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Re: Vorberichte 18. Spieltag
handballfansonline - 22.02.2013, 16:45Vorberichte 18. Spieltag
22. Februar 2013 | kaf
Favoritenrolle liegt bei den Gästen
Handball – TV Fränkisch-Crumbach am Samstag beim TV Gelnhausen II gefordert – MSG Böllstein spielt in Groß-Bieberau
Die Oberliga-Reserve des TV Gelnhausen befindet sich zur Zeit auf dem viertletzten Tabellenrang. Vier Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Sollte die beharrlich strauchelnde Tuspo Obernburg neben dem bedrohten TV Reinheim ebenfalls absteigen, würde es auch die Gelnhäuser erwischen. Mit gehöriger Gegenwehr ist am morgigen Samstag (18 Uhr, Realschulsporthalle) also zu rechnen, zumal man nie genau weiß, wer bei den Hausherren so alles aufläuft.
Über die Spielstärke des Gegners macht sichFränkisch-Crumbachs Trainer Bernd Roos keine Gedanken. Sein Team hat während der spannenden Runde bewiesen, dass es überall gewinnen kann. Aber eben auch verlieren. Zumindest in Nieder-Roden ließen die Gersprenztaler unnötig Punkte liegen. „Wir sind auswärts noch nicht so gefestigt, wie man das eigentlich erwarten sollte. Da ist jeder Auftritt wieder ein Drahtseilakt.“ Nicht einmal die beinahe tadellose Vorstellung am letzten Sonntag, als die ambitionierte SG Babenhausen mit 37:27 deutlich in die Schranken gewiesen wurde, will Roos umstimmen. „Am Samstag ist das alles nichts mehr wert, auch wenn mir das keiner glauben mag.“
Trotzdem fordert der gebürtige Miltenberger natürlich einen Sieg von seinem Ensemble. Schließlich winkt die Tabellenführung. Der punktgleiche TSV Pfungstadt muss im Derby beim Fünften TuS Griesheim bestehen. Die Fränkisch-Crumbacher können mit ihrem kompletten Kader in den hessischen Osten reisen.
Ausnahmsweise Sonntagabend und ausnahmsweise in Groß-Bieberau (18 Uhr, Großsporthalle Im Wesner) empfängt die MSG Böllstein/Wersau in der Handball-Bezirksoberliga den Tabellenzweiten vom Main. Das Team um den bundesliga-erfahrenen Trainer Czeslaw Oleksa hat sich bisher erfolgreich und beharrlich an die Fersen des souveränen Liga-Primus TV Glattbach geheftet. Dabei hat Kleinwallstadt nur zwei Zähler Rückstand (30:4 Zähler).
Die Außenseiterrolle nimmt die MSG Böllstein/Wersau gerne an. Gerade Trainer Armin Lehn weiß um die Spielstärke des Gegners. Am nachhaltigsten hat sich beim MSG-Trainer das vorzügliche Tempospiel eingeprägt, jeder Fehler wird von den Unterfranken postwendend per Tempogegenstoß bestraft. „Wir haben überhaupt nichts zu verlieren, das könnte unser Vorteil sein. Die Jungs sollten richtig heiß auf das Spiel sein“, gibt sich Lehn kämpferisch. Schon im Hinspiel konnten die Odenwälder lange Paroli bieten, verloren letztendlich auch aufgrund zu vieler vergebener Chancen aber unglücklich mit 29:31. Der schnelle Fabian Ott warf damals im Oktober elf Tore, davon sieben Gegenstöße. Trotzdem wurde es eng, weil die MSG mit kompletter Personalstärke lange dagegenhalten konnte.
Nun hofft Lehn auf Torjäger Benjamin Göttmann, der im Training nach seinen Schulterproblemen Fortschritte macht. Auszufallen drohen beim Gastgeber Distanzwerfer Christian Meisinger (Bandscheibe) und Keeper Christoph Bonk (Leiste).
Ligakonkurrent MSG Odenwald kann am Sonntagnachmittag (17.30 Uhr, Schlossgartenhalle) nach der überzeugenden Vorstellung gegen Oberburg (31:27) ganz entspannt zur MSG Groß-Zimmern/Dieburg reisen. Als Liga-Fünfter ist die Spielgemeinschaft aus den drei Trägervereinen TSV Kirchbrombach, SG Bad König und MGV Nieder-Kinzig sogar Favorit an der Gersprenz, denn die Gastgeber fristen auf dem viertletzten Tabellenrang ein graues Dasein. Seit Jahren stagniert der Kader der Hausherren, viele gut ausgebildete Talente spielen mittlerweile sehr erfolgreich – aber nicht in Groß-Zimmern. Der talentierte Aufbauspieler Max Lang ist geblieben, seine Kreise gilt es genauso einzuengen wie die des routinierten Werfers Steffen Müller. Auch Linksaußen Sebastian Murr ist zu beachten. MSG-Trainer Tom Meisinger fehlt dieses Wochenende, an der Seitenlinie wird Joachim Lermer zu finden sein. Lermer, der das Team vor zwei Jahren gemeinsam mit Meisinger coachte, vertraut der zuletzt so erfolgreichen 3-2-1-Abwehrformation. Bis auf den gesperrten Marcel Walther sollten alle Akteure spielen können.
Quelle: Echo-Online
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