Der Hund

Nachtperle's Plauderecke
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    Re: Der Hund

    Nachtperle - 06.01.2008, 16:12

    Der Hund
    Rund um den Hund

    Menschen und Hunde sind seit über ewigen Zeiten in herzlicher Zuneigung verbunden. Aus der anfänglichen Jagdgemeinschaft mit dem Urvater des Hundes hat sich der zahme Haushund entwickelt. Heute hütet der Hund Vieh, führt Blinde, rettet Ertrinkende, sucht Verschüttete, Drogen, Sprengstoff, er stellt Verbrecher, ist Sportsfreund, Kamerad und Familienmitglied. Auch wer selbst ohne Hund lebt, kommt mit ihm in Berührung. Dabei empfindet mancher Furcht und Abneigung, andere schwören auf ihn als Freund und Partner.

    >> Mensch und Hund - gemeinsame Wege zum besseren Verständnis

    >> Hund und Mensch - zwei verwandte Seelen

    >> Ein guter Chef wird gesucht

    >> Hunde brauchen Sicherheit

    >> Der Hundebesitzer und sein Hund - eine gute Partnerschaft muss erarbeitet werden

    >> Spielen mit dem Hund

    >> Missglückte Partnerschaft - wenn der Hund zum Problem wird

    Mensch und Hund - gemeinsame Wege zum besseren Verständnis

    Ob Hundefreund oder nicht, viele wissen zu wenig davon, was für ein Tier der Hund eigentlich ist. Deshalb kann ein Hund im Haus der Beginn einer wunderbaren Freundschaft sein, aber auch einer Kette von Missverständnissen. Aber Mensch und Hund können lernen, sich besser zu verstehen.
    Als tapsige Wollknäuel mit Kulleraugen und viel zu großen Pfoten lassen Hundewelpen die Herzen der Tierfreunde dahinschmelzen. Der Hund ist in Deutschland eines der beliebtesten Haustiere und gilt als der beste Freund des Menschen. Damit die beiden aber auch wirklich Freude miteinander haben, müssen sie erst mal voneinander lernen.

    Der Hund braucht vom ersten Tag an Erziehung, und damit das auch klappt, muss vor allem der Mensch erst einmal Einiges über seinen Freund erfahren. Der Schlüssel zu einer guten Beziehung ist nämlich - zwischen Tier und Mensch genauso wie zwischen Mensch und Mensch - davon abhängig, wie gut man sich kennt und auf die Bedürfnisse des anderen eingeht.

    Hund und Mensch - zwei verwandte Seelen

    Warum steht der Hund dem Menschen eigentlich so nahe? Kaum ein anderes Tier schließt sich dem Menschen so eng an. Vielleicht liegt es daran, dass der Hund den Menschen recht gut versteht, weil es viele Gemeinsamkeiten im Verhalten gibt: Zum Beispiel sind beide revierbezogen. Wo der Mensch einen Zaun baut, markieren Hunde mit Urin die Grenzen ihres Territoriums.

    Im Zusammenleben gibt es sowohl in Menschen- wie auch in Hundegruppen eine deutliche Hierarchie. In Firmen zum Beispiel gibt es einige wenige Chefs, diverse untergeordnete Mitarbeiter mit verschiedenen Aufgaben und nicht selten auch einen bedauernswerten Kollegen, der gemobbt wird. Ähnlich geht es in einem Rudel Wölfe oder Hunde zu.

    Ein guter Chef wird gesucht

    Ein Hund will wie der Mensch wissen, wohin er gehört und wonach er sich richten kann. Deshalb sucht er nach einem guten Vorbild, einem Anführer. Ein guter Chef erhält die Ordnung im Rudel oder unter seinen Mitarbeitern, gibt Chancen und verweist in die Schranken. Das was die Gemeinschaft zusammenhält, ist die Bindung untereinander. Um die Bindung herzustellen, ist die richtige Form der Kommunikation von entscheidender Bedeutung. Unter Hunden verläuft die Kommunikation klar und eindeutig, und mit derselben Erwartung begegnet der Hund auch dem Menschen.

    Doch die Menschen neigen dazu, unklare und widersprüchliche Signale zu geben, was wiederum den Hund sehr verwirren kann. Besonders wenig kann der Hund mit Verhätschelung und Vermenschlichung anfangen. Wenn der Hund vom Menschen auf die gleiche Stufe gestellt wird, gerät in den Augen des Hundes das Rangordnungsgefüge außer Kontrolle. Ohne eine klare Führung verliert der Hund seine Sicherheit.

    Hunde brauchen Sicherheit

    Der Hund kann nicht einfach dem Menschen den Rücken kehren, wenn der sich als ungeeigneter Rudelführer herausstellt. Er kann nicht in ein Hunderudel zurückkehren oder sich einen neuen Führer suchen. Deshalb will er selbst die Führung übernehmen, um sich wieder wohlfühlen zu können. Und spätestens jetzt bekommt der Mensch einen schwierigen Mitbewohner, mit dem er möglicherweise nie mehr zurechtkommen wird.

    Ein haltloser Hund entwickelt Ängste oder Aggressionen. Ein sicherer, stabiler Hund dagegen weiß, wo er hingehört, er bindet sich gerne und freiwillig an denjenigen, der ihm seine Grenzen zeigt und dabei liebevoll und gerecht ist. Deshalb ist es so wichtig, dass nicht nur der Hund den Menschen versteht, sondern vor allem der Mensch weiß, wie man dem Hund ein guter Chef ist.

    Der Hundebesitzer und sein Hund - eine gute Partnerschaft muss erarbeitet werden

    Ein guter Hundechef zu werden ist eine Herausforderung, die jeder bewältigen kann, der mit Herz und Konsequenz bei der Sache ist. Ein Hund braucht neben der immer wieder genannten konsequenten Erziehung auch viel Herzlichkeit, freundliche Zuwendung, Spiele und Spaß. Denn der Hund ist auch ein Genusswesen. Er versucht, angenehme Situationen immer wieder zu bekommen. Schafft der Hundeführer es, viele solcher schönen Erlebnisse herbeizuführen, wird er für den Hund interessant. Ein Spaziergang, verknüpft mit spannenden Aufgaben und Spielen, motiviert das Tier ungemein. Ein Spiel muss aber sofort beendet werden, wenn der Hund einen Fehler macht, zum Beispiel zu wild wird oder zu fest zubeißt. Der abrupte Stopp des Spiels ist eine Strafe, die der Hund begreift.

    Spielen mit dem Hund

    Das Spielen macht natürlich beiden, Mensch und Tier, viel Spaß. Darüber hinaus hat es aber noch einen anderen Zweck: Es stellt eine Bindung zwischen Mensch und Hund her. Diese Bindung ist der Schlüssel zur guten Verständigung und einer gelungenen Hundeerziehung. Ein unabhängiger Hund, ohne Bindung an seinen Menschen, wird nur sehr schwer oder kaum erziehbar sein.

    Wie man mit dem Hund spielt, um die größtmögliche Bindung herzustellen, lernt man am besten in einer guten Hundeschule. Je früher damit begonnen wird, desto besser. Für Welpenbesitzer sind Welpenspielgruppen sehr empfehlenswert, weil die Hunde dort frei mit anderen Welpen toben können, der Hundehalter kann hier unter fachkundiger Anleitung Verhalten beobachten und deuten lernen. Zudem ist das kontrollierte Spiel genauso möglich, wobei die Bindung des Hundes an den Menschen vertieft wird.

    Auch das richtige Strafen kann hier erlernt werden. Dabei orientiert man sich am besten daran, wie eine Mutterhündin mit ihren Welpen umgeht. Sie straft immer schnell, gerecht und ist dabei nie zimperlich. Vor allem aber verträgt sie sich sehr bald wieder mit dem kleinen Hund und ist niemals nachtragend. Man muss sich also schon Zeit nehmen, sich auf den Hund wirklich einlassen und seine Sprache lernen.

    Wie viel Erziehung der Hund braucht, wie gut ein Hund erzogen sein muss, das ist schließlich jedem Hundehalter selbst überlassen. Als Hundefreund hat man die Pflicht, seinen Hund so zu erziehen, dass er für andere keine Gefahr darstellt. Dazu ist ein Grundtraining, für das es auf jedem Hundeplatz Kursangebote gibt, Voraussetzung.

    Missglückte Partnerschaft - wenn der Hund zum Problem wird

    Egal wie ein Hund erzogen ist, jeder Mensch hat den Hund, den er verdient. Manchen reicht ein grunderzogener Hund, andere erwarten mehr. Ob ein Hund gut erzogen ist oder nicht, ist deshalb zu einem gewissen Teil Ansichtssache. Solange der Hund keine Gefahr für sich und andere darstellt, hat es der Mensch geschafft, eine gute Partnerschaft zwischen sich und dem Tier herzustellen. Wenn das Tier aber zur Bedrohung wird (z.B. selbst entscheiden will, wen er ins Haus lässt), oder Verhalten zeigt, das ein Zusammenleben nahezu unmöglich macht (z.B. Wohnung auseinandernehmen, nicht Stubenrein), muss man ganz klar sagen, schuld ist niemals der Vierbeiner.

    Sicher gibt es schwerer und leichter Erziehbare, und solche mit einer unklaren oder schweren Vergangenheit. Diese Hunde stellen eine größere Herausforderung für den Menschen dar. Doch es ist wirklich sehr selten, dass ein Hund auf keinerlei Erziehungsversuche mehr reagiert. Ein Hund ist nicht von Natur aus bissig, ängstlich oder aggressiv. Er hat die falschen Prägungen und Erfahrungen durchmachen müssen, der Mensch war in der einen oder anderen Situation ein schlechter Chef.

    Anders als beim Menschen ist es beim Hund wesentlich leichter, störendes Verhalten zu beseitigen und das erwünschte Verhalten herzustellen. Das geht jedoch nur mit professioneller Hilfe. Versuchen Sie bitte niemals, selbst an einem Hund mit schwerem Fehlverhalten "herumzudoktern". Denn wo das Problem liegt und wie man es auflöst, kann in den allermeisten Fällen nur ein guter Hundefachmann feststellen. Er arbeitet dann mit Ihnen gemeinsam daran, dass Sie ein besserer Hundechef werden.



    Re: Der Hund

    Nachtperle - 06.01.2008, 16:15

    Dr. John's Enkelhunde
    Dr. John:

    Meine zwei Enkelhunde :D


    Conna, 3 Monate alt Dobermann, gehört dem Sohn



    Timmy, 3 Jahre alt, Cocker gehört der Tochter. Habe ihn tagsüber zur Pflege.



    Re: Der Hund

    Nachtperle - 06.01.2008, 16:16

    Nachtperle antwortet
    Nachtperle:

    Du hast aber liebe Enkerln!

    Die halten euch sicher tolle auf Trab. Sie fordern wahrscheinlich ihren Auslauf.

    Ist der linke Hund ein Jagd- ein Schweißhund?



    Re: Der Hund

    Nachtperle - 06.01.2008, 16:18

    Antwort von Tricky
    Tricky:

    Hallo Doc!

    Das sind sicher Geschwister aus einem Wurf, oder? ;)

    Vielleicht stell ich mal unseren Bekanntschaftshund hier mal rein. Mal sehen wann ich ihn wieder vor die Handycamlinse bekomme.

    wünsch euch was,

    Tricky



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