trauer

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  • Alle Beiträge und Antworten zu "trauer"

    Re: trauer

    tinchen - 08.02.2006, 20:49

    trauer
    wie enphindet ihr trauer?
    wie äussert trauer sich bei euch?



    Re: trauer

    Moni&Shaya - 08.02.2006, 21:24


    Ich kann momentan nur berichten wie ich damit umgehe, wenn einer meiner Schätze von mir geht...
    Jedesmal wird ein Stück aus meinem Herzen gerissen, wenn ein Ratzig stirbt.
    Ich fang dann meistens direkt anfangen zu heulen...halt ihn sehr lange im Arm, streichle ihn (bis er schon fast starr ist), denke an die schönen und lustigen Erlebnisse und heule bis die Tränen alle sind.
    Dann kommt das Schätzchen, schön verpackt, mit Futter für den Weg und einem kleinen Briefchen, meist in Form eines Gedichtes, entweder in´s Gefrierfach (wenn der Boden zu frostig ist), oder wird direkt im Wald begraben.
    Ich schreibe in der Regenbogenbrücke im Rattenforum einen kleinen Nachruf (wobei die Heulerei dann meistens nochmal losgeht) und nach aussen hin bin ich dann durch!
    Bei ganz besonderen Tieren, wie zb. meinem Fiete (+Okt. 01) ist die Trauer eigentlich nie ganz vorbei...

    Kann mich erinnern, bei meinem letzten Hund, der Paddy, wars ähnlich, nur mußte ich die Maus damals beim Tierarzt lassen, was mir heute noch nachhängt, aber einen Hund bekommt man so einfach ja nicht wieder mit und den mal eben im Wald zu begraben ist auch nicht so einfach.

    Und wie geh ich mit der Trauer um einen geliebten Menschen (wie zb. mein Bruder und meine Mum) um...????
    Kann ich nicht sagen, denke ganz tief in mir bin ich auch nach so vielen Jahren immer noch nicht damit durch... :cry:



    Re: trauer

    lookout - 08.02.2006, 21:28


    Trauer äußert sich bei mir darin das ich arbeite arbeite arbeit und alles verdränge was damit zu tun hat. Ich mache alles um keinen was merken zu lassen und nur Leute die mich gut kennen shen wmir an das ich nachts nicht richtig schlafen kann und mein Freund beschwert sich das ich dann wieder so mit den Zähnen knirsche und unruhig schlafe, wenn ich denn schlafe. Aber dagegen habe ich jetzt ne Knirschschiene!*g*
    Trauer sieht bei mir wie traurig sein so aus das ich alles versuche runter zu schlucken. Deshalb leide ich hete schon manchmal an nem übersäuerten Magen, aber ich versuche mich zu bessern, aber das ist gar nicht so leicht wenn man Jahrelang gelernt hat alles mit sich selbst auszumachen und Sorgen und Kummer nicht zu teilen. So hat mich meine family nämlich erzogen, da meine Mutter immer nur gesagt hat reis dich zusammen, sonst get es deiner Schwester auch noch schlecht und de durfte ihre trauer auch immer zeigen!



    Re: trauer

    satyrlittlewolf - 08.02.2006, 22:59


    Was passiert in uns? Wir denken an die schöne gemeinsam verbrachte Zeit. Dadurch entsteht Trauer. Wir beweinen also quasi die Lücke, welche der Gehende hinterläßt.

    Wenn ein Lebewesen geht, ist es in seinem Sinne, wenn wir trauern? Denke mal nicht. Sollten wir uns nicht statt zu trauern, darüber freuen, dass wir viele schöne gemeinsame Momente hatten? Freuen, dass der Geist des Gehenden endlich frei ist? Frei von Schmerz und Angst. Sollten wir uns nicht darauf freuen, uns irgendwie einmal wiederzusehen? Lebt nicht jener in meiner freudigen Erinnerung ewiglich?



    Re: trauer

    satyrlittlewolf - 10.02.2006, 01:22


    Oder
    Warum haben wir Angst vorm Tod? Warum haben wir Angst zu erkennen, dass Leben für unsere Köper endlich ist? Warum verschließen wir unsere Augen davor?

    Weil niemand wirklich weiß, was uns erwartet, wenn unsere Seele ihre Hülle verlässt. Aber warum glauben wir, dass alles, was wir nicht kennen, automatisch auch schlimm ist?

    Aus der Bibel geht hervor, dass der Tod ein freudiges Ereignis ist. So glaubt die christliche Lehre, an ein Leben nach dem Tod in einem Paradies. Trotzdem ist eine Beerdigung ein trauriges Ereignis.

    Mit dem Tod lässt es sich viel leichter umgehen, wenn mensch sich diesen als freudiges Ereignis erklärt.



    Re: trauer

    Moni&Shaya - 10.02.2006, 21:22


    Na ja, trauern tut ja auch nur der, der bleibt...



    Re: trauer

    satyrlittlewolf - 11.02.2006, 01:54


    Ja, wer geht, hats im Grunde am einfachsten. Und glaubt mir ich stand schon des öfteren vor der Tür. Aber es war immer irgendetwas, was mich an meinem Körper festhalten ließ. Einmal war es eine Freundin (die ich zwar durch meinen Krankenhausaufenthalt verloren habe, weil mein damaliger sogenannter Freund ihr erzählt hat, ich brauche unbedingte Ruhe und zwei Monate dürfe keiner zu mir. Die war zwar sehr jung, hatte aber genügend A.. in der Hose, zu mir zu halten und zu versuchen, mich zu verstehen) und eine besondere Platte.

    Einmal war es mein Job, einmal ein guter Freund und ne Platte von Abigor, einmal war es Tina, die zu mir gehalten hat. Aber irgendetwas war zum Glück immer.

    Aber es ist wirklich ganz einfach. Da "kommt" nichts, was Dir Angst macht. Nein, Du bekommst sogar das Gefühl: Komm, nimm meine Hand und folge mir und alle Deine Wünsche werden sich erfüllen. Möchte jetzt nicht zum Massenselbstmord aufrufen. Nein, dass wäre zu einfach. Ich denke, jeder hat auch dieser Welt eine Mission zu erfüllen, Prüfungen zu bestehen etc und erst dann können sich seine Wünsche erfüllen, wenn die Seele den sterbenden Körper verlässt. Es ist wie ein Versprechen auf die große Befreiung.

    Sorry, sehr intim das jetzt war und wems zu heftig geworden ist, tuts mir leid. Will hiermit nur sagen:

    Der Tod ist nichts Schlimmes und auch nichts, vor dem wir Angst haben sollten.



    Re: trauer

    Moni&Shaya - 11.02.2006, 02:12


    Vor dem Tod habe ich keine Angst, nur vor dem dahinsiechen...das müßte ich echt nicht haben!



    Re: trauer

    blackno1 - 13.02.2006, 09:16


    für mich selbst... ich denke, vor dem tod hab ich auch keine angst...
    das schlimmste ist es für den der übrig bleibt...
    als mein vater gestorben ist hab ich ungefährt eine woche lang gar nix gegessen bis die hose vom a**** fiel. es war echt schwer.
    ich arbeite gern mit der verdrängungstechnik. bei solch einem schweren verlust hab ich es am liebsten wenn mich niemand drauf anspricht und mich einfach so behandelt wie immer. irgendwann sind die wunden verheilt und es bleiben die narben. natürlich ist es weiterhin ekelich wenn man mal dran denkt. wenn es besser wird kann ich auch wieder drüber reden. später auch wieder über die vergangenen erlebnisse mit dem verlorenen lachen usw... so wird es immer ein stück besser.



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