Das Denkmal

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  • Alle Beiträge und Antworten zu "Das Denkmal"

    Re: Das Denkmal

    Charity - 03.01.2008, 13:31

    Das Denkmal
    Es wurde von den Menschen erichtet. Hin und wieder sieht man sie auch dort. Was es genau bezweckt wissen nur sie...



    Re: Das Denkmal

    Sweeney Todd - 21.03.2008, 16:03


    Sein Weg hatte ihn hierher geführt, der Ort war ihm nicht bekannt. Seine Augen erblickten ein großes wahrscheinlich von Menschen gebautes Gemälde. Seine Schritte verlängerten sich und er betrachtete es, als er davor stehen blieb. Der Ort schien noch von keinem zuvor aufgesucht worden zu sein.



    Re: Das Denkmal

    Schwarze Rose - 21.03.2008, 20:13


    Schwarze Rose kam mit einem schwungvollem und elegantem Trab hier an. Schließlich blieb sie neben em schimmel Hengst stehen. 'Menschen' dachte sie abfällig.Trozdem zeigte sie ihre Abneigung zu diesem Ort nicht, denn es schien als sein hier sehr lange keinem Menschen gewesen zu sein.Auch kein anderes Pferd schien vor ihnen hier gewesen zu sein.



    Re: Das Denkmal

    Sweeney Todd - 21.03.2008, 22:18


    Sweeney blickte ihr entgegen, doch sein Blick wich wieder von ihr und schaute das an was von Menschen errichtet worden war. Es schien ein Ort zu sein, wie für ihn gemacht. Kein anderes Pferd hatte in den letzten 10 Jahren diesen Grund und Boden betreten, es konnte sein reich werden. Sein Grund und Boden. Warum war hier niemals jemand zuvor gewesen?



    Re: Das Denkmal

    Schwarze Rose - 22.03.2008, 10:20


    Die schwarze Stute würde von dem Hengst gelangweilt. Sie blickt ihn kurz an.."Ich bin weg.." Dann galoppierte schwungvoll weg..

    :arrow: mal sehn



    Re: Das Denkmal

    Sweeney Todd - 22.03.2008, 14:29


    Gelangweilt sah er ihr nach. Sollte sie doch weg gehen, letztlich war es ihm egal. Am liebsten war die weiße Gestalt allein.



    Re: Das Denkmal

    Anonymous - 25.04.2008, 18:07


    Palmiro schaute hin und her, doch auch hier sah er keine Stute, die so ähnlich aussah wie er selbst. Er wollte sie endlich finden. Er hatte keine Lust mehr zu warten, und außerdem musste er jetzt endlich mal seinen Bruder finden, wo war der nun schon wieder hin. Langsam nervte ihn die ganze Sucherei, doch wie würden sie sonst Poesie finden. Dieses Miststück dachte er und ging auf und ab. Dann machte er sich wieder auf den Weg.

    :arrow: Wiesen



    Re: Das Denkmal

    High Noon - 17.05.2008, 14:29


    Der feine Regen peitschte dem Hengst ins Gesicht. Er wollte laufen, aber er konnte nicht. Sowieso fiel es ihm schwer überhaupt ein Bein vor das andere zu setzen. Wieder war er dünner geworden, obwohl er versucht hatte mehr zu fressen. Seine Rippen waren deutlich auf dem schwarzen Fell auszumachen.
    Der Wind zerzauste die Mähne High Noons. Doch ihn schien das alles nicht zu interessieren. Doch! Es interessierte ihn sehr wohl. Aber er war nciht in der Lage etwas dagegen zu unternehmen. Jede überflüssige Bewegung konnte ihn zu Boden reißen. Noon sehnte sich danach wieder zu galoppieren, oder wenigstens zu traben. Er wollte wieder laufen. Doch er konnte kaum im Schritt gehen. Seine Hinterbeine schienen sich gegen ihn zu wiedersetzen. So sehr er sich auch anstrengte, sie wollte sich einfach nicht recht bewegen. Überall am Körper des schwarze Hengstes befanden sich Schürfwunden. Er war oft gestürzt. Auch seine Brust war wieder aufgebissen. Er konnte es einfach nicht lassen sich selbst zu verletzen. Doch vielleicht war es genau das, was ihm die Kraft gab weiterzumachen.



    Re: Das Denkmal

    Sakura - 17.05.2008, 17:51


    Ruhig trabte ich die Anhöhe hinauf.
    Ahad war irgendwo in der Wüste, warscheinlich an unserem Herdenplatz, verblieben. Doch ich wollte umherlaufen, die Gegend 'erforschen'. Mein Bauch war immer dicker und dicker geworden. Bald würde ich das Fohlen bekommen, doch ich wusste, es dauert noch ein wenig.
    Oben bei dem Denkmal, wollte ich zu meinen Ahnen sprechen, zu meiner Familie, doch wer glaubte schon daran? Nur meine Willenskraft fügte mich dazu, solch Unsinn zu glauben. Etwas müde stand ich nun dort oben. Der salzige Meereswind wehte durch meine Mähne. Meine Nüstern schienen leicht gebläht und dennoch atmete ich ruhig.
    Sanft drehten sich meine Ohren im Wind, als ich plötzlich ein grässliches 'brummen' vernahm und sofort witterte ich einen Geruch...Blut...von einem hengst...
    Unruhig schreckte ich herum. Dort stand er, nein er lag fast. Überall hatte er Wunden, man sah kaum, dass er Pech schwarz war durch das viele Blut, welches iritierte. Unwissend, was ich tun sollte, schaute ich ihn nur an. Jämmerlich sah er aus und dennoch voller Kraft in seinen dunklen Augen. Nun wartete ich einfach ab.



    Re: Das Denkmal

    High Noon - 17.05.2008, 22:16


    Wieder ruschte die Hinterhand des Hengstes in dem lockeren Sand zur Seite. Er grummelte wütend und stemmte sich mit den Vorderhufen tiefer in den Sand, um nicht umzufallen. Das Blut floss seine Brust hinunter. Noon vernahm ein unangenehmes Kitzeln. Er senkte den Kopf, rollte den Hals ein, um das Blut abzulecken. er vernahm den metallischen Geschmack und hatte gleich das Gefühl wieder neue Kraft zu schöpfen. Ein Zittern duchfuhr seinen Körper, dann stellte er seine Hinterbeine wieder auf. Sie drohten unter seinem Gewicht zusammenzubrechen, aber er konnte sich halten.
    Wer dieses Pferd so sah, musste denken, dass es keinen Tag mehr in diesem Zustand aushalten würde. Doch da irrte er sich gewaltig! Noon lebte jetzt schon seit Monaten in diesem Zustand. Zwischendurch war es besser geworden, aber seit einigen Tagen ging es wieder steil bergab. Mittlerweile wusste der schwarze Hengst, dass er nie wieder voll und ganz gesund sein würde. Er wusste auch, dass sein Leben sich dem Ende näherte. Er war noch nicht alt, aber ein Pferd konnte mit so starken Verletzungen unmöglich besonders alt werden.
    Noons Vorderbeine waren weit in den weichen Sand gegraben. Fast bis zu den Knien stand ihm der feine Sand. Er war so beschäftigt, dass er eine Schimmelstute, die näher gekommen war, gar nicht bemerkt hatte. Der Hengst war hungrig, aber das Fressen musste warten. Hier gab es weit und breit nichts außer Sand. Heute konnte er sowieso nirgend mehr hingehen. Er war zu schwach dafür. Vermutlich gab es für ihn erst morgen oder übermorgen wieder etwas zu beißen.



    Re: Das Denkmal

    Sakura - 18.05.2008, 12:14


    Die glasig blauen Augen, strahlten aus dem Pechschwarz hervor. Genauso wie seine weiße, schmutzige Blesse. Er schien so schwach, wie ich noch kein Pferd jemals gesehen hatte. Nur langsam kam er vorwärts, sank immer wieder ein und hatte Schmerzen, die ihn jedoch wohl kaum kümmerten.
    Trotzdem wusste ich nicht, was ich tun sollte, er könnte eines solcher Pferde sein, die keine Hilfe wollen, die keine Zuneigung brauchen, die alleine weiter kommen wollen und sogar den Helfenden töten würden.
    Sein Charakter spiegelte sich zwar leicht wieder, doch skeptisch blieb ich. Wenn er meine Hilfe wollte würde er mich ansprechen.
    Gedankenverloren schweifte mein Blick übers Meer, dann wieder auf den Rappen. Was will er nur hier oben? Hier gibt es kein Fressen, kein Trinken, kein Nichts.... Dachte ich und beobachtete ihn weiter aufmerksam.



    Re: Das Denkmal

    Sakura - 18.05.2008, 16:33


    Nicht länger wollte ich hier bleiben, da das Wetter sich langsam verschlechterte und ich schon spürte, dass die Geburt des Fohlens nicht mehr weit sein konnte.
    Unruhig galoppierte ich los, los zum Herdenplatz. In der Hoffnung Ahad dort zu treffen.

    :arrow: Oase in der Wüste



    Re: Das Denkmal

    Scarlett - 24.05.2008, 17:57


    <-- Die Siedlung der Menschen/Die Kornfelder

    Scarlett war lange galoppiert, ohne darauf zu achten, wohin sie lief. Ihre Beine trugen sie beinahe von allein. Doch plötzlich stieg ihr der Geruch eines Hengstes in die Nüstern, den sie so gut kannte, wie keinen zweiten. Sofort hatte sie Shade, über den sie so lange nachgedacht hatte, vergessen. Nicht weit von hier musste sich Noon, der Bruder der Stute befinden. Auf einmal erinnerte sie sich wieder an die braune Vollblutstute, die ihr von diesem Weißen erzählt hatte. Scarlett hatte Ausschau nach diesem Pferd gehalten, doch sie hatte ihn nie gefunden. Sie hatte Noon schon längst für tot gehalten.
    Umso näher sie kam, umso deutlicher wurde der Geruch des Hengstes. Doch dah war noch ein zweiter Geruch. Der Geruch von Blut! Da erblickte die Rappstute plötzlich den schwarzen Hengst. Er lag im Sand, bewegte sich kaum. Sofort zog sie ihr Tempi an, bis sie bei ihm war.
    "Noon!", rief sie verzweifelt. "Noon, hörst du mich?"



    Re: Das Denkmal

    High Noon - 24.05.2008, 18:05


    Erschöpft hob der Rappe seinen Kopf. Er hatte es nicht mehr geschafft sich auf den Beinen zu halten. Sein Körper war von Schweiß bedeckt und er zitterte. Doch dann hörter er eine Stimme. Sofort schlug er die Augen auf. Erst glaubte er diesen nicht trauen zu können. Er sah Scarlett seine Schwester, die er schon seit so langer Zeit nicht mehr gesehen hatte. Seine Kehle war trocken und er brachte fast kein Wort mehr hervor.
    "Scarlett...", ächzte er.
    Leicht hob er den Kopf an, ließ ihn dann allerdings gleich wieder zu Boden sinken. "Ich wollte das nicht... Er ist Schuld, er hat mir das angetan", brachte er mühsam hervor. Er sah Scarlett nicken. Die schwarze Stute senkte den Kopf und strich mit den Nüstern sanft über seinen Rücken. Noch nie hatte Noon seine Schwester so zärtlich erlebt. Die beiden hatten sich nie besonders gut leiden können. Doch all die kleinen Streitigkeiten zwischen den Geschwistern waren jetzt vergessen.



    Re: Das Denkmal

    Scarlett - 24.05.2008, 18:15


    Der Anblick des Rappens war grausam. Er war extrem abgemagert. Von dem starken, kräftigen schwarzen Hengst, den Scarlett in Erinnerung trug, war nicht mehr zu sehen. Noon wirkte so klein und hilflos. Sein Blick war so verzweifelt.
    "Ich weiß was passiert ist. So eine Braune hat es mir erzählt. Sie meinte, du hättest sie geschickt. Ich habe nach diesem Cruor Ausschau gehalten, aber ich bin zu schwach um gegen ihn zu kämpfen. Er ist deutlich größer und stärker als ich. Ich hätte keine Chance und würde vermutlich so enden wie du. Aber keine Sorge, ich werde dafür sorgen, dass dieser Hengst so schnell wie möglich das bekommt, was er verdient. Auch, wenn es wohl noch etwas dauern wird", begann sie dem Hengst von ihrem Plan zu erzählen.
    "Aber du bist zuerst wichtiger. Du musst unbedingt trinken und fressen, sonst wirst du sterben. Steh auf!", forderte die Stute. "Du wirst zu den Menschen gehen, sie werden dich gesund pflegen, dann werde ich dir helfen wieder frei zu kommen"



    Re: Das Denkmal

    High Noon - 24.05.2008, 18:29


    Noon wollte sich weigern. Er wollte nicht zu den Menschen. Für nichts auf der Welt würde er seine Freiheit aufs Spiel setzen. Doch Scarletts Sicherheit überzeugte den Rappen. Es war vielleicht das Beste für ihn, sich von den Menschen versorgen zu lassen. Wenn er so weiter machte wie bisher, würde er vermutlich nicht mehr lange überleben. Die Menschen kannten sich mit Krankheiten aus, das wusste der Schwarze. Er wollte noch nciht sterben. Er war noch zu jung. Mühsam stand er auf. Es dauerte lange, bis es ihm gelang. Zum Glück lag die Siedlung der Menschen nicht weit vom Strand entfernt. Trotzdem verbrauchte der Weg dorthin viel Kraft des Rappens. Er fühlte sich unglaublich miserabel. Seine eigene Schwester hatte ihn schwach gesehen. Er hatte die Ehre der Familie zerstört.

    --> Die Siedlung der Menschen

    Scarlett
    Scarlett führte Noon, nachdem er aufgestanden war, zur Siedlung der Menschen. Sie hatte Mitleid mit dem Hengst. Sie mochte es nicht, ihn leiden zu sehen. Doch es war ihr bis jetzt nur gelungen für ihn Gefühle zu haben. Noch nie hatte sie etwas für ein anderes Pferd gefühlt.
    Kurz bevor sie die Siedlung erreicht hatten, ließ sie High Noon allein.
    "Ich werde dich besuchen kommen", versprach sie ihm. Doch ob sie dieses Versprechen halten konnte, wusste sie noch nicht.

    --> ??



    Re: Das Denkmal

    Hidalgo - 01.06.2008, 14:03


    Hidalgo stopppte aus vollem Tempo. Der Boden unter seinen Hufen fühlte sich anders an, als der Sand der Wüste und doch war es ganz nett hier. Der Graue drehte sich wieder in die Richtung, aus der er gekommen war und wartete auf Calamy. Tief atmete er sie Küstenlust ein und pumpte seine Lungen damit voll. Ein kühler Wind wehte, doch es war angenehm, nicht zu kalt.



    Re: Das Denkmal

    Calamy - 01.06.2008, 14:05


    Nach einiger Zeit kamen wir am Strand an. Wir näherten uns einem Denkmal. Hidalgo stoppte so aprupt, dass ich ein Stück an ihm vorbeilief. Ich trabte wieder ein Stück zurück und ging dann in Richtung Meer.



    Re: Das Denkmal

    Hidalgo - 01.06.2008, 14:07


    Calamy ging aufs Meer zu und Hidalgo folte ihr. Schwungvoll tabte er und wühlte das Meer leicht mit den HUfen auf, sodass es ein wenig spritzte. Leicht sank er ein, um seine Beine zu kühlen.
    "Gefällt es dir?", fragte er die Stute und sah Calamy zu.



    Re: Das Denkmal

    Calamy - 01.06.2008, 14:11


    Es ist wunderschön hier!, antwortete die Stute sofort. Sie trabte etwas in das klare, blaue Meer hinein und spritzte Wasser mit den Hufen in alle Richtungen.



    Re: Das Denkmal

    Hidalgo - 01.06.2008, 14:14


    Hidalgo tat es Calamy nach und spritzte ebenfall mit Wasser. Dann ging er näher zu ihr und fragte: "Hast du Lust auf ein Abenteuer? Wir könnten zu einer Insel schwimmen, ich vermute, da sind wir ganz alleine. Bestimmt ist es schön dort."
    Er legte den Kopf ein wenig schief und scharrte im Wasser mit dem Huf.



    Re: Das Denkmal

    Calamy - 01.06.2008, 14:21


    Ich dachte mir nichts dabei und antwortete: Warum nicht?



    Re: Das Denkmal

    Hidalgo - 01.06.2008, 14:23


    "Gut, dann kommt mit." Hidalgo trabte neben ihr an und sah sich um. Aber Calamy folgte ihm.


    :arrow: weg



    Re: Das Denkmal

    Calamy - 01.06.2008, 14:28


    Hidalgo trabte an, die stute folgte ihm.

    :arrow: ebenfalls weg



    Re: Das Denkmal

    Schwarze Rose - 14.06.2008, 13:43


    Schwarze Rose hatte die letzten Meter etwas angezogen und war vor Avalon hier. Sie blieb stehen und blickte nach hinten zu dem hübschen Hengst.
    Ihre Mähne wehte im Wind, das Denkmal war von Menschen erbaut worden, und sie und Sweeney waren die ersten, die hier gewesen waren. Dieser Ort war wunderschön, zumindesetnes unter einigen Bedingungen, fand Rose.
    Da das Denkmal ziemlich dicht am Wasser stand wsr es schon an einigen Stellen kaput. Das Wasser machte Rosese Beine nass, die Wellen waren um die zwei einhalb Meter hoch. Außerdem war es Nacht, die Stute mochte diesen Ort in diesem Moment.



    Re: Das Denkmal

    Avalon - 15.06.2008, 14:48


    Gelassen war ich Rose gefolgt.
    Es war wieder Nacht, wieder spielten meine beiden Seiten miteinander. Rose wusste, dass ich in der Nacht anders war, doch ist sie die einzigste der ich es jemals gezeigt hatte. Selten lief ich Nachts mit jemand anderem umher, immer war ich alleine, weil ich von Geburt an das Kind der Nacht bin und mich mit ihr verbunden fühlte.
    Das sanfte Rauschen des Meeres, der helle Mondschein und das schreien der Möwen betäubten meine Sinne in allen Varianten. Ruhig wurde meine Seele hier, wenn sie auch nicht rein gewaschen wurde...
    Niemals würde meine Seele rein sein, doch dieser Ort veränderte die Aura in einem ganz besonderen Sinne, auch wenn wir neben einem 'Steinhaufen' standen der von Menschen erbaut wurde. Die salzige Luft umformte meine Nüstern und der Wind spielte mit meiner Mähne, die wie ein Schatten aussah...
    "Schön ist es hier, und so ruhig..." Flüsterte ich mit meiner tiefen, dunklen Stimme zu Rose, die gebannt mit einem klitzern in den AUgen auf das Meer hinaus blickte.



    Re: Das Denkmal

    Schwarze Rose - 16.06.2008, 10:24


    Auch Rose guckte auf das Meer. Als Avalon sich neben sie stellte und etwas sagte sah sie ihn kurz an. "Ja..." hauchte die Schwarze in den Wind. Nur leise hatte sie das Wort gesagt, und doch wusste sie, das Avalon es verstanden hatte.
    Die Nacht machte ihn zu einem ganz anderem Pferd, das Gefühl hatte Rose zumindestens. Klar war er immer noch er selbst, aber doch war er anders als am Tag, das stand fest.
    Schwarze Rose veränderte sich auch ein wenig, aber nicht so doll wie der Rappe neben ihr. Sie wollte sich nicht verändern, sie konnte es aber nicht ganz verhindern. Die Nacht war eben geheimnissvoller als der Tag.
    Gelassen stand die Schwarze am Meer, sie entspannte ihre Muskeln, denn von Avalon ging für sie wohl keine Gefahr oder etwas ähnliches aus. Und sie würde es hören, wenn ein anderes Pferd hier her kommen würde. Doch selbst wenn würde von diesem Tier keine Gefahr ausgehen.



    Re: Das Denkmal

    Shade Honour - 16.06.2008, 17:46


    --> Savanne/Der Fluss

    Schwungvoll trabte der Rapphengst im tiefen Sand umher. Hinter ihm lagen nur seine Hufspuren zurück, der einzige Hinweis darauf das Dort ein Pferd entlang gelaufen war. Aufmerksam spielten die kleinen Ohren des Hengstes im Wind um jedes noch so kleine Geräusch zu erfassen.
    Hoch über seinem Kopf kreischten die Seevögel und Möwen, fischten ihre Nahrung aus dem Wasser.
    Kraftvoll warf Shade seine Beine voraus. Beinahe wagerecht streckte er beide Vorderbeine, abwechselnd von seinem Körper hinweg.
    Seine Brust schmerzte und die Beine des ach so kraftvollen Pferdes zitterten bereits.
    Doch es war nötig, wenn er schnell wieder auf die Höhe kommen wollen. Trotzdem war es ein langer Weg von der Savanne bis hierher, an den Strand. Gleichgültig hatte der Hengst registriert wie die Landschaft sich immer mehr änderte.
    Jede Möglichkeit zu Galoppieren oder zu klettern hatte er genutzt, aber zu seinem eigenen verwundern war seine Kraft begrenzt. Er war einfach schneller müde als sonst. Viel schneller. Dazu kamen noch die drückenden schmerzen, die sein verletzter Brustkorb mitbrachte.
    Geräuschvoll atmete der Hengst die salzige Meeresluft ein und spitzte die Ohren.
    Der widerliche Salzgeruch machte es ihm kaum Möglich andere Pferde zu riechen, doch in einiger Entfernung hatte er zwei schwarze gestalten erkannt.
    Sofort versetzte Shade sich in Gedanken einen tritt um trotz seiner Erschöpfung den anderen beiden Rappen entgegen zu galoppieren.

    Rutschend kam der Hengst nun im Sand zum halten warf den Pferden einen scheuen Blick zu und erhob seinen Körper zu einem halbhohem Steigen.
    „Avalon, Rose. Kommt bald zum Sammelplatz im Gebirge , wir haben viel zu bereden“, meinte der Rappe hastig und sprang auch schon wieder davon.
    Kaum hörbar seufzte er genervt auf, als er den Kater in den Beinen spürte.

    -->



    Re: Das Denkmal

    Avalon - 16.06.2008, 18:16


    Aufmerksam schaute ich dem flinken Rappen, der nun wie ein Schatten wirkte hinterher und wieherte nur laut um ihn zu bestätigen.
    "Nun, Rose....wollen wir dorthin gehen? Jetzt?" Es war nacht und in der Nacht konnte ich mich bekanntlich, schneller, besser, leiser bewegen als am Tag. Viel weniger Zweifel gingen da von mir aus...
    Ruhig schnaubte ich und mein Schweif pendelte in der salzigen Luft...



    Re: Das Denkmal

    Schwarze Rose - 17.06.2008, 11:45


    Rose hörte Shade aufmerksam zu. Etwas verwundert darüber, das er es so eilg hatte. Es musste relativ wichitg sein, wenn er gleich wieder los musste. Außerdem schien er schon lange zu laufen. Sie blickte ihm so lange hinter her, bis sie Avalons schöne und dunkele Stimme vernahm.
    Sie guckte ihm nun diereckt in die Augen, er war genau so etnspannt und gelassen wie sie auch.
    "Ja, lass uns die Nachte 'ausnutzen'. Dann sind wir schon bald wieder in den Bergen, an unserm Platz." Sagte sie leise. Dann erhaschte sie einen letzten Blick auf das mitlerweile wilde Meer, die Welle waren höher als sie selbst. Zu gerne wäre sie noch etwas hier geblieben.
    Sie wendete sich an und sprang in einen schwungvollen und somit auch schnellen Galopp.
    :arrow: Sammelplatz der Schattenjäger



    Re: Das Denkmal

    Avalon - 17.06.2008, 18:19


    Hastig warf ich meinen Kopf herum, machte einen großen Satz und verfiel sofort in meinen bekannten Galopp...
    Auf Roses Höhe meinte ich ruhig und dennoch schneller Atmend, wegen der Anstrengung die nun folgte: "Okay, dann lass uns mal ab in die Berge, du hälst es doch in diesem Tempo so aus oder?." Dabei grinste ich Rose amüsant an, sie wusste, dass ich es nur aus Spaß meinte und zog voraus.
    Mit einem langgestreckten, windschnittigen Körper preschte ich immer weiter voran, meine Hufe berührten nur noch selten richtig den Boden und meine Mähne flog durch die Luft wie ein unerkennbarer Schatten...

    :arrow: Sammelplatz der Schattenjäger



    Re: Das Denkmal

    Scarlett - 20.06.2008, 20:54


    <-- Die Berge/Sammelplatz der Schattenjäger

    Lange Zeit war Scarlett ununterbrochen gelaufen. Ihre Beine taten weh, aber davon ließ sie sich nicht abhalten. Sie wurde dieses grausame Gefühl in sich nicht los. Wie konnte sie nur? Warum war sie nur so dumm und fiel jedes mal wieder auf Shade herein? Er war und blieb nunmal ein Arschlosch. Das war ihr aber eigentlich schon seit der ersten Sekunde klar. Aber aus irgendeinem Grund verdrängte sie diese Gedanken immer wieder. Sobald sie in seiner Nähe war, war alles was sie sich zuvor vorgenommen hatte vergessen. Wieso ausgerechnet dieser Vollidiot?, fragte sich die Stute. Das erste Mal fühlte sie mehr als Freundschaft für einen Hengst. Aber wieso musste das ausgerechnet Shade sein? Sie hatte schon so viel mit ihm erlebt. Sowohl gute, als auch grausame Momente. Er hatte sie gedeckt, allerdings hatte er sie ein anderes Mal fast getötet. Beim nächsten Mal hatte er ihr sein wahres Inneres gezeigt. Aber wie war er wirklich? Was war gespielt und was war echt? Sie hatte keine Ahnung wie sie den Rappen einschätzen sollte.
    Scarlett kam an den Strand. Sie mochte diesen Ort. Jetzt gegen Abend war es deutlich milder geworden und einige Wolken hatten sich vor die Sonne geschoben. Es war ein mäßiger Wind aufgekommen, der das Meer etwas aufbrauste. Scarlett galoppierte weiter. Sie begab sich in die Brandung. Das Wasser spritzte an ihr hinauf. Es war kalt, aber zugleich angenehm. Schnell breitete sich der salzige Geschmack in ihrem Maul aus. Die Rappstute schlug mit dem Kopf. Wild wirbelte ihre Mähne umher. Ihre Augen hatten sich zu engen Schlitzen verengt. Sie zog deutlich an Tempo an und es sah beinahe so aus, als schwebe sie über dem Wasser. Noch immer hatte sie die Bilder von Shade und Shatiani im Kopf. Es war fast unerträglich für sie. Tränen stiegen in ihre Augen. Eine Seltenheit für die Stute. Sie weinte nur selten. Doch aus der Trauer wurde plötzlich pure Wut. Sie wollte diese herauslassen, wusste aber nicht wie. Daher lief sie immer schneller. Sie wollte alles was passiert war hinter sich lassen. Doch es gelang ihr nicht.
    Die Stute hatte keine besonders gute Ausdauer und konnte das Tempo daher nicht lange halten. Beim Denkmal der Menschen kam sie schließlich zum Stehen. Ihr Fell war völlig durchnässt. Doch mittlerweile hatte sie aufgehört zu weinen. Ihr Körper bebte, die Adern an ihrem Hals standen deutlich heraus. Sie fühlte sich grausam. In ihr herrschte eine Mischung aus Angst, Trauer und Wut. Plötzlich fasste sie einen Entschluss. Nie wieder würde sie auf Shade reinfallen, nie wieder!



    Re: Das Denkmal

    Shade Honour - 29.06.2008, 20:21


    ->Gebirge/ Rommantik Felsen

    Leise gab der große Rapphengst ein tiefes grummeln von sich. Die Sonne strahle ihre letzen warmen Lichtströhme herab. Im Wasser spiegelten sich Tausende warme Farben. Die Wolken am Himmel waren rosarot, nahe der Sonne Orange. Die Sonne blendete den Rappen. Langsam lief er im hellen Sand herum. Tiefe Hufspuren zeichneten sich hinter ihm auf dem Erdboden ab. Sein Schweif wirbelte auf, getrieben von dem starken Meereswind.
    Überall lag der Geruch von Salz in der Luft. Es erinnerte ihn entfernt an den Geruch des Blutes ...
    Nur die rote Flüssigkeit brachte einen fast um den verstand, rief den Wunsch in einem hervor zu erbrechen.
    Stocksteif verharrte Shade in seinem Lauf und wandte sein Gesicht direkt der untergehenden sonne zu.
    “Um träume zu zerstören, die niemals geträumt wurden ...“
    wehmütig gab der Rappe ein Schnauben sich, presste seine Zunge gegen die Zähne. Bist sich gefühlskalt auf die Zunge bis er das Blut in seinem Maul spürte. Wie es langsam an seiner kehle herab floss ...
    Eine Sehnsucht lag in seinem Blick. Für einen kurzen Moment schien der kranke Hengst entrückt. Wieso war es ausgerechnet er, der verdammt dazu war nur Fehler zu begehen? Selbst in seiner Kindheit, Jungend, beging er fast nur Fehler, doch waren diese Fehler damals noch an die anderen. Damals wäre er nie auf die Idee gekommen freien Willens wie verrückt Stuten zu nerven ...und jetzt?
    Wer war es gewesen der sagte, dass jeder sich irgendwann veränderte? Gab es nicht jemanden das man sich nie änderte? Was traf nun zu? Hatte er sich denn nun geändert oder nicht? Wollte er das wirklich?

    Plötzlich weckte eine wunderschöne schwarze Gestalt seine Aufmerksamkeit. Blitzschnell fuhr sein Kopf herum. Im selben Moment wurde er sich seine körperlichen Schmerzen bewusst und verzog das Gesicht. Sein Brustkorb war milde gesagt Schrott. Nicht mehr lange und er würde dies nicht mehr verstecken können.
    Fragend wieherte er in die Richtung Scarletts. Doch diesmal würde er wohl wieder das Arschloch sein, dass er eben war. Nie wieder würde er irgendwem seine Schwächen zeigen. Nie wieder ...
    Zügig bewegte der Rapphengst seinen Hintern zu der Stute herüber.
    Kein grinsen. Kein kranker Blick. Nur das Verlangen diese Stute aufzuheitern und sie diese dumme Begebenheit im Gebirge vergessen zu lassen ...
    „I said it's getting hot in here, so take off all your Clothes. Give me a little bit ah ah“, sang er mit anziehend grummelnder Stimme als er direkt vor ihr stand.

    ( xD )



    Re: Das Denkmal

    Scarlett - 29.06.2008, 20:55


    (kann jetzt immer ein bisschen dauern bis ich schreibe. gucke nebenbei das finale *daumen für deutschland drück*)

    Scarlett erblickte ein schwarzes Pferd am Horizont. Die Sonne blendete sie. Daher konnte sie erst spät erkennen, um wen es sich bei diesem Pferd handelte. Aber sie hatte es schon an seinen Bewegungen erschließen können. Shade kam wirklich immer dann, wenn sie ihn am wenigsten gebrauchen konnte. Eigentlich war sie sauer auf den Hengst. Aber ihr war das in diesem Augenblick mal wieder egal. Wie jedes Mal, wenn er auf sie zu kam und sie ihn anblickte. Sie konnte ihm einfach nicht wiederstehen. Dummerweise wusste der schwarze Hengst das. Manchmal hatte sie das Gefühl, dass er sie ausnutzte. Wahrscheinlich war es auch so. Aber sie ließ es gerne mit sich tun. Auf jeden Fall solange er in ihrer Nähe war. Wenn er dann wieder verschwunden war, bereute sie es meistens. Aber sie konnte nunmal nichts dagegen tun.
    Shade kam wirklich genau richtig. Scarlett war mal wieder rossig. Der Hengst hatte sich die Zeit ihrer Rosse vermutlich gemerkt. Vielleicht war es auch die Rosse, die die Stute dazu veranlasste, nicht mehr sauer auf den Rappen zu sein. Noch vor wenigen Minuten hatte sie sich vorgenommen ihn nicht einmal mit dem Arsch anzusehen. Aber alle diese Vorsätze waren gleich wieder vergessen. Sie musterte den Schwarzen. Keine Veränderung war festzustellen. Er war stark und selbstsicher, wie eigentlich immer, wenn sie auf ihn traf. Nur einmal hatte sie ihn schwach gesehen. Doch dieser Moment war jetzt eigentlich egal. Langsam bewegte sie sich auf den Hengst zu. Ihr Schweif war leicht angehoben und pendelte hin und her. Herrausfordernd blickte sie den Hengst an. Der Himmel war in alle möglichen Farben getaucht. Langam dämmerte es. Der Himmel hatte ein schwarz-rot-gelbe Färbung angenommen. :wink:



    Re: Das Denkmal

    Shade Honour - 29.06.2008, 21:11


    Schweigend erwiderte den den Blick der Stute. Ohne sich auch nur einen Zentimeter zu rühren.
    Er stand einfach nur vor ihr, blendete all die Dinge aus, die gerade geschahen. Den schrecklich kitschigen Sonnenuntergang. Den süßlichen Duft, den die Stute von sich gab. Bis gerade eben was ihm dies nicht einmal aufgefallen. Aber im Moment war es ihm auch ziemlich egal, ob diese Stute rossig war oder nicht ...
    „Es tut mir Leid ...“, sprach er reumütig und senkte seinen Blick. Ashra hatte gesagt, er solle versuchen seine Gefühle auch zu zeigen. Egal welche es waren Wut, Hass, Glück ...
    Genau das versuchte er nun zu verwirklichen.
    Doch gleich nachdem er diese Wörter ausgesprochen hatte, bereute er dies. Schon zu oft, hatte er diesen Satz in den Mund genommen, ohne das er dies auch wirklich fühlte und wollte. Doch diesmal beharsch ihn ehrliche reue, oder etwa nicht?
    Was war reue denn?
    Innerlich seufzte der Rappe laut auf, weil er sich ja bewusst war nur unglaubwürdiges Zeugs zu reden.
    Ausdruckslos blickte er zur Seite, starrte auf die hellen Sandkörner, die wie es ihm erschien mit dem Meereswasser spielten. Dieser Ausdruckslose Blick, verriet das er einen Moment nicht nachdachte, sich gehen ließ. Immer wenn er Emotionen in seinem Gesicht zeigte, musste er gezielt darüber nachdenken. Nichts kam einfach so ...
    das was er Fühlte konnte er nur durch zwang auch Zeigen.
    Als Shade seinen Blick wieder auf den Nasenrücken der Stute legte, bemüht nicht zu flehmen oder etwas respektloses zu tun, blieb dieser tote Ausdruck.
    Wieso rannte er dieser Stute überhaupt hinterher ? Sie hasste ihn und vermutlich hasste er auch sie.
    Der Hengst wusste zur zeit selbst nicht was er wollte.
    Die einzigen beiden Stuten, die Shade wirklich mochte waren Ashra und eben die Schwarze Scarlett. Aber jede auf eine andere Weise. Ashra war zugleich wie eine Mutter und eine Tochter, die er beschützen wollte. Und würde irgendjemand dieser Falbsute jemals etwas antun ...
    Aber sie, Scarlett? Er wusste es nicht ...
    Keine Freundschaft. Keine Liebe. Kein Hass.

    (ich doch auch x] )



    Re: Das Denkmal

    Scarlett - 29.06.2008, 21:28


    Scarlett blieb still stehen. Sie blinzelte der Sonne entgegen und versuchte Shade einigermaßen deutlich zu erkennen. Doch sie sah nur seine Umrisse. Die Einzelheiten konnte sie nicht erkennen, obwohl sie unmittelbar vor ihm stand. [NEEEEIN!! tor für spanien -.-] Sie hörte seine Worte. Im ersten Moment wusste sie nicht über was er sprach, doch schnell kam ihr die Szene im Gebirge wieder ins Gedächtnis. Gerade war es ihr gelungen sie auch nur halbwegs zu vergessen, da musste Shade sie wieder daran erinnern. Jetzt roch die auch noch eine fremde Stute an dem Hengst. Vemrutlich hatte er sich danach wieder mit unzähligen anderen vergnügt. Aber das interessierte sie jetzt gerade nur wenig. Die Rosse half ihr vermutlich dabei dies zu vergessen, weil sie sich damit bessere Chancen bei dem Hengst erhoffte. Aber welche Chancen? Was erhoffte sie sich eigentlich? War eine Beziehung zwischen den beiden überhaupt möglich? Eigentlich konnte sich nicht mal Scarlett etwas ähnliches vorstellen. Aber sie wollte einfach nur in der Nähe des Hengstes sein. Sie wollte ihn nicht mit irgendwelchen anderen Stuten teilen. Deshalb versuchte sie ihn unbewusst mehr und mehr zu vereinnahmen.
    "Schon gut", sagte sie und zwang sich zu einem leichten Grisen, das ihr auch ziemlich gut gelang. Ein weiteres Mal schwirrte das Bild aus dem Gebirge durch ihren Kopf. Sofort rosste die Stute und ging einen Schritt auf Shade zu. Sie stellte sich dicht neben ihn, aber sie berührte ihn nicht. Unbewusste schlug sie mit dem Schweif, welcher dabei übber Shades Flanke strich.



    Re: Das Denkmal

    Shade Honour - 29.06.2008, 21:46


    Scheu suchten sich die Augen des Hengstes einen Punkt, den sie anstarren konnte.
    Der Rapphengst wirkte in dem gleißenden Licht fast schon schüchtern. Wieso nahm sie das alles so leicht hin? Wieso rastete sie nicht aus? Sollte Shade davon laufen, wie ein Ängstliches Kind?
    Aber SIE, sie kam ihm immer näher. Wie einen Peitschen Hieb spürte der Hengst ihren Schweif, der zärtlich über seine Seite fuhr. Ein warmer Schauer durchfuhr seinen Körper. Ein fremdes und doch gutes Gefühl. Es war nur eine ganz sanfte Berührung, doch schon diese brachte den Hengst fast um den verstand. Krampfhaft versuchte der Rappe entspannt zu wirken, wollte das flehmen unterdrücken.
    Ein tiefes, erdrückendes Gefühl der Erregung machte sich in seiner Magengegend breit und drückte auf seinen Körper.
    Zittrig atmete er die Luft pressend aus und wich dem Blick der Stute aus.
    Was sollte das? Sah sie denn nicht, das sie ihn fast um den Verstand brachte, oder wollte sie genau das?
    Es ärgerte den Hengst, das ein simpler Geruch so eine verdammte Wirkung auf ihn hatte.
    Der ganze Körper des Barockpferdes bebte sachte, das Kinn des Hengstes bebte.
    Schließlich spürte Shade wie sich sein Glied erregte.
    Unruhig peitschte er mit seinem Schweif herum. Zischend klatschten die schwarzen Haarsträhnen gegen seinen Bauch.
    Nach einer Weile der Überwindung, sah er Scarlett wieder an. Dieses Lächeln, mit dem sie diese Wörter aussprach. Ihr ganzes Auftreten ....
    Anstatt nun etwas zu sagen, blickte der Hengst wieder weg.
    Immer wenn er sie jetzt ansah, wurde er ganz verrückt, durchgeknallt, wie benommen.
    Und tat nur dumme Dinge ....
    Aber was konnte er dafür, das diese Mistkröte so verdammt geil war? Ja eben, nichts ....



    Re: Das Denkmal

    Scarlett - 29.06.2008, 22:00


    Für den Bruchteil einer Sekunde bemerkte die Stute ihr dummes Verhalten. Was wollte sie damit bezwecken? SIe war rossig! Was brachte ihr ein weiterer kleiner Mercy? Eigentlich war sie froh die kleine Nervensäge los zu sein. Aber hin und wieder dachte sie schon an ihn.
    "Was ist eigentlich mit Mercy? Hast du sein Training schon begonnen?", fragte sie den Rapphengst. Mercy musste langsam alt genug sein. Scarlett hatte ihn schon längere Zeit nicht mehr gesehen. Sie hatte nicht die geringste Ahnung, wo das Fohlen sich jetzt aufhielt. Mercy ihr Sohn, das Kind von Shade und Scarlett. Wahrscheinlich hätte Scarlett nie eine Bindung zu ihm aufbauen können, wenn Shade nicht etwas mit ihm zutun gehabt hätte. Die Stute überlegte wie sie auf dieses Thema kam. Sie verfolgte ihre Gedankenkette zurück. Doch dann hörte sie wieder auf logisch zu denken. SIe sah wieder zu Shade, der seinen Blick leicht abgewendet hatte. Sie schnaubte sanft und legte den Kopf etwas schief. Sie leckte sich über die trockenen Lippen, die noch immer salzig von dem Wasser schmeckten. Ein weiteres Mal rosste sie. Sie konnte und wollte dies einfach nicht unterdrücken.



    Re: Das Denkmal

    Shade Honour - 29.06.2008, 22:13


    „Hmmm“ brummte der Rappe einfallslos. Woher sollte er wissen, wo der junge Hengst sich gerade herum trieb? Er hielt es ja sowieso schon schwachsinnig das ein Junghengst gegen einen deutlich älteren und vorallem Erfahreneren antreten sollte. Vorallem aber wollte er jetzt nicht über Mercy reden. Dank Scarletts hübschen Parfüm standen ihm andere Dinge im Sinn.
    Verstohlen legte der Hengst seinen Blick un wieder auf den Körper der Stute, immer noch wirkte er scheu, als wolle er bei der erstbesten Möglichkeit davon laufen.
    Ein weiteres Mal ergab sich ein Schwall der Rosse von der Stute.
    Letzendlich führte es dazu, das Shade sein Typisches Hengstverhalten herauskramte.
    Erregt warf der Rappe seinen großen unförmigen Kopf auf und schlug wie geisteskrank damit herum.
    I wanna make Love in this Club ...
    Rund wölbte er seinen Hals auf und wieherte tief.
    „Sollte ich besser gehen?“, fragte er schließlich und warf der Stute noch einen scheuen Blick zu.



    Re: Das Denkmal

    Scarlett - 29.06.2008, 22:28


    Die Stute schnaubte in Gedanken versunken. Offensichtlich wollte Shade nicht weiter über ihren Sprössling reden. War der Junghengst ihm peinlich? Scarlett öffnete den Mund. Sie war kurz davor etwas zu sagen, ließ es aber dann doch bleiben. Der Hengst war vermutlich eh zu keiner vernünftigen Antwort in der Lage. Langsam aber sicher begann Scarletts Rosse auf ihn zu wirken. Die Stute begann leicht zu tänzeln. Mittlerweile war es schon halbwegs dunkel. Die Sonne war am Horizont verschwunden. Das gleichmäßige Rauschen des Meeres war in der Ferne zu hören. Beinahe hatte die stute vergessen an welchem Ort sie sich aufhielt. Es war immer wieder erstaunlich, dass die zwei sich an so unterschiedlichen Orten trafen. Schon fast überall waren sie gemeinsam gewesen. Aber nicht überall hatte es ein Happy-End gegeben. Meistens war die Stute enttäuscht davongelaufen, oder Shade hatte sie einsam zurückgelassen. Doch heute sollte es anders werden. Scarlett wollte nicht wieder vor ihm davonlaufen. Ihr war es mittlerweile schon fast egal, was passierte. Sie wollte nicht immer diejenige sein, die zusehen musste. Heute wollte sie im Mittelpunkt stehen. Dabei würde sie alles auf sich nehmen. Gewiss konnte es zu einem Fohlen kommen. Aber die Angst davor hatte sie mit Mercy verloren. Sie hatte sich die ganze Sache schlimmer vorgestellt. Natürlich wünschte sie sich kein weiteres Fohlen, aber das war ihr momentan egal.
    "Nein, bleib... bitte" Mit großen Augen blickte sie den Schwarzen an. Ihre Stimme klang warm und sanft, wie sie sich selbst kaum kannte. Sie wollte nicht, dass Shade ging. Ein weiteres Mal rosste sie. Das Verhalten Shades beeindruckte sie nicht im geringsten. Sie war von ihm bereits an einiges gewohnt.



    Re: Das Denkmal

    Shade Honour - 30.06.2008, 11:29


    Weit öffneten sich die Nüstern des Rappen. Stur blickte er weg, wollte die schwarze nicht ansehen.
    Aber wo war Mercy? Irgendwie sorgte Shade sich ja auch um den Racker, aber der Junge Hengst würde schon zurechtkommen.
    „Na gut“, antwortete er schließlich. Tja sie würde schon sehen was sie davon hatte...
    Ruhig blieb der Hengst auf einer Stelle stehen. Bemüht darum sich zu beruhigen. Es war ja auch zu blöd. Avalon und Deathny hatten diese Rosse Probleme nicht. Aber den beiden liefen ja auch nicht rund um die Uhr irgendwelche Rossigen Stuten hinterher, oder etwa doch?
    Egal wo Shade auch hin ging, überall standen sie die kleinen Nutten. Vielleicht sollte Shade zu den Menschen gehen und sich kastrieren lassen und hinter gleich wieder ausbrechen.
    Oh Gott was für eine Mistidee. Allein schon der Gedanke war furchteinflößend.
    Unruhig zuckten die schwarzen Ohren des Hengstes hin und her. Argwöhnisch warf ein unauffällig einen kurzen Blick auf Scarletts Hinterhand. Langsam hatte er das gefühl, das sie extra heftig rosste. Das war ja nicht mehr normal ...
    Wie festgefroren beobachtete der schwarze, wie die zähe weiße Flüssigkeit von ihr tropfte.
    Gierig leckte er sich über seine weichen Lippen und zwang sich wieder weg zu sehen. Sonst überkam es ihn noch. Diese gemeine kleine ...!!!
    Tief atmete Shade ein, zog die Luft zischend ein und für einen Moment gelang es ihm ruhig zu werden, doch sofort kroch der süßliche Duft in seine Nüstern und machten ihn erneut verrückt.
    Deutlich spürte er den wohligen druck in seinem Bauch, verursacht durch die Anwesenheit der Stute.
    Schließlich hatte der Hengst genug und schlug zornig und gleichzeitig völlig vernebelt mit dem Kopf.
    „Hör endlich auf damit!!“, meinte er ungnädig, mit einem merkwürdigen Ton in der Stimme. Irgendwie klang er zickig.
    Wiedereinmal wieder zog ihr hübsches Hinterteil seine Aufmerksamkeit auf sich. Doch diesmal wandte er seinen Blick nicht wieder ab.
    Selbstsicher und betont langsam kam er der Stute näher. Als sein Gesicht auf der selben Höhe wie ihre Schulter war, rieb er seinen Körper beim vorbeigehen an ihren.
    An ihrer Kruppe angekommen schwenkte der Rapphengst herum und vergrub sogleich seine Nüstern unter dem Schweif der Stute. Sofort hob er seinen Kopf wieder und verhakte seine Vorderbeine mit den Hinterbeinen der Stute, damit sie sich ja nicht rührte. Man wusste ja nie was in ihrem Kopf vorging. Die Stute hatte andauernd irgendwelche komische Ideen.
    Als er sie nun fest m Griff hatte kräuselte er seine Lippen zu einem ausgiebigen Flehmen. Voller Genuss verdrehte der Hengst seine Augen und schob seine Nüstern erneut unter den Schweif der Stute.
    Blitzschnell schoss seine rosane Zunge aus dem schwarzen Maul und leckte voller Wohltat über den Intimbereich der schwarzen.
    „Na wie gefällt dir da, du böse kleine Stute du“, grummelte der Rappe und kniff die Augen zu zwei schmalen Schlitzen zusammen.



    Re: Das Denkmal

    Scarlett - 02.07.2008, 16:43


    Scarlett zog den Kopf näher an die Brust und leckte sich erneut über die rauen Lippen. Sie rollte mit den Augen. Wohlig schanubte die Stute. Sie war nervös, aber trotzdem glücklich. Nachdem der Hengst ihren Schweif zur Seite geschoben hatte, hielt sie ihn extra hoch, um ihn in Ruhe weitermachen zu lassen. Sie stellte die Hinterbeine etwas auseinander, um mehr Halt zu haben. Ihre Rosse hatte aufgehört, aber es war trotzdem genug übrig, um Shade den Kopf zu verdrehen. Zumindest hoffte sie das. Sie ließ ihn auf jeden Fall weitermachen und blieb dabei still stehen. Normalerweise würde sie sich niemals die Blöße geben und dies von einem Hengst tun lassen, aber bei Shade war das etwas anderes. Shade durfte bei ihr sowieso so gut wie alles. Noch nie hatte sie einen Hengst so nahe an sich herangelassen. Shade war der einzige Hengst der sie schon mehr als einmal 'gedeckt' hatte. Zum Glück hatte sie trotzdem erst ein Fohlen. Dabei würde es vorerst auch bleiben. Wieder dachte sie an Mercy. Sie überlegte, wie der Kleine wohl jetzt aussah. Aber im nächsten Moment konzentrierte sie sich wieder voll und ganz auf Shade.
    "Und wie mir das gefällt", sagte sie schwer atmend. Sie konnte kaum noch still stehen. Warum musste er sie nur immer so ungeduldig und nervös machen? Aber das gehörte wohl zu seiner Art. Es war einfach nur seine Nähe, die der Stute völlig den Kopf verdrehte. Sie war verknallt über beide Ohren und das nicht erst seit kurzem. Aber ihrer Meinung nach konnte sie natürlich niemanden lieben. Abgesehen davon hatte sie eh keine Chance bei Shade. Jede rossige Stute war bei ihm willkommen. Sogar mit nicht rossigen trieb er es in letzter Zeit. Aber im Moment hatte sie ihn ja ganz für sich alleine.



    Re: Das Denkmal

    Shade Honour - 02.07.2008, 18:34


    Tief zog der Hengst den Duft in seine Nüstern ein, ließ zu das sein verstand durchdrehte und all seine Sinne berauscht waren. Geschmeidig kräuselten sich seine Lippen, verzogen sich u einem breiten Flehmen, wobei er seine Augen schloss. Unruhig tänzelte der kräftig beleibte Rapphengst um die Stute herum, warf immer wieder seinen Kopf auf.
    Elegant warf er seinen Oberkörper in die Höhe, als erneut ein stechender Schmerz in seiner Brust ausbrach. Für einen Moment presste Shade seine groß geratenen Eselsohren in den Nacken, verzog kalt sein kantiges Gesicht.
    Aber schließlich legte er sich mit großer Sanftheit auf der Stute nieder.
    Zärtlich wanderte sein weiches Mal ihren Rücken entlang, bis er ihren Wiederrist spürte.
    Kurz knabberte er an den untersten Mähnenhaaren Scarletts herum ehe er sein Maul an ihren Hals lehnte ohne den altbewährten griff anzuwenden.
    Sanft umschlangen seine nachtschwarzen Vorderbeine den Leib der wunderschönen Stute.
    Doch bevor er sich seinem Lieblingsspiel hingab, änderte er noch etwas an seiner Haltung, ungewöhnlich für den rappen, aber das war ihm jetzt wirklich egal. Tief grummelnd verlagerte er sein gesammtes Gewicht auf seinen kräftigen Hinterbeinen, was ziemliche Anstrengung kostete, doch Scarlett sollte kein Fitzelchen seines Gewichts spüren.
    Angespannt zitterten die Beine des rappen, ehe eer endlich in die Stute eindrang und sich dem geliebten Spiel hingab.
    Doch dieses Mal waren seine Stöße und bewegungen sanfter, darauf bedacht es für die Stute zu einem wahren Genuss zu machen. Die vorherigen Male war der Rappe eher grob gewesen.
    Doch er wollte das das es Scarlett zum vergnügen wurde. Er kam oft genug auf seine Kosten.
    Leise gab der Hengst ein fast schon musikalisches <brummen von sich und rieb seine Nüstern an dem Bauch der Stute.
    Langsam wurden die Beckenstöße des rappen heftiger, dennoch blieb er geradezu zärtlich, wie es Hengste selten taten.
    Ein seichter Schweißfilm hatte sich auf dem Halse des Rappen gebildet, das die ganze Sache in seinem etwas geschwächten Zustand ziemlich anstrengend war.
    Genüsslich verdrehte er seine Augen und stöhnte leise auf.
    Eng aneinander gepresst waren die schwarzen Leiber der Pferde, deutlich spürte Shade die ersehnte Wärme und Nähe der Stute.
    Wieso er so anders bei Scarlett war als bei all den anderen? Darüber machte er sich keine Gedanken mehr. Lebte einfach für diesen herrlichen Moment.
    Ein paar letzte e Hüftstöße und der Rappe glitt vor sichtig von dem Rücken der Stute. Sein ganzer Körper war nun verschwitzt und sehnte sich nach mehr. Die geschwundenen Beine des rappen waren über und über beschmiert mit der restlichen Rosse der Stute.



    Re: Das Denkmal

    Scarlett - 03.07.2008, 22:01


    Die Stute presste ihre Nüstern immer fester an ihre Brust. Sie war aufgeregt. Die Vorfreude machte sich in ihr breit. Am liebsten würde sie lostänzeln wie eine Irre. Shade tat dies schließlich auch. Aber die Rappstute hatte sich im Griff. Sie stand still und wartete ungeduldig auf das, was sie erwartete. Sie überlegte ob sie Shade benutzte, kam aber zu dem Entschluss, dass sie dies nicht tat. Der Hengst hatte ja die freie Wahl. Wenn er sie nicht decken wollte, dann musste er auch nicht. Aber sie war beinahe fest davon überzeugt, dass er es tat. Sie mochte es, wie er an ihrer Hinterhand herumstoberte. Die Schwarze senkte den Kopf ein Stück und versuchte sich zu entspannen. Eine Strähne ihres Schopfes fiel über ihr Auge und hinderte sie daran den Weg eines Vogels zu verfolgen, der über den Himmel segelte. Aber gleich darauf waren ihre Gedanken wieder bei Shade, der momentan durchaus wichtiger war, als dieses dumme Federvieh. Nervös begann die Stute mit dem Kiefer zu malmen. Dabei konzentrierte sie sich voll und ganz auf Shade, der es sich bereits auf ihrem Rücken bequem gemacht hatte. Sie hatte das Gefühl, dass er heute sanfter war, als sonst. Oder bildete sie sich dies nur ein? Auf jeden Fall gefiel es ihr. Doch schon kurz darauf wurde sie erneut abgelenkt. Sie hatte sich tatsächlich auf die Zunge gebissen. Die schmerzen waren beinahe unerträglich für sie. Locker bleiben Scarlett..., redete sie sich ein. Sie wollte sich das Liebesspiel auf keinen Fall durch ihre eigene Dummheit verderben lassen.
    Als Shade wieder von ihr abließ drehte sie sich zu ihm um. Mit leuchtenden Augen sah sie ihn an. Keine Spur mehr von ich will nichts mehr mit ihm zutun haben. So schnell vergaß die Stute ihre Vorsätze eben. Sie sah den großen Schwarzen genau an. Sie hatte rein gar nichts an ihm auszusetzen. Er war einfach wunderbar. Sein Körper war muskulös und gut gebaut. Verträumt blickte sie in die dunkeln Augen des Pferdes und für einen kleinen Moment schien die Zeit für sie still zu stehen. Doch es dauerte nicht lange, bis die Realität sie wieder einholte. Erschrocken schüttelte sie sich. Super, eindeutiger ging es echt nicht, oder? Sie war sauer auf sich selbst. War ja klar, dass sie gleich alles kaputt machen musste. Wahrscheinlich machte Shade sich jetzt nur lächerlich über sie.

    [nicht ansatzweise so gut wie der erste...]



    Re: Das Denkmal

    Shade Honour - 04.07.2008, 14:05


    Völlig in Rage versetzt schmiege der muskulöse Rappe um den Körper der schwarzen Stute. Wie ein schnurrender Kater schleimte er geschmeidig um die Stute herum, rieb sich an ihr und merkte viel zu spät das nun sein gesammter Körper mit der Rosse Scarletts verschmiert war. Sogar auf seiner Stirn thronte ein weißer Fleck. Manche mochten dies Ekelhaft finden, doch so roch er ein bischen länger diesen herrlichen Duft.
    Geschmeidig wie eine Schlang wandte er seine Nüstern nun dem Gesicht der Stute zu und sah sie an, ebenso wie sie ihn ansah. Leise und sanft schnaubte der kantig wirkende Hengst und schmiegte seine gräulichen Nüstern an die der Stute.
    Am liebsten würde er die nächsten Tage bei ihr bleiben, nie wieder hier weggehen, doch gerade jetzt wollte er Deathny und Avalon sehen, vielleicht brauchte dieser scheinheilige Palmiro ihn ja ...
    Nachdenklich starrte der Hengst für einen Moment ins nichts, doch etwas an Scarlett zog seine Aufmerksamkeit auf sich.
    Wie in Starre versetzt verfing sich Shade in dem verzauberten Blick der Stute, nur ein verwundertes Schnauben entglitt dem nun völlig ruhigen H engst.
    Doch schließlich schien Scarlett zu merken, wie sie ihn da so anglotzte, er sah ihr förmlich an wie sauer sie nun auf sich war, doch Shade bemerkte dazu ein belustigtes Grinsen. Ein selbstgefälliges Lächeln.
    Sachte trat er einen Schritt vor und presste seine brut gegen ihre. Sanft legte er seinen angespannten Hals über ihren und berührte sie zärtlich im Nacken, pustete ihr seinen warmen Atem ins Gesicht.
    Langsam fuhr sein Maul nun an der Nase der Stute entlang bis er an ihren Lippen ankam.
    Einfühlsam liebkoste er die Stute, doch das war dann auch schon genug der Zärtlichkeiten.
    Er wollte schließlich sein Arschloch Image behalten.
    „Danke Schätzchen. Ich werde Avalon, Palmiro und Deathny mal unter die Arme greifen ...“, sprach er leise und versuchte der Stute direkt in die Augen zusehen.
    Immer noch ganz baff davon wie sie ihn angesehen hatte. Konnte es etwa sein, das die Liebe verknallt war? Shade fand das ganze trotzdem ziemlich putzig, auch wenn er eher das Gegenteil ausstrahlte.
    „Komm nach wenn du willst“, fügte er rasch hinzu, doch immer noch so gemütlich gesprochen.
    Vor sichtig hatte er seine Worte gewählt, damit sie nicht einmal erahnen konnte, dass er sie in der Nähe haben wollte.
    Schließlich löste sich der Shade von der Stute und stob mit wilden Luftsprüngen davon. Wie ein Depp mit weißen Flecken besprüht. Na was soll's ...

    --> Green Lake



    Re: Das Denkmal

    Napoleon - 04.07.2008, 15:43


    :arrow: Dschungel

    Voller Verzweiflung in den Augen und dem gleichen stechenden Schmerz in der Brust trugen mich meine Beine immer weiter. Den Schmerz meiner Wunden verspürte ich nicht mehr und nur ein eisiger, salziger Wind stoppte mich kurz vor den Klippen.
    Traurig und ächzend atmend stand ich dort, auf dem Felsvorsprung. Vor mir das weite, unberechenbare Meer, welches alles verschlung. Hinter mit, ein erbautes Denkmal der Menschen, doch wir nahmen es als Anbetungsstätte, wenn wir an die Toten dachten oder wie auch immer, es interessierte mich nicht. Getrocknetes Blut war auf dem Boden zu sehn und ein paar Hufspuren, doch auch diese waren fast verschwunden, durch den Wind. Der kratzige Sand wurde gegen meine Beine geweht und der Wind spielte eifrig mit meiner Mähne.
    Wieder liefen Tränen meine Wangen hinunter und ich verharrte wieder in den Gedanken an Farina. Ich malte mir ihr Bild vor mich und dachte, wie ich sie berührt hatte, wie ich ihre Wärme gespürt hatte, doch dies war jetzt vorbei und genau dieses 'Vorbei' und das 'Warum' ließ mich zusammenbrechen. Mit eingeknickten Beinen und trägem Körper blieb ich einfach in der prallen Sonne liegen...



    Re: Das Denkmal

    Scarlett - 04.07.2008, 21:25


    Shades Augen wirkten unendlich. Es fiel der Stute nur schwer ihren Blick davon abzuwenden. Besonders als er sie ebenfalls ansah, begann wieder dieses angenehme Kribblen in ihr. Zu ihrem Erstaunen ließ Shade aber keinen dummen Spruch von sich. Im Gegenteil. Er wurde noch zärtlicher als zuvor. Scarlett schloss die Augen, als er begann sie zu umgarnen. Sie genoss diesen Augenblick. Wenn es nach ihr ging, konnte es Ewigkeiten so weiter gehen. Aber ihr war klar, dass dies nicht so kommen würde. Aber die schönen Momente mit dem Hengst waren noch nicht vorbei. Scarlett hatte ihn noch nie zuvor so zärtlich erlebt. Wahrscheinlich versuchte er jetzt ihr Hoffnungen zu machen, um sie später wieder als Dumme darzustellen, die ihm seine ganzen Schleimerein wirklich abgekauft hatte. Aber sie verwarf diesen Gedanken schnell wieder. Für die Stute zählte es nur, dass sie nun die Nähe mit dem Rappen teilte. Glücklich schmiegte sie sich an ihn. Sie spürte seinen warmen, muskulösen Körper. Doch auch die schönsten Augenblicke endeten irgendwann. Zu genau diesem Ende war es nun gekommen. Shade wollte zu seinen Freunden gehen. Das konnte sie ihm ja wohl kaum übel nehmen. Aber wollte er wirklich, dass sie ihn begleitete? Sie hatte Angst davor wieder das gleiche mitzumachen, was sie vor einigen Tagen im Gebirge beobachtet hatte. Sie wollte den Schwarzen auf keinen Fall noch ein zweites Mal bei einer anderen Stute sehen. Nach langem hin und her entschied sie sich aber doch ihm zu folgen. Langsam trabte die Schwarze an. Sie folgte dem Geruch des Hengstes. Kurz erblickte sie noch einen Schimmelhengst. Er wirkte nicht besonders glücklich. Die Stute interessierte dues allerdings nur wenig. Die Gefühle anderer waren ihr fast immer egal. Noch dazu kannte sie diesen Weißen nicht. Er musste wohl oder übel allein mit seinen Problemen klarkommen. Sie musste dies schließlich auch. Ob er auch einem anderen Pferd nachtrauerte, das er niemals erreichen würde? Aber Scarlett machte sie zur Zeit große Hoffnungen bei Shade. Ob diese umsonst waren wusste sie nicht. Aber träumen war ja immer noch erlaubt.

    --> Green Lake



    Re: Das Denkmal

    Anonymous - 07.07.2008, 21:00


    ALs ich napoleon am boden sah wurde ich so schnell das tears mich nicht einhölen konnte ich blieb aner nei ihm stehen und senkte meinen kopf zu ih und fragte ich leise "alles oki bei dir napoleon??" ich schaute ihn fragent und und auch etwas besorgt.... ich schaute mich um ob tears kommt aber schaute dan auch schon wieder zu napoleon



    Re: Das Denkmal

    Napoleon - 07.07.2008, 21:13


    Erschrocken sah ich auf. Vom vielen umherrutschen auf den Steinen hatte ich mir viele Schürfwunden zugetragen, doch interessierten sie mich nicht im geringsten...
    Schnell rappelte ich meinen zerstörten Körper auf und sagte nur flüchtig: "Ja, alles okay..." Auch wenn dies nicht im geringsten stimmte, doch was ging die anderen meine Liebe an, sie würden mich für schwach halten, für erbärmlich, nein so wollte ich nicht sein, doch wo war der Macho in mir hin? Wo war der, der immer irgendeinen Spruch klopfte.
    Betrübt schaute ich auf zum Himmel und wagte es nicht Blitz in die Augen zu sehen, noch weniger der herankommenden, fremden Stute.
    Gierig scharrte ich mit meinen Hufen auf dem harten Boden und hinterließ somit ein unangenehmes Geräusch. Wut entbrannt schnaubte ich und blähte meine Nüstern.
    Unberührt blieb ich und tat so gut es ging, als sei alles normal.



    Re: Das Denkmal

    Anonymous - 07.07.2008, 21:27


    "ich weis das du was hat " ich schaute ihn aufvordet ban und stubste in leichtan ich schaute ihm in ie augen und sagte " sag es mir bitte napoleon....." ich schaute ihn an und schaute kurz zu tears ich schnaubte ein mal leise....



    Re: Das Denkmal

    Napoleon - 07.07.2008, 21:32


    "Es ist doch egal!" schrie ich sie an und eine weitere Träne rollte meine Wangen hinunter.
    Verlegen drehte ich mich weg.
    "Es tut mir leid, das wollt ich nicht." Sagte ich betroffen und schenkte ihr einen vielsagenden Blick.
    Wieder wanderten meine Gedanken zu Farina.
    Warum ist sie gegangen,
    warum?
    Warum hat sie mich alleine gelassen,
    war ich ihr nicht gut genug?
    Hat sie nicht immer meine Gefühle erwiedert.
    Ich würde ihr alles verziehen, sie soll nur zurückkommen...
    Dachte ich traurig und wusste nicht woran ich als erstes denken solle, ob ich glücklich, böse, traurig, gleichgültig sein sollte. Es zeriss mir mein herz, meine Gefühle, sie waren so verschieden und noch nie hatte ich mich je in meinem Leben so gefühlt.
    Mal wieder hatte es jemand geschafft meinen Charakter zu zerstören und sollte ich nun in dieser Verzweiflung verrotten?
    Gefasst blickte ich zu Boden und winselte fast:
    "Love is all that i need...." Dabei erklang jedoch fast eine liebliche, einfühlsame Stimme und ich wollte mit meinen mießen Antworten Blitz nicht verletzten, doch ich hoffte, sie verstand mich wenigstens ein bisschen.



    Re: Das Denkmal

    Anonymous - 07.07.2008, 21:37


    ich legte mich hin und schaute ihn an... und stubste ihn laeit an und fragte "hey napoleon du hast mir geolfen und jetzt will ich dir helfen..." was ist den jetzt genau passirte ich schaute ich und und wischte seine träne weg ich schnaubte leise und schaute ihn an. "napoleon" sagte ich "du kleiner macho sag mir was passirt ich ich wei0 doch da du i- was hast und es mir nicht sagen wioollst weil du deinen stoltz nicht verlieren will... aber bitte sag es mich das ich dir helfen kann...." ich schaute ihn schon fast felehen dan

    (sorry muss off)



    Re: Das Denkmal

    Napoleon - 07.07.2008, 22:04


    "Niemand kann mir helfen, nur die EIne, indem sie wieder zu mir zurückkehrt, ich versteh nicht wieso sie gegangen ist, ohne mir direkt zu sagen warum, verabschiedet hat sie sich, als ich schlief und ich bekam es nicht richtig mit, wie würdest du dich fühlen, wenn eines morgens die Wärme, die du hattest, neben dir, plötzlich verschwunden weg, wenn alles mit einem mal zerstört wird und deine erste Liebe überhaupt dir nicht sagt wohin sie geht." Meinte ich verzweifelt und verschluckte die lezten Worte fast, glucksend legte ich mich wieder hin und schaute auf das weite Meer, am liebsten würde ich jetzt in ihm versinken und auch blitz müsste nun genügend Infos haben, weiter reden würde ich wirklich nicht wollen.
    Krampfhaft schloss ich meine Augen, presste die Ohren an den Kopf, schnaubte entrüstet und kratzte mit meinem Kopf über die spitzen Steine, z usehr war der innsere Schmerz, ich wollt eihn sofort loswerden...



    Re: Das Denkmal

    Lacrimosa - 08.07.2008, 12:29


    Still stand die Friesin da. Sie wusste nicht was sie tun sollte und suchte sich, wie schon so oft, vermeindlich Hilfe am Meer.
    MIt leicht zugekniffenen Augen starrte Lacrimosa auf das Meer hinaus und flüsterte ihm verschwörerisch einige Worte zu.
    Ein paar Pferde standen nicht weit entfernt von ihr, doch die Schwarze nahm sie kaum wahr, so vertieft war sie in ihr Ritual.
    Zeit verstrich und Mo beschloss, sich dem Pferden ein bisschen zu nähern und ging auf sie zu. Langsam und federleicht. Einige Meter entfernt blieb sie stehen und versuchte, etwas von ihrem Gespräch mitzubekommen, doch der Wind verwehte die Worte in eine andere Richtung.



    Re: Das Denkmal

    Napoleon - 28.07.2008, 14:15


    Schließlich spürte ich das warme Blut, welches über meinem Auge aus meinem Körper drang und meinen Kopf hinunterlief. Zu sehr hatte ich mich über die Steine gerieben und nun blutete eine Wunde.
    Mit einem Wiehern, welches tief aus dem inneren kam und so grauenhaft und dunkel klang, raffte ich mich auf und schenkte Blitz einen letzten dankenden blick.
    Die Friesenstute schien mir die Ruhe lassen zu wollen, wofür ich ihr dankbar war. Mit wässrigen Augen, angelegten Ohren, unruhigem, aufgeregtem Körper und ungleichmäßigen Bewegungen galoppierte ich davon. Ließ die Zeit, die Welt, an mir vorbeiziehen und blickte keinesfalls zurück.
    Immer wieder zeichnete sich die Gestalt Farinas an den Himmel und meine Fantasie spielte böse mit mir...
    Sterben will ich, weg von hier, weg von denen, die mir immer wieder wehtun.... Dachte ich und wünschte mir mein altes macholeben zurück, wie früher wollte ich wieder werden, so ein aufreißer, mit viel Freude, der immer einen Spruch parat hatte.
    Diese eine Stute hatte mein ganzes Leben auf der Kopf gestellt und gab mir dieses unberechenbare Gefühl, welches unbeschreiblich war. Zu groß war das Wort Liebe für meinen noch jungen Körper. Zu groß für mein unwissendes, gefühlloses Herz. Doch nun war aus mir ein Weichei geworden, welches verletzlich war, wie ein kleines Stütchen...
    "Bähh...." Knallte ein Wort aus meiner Kehle und ich schüttelte dabei wild meinen Kopf.
    "Was ist nur aus dir geworden, Napoleon!" Schrie ich und galoppierte immer weiter. An irgendeinem musste ich mich nun auslassen....
    Gierig wurden meine Sprünge immer größer und kraftvoller...

    :arrow:



    Re: Das Denkmal

    Lacrimosa - 03.08.2008, 13:42


    Ruhig stand Lacrimosa da, ohne ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Sie schaute dem Grauen nach und spührte in diesen Momenten, die der Friesin wie einige Jahre vorkamen, dass auch das Meer ihr nicht half. Allles drehte sich um die Schwarze, alles hatte sich verändert. Und da war sie wieder, die Angst, die verdammte, panische Angst vor der Zeit. Mo hatte schon oft versucht sie abzulegen, doch immer wenn sie hörte wie jemand zu ihr sagte, wenn du erstmal groß bist... dachte sie: NEIN! Ich will das nicht, die Zeit ist ein falscher Freund, sie ist zerstörerisch!Manchmal schlief die Stute Nächte lang nicht, aus Angst, etwas zu verpassen, denn, das Leben ist kurz, dachte sie schon immer.

    Zitternd galoppierte sie an und rannte so schnell sie konnte den Strand entlang.

    :arrow:



    Re: Das Denkmal

    Hidalgo - 16.08.2008, 14:25


    Mit bebücktem Körper uns schleichenden Schritten schleppte Hidalgo sich voran. Bruder, wo bist du???, dachte er wütend und schlug einen harten Trab an.
    Röchelnd sog er die beißende Meeresluft ein und zwung sich, weiter zu suchen. Er kann ja nicht verschwunden sein! Die Wut des Grauen wuchs und wuchs. Erst drückte Palmiro bei der Poesie Aktion und jetzt war er auch noch Spurlos verschwunden...
    Stockend warf Hidalgo seinen Körper herum und Galoppierte in die andere Richtung. Sein Wille, seinen Bruder zu finden war stark.

    :arrow: Palmiro suchen....



    Re: Das Denkmal

    Ashra - 14.09.2008, 11:46


    -> verlassene Hütte
    -----------------------------

    Ashra hatte versucht sich auf dem Weg hierher kaum versucht sich abzustützten, doch kam ihr dies nun teuer zu spüren.
    Ihre schon so schwachen Beine konnten wohl bald ihr Gewicht nicht mehr halten.
    Abgemagert sah sie aus, 2 Tage hatte sie in dem Rauch gelegen, im Wald, ohen Hilfe, ohne Funken Hoffnung, hatte sich auf den Tod vorbereitet, hatte sich vorgestellt wie schön er sein könnte, doch dann beendete ein Regen den Brand. Noir hatte sie entdeckt, ob es nun gut oder schlecht war konnte sie nicht erklären.
    Schwer atmend kam sie am Denkmal an, zog die salzige Luft tief ein.
    Ashra war ein Bild des Schreckens. Abgemagert, verkümmert, dreckig und schwach. Dennoch tat sie so, als sei alles in Ordnung.
    Mit dem kräftigen Hengst an ihrer Seite erreichte sie nun auch das Denkmal.
    Gedankenverloren schaute sie von dort oben auf das Meer und genoss die Ruhe, die ihre Seele reinigte. Sanf peitschten die Wellen gegen die Felsen unter ihr, über ihr war das Kreischen der Seevögel zu hören und links und rechts erstreckte sich ein wohl niemals endender Strand, so unberührt und leer...
    Ein scharfer Wind fuhr ihr durch die Mähne und ließ sie kurze Zeit frösteln, die Sonne bewirkte nun nicht sehr viel, dennoch schenkte sie der Stute einige warme Strahlen, die auf ihrem Rücken nieder prallten.
    Mit dankendem Blick schaute sie den Rappen an und wartete vorerst einfach ab, genoss für kurze Zeit die Stille und atmete einfach nur tief ein und aus während ein vielsagendes, erschwerliches Seufzen aus ihrer Kehle glitt.



    Re: Das Denkmal

    Noir Espoir - 14.09.2008, 18:47


    Noir wolte Ashra den ganzen Weg über helfen und tat es auch soweit sie es zuließ, doch merkte sie wohl das die Stute stark sein wollte... und er ließ ihr ihren Willen. Nur zu gut wusste er was Stolz bedeutete... Schwäche zeigen war nicht gewehrt, doch hatte es selbstredent auch Nachteile...
    Als sie endlich am Denkmal waren, mussterte der Rappe die Falbin erstmal genaustens undentdeckte erst jetzt den grauenvollen Zustand... Leise bat er sie, dass sie sich hinlegen sollte. Währenddessen beobachtete er sie Gegend genaustens und sog interessiert die vielen Gerüche en. Nur scher konnte er sich zurückhalten um nciht einfach zu steigen und entwas mit den kreischenden Möwen zu toben... Er war eben innerlich doch noch ein Fohlen, dass viel zu lange zurückgehalten wurde und gleich einem Hengst platz machen musste.



    Re: Das Denkmal

    Ashra - 14.09.2008, 19:29


    Gelassen und geschwächt legte sich die Stute hin, suchte sich eine Stelle an der es nicht ganz so hart war sondern ein wenig sand den Boden bedeckte.
    Dankend nickte sie dem Schwarzen zu.
    "Es tut mir leid, wenn ich dich belaste oder wie du es nennen möchtest, gerne kannst du gehen...Du musst nicht wegen mir bleiben. Hast schon genug getan." Antwortete die Falbin nur erschwerlich, doch ihre Worte waren deutlich.
    Vorwurfsvoll betrachtete sie den starken Hengst, jede Stute müsste sich wünschen, in diesem Moment mit Ashra zu tauschen...
    Aufgebracht räusperte sie sich und schnaubte eindringlich.
    Anschließend schüttelte Ashra ihren Kopf, damit die Mähnenhaare, die eines ihrer Augen bedeckten, nach hinten geworfen wurden.
    Geschafft legte sie ihren Kopf auf die Vorderbeine und versuchte gleichmäßig zu atmen, wenn auch dies ihr nicht so sehr gut gelang.



    Re: Das Denkmal

    Noir Espoir - 15.09.2008, 15:11


    WEiterhin stand Noir da und lauschte den Worten von Ashra, selbst nachdem die Stute geendet hatte sprach er nicht und rührte sich nicht. Eine ganze Zeit beobachtete er sie nur und lauschte dem Wind, der wild durch seine Mähne fuhr.
    Nur langsam ging der Schwarze auf die am Boden liegende zu. Er strahlte eine absolute Ruhe aus und knabberte schließlich ganz sachte an Ashras Hals. ERst einen Moment später blickte er sie an und bließ ihr schließlich auch seinen Atem entgegen. ,,Weißt du Ashra. Ich verstehe deinenStolz. Ich kenne das Ganze nur zu gut, doch genau deswegen weiß ich auch, dass man nicht alles alleine schaffen kann. Und du brauchst Hilfe. Zwar wünscht du es dir anders, aber es ist so. Ich werde daher nicht von deiner Seite weichen bis es dir wieder besser geht. Immerhikn sind wir sowas in der Art wie Geschwister, auch wenn wir nicht blutverwandt sind."
    Ein leichtes Lächeln zeigte sich auf dem Gesicht des Rappen, während dieser sich zu Ashra legte und diese so mit seinem Körper stützte und zugleich wärmte.



    Re: Das Denkmal

    Ashra - 16.09.2008, 17:00


    Aufmerksam und Gewissenvoll lauschte die kleine Stute den Worten des Rappen. Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass Noir in irgendeiner Weise mit ihr verbunden war, da er ja sozusagen adoptiert wurde von ihrer Mutter, wenn man sie so nennen wollte.
    Dennoch trafen sie seine Worte, ganz genau fanden sie ihre Zustimmung, er redete ihr aus der Seele und auch wenn sie es nicht zugeben wollte, innerlich gestand sie es sich ein.
    Noch etwas scheu legte sie den Kopf zur Seite und presste ihre Ohren in den Nacken, doch war auch diese Abwehreaktion schnell vorüber.
    Wieder Gelassen nickte sie Noir dankend zu und schenkte ihm ein Lächeln, welches man in letzter Zeit selten auf ihren Lippen sah.
    "Ich danke dir, dass du mir deine Hilfe anbietest, wohl hast du Recht, mit alle dem, was du sagtest." Hauchte sie etwas beschwert in den Wind, Ruhe brauchte sie jetzt, auch wenn sie am liebsten aufgesprungen wäre und davon galoppiert wäre, wie früher...
    Was hatte sie in diesen Wald getrieben, sie war sich doch der Gefahr bewusst gewesen....
    Erst als der große, starke Schwarze sich neben sie legte und sie seine Wärme und seinen Herzschlag spüren konnte, erinnerte sie sich an jenen Tag, an dem sie wohl die schönsten STunden erlebt hatte, an jenen Tag, an den sie heute traurig zurück denkt...
    Ein schwarzer Hengst von mächtiger Statur, kräftig, ein Bild von einem Hengst.
    Jeder hätte mit der kleinen Falbin tauschen wollen.
    Doch genau sie wurde ausgesucht.
    Genau sie hatte es bewirkt.
    Sie lagen auf einem kalten, seelenlosen Boden.
    Grau war es.
    Um sie herum sah man nur schwarz.
    Eine Höhle, voller Grauen, in der es so eiskalt war.
    Doch spendete Er ihr die ersehnte Wärme....
    Und noch viel mehr passierte....
    Der Herzschlag.
    Die pulsierenden Adern.
    Die Augen in denen man sich verlor.
    Das ungewisse Gefühl, das durch den Körper schoss.
    Die Wunden, die schmerzten.
    Der ewige Frust, der an dem herzen knabberte.
    Die Leidenschaft, die versuchte diese Wunden zu schließen...

    Eine glasklare, salzige Träne lief die Wange der Ponystute hinunter, nur eine einzige, in der soviel verborgen war, dass sie auf dem harten Boden bald nicht mehr zu sehen war. Verzweifelt schloss Ashra ihre Augen un drückte anschließend ihren Kopf feste gegen den Körper des Hengstes, der über sie wachte. Es war wie damals, nur ein wenig anders...
    Man hätte fast davon sprechen können, dass sich die Stute an den großen Schwarzen wie ein Fohlen kuschelte, doch suchte sie lediglich, nach der Wärme, die ihr niemand gab.
    Seufzend sammelte sie ihre Beine, suchte eine angenehme Position, auch wenn die bei den vielen Schmerzen schwer zu finden war, dann geriet sie innerhalb weniger Minuten in einen endlosen Halbschlaf, nur noch wenig nahm sie war, nur den Atem und den herzschlag von noir.
    Nicht mehr...



    Re: Das Denkmal

    Noir Espoir - 16.09.2008, 20:50


    Ruhig lag der Schwarze da und lauschte Ashras Worten. ER war zufrieden mit der Momentanen Situation. Jetzt hatte er eine Aufgabe. So wie er immer auf Morti aufgepasst hatte, hatte er nun die kleine Ponystute an seiner Seite. ,,Jetzt ruh dich einfach aus" hauchte er der Falbstute zu. Er mochte es sie an sich zu spühren und er dachte nicht mal so, wie so häufig wenn eine Stute bei ihm war.
    Mit gespitzten Ohren blickte er sich leicht um und hoffte Ashra etwas zu geben was ihr scheinbar fehlte. Nähe, Wärme, Hoffnung.. Gesellschaft. AShra schien vieles zu brauchen... Ganz besonders Erholung brauchte seine Schwester. Noir war nur leicht misstrauisch.. Die Möwen verschwanden langsam immer mehr in Richtung Meer... Was störte sie hier? Die Pferde konnten es nicht sein, aber was war es dann? Mit angespannten Muskeln lag der Schwarze da und beobachtete die Umgebung genaustens.



    Re: Das Denkmal

    Ashra - 18.09.2008, 17:26


    Es war als hätte Ashra seinen Worten sofort gehorcht.
    Denn im gleichen Moment versank sie in sich und begann zu schlafen, doch ewig mit wachen Sinnen, bereit zur Flucht, zur Reaktion...

    Nach einiger Zeit bemerkte sie jedoch, dass Noir nicht mehr so ruhig schien, wie er gewesen war. Angespannt waren seine Muskeln und als die Stute ihre Augen leicht öffnete sah sie seinen direkten, aufmerksamen Blick, der durch die Gegend schweifte.
    Vorerst blieb sie ruhig liegen, sagte nichts.
    Irgendwas schien ihn zu beunruhigen, doch Ashra merkte es nicht, so sehr war sie noch im Halbschlaf.
    "Was ist los?" Brachte sie hervor, es hörte sich fast so an als quetsche sie es hinter ihren Zähnen hervor, so bedacht redete sie.
    Schwerfällig ließ sie ihren Kopf wieder gegen seine Vorderhand plumpsen und blieb weiterhin ruhig liegen.
    Die Ruhe tat ihr gut, sowie die Erholung die sie dabei durchführte.



    Re: Das Denkmal

    Noir Espoir - 18.09.2008, 21:52


    Noir beobachtete weiterhin genaustens seine Umgebung und ließ die Muskeln leicht spielen. Selbst als die kleine Falbstute sprach, guckte er nicht zu ihr. ,,Ich weiß nicht was ist. Tu mir einfach den Gefallen und blei ruhig hier liegen."
    Mit diesen Worten erhob sich der schwarze Hengst und schritt aufgebaut in die Richtung von der die Vögel flohen, jedoch konnte er noch nichts erkennen... Trotz allem zuickten seine Ohren nervös umher und die Muskeln traten unter dem seidenen Fell hervor. Der Rappe wusste das hier irgendwas war und das beunruhigte ihn sehr... Ashra war verletzt und er musste mit aller Maht auf sie aufpassen... doch wie? was sollte er bei zwei Angreifern tun? Er wusste nur das er kämpfen würde... Kämpfen um seine Schwester zu schützen.

    [was soll aufauchen? noir wird ashra schützen aber sich dabei auch etwas verletzen^^ soll ja noch etwas aktion reinkommen ;-) )



    Re: Das Denkmal

    Ashra - 20.09.2008, 15:13


    Ashra bemerkte die Beunruhigung Noirs, sie war sich noch nicht sicher, ob sie ihn Bruder nennen sollte, schließlich war er das nur halb, doch würde es mit der Zeit schon kommen.
    Aufmerksma hob sie ihren Kopf und beobachtete den Schwarzen genauestens, während ihr Blick immer wieder durch die gegend schweifte.
    Sie vernahm einen geringen Geruch, doch konnte sie nicht sagen was es war.
    Noirs Anspannung und Unruhe war ihm ins Gesicht geschrieben und so wie Ashra war, würde sie wohl auch versuchen zu kämpfen.
    Sie war nunmal eine Kämpfernatur, mit viel Selbstvertrauen und Willenskraft...
    Dagegen tun konnte sie fast nichts, doch wusste sie, dass sie damit ein hohes Risiko einging.
    Die kleine Stute wartete ruhig atmend ab, bereit jeden Moment aufzuspringen und loszurennen.
    Mit starkem Blick durchbohrte sie ihre Umgebung...

    [Weiß nich, vllt sowas wie nen Kojote oder Wüstenfuchs oder irgendsowas...oder auch 2^^]



    Re: Das Denkmal

    Noir Espoir - 21.09.2008, 20:35


    ,,Du bleibst da" zischte Noir gerade noch hörbar, ehe er einen stechenden Schmerz in seinem Bein spührte. Laut wiehrte sder Hengst auf und riss die Beine in die Höh´. Wie hatte er das Vieh nur übersehen können?? Mit voller Wucht ließ der Schwarze die Hufe auf den Boden donnern, doch das Vieh sprang noch rechtzeitig weg.
    Beriets in diesem Moment sprang von einer kleinen Erhöhung noch ein Vieh herunter, direkt auf den nun buckelnden Rappen. Zwei? Wieso mussten es zwei sein? Das war soch ein unfaires Spiel? Na wartet ihr kleinen Mistviecher! Ihr habt euch mit dem falschen angelegt! Macht euch auf was gefasst! Mit einmal blieb Noir apupt stehen, sodass der Kojote auf seinem Rücken etwas nach vorne rutshte. Gerade als dieser zubeißen wollte, riss der Hengst den Kopf zurück und erwischte den Angreifer so. Jetzt konnte er ihn mit buckeln gut los werden.
    Den zweiten hatte er mit den ständigen Bewegungen gut ferngehalten, nun aber kapierten die Viecher den Trick des zu zweit angreifens. Immerwieder erwischten sie Noir einigermaßen, doch schließlich schaffte er es einen sehr gut zu erwischen, sodass dieser winselnd und hinkend davon zog. Alleine war es aber auch dem anderen zu gefährlich und so zog sich auch dieser zurück
    Triumhierend stieg der Schwarze und wihrte laut und stolz, doch trotz allem war er noch misstrauisch und stand noch eine Weihle recht angespannt da. Erst nachdem es ihm fürs erste sicher schien, kehrte er wieder zu Ashra zurück. Etwas liediert stand er da und blickte sie ruhig und freundlich an. ,,Bei dir alles ok?" frgte er sdann vorsichtig und stupste die Falbin leicht an.



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