aber macht doch einmal bessere Vorschläge und vor allen Dingen, wie ihr sie in die Tat umsetzen wollt!

    Man hängt sich immer an der Allianz auf, aber den Menschen vergißt man, oder man stellt ihn zumindestens in zweiter Reihe!

    In Hesekiel 3,19 steht: "Wenn du aber den Gottlosen warnst und er sich nicht bekehrt von seinem gottlosen Wesen und Wege, so wird er um seiner Sünde willen sterben, aber du hast dein Leben errettet."

    Jetzt muß man erst einmal festhalten, das der eigentliche Mensch ansich der eben in dieser Allianz durch seinen Glauben mit eingebunden ist, kein Gottloser ist sondern eben ein Gläubiger, wenn auch nach adventitischer Auffassung in einem Irrglauben! Irrglaube bedeutet das Irrungen da sind, wozu man auch Nichterkenntnis sagen könnte! Aber es sind keine Ungläubigen, denn damit bezeichnet man diejenigen die Gott gänzlich ablehnen! Also trifft dieser Bibeltext auf die Einzelschicksale der der dort eingebunden Gläubigen nicht zu!

    Lesen wir Vers 21: "Wenn du aber den Gerechten warnst, dass er nicht sündigen soll, und er sündigt auch nicht, so wird er am Leben bleiben; denn er hat sich warnen lassen, und du hast dein Leben errettet."

    Jetzt steht da: "Wenn du aber den Gerechten warnst", und da geht das Gelämmer schon los! Muß ich den Gerechten warnen, denn er ist ja gerecht, oder will das wer anzweifeln?

    In Vers 19 wird vom Gottlosen gesprochen und im Vers 21 vom Gerechten, und da kann doch etwas nicht stimmen!

    Anstatt vom Gerechten müßte da eigentlich stehen: "Vom Glaubenden!", denn er ist ja nicht Ungläubig, sprich Gottlos!

    Nun die Verse 24-27 "Und der Geist kam in mich und stellte mich auf meine Füße. Und er redete mit mir und sprach zu mir: Geh hin und schließ dich ein in deinem Hause! Und du, Menschenkind, siehe, man wird dir Stricke anlegen und dich damit binden, dass du nicht unter die Leute gehen kannst. Und ich will dir die Zunge an deinem Gaumen kleben lassen, dass du stumm wirst und sie nicht mehr zurechtweisen kannst; denn sie sind ein Haus des Widerspruchs. Wenn ich aber mit dir reden werde, will ich dir den Mund auftun, dass du zu ihnen sagen sollst: »So spricht Gott der HERR!« Wer es hört, der höre es; wer es lässt, der lasse es; denn sie sind ein Haus des Widerspruchs."

    Wenn ich jetzt mal die Allianz als ein Haus des Widerspruches bezeichne, denn innerhalb dessen gibts ja genügend Widersprüchliches, haben denn dann die göttlichen Wahrheitssprecher nicht die Aufgabe zu sagen: "Wer es hört, der höre es; wer es lässt, der lasse es."

    Doch welchen Weg will man wählen? Na, eine Antwort wie ihr menschliche Schicksale der Irrung zum Leben bringen könnt?

    Hesekiel 13,17-23 "Und du, Menschenkind, richte dein Angesicht gegen die Töchter deines Volks, die aus eigenem Antrieb als Prophetinnen auftreten, und weissage gegen sie und sprich: So spricht Gott der HERR: Weh euch, die ihr Binden näht für alle Handgelenke und Hüllen für die Köpfe der Jungen und Alten, um Seelen damit zu fangen! Wollt ihr Seelen fangen in meinem Volk und Seelen für euch am Leben erhalten? Ihr entheiligt mich bei meinem Volk für eine Hand voll Gerste und einen Bissen Brot, dadurch dass ihr Seelen tötet, die nicht sterben sollten, und Seelen am Leben erhaltet, die nicht leben sollten, durch euer Lügen unter meinem Volk, das so gern Lügen hört. Darum spricht Gott der HERR: Siehe, ich will über eure Binden kommen, mit denen ihr die Seelen fangt, und will sie von euren Armen reißen und die Seelen, die ihr gefangen habt, befreien. Und ich will eure Hüllen wegreißen und mein Volk aus eurer Hand erretten, dass ihr sie nicht mehr fangen könnt. Und ihr sollt erfahren, dass ich der HERR bin. Weil ihr das Herz der Gerechten betrübt habt, die ich nicht betrübt habe, und die Hände der Gottlosen gestärkt habt, damit sie sich von ihrem bösen Wandel nicht bekehren, um ihr Leben zu retten: darum sollt ihr nicht mehr Trug predigen und wahrsagen, sondern ich will mein Volk aus euren Händen erretten und ihr sollt erfahren, dass ich der HERR bin."

    Überlegt mal genau was da steht!

    Haben die Heiligen Gottes ein heiliges Werk zu tun? Ja sie haben!

    Nämlich die in der Irre geleiteten Gerechten (die durch den Glauben an Jesus zum Leben eingehen möchten) auch zum Leben zu führen! Jeder Heiliger Gottes ist ein heiliges Werkzeug Gottes, der nicht die Gottlosen Häuser unheilvoller Allianzen zu stärken hat, sondern die Schafe des Glaubens aus ihren Irrungen heraus zu führen!

    Hebräer 5,8.9: "So hat er, obwohl er Gottes Sohn war, doch an dem, was er litt, Gehorsam gelernt. Und als er vollendet war, ist er für alle, die ihm gehorsam sind, der Urheber des ewigen Heils geworden,"

    Gefangene im Unheil des Irrtums belassen, oder ihnen den Gehorsamsweg nahe bringen, damit es ihnen zum Heil wird?

    Und wie? Bin gespannt auf eure Antworten! Und nicht vergessen, ihr sollte nicht irgendwelche Allianzen bekehren, sondern Menschenfischer sein!

    Hebräer 5,11-14: "Darüber hätten wir noch viel zu sagen; aber es ist schwer, weil ihr so harthörig geworden seid. Und ihr, die ihr längst Lehrer sein solltet, habt es wieder nötig, dass man euch die Anfangsgründe der göttlichen Worte lehre und dass man euch Milch gebe und nicht feste Speise. Denn wem man noch Milch geben muss, der ist unerfahren in dem Wort der Gerechtigkeit, denn er ist ein kleines Kind. Feste Speise aber ist für die Vollkommenen, die durch den Gebrauch geübte Sinne haben und Gutes und Böses unterscheiden können."

    2.Petrus 2,9: "Der Herr weiß die Frommen aus der Versuchung zu erretten, die Ungerechten aber festzuhalten für den Tag des Gerichts, um sie zu strafen."

    Oder anders:

    "Der Herr weiß seine Kinder des Glaubens aus allen Allianzen des Todes zu erretten, wer sich aber nicht erretten lassen möchte, der wird mit ihnen am Tage des Gerichts auch mit unter gehen!"

    Habe ich in der Erkenntnis der Wahrheit nun mein Teil dazu beizutragen, den Menschen ein Wegweiser zum Licht zu sein, die den HERRN von ganzen Herzen lieben?

    Und mit denen sollte ich nicht zusammen beten dürfen, nur weil sie im Irrtum sind?

    Es handelt sich nicht um Ungläubige, sondern um Fehlgeleitete! Dafür sind eben die Unheilsallianzen verantwortlich, aber wenn man eben nicht in die Höhle des Löwen geht, dann kann man auch keine gefangenen Schafe aus dessen Pranken ins Leben zurück führen!

    Dafür steht jeder Heilige Gottes in Verantwortung! Nicht mit den Wölfen heulen, aber auch nicht vor ihnen weglaufen!

    Man schaut immer darauf was die anderen sagen und verkünden, und schon sind alle gleich! Wer in solchen Allianzen gefangen ist, der ist halt selber schuld!

    Und wer nicht bemüht ist, das Werk Gottes bis ins letzte zu erfüllen, der ist schuld daran, wenn Seelen ihr Leben verlieren die doch leben könnten!

    Es ist leicht zu sagen: "Hälst du nicht Gottes Gebote, dann gehst du wegen deines Ungehorsams verloren!", oder "Glaubst du nicht an die Heiligtumslehre, dann wirst du kein Heil bekommen!", oder, oder, oder, aber habe ich damit die Liebe Gottes gezeigt?

    Jesus sagte: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben!"

    Gut, das Jesus das Leben ist, das wissen die Gläubigen, aber wenn sie nicht die Möglichkeit des Wahrheitsfindung bekommen, wie sollen sie zum Leben kommen?

    Heilige Gottes stehen mit dem Herrn des Todes auf Kriegsfuß, aber sie müßen in aller Geduld um jede Seele kämpfen, denn das ist die Geduld der Heiligen, das sie den Glauben an Jesus bewahren und seine Gebote hoch halten und dieses in ihrer Gesamtheit auch vermitteln! (Offenbarung 14,12; Kolosser 3,1-17)

    Der Glaube des Irrtums bedeutet nicht, das man sich an ihm anstecken muß, denn die Schutzrüstung Gottes läßt sich nicht von Todesspritzen durchdringen! Aber man kann denen die irren das Serum des Lebens geben, damit sie Heilung erfahren!

    Nicht die Immunen brauchen das Serum, sondern die Kranken, und dazu muß man halt auch mal ans Sterbebett (Allianzen etc.) gehen um sie ins Leben zurück zu holen!

    Und auch mit Kranken darf man beten, damit der große Arzt die Heilung herbei führt! Der Herr hört sowieso nur auf Gebete seiner Kinder, egal wer da sonst noch was redet!

    Liebe Grüße von SunFox



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 17:26

    Re: Allianzgebetswoche
    Yokurt:

    Hallo SunFox,

    Eigentlich ist die Problematik einsichtig und klar.
    Jeder muß seine eigene Vorgangsweise auf Grund der Gegebenheiten und Einzelsituationen immer wieder selbst wählen und entscheiden.

    Ich habe für mich eigentlich damit keine allzu großen Schwierigkeiten, auch nicht im Hinblick auf das "Zugehen" aufeinander.

    Dazu einige wenige Gedanken zu Deinem Beitrag.

    Gefangene im Unheil des Irrtums belassen, oder ihnen den Gehorsamsweg nahe bringen, damit es ihnen zum Heil wird?

    Alles was zum Heil dient kann ich durchaus--und tue ich auch durchaus ganz praktisch--ohne mich in irgendeiner Weise "verbrüdern" zu müßen!!

    Und wie?

    Unter der Leitung des hl. Geistes, wie sonst?

    ihr sollte nicht irgendwelche Allianzen bekehren, sondern Menschenfischer sein!

    Themaverfehlung:
    Niermand hier hat etwas von Allianzen bekehren gesprochen, eher davon,, wie wir uns gegen die Vereinnahmung von Allianzen schützen können.

    Habe ich in der Erkenntnis der Wahrheit nun mein Teil dazu beizutragen, den Menschen ein Wegweiser zum Licht zu sein, die den HERRN von ganzen Herzen lieben?

    Ein "Wegweiser" ja, ein "vereinnahmter Wegweiser" allerdings hilft Niemandem!

    Nicht mit den Wölfen heulen, aber auch nicht vor ihnen weglaufen!

    Themaverfehlung: Hier geht es nicht um weglaufen, sondern darum, wie ich mich vor "Vereinnahmung" schützen kann.

    ....oder, oder, oder, aber habe ich damit die Liebe Gottes gezeigt?

    Jetzt mal ganz im Ernst, lieber SunFox:

    Ich habe den Eindruck, daß Du sagen möchtest: ohne das gemeinsame Gebet ist eine echte Hinwendung und Zuwendung zum Anderen "In Liebe" um ihm die gute Botschaft nahe zu bringen gar nicht möglich. Der Andere muß speziell die Zuwendung durchs gemeinsame Gebet "spüren". Nur dann bin ich ganz bei "Ihm".

    Ich möchte unsere Gedanken dem NT zuwenden.
    speziell zuerst mal auf Jesus:
    Warum hat Jesus eigentlich bei seiner Verkündigung dieses Mittel des gemeinsamen Gebetes zum Zwecke "Nachfolger" zu finden nie eingesetzt?

    Er hat viele "Zeichen" gesetzt, viel gesprochen und geworben bis hin zum "Wunder" wirken. Hat er mit den Pharisäern gebetet?

    Aber mit den Jüngern schon!!

    Haben die Apostel jemals in ihren Briefen in dieser Richtung etwas geschrieben? Mit ist nichts bekannt.

    Warum sollten wir also bei unseren Bemühungen im Kontakt mit Menschen dieses Mittel (am Beginn!!) einsetzen? Ich sehe keine Notwendigkeit dazu.

    So gesehen, verstehe ich Deine Reklamationen in Richtung notwendige Missionsbemühungen eigentlich nicht, geschieht doch durchaus.!!
    --halt ohne sofortige "Verbrüderung".

    Ich will hier Halt machen, meine Sichtweise dazu ist ja ohnehin klar geworden.

    alles Liebe Dir
    Kurt



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 17:27

    Re: Allianzgebetswoche
    Yokurt:

    Zitat: Hallo,lieber Dr.John,


    Das hat man davon ;)

    Da plaudert man ganz harmlos--und schon mutiert das zwangslose Gespräch---in Arbeit aus ??? ???

    und nachher hab ich auch noch den Ärger damit :'(

    na ja, ob ich von meiner Frau eingeteilt werde in unserer "Einheit" ich meine damit die Ehe, oder von Dir, --werde mich in`s Studierzimmer zurückziehen.

    Servus
    Kurt

    Hallo liebe Deria,

    Du könntest das auch übernehmen, so zu sagen Prüfungsaufgabe



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 17:27

    Re: Allianzgebetswoche
    Nachtperle:

    Hallo lieber Kurt,

    Für ein liebevolle Umarmung,für ein nettes aufrichtiges und ehrliches Gespräch, für ein fröhliches Miteinander reicht es doch allemal, oder etwa nicht?

    Also, wie wär`s mit einer echten Umarmung, nicht hier nur so virtuell, wirklich und leibhaftig. bei einem Treffen gemeinsam mit Deria--ich schlag das mal gleich so vor---

    im Sinne von aufeinander zugehen

    Find ich super, diesen Vorschlag!

    Es ist doch etwas Feines, wenn man diesen geschriebenen Buchstaben und Worten eine Stimme zuordnen kann. Und wenn diese Stimme dann auch noch Gestalt annimmt..............noch schöner. Findest Du nicht auch?

    Wenn wir auch noch nicht die Zeit für ein ausgiebiges Plauscherl gefunden haben...............Das folgt sicher noch. Und ich freue mich darauf.

    Sei lieb gegrüßt

    Deria



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 17:27

    Re: Allianzgebetswoche
    Nachtperle:

    Hallo lieber Dr. John,

    Hallo liebe Deria,

    Du könntest das auch übernehmen, so zu sagen Prüfungsaufgabe

    Mit was soll ich beginnen? Mit dem Hammer? :D

    Wer ist mein Prüfer? :P

    LG Deria



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 17:28

    Re: Allianzgebetswoche
    SunFox:

    Lieber Kurt,

    dann mache ich es noch kürzer und sage das Verständnis zu meinen Aussagen von dir verfehlt!

    Vieles was von deinen Aussagen in meine Antwort hineininterpretiert wird, habe ich ja garnicht so gesagt.

    Ich habe jetzt mehrfach versucht etwas darzulegen, nämlich Beweggründe die eine Rolle spielen können und zum Teil wohl auch gespielt haben, welches ich aber nicht sagen kann, da ich davon nicht direkt betroffen bin!

    Eigentlich wollte ich mal ein bischen Diskusionspause haben, darum mache ich auch ein bischen Liveneturlaub, und schon bin ich doch wieder am ackern! [smiley=biggrin.gif]

    Ich habe gesagt, was ich meine vertreten zu können vor mir selbst und dem HERRN und als ganz klaren Abschluß: Ich bete mit jedem, der mit mir beten will, denn der HERR sieht das Herz an!

    Gebet ist Gespräch mit Gott und wem wollte ich Gottesgespräche verbieten, wenn sie von Herzen kommen!

    Das ist kein Exclusivrecht der Adventisten, denn reine Herzen können sehr wohl auch andere haben!

    Ich halte es da mit Hiskia!

    2. Chronik 30,18.19: "...Doch Hiskia betete für sie und sprach: Der HERR, der gütig ist, wolle gnädig sein allen, die ihr Herz darauf richten, Gott zu suchen, den HERRN, den Gott ihrer Väter, auch wenn sie nicht die für das Heiligtum nötige Reinheit haben."

    Ich werde nicht in dem Maße verfallen, anderen den Glauben abzusprechen, denn das Herz kenne ich nicht, aber ich kann sehr wohl beurteilen an dem was mir sichtbar von Menschen entgegengebracht wird, denn Liebe hat Ausstrahlungskraft und ist das höchste himmlische Gut!

    Apostelgeschichte 15,8.9: "Und Gott, der die Herzen kennt, hat es bezeugt und ihnen den Heiligen Geist gegeben wie auch uns, und er hat keinen Unterschied gemacht zwischen uns und ihnen, nachdem er ihre Herzen gereinigt hatte durch den Glauben."

    Gott der HERR, der die Herzen kennt, der reinigt Herzen durch den Glauben!

    Jakobus 4,8: "Naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch. Reinigt die Hände, ihr Sünder, und heiligt eure Herzen, ihr Wankelmütigen."

    Ich möchte mal den sehen, der wenn jemand auf ihm zukommt zum Gebet, der dann zu ihm sagt: "Erst mußt du dich von deiner Allianz trennen, ansonsten kann ich mit dir unmöglich gemeinsam zu Gott sprechen!"

    Ob dann Gott noch gewillt ist mit dem zu sprechen, der seinem Nächsten dies verwehrt?

    1.Petrus 1,22: "Habt ihr eure Seelen gereinigt im Gehorsam der Wahrheit zu ungefärbter Bruderliebe, so habt euch untereinander beständig lieb aus reinem Herzen."

    Wenn ich meine Seele gereinigt haben, dann kann ich soviel Liebe aufbringen mit dem gemeinsam vor Gott im Gebet zu treten, dessen Herz noch nicht von der ungfärbten Botschaft erfasst ist, aber dessen Glaube an den HERRN unerschütterlich und in fester Liebe zu IHM steht! Denn das Band der Liebe ist es was verbindet!

    "Glaube, Liebe, Hoffnung" - und welches ist das höchste davon?

    Wer sagt: "Ich kann mit dir nicht gemeinsam beten!", der spricht dem anderen die Liebe ab, obwohl er glaubt und auch auf dem HERRN hofft!

    Lukas 18,13: "Der Zöllner aber stand ferne, wollte auch die Augen nicht aufheben zum Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: Gott, sei mir Sünder gnädig!"

    Und was sagt der HERR darauf?

    Vers 14: "Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt hinab in sein Haus, nicht jener. Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden."

    Wenn Menschen zu dem Gott aller Menschen (denn ER hat sein Blut für alle dahin gegeben) sprechen, dann wird ER schon erkennen können, wessen Kind dieser oder jener ist!

    Darum richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!

    Ich habe nie von einer Verbrüderung mit der Allianz geredet, aber mit wem ich gemeinsam im Gebet vor dem HERRN trete, da laße ich mein Herz sprechen! Und wenn einer zu mir sagt: "Können wir zusammen den HERRN im Gespräch aufsuchen!", dann werde ich nicht nein sagen!

    Und das mir jetzt nicht wieder einer kommt: "Thema verfehlt!" [smiley=bash.gif]

    Denn sehr schnell können Versäumnisse zu Verfehlungen werden! ;)

    Liebe Grüße von SunFox



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 17:28

    Re: Allianzgebetswoche
    Regenbogen:

    Herr ´hier wurde viel über Gebet gesprochen . ich möchte an diese stelle es wagen dir zu danken für deine Liebe und Barmherzigkeit.
    Und dich bitten um deinen Segen für uns alle hier,

    AMEN



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 17:29

    Re: Allianzgebetswoche
    Regenbogen:

    Hallo Kurt!
    Danke für die Einladung ! Freu mich schon drauf, machen wir was aus. Gruss Rosi



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 17:30

    Re: Allianzgebetswoche
    Yokurt:

    Hallo, lieber SunFox,

    Ist ja gut, in etwa sind ja unsere Standpunkte aus unseren Beiträgen für Jeden ersichtlich.

    Jeder kann sich etwas davon mitnehmen oder auch nicht.

    Ich warte jetzt mal ab, ob irgendwelche neue prinzipielle Gesichtspunkte zu unseremThema eingebracht werden können.

    Bis dahin
    liebe Grüße Dir
    Kurt



    Re: Allianzgebetswoche

    Xantos - 09.01.2008, 17:56

    Re: Allianzgebetswoche
    Nachtperle:

    Hoi lieber SunFox,

    langsam wird es unübersichtlich..... ;)

    Ich will mich jetzt nur mal auf das beschränken, was ich nicht verstehe, oder wo ich meine, dass DU mich falsch verstanden hast.

    Also, diese Aussage verstehe ich nicht ganz. Was meinst du hier mit "falsch verstandene Nächstenliebe"? Und wem willst du den Weg nicht versperren? Ich glaube nicht, dass man mit Konsequenz im Glaubensleben jemandem den Weg versperren kann.

    So, als erstes vorweg: Wenn ein Prediger der Adventgemeinde sich zu einem solchen Schritt entscheidet, das eben an einem Abend bei ihm in der Gemeinde einen öffntlichen Gebetsabend abhält, dann denke ich, das er das gut bedacht hat und selbst vorher im Gebet um Gottes Beistand gebetet hat!

    Ich bin auch überzeugt, dass sich der Prediger etwas gedacht hat. Aber........Ich möchte mich gleich mal entschuldigen, wenn etwas Provokant wirkt. Provozieren will ich nicht! Das vielleicht mal festhalten.

    Also mein aber......Auch der Papst hat sich etwas gedacht, als er mit Indiander und Natürvölkern, mit Muslime usw einem gemeinsamen Gebet beigewohnt hat. Da wurden tatsächlich verschiedene Götte angerufen. Der Papst mitten drinn....
    Ich will keinem Prediger, keinem Christen einen redlichen Beweggrund absprechen. Aber alle sind nur Menschen.....und alle können irren.
    Mein Problem dabei ist: Alle bitten doch um den Beistand Gottes. Aber Gott kann doch nicht jede Anbetungsform gutheißen. Da wäre ja die Schrift total daneben.

    "Ich kann alles durch den der mich mächtig macht, Christus!"

    Wieviel Wahrheitsgehalt misst du dieser Aussage zu?

    Ich zweifle in bisschen an dieser Aussage von Paulus. Aber ich zweifle, dass jedes religösen Event mit der Kraft Gottes zustande kommt, abgehalten wird und etwas bewirkt wird. Denn auch davon ist doch jeder Christ, egal welche Glaubensrichtung überzeugt, dass genau des Christen Vorhaben von Gott unterstützt wird.

    4. Gebete aus dem Katalog, praktisch wie eine Litanei? Wenn ein Thema vorgegeben ist, dann sollte dieses Thema die Gebete beeinflussen, was aber nicht heißt, das man nicht auch private Anliegen dem Herrn vorbringen kann! Ich bin aber der Meinung, das laut der Anweisung Jesu, das 'Vater unser' gebetet werden soll!

    Mir ist schon klar, dass ein Gebet den Begebenheiten angepasst sein soll oder sogar muss. Von Litaneien halte ich gar nichts. Und das "Vater Unser" kenne ich zumindest von Begräbnissen. Es unterscheidet sich nicht von anderen Litaneien. Daher halte ich von vorgegebenen Gebeten nichts.

    In der Schrift heißt es ja auch:

    Matthäus 6
    7 Wenn ihr aber betet, sollt ihr nicht plappern wie die von den Nationen; denn sie meinen, dass sie um ihres vielen Redens willen erhört werden.

    Das Vater Unser wird aber von den "Nationen" und Nichtgläubigen zur Genüge geplappert oder geleiert. Erst wenn ich die Worte ein eigenen Sätzen formuliere, sind sie auch aus meinem Herzen. So halte ich es auch mit dem Inhalt des "Vater Unser" Aber wenn jemand meint, er muss das "Vater Unser" auswendig gelernt aufsagen, habe ich nichts dagegen. Ich selbst spreche da nicht mit. Das ist aber persönliche Ansicht.

    5. Die Gäste aus anderen Gemeinden gehen ja auch mit irgendwelchen Erwartungen dahin und ich denke oft auch mit gemischten Gefühlen! Und was soll ihnen vermittelt werden?

    Sie müßen am Ende der Gebetsveranstaltung etwas mit nach hause nehmen, nämlich das Gefühl, das der Heilige Geist anwesend war!

    Traust du es Gott zu, das er das bewirken kann?

    Ich kann mir vorstellen: Wenn es gläubige Christen sind, dann haben sie das Selbe im Sinn, wie der Gastgeber. Ihre Wahrheit zu vermitteln. Und sie alle sind sicher den Hl. Geist bei ihrem Vorhaben als Unterstützer zu haben. Ob Ungläubige bei solchen Veranstaltungen mitmachen? Ich weiß es nicht.

    Ich zweifle nicht an Gott, dass er etwas bewirken kann. Ich zweifle eher an mir selbst, ob der Geist Gottes mit mir ist. Dass ich es womöglich gar nicht merke, wenn ich nicht von Gott, sondern wie du schreibst vom Fürsten begleitet werde. Mit ein Grund, warum ich mich nicht auf dünnes Eis begeben möchte. Diese Allianzgebete verstehe ich aber immer noch als brüchiges Eis.

    Dieser gemeinsame Gebetsabend ist keine Werbeveranstaltung für die Gemeinde, sondern ein Überzeugungsabend für den Herrn! Die Gemeinde ist Werkzeug des Heiligen Geistes, nicht die Gemeinde bewirkt etwas, sondern der Heilige Geist!

    Ich vermute, ich habe den Sinn der Alianz kein bisschen verstanden. Was meinst du mit "Überzeugungsabend für den Herrn"? Sind die Gläubigen, die da mitmachen nicht eh schon überzeugt von ihrem Herrn? Wenn aber nicht über die eigene Überzeugung gesprochen wird, wovon soll sich der Gläubige noch überzeugen? Vom Herrn braucht er nicht mehr überzeugt werden.


    Anhänger einer Allianz oder Menschen?

    Mitunter beides. Menschen und Menschen die Anhänger einer Allianz sind.

    Siehst du, hier grenzt du selbst schon wieder ein! Wenn nur ein einziger Mensch dadurch den Weg zu Jesus findet, dann war er nicht umsonst!

    Gott schaut nicht auf Menschen die Anhänger einer Allianz sind, sondern er schaut ins Herz! Mit Sicherheit sind dem Herrn einige Allianzen ein Dorn im Auge: "Gehet aus von ihr mein Volk!" - *das bedeutet aber nicht, das er nicht auch ehrliche und gläubige Menschen die in diesen Allianzen gefangen sind, herausgeführt haben möchte!

    Wie oft hat Abraham mit Gott gerungen, als es um Sodom und Gomora ging um jede einzelne Seele?

    Nicht ich grenze ein. Du hast eingegrenzt. Und warum schon wieder? Wo habe ich noch eingegrenzt?
    Mit "Beides" wollte ich ausdrücken, Menschen die Allianzanhänger sind, und solche, die eben keine Allianzanhänger sind. Als Eingrenzung sehe ich das nicht. Auch nicht als Trennung. Einfach nur: Beide werden mitunter anwesend sein.

    *Ich traue es Gott auf jeden Fall zu, dass er dies auch ohne Allianzveranstaltungen kann.

    Meine persönliche Ansicht: Ich glaube, dass durch solche Veranstaltungen die Gefahr einer Verwässerung größer ist, als jemanden für die richtige Anbetung zu gewinnen. Denn die Basis ist ja schon eine Verkehrte. Wie soll jemand erkennen, dass nur zum wahren Gott gebetet werden soll, wenn gar nicht klar ist, wer der Gott dieser Anwesenden ist, zu dem sie beten?

    Man könnte das jetzt bis ins kleinste zerhacken und irgendwann bin ich an dem Punkt angelangt, das ich bei meinem türkischen Nachbarn um die Ecke kein Gemüse in seinem Laden mehr kaufe und das nur weil mein Gewissen mir einreden will, das das schlecht ist!

    Vielleicht mag es übertrieben sein. Aber wenn mir bewusst ist, dass der türkische Nachbar etwas tut, was ich mit meinen Lebensprinzipien nicht vereinbaren kann, würde ich tatsächlich bei diesem nicht einkaufen. Nicht weil er Türke ist, sondern weil ich mit gewissen Handlungen nicht einverstanden sein kann. Das bringe ich als letzte Konsequenz dadurch zum Ausdruck, in dem ich diesen Nachbarn meide.

    So, darauf wollte ich ja auch noch einmal zu sprechen kommen!

    Will man sich von allem distanzieren, wenn jemand etwas verkehrtes tut?

    Wenn meine Mutter auch so gedacht hätte, dann hätte sie nie viele Gespräche über Gott mit diesen Menschen führen können!

    Man soll sich doch nicht mit den moslemischen Lebensprinzipien identifizieren (anstecken), sondern man soll doch dem anderen die Möglichkeit der Heilung anbieten!

    Hier hast du mich total falsch verstanden. Ich schrieb: Als letzte Konsequenz! Das heißt, wenn jemand an seinem falschen Handeln festhält, und ich keine Möglichkeit habe, diesen zum Umkehren zu bewegen, distanziere ich mich sehrwohl.
    Damit meinte ich aber am wenigsten den Glauben, den dieser Mensch ausübt. Wobei dieser aber auch eine Rolle spielen kann.
    Auch hier vertraue ich auf Gott, dass er jemanden zu diesen Menschen schickt, die dem gewachsen sind. Das muss nicht ich sein, kann ich aber sein. Meinst du nicht, dass Gott es mich spüren lässt, wenn er mich als Werkzeug für so einen Menschen gebrauchen will? Ich weiß es nicht. Ich hoffe aber und glaube daran.

    In dem Wort 'Adventhoffnung' steht das Wort Hoffnung und das ist jetzt der Punkt, wie willst du Hoffnung verbreiten unter Menschen die dir tagtäglich über den Weg laufen?

    Allen Menschen die dir über den Weg laufen, kannst du so oder so deine Hoffnung nicht vermitteln. Aber ich denke, wenn es einem Christen ein Bedürfnis ist, wird er Möglichkeiten finden. Für die ZJ ist eine dieser Möglichkeiten das zur Tür kommen, oder mit dem Wachtturm auf der Straße stehen.

    Da magst du recht haben, aber dennoch ist es eine faule Ausrede, es ist eine Entschuldigung seiner selbst! Wenn jeder den Auftrag Jesu (und da meine ich die Botschaft der dreifachen Engelsbotschaft im Sinne des HERRN) ernst nehmen würde, dann bräuchte er seine Wiederkunft nicht so lange aufschieben!

    Das mit der faulen Ausrede finde ich ein wenig krass, weil ich es auf mich umlege, und nicht verstehe. Wo meinst du, ist hier die Faule Ausrede? Auf was will ich mich da ausreden? Was will ich begründen mit der Ausrede?

    Was bitte ist die dreifache Engelsbotschaft im Sinne des HERRN? Ich glaube zwar, dass es mir schon mal erklärt wurde, aber ich komme nicht dahinter.

    Genau, in Sachen 'Wille Gottes' sollte es keine Kompromisse geben, aber habe ich denn Kompromisse gefordert?

    Nein, hast du nicht gefordert. Aber ich sehe in den gemeinsamen Gebeten schon einen Anflug von Kompromissen.

    Ich nehme an, du meinst hier Menschen mit dem Evangelium zu erreichen. Ich denke, da gibt es sehr viele Möglichkeiten im täglichen Leben eines Christen. Jesus und die Jünger sollte da ein gutes Beispiel sein.

    Und denkst du, das ein Gebetsabend nicht auch eine Möglichkeit sein könnte?

    Mag sein, dass ich zu engstirnig bin. Aber ich sehe eher eine Gefahr der Verwässerung, als eine Möglichkeit, Leute mit dem Evangelium zu erreichen. Und zwar deshalb, weil die Anwesenden meist ihr Evangelium schon haben und daher nicht erreicht werden können. Wenn sie so von ihrer Lehre überzeugt sind, wie Du etwa, gibt es höchstens Probleme und heftige Diskussionen. Oder eben gar nichts.........Wo bliebe dann der Sinn?

    Adventisten stellen einen gewissen Anspruch, nämlich den das die gegenwärtige Wahrheit, so wie es die jetzige Erkenntnis zuläßt, eben in ihrem Glauben liegt! Dieses verpflichtet und läßt sich nicht von Unkenntnis verpflichten!

    Das ist gut so. Aber denken nicht alle aktiv Gläubigen so?

    Wer sich etwas eintrichtern läßt, der muß sich nicht beschweren, wenn er hinterher verwässert ist!

    Das verstehe ich nicht, was du damit meinst. Diesen Schuh ziehe ich mir nämlich nicht an. Versuche doch mal, mir etwas einzutrichtern. :D

    Sicher gibts nur eine Wahrheit, denn alles andere wäre unlogisch, aber es ist nicht egal wer sie hat, denn das würde ja wieder heißen, das es mir selbst egal wäre! Wenn man nach dem biblischen Grundsatz geht, das man alles prüft und das Gute dann behält!

    Und wenn ich jetzt die Gewissheit habe, das Gute gefunden zu haben, darf ich dann schweigen?

    Damit meinte ich nicht, dass es egal ist, wer nun die Wahrheit hat, sondern durch die Anbindung oder Einbindung in die Allianz muss diese Wahrheit zwangläufig verwässert werden. Denn es gibt nur eine Wahrheit. Egal nun, wer sie wirklich hat.

    Genauer gesagt: Die reinste Wahrheit wird verwässert, wenn ich mich mit solchen auf eine gemeinsame Glaubenshandlung einlasse, die eben nicht die Wahrheit haben. Egal nun, welche Glaubenrichtung diese "Wahrheit" hat. Sie wird untergraben und somit verwässert, wenn ich sie mit Taten oder Handlungen Ungläubiger, oder der Unwahrheit vermenge, indem dass ich bei der falschen Anbetung mitmache.

    Für mich und mein Verständnis ist so ein gemeinsames Beten zu dem jeweiligen Gott der Gläubigen noch immer Falsche Anbetung.

    Man muß auch Wege beschreiten können, deren Sinn man selbst eventuell nicht versteht, man darf aber das Gute nicht dafür opfern!

    Mag sein, dass dies Gültigkeit hat, wenn ich einen gefestigten Glauben habe. Wie soll ich einen Weg gehen, den ich gar nicht verstehe, wenn ich mit unsicheren Schritten auf meinem Weg unterwegs bin?

    Das Gute nicht opfern ist eine gute Aussage. Ob sich jeder der Anwesenden dessen bewusst ist? Ich könnte mir vorstellen, dass auch der "Fürst" auf solchen Veranstaltungen zugegen ist. Ein Meister des Mixen und Verwässern.

    Ich will niemanden an dem "Miteinander" hindern, oder es madig machen. Ich kann und will auch nur für mich entscheiden.

    LG Deria



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